Zahlen zum Einkaufstourismus
Für mich ist das definitiv nicht die "Geiz ist Geil" Mentalität, sondern die "ich bin nicht bereit das xfache zu Bezahlen" Mentalität.
Einfaches Beispiel:
Got2b Haargel Glued
Bei Coop 11.50.- (Quelle)
im Deutschen z.b. bei DM 2.95 Euro, das sind umgerechnet etwa 3.20.- (Quelle)
Somit ist der Preis in der Schweiz fast das vierfache, und das kann mir niemanden mit den höheren Löhnen und Mieten argumentieren!
Für mich ist dies eine Frage des Prinzips, daher kaufe ich solche Produkte in DE!
Einfaches Beispiel:
Got2b Haargel Glued
Bei Coop 11.50.- (Quelle)
im Deutschen z.b. bei DM 2.95 Euro, das sind umgerechnet etwa 3.20.- (Quelle)
Somit ist der Preis in der Schweiz fast das vierfache, und das kann mir niemanden mit den höheren Löhnen und Mieten argumentieren!
Für mich ist dies eine Frage des Prinzips, daher kaufe ich solche Produkte in DE!
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Das vierfache ist natürlich völlig überrissen und entbehrt jeglicher wirtschaftlichen Grundlage. Kein Lohn beträgt hier das vierfache, keine Miete, keine Kosten.dr poet hat geschrieben:Für mich ist das definitiv nicht die "Geiz ist Geil" Mentalität, sondern die "ich bin nicht bereit das xfache zu Bezahlen" Mentalität.
Einfaches Beispiel:
Got2b Haargel Glued
Bei Coop 11.50.- (Quelle)
im Deutschen z.b. bei DM 2.95 Euro, das sind umgerechnet etwa 3.20.- (Quelle)
Somit ist der Preis in der Schweiz fast das vierfache, und das kann mir niemanden mit den höheren Löhnen und Mieten argumentieren!
Für mich ist dies eine Frage des Prinzips, daher kaufe ich solche Produkte in DE!
Aber z.B. beim Fleisch ist es schlichtweg geiz ist geil...
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Wir haben in unseren Geschäft auch schonmal etwas verbotener Weise parallel importiert. Ein Produkt, das zentral in einer Fabrik in DE produziert wird. In der CH ist der Einkaufspreis 2.5x höher als der Verkaufspreis in DE.
DAS versteh ich einfach nicht.
Und ja, wir sind eine Kultur- und Wirtschaftsregion. Schlussendlich arbeiten viele Pendler bei und und auch kommen sie gerne bei uns einkaufen. Komm mal an einem Feiertag in die Innenstadt.
Ich bin ein Verfechter der freien Marktwirtschaft und die soll auch der einfache Mann nutzen dürfen.
DAS versteh ich einfach nicht.
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Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Nein. Wild aus dem Schwarzwald ist regional. Ich geh gerne zum Metzger nach Weil. (Und nicht in ein grosses Kaufhaus in die Fleischabteilung).Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: Aber z.B. beim Fleisch ist es schlichtweg geiz ist geil...
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Nur funktioniert das so nicht. Mit unterschiedlichen Volkswirtschaften, unterschiedlichen Steuern, unterschiedlichen Produktionsbedingungen, unterschiedlichen Lohnniveaus, unterschiedlichen Kaufkräften.Käppelijoch hat geschrieben:Ich bin ein Verfechter der freien Marktwirtschaft und die soll auch der einfache Mann nutzen dürfen.
Ich weiss nicht ob sich Wirtschaftsbücher / Experten / Professoren je mit so einer Situation befasst haben, mir ist nichts bekannt. Freie Marktwirtschaft kann man dies aber auf keinen Fall nennen.
Du weisst wie ichs meinteKäppelijoch hat geschrieben:Nein. Wild aus dem Schwarzwald ist regional. Ich geh gerne zum Metzger nach Weil. (Und nicht in ein grosses Kaufhaus in die Fleischabteilung).

Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
- stacheldraht
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solange die Unternehmen in der Schweiz nur die eigenen (hohen) Gewinne im Kopf haben, muss man diese Diskussion hier überhaupt nicht führen. Nicht die Geiz ist geil Mentalität führt zu dieser Situation, sondern die Profit-Gier der Unternehmen.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
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Auf was genau ist diese Aussage begründet? Irgendeinen Anhaltspunkt? Irgendwas?stacheldraht hat geschrieben:solange die Unternehmen in der Schweiz nur die eigenen (hohen) Gewinne im Kopf haben, muss man diese Diskussion hier überhaupt nicht führen. Nicht die Geiz ist geil Mentalität führt zu dieser Situation, sondern die Profit-Gier der Unternehmen.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
normal, gibts es denn unternehmen die nicht den eigenen gewinn/profit als hauptziel haben?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Auf was genau ist diese Aussage begründet? Irgendeinen Anhaltspunkt? Irgendwas?
und wer glaubt wirklich daran, dass wenn weniger im ausland einkaufen, bei uns die preise sinken? der mehrgewinn geht dann eifach in die taschen der unernehmen...
ps: kaufe nie im ausland lebensmittel oder so. coop/migros sind 2' gehminuten entfernt, wer geht da schon freiwillig den weiten weg ein, reisekosten und zeitaufwand gleichen das mehr als nur aus IMO. ist fleisch dort so massiv billiger? finde die preise bei uns im coop überhaupt nicht zu hoch oder so

Das eine schliesst das andere ja nicht aus. Im Gegenteil die Motivation ist bei beiden eigentlich die genau Gleiche. Der Unternehmer möchte möglichst viel Gewinn in Form von Geld und der Konsument will möglichst viel Gewinn in Form von Produkten und Dienstleistungen.stacheldraht hat geschrieben:solange die Unternehmen in der Schweiz nur die eigenen (hohen) Gewinne im Kopf haben, muss man diese Diskussion hier überhaupt nicht führen. Nicht die Geiz ist geil Mentalität führt zu dieser Situation, sondern die Profit-Gier der Unternehmen.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Natuerlich hat man sich damit befasst... es gibt tausende Artikel unter dem Bereich "International Trade" seit gut hundert Jahren. Die Schlussfolgerungen sind logisch und eindeutig: die Konsumenten kaufen da, wo es guenstig ist, und die Importeure passen entweder ihre Preise an, oder scheiden aus dem Markt aus. Coop hat doch zeitweise ein paar Produkte aus den Regalen entfernt und ploetzlich gingen die Preise runter. Ueber laengere Zeit gibt es gewisse Industrien in gewissen Laendern dann halt nicht mehr. Die Schweiz ist heute auch kein Zentrum der Textilindustrie mehr. Die Preisanpassung wird nur dann verhindert, wenn man (trotz weniger Umsatz) in der Schweiz mehr Profit macht, als mit tieferen Preisen. Das scheint heute der Fall zu sein: und zwar genau weil nicht genuegend Leute im Ausland einkaufen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ich weiss nicht ob sich Wirtschaftsbücher / Experten / Professoren je mit so einer Situation befasst haben, mir ist nichts bekannt. Freie Marktwirtschaft kann man dies aber auf keinen Fall nennen.
Hoehere Preise koennen natuerlich daher kommen, dass es viel bequemer ist, im Laden an der Ecke einzukaufen, als erst einmal 20 Minuten im Tram zu verbringen. Es muss jeder selber entscheiden, wie viel ihm die gesparte Zeit wert ist. Meine Eltern gehen 1-2 mal pro Monat nach D und kaufen Duschmittel und aehnliche Produkte. Damit sparen sie rund 250 Franken pro Monat fuer einen Mehraufwand von einer Stunde (ein satter Lohn!). Wobei Mehraufwand relativ ist: man kann im Tram ja auch die Zeitung lesen, die man sonst zuhause gelesen haette. Das spart immerhin 3,000 pro Jahr...
Weniger zu duschen würde auch Geld sparen.Soriak hat geschrieben: Es muss jeder selber entscheiden, wie viel ihm die gesparte Zeit wert ist. Meine Eltern gehen 1-2 mal pro Monat nach D und kaufen Duschmittel und aehnliche Produkte. Damit sparen sie rund 250 Franken pro Monat fuer einen Mehraufwand von einer Stunde (ein satter Lohn!). Wobei Mehraufwand relativ ist: man kann im Tram ja auch die Zeitung lesen, die man sonst zuhause gelesen haette. Das spart immerhin 3,000 pro Jahr...

Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Es gibt durchaus Einkaufstourismus in den USA: einfach ueber die Grenzen von Bundesstaaten. Und billige Transportkosten und ein Einheitsmarkt ueber das Internet machen es sehr einfach und bequem. Ein Beispiel: ich bestelle mein Toilettenpapier, Waschmittel, etc. alles via walmart.com. Die Preise in Manhattan sind im Laden rund 3x hoeher, und ich muss das Zeugs erst noch heim schleppen. Kleider kann man problemlos online bestellen und, wenn sie einem doch nicht gefallen, kostenlos zurueck senden. Natuerlich muessen die retail stores da ihre Preise anpassen. Es gibt da ein ganzes arbitrage Geschaeft. Gerade kuerzlich einen Bericht dazu gesehen: Leute gehen in einen Laden wie Walmart und vergleichen die Preise dort mit denen auf Amazon. Wenn sie etwas sehen, dass auf Amazon viel teurer ist, kaufen sie das ganze Sortiment im Walmart und verkaufen es via Amazon weiter. So fallen die Amazon Preise und damit erhoeht sich der Druck auf alle anderen Haendler... der Markt funktioniert! Und natuerlich richtet sich das Geschaeft nach dem guenstigsten Bundesstaat: diese Wiederverkaeufer kaufen nicht in New York ein.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Einerseits drückt Wettbewerb die Preise. Aber du kannst mir sicherlich auch was sagen zu den Kleiderpreisen in den USA? Da gibts keinen Wettbewerb mit Einkaufstouristen und trotzdem sind die Preise spottbillig.
Zoll gibt es keinen, aber die anderen Kosten koennen durchaus hoeher sein. Nur ist das nicht das Problem des Konsumenten. Der Produzent, die Verkaeufer, und die anderen Parteien muessen selber schauen, wie sie effizienter werden koennen. Und der Gewinn der Beteiligten ist nun wirklich das Letzte, ueber das ich mir Sorgen mache: wenn sie nicht gewinnbringend Arbeiten koennen, sollen sie aus dem Markt ausscheiden und anderen Moeglichkeiten bieten.Das stimmt so ganz einfach nicht, sorry. An der ganzen Supply Chain gibt es noch viel mehr dass dann in der Schweiz teurer ist. Angefangen vom Zoll der dazu kommt, der Importeur der auch höhere Löhne bezahlt. Der Transport ist teurer weil ich hier die Löhne höher sind. Und dann gibt es nicht einfach "die Migros", auch da stecken Einkäufer, Marketing, Transport, Verkäuferin usw. dahinter. Alle mit höheren Löhnen als z.B. in DE. Der Durchschnittslohn der Kassiererin ist nun einfach doppelt so hoch! [...]
Zudem sollen auch die Schweizer Produzenten und alle Beteiligte an der Supply Chain das doppelte verdienen, sonst geht eben das System nicht mehr auf.
Bist du denn wirklich bereit dass der Markt spielt?
Bist du bereit dafür dass die Verkäuferin ab morgen noch mickrige 1800 Euro verdient?
Natuerlich muss der Markt spielen, aber das fuehrt nicht zu einem "Einheitslohn." Wenn die Verkaeuferin produktiver ist (z.B. weil sie dank einer Lehre besser ausgebildet ist, mehr Erfahrung hat, weniger blau macht, besser in einem Team arbeitet, usw.), wird sie auch mehr verdienen. Mein erster Gedanke ist nicht unbedingt ein sinkender Lohn, sondern mehr Effizient: self-checkout Maschinen, keine zwei Coops innerhalb von 5 Gehminuten, etc. Das tolle an einem Markt ist, dass niemand die ganzen Schritte planen muss -- mit gutem Grund funktionieren Planwirtschaften nicht. Der Coop soll sich um seine Profite sorgen, der Importeur um seine, etc. Und wichtig: auch der Konsument muss sich um seine Profite sorgen -- und das heist mehr Leistung fuer weniger Geld.
Bist du bereit dafür, dass du Ende Monat 25-50% weniger Lohn erhälst?`
Denn das gehört auch zum Spielen des Marktes dazu!
Kommt ganz auf den Job an, den man macht. Beispiel Programmierer: bereits heute kann man Arbeiten ins Ausland outsourcen. Wenn der Schweizer Programmierer 100.- pro Stunde will und der in Rumanien nur 20.- pro Stunde, dann muss der Lohn des Schweizers nicht auf 20 Franken sinken. Wenn er z.B. bessere Produkte liefert, schneller arbeitet, zuverlaessiger ist, besser kommuniziert, etc... dann kann er einen bedeutend hoeheren Lohn rechtfertigen.
"Probleme" gibt es dann, wenn der 5x teurere Programmierer eben doch nicht besser ist, als der aus Rumaenien. Dann muss man sich eben schon fragen, warum man viel mehr zahlen sollte.
- PadrePio
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a propo teures Schweizer Hühnerfleisch!
«Glückliche Schweizer Hühner sind ein Märchen»

Der Verein Tier im Fokus (TIF) hat versteckte Aufnahmen aus einer Hühnerfarm im Berner Seeland ins Internet gestellt
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... --20445489
«Glückliche Schweizer Hühner sind ein Märchen»

Der Verein Tier im Fokus (TIF) hat versteckte Aufnahmen aus einer Hühnerfarm im Berner Seeland ins Internet gestellt
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... --20445489
Was noch schlimmer ist; Uns ist einmal eine Parfum-Flasche ins (doppel)Waschbecken gefallen. Ein fetter Riss war die Folge. Wir haben bei Sanitas Troesch ein neues für 3200.- bestellt weil das Bad von ST ist. Danach habe ich mal aus Neugier das Doppelwaschbecken von der Firma Laufen gegoogelt. Günstigster Anbieter in der CH = 2600.-, in Lörrach bei einem Sanitär 1780.- Euro. Und das für ein schweizer Produkt. Das macht michKäppelijoch hat geschrieben:Wir haben in unseren Geschäft auch schonmal etwas verbotener Weise parallel importiert. Ein Produkt, das zentral in einer Fabrik in DE produziert wird. In der CH ist der Einkaufspreis 2.5x höher als der Verkaufspreis in DE.
DAS versteh ich einfach nicht.
Und ja, wir sind eine Kultur- und Wirtschaftsregion. Schlussendlich arbeiten viele Pendler bei und und auch kommen sie gerne bei uns einkaufen. Komm mal an einem Feiertag in die Innenstadt.
Ich bin ein Verfechter der freien Marktwirtschaft und die soll auch der einfache Mann nutzen dürfen.
Ich gehe nie in D einkaufen, es sei denn ich will etwas gezielt erwerben. Aber ich verstehe durchaus Familien die wirklich darauf angewiesen sind ob sie 500.- mehr oder weniger in der Tasche haben oder nicht. Aber ich kenne auch genug Grossverdiener die das ausnutzen. Die besten sind immer diejenigen, die z.B. mit einem Audi Q7 in den Marktkauf fahren und beteuern, sie müssten auf das Budget achten. Egal, soll jeder machen was er will. Mir ist die Zeit wichtiger (und soll mir niemand sagen in 1 h einen Einkauf in D erledigt zu haben) als das ersparte Geld.
@Poet. Wenn man Geld sparen willst, kauf man ein Preiswertes Shampoo. Luxusartikel zu vergleichen ist doch schwachsinn. Mein Pantene Pro V kostet im Coop 3.80.-. Und wer die Haare schöner hat lassen wir mal offen...

Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988
Das Gleiche bei Rokker Jeans (Motorradhosen). Diese werden in der Schweiz produziert, kosten in Deutschland aber ca. 200 - 250 Franken weniger als in der Schweiz.Brausebad hat geschrieben:Was noch schlimmer ist; Uns ist einmal eine Parfum-Flasche ins (doppel)Waschbecken gefallen. Ein fetter Riss war die Folge. Wir haben bei Sanitas Troesch ein neues für 3200.- bestellt weil das Bad von ST ist. Danach habe ich mal aus Neugier das Doppelwaschbecken von der Firma Laufen gegoogelt. Günstigster Anbieter in der CH = 2600.-, in Lörrach bei einem Sanitär 1780.- Euro. Und das für ein schweizer Produkt. Das macht mich
Ich gehe nie in D einkaufen, es sei denn ich will etwas gezielt erwerben. Aber ich verstehe durchaus Familien die wirklich darauf angewiesen sind ob sie 500.- mehr oder weniger in der Tasche haben oder nicht. Aber ich kenne auch genug Grossverdiener die das ausnutzen. Die besten sind immer diejenigen, die z.B. mit einem Audi Q7 in den Marktkauf fahren und beteuern, sie müssten auf das Budget achten. Egal, soll jeder machen was er will. Mir ist die Zeit wichtiger (und soll mir niemand sagen in 1 h einen Einkauf in D erledigt zu haben) als das ersparte Geld.
@Poet. Wenn man Geld sparen willst, kauf man ein Preiswertes Shampoo. Luxusartikel zu vergleichen ist doch schwachsinn. Mein Pantene Pro V kostet im Coop 3.80.-. Und wer die Haare schöner hat lassen wir mal offen...Es bestreitet niemand das es in D günstiger ist. Ein paar Ausnahmen (wie deines) sind Extrembeispiele. Man kann auch im Ottos Duschgel für 1.- kaufen. Aber wie gesagt, jedem das Seine. Es ist OK anders zu sein.
Weiter produziert Emmy eine Joghurt auf Bio-Basis für Deutschland (ohne künstliche Zusatzstoffe) mit höherem Fruchtanteil als die normale Version. Diese Bio-Version kostet in Deutschland weniger als die normale Version in der Schweiz.
Wir gehen ca. alle zwei Wochen nach Deutschland einkaufen. Vor allem Körperpflegeprodukte, verschiedene Drinks (Hafer, Reis usw.) und Alnatura Produkte da der Markt hier ziemlich bescheiden ist. Urdinkel-Pasta kostet in Deutschland über die Hälfte weniger. Milchprodukte und Fleisch wird jedoch meistens in der Schweiz gekauft, ausser wenn wir bei Kalbacher vorbei gehen. Aber wie oben der Padre schon gezeigt hat, ist auch bei uns nicht Alles sauber ...
Meine Frau hat mal ein Interview mit einem Wirtschaftsexperten gelesen. Dieser meinte, dass in der Schweiz mehr verlangt wird, weil man in der Schweiz bereits ist für Produkte zu bezahlen.
Auch das mit den höheren Löhnen kann man so nicht auf alle Berufsgruppen ausweiten. Ich habe mal den Vergleich mit einem aus Deutschland gemacht, der in der gleichen Berufsgruppe tätig ist. Ein grosser Unterschied bleibt am Ende nicht - 50% höher als in Deutschland ist der Lohn schon gar nicht.
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Ja das ist das eine. Vielleicht nicht bereit, aber eben zu faul. Siehe Thema Krankenkassenwechsel... Aber viele haben nicht die Möglichkeiten im Ausland einzukaufen. Auf der anderen Seite sind die Grossisten mittlerweile bemüht ähnliche Konditionen für die Produkte wie im Ausland zu erhalten. P&G verlangt von den CH Importeuren andere Preise als für Aldi, Lidl etc. Dass eine ist sicher die Masse mit der die deutschen Grossisten operieren, auf der anderen Seite reines Kalkül der Händler. Aber in den Grenznahen Regionen spüren das Coop, Migros etc. durchaus und sind bestrebt bessere Einkaufspreise zu erhalten. Mit dem Zuzug von Aldi und Lidl in der CH sieht man aber auch, dass es eben nicht 1:1 umsetzbar ist. Übrigens ist das in jeder Grenzregion so dass die einen von den anderen profitieren. Frag mal Aldi in Ostdeutschland bei Frankfurt an der Oder, oder die Norweger rund um Oslo/Fredrikstad. Wir dachten damals wir hätten die Grenze verpasst, dabei waren wir noch immer in Schweden mit einem Super-Markt-Parkplatz voll norwegischer Autokennzeichen.Blutengel hat geschrieben: Meine Frau hat mal ein Interview mit einem Wirtschaftsexperten gelesen. Dieser meinte, dass in der Schweiz mehr verlangt wird, weil man in der Schweiz bereits ist für Produkte zu bezahlen.
Auch das mit den höheren Löhnen kann man so nicht auf alle Berufsgruppen ausweiten. Ich habe mal den Vergleich mit einem aus Deutschland gemacht, der in der gleichen Berufsgruppe tätig ist. Ein grosser Unterschied bleibt am Ende nicht - 50% höher als in Deutschland ist der Lohn schon gar nicht.
Edith meint noch: Das mit den 50% höherer Lohn wäre ich mir nicht so sicher. In Deutschland erhält eine Kassiererin ca. 1800.- Euro also knapp 2000.- Franken. In der Schweiz sind es um die 3600.- Mindestlohn (das mit den 4000.- von Lidl lass ich mal aus). Sind sicher 70-80% höhere Löhne. Dazu kommen noch die indirekten Kosten für den Arbeitgeber (schliesslich kostet der Arbeiter nicht nur so viel wie sein Gehalt ist). Wenn wir den Lohn der Kassiererinnen auf 2000.- drücken, kommen wir evtl auch an die Preise ran wie sie in D herrschen... Wir sind nunmal ein Hochpreisland, mit hohen Gehältern und noch höheren Lebenskosten. Es sind schlussendlich immer zuerst die Arbeitnehmer im unteren Lohnsegment die das zu spüren bekommen (Bau, Verkauf, Gastgewerbe, Gesundheitswesen etc.) Das sind ja auch diejenigen die die grösste Gruppe der Einkaufstouristen stellen. Eine klassische Teufels-Spirale.
Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988
+1Käppelijoch hat geschrieben:Ich gehe regelmässig nach Lörrach oder ins Elsass, schliesslich gehören die auch zu unserer Kultur- und Wirtschaftsregion.
Im Frühjahr frischer badischer Spargel statt peruanischer Überseespargel im Migros etc.
Ich gehe aber auch gerne nach Lörrach oder Freiburg bzw. Colmar etc., weil ich mal gerne etwas Anderes habe, andere Läden, andere Leute, andere Städte etc.
Und schlussendlich verbinde ich es gleich noch mit einem guten Essen, gehe auch sonst gerne ins Badische Essen oder auf den Feldberg Ski fahren.
Wir sind nun mal eine TRI-nationale Region und ich lebe das auch. Für mich gibt es diese Grenzen nicht, auch wenn jetzt alle SVP-Grenzschliessungsjünger nun Schnappatmung bekommen.
Nach wie vor ist mir die Badische- wie auch die Elsässermentalität näher als die der Restschweiz!
Neben den bereits erwähnten Gründen wieso es sich lohnt in Lörrach/Weil immer wieder mal einzukaufen od. zu essen ist die Freundlichkeit ein weiterer für mich wichtiger Aspekt. Jedes Mal fällt mir dies aufs Neue - in der Gastronomie insbesondere - auf, sei es im negativen in der Schweiz, als auch im positiven im Badischen.
Dazu gibt es bei Gemüse und auch beim Fleisch im Badischen genau so die Möglichkeit regionale, Bioprodukte zu kaufen!
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Der höhere Lohn ist vor allem auf den Detailhandel bezogen, weil dies ja auch als Vergleichswert gezogen werden muss, um die höheren Preise in gewisser Massen zu rechtfertigen. Und natürlich ist der Lohn für Schweizer Detailhandelsangestellte mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland.Blutengel hat geschrieben: Auch das mit den höheren Löhnen kann man so nicht auf alle Berufsgruppen ausweiten. Ich habe mal den Vergleich mit einem aus Deutschland gemacht, der in der gleichen Berufsgruppe tätig ist. Ein grosser Unterschied bleibt am Ende nicht - 50% höher als in Deutschland ist der Lohn schon gar nicht.
Worauf basiert diese Aussage, welche du hier mantraartig wiederholst? Gibt es Studien, welche die Produktionsbedingungen D/CH untersuchen gestützt auf Preisvergleiche? Denn mir sind keine solchen bekannt und eine Aussage wird alleine durch Wiederholung nicht wahr, da müssten schon Fakten auf den Tisch...und nochmal, ich behaupte nicht, dass du nicht recht hast. Mich nimmt lediglich wunder,warum du so sicher bist,recht zu haben.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Das vierfache ist natürlich völlig überrissen und entbehrt jeglicher wirtschaftlichen Grundlage. Kein Lohn beträgt hier das vierfache, keine Miete, keine Kosten.
Aber z.B. beim Fleisch ist es schlichtweg geiz ist geil...
Ein Wort noch zu den Verfechter einer freien Marktwirtschaft: hahaha....selten so gelacht

[CENTER]"mir müend ufpasse, dass mir nid immer s schwizerische wasserglas als ozean düend betrachte..." Peter V. Kunz[/CENTER]
Unterschreib ich so nicht 1:1, schliesslich arbeiten die im Niedriglohnsektor sehr viel, so viel, dass shoppen in Deutschland zum Teil gar nicht drinliegt.Brausebad hat geschrieben:...Es sind schlussendlich immer zuerst die Arbeitnehmer im unteren Lohnsegment die das zu spüren bekommen (Bau, Verkauf, Gastgewerbe, Gesundheitswesen etc.) Das sind ja auch diejenigen die die grösste Gruppe der Einkaufstouristen stellen. Eine klassische Teufels-Spirale.
S kunnt scho guet 

Zu den Löhnen:Brausebad hat geschrieben:Ja das ist das eine. Vielleicht nicht bereit, aber eben zu faul. Siehe Thema Krankenkassenwechsel... Aber viele haben nicht die Möglichkeiten im Ausland einzukaufen. Auf der anderen Seite sind die Grossisten mittlerweile bemüht ähnliche Konditionen für die Produkte wie im Ausland zu erhalten. P&G verlangt von den CH Importeuren andere Preise als für Aldi, Lidl etc. Dass eine ist sicher die Masse mit der die deutschen Grossisten operieren, auf der anderen Seite reines Kalkül der Händler. Aber in den Grenznahen Regionen spüren das Coop, Migros etc. durchaus und sind bestrebt bessere Einkaufspreise zu erhalten. Mit dem Zuzug von Aldi und Lidl in der CH sieht man aber auch, dass es eben nicht 1:1 umsetzbar ist. Übrigens ist das in jeder Grenzregion so dass die einen von den anderen profitieren. Frag mal Aldi in Ostdeutschland bei Frankfurt an der Oder, oder die Norweger rund um Oslo/Fredrikstad. Wir dachten damals wir hätten die Grenze verpasst, dabei waren wir noch immer in Schweden mit einem Super-Markt-Parkplatz voll norwegischer Autokennzeichen.
Edith meint noch: Das mit den 50% höherer Lohn wäre ich mir nicht so sicher. In Deutschland erhält eine Kassiererin ca. 1800.- Euro also knapp 2000.- Franken. In der Schweiz sind es um die 3600.- Mindestlohn (das mit den 4000.- von Lidl lass ich mal aus). Sind sicher 70-80% höhere Löhne. Dazu kommen noch die indirekten Kosten für den Arbeitgeber (schliesslich kostet der Arbeiter nicht nur so viel wie sein Gehalt ist). Wenn wir den Lohn der Kassiererinnen auf 2000.- drücken, kommen wir evtl auch an die Preise ran wie sie in D herrschen... Wir sind nunmal ein Hochpreisland, mit hohen Gehältern und noch höheren Lebenskosten. Es sind schlussendlich immer zuerst die Arbeitnehmer im unteren Lohnsegment die das zu spüren bekommen (Bau, Verkauf, Gastgewerbe, Gesundheitswesen etc.) Das sind ja auch diejenigen die die grösste Gruppe der Einkaufstouristen stellen. Eine klassische Teufels-Spirale.
Ich schreibe ja, dass man das nicht auf alle Berufsgruppen ausweiten kann. Zudem darfst Du bei deinem Beispiel mit der Kassiererin nicht vergessen, dass in Deutschland die Steuern und die Krankenkasse direkt abgezogen werden. In der Schweiz kommen diese Abzüge noch dazu. Zudem sind die Mieten in der Schweiz massiv höher als in Deutschland. Wird also am Ende nicht viel mehr übrige bleiben am Ende des Monats.
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Es geht doch bei den Löhnen nicht darum, ob der Kassiererin aus der Schweiz am Ende mehr übrig bleibt als der Kassiererin in Deutschland, wenn du die Schweizer Preise mit den deutschen Preisen willst vergleichen. Um diesen Blickwinkel einzunehmen, musst du aus Sicht des Unternehmens schauen und wirst feststellen, dass du in der Schweiz für die Löhne, Mieten etc. viel mehr ausgibst. Ob dies dann die Preise aller Produkte rechtfertigt, ist eine andere Sache.
Dass eine Kassiererin aus ihrer Sicht wahrscheinlich die bessere Kaufkraft in Deutschland hat als in der Schweiz ist ein anderer Punkt. Dies liegt aber auch daran, dass du in der Schweiz im Verhältnis zu anderen Jobs als Kassiererin weniger verdienst. Der Unterschied ist in Deutschland nicht so extrem, wenn du den Vergleich zwischen Kassiererin und anderen Jobs machst.
Dass eine Kassiererin aus ihrer Sicht wahrscheinlich die bessere Kaufkraft in Deutschland hat als in der Schweiz ist ein anderer Punkt. Dies liegt aber auch daran, dass du in der Schweiz im Verhältnis zu anderen Jobs als Kassiererin weniger verdienst. Der Unterschied ist in Deutschland nicht so extrem, wenn du den Vergleich zwischen Kassiererin und anderen Jobs machst.
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Ich habs verglichen mit Durchschnittslöhnen und allen Abzügen. Exkl. Miete. Der schweizer Kassiererin bleibt doppelt so viel Geld übrig nach den gleichen Abzügen, inkl Krankenkasse.Blutengel hat geschrieben:Zu den Löhnen:
Ich schreibe ja, dass man das nicht auf alle Berufsgruppen ausweiten kann. Zudem darfst Du bei deinem Beispiel mit der Kassiererin nicht vergessen, dass in Deutschland die Steuern und die Krankenkasse direkt abgezogen werden. In der Schweiz kommen diese Abzüge noch dazu. Zudem sind die Mieten in der Schweiz massiv höher als in Deutschland. Wird also am Ende nicht viel mehr übrige bleiben am Ende des Monats.
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Die Tierschutzbedingungen sind höher. Klar gibt es hier wie da schwarze Schafe...rethabile hat geschrieben:Worauf basiert diese Aussage, welche du hier mantraartig wiederholst? Gibt es Studien, welche die Produktionsbedingungen D/CH untersuchen gestützt auf Preisvergleiche? Denn mir sind keine solchen bekannt und eine Aussage wird alleine durch Wiederholung nicht wahr, da müssten schon Fakten auf den Tisch...und nochmal, ich behaupte nicht, dass du nicht recht hast. Mich nimmt lediglich wunder,warum du so sicher bist,recht zu haben.
Ein Wort noch zu den Verfechter einer freien Marktwirtschaft: hahaha....selten so gelacht
Die Anforderungen für die Bio-Produktion sind ebenfalls höher.
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Hmmm, dass kann ich wiederum nicht stehen lassen. Wenn wir das rein auf die Arbeitszeit reduzieren glaub ich nicht, dass man im Niedriglohnbereich zwingend mehr arbeitet. Gerade ab mittlerer Kaderstufe wird vom Arbeitnehmer verlangt, dass man auch für sein Salär seine Leistung bringt. Und da resultieren dann gewöhnlich schnell mal 10-12 Stunden Tage ohne zu stempeln (keine Kompensation). Damit will ich nicht sagen, dass die einen oder anderen mehr oder weniger Arbeiten, nur deine Aussage relativieren.Nakata hat geschrieben:Unterschreib ich so nicht 1:1, schliesslich arbeiten die im Niedriglohnsektor sehr viel, so viel, dass shoppen in Deutschland zum Teil gar nicht drinliegt.
Edith: Übrigens senkt Migros just in diesen Tagen die Preise für Shampoo!!

Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988
Gekauft habe ich sie ja in der SchweizJohn Doe hat geschrieben:Slightly off topic, aber wo in D kaufst Du deine Rokker-Jeans?

Wie geschrieben: Ich habe meinen Lohn mit einem deutschen Lohn aus dem gleichen Sektor verglichen. Ein Wenig mehr bleibt ja - aber nicht so viel, dass es einen 50% oder mehr Aufschlag rechtfertigen würde. Die Miete zu einer vergleichbaren Wohnung (die letzte Wohnung hat mich für 4.5 Zimmer 2300 gekostet - ausserhalb von Basel) zB kostet bei uns das doppelte. Beim Lohn darf man auch nicht vergessen, dass die Wochenarbeitszeit in der Schweiz meistens höher ist.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Ich habs verglichen mit Durchschnittslöhnen und allen Abzügen. Exkl. Miete. Der schweizer Kassiererin bleibt doppelt so viel Geld übrig nach den gleichen Abzügen, inkl Krankenkasse.
Und sind wir mal ehrlich. Die Detailhändler optimieren der Gewinn, in dem sie Fachkräfte aus Deutschland und Frankreich anstellen, weil die günstiger arbeiten. Warum darf ich meinen Gewinn nicht ab und zu optimieren?
Als wir unser Haus umbauten haben wir bewusst nur Firmen aus der Region (Schweiz) berücksichtigt. Die Platten in den Badezimmern haben dann zwei Saisonarbeiter aus Ostdeutschland erledigt. Waren nette Leute und alles sauber gemacht - aber das nächste Mal kann ich ja direkt eine Firma von da mit der Renovation beauftragen.
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**#AF_13 ** #MED_10**
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- Käppelijoch
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Wieso kostet die Antibabypille von Bayer aus der gleichen Fabrik in DE, in SUI mehr als das Doppelte wie in DE?
BITTE, erklärt das den Leuten einmal, so dass sie es verstehen können. Nur so lassen sich solche Zahlen verhindern.
Oder wieso druckt DER SPIEGEL nur noch den Preis in SFr aufs Cover (für die Schweiz) und nicht mehr alle Preise, wie auf allen anderen Ausgaben im Ausland? Erklärt das mal und wenn ihr es nicht erklären könnt, ändert das! Sonst gehen die Leute!
Nur solche Zeichnungen posten und "meimei" machen, das hilft kein bisschen weiter.
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Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Ein Anfang wäre es z.B. meine Beiträge in diesem Thread zu lesen.Käppelijoch hat geschrieben:Wieso kostet die Antibabypille von Bayer aus der gleichen Fabrik in DE, in SUI mehr als das Doppelte wie in DE?
BITTE, erklärt das den Leuten einmal, so dass sie es verstehen können. Nur so lassen sich solche Zahlen verhindern.
Oder wieso druckt DER SPIEGEL nur noch den Preis in SFr aufs Cover (für die Schweiz) und nicht mehr alle Preise, wie auf allen anderen Ausgaben im Ausland? Erklärt das mal und wenn ihr es nicht erklären könnt, ändert das! Sonst gehen die Leute!
Nur solche Zeichnungen posten und "meimei" machen, das hilft kein bisschen weiter.
Produkte in der Schweiz müssen in 3 Sprachen beschriftet sein, kostet mehr (jaja, das rechtfertigt nicht den doppelten Preis)
Alle Arbeitnehmer die irgendwie am Fluss des Produktes beteiligt sind (ab der Grenze) verdienen in der Schweiz einfach massiv mehr. Eine Kassiererin verdient in der Schweiz rund das Doppelte! Die MA des Importeurs verdienen massiv mehr, der Coop SAP Spezialist verdient massiv mehr, ALLE verdienen massiv mehr. Das kostet und macht das Produkt teurer!
Bei Medikamenten ist bestimmt auch noch eine Schweizer Zulassung notwendig (ok, das ist jetzt eine Mutmassung von mir)
Und zu guter Letzt entscheidet auch Angebot und Nachfrage den Preis, können sich mehr Leute ein Produkt leisten (=hohe Nachfrage) und der Marktpreis verschiebt sich nach oben.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!