Grounding
Mario Corti: Vollumfänglicher Freispruch, zudem erhält er eine Prozessentschädigugng von rund 488'000 Franken
http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/w ... 59285.html
was soll man dazu noch sagen..
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- Brandstifter
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Sternmarsch vors Gricht!!!!! Läck mich am Arsch. Alle Macht dem KapitalTaratonga hat geschrieben:Mario Corti: Vollumfänglicher Freispruch, zudem erhält er eine Prozessentschädigugng von rund 488'000 Franken
http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/w ... 59285.html
was soll man dazu noch sagen..

Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten
- Brandstifter
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Sämtliche Angeklagten im Swissair-Prozess freigesprochen
Freispruch für Mario Corti
Freisprüche auf der ganzen Linie: Das Bezirksgericht hat in Bülach sämtliche Angeklagten freigesprochen. Allen voran Mario Corti, der letzte Konzernchef der bankrotten Swissair.
[sda] - Die Staatsanwaltschaft ist mit ihrer Anklage beim Bezirksgericht Bülach in keinem einzigen Punkt durchgedrungen. Auf vereinzelte Anklagepunkte stieg das Gericht nicht ein. Das Gericht sprach den Angeklagten insgesamt rund 3 Mio. Franken Prozessentschädigung zu.
Die schärfste Strafe hätte die Staatsanwaltschaft Mario Corti auferlegt: Sie hatte eine Freiheitsstrafe von 28 Monaten gefordert, 6 Monate davon hätte Corti unbedingt absitzen müssen. Dazu forderte die Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 360 Tagessätzen zu je 3000 Franken - total also 1,080 Mio. Franken, sowie eine Busse von 10 000 Franken.
Die Anklage lautete auf Gläubigerschädigung durch Vermögensverminderung, ungetreue Geschäftsbesorgung, unwahre Angaben über kaufmännisches Gewerbe, Misswirtschaft, Gläubigerbevorzugung und versuchte Gläubigerbevorzugung. Von diesen Anklagepunkten wurde Corti vollumfänglich freigesprochen.
Sämtliche anderen Angeklagten, darunter Eric Honegger, Andres Leuenberger, Lukas Mühlemann, Thomas Schmidheiny, Vreni Spoerry und der ehemalige Swissair-Konzernchef Philippe Bruggisser, erhielten einen Freispruch. Letzerer muss sich aber an den Gerichtskosten beteiligen. Die Staatsanwaltschaft kann den Fall vor die nächste Instanz weiterziehen.
Die Verkündung der Urteile fand unter erstaunlich mässigem Interesse der Öffentlichkeit statt. Die Stadthalle Bülach wurde vor allem durch eine Heerschar von Medienleuten belagert.
Nicht alle 19 Angeklagten sind vor den Gerichtsschranken erschienen. Grosser Abwesender war denn auch Mario Corti, der letzte Chef der Swissair und im Prozess Hauptangeklagter. Kurz vor Verhandlungsbeginn gesehen wurden dagegen unter anderem Bénédict Hentsch, Antoine Höfliger und Gaudenz Stähelin.
Freispruch für Mario Corti
Freisprüche auf der ganzen Linie: Das Bezirksgericht hat in Bülach sämtliche Angeklagten freigesprochen. Allen voran Mario Corti, der letzte Konzernchef der bankrotten Swissair.
[sda] - Die Staatsanwaltschaft ist mit ihrer Anklage beim Bezirksgericht Bülach in keinem einzigen Punkt durchgedrungen. Auf vereinzelte Anklagepunkte stieg das Gericht nicht ein. Das Gericht sprach den Angeklagten insgesamt rund 3 Mio. Franken Prozessentschädigung zu.
Die schärfste Strafe hätte die Staatsanwaltschaft Mario Corti auferlegt: Sie hatte eine Freiheitsstrafe von 28 Monaten gefordert, 6 Monate davon hätte Corti unbedingt absitzen müssen. Dazu forderte die Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 360 Tagessätzen zu je 3000 Franken - total also 1,080 Mio. Franken, sowie eine Busse von 10 000 Franken.
Die Anklage lautete auf Gläubigerschädigung durch Vermögensverminderung, ungetreue Geschäftsbesorgung, unwahre Angaben über kaufmännisches Gewerbe, Misswirtschaft, Gläubigerbevorzugung und versuchte Gläubigerbevorzugung. Von diesen Anklagepunkten wurde Corti vollumfänglich freigesprochen.
Sämtliche anderen Angeklagten, darunter Eric Honegger, Andres Leuenberger, Lukas Mühlemann, Thomas Schmidheiny, Vreni Spoerry und der ehemalige Swissair-Konzernchef Philippe Bruggisser, erhielten einen Freispruch. Letzerer muss sich aber an den Gerichtskosten beteiligen. Die Staatsanwaltschaft kann den Fall vor die nächste Instanz weiterziehen.
Die Verkündung der Urteile fand unter erstaunlich mässigem Interesse der Öffentlichkeit statt. Die Stadthalle Bülach wurde vor allem durch eine Heerschar von Medienleuten belagert.
Nicht alle 19 Angeklagten sind vor den Gerichtsschranken erschienen. Grosser Abwesender war denn auch Mario Corti, der letzte Chef der Swissair und im Prozess Hauptangeklagter. Kurz vor Verhandlungsbeginn gesehen wurden dagegen unter anderem Bénédict Hentsch, Antoine Höfliger und Gaudenz Stähelin.
Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten
Das war zu erwarten, die Strafdelikte erfordern Vorsatz - kaum nachweisbar. Ist ehrlich gesagt auch nicht wichtig. Der Strafprozess war mehr Show als sonstwas. Viel viel wichtiger ist, was in den Verantwortlichkeitsprozessen resultiert. Und da bin ich einigermassen zuversichtlich, dass die Herren (und Damen) teilweise zur Kasse gebeten werden.
Noch zum Film: Der Film basiert auf den Aufzeichnungen Lüchingers. Der hat sich ein fixes Bild zusammengepflastert, das der UBS die Schuld zuschiebt und Corti als gescheiterten Held zeichnet. Aufgehängt wird das Ganze am Grounding selbst, als plakatives Ereignis, dass sich in die Erinnerungen der Menschen eingeprägt hat.
Davon zu unterscheiden und viel wichtiger ist aber der wirtschaftliche Untergang, der in den Nachlass geführt hat. Und da sprechen die Fakten eine andere Sprache. Ich hoffe, die Verantwortlichkeitsklagen werden zu einem Resultat führen, welches das in der Bevölkerung unter anderem durch den (an sich gut gemachten, aber die Realität verzerrenden) Film entstandene Bild korrigiert.
Noch zum Film: Der Film basiert auf den Aufzeichnungen Lüchingers. Der hat sich ein fixes Bild zusammengepflastert, das der UBS die Schuld zuschiebt und Corti als gescheiterten Held zeichnet. Aufgehängt wird das Ganze am Grounding selbst, als plakatives Ereignis, dass sich in die Erinnerungen der Menschen eingeprägt hat.
Davon zu unterscheiden und viel wichtiger ist aber der wirtschaftliche Untergang, der in den Nachlass geführt hat. Und da sprechen die Fakten eine andere Sprache. Ich hoffe, die Verantwortlichkeitsklagen werden zu einem Resultat führen, welches das in der Bevölkerung unter anderem durch den (an sich gut gemachten, aber die Realität verzerrenden) Film entstandene Bild korrigiert.
- Brandstifter
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@MMM
Die aktienrechtliche Verantwortlichkeit für die Organe einer Gesellschaft ist ztu einem ernst gewordenen Risiko geworden. In den Medien und der Politik wird diese Art der Verantwortlichkeit sogar zu einer eigentlichen Kausalhaftung ausgeweitet, obwohl das Gesetz selbst dies nicht vorsieht. Im Falle der Swissair wird die Verantwortlichkeit der Verwaltungsräte konsequent nach Statuten und Gesetz zu prüfen sein. Dazu sind zuerst die entsprechenden Akten zu eruieren und die ganzen Verflechtungen sowie Liquidtätssituationen innerhalb der SAir Group zu analysieren. Dies ist eine schwierige und sehr aufwendige Arbeit, weshalb ein allfälliger Verantwortlichkeitsprozess mit Sicherheit Jahre gehen wird. In jedem Fall sind solche Prozesse sowohl für die Kläger wie auch für die Beklagten sehr belastend.
Aus diesem Grund bin ich nicht so zuversichtlich.
Die aktienrechtliche Verantwortlichkeit für die Organe einer Gesellschaft ist ztu einem ernst gewordenen Risiko geworden. In den Medien und der Politik wird diese Art der Verantwortlichkeit sogar zu einer eigentlichen Kausalhaftung ausgeweitet, obwohl das Gesetz selbst dies nicht vorsieht. Im Falle der Swissair wird die Verantwortlichkeit der Verwaltungsräte konsequent nach Statuten und Gesetz zu prüfen sein. Dazu sind zuerst die entsprechenden Akten zu eruieren und die ganzen Verflechtungen sowie Liquidtätssituationen innerhalb der SAir Group zu analysieren. Dies ist eine schwierige und sehr aufwendige Arbeit, weshalb ein allfälliger Verantwortlichkeitsprozess mit Sicherheit Jahre gehen wird. In jedem Fall sind solche Prozesse sowohl für die Kläger wie auch für die Beklagten sehr belastend.
Aus diesem Grund bin ich nicht so zuversichtlich.
Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten
Weiss ich alles selber, danke...Brandstifter hat geschrieben:@MMM
Die aktienrechtliche Verantwortlichkeit für die Organe einer Gesellschaft ist ztu einem ernst gewordenen Risiko geworden. In den Medien und der Politik wird diese Art der Verantwortlichkeit sogar zu einer eigentlichen Kausalhaftung ausgeweitet, obwohl das Gesetz selbst dies nicht vorsieht. Im Falle der Swissair wird die Verantwortlichkeit der Verwaltungsräte konsequent nach Statuten und Gesetz zu prüfen sein. Dazu sind zuerst die entsprechenden Akten zu eruieren und die ganzen Verflechtungen sowie Liquidtätssituationen innerhalb der SAir Group zu analysieren. Dies ist eine schwierige und sehr aufwendige Arbeit, weshalb ein allfälliger Verantwortlichkeitsprozess mit Sicherheit Jahre gehen wird. In jedem Fall sind solche Prozesse sowohl für die Kläger wie auch für die Beklagten sehr belastend.
Aus diesem Grund bin ich nicht so zuversichtlich.

Im Übrigen ist die Rechtsprechung diesbezüglich noch eher restriktiv - und ich sehe gerade in diesem Monsterfall eine gute Chance, die Praxis (auch innerhalb von Sinn udn Zweck des Gesetzes) zu verschärfen. Dies ist m.E. auch angebracht, um die Verantwortlichkeit den Salären der betroffenen Personen anzupassen. Ich bin ein Gegner von künstlichen Salärbeschneidungen - aber nur unter der Voraussetzung, dass die Grosslohnbezüger auch effektiv die Verantwortung tragen, für die sie grosszügig entlöhnt werden.
Haste aber noch ne PN.
Mein Gott was hier alles wieder für dampfende Scheisse geschrieben wird. Von wegen der Filz hat gewonnen. Natürlich tut es mir leid für all die Leute, welchen ihren Job verloren haben, aber juristisch ist das Urteil mehr als nur korrekt. Strafrechtlich war keinem der Angeklagten etwas nachzuweisen, was das Gericht auch absolut richtig festgestellt hat.
Die Einstellung dass sie einfach verurteilt hätten werden müssen weil sie zur Zeit des Groundings an der Spitze des Konzerns standen entspricht einem Gedankengang den man nach dem Mittelalter eigentlich abgeschafft hat.
Ob sie zivilrechtlich verurteilt werden können wird sich zeigen. Da sind die Voraussetzungen anders.
Die Einstellung dass sie einfach verurteilt hätten werden müssen weil sie zur Zeit des Groundings an der Spitze des Konzerns standen entspricht einem Gedankengang den man nach dem Mittelalter eigentlich abgeschafft hat.
Ob sie zivilrechtlich verurteilt werden können wird sich zeigen. Da sind die Voraussetzungen anders.
Juristisch ist das Urteil korrekt, basta.
PS: Ein Verwaltungsratmandat ist schon eine tolle Sache, leider haben ca. 99.9% der Schweizer nie die Chance ein solches zu erhalten, obwohl sie es mit Bestimmtheit nicht schlechter machen würden als die üblichen Verdächtigen, das Geld aber sicher mehr bräuchten als diese...
PS: Ein Verwaltungsratmandat ist schon eine tolle Sache, leider haben ca. 99.9% der Schweizer nie die Chance ein solches zu erhalten, obwohl sie es mit Bestimmtheit nicht schlechter machen würden als die üblichen Verdächtigen, das Geld aber sicher mehr bräuchten als diese...
- BadBlueBoy
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Inkompetenz ist im Gegensatz zu Dummheit nicht strafbar.
Moralisch gesehen gehören alle SAir VR Mitglieder auf den elektrischen Stuhl, aber Moral ist nur was für Romantiker und Puristen und die können sowieso kein Unternehmen länger als fünf Jahre am Leben erhalten.
Moralisch gesehen gehören alle SAir VR Mitglieder auf den elektrischen Stuhl, aber Moral ist nur was für Romantiker und Puristen und die können sowieso kein Unternehmen länger als fünf Jahre am Leben erhalten.
In Principio erat Verbum et Verbum erat apud Deum et Deus erat Verbum.
Unsere Rechtsordnung sieht vor, dass prinzipiell jedes von einem ordentlichen Gericht gesprochene Urteil, korrekt ist. In Frankreich ist die Kritik an einem Gerichtsurteil sogar strafbar!!Fenta hat geschrieben:Juristisch ist das Urteil korrekt, basta.
PS: Ein Verwaltungsratmandat ist schon eine tolle Sache, leider haben ca. 99.9% der Schweizer nie die Chance ein solches zu erhalten, obwohl sie es mit Bestimmtheit nicht schlechter machen würden als die üblichen Verdächtigen, das Geld aber sicher mehr bräuchten als diese...
Die Frage ist nur, ob ein Urteil schlüssig ist oder nicht.
Es gibt Hunderte von Präzedenzfällen, wo kleinere Unternehmer für weniger schlimme Konsequenzen, für ihr Handeln bestraft worden sind.
Noch selten hat der Spruch "Die Kleinen hängt man, und die Grossen lässt man laufen" soviel Wahrheitsgehalt, wie im Urteil vom SR Prozess.
Wer weiss vielleicht kriegen diese dreckigen und schmierigen Leute je nachdem beim Sabena Prozess in Belgien endlich ihre Quittung für ihr Handeln. Zu hoffen wäre es aber auch dort eher unwahrscheinlich. Das sie hier in der Schweiz bei diesen schlechten Gerichten und Staatsanwaltschaften nichts zu befürchten hatten war eigentlich von Anfang an klar.
Aber es wäre wenigsten eine Geste des Anstands wenn diese Ex-Swissair Chefs und Verwaltungsräte ihre Prozesskostenentschädigungen, notabene weitere verschleuderte Steuergelder, plus etwas von ihrem hohrenden Privatvermögen an die Verlustreichen Kleinunternehmer und Obligationäre etc. auszahlen würden. Wiedergutmachung wird es in diesen Fällen eh nie mehr geben.
Aber es wäre wenigsten eine Geste des Anstands wenn diese Ex-Swissair Chefs und Verwaltungsräte ihre Prozesskostenentschädigungen, notabene weitere verschleuderte Steuergelder, plus etwas von ihrem hohrenden Privatvermögen an die Verlustreichen Kleinunternehmer und Obligationäre etc. auszahlen würden. Wiedergutmachung wird es in diesen Fällen eh nie mehr geben.
Und täglich grüsst das Murmeltier 

Und ich dachte immer: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Aber schon klar: Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass der Filz auch trotz des schleichenden Niedergangs der FDP weiter grassiert. Schlimmer denn je. Ich würde sogar behaupten, dass sich Korruption geradezu breit macht in unserem Staat. Und die geldgeilen Juristen sind mittendrin.

Aber schon klar: Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass der Filz auch trotz des schleichenden Niedergangs der FDP weiter grassiert. Schlimmer denn je. Ich würde sogar behaupten, dass sich Korruption geradezu breit macht in unserem Staat. Und die geldgeilen Juristen sind mittendrin.
Zitat des BAZ-Journalisten Georg Heitz im Dokumentarfilm «Der Topf im Kopf» aus dem Jahr 2002:
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
Du würdest dich wundern, was die Linken in Basel so alles an Vetternwirtschaft durchziehen und den Steuerzahlen jährlich Millionen mit ihren inkompetenten "Kollegen" kosten. Filzdasein hat nicht nur bei der FDP Konjunktur.freestate hat geschrieben:Und ich dachte immer: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.![]()
Aber schon klar: Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass der Filz auch trotz des schleichenden Niedergangs der FDP weiter grassiert. Schlimmer denn je. Ich würde sogar behaupten, dass sich Korruption geradezu breit macht in unserem Staat. Und die geldgeilen Juristen sind mittendrin.
Die Swissair- und Bankenbosse waren für das Grounding, die Linken und Gewerkschaften für die zusätzlich verknallen 3 Milliarden an Steuergelder verantwortlich. Bedenklich, dass keine der beiden Parteien zur Rechenschaft gezogen wird.
Du hast mich nicht ganz richtig interpretiert. Die FDP war in der Vergangenheit als DIE Filzpartei verschrien. Und obwohl sie auf dem absteigenden Ast ist, ist es nur noch schlimmer geworden. Von dem her sind wir uns also einig.Bender hat geschrieben:Du würdest dich wundern, was die Linken in Basel so alles an Vetternwirtschaft durchziehen und den Steuerzahlen jährlich Millionen mit ihren inkompetenten "Kollegen" kosten. Filzdasein hat nicht nur bei der FDP Konjunktur.
Die Swissair- und Bankenbosse waren für das Grounding, die Linken und Gewerkschaften für die zusätzlich verknallen 3 Milliarden an Steuergelder verantwortlich. Bedenklich, dass keine der beiden Parteien zur Rechenschaft gezogen wird.
Egal ob links oder rechts. Ab einem gewissen Einkommens-Niveau wird sich in diesem Land nur noch Zucker in den Arsch geblasen. Leistung und sonstige objektive Kriterien gelten nicht mehr viel in unserer Gesellschaft.
Zitat des BAZ-Journalisten Georg Heitz im Dokumentarfilm «Der Topf im Kopf» aus dem Jahr 2002:
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
- Keenig vo Basel
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Ich verstand das Urteil nit 3 Milliarde Stürgälder verschleuderet !!!!!!!!!!!!
und für was ?????
Für nüt !!!!!!!!
Der täglich hart arbeitende Steuerzahler dankt dem Filz !!!!
Messi ihr verdammte Sauhünd !!!!!!!!!!!
Wie heissts eso schön: Politik ist die grösste Huure.
Das überall gschmiert wird und hindeduure sächeli Zahlt wärde isch e alte Huet. Das könne sich aber numme die meh bessere Dame und Herre erlaube. E 0815 Bürger fahrt grad i und griegt e Buess.
Es ist nicht das gleiche wenn zwei das selbe tun.

und für was ?????
Für nüt !!!!!!!!
Der täglich hart arbeitende Steuerzahler dankt dem Filz !!!!
Messi ihr verdammte Sauhünd !!!!!!!!!!!
Wie heissts eso schön: Politik ist die grösste Huure.
Das überall gschmiert wird und hindeduure sächeli Zahlt wärde isch e alte Huet. Das könne sich aber numme die meh bessere Dame und Herre erlaube. E 0815 Bürger fahrt grad i und griegt e Buess.
Es ist nicht das gleiche wenn zwei das selbe tun.

Der Verf. trägt keine Verantwortung für die Art, wie die zur Verf. gestellten Infos genutzt werden u. hat keinen Einfluß auf Artikel/Äußerungen jeglicher Art, die im FCB-Forum gepostet werden! Grundsätzlich ist alles unwahr.
Pers. und Geschehn. sind frei erfunden und die gezeigten Fotos sind nachgestellt. Übereinstimmungen sind rein zufällig und können nicht beeinflusst werden. Alles ist Satire.
Die erfundenen Einträge können nicht vor Gericht verwendet werden.
Pers. und Geschehn. sind frei erfunden und die gezeigten Fotos sind nachgestellt. Übereinstimmungen sind rein zufällig und können nicht beeinflusst werden. Alles ist Satire.
Die erfundenen Einträge können nicht vor Gericht verwendet werden.
Noch einmal zum mitlesen (war zu erwarten, dass die Rektionen auf das Urteil so ausfallen, aber das Urteil im Strafprozess bedeutet N.I.C.H.T., dass die Herren sicher ganz ungeschoren davonkommen:
MMM hat geschrieben:Das war zu erwarten, die Strafdelikte erfordern Vorsatz - kaum nachweisbar. Ist ehrlich gesagt auch nicht wichtig. (...) Viel viel wichtiger ist, was in den Verantwortlichkeitsprozessen resultiert. Und da bin ich einigermassen zuversichtlich, dass die Herren (und Damen) teilweise zur Kasse gebeten werden.
Jep, (sorry).freestate hat geschrieben:Du hast mich nicht ganz richtig interpretiert. Die FDP war in der Vergangenheit als DIE Filzpartei verschrien. Und obwohl sie auf dem absteigenden Ast ist, ist es nur noch schlimmer geworden. Von dem her sind wir uns also einig.
Egal ob links oder rechts. Ab einem gewissen Einkommens-Niveau wird sich in diesem Land nur noch Zucker in den Arsch geblasen. Leistung und sonstige objektive Kriterien gelten nicht mehr viel in unserer Gesellschaft.
Zu Teil 2, da hast du absolut recht. Besonders in Basel werden Leute im Staat in Führungspositionen gehoben, damit sie in erster Linie die Unfähigkeit deren weiter oben decken.
Ich kann mich, wie etwa 9/11, noch sehr gut an diesen Tag erinnern. Was für eine Tragödie für die Schweiz. Eine lumpige Milliarde hätte es damals zum Überleben gebraucht, aber die reichen schweizer Banken kamen nicht dafür auf.
[ATTACH]22809[/ATTACH]
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Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.
Mein Bruder (äusserst sparsam, vorsichtig und nie ein Risiko eingehend) verlor damals über Nacht 50'000.- die er in Swissair-Aktien investiert hatte, ein absolut risikofreie Anlageunwichtig hat geschrieben:Ich kann mich, wie etwa 9/11, noch sehr gut an diesen Tag erinnern. Was für eine Tragödie für die Schweiz. Eine lumpige Milliarde hätte es damals zum Überleben gebraucht, aber die reichen schweizer Banken kamen nicht dafür auf.

- Käppelijoch
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Die Swissair betrieb über Jahre misswirtschaft, setzte u.a. mit der Hunter-Strategie auf das falsche, selbstzerstörerische Pferd. Dazu noch die Arroganz des Swissairkaders auf dem Balsberg (oder wie das Ding hiess), mit totaler Fokussierung auf Zürich - nebst Basel Jahre vorher wurde auch noch Genf fallen gelassen.
Nein, Mitleid mit diesem zürcher Regioalunternehmen, das durch krasse Misswirtschaft in den Untergang geführt wurde, habe ich bis heute keines.
Ich habe eher noch die Wut im Bauch, wie man die Crossair umfunktionierte, alle Basler raus warf und sich sofort aus Basel zurück zog. Ohne Einverständnis der beiden Basel wäre diese Lösung nie nie nie zu Stande gekommen.
Dass man später wieder nach Basel kam, dann noch grosse Töne spuckte von wegen, man wolle Easyjet jetzt abfangen, nur um sich ein wenig später ganz aus Basel zurückzuziehen, ist nur noch ein schlechter Witz in dieser Geschichte.
Die Swiss kann von mir aus gerne so verrecken wie die Swissair.
Nein, Mitleid mit diesem zürcher Regioalunternehmen, das durch krasse Misswirtschaft in den Untergang geführt wurde, habe ich bis heute keines.
Ich habe eher noch die Wut im Bauch, wie man die Crossair umfunktionierte, alle Basler raus warf und sich sofort aus Basel zurück zog. Ohne Einverständnis der beiden Basel wäre diese Lösung nie nie nie zu Stande gekommen.
Dass man später wieder nach Basel kam, dann noch grosse Töne spuckte von wegen, man wolle Easyjet jetzt abfangen, nur um sich ein wenig später ganz aus Basel zurückzuziehen, ist nur noch ein schlechter Witz in dieser Geschichte.
Die Swiss kann von mir aus gerne so verrecken wie die Swissair.
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
Warum? Ich bin nie Swissair geflogen. Wie auch. Sie flog ja nicht mehr ab Bern, nicht mehr ab Basel, nicht mehr ab Genf, nicht mehr ab Lugano... Mein Highlight der Grounding-DVD ist die Presseschau vom Tag nach dem Grounding, wo ein Zeitungskommentar (ist es die Berner Zeitung?) die Frage anspricht, inwiefern die Swissair denn überhaupt noch eine nationale Fluggesellschaft gewesen ist.Taratonga hat geschrieben:Eben nochmals (nach Jahren) wieder mal geschaut. Da kommt die ganze Wut wieder hoch. Einfach unglaublich was damals ablief
P.S. Vor einigen Tagen hat die Swiss bekanntgegeben, jede vierte Destination ab Genf zu streichen. Die Geschichte wiederholt sich mal wieder.
- Käppelijoch
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Von dem her war zuletzt die Crossair "unsere nationale Airline", denn sie flog alle schweizer Flughäfen an: Genf, Basel, Bern, Lugano, Sion (!) und Zürich.
Da gab es interessante Flüge wie Bern-Lugano-Florenz.
Wenn das Abbauprogramm in Genf nicht fruchtet, dann wird die Swiss endlich zu dem, was sie eigentlich am Liebsten ist: Eine zürcher Regionalgesellschaft, die einen auf grosse Airline machen darf.
So wie die Swissair. Nur wenn sie hops geht, wird die LH den Teufel tun, sie zu retten.
Da gab es interessante Flüge wie Bern-Lugano-Florenz.
Wenn das Abbauprogramm in Genf nicht fruchtet, dann wird die Swiss endlich zu dem, was sie eigentlich am Liebsten ist: Eine zürcher Regionalgesellschaft, die einen auf grosse Airline machen darf.
So wie die Swissair. Nur wenn sie hops geht, wird die LH den Teufel tun, sie zu retten.
Heusler.
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- Mundharmonika
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Wieso hätten die Banken denn dafür aufkommen sollen??? Die Swissair, die mit ihrer grössenwahnsinnigen Hunter-Strategie u.a. 49% der maroden Sabena aufgekauft hatte und wohl meinte, die Weltherrschaft der Zivilluftfahrt übernehmen zu können, lebte doch total über ihre Verhältnisse und hatte sich schon längst selbst das Grab geschaufelt. Da gab es doch überhaupt nichts mehr zu retten. Ich begreife bis heute nicht, weshalb man die Banken dafür verantwortlich machen will. Wenn eine Airline einfach so mir nichts, Dir nichts weiterfliegt, obwohl es sich abzeichnet, dass das Geld demnächst ausgeht, kann doch nicht erwarten, dass am Tag X die Banken oder der Staat sofort zur Stelle sind, um das Problem zu lösen.unwichtig hat geschrieben:Eine lumpige Milliarde hätte es damals zum Überleben gebraucht, aber die reichen schweizer Banken kamen nicht dafür auf.
Das wäre etwa so, wie wenn der FCB trotz grosser Geldsorgen einfach mit dem Betrieb weiterfährt, wie wenn nichts wäre, also z.B. ins Trainingslager an die Costa Brava nach Spanien fliegt und dort im teuersten Hotel absteigt, vor den Heimspielen die Spieler im Hotel übernachten lässt usw. und dann am Tag, wo der letzte Rappen ausgegeben ist und man bei der Bank schon in der Kreide steht, das Gefühl hat, dass die Banken oder der Steuerzahler den Verein retten sollen, weil man ja schliesslich der grosse und über alles erhabene FCB ist.
Die eigentliche Tragödie ist, wie die Swissair gewirtschaftet hat und nicht die Tatsache, dass die Swissair zu Grunde ging. Im Gegenteil, das war die einzige richtige Konsequenz. Aber für viele war die Swissair eben ein unantastbares Symbol der Schweizer Präzision, der Schweizer Eleganz, der Schweizer Klasse, ja des Schweizer Stolzes und da verdrängt man eben gerne, dass hinter der hell schimmernden Fassade längst nicht alles so super war, wie es allgemein nach aussen hin schien.unwichtig hat geschrieben:Was für eine Tragödie für die Schweiz.
Eine Tragödie war, was nach dem Untergand der Swissair ablief, als man - so hiess es - nach den Prinzipien der Crossair eine neue Airline aufbauen wollte. Kasch dängge... Kaum hatte man das Gröbste überstanden, ging es wieder im gleichen Rhythmus weiter. Man denke da nur an die Millionen, die man dem Tyler Brûlé in den Arsch schob, damit er das ach so tolle neue Logo kreierte und auf den äusserst geistreichen Namen SWISS für die neugeborene Airline kam.
Die SWISS darf von mir aus gerne unter gehen. Ich konnte sie und ihre Vorgänger-Airline SWISSAIR nie leiden.
Niemand hat die Crossair gezwungen, sich der Swissair zu unterjochen. Crossair hätte so bleiben sollen und ein paar Strecken von der Swissair übernehmen. Mehr nicht.Käppelijoch hat geschrieben:Ich habe eher noch die Wut im Bauch, wie man die Crossair umfunktionierte, alle Basler raus warf und sich sofort aus Basel zurück zog. Ohne Einverständnis der beiden Basel wäre diese Lösung nie nie nie zu Stande gekommen.
Dass die Leute von der Swissair die Crossair zum Firmenende trieben, war vorauszusehen. Ich höre jetzt noch wie die Swissair-Gewerkschaft mit an nicht zu überbietender Arroganz auf die Crossair-Leute hinabsah.
- Käppelijoch
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