FCB-Forum

I'm all in hat geschrieben: 28.09.2025, 14:01 Ich als Mieter habe auch Ja gestimmt. 

Ja, du hast das Recht dazu. Jeder hat die Möglichkeit, gegen seine eigenen Interessen zu stimmen. 

PS: Ich hätte dann für die Abschaffung des Eigenmietwertes gestimmt, wenn die Streichung der Abzüge die Gesamteinnahmen wettgemacht hätte. So gibt es nun ein Loch in die Staatskasse. Aber das stört die millionenschweren Immobilienbesitzer nicht. Und die Mieter, die sich mit ihnen solidarisieren, auch nicht. 

Basler Beobachter hat geschrieben: 28.09.2025, 14:09

I'm all in hat geschrieben: 28.09.2025, 14:01 Ich als Mieter habe auch Ja gestimmt. 

Ja, du hast das Recht dazu. Jeder hat die Möglichkeit, gegen seine eigenen Interessen zu stimmen. 

PS: Ich hätte dann für die Abschaffung des Eigenmietwertes gestimmt, wenn die Streichung der Abzüge die Gesamteinnahmen wettgemacht hätte. So gibt es nun ein Loch in die Staatskasse. Aber das stört die millionenschweren Immobilienbesitzer nicht. Und die Mieter, die sich mit ihnen solidarisieren, auch nicht. 

Nein, es gibt kein Loch, sondern ungerechtfertigte Einmahmen werden gestrichen.

ch-maggot hat geschrieben: 28.09.2025, 14:08

I'm all in hat geschrieben: 28.09.2025, 13:47

ch-maggot hat geschrieben: 28.09.2025, 13:23
Dann soll sich die Regierung aber zukünftig so richtig ficken, wenn sie wieder an jeder Ecke sparen wollen, weil wir "den Gürtel enger schnallen müssen". Aber dann kann man sich im Ausland wieder schämen, wenn man über die Schweiz erzählt. Einerseits quasi Nr. 1 im demokratischem Mitbestimmrecht, gleichzeitig aber auf USA Niveau Wirtschaftslemminge, die aus ihrem Low-Pay-Job mit immer höheren Mieten und KK-Prämien ständig pro Bonzen und Ausbeuter-Kapitalismus abstimmen.

Als Schweizer sich im Ausland schämen? Ist mir ehrlich gesagt noch nie passiert, das Gegenteil ist der Fall. Oder wo haltest du dich den jeweils auf?
In der Schweiz ist definitiv nicht alles perfekt, aber wenn ich den Extremismus in gewissen (leider sehr relevanten) Ländern beobachte, bin ich froh, hier zu leben. Falls du dich übrigens für die Schweiz schämst, ist es dein gutes Recht, in dein präferiertes Land zu ziehen. 

Wieso gleich wegziehen? Und für die Schweiz oder die Schweizer Politik schämen sind zwei verschiedene Dinge.

Du redest von Low-Pay-Job, höhere Mieten, steigende KK-Prämien und Ausbeuter-Kapitalismus. Klar sind das auch politische Themen, aber es scheint, dass du auch Probleme mit dem Schweizer System hast.  

Die Schweiz hat einen gewissen Anteil an Menschen (sagen wir 10-20%, behafte mich nicht auf diesen Zahlen), die zu kämpfen haben und ich Unterstützung staatlicher Seite definitiv befürworte. Dies sind oft Menschen mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende, Menschen mit Schicksalsschlägen usw. Ein grosser Teil lebt jedoch rein auf Wohlstands-, Sicherheits- und weiteren Faktoren in einem absoluten Paradies. Die total absurden Ansprüche unserer Gesellschaft bewegt sich in einem Bereich, der nicht mehr gesund ist. Der Anspruch, dass ehemalige Luxusbedürfnisse neu Grundbedürfnisse sind, ist ungesund und etabliert sich aus meiner Sicht langsam über alle gesellschaftlichen Schichten, was definitiv zu kritisieren ist. 

I'm all in hat geschrieben: 28.09.2025, 14:29

ch-maggot hat geschrieben: 28.09.2025, 14:08

I'm all in hat geschrieben: 28.09.2025, 13:47
Als Schweizer sich im Ausland schämen? Ist mir ehrlich gesagt noch nie passiert, das Gegenteil ist der Fall. Oder wo haltest du dich den jeweils auf?
In der Schweiz ist definitiv nicht alles perfekt, aber wenn ich den Extremismus in gewissen (leider sehr relevanten) Ländern beobachte, bin ich froh, hier zu leben. Falls du dich übrigens für die Schweiz schämst, ist es dein gutes Recht, in dein präferiertes Land zu ziehen. 

Wieso gleich wegziehen? Und für die Schweiz oder die Schweizer Politik schämen sind zwei verschiedene Dinge.

Du redest von Low-Pay-Job, höhere Mieten, steigende KK-Prämien und Ausbeuter-Kapitalismus. Klar sind das auch politische Themen, aber es scheint, dass du auch Probleme mit dem Schweizer System hast.  

Die Schweiz hat einen gewissen Anteil an Menschen (sagen wir 10-20%, behafte mich nicht auf diesen Zahlen), die zu kämpfen haben und ich Unterstützung staatlicher Seite definitiv befürworte. Dies sind oft Menschen mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende, Menschen mit Schicksalsschlägen usw. Ein grosser Teil lebt jedoch rein auf Wohlstands-, Sicherheits- und weiteren Faktoren in einem absoluten Paradies. Die total absurden Ansprüche unserer Gesellschaft bewegt sich in einem Bereich, der nicht mehr gesund ist. Der Anspruch, dass ehemalige Luxusbedürfnisse neu Grundbedürfnisse sind, ist ungesund und etabliert sich aus meiner Sicht langsam über alle gesellschaftlichen Schichten, was definitiv zu kritisieren ist. 

Ich rede doch nicht von Business Class Ferienflügen oder 2 Wochen Skiferien in Zermatt.

Aber mein Anspruch an die Schweiz ist, dass man mit einem 100% Job + alleinerziehend sich ein Dach über dem Kopf, eine Krankenversicherung inkl. Kinder, externe Kinderbetreuung und gesundes Essen leisten kann. Im besten Fall noch ein paar hundert Franken zur Seite legen kann oder in die 3. Säule einzahlen kann. Was aktuell immer weniger der Fall sein wird. Unter anderem mit dem KKS Sparpaket.

Sonst werden wir ein Shithole wie die USA. Weiss auch nicht, wie dein moralischer Kompass aussieht, wenn diese Forderungen oben übertrieben sind.

Dettlin bei "Elefantenrunde" zur E-ID. Er hat schlichtweg keine Ahnung wovon er redet. Die technische Umsetzung ist wirklich ziemlich gut.

SubComandante hat geschrieben: 28.09.2025, 15:53 Dettlin bei "Elefantenrunde" zur E-ID. Er hat schlichtweg keine Ahnung wovon er redet. Die technische Umsetzung ist wirklich ziemlich gut.

Ist das Anspruch an einen SVP-Politiker? 

ch-maggot hat geschrieben: 28.09.2025, 14:50

I'm all in hat geschrieben: 28.09.2025, 14:29

ch-maggot hat geschrieben: 28.09.2025, 14:08
Wieso gleich wegziehen? Und für die Schweiz oder die Schweizer Politik schämen sind zwei verschiedene Dinge.

Du redest von Low-Pay-Job, höhere Mieten, steigende KK-Prämien und Ausbeuter-Kapitalismus. Klar sind das auch politische Themen, aber es scheint, dass du auch Probleme mit dem Schweizer System hast.  

Die Schweiz hat einen gewissen Anteil an Menschen (sagen wir 10-20%, behafte mich nicht auf diesen Zahlen), die zu kämpfen haben und ich Unterstützung staatlicher Seite definitiv befürworte. Dies sind oft Menschen mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende, Menschen mit Schicksalsschlägen usw. Ein grosser Teil lebt jedoch rein auf Wohlstands-, Sicherheits- und weiteren Faktoren in einem absoluten Paradies. Die total absurden Ansprüche unserer Gesellschaft bewegt sich in einem Bereich, der nicht mehr gesund ist. Der Anspruch, dass ehemalige Luxusbedürfnisse neu Grundbedürfnisse sind, ist ungesund und etabliert sich aus meiner Sicht langsam über alle gesellschaftlichen Schichten, was definitiv zu kritisieren ist. 

Ich rede doch nicht von Business Class Ferienflügen oder 2 Wochen Skiferien in Zermatt.

Aber mein Anspruch an die Schweiz ist, dass man mit einem 100% Job + alleinerziehend sich ein Dach über dem Kopf, eine Krankenversicherung inkl. Kinder, externe Kinderbetreuung und gesundes Essen leisten kann. Im besten Fall noch ein paar hundert Franken zur Seite legen kann oder in die 3. Säule einzahlen kann. Was aktuell immer weniger der Fall sein wird. Unter anderem mit dem KKS Sparpaket.

Sonst werden wir ein Shithole wie die USA. Weiss auch nicht, wie dein moralischer Kompass aussieht, wenn diese Forderungen oben übertrieben sind.

Hättest du meinen Post genau gelesen wüsstest du meinen moralischen Kompass. Aber gerne nochmals: Die Schweiz hat einen gewissen Anteil an Menschen (sagen wir 10-20%, behafte mich nicht auf diesen Zahlen), die zu kämpfen haben und ich Unterstützung staatlicher Seite definitiv befürworte. Dies sind oft Menschen mit Migrationshintergrund, Alleinerziehende, Menschen mit Schicksalsschlägen usw.

Und nein, es ist nicht so, dass der Wohlstand irgendwie in der Schweiz gesunken ist resp. sich die Menschen weniger leisten können. Es gibt diverse Statistiken, die das Gegenteil beweisen. Aber das heisst nicht, dass es immer noch ein Prozentanteil gibt, die man unterstützen muss. 
 

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.09.2025, 16:15 Ist das Anspruch an einen SVP-Politiker? 

Ich erwarte jetzt von Politiker jetzt nicht, dass sie alles auf der Welt verstehen müssen. Aber ich erwarte, dass man Leute fragt, die es wissen müssen. Dann wüssten die Politiker, dass die Umsetzung ziemlich hohen Standards gerecht wird. Oder man ist so davon überzeugt, dass man alle Sourcecodes auf Github gestellt hat. Das macht man nur, wenn man sich sicher ist - und auch die IT-Nerds dazu einladen möchte, das ganze zu Reviewen.

Eigenmietwert halt wie immer. Boomer und Rentner setzen ihre Interessen mit der geballten Medienmacht durch... die haben ihr Häuschen im Trockenen und wollen nun wo wirtschaftlich risikoreichere Zeiten kommen lieber das abbezahlen als investiert bleiben.

Und natürlich wird sich das in den Immobilienpreisen abbilden. Denke mal, die Mieter haben nun jedem Eigenheimbesitzer ca. 3-4% zusätzlichen Wertzuwachs beschert.

Also bei heutigen Häuserpreisen ca. 50-60k tolle Sache. Nicht dass ich nicht gönnen würde, nur würde ich ja auch gern dazu gehören, und das rückt somit noch weiter in die Ferne.

Sprich: Big Boomer Win... junge Familien loose, einmal mehr.

fcbblog.ch hat geschrieben: 28.09.2025, 23:51 Eigenmietwert halt wie immer. Boomer und Rentner setzen ihre Interessen mit der geballten Medienmacht durch... die haben ihr Häuschen im Trockenen und wollen nun wo wirtschaftlich risikoreichere Zeiten kommen lieber das abbezahlen als investiert bleiben.

Und natürlich wird sich das in den Immobilienpreisen abbilden. Denke mal, die Mieter haben nun jedem Eigenheimbesitzer ca. 3-4% zusätzlichen Wertzuwachs beschert.

Also bei heutigen Häuserpreisen ca. 50-60k tolle Sache. Nicht dass ich nicht gönnen würde, nur würde ich ja auch gern dazu gehören, und das rückt somit noch weiter in die Ferne.

Sprich: Big Boomer Win... junge Familien loose, einmal mehr.

Bis man dann wieder am Tisch beim Familienfest hören muss, dass sie ja die einzigen waren, die noch "richtig" gearbeitet und nicht bis 30 studiert oder Teilzeit gebügelt haben.
Und sie es ja VERDIENT haben, eeeeendlich mit 65 in Pension zu gehen. Und dann nochmals 30 Jahre dank des abbezahlten Hauses, der 13. AHV Rente und der vollen 3. Säule rumchillen und das Leben geniessen können.
You do you und nach mir die Sinnflut!

Seich. Ich habe zwar Eigentum, wohne aber in einer Wohngemeinschaft. Das heisst sehr hohe Neben/Unterhallts-Kosten, weil es Bünzlis gibt, die alles vergoldet haben aber nichts selber machen wollen. Ich war bis jetzt auch der Meinung, dass zuviel amortisieren schlecht ist. Werde ich nun anpassen und bei der nächsten Gelegenheit nachholen, auch wenn ich dafür Wertschriften verkaufen muss.

Die Banken werden dabei verlieren aber das ist die positive Nebenwirkung.

Ja, gut so, sollen die Umsetzung aufmerksam verfolgen:

Piratenpartei fordert Sorgfalt bei der Einführung der E-ID

https://www.nau.ch/politik/regional/pir ... d-67049236

SubComandante hat geschrieben: 28.09.2025, 23:15

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.09.2025, 16:15 Ist das Anspruch an einen SVP-Politiker? 

Ich erwarte jetzt von Politiker jetzt nicht, dass sie alles auf der Welt verstehen müssen. Aber ich erwarte, dass man Leute fragt, die es wissen müssen. Dann wüssten die Politiker, dass die Umsetzung ziemlich hohen Standards gerecht wird. Oder man ist so davon überzeugt, dass man alle Sourcecodes auf Github gestellt hat. Das macht man nur, wenn man sich sicher ist - und auch die IT-Nerds dazu einladen möchte, das ganze zu Reviewen.

Der Anspruch an einen SVP-Präsidenten ist nicht etwas zu wissen sondern eine Meinung zu haben.

ch-maggot hat geschrieben: 29.09.2025, 00:06

fcbblog.ch hat geschrieben: 28.09.2025, 23:51 Eigenmietwert halt wie immer. Boomer und Rentner setzen ihre Interessen mit der geballten Medienmacht durch... die haben ihr Häuschen im Trockenen und wollen nun wo wirtschaftlich risikoreichere Zeiten kommen lieber das abbezahlen als investiert bleiben.

Und natürlich wird sich das in den Immobilienpreisen abbilden. Denke mal, die Mieter haben nun jedem Eigenheimbesitzer ca. 3-4% zusätzlichen Wertzuwachs beschert.

Also bei heutigen Häuserpreisen ca. 50-60k tolle Sache. Nicht dass ich nicht gönnen würde, nur würde ich ja auch gern dazu gehören, und das rückt somit noch weiter in die Ferne.

Sprich: Big Boomer Win... junge Familien loose, einmal mehr.

Bis man dann wieder am Tisch beim Familienfest hören muss, dass sie ja die einzigen waren, die noch "richtig" gearbeitet und nicht bis 30 studiert oder Teilzeit gebügelt haben.
Und sie es ja VERDIENT haben, eeeeendlich mit 65 in Pension zu gehen. Und dann nochmals 30 Jahre dank des abbezahlten Hauses, der 13. AHV Rente und der vollen 3. Säule rumchillen und das Leben geniessen können.
You do you und nach mir die Sinnflut!

Word.

ch-maggot hat geschrieben: 29.09.2025, 00:06

fcbblog.ch hat geschrieben: 28.09.2025, 23:51  

Und sie es ja VERDIENT haben, eeeeendlich mit 65 in Pension zu gehen.... der 13. AHV Rente und der vollen 3. Säule rumchillen und das Leben geniessen können.
You do you und nach mir die Sinnflut!

Hast du denn nicht der 13. AHV-Rente zugestimmt?   Anhand deiner Beiträge würde mich es extrem erstaunen, wenn du gegen eine SP/Grünen Vorlage stimmen würdest. Gleiche Frage geht natürlich auch an User Outlander.
Ja, eigentlich fällt mir kein User ein, der links wählt und gegen die 13. AHV Rente war.

Als könnten alle Boomer und Pensionierte das Leben geniessen. Dieses Argument spielt all Jenen in die Hände die für Rentenalter 70 sind.

Meine Eltern waren Doppelverdiener und sparten jeden Rappen für ihr Haus. Nie Ferien und mein Vater hat fast alles selber gebaut gemeinsam mit meinem Onkel. Wochenende für Wochenende und jeden Abend nach der Arbeit, ausser Sonntags nicht. Tja, es sind ja genau Jene für die grenzenlose Zuwanderung, die sich kein Bauland mehr leisten können. Ist das die Schuld meiner Eltern oder doch eher die der Wirtschaft?

Aficionado hat geschrieben: 30.09.2025, 08:51 Als könnten alle Boomer und Pensionierte das Leben geniessen. Dieses Argument spielt all Jenen in die Hände die für Rentenalter 70 sind.

Meine Eltern waren Doppelverdiener und sparten jeden Rappen für ihr Haus. Nie Ferien und mein Vater hat fast alles selber gebaut gemeinsam mit meinem Onkel. Wochenende für Wochenende und jeden Abend nach der Arbeit, ausser Sonntags nicht. Tja, es sind ja genau Jene für die grenzenlose Zuwanderung, die sich kein Bauland mehr leisten können. Ist das die Schuld meiner Eltern oder doch eher die der Wirtschaft?

Nicht alle, aber die meisten und mehr als in allen anderen demographischen Gruppen.

Alles gut, aber dir ist schon klar, dass deine Eltern mit der jetzt neu angenommenen Regelung massiv schlechter gefahren währen, wenn man die Schuldzinsen nicht hätte abziehen können und die offensichtlich massiven Eigenleistungen ebenfalls nicht.

Und ja im Endeffekt ist es ein weiteres Geschenk an einen grossen Teil der reichsten und glücklichsten Rentnergeneration aller Zeiten. 

Reiche Rentner: Sogar nach der Pension steigt ihr Vermögen

Im Übrigen sind AHV Rentner durch die EL wohl auch die am besten abgesicherten Personen.

Wenn man sich die Quote von Personen ansieht die von materiellen Entbehrungen betroffen sind (genauer als Einkommensvergleich) überall das gleiche Bild: Pensionierten geht es am Besten, Kindern und Jugendlichen am Schlechtesten.

Materielle Entbehrungen, nach verschiedenen soziodemografischen Merkmalen - 2007-2020 | Tabelle

fcbblog.ch hat geschrieben: 30.09.2025, 11:29

Aficionado hat geschrieben: 30.09.2025, 08:51 Als könnten alle Boomer und Pensionierte das Leben geniessen. Dieses Argument spielt all Jenen in die Hände die für Rentenalter 70 sind.

Meine Eltern waren Doppelverdiener und sparten jeden Rappen für ihr Haus. Nie Ferien und mein Vater hat fast alles selber gebaut gemeinsam mit meinem Onkel. Wochenende für Wochenende und jeden Abend nach der Arbeit, ausser Sonntags nicht. Tja, es sind ja genau Jene für die grenzenlose Zuwanderung, die sich kein Bauland mehr leisten können. Ist das die Schuld meiner Eltern oder doch eher die der Wirtschaft?

Nicht alle, aber die meisten und mehr als in allen anderen demographischen Gruppen.

Alles gut, aber dir ist schon klar, dass deine Eltern mit der jetzt neu angenommenen Regelung massiv schlechter gefahren währen, wenn man die Schuldzinsen nicht hätte abziehen können und die offensichtlich massiven Eigenleistungen ebenfalls nicht.

Und ja im Endeffekt ist es ein weiteres Geschenk an einen grossen Teil der reichsten und glücklichsten Rentnergeneration aller Zeiten. 

Reiche Rentner: Sogar nach der Pension steigt ihr Vermögen

Im Übrigen sind AHV Rentner durch die EL wohl auch die am besten abgesicherten Personen.

Wenn man sich die Quote von Personen ansieht die von materiellen Entbehrungen betroffen sind (genauer als Einkommensvergleich) überall das gleiche Bild: Pensionierten geht es am Besten, Kindern und Jugendlichen am Schlechtesten.

Materielle Entbehrungen, nach verschiedenen soziodemografischen Merkmalen - 2007-2020 | Tabelle

Wie hast du bei der 13. AHV-Rente abgestimmt?
 

fcbblog.ch hat geschrieben: 30.09.2025, 11:29

Aficionado hat geschrieben: 30.09.2025, 08:51 Als könnten alle Boomer und Pensionierte das Leben geniessen. Dieses Argument spielt all Jenen in die Hände die für Rentenalter 70 sind.

Meine Eltern waren Doppelverdiener und sparten jeden Rappen für ihr Haus. Nie Ferien und mein Vater hat fast alles selber gebaut gemeinsam mit meinem Onkel. Wochenende für Wochenende und jeden Abend nach der Arbeit, ausser Sonntags nicht. Tja, es sind ja genau Jene für die grenzenlose Zuwanderung, die sich kein Bauland mehr leisten können. Ist das die Schuld meiner Eltern oder doch eher die der Wirtschaft?

Nicht alle, aber die meisten und mehr als in allen anderen demographischen Gruppen.

Alles gut, aber dir ist schon klar, dass deine Eltern mit der jetzt neu angenommenen Regelung massiv schlechter gefahren währen, wenn man die Schuldzinsen nicht hätte abziehen können und die offensichtlich massiven Eigenleistungen ebenfalls nicht.

Und ja im Endeffekt ist es ein weiteres Geschenk an einen grossen Teil der reichsten und glücklichsten Rentnergeneration aller Zeiten. 

Reiche Rentner: Sogar nach der Pension steigt ihr Vermögen

Im Übrigen sind AHV Rentner durch die EL wohl auch die am besten abgesicherten Personen.

Wenn man sich die Quote von Personen ansieht die von materiellen Entbehrungen betroffen sind (genauer als Einkommensvergleich) überall das gleiche Bild: Pensionierten geht es am Besten, Kindern und Jugendlichen am Schlechtesten.

Materielle Entbehrungen, nach verschiedenen soziodemografischen Merkmalen - 2007-2020 | Tabelle

Danke
Ja, ist mir klar. Habe doch auch Nein gestimmt. Bei mir wird es vermutlich ca. auf's Gleiche rauskommen. Gut, nun heisst es, Schulden tilgen bis zu einem gewissen Punkt.
Rest bin ich mit dir ziemlich einig. Mit der aktuellen Weltlage kann es nur noch abwärts gehen.
Da es den Boomern ja blendend geht, müssten deren Nachkomnen auch pfofitieren können (ok, die sind auch schon ca. 40). Stichwort erben. Zu Zeiten meiner Eltern war das eher unwahrscheinlich. Landwirtschaftsbetrieb und/oder 10 Kinder pro Familie.

Tsunami hat geschrieben: 30.09.2025, 11:56

fcbblog.ch hat geschrieben: 30.09.2025, 11:29

Aficionado hat geschrieben: 30.09.2025, 08:51 Als könnten alle Boomer und Pensionierte das Leben geniessen. Dieses Argument spielt all Jenen in die Hände die für Rentenalter 70 sind.

Meine Eltern waren Doppelverdiener und sparten jeden Rappen für ihr Haus. Nie Ferien und mein Vater hat fast alles selber gebaut gemeinsam mit meinem Onkel. Wochenende für Wochenende und jeden Abend nach der Arbeit, ausser Sonntags nicht. Tja, es sind ja genau Jene für die grenzenlose Zuwanderung, die sich kein Bauland mehr leisten können. Ist das die Schuld meiner Eltern oder doch eher die der Wirtschaft?

Nicht alle, aber die meisten und mehr als in allen anderen demographischen Gruppen.

Alles gut, aber dir ist schon klar, dass deine Eltern mit der jetzt neu angenommenen Regelung massiv schlechter gefahren währen, wenn man die Schuldzinsen nicht hätte abziehen können und die offensichtlich massiven Eigenleistungen ebenfalls nicht.

Und ja im Endeffekt ist es ein weiteres Geschenk an einen grossen Teil der reichsten und glücklichsten Rentnergeneration aller Zeiten. 

Reiche Rentner: Sogar nach der Pension steigt ihr Vermögen

Im Übrigen sind AHV Rentner durch die EL wohl auch die am besten abgesicherten Personen.

Wenn man sich die Quote von Personen ansieht die von materiellen Entbehrungen betroffen sind (genauer als Einkommensvergleich) überall das gleiche Bild: Pensionierten geht es am Besten, Kindern und Jugendlichen am Schlechtesten.

Materielle Entbehrungen, nach verschiedenen soziodemografischen Merkmalen - 2007-2020 | Tabelle

Wie hast du bei der 13. AHV-Rente abgestimmt?

Bin mir nicht mehr sicher ehrlich gesagt. Ich war zwiegsepalten, weil die jetzigen Rentner es eigentlich oft nicht brauchen, aber habe wohl ja gestimmt aber aus Systemgründen - im Endeffekt ist die AHV meiner Meinung das fairere und stabilere Rentensystem als die Zwangssparerei in der PK. PKs müsste man beerdigen oder zusammenführen. Am besten alles auszahlen und die Lohnprozente ersatzlos in die AHV stecken, dafür mögliche dritte Säule Beiträge erhöhen.

PK ist halt schon auch so ein Boomer Wirtschaftswunder-Konstrukt mit den risikolosen Renditeversprechen, für die halt die ganze Restbevölkerung bezahlt und dabei noch dick an die Finanzwirtschaft und Verwaltung abdrücken.

Und der Unterschied ist natürlich: Die dreizehnte AHV hilft den ärmsten Pensionierten die jeden Rappen umdrehen müssen oft tatsächlich weiter. Eigenmietwert kennen die hingegen nicht - eher das Problem, dass sie keine Wohnung mehr in der Stadt finden, die noch in der Preisrange dessen liegt was die Ergänzungsleistungen zahlen.

Ja, in ZG und ZH kannst dir als armer Rentner noch ein geteiltes Kellerabteil mit Klappbett leisten.

Aficionado hat geschrieben: 30.09.2025, 13:43 Ja, in ZG und ZH kannst dir als armer Rentner noch ein geteiltes Kellerabteil mit Klappbett leisten.

Wohlgemerkt: Auch dort gibt es natürlich massive Unterschiede zwischen Bestandsmieten und Neumieten.

Schlussendlich müssten eigentlich Wohnkosten (Also Hypozinsen, Nebenkosten usw., Sanierungen usw.) und der Mietzins (bis zu einer realistischen Luxus-Obergrenze) von den Steuern abziehbar sein, schliesslich haben wir uns eigentlich mal in die Verfassung geschrieben, dass die Besteuerung nach dem Grundsatz der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erfolgen muss.

Wenn eine junge Familie 10-15k mehr an Mietzins zahlt wie ein Rentnerpaar für die gleiche Wohnung, nur weil sie 15-20 Jahre später in dem Haus eingezogen ist, noch in einer höheren Progression landet, aber am Ende viel weniger Netto hat, ist das schlicht schon lange nicht mehr gegeben und eigentlich auch nicht mehr verfassungskonform.

Natürlich genauso, wenn es ein anderes Rentnerpaar betrifft, das aus der vorherigen Wohnung geworfen wurde. Typisch ist aber halt eher der umgekehrte Fall.

fcbblog.ch hat geschrieben: 30.09.2025, 13:53

Aficionado hat geschrieben: 30.09.2025, 13:43 Ja, in ZG und ZH kannst dir als armer Rentner noch ein geteiltes Kellerabteil mit Klappbett leisten.

Wohlgemerkt: Auch dort gibt es natürlich massive Unterschiede zwischen Bestandsmieten und Neumieten.

Schlussendlich müssten eigentlich Wohnkosten (Also Hypozinsen, Nebenkosten usw., Sanierungen usw.) und der Mietzins (bis zu einer realistischen Luxus-Obergrenze) von den Steuern abziehbar sein, schliesslich haben wir uns eigentlich mal in die Verfassung geschrieben, dass die Besteuerung nach dem Grundsatz der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erfolgen muss.

Wenn eine junge Familie 10-15k mehr an Mietzins zahlt wie ein Rentnerpaar für die gleiche Wohnung, nur weil sie 15-20 Jahre später in dem Haus eingezogen ist, noch in einer höheren Progression landet, aber am Ende viel weniger Netto hat, ist das schlicht schon lange nicht mehr gegeben und eigentlich auch nicht mehr verfassungskonform.

Natürlich genauso, wenn es ein anderes Rentnerpaar betrifft, das aus der vorherigen Wohnung geworfen wurde. Typisch ist aber halt eher der umgekehrte Fall.

Ja sorry, betrifft natürlich nicht nur unvermögende Rentner. Wie du richtig schreibst, trifft es eher junge Familien.
Investoren behaupten, es sei nicht mehr rentabel, in Immobilien zu investieren. Zuviele Auflagen. Das kennt ihr ja in Basel bestens seit dem neuen Gesetz (betreffend Sanierungen und Mehrwert). Mieterschutz sieht das anders und behauptet, die Renditen seien noch hoch genug. Ich bin auch auf der Seite der Mieter aber ohne Investoren wird es auch nicht einfacher. Sprich die Geldsäcke sind am längeren Hebel. Hier eine Balance zu finden ist nicht einfach.
Viele Junge wollen halt auch nur in der Stadt leben. Sorry, in der Stadt konnte ich mir auch keine Wohnung leisten. Pendeln ist nun die Konsequenz. Kollege, 30, bringt es auf ein Einkomnen > 100'000. Single. Er lebt noch immer in einer WG, arbeitet aber nur noch 80%. Ja, in der Agglo könnte auch er sich auch ein Eigenheim leisten. Ich musste mir auch Geld leihen für das hohe, geforderte Eigenkapital. Die erste Bank hat mich ausgelacht als Alleinverdiener. Die wollten glaube ich 40% (!) Eigenkapital und mein Einkommen war dazumal nicht tief.

Nachtrag:
In den 70/80/er waren die Hypo-Zinsen bis 7%! hoch gemäss meinen Eltern. Geht auch gerne vergessen

Aficionado hat geschrieben: 30.09.2025, 14:20

fcbblog.ch hat geschrieben: 30.09.2025, 13:53

Aficionado hat geschrieben: 30.09.2025, 13:43 Ja, in ZG und ZH kannst dir als armer Rentner noch ein geteiltes Kellerabteil mit Klappbett leisten.

Wohlgemerkt: Auch dort gibt es natürlich massive Unterschiede zwischen Bestandsmieten und Neumieten.

Schlussendlich müssten eigentlich Wohnkosten (Also Hypozinsen, Nebenkosten usw., Sanierungen usw.) und der Mietzins (bis zu einer realistischen Luxus-Obergrenze) von den Steuern abziehbar sein, schliesslich haben wir uns eigentlich mal in die Verfassung geschrieben, dass die Besteuerung nach dem Grundsatz der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erfolgen muss.

Wenn eine junge Familie 10-15k mehr an Mietzins zahlt wie ein Rentnerpaar für die gleiche Wohnung, nur weil sie 15-20 Jahre später in dem Haus eingezogen ist, noch in einer höheren Progression landet, aber am Ende viel weniger Netto hat, ist das schlicht schon lange nicht mehr gegeben und eigentlich auch nicht mehr verfassungskonform.

Natürlich genauso, wenn es ein anderes Rentnerpaar betrifft, das aus der vorherigen Wohnung geworfen wurde. Typisch ist aber halt eher der umgekehrte Fall.

Ja sorry, betrifft natürlich nicht nur unvermögende Rentner. Wie du richtig schreibst, trifft es eher junge Familien.
Investoren behaupten, es sei nicht mehr rentabel, in Immobilien zu investieren. Zuviele Auflagen. Das kennt ihr ja in Basel bestens seit dem neuen Gesetz (betreffend Sanierungen und Mehrwert). Mieterschutz sieht das anders und behauptet, die Renditen seien noch hoch genug. Ich bin auch auf der Seite der Mieter aber ohne Investoren wird es auch nicht einfacher. Sprich die Geldsäcke sind am längeren Hebel. Hier eine Balance zu finden ist nicht einfach.
Viele Junge wollen halt auch nur in der Stadt leben. Sorry, in der Stadt konnte ich mir auch keine Wohnung leisten. Pendeln ist nun die Konsequenz. Kollege, 30, bringt es auf ein Einkomnen > 100'000. Single. Er lebt noch immer in einer WG, arbeitet aber nur noch 80%. Ja, in der Agglo könnte auch er sich auch ein Eigenheim leisten. Ich musste mir auch Geld leihen für das hohe, geforderte Eigenkapital. Die erste Bank hat mich ausgelacht als Alleinverdiener. Die wollten glaube ich 40% (!) Eigenkapital und mein Einkommen war dazumal nicht tief.

Naja das mit dem Pendeln sagt sich so leicht. Oft ist es doch eher so, das heute Familien pendeln müssen und in der Stadt wohnen (V.a. Mittelschicht). Denn die Stelle die man auch bekommt gibts halt nicht immer dort wo man wohnt. Aber wie eine einigermassen gleichmässig verteilte Arbeitsverteilung 80% und 70% oder 80% und 80% aufgehen soll ohne wenigstens einigermassen in der Nähe des Arbeitsort eines Elternteils auch zu leben, stelle ich mir relativ schwierig und mittelfristig ziemlich belastend vor.

Für Kleinkinder wohl auch nicht immer geil, wenn Eltern erstmal ein- bis einenhalb Stunden brauchen um vor Ort zu sein, falls mal etwas ist. Klar - das könnte man nun auf die individuelle Entscheidung schieben. Und zu Nachbarn oder Grosseltern ist oft auch kaum mehr möglich, weil die ja meistens ebenfalls noch im Berufsleben stehen.

Jo ist halt so... früher sind die Frauen einfach mit den Männern mitgezogen, heute ist man dadurch das häufig beide arbeiten irgendwie halt auch deutlich immobiler geworden, was das angeht.

Ich verstehe es einfach nicht, wie sowas durchkommen kann.

Ich habe als Eigentümer auch Nein eingelegt, weil ich es zutiefst unsolidarisch finde, was als Konsequenz auf die 99% (oder 95% whatever) zukommt, nämlich höhere Steuern oder massiver Leistungsabbau des Bundes.

Weiter oben steht von LeTinou, dass es kein Loch geben wird, sondern "ungerechtfertigte Einnahmen" gehen verloren...
Was hast du das Gefühl, was mit diesem Geld gemacht wurde? Apéros? Geld, dass der Staat nicht mehr einnimmt, muss er woanders wieder reinholen (Steuern erhöhen) oder einsparen...

mE einfach nur asozial, die bisherige Lösung hat mE nicht geschmerzt

Domingo hat geschrieben: 30.09.2025, 14:53 Ich verstehe es einfach nicht, wie sowas durchkommen kann.

Ich habe als Eigentümer auch Nein eingelegt, weil ich es zutiefst unsolidarisch finde, was als Konsequenz auf die 99% (oder 95% whatever) zukommt, nämlich höhere Steuern oder massiver Leistungsabbau des Bundes.

Weiter oben steht von LeTinou, dass es kein Loch geben wird, sondern "ungerechtfertigte Einnahmen" gehen verloren...
Was hast du das Gefühl, was mit diesem Geld gemacht wurde? Apéros? Geld, dass der Staat nicht mehr einnimmt, muss er woanders wieder reinholen (Steuern erhöhen) oder einsparen...

mE einfach nur asozial, die bisherige Lösung hat mE nicht geschmerzt

Ja und für potentielle Investoren aus meiner Sicht Gift. Kannst ja nun keine Schulden mehr abziehen. Aber das Anliegen kam vom Eigentümerverband. Ergo muss ich mich täuschen.

Wenn ich statt in Aktien in Immobilien investieren würde, hätte die Allgemeinheit wenigstens noch was davon.

Aficionado hat geschrieben: 30.09.2025, 15:05

Domingo hat geschrieben: 30.09.2025, 14:53 Ich verstehe es einfach nicht, wie sowas durchkommen kann.

Ich habe als Eigentümer auch Nein eingelegt, weil ich es zutiefst unsolidarisch finde, was als Konsequenz auf die 99% (oder 95% whatever) zukommt, nämlich höhere Steuern oder massiver Leistungsabbau des Bundes.

Weiter oben steht von LeTinou, dass es kein Loch geben wird, sondern "ungerechtfertigte Einnahmen" gehen verloren...
Was hast du das Gefühl, was mit diesem Geld gemacht wurde? Apéros? Geld, dass der Staat nicht mehr einnimmt, muss er woanders wieder reinholen (Steuern erhöhen) oder einsparen...

mE einfach nur asozial, die bisherige Lösung hat mE nicht geschmerzt

Ja und für potentielle Investoren aus meiner Sicht Gift. Kannst ja nun keine Schulden mehr abziehen. Aber das Anliegen kam vom Eigentümerverband. Ergo muss ich mich täuschen.

Wenn ich statt in Aktien in Immobilien investieren würde, hätte die Allgemeinheit wenigstens noch was davon.

Das gilt ja natürlich nur für selbstbewohnte Immobilien, ansonsten kannst de natürlich alles abziehen wenn du vermietest.

fcbblog.ch hat geschrieben: 30.09.2025, 17:04

Aficionado hat geschrieben: 30.09.2025, 15:05

Domingo hat geschrieben: 30.09.2025, 14:53 Ich verstehe es einfach nicht, wie sowas durchkommen kann.

Ich habe als Eigentümer auch Nein eingelegt, weil ich es zutiefst unsolidarisch finde, was als Konsequenz auf die 99% (oder 95% whatever) zukommt, nämlich höhere Steuern oder massiver Leistungsabbau des Bundes.

Weiter oben steht von LeTinou, dass es kein Loch geben wird, sondern "ungerechtfertigte Einnahmen" gehen verloren...
Was hast du das Gefühl, was mit diesem Geld gemacht wurde? Apéros? Geld, dass der Staat nicht mehr einnimmt, muss er woanders wieder reinholen (Steuern erhöhen) oder einsparen...

mE einfach nur asozial, die bisherige Lösung hat mE nicht geschmerzt

Ja und für potentielle Investoren aus meiner Sicht Gift. Kannst ja nun keine Schulden mehr abziehen. Aber das Anliegen kam vom Eigentümerverband. Ergo muss ich mich täuschen.

Wenn ich statt in Aktien in Immobilien investieren würde, hätte die Allgemeinheit wenigstens noch was davon.

Das gilt ja natürlich nur für selbstbewohnte Immobilien, ansonsten kannst de natürlich alles abziehen wenn du vermietest.

Ja, dachte ich mir.
Ich vermiete nicht, deshalb interessiert es mich nicht allzu sehr. Aber der Eigentümerverband schiesst sich ja nicht selber ins Knie.

Aber warum dann die mögliche evtl. Extrabesteuerung bei Zweitwohnungen?