Heb sorg zem Basel Tattoo

Der Rest...
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Fätze
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Beitrag von Fätze »

Läggerlifreak hat geschrieben:Würde mich noch wundern (ohne Kritik am Tattoo, aber einfach aus Interesse) Wieviel wirklich profitiert wird. Ich denke ein Grossteil der Gäste kommt aus Basel oder der Schweiz und wirk käumlich Hotelübernachtungen kreiren, im extremsten Fall etwas zu essen oder trinken konsumieren, aber dermassen gross ist der (wirtschaftliche) Gewinn für die Stadt dann nicht...
...schau dir mal die Touristen-Statistik an in den letzten 10 Jahren. Ganz allgemein. Basel boomt und steht vorallem bei den Ausländern ganz hoch im Kurs...

http://www.statistik-bs.ch/tabellen/t10/1

70% ausländische Gäste, 30% Schweizer. Macht bis Ende Jahr extrapoliert ca. 1.1 Mio Uebernachtungen. Und das bei dem hohen Frankenkurs...
"Passion, Determination, Perfection" - "No Fear, No Limits, No Equal". A World Hero, HE'S LEGEND - R.I.P. 4 EVER Ayrton!

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Das Basel Tattoo ist ein ganzganzganz wichtiger Puzzlestein, um Basel vor allem in der angelsächsischen Welt bekannt zu machen. Zusammen mit dem FCB (Auf der Insel). Jedoch erreicht der FCB die Amis kaum, da diese sich Null für Fussball interessieren.

Es ist das Selbe wie bei der Hochzeit in London: Lässt nur jeder Besucher 20.- liegen in Gastronomie/Verpflegung, dann macht das bei 100'000 Zuschauer 2 Millionen Franken, welche in die Gastronomie/Verpflegung fliessen. Und dies sehr, sehr, sehr konservativ geschätzt und ohne die "Tattoo-Street-Besucher-ohne-Tickets", die es ja auch geben soll ;)

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Mätzli hat geschrieben:Na und. Es ist ja freiwillig. 88 % der Helfer wollen ja gar nichts! Mein Gewinn ist imateriell; die Erfahrungen und neuen Freundschaften unbezahlbar. Ihr werdet ja für die Choreos auch nicht entschädigt.

Basel zahlt viel fürs Militär. Andere, in den Bergen, profitieren. Hier ist mal eine kleine Korrektur. Gut so! Die Genietruppen leisten ja ihre Diensttage sowieso ab. Ohne Tattoo würde sie einfach Panzerbrücken bauen, und dann wieder abreissen. Sehr sinnvoll.

Sonst noch Fragen?
Es geht ja nicht um die Freiwilligen. Die können selbst entscheiden ob sie dem Chefe Kohle in die Tasche arbeiten wollen für "Erfahrungen und Freundschaften".

Ich bin dagegen, dass dieser private Gewinn durch meine Steuergelder subventioniert wird. Ob es ein Tatoo ist oder ein Schwingerfest oder Skirennen oder sonstwas spielt dann keine Rolle für mich.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

rhybrugg hat geschrieben:Es geht ja nicht um die Freiwilligen. Die können selbst entscheiden ob sie dem Chefe Kohle in die Tasche arbeiten wollen für "Erfahrungen und Freundschaften".

Ich bin dagegen, dass dieser private Gewinn durch meine Steuergelder subventioniert wird. Ob es ein Tatoo ist oder ein Schwingerfest oder Skirennen oder sonstwas spielt dann keine Rolle für mich.
Dann starte doch eine Volksinitiative statt herumzumötzeln!

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macau
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Beitrag von macau »

Mätzli hat geschrieben:Die Genietruppen leisten ja ihre Diensttage sowieso ab. Ohne Tattoo würde sie einfach Panzerbrücken bauen, und dann wieder abreissen.
Genau! Die Bullen erhalten ihren Lohn auch sowieso, ob sie nun auf dem Posten jassen oder vor dem Joggeli die Beine in den Bauch stehen, kommt aufs Gleiche hinaus. Hanspi Gass soll nich immer so dämlich über die Kosten lallen.

Paul Scholes
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Beitrag von Paul Scholes »

Wer sich über den Einsatz der Armee am Tattoo aufregt, dem ist nun wirklich nicht mehr zu Helfen.

Die Truppenmoral profitiert davon, weil die Soldaten sicher lieber etwas sinvolles machen, als irgendwelche Übungen zu absolvieren, die einen auf Szenarien vorbereiten, die mindestens seit 20 Jahren unrealistisch sind.
Ausserdem entstehen bei der Armee keine zusätzlichen Kosten, sie spart sogar Geld, weil das Tattoo Unterkunft und Essen bezahlt.
Das Immage der Armee wird aufpoliert, weil sie mal offensichtlich hilfreich ist.
Und zusätzlich bezahlt das Tattoo der Armee sogar noch Geld für den Einsatz.

Der Einsatz der Armee am Tattoo könnte in einem Lexikon verwendet werden, als Paradebeispiel für eine Win-Win-Situation.

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Käppelijoch hat geschrieben:Dann starte doch eine Volksinitiative statt herumzumötzeln!
Soll ich jetzt alle deine 316 Posts durchsehen um zu schauen ob du dich wegen irgendwas aufregst um dich dann aufzufordern, dass du eine Volksinitative starten sollst?

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

rhybrugg hat geschrieben:Soll ich jetzt alle deine 316 Posts durchsehen um zu schauen ob du dich wegen irgendwas aufregst um dich dann aufzufordern, dass du eine Volksinitative starten sollst?
Naja, Du ä$rgerst Dich über etwas, was die Armee als eine ihrer Kernkompetenzen ansieht. Und statt herumzuproleten, lieber selber versuchen es zu ändern. Ich stand auch schon auf der Strasse, um Unterschriften für ein Anliegen zu sammeln.

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Paul Scholes hat geschrieben:Wer sich über den Einsatz der Armee am Tattoo aufregt, dem ist nun wirklich nicht mehr zu Helfen.
Ich hab nichts dagegen, dass die Armee beim Tattoo hilft. Nur soll sie dann marktgerecht entlöhnt werden. Schliesslich nimmt sie anderen Firmen Arbeit weg und verzerrt den Markt.
Wenn es die Armee nicht machen würde, dann müssten das bezahlte Arbeitskräfte machen...bei 680 Tagen, welche die Armee gemäss einem Kommentar auf Tageswoche.ch geleistet hat, wären das einige Arbeitsplätze welche gesichert würden.

Ich finde es eine tolle Leistung, innert ein paar Jahren einen solchen Anlass aus dem Boden zu stampfen und sehe auch, dass Basel davon profitiert. Diese Kritik geht auch in Richtung von Skirennen und Schwingfesten wo die Armee (oder Zivilschutz) irgendwelche Parkplätze einweist oder sonstige Arbeit verrichtet.
Paul Scholes hat geschrieben: Die Truppenmoral profitiert davon, weil die Soldaten sicher lieber etwas sinvolles machen, als irgendwelche Übungen zu absolvieren, die einen auf Szenarien vorbereiten, die mindestens seit 20 Jahren unrealistisch sind.
"Dann tun sie mal nichts blöderes" ist eine recht schlappes Argument. Ansonsten ruf ich mal bei der Feuerwehr an, ob sie, sollten sie denn grad keinen Einsatz haben, nicht bei mir den Rasen sprengen und die Blumen giessen könnten.
Wenn es nichts zu tun gibt und die Ausbildung veraltet oder mangelhaft, dann ist das ein Problem, dass die Armee intern lösen soll.
Oder würdest du gerne einen Scheissjob machen nur weil die Firma einmal im Jahr mit allen Angestellten in den Europapark fährt?


Paul Scholes hat geschrieben: Ausserdem entstehen bei der Armee keine zusätzlichen Kosten, sie spart sogar Geld, weil das Tattoo Unterkunft und Essen bezahlt.
Wäre ja noch schöner, wenn zusätzliche kosten entstehen würden. Und ob wirklich viel Geld gespart wird? Die Unterkünfte sind eh schon da, das Essen kostet nicht viel und wie gut die Armee reagieren und Mengen anpassen kann weiss ich nicht.


Paul Scholes hat geschrieben: Das Immage der Armee wird aufpoliert, weil sie mal offensichtlich hilfreich ist.
Und zusätzlich bezahlt das Tattoo der Armee sogar noch Geld für den Einsatz.
Sollte die Armee ein Imageproblem haben, dann würde ich raten, sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren und die Arbeitsleistungen zum aufräumen im eigenen Haus zu verwenden. Oder hilft es wenn wir dann sagen können "Sie können leider nicht mal alle Waffen einziehen aber dafür haben sie eine schöne Bühne gebaut" (zB. http://www.20min.ch/schweiz/mittelland/story/16328223)

Das Geld welches das Tattoo der Armee bezahlt sind ein paar Zenhtausend Franken an eine armeenahe Stiftung für Militärmusik.

Paul Scholes hat geschrieben: Der Einsatz der Armee am Tattoo könnte in einem Lexikon verwendet werden, als Paradebeispiel für eine Win-Win-Situation.
Es geht darum, dass das Tattoo durch die Armee günstig/gratis zu Arbeitsleistungen kommt. Durch diese Gratisleistungen macht die Basel Tattoo Productions GmbH, allen voran deren (Haupt)Eigentümer, CEO und Gesellschafter E. Julliard, einen satten Gewinn (so die Gerüchte, ich bin nicht der Buchhalter). Müsste die Arbeitsleistung des Militärs bezahlt werden, dann wäre der Gewinn kleiner.
Passend von einem Paradebeispel zu sprechen beim Basel Tattoo... Win-Win stelle ich mir anders vor.

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Käppelijoch hat geschrieben:Naja, Du ä$rgerst Dich über etwas, was die Armee als eine ihrer Kernkompetenzen ansieht. Und statt herumzuproleten, lieber selber versuchen es zu ändern. Ich stand auch schon auf der Strasse, um Unterschriften für ein Anliegen zu sammeln.
Stand ich auch schon. Hat leider nichts gebracht:-)
Und ich bin hier ja schon am Stimmung machen um später dann die "Die Beste Armee der Welt baut keine Fremden Gerüste mehr auf" Initiative zu lancieren. Alles nur Test hier:-)

Maxon
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Beitrag von Maxon »

rhybrugg hat geschrieben: Es geht darum, dass das Tattoo durch die Armee günstig/gratis zu Arbeitsleistungen kommt. Durch diese Gratisleistungen macht die Basel Tattoo Productions GmbH, allen voran deren (Haupt)Eigentümer, CEO und Gesellschafter E. Julliard, einen satten Gewinn (so die Gerüchte, ich bin nicht der Buchhalter). Müsste die Arbeitsleistung des Militärs bezahlt werden, dann wäre der Gewinn kleiner.
Passend von einem Paradebeispel zu sprechen beim Basel Tattoo... Win-Win stelle ich mir anders vor.
Dann würde ich mich eher zurückhalten, wenn ich die Zahlen nicht kenne.
Das mit den Diensttagen ist so ne Sache. Bei 680 Diensttagen wurden also ca. 33 AdAs eingesetzt. :eek: Bekanntermassen wird das ganze von einer WK-Kompanie aufgebaut. Und dieser Kommentar in der Tageswoche ist ja nicht ernst zu nehmen. Schreibt von Rekruten und dass die Unterstützung von Militärmusik zu vergleichen wäre, mit Förderung von Sklavennachwuchs :rolleyes:

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Maxon hat geschrieben:Dann würde ich mich eher zurückhalten, wenn ich die Zahlen nicht kenne.
Dass das Tattoo Gewinn macht, hat aber auch noch niemand angezweifelt. Wenn Subventionen durchs Militär zum Businessplan gehören, dann ist das nicht die Art von Geschäft die ich toll finde.

Sollte es eine NPO sein, dann nehme ich alles wieder zurück und behaupte das Gegenteil.
Maxon hat geschrieben: Das mit den Diensttagen ist so ne Sache. Bei 680 Diensttagen wurden also ca. 33 AdAs eingesetzt. :eek: Bekanntermassen wird das ganze von einer WK-Kompanie aufgebaut. Und dieser Kommentar in der Tageswoche ist ja nicht ernst zu nehmen. Schreibt von Rekruten und dass die Unterstützung von Militärmusik zu vergleichen wäre, mit Förderung von Sklavennachwuchs :rolleyes:
Ja... der Sklavennachwuchs ist evtl. etwas übertrieben:-) Aber die 680 Diensttage stammen aus einem Kommentar welcher einen Brief vom Militär zitiert. Und der Wurde dann weiter zitiert. Und nochmals zitiert. Aber ich gehe davon aus, dass es korrekt ist. Ansonsten gerne was Gegenteiliges aufzeigen.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

rhybrugg hat geschrieben:Ich hab nichts dagegen, dass die Armee beim Tattoo hilft. Nur soll sie dann marktgerecht entlöhnt werden. Schliesslich nimmt sie anderen Firmen Arbeit weg und verzerrt den Markt.
Wenn es die Armee nicht machen würde, dann müssten das bezahlte Arbeitskräfte machen...bei 680 Tagen, welche die Armee gemäss einem Kommentar auf Tageswoche.ch geleistet hat, wären das einige Arbeitsplätze welche gesichert würden.
680 Arbeitstage entsprechen 3 Arbeitsstellen :confused: . Viel ist das jetzt wirklich nicht .....

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Kawa hat geschrieben:680 Arbeitstage entsprechen 3 Arbeitsstellen :confused: . Viel ist das jetzt wirklich nicht .....
Vollzeit, aufs Jahr gerechnet, ja. Geh mal Gerüstbauer fragen, ob sie den Einsatz der Armee auch so toll finden.... die hätten den Job auch gerne bekommen, können aber leider mit dem Dumpingpreisen der schweizer Armee nicht mithalten.
Ist es des Aufgabe der schweizer Armee den schweizer Unternehmen konkurenz zu machen?

Sollten es wirklich 680 Tage sein, dann sind das selbst bei einem Tagessatz von nur 200.-- immerhin 136'000.-- die einem/mehreren Unternehmen entgangen sind. Dafür sind sie jetzt in den Taschen eines privaten gelandet.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

du hast Probleme...

wieso soll die Schweizer Armee an einem Schweizer Militäranlass nicht Diensttage abarbeiten? die Schweiz hat nun mal eine Armee, da müssen also auch Leute beschäftigt werden. und dann passiert das tatsächlich auch, richtige, sinnvolle Arbeit, an einem Militäranlass sogar, und dann ist es wieder nicht recht. den Gerüstbauern wird deswegen die Arbeit in Basel nicht ausgehen.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Somnium hat geschrieben:du hast Probleme...

wieso soll die Schweizer Armee an einem Schweizer Militäranlass nicht Diensttage abarbeiten? die Schweiz hat nun mal eine Armee, da müssen also auch Leute beschäftigt werden. und dann passiert das tatsächlich auch, richtige, sinnvolle Arbeit, an einem Militäranlass sogar, und dann ist es wieder nicht recht. den Gerüstbauern wird deswegen die Arbeit in Basel nicht ausgehen.
Du kannst scheinbar nicht lesen.

Es ist kein Militäranlass sondern eine Veranstalltung welche von einer GmbH durchgeführt wird.
Der private Gewinn stört mich.

Dass das Militär nichts zu tun hat und irgendwie Zeit verplempern muss ist eine andere Diskussion.

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

rhybrugg hat geschrieben:Du kannst scheinbar nicht lesen.

Es ist kein Militäranlass sondern eine Veranstalltung welche von einer GmbH durchgeführt wird.
Der private Gewinn stört mich.

Dass das Militär nichts zu tun hat und irgendwie Zeit verplempern muss ist eine andere Diskussion.
oh doch, es ist ein Militäranlass, einfach nicht vom Militär organisiert, aber eben: für MILITÄRmusik!

tu doch noch dümmer.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

rhybrugg hat geschrieben:Vollzeit, aufs Jahr gerechnet, ja. Geh mal Gerüstbauer fragen, ob sie den Einsatz der Armee auch so toll finden.... die hätten den Job auch gerne bekommen, können aber leider mit dem Dumpingpreisen der schweizer Armee nicht mithalten.
Da sind wohl eher Messebauer gefragt und die haben in BS mehr als genug Arbeit.
Ist übrigens ein Scheissjob, immer nur im Hotel und eigentlich immer Stress. 16h Tage sind da keine Seltenheit, der Standbetreiber muss die Auf- und Abbauzeit ja der Messe bezahlen und geizt da folglich ziemlich ...

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Ich sehe das wie rhybrugg: Aus liberaler Sicht gibt es keinen Grund, wieso die Armee beim Aufbau helfen sollte. Wenn eine Dienstleistung auch auf dem freien Markt angeboten wird, muss der Staat diese nicht auch noch (zu wesentlich günstigeren Konditionen) anbieten (vor allem nicht einseitig einem exklusivem Kreis).

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Somnium hat geschrieben:oh doch, es ist ein Militäranlass, einfach nicht vom Militär organisiert, aber eben: für MILITÄRmusik!

tu doch noch dümmer.
Es ist ein Anlass von privaten organisiert. Ob es für Militärmusik ist oder für Briefmarken... warum sollte das Militär das sponsern?

Wenn ich einen Wurststand eröffne, dann kann ich da ja auch nicht irgendeinen Koch aus dem Militär hinstellen und für mich Würste verkaufen lassen. Auch wenn die würste Stramm stehen und es für das Image des Militärs super wäre. Oder doch?

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Laufi
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Beitrag von Laufi »

rhybrugg hat geschrieben:Es ist ein Anlass von privaten organisiert. Ob es für Militärmusik ist oder für Briefmarken... warum sollte das Militär das sponsern?

Wenn ich einen Wurststand eröffne, dann kann ich da ja auch nicht irgendeinen Koch aus dem Militär hinstellen und für mich Würste verkaufen lassen. Auch wenn die würste Stramm stehen und es für das Image des Militärs super wäre. Oder doch?
Nume bringt dini Würschtlibude in 1000Joor nid soviel in de Stadt Basel yh, wie's Tattoo macht ;)

Die Neid-G'sellschaft doh inne, isch jo schrecklich, tss tss tss :rolleyes:

PS bevor öbber e dumme Latz gege s'Tattoo bzw. d'Organisatore het, sött er erscht mol sälber uss em nüd usse so öbbis uffbau, denn kah er mit em Erik uff gliicher Stuefe mitdiskutiere (ok, e bitz Vitamin B hilft, das gib i zue http://www.tageswoche.ch/de/2012_07/bas ... tklass.htm ;) !)
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Joker59
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Beitrag von Joker59 »

dr aint odr andr hets villich vor lutr jomere und umehüle gar nid mitbiko.

s'tattoo 2012 isch scho verbi :eek:

2002
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Beitrag von 2002 »

rhybrugg hat geschrieben:Es ist ein Anlass von privaten organisiert. Ob es für Militärmusik ist oder für Briefmarken... warum sollte das Militär das sponsern?

Wenn ich einen Wurststand eröffne, dann kann ich da ja auch nicht irgendeinen Koch aus dem Militär hinstellen und für mich Würste verkaufen lassen. Auch wenn die würste Stramm stehen und es für das Image des Militärs super wäre. Oder doch?
Das sehe ich genau gleich.Es kann doch nicht sein das eine GmbH ich nehme an
Gewinn macht und vermutlich nicht wenig und für den Aufbau der Grossen Arena
muss das Militär die Arbeit machen.Ich denke mir,man muss halt eifach die Richtigen Leute kennen.
Wir hatten sehr viel Freizeit im Militär aber Gratis Arbeiten gingen wir Nicht.
Es gab immer irgendwie eine gegenleistung für Uns.

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

rhybrugg hat geschrieben:Es ist ein Anlass von privaten organisiert. Ob es für Militärmusik ist oder für Briefmarken... warum sollte das Militär das sponsern?

Wenn ich einen Wurststand eröffne, dann kann ich da ja auch nicht irgendeinen Koch aus dem Militär hinstellen und für mich Würste verkaufen lassen. Auch wenn die würste Stramm stehen und es für das Image des Militärs super wäre. Oder doch?
Wenn Du von Deinem Ertrag auch soviel spendest wie das Tattoo kannst Du von mir aus einen Militärkoch haben. :D
---------------------------
FCB, la raison d'être!

rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

Laufi hat geschrieben:Nume bringt dini Würschtlibude in 1000Joor nid soviel in de Stadt Basel yh, wie's Tattoo macht ;)

Die Neid-G'sellschaft doh inne, isch jo schrecklich, tss tss tss :rolleyes:

PS bevor öbber e dumme Latz gege s'Tattoo bzw. d'Organisatore het, sött er erscht mol sälber uss em nüd usse so öbbis uffbau, denn kah er mit em Erik uff gliicher Stuefe mitdiskutiere (ok, e bitz Vitamin B hilft, das gib i zue http://www.tageswoche.ch/de/2012_07/bas ... tklass.htm ;) !)
Was hier scheinbar öfters falsch verstanden wird: ich hab' nichts gegen das Tattoo. Nicht mein Ding - aber Respekt von der Leistung sowas zu organisieren. habe ich schon. Es stört mich auch nicht, wenn da Freiwillige mitarbeiten nur für einen Händedrück und tolle Erfahrungen (und was sonst noch dazu kommt). Eigene Entscheidung einer Privatperson.

Was mich stört ist, dass die Armee Gratis arbeitet und die Firma Gewinn macht. Es ist nicht der Sinn der Armee privaten Gewinn zu bescheren.
Ansonsten mache ich eben meine Wurstbude auf oder eine Fluglinie die 3 Piloten vom Militär gesponsert bekommt:-)

Da immer mal wieder darauf verwiesen wird, was das Tattoo für Basel bedeutet: gibt es da zahlen? Was verdienen Restaurants und Hotels? Wieviele Touris kommen nach Basel so? Die vollen Züge, Cars und Trams deuten darauf hin, dass zumindest einige aus der Schweiz kommen und Abends auch gleich wieder abhauen.

Und da man her scheinbar "etwas erreicht" haben muss bevor man eine Meinung haben darf, sei noch angemerkt, dass ich eine Firma aufgebaut habe und all meine Mitarbeiter am Ende des Monats einen Lohn ausbezahlt bekommen:-)

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Laufi
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Beitrag von Laufi »

Aktuell: D'Baurekurskommision het zugunschte vo de Ahwohner entschiede! D.H s'Tattoo hät im Summer '12 nid eso dörfe durchg'führt wärde! Wie's das Joor ussieht isch aber no ung'wüss, well's Tattoo sälber no gar kei G'suech g'stellt het!
Sobald was in de Online-Medie kunnt, verlink ich's!
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Armin Meiwes
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Beitrag von Armin Meiwes »


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Laufi
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Rekurse gegen Basler Tattoo erfolgreich

Beitrag von Laufi »

Merci für de Link! do isch no de BaZ-Bericht dezue...http://bazonline.ch/basel/stadt/Rekurse ... y/10376769
Die Baurekurskommission hat die Rekurse der Anwohner gegen das Basel Tattoo nachträglich gutgeheissen. Damit hat das Tattoo rückblickend ohne Bewilligung stattgefunden.
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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Hmmm...am Schluss wandert das Basel Tattoo ins Grossbasel ab und dann ist das Kleinbasel ein prestigeträchtigen Anlass los, das die Leute aus Nah und Fern ins Kleinbasel brachte und u.a. auch in die Beizen etc.

Dann heult man wieder rum, dass das Kleinbasel marginalisiert werde etc.

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Das macht keinen Unterschied; die Leute heulen überall. Ich kann mit dem Tattoo nichts anfangen, aber so what? Wenn Leute dran Freude haben ist doch gut. Wenn man in einer Stadt wohnt, sollte man auch ein Auge zudrücken. Die Farce mit dem Kulturfloss ist auch eine Sache für sich. Dabei erfreuen sich so viele über die gratis Konzerte...

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