Servette braucht 10 Millionen

Alles über Fussball, ausser FCB.
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PeppermintPatty
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Beitrag von PeppermintPatty »

[quote="nogomet"]gegen dessen frau machst du aber klar zweite, süsse.

]
immerhin nennst zumindest du mich schon mal süsse... :p
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PeppermintPatty
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Beitrag von PeppermintPatty »

The Moose hat geschrieben:Einer dieser beiden dürfte so oder so aufsteigen.
Vaduz fände ich sehr praktisch. Da könnte man Auswärtsspiele mit Familienbesuchen verbinden und so Wochenenden sparen :D

Abgesehen davon: Tschüss GehZeh - ab in d' Nati Be!
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The Moose
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Beitrag von The Moose »

Super-(Horror-)League Saison 2004/05

Basel
Zürich
YB
Thun
Aarau
Xamax
St. Gallen
Schaffhausen
Vaduz
Yverdon

Hurra... :rolleyes:

DasRasenschacharovding
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Beitrag von DasRasenschacharovding »

The Moose hat geschrieben:Super-(Horror-)League Saison 2004/05

Basel
Zürich
YB
Thun
Aarau
Xamax
St. Gallen
Schaffhausen
Vaduz
Yverdon

Hurra... :rolleyes:
Naja über die Hälfte wären dann potentielle Absteiger. Da wärs spannend im Abstiegskampf. Die Zuschauerzahlen würds nicht anheben, aber wenn weiterhin rennomierte Klubs zwangsrelegiert werden, könnte das durchaus Realität werden - leider.

guy mathez
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Beitrag von guy mathez »

Dä Marc Roger isch doch eifach e Vollidiot, sorry i kas nit anderscht usdrucke. Für was isch dä ursprüglich zue Servette gange?? Zum dä Club z' saniere und mit sine super Kontakt e starki Truppe zämeschueschtere.

Was het är nit für e riese Klappe gha? Är würdi denn scho em FCB Paroli biete. Do lache mir doch nur, dä Typ het gege 20 Spieler ikauft, e absoluts Chaos für jede Trainer. Dr Karembeu verdient sicher au gnueg uf sini alte Tage und Servette isch schlussändlich mehr verschuldet wie vorhär. Wenn dir mi froget sött me gege dä Typ rächtlichi Schritt ileite. Wenn mir Servette wirglich verliere sötte wär das e riese Verluscht. Wär doch emol e Interview mit em Cravero wärt, in dr BaZ, würd mi wundernäh was dä so s' verzelle hätti.

Naivling
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Die grössten Agglomerationen der Schweiz

Beitrag von Naivling »

The Moose hat geschrieben:Super-(Horror-)League Saison 2004/05
Hier eine Zusammenstellung der grössten Agglomerationen der Schweiz. Rot: mind. eine Mannschaft in der Super League. Gemessen an Enwohnerzahlen müssten also Lausanne, Luzern, Winterthur und Lugano je eine Mannschaft in der SL haben (Zürich hat zwei, was proportional ja stimmt).

Chris Climax
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Beitrag von Chris Climax »

The Moose hat geschrieben:Super-(Horror-)League Saison 2004/05

Basel
Zürich
YB
Thun
Aarau
Xamax
St. Gallen
Schaffhausen
Vaduz
Yverdon

Hurra... :rolleyes:

Da wäre ja dann die Challengeleague fast noch interessanter !

Sion
Luzern
GC
Servette
Lugano
evtl. Lausanne

etc.

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Fire of Basle
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Beitrag von Fire of Basle »

Chris Climax hat geschrieben:Da wäre ja dann die Challengeleague fast noch interessanter !

Sion
Luzern
GC
Servette
Lugano
evtl. Lausanne

etc.
Do würd e Abstieg vom FCB jo grad no interessant wärde! ! ! :cool: Wie zu alte Zyte...! ! !
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Fredy H.
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Beitrag von Fredy H. »

Chris Climax hat geschrieben:Da wäre ja dann die Challengeleague fast noch interessanter !

Sion
Luzern
GC
Servette
Lugano
evtl. Lausanne

etc.
Du hast CONGELI vergessen.... :D
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Starmaster
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Beitrag von Starmaster »

Ich spänd au no öbbis für servette
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Chris Climax
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Beitrag von Chris Climax »

Fire of Basle hat geschrieben:Do würd e Abstieg vom FCB jo grad no interessant wärde! ! ! :cool: Wie zu alte Zyte...! ! !
Man stelle sich vor die NLB hätte einen höheren Zuschauerschnitt und wäre für Sponsoren Attraktiver als die NLA.
Da würden die Herren im Muri ganz schön ins schwitzen kommen :D

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The_Red-Blue_Star
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Beitrag von The_Red-Blue_Star »

Wiso Servette Finanziere wenn mer en Basler fan chan unterstüze !!

Ich säge jetzt ned wäri meine!!!!!!



















Jo isch jo guet !!! ICH bens !!! Falls das en GC fan das lest... Spendenkonto (das Polizei_revier kt nr. 100-332-fcb.fan :D
RED_BLUE_STARS :cool:


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tschanky
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Beitrag von tschanky »

tschanky brucht nur 1 million please !
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Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Genf. SDA/baz. Marc Roger, der Financier des Fussballklubs Servette Genf, verliert die Betriebskonzession für das Stadion La Praille. Wegen ausstehender Geldzahlungen hat die Stadiongesellschaft FSG diese per 31. Januar 2005 gekündigt. Der Servette-Financier Marc Roger ist gleichzeitig Inhaber der Société d'exploitation du stade de Genève (SESGE).
Wie die Stadiongesellschaft FSG am Dienstag mitteilte, ist die SESGE der FSG Benutzungsgebühren in der Höhe von 164 000 Franken schuldig geblieben, obwohl im Oktober eine Mahnung erfolgt sei. In dieser Summe nicht berücksichtigt sind die Gebühren für das letzte Quartal 2004.

Marc Roger habe deutlich gemacht, dass er seinen Verpflichtungen nicht nachkommen wolle, schreibt die Stadiongesellschaft weiter. Es sei deshalb illusorisch geworden, weiter mit ihm zusammenzuarbeiten. Marc Roger selbst schuldet der FSG ebenfalls Geld in der Höhe von 300 000 Franken. Sie habe feststellen müssen, dass die SESGE der Bewirtschaftung des neuen Stadions gemäss der Vereinbarung vom 13. Dezember 2001 nicht nachkomme, schreibt die FSG.

Die SESGE habe sich weder die finanziellen noch die personellen Mittel beschafft, um das Fussballstadion professionell zu betreiben. Der Bruch mit Marc Roger bedeute nicht, dass Servette Genf nicht mehr im La Praille spielen könne, sagte FSG-Präsident Mark Schipperijn gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Ab dem 1. Februar müsse der Klub aber seine Benutzungsgebühren der FSG und nicht mehr der SESGE entrichten.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

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repplyfire
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Beitrag von repplyfire »

Naja, denn schuldet Servette in Zuekunft d Stadionmieti eifach d FSG anstatt d SESGE. Cha doch d Gänfer glich si, zahle tüen sis einewäg chum.

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Heavy
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Beitrag von Heavy »

Hät de Typ vorere Saison nid sälle der Club rette? und jetzt? Tüsch ich mi oder isch dr Schuldesumpf no grösser worde? :(
Öpis hei die nid im Griff.

Zum Saisonziel em FCB paroli z biete, do hani scho woners gseit het miesse lache...

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Fredy H.
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Beitrag von Fredy H. »

immerhin ist er Spielervermittler und hat etwa 20 neue Spieler bei Servette untergebracht. Würde mich nicht wundern, wenn wenigstens monsieur Roger persönlich etwas an der ganzen Uebung verdient hätte :(
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Varela-8
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Beitrag von Varela-8 »

GENF - Die Besitzer des Stade de Genève haben Servettes Präsident Marc Roger den Vertrag zum Betreiben des Stadions per 31.1.2005 gekündigt.


Grund: Der Stadion-Betrieb (Exploitation), dem Roger ebenfalls als Präsident vorsteht, schuldet den Besitzern des Stadions 164´000 Franken. Die Schulden sind vermutlich jedoch viel höher. Noch sind die Verbindlichkeiten der Exploitation aus den Monaten September bis Dezember nämlich nicht beziffert.

Roger schuldet den Stadion-Besitzern, zu denen Stadt und Kanton Genf, die Gemeinde Lancy, die Credit Suisse und Jelmoli sowie die «Fondation Hippomène» gehören, aus persönlichen Verpflichtungen zudem selbst noch rund 300´000 Franken.

Die Kündigung des Vetrages zwischen den Stadion-Besitzern und der Exploitation hat (noch?) nicht zur Folge, dass Servette seine Heimspiele nicht mehr im Stade de Genève austragen kann. Allerdings muss ab kommendem Februar der Achte der Super League nun die Mietkosten des Stadions bezahlen. Diese Kosten betragen rund 40´000 Franken pro Spiel.

Bligg, 22.12.04

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Fire of Basle
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Beitrag von Fire of Basle »

Heavy hat geschrieben:Hät de Typ vorere Saison nid sälle der Club rette? und jetzt? Tüsch ich mi oder isch dr Schuldesumpf no grösser worde? :(
Öpis hei die nid im Griff.

Zum Saisonziel em FCB paroli z biete, do hani scho woners gseit het miesse lache...
Do isch dr Roger aber nit dr einzig wo grossi Tön gspuckt het...d Gigi het doch Mol öbbis vo UEFA-Cup-Sieg gseit...oder tüsch ich mi?! D Ziel muess me halt hoch stecke... :rolleyes:
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Fredy H.
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Beitrag von Fredy H. »

Fire of Basle hat geschrieben:Do isch dr Roger aber nit dr einzig wo grossi Tön gspuckt het...d Gigi het doch Mol öbbis vo UEFA-Cup-Sieg gseit...oder tüsch ich mi?! D Ziel muess me halt hoch stecke... :rolleyes:
es ist wohl ein kleiner Unterschied, ob man sich sportliche Ziele hoch steckt (was durchaus legitim ist) oder ob man antritt um die wirtschafliche Situation eines Vereins zu verbessern und eine noch grösseres Chaos verursacht....
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Fire of Basle
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Beitrag von Fire of Basle »

Fredy H. hat geschrieben:es ist wohl ein kleiner Unterschied, ob man sich sportliche Ziele hoch steckt (was durchaus legitim ist) oder ob man antritt um die wirtschafliche Situation eines Vereins zu verbessern und eine noch grösseres Chaos verursacht....
Has au nur uf dr zweit Teil bezoge! Klar, wär so protzig Spieler iichauft (die ganz Mannschaft uswächslet à la Chelsea) und aschliessend so abstürzt, het einiges falsch gmacht. Dr Roger het wohl Mol e Träum kah und het dänkt dass är mit Gäld e Traum cha verwirkliche...aber ebe, Gäld isch nit alles...(siehe meine Signatur!)
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schnauz
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Beitrag von schnauz »

jetzt in 10 vor 10 servette verliert die lizenz ende jahr !
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !

Chris Climax
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Beitrag von Chris Climax »

schnauz hat geschrieben:jetzt in 10 vor 10 servette verliert die lizenz ende jahr !
Das isch aber nid wohr, oder ? :(

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schnauz
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Beitrag von schnauz »

es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !

Läggerlifreak
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Beitrag von Läggerlifreak »

*kotz*

*auf 10 Zeichen kommen muss*

Edberg
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Beitrag von Edberg »

Der Schweizer Fussball im freien Fall in die Viertklassigkeit :rolleyes:

Wir könnten doch mit Mali eine Joint-Venture-Liga aufbauen :D

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TAFKAE
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Beitrag von TAFKAE »

«Es gibt keinen Ausweg mehr»

Der Kollaps des überschuldeten Servette FC wird immer wahrscheinlicher

bir. Vor zehn Tagen hielt Marc Roger einen Check vor die Kameras. Bald werde Geld fliessen, kündigte der Präsident des Servette FC an, das Papier sei über eine Million wert und durch Lorenzo Sanz, den früheren Real-Madrid-Präsidenten, gedeckt. Roger mimte im Scheinwerferlicht einen Menschen, den nichts und niemand zu erschüttern vermag. Tage später ist die Lage um den finanziell schwer angeschlagenen Klub keinen Franken besser. Seit Oktober hat das Personal keinen Lohn mehr erhalten, Roger fliegt derweil, wie am Mittwoch geschehen, zwecks Geldsuche nach London und spricht von Verbindungen nach Qatar. Der Südfranzose gibt nicht auf, obschon ihm gemäss eigenen Angaben über zehn Millionen Franken fehlen. Doch am Lac Léman haben viele die Rechnung gemacht: Der Servette FC wird demnächst von einem Schuldenberg erdrückt. Als Zeichen des Vertrauensbruchs entzogen die Eigentümer des Stade de Genève (Fondation) am Dienstag Marc Roger (Exploitation) auf Anfang Februar 2005 die Betriebsführung des Stadions. Letztere hatte Roger zur Bedingung erhoben, als er im Februar 2004 Servette übernahm.

Die von der öffentlichen Hand geführte Fondation zieht offensichtlich die Notbremse. «Es gibt keine Hoffnung und keinen Ausweg mehr», sagt Mark Schipperijn, der Präsident der Fondation und Finanzdirektor des Baudepartements des Kantons Genf. Die Fakten lösen Alarmsirenen aus: Marc Roger und die Exploitation haben der Fondation bis heute nicht einen Franken überwiesen, entsprechende Nachfragen und Briefe blieben allesamt unbeantwortet, Rogers Verpflichtungen gegenüber den Stadionbesitzern übersteigen insgesamt 500 000 Franken. Die Fondation sucht keinen neuen Partner und wird den Stadionbetrieb wieder selber übernehmen. «Der Patron des Klubs darf nicht Patron des Stadions sein», sagt Schipperijn über einen Konstruktionsfehler im Genfer Fussball. Das sei ein Irrtum gewesen. Ein anderer Konstruktionsfehler ist die Stadionbeteiligung der öffentlichen Hand (Stadt und Kanton Genf, Lancy), die in der Fondation neben Privaten die Mehrheit hält. Das ist historisch bedingt und in einer Fondation (Stiftung) deshalb problematisch, weil dort im Gegensatz zu einer Aktiengesellschaft die Verantwortlichkeiten und Machtverhältnisse nicht geregelt sind. Deshalb müssten Spielregeln festgelegt werden, «was wir seinerzeit verpasst haben», wie Schipperijn zugibt.

Was geschieht mit dem Stadion, wenn sich der Servette FC in Luft auflöst? Es änderte sich nicht viel, die Sportstätte hätte nur einen defizitären Mieter weniger. «Es gibt die Nationalmannschaft, Spiele der Uefa, Partien, die auf neutralem Terrain ausgetragen werden müssen, und Konzerte», zählt Schipperijn mit ruhiger Stimme auf, und Räume im Innern des Stadions könnten mit Seminaren und Versammlungen genutzt werden. Eine Tatsache sei, dass mit Roger im Stade de Genève ausser dem Servette FC nichts stattgefunden habe. «Und ja», fügt der Finanzdirektor an, das Stade de France in Paris habe auch keinen regelmässigen Mieter. Auf den Einwand, dass Paris nicht mit Genf zu vergleichen sei, entgegnet Schipperijn lachend, dass die Rhonestadt dafür umso bekannter sei. In der Bemerkung klingt ein gehöriger Schuss Zynismus mit. Vielleicht folgt für die Stadionbesitzer das Erwachen erst später. Denn so einfach kommen sie da nicht heraus.

Im Zuge von Marc Rogers wirtschaftlichen Problemen ist die Lage auch für die Exploitation prekär geworden. Der Grund: null Einnahmen 2004. Falls in den nächsten zwei, drei Wochen wie befürchtet die Dominosteine fallen, falls also Servette fällt, falls die Exploitation fällt, bleibt die illiquide Fondation zurück. Muss letztlich die öffentliche Hand alles auffangen? Schipperijn wehrt ab, viel werde da nicht mehr eingeschossen. Die Fondation schuldet dem Generalunternehmer Tschokke zum Beispiel noch immer elf Millionen Franken. Falls der Souverän der Stadt Genf im Juni 2005 einem Zusatzkredit von 2,5 Millionen Franken zustimme, würden private Partner wie Credit Suisse und Jelmoli nachziehen, so dass die Schulden getilgt werden könnten. Gelänge dies nicht, würde das Stadion wohl in den Besitz von Tschokke übergehen. Das Szenario ändert nichts daran, dass die Stadionbesitzer vor schweren Wochen und intensiven Diskussionen stehen - und dass die Zeit von Servette abläuft. Nichts deutet auf die Rettung hin. Ein Agent von Christian Karembeu, dem Star, der in Genf Millionen verdienen soll, liess am Mittwoch das Gerücht verbreiten, dass der Spieler in Kontakt zu Nantes stehe und nicht mehr in Genf spiele. Servette und Karembeu dementierten umgehend. Man mag den Dementis rund um Servette derzeit allerdings keinen Glauben mehr schenken.



http://www.nzz.ch/2004/12/23/sp/page-articleCH9V1.html

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repplyfire
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Beitrag von repplyfire »

Servette auf der Intensivstation - Die Chance, dass Servette im Frühling nochmals antritt, beträgt zur Zeit höchstens noch 20 Prozent .

Der Zerrüttungsprozess ist in vollem Gange ...


24. Dezember 2004, 02:22, Neue Zürcher Zeitung


Karembeu gegen Roger
Auch der Agent des Stars entzieht dem Servette-Präsidenten das Vertrauen


bir. Für Marc Roger, den Präsidenten des überschuldeten Servette FC, wird die Luft noch dünner. Nun meldete sich Milan Calasan, der Agent des Starspielers Christian Karembeu, zu Wort. Calasan sagte der «Tribune de Genève», dass er und Karembeu kein Vertrauen mehr in Roger hätten. «Marc Roger hört nicht auf, die Leute hinters Licht zu führen. Der Klub muss das Deponieren der Bilanz ins Auge fassen.» Calasan ist der nächste Gläubiger, der Roger einklagen will, weil die erste und längst fällige Rate für den Karembeu-Transfer (225 000 von insgesamt 550 000 Franken) noch immer nicht eingetroffen sei. Zudem habe Karembeu nur zwei Monatssaläre erhalten, die von Olivier Maus, der einflussreichen, grauen Servette-Eminenz, überwiesen worden seien. Dieser unterbricht das Gespräch ohne Vorwarnung, wenn Fragen über Servette gestellt werden. Sein Ausweichen ändert nichts an den Servette-Problemen, die sich bedrohlich auftürmen. Karembeu galt als Hoffnungsträger, als er mit Roger nach Madrid flog, um vom früheren Real- Madrid-Präsidenten Lorenzo Sanz Geld zu erhalten. Karembeu soll in Genf pro Jahr über zwei Millionen Franken verdienen. Ein namhafter Investor des Stade de Genève behauptet, dass der in einem Luxushotel residierende Star 70 Prozent des Jahressalärs vorbezogen habe. Betrieben wird Roger auch vom rumänischen Spieler Viorel Moldovan, wie dessen Berater John Dario gegenüber dem Westschweizer Fernsehen bestätigte.


http://www.nzz.ch/2004/12/24/sp/page-articleCHD4P.html

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zul alpha 3
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Beitrag von zul alpha 3 »

c'est fini pour servette .... vive le 'gurkenliga'

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schnauz
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Beitrag von schnauz »

Donnerstag, 30. Dezember 2004 / 17:37:13


Servette kaum mehr zu retten
Die Situation von Servette Genf wird immer verzweifelter. Es besteht kaum mehr Hoffnung, dass die beträchlichen finanziellen Probleme geregelt werden können. Alles andere als ein Konkurs, wahrscheinlich bereits im Januar, wäre eine Überraschung.
Neben den Schulden, die über 10 Millionen Franken betragen sollen, erweisen sich die Spielergehälter als grösstes Problem auf der Suche nach Investoren. "Viele Leute möchten Servette helfen, doch niemand ist bereit langfristig für die Lohnkosten aufzukommen", erklärt Edmond Isoz, der Direktor der Swiss Football League.

21 Spieler hat Präsident Marc Roger im Sommer verpflichet. Dies erweist sich heute als grösster Fehler des ungestümen Franzosen. In der Winterpause lassen sich diese Irrtümer in der Transferpolitik nicht mehr korrigieren. Denn die Spieler, die man am Genfersee gern loswerden würde, lassen sich kaum vermitteln.

Schwächung durch Abgänge

Abgänge dürfte es in den kommenden Tagen trotzdem geben, doch werden sie die finanziellen Probleme nicht lösen, dafür die Mannschaft erheblich schwächen.

Spielmacher Stéphane Ziani steht vor einer Rückkehr nach Nantes, Le Mans interessiert sich für Stürmer Mohamed Kader, Sion hat ein Auge auf Davide Calla und Joao Paulo geworfen und Marseille und Monaco sollen sich um Jorge Valdivia und Robi Merino bemühen. Umworben werden nur die sommerlichen Neuzugänge, die sich im letzten halben Jahr in den Vordergrund gespielt haben.

Keine Lösung in Sicht

Marc Roger, der seit Tagen nichts mehr von sich hören lässt und selbst die Mannschaft über ihre Zukunft im Dunkeln lässt, wird die Probleme Servettes nicht lösen können.

Davon ist auch Jean-François Kurz, der ehemalige Präsident der Swiss Football League, überzeugt. Deshalb bemüht er sich seit einigen Wochen, ausländische Investoren zu finden. "In der Schweiz ist niemand bereit das enorme Defizit des Vereins zu übernehmen", so "JFK".

Findet sich kein ausländischer Geldgeber, wird der Konkurs für den Genfer Traditionsverein nicht mehr zu verhindern sein. Ein Nachlassverfahren ist angesichts der zahlreichen Kreditoren und der Höhe der Schulden unrealistisch.

bert (Quelle: Si)
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