16-Jährige in Zürich an Bushaltestelle erschosse

Der Rest...
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Echo
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Beitrag von Echo »

"Der Höngger Schütze war laut der «SonntagsZeitung» offenbar bekanntermassen ein militanter Wef-Gegner und verübte am 29. Januar 2006 einen Brandanschlag in der Zürcher Innenstadt."

Schau an, einer vom "Schwarzen Block". Ob der Schütze das 16-jährige Mädchen mit einem Führer des Weltkapitalismus verwechselt hat?

Rough
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Beitrag von Rough »

Echo hat geschrieben:"Der Höngger Schütze war laut der «SonntagsZeitung» offenbar bekanntermassen ein militanter Wef-Gegner und verübte am 29. Januar 2006 einen Brandanschlag in der Zürcher Innenstadt."

Schau an, einer vom "Schwarzen Block". Ob der Schütze das 16-jährige Mädchen mit einem Führer des Weltkapitalismus verwechselt hat?
Du musst es ja wissen.... :rolleyes:

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Vielleicht sollte man einfach alle WEF Demonstranten festnehmen oder mindestens 24/7 ueberwachen. Wenn wegen denen auch nur ein Mensch stirbt, ist das schon einer zuviel! :rolleyes:

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Beitrag von AVATAR »

Soriak hat geschrieben:Vielleicht sollte man einfach alle WEF Demonstranten festnehmen oder mindestens 24/7 ueberwachen. Wenn wegen denen auch nur ein Mensch stirbt, ist das schon einer zuviel! :rolleyes:
pass auf, sonst kommt der riesenxxxxxx und wirft dir vor das du blöd dumm oder so bist................


nebenbei bemerkt, waffen wurden nicht für den krieg erfunden. sie dienten vielmehr zum überleben unsere menscheit um damit auf die jagt zu gehen.
sie wurden danach halt einfach im prinzip zweckentfremdet.

dasselbe gefühle habe ich aber auch wenn ich morgens oder abends im feierabendverkehr auf der strasse unterwegs bin. es gibt anscheinend leute die auch ein auto zu einer waffe umfunktionieren können ;)
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muß man erst richtig anfangen.

Konrad Adenauer 05.01.1876 - 19.04.1967

Rough
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Beitrag von Rough »

AVATAR hat geschrieben: nebenbei bemerkt, waffen wurden nicht für den krieg erfunden. sie dienten vielmehr zum überleben unsere menscheit um damit auf die jagt zu gehen.
sie wurden danach halt einfach im prinzip zweckentfremdet.
Sprichst du von Schusswaffen oder Pfeil und Bogen oder gar von einem Speer???

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Beitrag von AVATAR »

Rough hat geschrieben:Sprichst du von Schusswaffen oder Pfeil und Bogen oder gar von einem Speer???
der ursprung der waffen natürlich, was danach folgt war eigentlich nur eine weiterentwicklung und über das was diese dann in sinn hatten brauchen wir wohl nicht zu disskutieren
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muß man erst richtig anfangen.

Konrad Adenauer 05.01.1876 - 19.04.1967

Rough
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Beitrag von Rough »

AVATAR hat geschrieben:der ursprung der waffen natürlich, was danach folgt war eigentlich nur eine weiterentwicklung und über das was diese dann in sinn hatten brauchen wir wohl nicht zu disskutieren

Dann hatt die Armee also die Waffen zweckentfremdet... :eek:

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Beitrag von AVATAR »

Rough hat geschrieben:Dann hatt die Armee also die Waffen zweckentfremdet... :eek:
JA genau............denn wenn nähmlich alle leute friedlich miteinander könnten bräuchte es diese nicht ;)
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muß man erst richtig anfangen.

Konrad Adenauer 05.01.1876 - 19.04.1967

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

AVATAR hat geschrieben:nebenbei bemerkt, waffen wurden nicht für den krieg erfunden. sie dienten vielmehr zum überleben unsere menscheit um damit auf die jagt zu gehen.
sie wurden danach halt einfach im prinzip zweckentfremdet.
Stimmt im Prinzip schon, nur ist das Sturmgewehr eine klare Weiterentwicklung mit nur einem Ziel : möglichst tödliche Angriffswaffe für Sturmtruppen (daher der Name).
Niemand geht damit jagen, sie dient einzig und allein nur dazu Menschen zu töten und das nicht in einer Verteidigungssituation ....

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Beitrag von AVATAR »

Kawa hat geschrieben:Stimmt im Prinzip schon, nur ist das Sturmgewehr eine klare Weiterentwicklung mit nur einem Ziel : möglichst tödliche Angriffswaffe für Sturmtruppen (daher der Name).
Niemand geht damit jagen, sie dient einzig und allein nur dazu Menschen zu töten und das nicht in einer Verteidigungssituation ....
ist doch klar, ich habe immer recht........ :D nein spass bei seite.
das problem ist ja nicht das stgw an sich, es sind auch nicht die sogenannten sportschützen. das problem ist in der regel eine einzelne person die aus dem ganzen schema ausbricht, und eine tat vollbringt die der grosse teil der bevölkerung nicht nachvollziehen kann. ich mit eingeschlossen.

und es ist scheissegal ob der eine WAFFE braucht, ein auto dazu zweckentfremdet oder eben nur ein messer oder seine hände dazu braucht. es ist alles gleich schlimm und ist zu verurteilen.
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muß man erst richtig anfangen.

Konrad Adenauer 05.01.1876 - 19.04.1967

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

AVATAR hat geschrieben:und es ist scheissegal ob der eine WAFFE braucht, ein auto dazu zweckentfremdet oder eben nur ein messer oder seine hände dazu braucht.
Ist schon ein kleiner Unterschied, eine Militärwaffe dient einzig und allein nur zum töten von Menschen und kann völlig problemlos aus den Haushalten entfernt werden.
Alles andere sind tägliche Gebrauchsgegenstände die massiv zweckentfremdet werden und vor allem nicht entfernbar sind (speziell die Hände nicht :) ) ....

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Echo
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NZZ am Suuntig vo hüt

Beitrag von Echo »

Vorstrafen transparent machen

Nach dem Fall Höngg fordern Offiziere und Politiker Einsicht ins Strafregister

Das Tötungsdelikt von Höngg stellt die Armee vor die Frage, wie potenzielle Gewalttäter im Dienst erkannt werden können. Offiziere und Politiker fordern, dass Kommandanten Einsicht ins Strafregister erhalten.

Andreas Schmid

In der Rekrutenschule war der Soldat nicht besonders aufgefallen. Zwei Vorstrafen aus den Jahren 2005 und 2006 - wegen eines geringfügigen Vermögensdelikts und wegen Verursachens einer Explosion mit Sachschaden - kamen dem 21-Jährigen nicht in die Quere. Nach Abschluss der Artillerie-RS, am Tag der Entlassung, wurde der junge Mann dann zum Gewaltverbrecher. Mit seinem Sturmgewehr erschoss er am 23. November nach einem kurzen Abstecher in seine Wohnung in Zürich Höngg an einer Bushaltestelle gezielt eine 16-jährige Jugendliche. Ein Motiv ist nicht ersichtlich, der Täter kannte sein Opfer nicht. Die Patrone hatte er nach einem Schiessen in der RS mitlaufen lassen und zu Hause aufbewahrt.

Auch wenn die Vorstrafen von vergleichsweise harmlosen Delikten herrühren, stellt der Fall die Armee vor die Frage, wie sie potenzielle Gewaltverbrecher eruieren könnte. Umso mehr, als die direkten Vorgesetzten keinen Zugriff auf das Strafregister ihrer Leute haben. Der Kommandant erhält zwar einen Auszug der Personalliste, auf dem mittels eines Symbols allfällige Verurteilungen vermerkt sind. Doch Näheres bleibt ihm vorenthalten. Früher war dies anders: Im Personal-Informations-System der Armee (PISA) wurden Delikte konkret vermerkt, was später aus Datenschutzgründen wegfiel.

Datenschutz zweitrangig

Das soll jetzt wieder anders werden. Brigadier Daniel Berger, Kommandant der Panzerbrigade 1, fordert Zugriff auf das Strafregister der Truppenangehörigen: «Es wäre nützlich, wenn dem Kommandanten bei Dienstbeginn allfällige Vorstrafen seiner Leute systematisch mitgeteilt würden, am besten gleich auf der PISA-Liste.»

So liessen sich Fälle wie jener in Zürich Höngg möglicherweise verhindern, sagt Berger. Für Führungspersonen im Militär müssten relevante Daten zugänglich sein, sagt auch die Luzerner CVP-Nationalrätin Ida Glanzmann-Hunkeler. Erst recht, weil es um einen sensiblen Bereich und den Umgang mit Waffen gehe. Der Datenschutz sei gegenüber dem Verhindern von Gewalttaten zweitrangig, pflichtet Ursula Haller bei. «Die Kommandanten sollen sich lückenlos über Vorstrafen ihrer Leute informieren können», so die SVP-Nationalrätin. Schliesslich trügen sie auch die Verantwortung und würden bei Verfehlungen ihrer Soldaten an den Pranger gestellt.

Unabhängig von der durch das Tötungsdelikt entfachten Debatte - und bereits seit längerem - befassen sich die Verantwortlichen der Armee mit einer verbreiterten Zugänglichkeit von persönlichen Daten. Demnach könnten etwa Einheitskommandanten bei Vorstrafen von Truppenangehörigen Datum des Urteils, Strafmass, bedingte oder unbedingte Strafe sowie das verletzte Gesetz in Erfahrung bringen. Allerdings ist die diskutierte Änderung umstritten: «Nebst der technischen Machbarkeit gibt es noch viele Fragen zu klären und Hürden zu nehmen, etwa die des Persönlichkeitsschutzes», sagt Urs Müller, Sprecher des Führungsstabs der Armee.

Ähnliche Fragen stellen sich auch bei der Rekrutierung, wo die Stellungspflichtigen keinen Leumund vorzuweisen haben. Weil der Militärdienst obligatorisch ist, könne die Armee keinen Einblick ins Strafregister verlangen, so die Begründung. Die zuständigen Gremien werden nur informiert, wenn gegen einen angehenden Rekruten eine Gefängnisstrafe verhängt wurde.

Staatsrechtlich falsch

Das Tötungsdelikt von Höngg hat auch die Diskussion um die Aufbewahrung der Armeewaffen zu Hause angeheizt. In Militärkreisen scheint man indes an der bisherigen Regelung festhalten zu wollen. «Eine Abkehr wäre staatsrechtlich falsch», sagt Michele Moor, Präsident der Schweizerischen Offiziersgesellschaft. Und Daniel Lätsch, Direktor der Militärakademie an der ETH Zürich, warnt vor überstürztem Handeln. Das Vertrauen in die Bürger präge das Bild der Schweiz gegen aussen und würde durch eine Neuregelung «immensen staatspolitischen Schaden» nehmen.

Dingo
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Beitrag von Dingo »

Lake hat geschrieben:Aha...Bist du nicht einer der Typen die sich in verschiedenen Threads gegen die Legalisierung von Drogen und vorallem von Marihuana ausgesprochen haben?
Und jetzt kommst du mit Eigenverantwortung??



PS: Die Adresse der Familie von Francseca ist bekannt.

Geh doch mal dorthin und erzähl etwas über diese super "Eigenverantwortung"!

Da verwechselst Du mich wohl. Übrigens bist Du ein ziemliches ....ach lassen wir das........

Tuborg
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Beitrag von Tuborg »

Rough hat geschrieben:Dann hatt die Armee also die Waffen zweckentfremdet... :eek:
Sprich es wäre evolutionär ein Schritt ein die richtige Richtung, wenn man im Krieg begänne, die erschossenen gegnerischen Soldaten zu essen.
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Tuborg
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Beitrag von Tuborg »

AVATAR hat geschrieben:und es ist scheissegal ob der eine WAFFE braucht, ein auto dazu zweckentfremdet oder eben nur ein messer oder seine hände dazu braucht. es ist alles gleich schlimm und ist zu verurteilen.
Nur ist es so, dass Autos/Messer Gegenstände des täglichen Lebens sind, es hat einen Zweck und einen sinnvollen Nutzen, Sowas zu besitzen (Stellmesser weniger als Küchenmesser, klar). Der Zweck/sinnvolle Nutzen, ein Gewehr daheim zu lagern, ist jedoch nicht vorhanden. Wie ich schon ausführlich dargelegt hatte...
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Lake
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Beitrag von Lake »

Dingo hat geschrieben:Da verwechselst Du mich wohl. Übrigens bist Du ein ziemliches ....ach lassen wir das........
Komm, sag es

Wer keine Argumente mehr hat wird primitiv. Nicht wahr, Dingo?

Dingo
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Beitrag von Dingo »

Lake hat geschrieben:Komm, sag es

Wer keine Argumente mehr hat wird primitiv. Nicht wahr, Dingo?
Hattest Du Argumente? Ich habe keine gefunden!

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AVATAR
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Beitrag von AVATAR »

Tuborg hat geschrieben:Nur ist es so, dass Autos/Messer Gegenstände des täglichen Lebens sind, es hat einen Zweck und einen sinnvollen Nutzen, Sowas zu besitzen (Stellmesser weniger als Küchenmesser, klar). Der Zweck/sinnvolle Nutzen, ein Gewehr daheim zu lagern, ist jedoch nicht vorhanden. Wie ich schon ausführlich dargelegt hatte...
du kannst es drehen und wenden wie du willst, es wird nicht besser.
wer eines haben will, soll eines in den schrank stellen, die anderen sollen es lassen.

nur hier denen die es behalten wollen dermassen vorbeikommen ist ja wohl auch einwenig daneben
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muß man erst richtig anfangen.

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Riesespächt
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Beitrag von Riesespächt »

AVATAR hat geschrieben:pass auf, sonst kommt der riesenxxxxxx und wirft dir vor das du blöd dumm oder so bist................
jo ihr sind eifach e chli beschränkt dunkts mi, Blocherstyles :D "wenn e Autoumfall passiert njanjanjanja...." tsssssssss :D :D

E Riesediskussion aber no nit ei einzigs Argumänt vo "eurer Site", nit eins!!! Nur "jo aber autos und chuchimässer...." sone Bullshit, aber dank euch Habasche verstandi wenigschtens wieso do drüber überhaupt diskutiert wird, schienbar gits e paar wo gärn die Waffe mitheimnämme, es weiss zwar niemer wieso und chas nit sage aber egal hehe. Hauptsach Helly Hansen gäll :cool:

Edit: eigentlich isch mr das alles jo egal, finds eifach e chli unfair däm gegenüber wo als nächschts vomene STGW abeknallt wird...oder villicht au zu Ehre vo de Opfer

Wieso döff me eigentlich HG's nit mitheimnä??? Das wär no chli mehr Verantwortig, sprich no mehr Vertraue in Bürger, also positiv, passiert doch nüt....e HG bringt niemerds um, nur dä wo si wirft und dä cha jo au e brotmässer nä...oder wie?

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Handgranaten muessen meines Wissens speziell gelagert werden. Sollte es in einem Haus mal brennen, gaebe das auch gleich eine groessere Explosion. Als solches daher nicht unbedingt geeignet ;)

Angst, dass jemand mit einer HG in einem Migros loswueten wuerde, haette ich aber auch nicht.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

@Soriak Bist eigentlich schon eingeschriebenes Mitglied der National Rifle Association ?

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Soriak
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Beitrag von Soriak »

Kawa hat geschrieben:@Soriak Bist eigentlich schon eingeschriebenes Mitglied der National Rifle Association ?
Nein, habe selbst auch keine Waffe. ;)

Bei Verboten horche ich aber auf - finde das eben eine prinzipielle Frage. Vorallem, wenn man auf die Emotionen eines einzelnen Vorfalles zielt... man denke an die Eskalationen im Joggeli, dank denen das BWIS durchsegeln konnte. Dort ist zwar (zum Glueck) niemand gestorben, aber der Effekt war der gleiche.

Nebenbei wird in den USA ein sehr grosser Teil der Verbrechen mit Waffen mit solchen veruebt, die illegal erworben wurden. (habe grad keine Statistik zur Hand, glaube aber es ist eine deutliche Mehrheit) Sogar ein komplettes Waffenverbot bringt dann nichts.

Washington DC hat ein solches Waffenverbot und hat dennoch die hoechste (oder zweit hoechste) Mordrate in den USA.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Soriak hat geschrieben:Nebenbei wird in den USA ein sehr grosser Teil der Verbrechen mit Waffen mit solchen veruebt, die illegal erworben wurden.
Pure NRA-Propaganda die schlicht nicht stimmen kann.
Waffen müssen in den Staaten nicht registriert werden, und wer älter ist als 18 Jahre, darf in fast jedem Bundesstaat eine Waffe kaufen.
Wie soll's denn da illegale Waffen geben ?
Soriak hat geschrieben:habe grad keine Statistik zur Hand, glaube aber es ist eine deutliche Mehrheit
Sagt wohl alles ....

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Kawa hat geschrieben:Pure NRA-Propaganda die schlicht nicht stimmen kann.
Waffen müssen in den Staaten nicht registriert werden, und wer älter ist als 18 Jahre, darf in fast jedem Bundesstaat eine Waffe kaufen.
Wie soll's denn da illegale Waffen geben ?
Kommt ganz auf den Staat an: http://en.wikipedia.org/wiki/Gun_laws_in_the_United_States_(by_state)

Dazu kommen mehrere Bundesgesetze, die den Handel mit Waffen ueber die Staatsgrenzen einschrenken oder ganz verbieten.

Weiterhin muss jede Waffe eine Seriennummer haben, die nicht abgeschliffen werden kann, damit man sie zurueck verfolgen kann. Waffen, die in Verbrechen benutzt werden, sind nicht ueberraschenderweise oft mit einer nicht mehr erkennbaren Seriennummer.

Washington DC ist der einzige Staat, der Waffen prinzipiell fuer alle, ausser Polizisten, verbietet. Das Gesetz, das dies ermoeglichte - ein Bundesgesetz, da DC ja kein Staat ist - ist momentan vor dem US Supreme Court.
Sagt wohl alles ....
Fuer Washington DC habe ich die Statistik:

Verboten gemaess Firearms Control Act of 1975: http://en.wikipedia.org/wiki/Firearms_C ... ct_of_1975

Hoechste Mordrate: http://www.broadsideonline.com/news/sto ... rime.shtml
D.C. had the highest rate of homicides per capita of all the nation's biggest cities last year, according to recently released FBI statistics.

The homicide rate is calculated using the number of killings per 100,000 residents. D.C.'s homicide rate is more than twice Los Angeles' and more than six times New York City's. In 2002, the district reported 264 homicides, a rise of 14 percent since the previous year. D.C. was also third, behind Baltimore and Detroit, in total violent crimes.
edit:
http://www.nytimes.com/2007/12/03/us/03 ... =permalink
Robert A. Levy, a rich libertarian lawyer who has never owned a gun, helped create and single-handedly financed the case that may finally resolve the meaning of the Second Amendment.
Bin nicht der einzige, der fuer etwas argumentiert, dass ihn nicht direkt betrifft ;) Wobei er natuerlich wesentlich mehr macht und den ganzen Gerichtsprozess aus dem eigenen Sack zahlt.

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sacramento
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Beitrag von sacramento »

Ich versuche mal das Ganze aus einer persönlichen Sichtweise etwas zu differenzieren.

Aus militärischer/strategischer Sicht: Historisch betrachtet war die Aufbewahrung der persönlichen Ausrüstung durchaus sinnvoll. Im Falle einer Generalmobilmachung konnte gewährleistet werden, dass die Truppen innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung standen. So weit so gut, nur hat sich seither einiges geändert. Die Mobilität der Bevölkerung nahm und nimmt immer mehr zu womit sich auch die Distanz Arbeitsplatz-Wohnort erhöht. Der Effizienzvorteil geht damit verloren. Gleichzeitig wurde die Generalmobilmachung (auf Fachchinesisch GMob) in ihrer ursprünglichen Form abgeschafft. Wie einige hier aus Präsentationen im WK - die in etwa die gleiche Wirkung wie eine Ladung Valium haben - wissen, wird der Truppenbestand je nach Krisensituation schrittweise aufgestockt.

Zwischenfazit: Die Aufbewahrung der Waffe zu Hause ist nicht unbedingt nötig aber auch nicht hindernd

Die Sache mit dem Obligatorischen: Immer unter der Prämisse betrachtet, dass man eine funktionierende Armee beibehalten will, ist das regelmässige Überprüfen eigentlich keine so schlechte Idee. Sollte Die Waffe ins Zeughaus kommen, entstehen hier meiner Meinung nach doch Probleme. Es wurde z.B. vorgeschlagen Leihwaffen beim Obligatorischen zu verteilen. Auf den ersten Blick ein guter Kompromiss nur wie meistens nicht zu Ende gedacht. Wie sieht es mit der Sicherheit aus, wer trägt die Verantwortung über diese Waffen während der Veranstaltung, die Pappelis und Nachwuchs-SVP-Zombies bei den Schützenvereinen? hmmm...

Zwischenfazit: Sollte die Waffe ins Zeughaus kommen, wäre der nächste nur logische Schritt das Obligatorische abzuschaffen, da die Beibehaltung aus meiner Sicht nur mit unverhältnismässigem Aufwand möglich wäre. Wie wäre es statt dessen mit einem extra "WochenendWK" einmal pro Jahr mit einer intensiven Schiesstraining, insbesondere für die Nicht-Kampftruppen? (Ich höre bereits den Schmerzschrei einiger) :D

Der Sicherheitsaspekt: Hier gehen die Sichtweisen wohl am meisten auseinander. Die zynisch klingende Aussage, hätte X keine Armeewaffe gehabt, so hätte unter anderen Umständen ebenfalls ein Drama passieren können ist legitim und muss diskutiert werden. Kommt man hier zum Schluss, dass die Armeewaffe zu Hause tatsächlich ein Auslöser ist oder solche Taten begünstigt, dann ab in die Verwahrung damit - aber konsequenterweise ihre Besitzer gleich mit.

Objektiv betrachtet gibt es keinen Grund wieso man die Armeewaffe unbedingt zu Hause behalten sollte, obwohl auch ein gewisser Symbolwert damit verbunden ist, denn von zentraler Bedeutung ist er nicht. Was mir persönlich aber extrem auf den Sack geht bei dieser und ähnlichen Diskussionen sind die kurzsichtigen "Burn her, she's a witch!!!!"-Mob Reaktionen. Dabei werden nur die Symptome mit Verboten (z.B die bösen "Killerspiele")bekämpft. Die tiefer liegende Problematik (gesellschaftliche Verantwortung, Erziehung usw) wird aber selten angesprochen, weil es für Medien und Politiker schlicht und ergreifend nicht opportun ist.

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Sharky
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Beitrag von Sharky »

Ich mach ja zum Glück kein Militär. Kann mir jemand einen guten Grund geben, warum man das Obligatorische nicht gleich im WK machen kann? Soviel ich weiss ist das Obligatorische jedes Jahr und der WK auch...also was macht mehr Sinn, als das Obligatorische in den WK zu verschieben? So wären alle Probleme gelöst.
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

Joggeli
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Beitrag von Joggeli »

Sharky hat geschrieben:Ich mach ja zum Glück kein Militär. Kann mir jemand einen guten Grund geben, warum man das Obligatorische nicht gleich im WK machen kann? Soviel ich weiss ist das Obligatorische jedes Jahr und der WK auch...also was macht mehr Sinn, als das Obligatorische in den WK zu verschieben? So wären alle Probleme gelöst.
Kanns mir nur so erklären, dass es eine indirekte Unterstützung der Schiessvereine ist. Machen die doch ordnetlich Umsatz an so einem Anlass.....

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Spirit of St. Jakob
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Beitrag von Spirit of St. Jakob »

Joggeli hat geschrieben:Kanns mir nur so erklären, dass es eine indirekte Unterstützung der Schiessvereine ist. Machen die doch ordnetlich Umsatz an so einem Anlass.....
Das ist der Grund! Und vor allem ein Grund gewisse Parteien, die so viel von sinnlosen Subventionen halten, nicht zu wählen!
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.

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1980
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Beitrag von 1980 »

Joggeli hat geschrieben:Kanns mir nur so erklären, dass es eine indirekte Unterstützung der Schiessvereine ist. Machen die doch ordnetlich Umsatz an so einem Anlass.....
Korrekt, eine klassische Quersubventionierung.

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Riesespächt
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Beitrag von Riesespächt »

Sharky hat geschrieben:Ich mach ja zum Glück kein Militär. Kann mir jemand einen guten Grund geben, warum man das Obligatorische nicht gleich im WK machen kann? Soviel ich weiss ist das Obligatorische jedes Jahr und der WK auch...also was macht mehr Sinn, als das Obligatorische in den WK zu verschieben? So wären alle Probleme gelöst.
Logik....hier hat Logik keinen Stellenwert, Statistiken aus den USA sind aussagekräftig!! :p

Die amerikanische Bevölkerung ist uns sehr ähnlich, daher kann man eigentlich diese Stats 1:1 übernehmen. Washington DC.. LOL!!

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