Es soll das billigste Auto der Welt werden und gerade einmal 1700 Euro kosten u2013 keine Zukunftsmusik, sondern schon bald Realität. Einem Zeitungsbericht zufolge will der indische Tata-Konzern das Fahrzeug schon 2008 auf den Markt bringen.
Bosch, einer der wichtigsten Zulieferer des Billigautos, hält die Prognose von Tata für realistisch, künftig von seinem 1700-Euro-Auto jährlich rund eine Million Fahrzeuge absetzen zu können. "Das ist ein äußerst realistischer Plan. Wahrscheinlich sogar ein konservativer", so Bosch-Indien-Chef Albert Hieronimus in "auto motor und sport". "Tata eröffnet hier ein komplett neues Pkw-Segment. Zielkunden sind die acht Millionen Menschen, die sich in Indien jedes Jahr ein neues Motorrad kaufen und dieses als Transportmittel für vier- bis fünfköpfige Familien nutzen. Es ist durchaus denkbar, dass 20 Prozent dieser Motorradkäufer in das Segment solcher 100.000 Rupien-Autos wechseln werden. Denn der Preisunterschied ist nicht gewaltig. Ein gut ausgestattetes Motorrad kostet auch bis zu 80.000 Rupien."