Fremdgeherinnnen

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Blutengel hat geschrieben:Das Beispiel mit den Schwänen soll nur zeigen, dass eine monogame Lebensform nichts unnatürliches ist.
Es gäbe in der Natur noch viel mehr Beispiele, die aufzeigen würden, dass eine nicht-monogame Lebensform auch nichts Unnatürliches ist.
Blutengel hat geschrieben:Und wie kommst Du auf die Idee, dass monogame Beziehungen häufig zum Scheitern verurteilt sind? Die Scheidungsrate in der Schweiz ist rückläufig und noch immer halten mehr Ehen, als sie getrennt werden.
Dass die Scheidungsrate rückläufig ist und mehr Ehen halten, als getrennt werden, ist doch kein Beweis dafür, dass all diese Ehen monogam verlaufen. Ich kenne mehr als ein Paar, das weiterhin glücklich verheiratet ist oder zusammen lebt, wo aber der eine oder andere der beiden sich schon ein- oder mehrere Male einen Seitensprung erlaubt hat.

ScoUtd
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Beitrag von ScoUtd »

pro steinigung für fremdgeherInnen

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Blutengel hat geschrieben:Same here.

15 Jahre zusammen, 13 Jahre verheiratet, 3 Söhne - läuft Alles noch wie am ersten Tag. Also keinen Grund irgendwas zu ändern und das nicht weil es mir die Kirche sagt, sondern mir an meiner Frau was liegt und ich immer auf sie zählen kann.

Edit:
Und ich bin noch nicht einmal 40 ;)
Auch meine Ehe hält seit 19 Jahren. Wir hatten (wegen mir) 6-7 nicht wirklich einfache Jahre, aber ich habe das grosse Glück eine tolle Frau gefunden zu haben, die nicht beim kleinsten Scheiss davonrennt, sondern wirklich auch in den schweren Zeiten zu mir gestanden ist. Es gab einige Menschen die meiner Frau geraten haben „schiess doch dä i Wind“, aer sie hat mir allen Widerständen zum Trotz immer die Stange gehalten und hat es nicht bereut und ich (und bestimmt auch unsere Tochter) sind ihr ewig dankbar, dass sie die schweren Jahre mit mir durchgemacht hat und nicht den Bettel hingeschmissen hat. Zuviele Ehen werden heutzutage zu leichtfertig geschieden, man macht es sich zu oft zu einfach. Meine Meinung

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Maverick
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Beitrag von Maverick »

Käppelijoch hat geschrieben:Die Frage ist immer, was du willst. Hipstermädchen? Cougars ab 40? Whoo-Girls in den 30ern?
Soll ich daraus folgern, dass alle Sorten in grossen Mengen vorhanden sind?
"You don't need a licence to drive a sandwich!" (SpongeBob SqarePants)

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kogokg
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Beitrag von kogokg »

Taratonga hat geschrieben:Auch meine Ehe hält seit 19 Jahren. Wir hatten (wegen mir) 6-7 nicht wirklich einfache Jahre, aber ich habe das grosse Glück eine tolle Frau gefunden zu haben, die nicht beim kleinsten Scheiss davonrennt, sondern wirklich auch in den schweren Zeiten zu mir gestanden ist. Es gab einige Menschen die meiner Frau geraten haben „schiess doch dä i Wind“, aer sie hat mir allen Widerständen zum Trotz immer die Stange gehalten und hat es nicht bereut und ich (und bestimmt auch unsere Tochter) sind ihr ewig dankbar, dass sie die schweren Jahre mit mir durchgemacht hat und nicht den Bettel hingeschmissen hat. Zuviele Ehen werden heutzutage zu leichtfertig geschieden, man macht es sich zu oft zu einfach. Meine Meinung
Ich kenne Eine, die nach 2 Jahren Ehe 2 Kinder in die Welt setzte, vor kurzem noch ein Haus kaufen wollte und jetzt (nach 5 Jahr Ehe) einfach Schluss machte. Wie eine 16-Jährige. Er wurde voll überrumpelt und wusste nicht, warum genau. Check ich jetzt überhaupt nicht. Wenn man immer wegen demselben Scheiss streitet ok, aber ohne Vorwarnung "Schluss machen" ist huren Asi, besonders für die Kinder.

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

[SUB][/SUB]
kogokg hat geschrieben:Ich kenne Eine, die nach 2 Jahren Ehe 2 Kinder in die Welt setzte, vor kurzem noch ein Haus kaufen wollte und jetzt (nach 5 Jahr Ehe) einfach Schluss machte. Wie eine 16-Jährige. Er wurde voll überrumpelt und wusste nicht, warum genau. Check ich jetzt überhaupt nicht. Wenn man immer wegen demselben Scheiss streitet ok, aber ohne Vorwarnung "Schluss machen" ist huren Asi, besonders für die Kinder.
Deine Geschichte könnte die meines besten Freundes sein, alles genau gleich, sogar der Hausbau. Nach 9 Jahren kam sie eines Abends einfach nicht mehr nach Hause und hat bis heute nicht einmal ihre Zahnbürste, bzw Kleider geholt. Von einer auf die andere Sekunde aus dem Leben verschwunden, um sich einem verheirateten Typen an den Hals zu werfen, sich von dem schwängern zu lassen, im Glauben, dass dieser dann ebenfalls seine Familie verlassen würde. Falsch gedacht...

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kogokg
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Beitrag von kogokg »

Taratonga hat geschrieben:[SUB][/SUB]

Deine Geschichte könnte die meines besten Freundes sein, alles genau gleich, sogar der Hausbau. Nach 9 Jahren kam sie eines Abends einfach nicht mehr nach Hause und hat bis heute nicht einmal ihre Zahnbürste, bzw Kleider geholt. Von einer auf die andere Sekunde aus dem Leben verschwunden, um sich einem verheirateten Typen an den Hals zu werfen, sich von dem schwängern zu lassen, im Glauben, dass dieser dann ebenfalls seine Familie verlassen würde. Falsch gedacht...
Wow, ist ja ganz stark. Hat sie wenigstens ne SMS geschickt?

Der Gipfel der Frechheit ist dann noch, den Neuen nicht zu heiraten, damit der Ex, der seine Kinder nur alle 2 Wochen sehen darf, beide finanzieren darf.

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canon
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Beitrag von canon »

kogokg hat geschrieben:Ich kenne Eine, die nach 2 Jahren Ehe 2 Kinder in die Welt setzte, vor kurzem noch ein Haus kaufen wollte und jetzt (nach 5 Jahr Ehe) einfach Schluss machte. Wie eine 16-Jährige. Er wurde voll überrumpelt und wusste nicht, warum genau. Check ich jetzt überhaupt nicht. Wenn man immer wegen demselben Scheiss streitet ok, aber ohne Vorwarnung "Schluss machen" ist huren Asi, besonders für die Kinder.
Dä isch deftig! I kenn eini, die het 5 kinder vo 3 verschidene type und isch scho 2x gschide. die isch no unter 40! schöne läbenslauf...

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heisser drnoo
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Beitrag von heisser drnoo »

Ein Kollege durfte letztens Erfahren das seine Frau ihn seit zwei Jahren betrügt. Zum Schluss kam noch heraus das seine einjährige Tochter nicht von ihm ist...

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Habe auch so ne Story. Ein Kollege war mit einer Amerikanerin zusammen. Sie waren 4 Jahre zusammen und verheiratet und bekamen dann ein Kind. Das Kind wird wohl schon von ihm sein, sieht jedenfalls so aus. Jedenfalls hatte sie von einem Moment auf den anderen das Gefühl nicht mehr von ihrem USA Urlaub zurück zu kommen mit dem Kind. Das Kind war etwa 2 zu dem Zeitpunkt. Also hat er einen Privatdetektiv in den USA kontaktiert. Der fand heraus, dass sie seit 3 Jahren eine Beziehung mit einem Mann in den USA hat und die regelmässigen Besuche der Familie, die natürlich mein Kollege finanziert hat, gar nicht Besuche (nur) der Familie war sondern auch von ihrem Freund. Jedenfalls ist es aktuell so, dass die Mutter mit dem Kind jetzt in den USA wohnt, er Geld abdrücken muss für das Kind und für die Mutter und das Kind nur noch sehr selten sieht und wenn muss er es in den USA abholen und darf das Land nicht verlassen weil sie in den USA erwirken konnte, dass ein Risiko von einer Kindesentführung in die Schweiz von ihm ausgeht.

Nice nicht? Er wollte sich schon das Leben nehmen deswegen

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basler
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Beitrag von basler »

BloodMagic hat geschrieben:Habe auch so ne Story. Ein Kollege war mit einer Amerikanerin zusammen. Sie waren 4 Jahre zusammen und verheiratet und bekamen dann ein Kind. Das Kind wird wohl schon von ihm sein, sieht jedenfalls so aus. Jedenfalls hatte sie von einem Moment auf den anderen das Gefühl nicht mehr von ihrem USA Urlaub zurück zu kommen mit dem Kind. Das Kind war etwa 2 zu dem Zeitpunkt. Also hat er einen Privatdetektiv in den USA kontaktiert. Der fand heraus, dass sie seit 3 Jahren eine Beziehung mit einem Mann in den USA hat und die regelmässigen Besuche der Familie, die natürlich mein Kollege finanziert hat, gar nicht Besuche (nur) der Familie war sondern auch von ihrem Freund. Jedenfalls ist es aktuell so, dass die Mutter mit dem Kind jetzt in den USA wohnt, er Geld abdrücken muss für das Kind und für die Mutter und das Kind nur noch sehr selten sieht und wenn muss er es in den USA abholen und darf das Land nicht verlassen weil sie in den USA erwirken konnte, dass ein Risiko von einer Kindesentführung in die Schweiz von ihm ausgeht.

Nice nicht? Er wollte sich schon das Leben nehmen deswegen
bi so sache kunnt mir no mehr s kotze wenn me die hütige emanze hört rede vo wäge glichberächtigung. wenns um familie und kinder goht het dr maa praktisch 0 rächt gegeüber dr frau.

arbetskolleg isch au mol verloh worde vo dr frau. die het s 10-jährige kind mitgno zu ihrem neue (guetverdiener) und dr maa het denn si halbe lohn ihre und em kind könne abdrucke und er het sich so z sage vo wasser und brot gläbt...
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Konter
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Beitrag von Konter »

basler hat geschrieben:bi so sache kunnt mir no mehr s kotze wenn me die hütige emanze hört rede vo wäge glichberächtigung. wenns um familie und kinder goht het dr maa praktisch 0 rächt gegeüber dr frau.
Das ist in der Tat ein grosses Problem und ein Grund weshalb ich den 21.Jahrhundert-Feminismus teils kritisiere obwohl ich nach wie vor der Meinung dass es eine feministische Bewegung auch bei uns nach wie vor braucht, allerdings nicht eine solche die aktuell vorherrscht. Denn das Problem ist, dass diese Feministinnen einen prinzipiellen Mangel der Frau gegenüber dem Mann in praktisch sämtlichen Lebensbereichen postulieren, halt eine klassische Opfermentalität. Und gleichzeitig negieren sie, dass es erhebliche gesellschaftliche Bereiche gibt, wo der Mann klar das Nachsehen hat. Ich meine man diskutiert bereits über irgendwelche absurden Nischenbereiche hat aber mit der allgemeinen Wehrpflicht nur für Männer eine fundamentale Ungleichbehandlung in unserer Verfassung. Und bevor man nun ellenlange Debatten führen muss, ob man eine Frau sexuell belästigt hat, wenn man ein wenig aggressiv flirtet, sollten sich die Feministinnen mal verstärkt mit der Problematik des gemeinsamen Sorgerechts beschäftigen.

Feminismus ist nicht mehr eine aufgeklärte Denkrichtung sondern leider eine völlig unreflektierte politische Ideologie geworden. Bestes Beispiel ist Hollywood. Die ach so aufgeklärten und gebildeten Schauspieler und Filmproduzenten propagieren seit Jahren ein völlig verklärtes, archaisches und sexistisches Männer- und Frauenbild in den populären Blockbustern, sehen sich selber nun aber als wichtigen Meinungsmacher in der Metoo-Debatte, einfach lächerlich. Deshalb (aber nicht nur deshalb) lobe ich mir die Star Wars-Reihe. Bereits in den 70er Jahren eine Prinzessin eingeführt, welcher nicht nur passiv auf den Helden wartet, der sie erretten soll, sondern proaktiv ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt, um das Imperium zu Stürzen. Leider wurde es im letzten Film ein wenig zu sehr aufgezwungen, so dass der künstlerische Prozess darunter enorm gelitten hat.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

Lusti
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Beitrag von Lusti »

Konter hat geschrieben:Das ist in der Tat ein grosses Problem und ein Grund weshalb ich den 21.Jahrhundert-Feminismus teils kritisiere obwohl ich nach wie vor der Meinung dass es eine feministische Bewegung auch bei uns nach wie vor braucht, allerdings nicht eine solche die aktuell vorherrscht. Denn das Problem ist, dass diese Feministinnen einen prinzipiellen Mangel der Frau gegenüber dem Mann in praktisch sämtlichen Lebensbereichen postulieren, halt eine klassische Opfermentalität. Und gleichzeitig negieren sie, dass es erhebliche gesellschaftliche Bereiche gibt, wo der Mann klar das Nachsehen hat. Ich meine man diskutiert bereits über irgendwelche absurden Nischenbereiche hat aber mit der allgemeinen Wehrpflicht nur für Männer eine fundamentale Ungleichbehandlung in unserer Verfassung. Und bevor man nun ellenlange Debatten führen muss, ob man eine Frau sexuell belästigt hat, wenn man ein wenig aggressiv flirtet, sollten sich die Feministinnen mal verstärkt mit der Problematik des gemeinsamen Sorgerechts beschäftigen.
Du hast völlig recht. Auch desshalb gibt es heute das Ungleichgewicht, dass Frauen sich in sehr hohen Prozentzahlen (je nach westlichem Land zwischen 75 und 95%) zur Gleichberechtigung bekennen, sich aber gleichzeitig geringe Prozentzahlen (je nach westlichem Land zwischen 5 und 20%) als Feministinnen bezeichnen. Der Grund liegt auf der Hand, der 3rd Wave Feminismus des 21 Jh hat mit der Gleichberechtigung noch wenig zu tun.

Gleichberechtigung soll gleiche Startbedingungen garantieren, nicht gleiche Ergebnisse. Eine Debatte über Lohnungleichheit, in welcher aber der Median über alle Berufen und Bildungsstufen herhalten muss. Die Opfermentalität wird auch langsam langweilig. Einerseits wird da Bild von der starken, selbstständigen und wirtschaftlich unabhängigen Frau propagiert um sich dann gleich wieder über aggresives Flirten aufzuregen. Man sollte meinen das die starke und selbstständige Frau damit umzugehen weiss.
Klar ist zum Beispiel der Wehrdienst eine fundamentale Ungleichbehandlung, aber seien wir ehrlich. Warum fechten die Männer seit Anbeginn der Zeit die Kriege aus? Könnte es daran liegen, dass Männer grundsätzlich aggressiver und stärker sind und dies "Kompetenzen" sind, die auf eine Gefechtsfeld von Vorteil sind?

Es ist für eine Gesellschaft fatal die Ressource Frau zu verschwenden obwohl diese in vielen Bereichen dasselbe zu leisten fähig ist. Gleichzeitig spricht es auch nicht für eine Gesellschaft wenn man diese Gleichstellung soweit pervertiert, dass man die jeweiligen Stärken und Schwachen der Geschlechter ignoriert. Soll das Geschlecht an Universitäten eine Rolle spielen? Nein. Soll das Geschlecht auf dem Schlachtfeld eine Rolle spielen? Auf jeden Fall. Sorry aber wenn Hannibal vor der Türe steht, kauert eben das Weibchen mit den Kindern hinter der Polstergruppe und das Männchen steht mit gezücktem Schwert hinter der Tür und erwartet den Angriff.

Eine solche Pervertierung kann man zum Beispiel bei Anita Sarkeesian betrachten. An allem sind die Männer schuld, Computerspiele sind grundsätzlich völlig sexualisiert und sexualisieren demnach auch die Spieler (Zusammenhang unklar, Beweislage bestenfalls dünn, realistisch betrachtet nicht vorhanden). Alles ist sexistisch und so. Nun braucht das Arme Weibchen angeblich Personenschutz (wegen Drohungen, welche aber ebenfalls etwas dünn dokumentiert sind). Diesen leisten dann wiederum mehrheitlich männliche Polizisten. Einfach lächerlich ...
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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Lusti hat geschrieben: Klar ist zum Beispiel der Wehrdienst eine fundamentale Ungleichbehandlung, aber seien wir ehrlich. Warum fechten die Männer seit Anbeginn der Zeit die Kriege aus? Könnte es daran liegen, dass Männer grundsätzlich aggressiver und stärker sind und dies "Kompetenzen" sind, die auf eine Gefechtsfeld von Vorteil sind?
Sorry - aber das ist einfach nicht wahr. Es geht nicht um einen Zwang zum Wehrdienst sondern zum Zwang der Gesellschaft in seinem Leben was zurück zu geben. Frauen können z.B. genauso Sanis werden wie Männer. Sie können genauso Zivildienst/Sozialdienst machen wie Männer. Männer die nichts ins Militär wollen müssen entweder zahlen oder in den Zivildienst bzw. Sozialdienst. Frauen müssen weder noch, das ist definitiv nicht fair. Das schweizer Militär z.B. hat sehr wenig mit Krieg zu tun. Da geht es primär in der Praxis um Wachdienst, Katastrophenhilfe und da können Frauen genauso mitmachen wie Männer

Lusti
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Beitrag von Lusti »

BloodMagic hat geschrieben:Sorry - aber das ist einfach nicht wahr. Es geht nicht um einen Zwang zum Wehrdienst sondern zum Zwang der Gesellschaft in seinem Leben was zurück zu geben. Frauen können z.B. genauso Sanis werden wie Männer. Sie können genauso Zivildienst/Sozialdienst machen wie Männer. Männer die nichts ins Militär wollen müssen entweder zahlen oder in den Zivildienst bzw. Sozialdienst. Frauen müssen weder noch, das ist definitiv nicht fair. Das schweizer Militär z.B. hat sehr wenig mit Krieg zu tun. Da geht es primär in der Praxis um Wachdienst, Katastrophenhilfe und da können Frauen genauso mitmachen wie Männer
Was an meiner Aussage ist nicht wahr? Der Wehrdienst als Ungleichbehandlung? Der historische Hintegrund? Die Physis des Mannes und dessen Eignung für den Kampf? Du machst dann deine Interpretation zu meiner und das empfindest du als unwahr.

Der Zweck einer Armee ist die Kriegsführung. In Friedenszeiten und als gutes Argument für deren Existenzberechtigung hilft natürlich auch der Wachtdienst und die Katastrophenhilfe. Aber am Ende führen Armeen Krieg. Zum Zeitpunkt der Einführung der Wehrpflicht (1848 in der Bundesverfassung) war kein Zivildienst vorgesehen, kein Sozialdienst (beide erst im Jahr 1992). Es war die Anforderung des Staates das dessen männliche Bevölkerung für desse Existenzssicherung eingezogen werden kann. Es geht nicht um ein "zurückgeben", das erledigt der gemeine Bürger bereits mit Steuern und Abgaben, es geht in letzter Instanz darum, mit seinem Leib und Leben die Existenz des Staates sicherzustellen.

Du beschreibst zurecht ein Ungleichgewicht welches mit dem Gleichstellungsartikel in der Bundesverfassung kollidiert. Und natürlich können Frauen in der Armee eingesetzt werden. Kommt es aber zum Äussersten und zum grundlegenden Zweck einer Armee, so habe ich die Frauen lieber an der Heimatfront und die Männer im Dreck.
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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Lusti hat geschrieben:... so habe ich die Frauen lieber an der Heimatfront und die Männer im Dreck.
Womit wir den Kreis zum eigentlichen Thema endlich wieder schliessen können! Es könnte also sein, dass die junge Dame, die Erlebnisorientierter im Ausgang angetroffen hat, angab solo zu sein, weil ihr Mann oder Freund irgendwo im Dreck liegt, entweder als Rekrut oder Soldat in der RS oder gar als Fremdenlegionär in Syrien und sie zuhause an der baslerischen Heimatfront wieder einmal Lust auf ein Nümmerchen hatte...

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Konter
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Beitrag von Konter »

@Lusti: Guter Beitrag, aber das mit der Wehrpflicht sehe ich ähnlich wie BloodMagic (was doch eher selten der Fall ist ;) ). Der Wehrdienst heute ist de facto keiner mehr. Vielmehr handelt es sich um eine Dienstpflicht für die Schweizer Gesellschaft, die man entweder Militärisch oder Zivil ausüben kann. Und diese Dienstpflicht gilt nur für Männer Punkt. Ich habe viele Bekannte im Militär aber wohl noch mehr, die Zivildienst verrichten.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Beitrag von Konter »

Lusti hat geschrieben: Du beschreibst zurecht ein Ungleichgewicht welches mit dem Gleichstellungsartikel in der Bundesverfassung kollidiert. Und natürlich können Frauen in der Armee eingesetzt werden. Kommt es aber zum Äussersten und zum grundlegenden Zweck einer Armee, so habe ich die Frauen lieber an der Heimatfront und die Männer im Dreck.
Ich wage eine andere These. Wären mehr Männer an der Heimatfront und mehr Frauen im Dreck hätten wir wohl von beiden weniger.
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RvP_10
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Beitrag von RvP_10 »

Oje dieser Faden ist echt deprimierend. Bei einigen Stories könnte ich 24 Std. am Stück kotzen.

Da überlegt man es sich gleich mehrmals, ob man wirklich heiraten möchte.

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Beitrag von CR7 »

kogokg hat geschrieben:Wow, ist ja ganz stark. Hat sie wenigstens ne SMS geschickt?
haha als würd e SMS do was verbessere :D
«Vier bis acht Junge im Kader zu haben, ist realistisch. Im Moment ist der Abstand zu den Young Boys so gross, dass man dieses Risiko eingehen kann.»
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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

RvP_10 hat geschrieben:Oje dieser Faden ist echt deprimierend. Bei einigen Stories könnte ich 24 Std. am Stück kotzen.

Da überlegt man es sich gleich mehrmals, ob man wirklich heiraten möchte.
Lass Dich bloss nicht wegen ein paar negativen Meinungen, die Du in einem Fussballforum gelesen hast, von Deiner evtl. Vorstellung einmal eine Frau zu ehelichen, davon abhalten. Eine Ehe hat (aus meiner ganz persönlichen Sicht) mehr schöne Seiten als frustrierende Zeiten, die Dir viele (Ehe)-gescheiterte Mitmenschen erzählen.

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Späcki
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Beitrag von Späcki »

Taratonga hat geschrieben:Eine Ehe hat (aus meiner ganz persönlichen Sicht) mehr schöne Seiten als frustrierende Zeiten...
Tja, öb Du jetzt us Dinere Ehe uff alli andere kasch/söttsch schliesse, isch d'Frog, wo ich mir grad stell...! ;)

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

Was würdet ihr mache, wenn ihr heim chämted und euri frau/fründin bumst grad mit eme andere...?
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händsche
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Beitrag von händsche »

Ou ich ha none bessere, was machet dir, wenn dr d affäre mitheim nämmed und dört gsehn dr euri frau/fründin mit em Partner vo dr Affaire? Ah und s härzli küssi wo dir ihre uf ä letscht valentinstag gschänggt händ dient als unterlag für sini chnü. Übrigens sind si grad bim erschte Teil vom dirty sanchez

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Nervenbündel
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Beitrag von Nervenbündel »

händsche hat geschrieben:Ou ich ha none bessere, was machet dir, wenn dr d affäre mitheim nämmed und dört gsehn dr euri frau/fründin mit em Partner vo dr Affaire? Ah und s härzli küssi wo dir ihre uf ä letscht valentinstag gschänggt händ dient als unterlag für sini chnü. Übrigens sind si grad bim erschte Teil vom dirty sanchez
Den Mann in den Arsch ficken um Dominanz zu zeigen. Was denn sonst?
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.

-footbâle 20.06.2015

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Goldust
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Beitrag von Goldust »

Taratonga hat geschrieben:Lass Dich bloss nicht wegen ein paar negativen Meinungen, die Du in einem Fussballforum gelesen hast, von Deiner evtl. Vorstellung einmal eine Frau zu ehelichen, davon abhalten. Eine Ehe hat (aus meiner ganz persönlichen Sicht) mehr schöne Seiten als frustrierende Zeiten, die Dir viele (Ehe)-gescheiterte Mitmenschen erzählen.
diese laschen beziehungen und ehen stehen beispielslos für die heutige verpflichtungsunfähige gesellschaft. nirgends engagiert man sich, nirgends mag man sich für irgendwas verpflichten, selbst am montag für einen kinobesuch am donnerstag zuzusagen scheint speziell jüngeren menschen einem unglaublichen druck und stress auszusetzen. gleichzeitig ist man aber IMMER extrem beschäftigt und eingebunden, sodass man null zeit für jedweden tiefgang hat. trotzdem wird jedes kurze, oberflächliche erlebnis oder jede flüchtige begegnung bis zum erbrechen gefeiert (speziell über social media) um sich und dritten zu versichern, dass man ein absolut tolles und ausgefülltes leben hat. alle suchen verzweifelt nach glück und befriedigung, versuchen die leere in ihren leben mit oberflächlichem spass zu füllen – hoffnungslos, alles nur verpackung...ich habe das irgendwann kapiert, nachdem ich mich dauernd auf selfies von kollegInnen wiederfand, verhashtagged mit tausend herzen und #endlesslove #bestpeople #happylife scheissdreck, notabene mit leuten, die ich zwar nett finde, mit denen ich aber bestenfalls lose bekannt bin.

um zu meinem ausgangsbeispiel zurück zu kommen: hochzeiten. ich habe letzthin einen pfarrer labern gesehen, auf 3sat oder so, der sich freute, dass junge leute zur ehe zurückfänden. vielleicht bin ich ja zu zynisch, aber ich glaube, dass ist nicht selten ein weiteres, extremeres mittel im versuch emotionen und inhalt ins hohle dasein zu bringen. quasi so: schatz, wenn isch d zeremonie ändligg fertig? i mues unbedingt e baar hochzitsfötteli uf insta stelle...

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Goldust hat geschrieben:diese laschen beziehungen und ehen stehen beispielslos für die heutige verpflichtungsunfähige gesellschaft. nirgends engagiert man sich, nirgends mag man sich für irgendwas verpflichten, selbst am montag für einen kinobesuch am donnerstag zuzusagen scheint speziell jüngeren menschen einem unglaublichen druck und stress auszusetzen. gleichzeitig ist man aber IMMER extrem beschäftigt und eingebunden, sodass man null zeit für jedweden tiefgang hat. trotzdem wird jedes kurze, oberflächliche erlebnis oder jede flüchtige begegnung bis zum erbrechen gefeiert (speziell über social media) um sich und dritten zu versichern, dass man ein absolut tolles und ausgefülltes leben hat. alle suchen verzweifelt nach glück und befriedigung, versuchen die leere in ihren leben mit oberflächlichem spass zu füllen – hoffnungslos, alles nur verpackung...ich habe das irgendwann kapiert, nachdem ich mich dauernd auf selfies von kollegInnen wiederfand, verhashtagged mit tausend herzen und #endlesslove #bestpeople #happylife scheissdreck, notabene mit leuten, die ich zwar nett finde, mit denen ich aber bestenfalls lose bekannt bin.

um zu meinem ausgangsbeispiel zurück zu kommen: hochzeiten. ich habe letzthin einen pfarrer labern gesehen, auf 3sat oder so, der sich freute, dass junge leute zur ehe zurückfänden. vielleicht bin ich ja zu zynisch, aber ich glaube, dass ist nicht selten ein weiteres, extremeres mittel im versuch emotionen und inhalt ins hohle dasein zu bringen. quasi so: schatz, wenn isch d zeremonie ändligg fertig? i mues unbedingt e baar hochzitsfötteli uf insta stelle...
Haha - du schreibst mir aus dem Herzen. Absolut gute Zusammenfassung der heutigen jungen. Leider habe ich auch extrem mühe mich zu verpflichten zu Terminen die verschiebbar sind (also z.B. zu einem Essen oder so) und mache sowas auch kurzfristig ab. Das schlimmer ist - der Grund ist: Ich habe immer das Gefühl es konnte noch was besseres kommen und ich hab dann schon abgemacht - am Ende mache ich an dem Abend gar nichts :D

Bei einer Beziehung brauche ich ewig um dazu zu stehen, wenn ich das aber mache: Dann bin ich absolut treu und es muss was schlimmes passieren dass ich diese aufgebe

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Schambbediss
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Beitrag von Schambbediss »

händsche hat geschrieben:Ou ich ha none bessere, was machet dir, wenn dr d affäre mitheim nämmed und dört gsehn dr euri frau/fründin mit em Partner vo dr Affaire? Ah und s härzli küssi wo dir ihre uf ä letscht valentinstag gschänggt händ dient als unterlag für sini chnü. Übrigens sind si grad bim erschte Teil vom dirty sanchez
Denn würd i mi mit minere gritte hinter dr türe vrstegge und do in faade schribe und froge wie i vorgoh söll :D
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