Rankhof hat geschrieben:Eine Frontalkollision ist auf dem Netz der BVB auszuschliessen, da keine Einspurstrecken bestehen (mal abgesehen von den Wendeschlaufen und in KLH, aber da gibts keinen Gegenverkehr).
Andere Kollisionen sind dagegen möglich.
Auf dem Netz der BLT gibt es noch Einspurabschnitte. Hier sind Frontalkollisionen theoretisch möglich.
Das was hier passiert ist, ist ganz genau so, nicht möglich.
Es ist jedoch keine Einspurstrecke, sondern die Ausfahrt aus dem Milchbucktunnel.
Dieser Tunnel beinhaltet zwei oder drei Haltestellen.
Um nicht zwei Perons bauen zumüssen, wird dieser Tunnel in Linksfahrt genutzt.
Sprich die Trams fahren links statt rechts.
somit gibt es mittig ein Perron.
Beim einten Tunnelende kreuzen sich die Fahrzeuge nicht, der Seitenwechsel wird mit einer Überwerfung getätig, sprich, das einte Geleise ist höcher als das Gegengeleise und überquert die Tunnelausfahrt der Gegenseite.
Am anderen Ende wird nach dem Tunnel eben auf einer Geleisekreuzung die Seite gewechselt. Und genau da ist es passiert.
Es ist nicht eine Frontalkollision in dem Sinne, dass beide Trams auf dem gleichen Geleise fuhren, sondern eben, an der Stelle auf der die Trams die Seite wechseln.
In Anbetracht dieser Bilder sind Zürich Witze vielleicht nicht so lustig, auch wenn es stimmt, dass es dort häufig solche Eigenkollisionen gibt (in einer war ich selbst mal verwickelt)


Die Fotos sind von
http://www.fotohugo.ch auf dem letzten Bild sieht man wie die Geleise die Seiten wechseln.
Da wir soetwas in Basel nicht haben, ist dies so nicht möglich...
Aber auf einer Kreuzung zweier Linien, Bsp. Burgfelderplatz oder zwischen Barfi und Theater wo sich die Linien trennen, kann was ähnliches passieren.