Bartleby hat geschrieben:Die Südostschweiz ist keine Zürcher Zeitung, sondern hat ihren Sitz in Chur. Die Bündner haben ein ungefähr gleich problematisches Verhältnus zu Zürich, wie wir. Warum der Zuzug des Superpromis nach Schindellegi (Sz) dort einen Artikel wert ist, bleibt mir allerdings schleierhaft.
schomol überlegt das e zürcher dä artikel gschriebe het???
Bartleby hat geschrieben:Die Südostschweiz ist keine Zürcher Zeitung, sondern hat ihren Sitz in Chur. Die Bündner haben ein ungefähr gleich problematisches Verhältnus zu Zürich, wie wir. Warum der Zuzug des Superpromis nach Schindellegi (Sz) dort einen Artikel wert ist, bleibt mir allerdings schleierhaft.
Kurze Präzisierung: Der Artikel kam gestern in den Obersee Nachrichten (Sitz in Rapperswil SG), einer
wöchentlich erscheinenden Regionalzeitung im Zürichoberseegebiet (Verlag Südostschweiz Mediengruppe).
NaSrI hat geschrieben:schomol überlegt das e zürcher dä artikel gschriebe het???
Was kümmert mich das? Scheinbar leiden hier einige gewaltig an einem Zürich-Komplex. Niederträchtige, Baselhassende Zürcher sind überall und haben nichts Gescheiteres zu tun, als allen zu verkünden, wie scheisse doch Basel ist. Da freut sich wohl einfach eine Regionalzeitung, dass in ihrer langweiligen Region ein neuer Lokalpromi zugezogen ist. Der Grund dafür (Kanton Schwyz), dürfte wohl allen klar sein.
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Bartleby hat geschrieben:Was kümmert mich das? Scheinbar leiden hier einige gewaltig an einem Zürich-Komplex.
habe auch nix gegen basel lesen können... verstehe das prob von nasri auch nicht
dass diese zeitung von einem bauernkanton erkennt man dadurch, dass es behauptet konde habe in prag das siegestor geschossen...
ausserden wird konde als promi bezeichnet (siehe beitrag oben)
läck die stricher sinn scho nit ganz dicht!! alli finde dr schiri (circhetta) gege yb sig schlächt gsi..derby rettet er ihne doch dä punkt:
1. dr penalty füre fcz ischs foul usserhalb gsi
2. s foul am varela wär innerhalb gsi..klare penalty
3. dr thinnen haut em haki absichtlich dr elleboge ind frässi...bekunnt e gäli derfür..anstatt rot und 5 sunntig
aber denn go hüle dr schiri sig nix gsi....ich weiss jo nit...sinn die blind oder nur blöd??
wenn öbber übere dr schiri könnt motze denn doch wohl yb....tzzzz tzzzz
eimol mehr...threat-titel bestätigt: die clowns von zürich
wärischzirü hat geschrieben:läck die stricher sinn scho nit ganz dicht!! alli finde dr schiri (circhetta) gege yb sig schlächt gsi..derby rettet er ihne doch dä punkt:
1. dr penalty füre fcz ischs foul usserhalb gsi
2. s foul am varela wär innerhalb gsi..klare penalty
3. dr thinnen haut em haki absichtlich dr elleboge ind frässi...bekunnt e gäli derfür..anstatt rot und 5 sunntig
aber denn go hüle dr schiri sig nix gsi....ich weiss jo nit...sinn die blind oder nur blöd??
wenn öbber übere dr schiri könnt motze denn doch wohl yb....tzzzz tzzzz
eimol mehr...threat-titel bestätigt: die clowns von zürich
vollkommen recht hast du! züri hat zum gestrigen match gar nichts negatives über den schiirii zu sagen! hat ja für sie suepr gepfiffen!...
einfach schrecklich was ein schiri alles am spiel ändern kann!!..
Fussballmafia SFV Im SFV finden sich viele ausgezeichnete Jasser. Ob die Herren auch andere Fähigkeiten besitzen, muss bezweifelt werden
[CENTER]MITKÄMPFER & ANTREIBER
Ivan Ergic
Scott Chipperfield[/CENTER]
z basel a mym ryy hat geschrieben:
einfach schrecklich was ein schiri alles am spiel ändern kann!!..
YB war grundsätzlich selber schuld. Wer so viele Chancen derart fahrlässig vergibt, der gewinnt halt meistens nicht... Klar hätte man in diversen Situationen anders entscheiden müssen, schlussendlich kann aber keiner sagen ob YB ohne den Druck des Rückstand das Tor überhaupt mal getroffen hätte
Er (Bickel) will aber davon absehen, die «Spuckaffäre Yakin» vor die Diszplinarkommission der Swiss Football League zu bringen. «Mir stösst es immer sauer auf, wenn sich Klubs wie Basel oder Sion auf TVBilder stürzen. Gegen Yakin vorzugehen ist Sache des Verbandes», sagt Bickel.
wärischzirü hat geschrieben:läck die stricher sinn scho nit ganz dicht!! alli finde dr schiri (circhetta) gege yb sig schlächt gsi..derby rettet er ihne doch dä punkt:
1. dr penalty füre fcz ischs foul usserhalb gsi
2. s foul am varela wär innerhalb gsi..klare penalty
3. dr thinnen haut em haki absichtlich dr elleboge ind frässi...bekunnt e gäli derfür..anstatt rot und 5 sunntig
aber denn go hüle dr schiri sig nix gsi....ich weiss jo nit...sinn die blind oder nur blöd??
wenn öbber übere dr schiri könnt motze denn doch wohl yb....tzzzz tzzzz
eimol mehr...threat-titel bestätigt: die clowns von zürich
Auch ich finde der FCZ hat keinen Grund sich zu beklagen.
Du, allerdings, beziehst Dich auf die Zusammenfassung von SFDRS, was die nicht zeigten: Ein absolut glasklarer Elmeter für den FCZ (ca. 5 min. nach dem 0-1 foulte Zayatte Chikhaoui - es war ein reiner Kompensationsentscheid des Schiedsrichters dies hat man im TC ebenfalls absolut annerkannt). Es wäre das 0-2 gewesen.. ob YB dann nochmals rangekommen wäre... wohl kaum. Gar Doppelmoralisch FCB-seitig immer zu argumentieren, "ZFDRS" unterschlage wichtige TV-Bilder aber im Falle des FCZ diese Zusammenfassungen als das einzig Wahre zu betrachten...
Aber eben, wie gesagt, beklagen muss man sich als Zürcher nicht.
Dr. Dre hat geschrieben: Ein absolut glasklarer Elmeter für den FCZ (ca. 5 min. nach dem 0-1 foulte Zayatte Chikhaoui - es war ein reiner Kompensationsentscheid des Schiedsrichters dies hat man im TC ebenfalls absolut annerkannt). Es wäre das 0-2 gewesen.. ob YB dann nochmals rangekommen wäre... wohl kaum.
Hätte er den Kompensationsentscheid nicht nötig gehabt, wäre der Penalty für Chikahoui das 1-0 für den Z gewesen und somit erübrigt sich das "wäre das 2-0" gewesen...und YB wäre wieder in der gleichen Stuation gewesen.
Kurz und bündig: Das 1-0 des Z ist schlussendlich berechtigt aufgrund der 2 Situationen, das YB aber ein Penalty unterschlagen und die rote Karte an Tihinen übersehen wurde, ganz klar nicht und mit diesen Entscheiden hätte der Z wohl zweiter gemacht, aber du sagst ja selbst dass man sich nicht beklagen darf, auch mal schön zu hören..
Aufgrund der sehr guten Beziehungen unseres Verwaltungsrates, Herrn Michael Fischer, stellt uns GC für dieses Spiel insgesamt 1'000 Eintrittstickets zur Verfügung.
Jeder EVZ-Saisonkarten-Inhaber hat das Recht, zwei Tickets zu beziehen. Diese Tickets können ab Mittwoch, 14. November 2007 im EVZ-Sekretariat bezogen werden.[/B]
Jetzt mien die GC-Fritze scho für's Derby go Lüt us em Ishockey go gratis ilade, dass sie nid ganz ellai sin.
Die UEFA hat den FCZ-Stürmer Eric Hassli nach dessen roter Karte in Prag
mit drei Spielsperren belegt. Damit muss Zürich für den Rest der UEFA-
Gruppenphase gegen Toulouse, Spartak Moskau und Leverkusen auf den
Franzosen verzichten.
Bernard Challandes wurde in Tschechien auf die Tribüne verwiesen. Wegen
seiner (verbalen) Unbeherrschtheit büsst der Zürcher Coach nun mit einer
Sperre. Der Romand darf im nächsten Spiel gegen Toulouse am 29. Novem-
ber im Letzigrund nicht coachen.
Am Sonntag, 9. Dezember 2007, findet mit Spielbeginn um 16.00 Uhr das Zürcher-Derby Grasshopper Club Zürich gegen den FC Zürich im Stadion Letzigrund statt. Aufgrund der sehr guten Beziehungen unseres Verwaltungsrates, Herrn Michael Fischer, stellt uns GC für dieses Spiel insgesamt 1'000 Eintrittstickets zur Verfügung.
Jeder EVZ-Saisonkarten-Inhaber hat das Recht, zwei Tickets zu beziehen. Diese Tickets können ab Mittwoch, 14. November 2007 im EVZ-Sekretariat bezogen werden.
Es hat Tickets solange es hat!
Wir danken an dieser Stelle den Verantwortlichen des Grasshopper Club Zürich ganz herzlich und wünschen gute Unterhaltung im Letzigrund.
Am Sonntag, 9. Dezember 2007, findet mit Spielbeginn um 16.00 Uhr das Zürcher-Derby Grasshopper Club Zürich gegen den FC Zürich im Stadion Letzigrund statt. Aufgrund der sehr guten Beziehungen unseres Verwaltungsrates, Herrn Michael Fischer, stellt uns GC für dieses Spiel insgesamt 1'000 Eintrittstickets zur Verfügung.
Jeder EVZ-Saisonkarten-Inhaber hat das Recht, zwei Tickets zu beziehen. Diese Tickets können ab Mittwoch, 14. November 2007 im EVZ-Sekretariat bezogen werden.
Es hat Tickets solange es hat!
Wir danken an dieser Stelle den Verantwortlichen des Grasshopper Club Zürich ganz herzlich und wünschen gute Unterhaltung im Letzigrund.
Geschätzte Fananteile:
FCZ 75%
EVZ 15%
GC 10%
Muri - das Corleone der Schweiz
bs_eagle hat geschrieben:Zensor ist seit Jahren der absolute Oberidiot!
Ein Typ dem man stundenlang in die Fresse hauen könnte!
Vespasian hat geschrieben:Muss man als YBler jetzt auch noch neben dem Platz die FCZ-Schlampe spielen?
Wenn man keine Ahnung hat einfach einmal die Fresse halten, erst Recht wenn man erst 3 Beiträge verfasst hat!
Bin weder YBler noch eine FCZ-Schlampe, das wüsstest du, wenn Du ein paar Posts von mir gelesen hättest. Mein Spruch richtete sich gegen GC und deren durchschnittliches Fan-Aufkommen an Heimspielen.
Muri - das Corleone der Schweiz
bs_eagle hat geschrieben:Zensor ist seit Jahren der absolute Oberidiot!
Ein Typ dem man stundenlang in die Fresse hauen könnte!
In einem archaischen Machtkampf um die Vorherrschaft in Zürich entführten maskierte FCZ-Fans einen GC-Anhänger.
Fussballteams, schreibt der englische Verhaltensforscher Desmond Morris in seinem Standardwerk «Das Spiel», jagen nach Punkten, Titeln und Pokalen. Parallel sind auch Fans auf der Jagd, und zwar nach gegnerischen Anhängern. Ihre Beute sind Fan-Utensilien, Kampferfahrung und Heldensagen.
Eine Fehde zwischen einigen FCZ- und GC-Anhängern trägt die Züge eines solchen Kriegsersatzes. Sie erreichte ihren vorläufigen Höhepunkt am Montag vor einer Woche, als etwa 12 maskierte FCZ-Fans bei einem im Kanton Aargau wohnhaften GC-Fan einbrachen und diesen nötigten, mit ihnen mitzukommen. Wie der GC-Fan sagte, sei er wiederholt mit Füssen und Fäusten geschlagen worden, sobald er sich zu wehren versucht habe. Waffen dagegen seien keine eingesetzt worden. Die FCZler verbanden seine Augen mit einem Schal des italienischen Fussballklubs Juventus Turin, steckten ihn in ein Auto und verlangten, sie zu einer Adresse zu führen: Dorthin, wo GC-Anhänger FCZ-Fan-Utensilien aufbewahrten, die sie in der Nacht zuvor aus einem Lokal in Zürich gestohlen hatten.
Die Zaunfahne als Heiligtum
In der Zwischenzeit alarmierte ein Nachbar des GC-Fans die Polizei. Fast zeitgleich trafen zwei seiner Freunde in der Wohnung ein. Die Polizei rief den entführten GC-Fan auf seinem Handy an, das er auf sich trug. Nachdem die FCZ-Anhänger gemerkt hatten, dass die Polizei ihnen auf der Spur war, bekamen sie kalte Füsse und liessen den GC-Fan beim Bahnhof Aarau frei. Die Kantonspolizei Aargau ermittelt wegen Freiheitsberaubung, hat aber noch keine Tatverdächtigen. Der GC-Fan konnte seine Entführer nicht erkennen, weil sie mit Kappen, Schals und Strümpfen vermummt waren.
Rund zwölf vermummte FCZ-Fans haben am Montag vor einer Woche die Wohnung eines GC-Anhängers im Kanton Aargau gestürmt und den Mann genötigt mitzukommen. Jetzt laufen Ermittlungen gegen Unbekannt.
Das enthüllt der «Tages-Anzeiger» in der heutigen Ausgabe.
Ein Nachbar des Entführten gab Alarm und die Polizei kam den Entführern in Aarau auf die Schliche. Die FCZ-Fans liessen sodann ihr Entführungsopfer frei. Jetzt ermittelt die Aargauer Kantonspolizei wegen Freiheitsberaubung. Die mutmasslichen Täter kennen sie jedoch (noch) nicht.
Die beteiligten FCZ-Fans sehen die Entführung als Racheakt; GC-Fans hätten am Vortag etliche Fan-Utensilien und Zaunfahnen einer Südkurve-Gruppierung gestohlen. Im Fan-Ethos gilt der Raub einer Fahne als böse Erniedrigung. Den Gegnern wird so deutlich gemacht, dass sie ihre Existenzberechtigung verloren hätten.
Mit dieser Entführung habe die Rivalität zwischen GC- und FCZ-Fans ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht, meint der «Tages-Anzeiger». Die Gegnerschaft habe in letzter Zeit ein kriminelles Ausmass angenommen, das kaum mehr tragbar sei: Eine Entführung von Fussball-Anhängern ist neu für die Schweizer Fan-Kultur.
Wie gut informierte Kreise ausführen, handelt es sich bei den involvierten FCZ-Fans um eine Gruppe von 20 bis 25 Personen, die sich aus Teilen der beiden Südkurven-Gruppierungen Boys und Anthrax zusammensetzt.
Um die Eskalation zu stoppen, will sich am kommenden Samstag ein führendes Mitglied der Südkurve-Gruppierung - selber sei er nicht in den Vorfall involviert - mit GC-Fans treffen.
Fussballteams, schreibt der englische Verhaltensforscher Desmond Morris in seinem Standardwerk «Das Spiel», jagen nach Punkten, Titeln und Pokalen. Parallel sind auch Fans auf der Jagd, und zwar nach gegnerischen Anhängern. Ihre Beute sind Fan-Utensilien, Kampferfahrung und Heldensagen.
Eine Fehde zwischen einigen FCZ- und GC-Anhängern trägt die Züge eines solchen Kriegsersatzes. Sie erreichte ihren vorläufigen Höhepunkt am Montag vor einer Woche, als etwa 12 maskierte FCZ-Fans bei einem im Kanton Aargau wohnhaften GC-Fan einbrachen und diesen nötigten, mit ihnen mitzukommen. Wie der GC-Fan sagte, sei er wiederholt mit Füssen und Fäusten geschlagen worden, sobald er sich zu wehren versucht habe. Waffen dagegen seien keine eingesetzt worden. Die FCZler verbanden seine Augen mit einem Schal des italienischen Fussballklubs Juventus Turin, steckten ihn in ein Auto und verlangten, sie zu einer Adresse zu führen: Dorthin, wo GC-Anhänger FCZ-Fan-Utensilien aufbewahrten, die sie in der Nacht zuvor aus einem Lokal in Zürich gestohlen hatten.
Die Zaunfahne als Heiligtum
In der Zwischenzeit alarmierte ein Nachbar des GC-Fans die Polizei. Fast zeitgleich trafen zwei seiner Freunde in der Wohnung ein. Die Polizei rief den entführten GC-Fan auf seinem Handy an, das er auf sich trug. Nachdem die FCZ-Anhänger gemerkt hatten, dass die Polizei ihnen auf der Spur war, bekamen sie kalte Füsse und liessen den GC-Fan beim Bahnhof Aarau frei. Die Kantonspolizei Aargau ermittelt wegen Freiheitsberaubung, hat aber noch keine Tatverdächtigen. Der GC-Fan konnte seine Entführer nicht erkennen, weil sie mit Kappen, Schals und Strümpfen vermummt waren.
Die Freiheitsberaubung war aus Sicht der FCZ-Fans eine Vergeltung für den erwähnten Einbruch in ihrem Lokal, das sie «Festung» nennen. Die GC-Anhänger, vor allem aus der Gruppierung Bulldogs, hatten zahlreiche FCZ-Fan-Utensilien gestohlen, darunter die beiden Zaunfahnen der Südkurven-Gruppierung Anthrax. Ultras, eingefleischte Fussballfans, die in den Stadien mit Choreografien, Gesängen und Pyroshows Stimmung machen, messen der Zaunfahne eine starke symbolische Bedeutung bei, ja sie gilt als Heiligtum. Wer es schafft, einer gegnerischen Ultra-Gruppierung die Zaunfahne zu stehlen, hat diese besonders erniedrigt. Anthrax hat sich in der Zwischenzeit aufgelöst, weil, so die Ultra-eigene Logik, die Gruppierung nicht in der Lage war, die Fahne zu verteidigen.
Welch kriminelle Energie in dieser Fehde vorhanden ist, zeigt nicht nur die Entführung des GC-Anhängers, sondern auch die Vorbereitung des Einbruchs auf das Lokal der FCZ-Fans: Ein GC-Fan, der anonym bleiben möchte, sagte, Bulldogs hätten die FCZ-Ultras eine Woche lang beschattet, um herauszufinden, wo Letztere ihre Utensilien und Fahnen lagerten.
Der Einbruch der GC-Fans war wiederum eine Reaktion auf einen Überfall von FCZ-Anhängern. Letztere hatten eine Woche zuvor den Bulldogs eine Zaunfahne gestohlen, als diese auf dem Bahnhof Brugg auf den Extrazug aus Zürich warteten, der sie zum Spiel nach Basel fuhr. In Brugg kam es zu einer Schlägerei, in deren Folge der später entführte GC-Fan eine leichte Hirnerschütterung davontrug. Über die Kräfteverhältnisse gehen die Angaben auseinander: Der GC-Fan behauptet, lediglich drei Bulldogs seien einer Übermacht von zirka 20 FCZ-Fans gegenübergestanden. Aus Kreisen der FCZ-Anhänger verlautet, die Bulldogs hätten «ihren Mann nicht gestellt» und seien geflüchtet.
Jung und durchmischt
Bereits vor dem Vorfall in Brugg befehdeten sich die beiden Gruppierungen, bis dahin aber meist auf symbolischer Ebene: Kleber des Gegners wurden überklebt, Insignien übersprayt, Trashtalk in einschlägigen Foren geführt. Obwohl erst die Ereignisse in Brugg eine neue Dynamik und ein eindeutig kriminelles Moment in die Fehde brachten, klagten GC-Fans bereits vorher über Übergriffe von FCZ-Fans. GC-Anhänger seien regelmässig im Ausgang verprügelt worden und hätten wiederholt so genannte Hausbesuche erhalten: Dabei handelt es sich um unerwünschte Besuche von Einzelnen oder Gruppen in der Privatwohnung eines gegnerischen Ultra, den man beschimpft, bedroht oder verprügelt.
FCZ-Fans rechtfertigen die Übergriffe damit, dass GC-Fans Unwahrheiten über sie verbreiteten, besonders was die Kräfteverhältnisse bei Schlägereien betrifft. Und sie akzeptierten nicht, dass der FCZ und sein Anhang die klare Nummer 1 seien.
Wie gut informierte Kreise ausführen, handelt es sich bei den involvierten FCZ-Fans um eine Gruppe von 20 bis 25 Personen, die sich aus Teilen der beiden Südkurven-Gruppierungen Boys und Anthrax zusammensetzt. Die Gruppe ist jung (laut Schätzungen 15- bis 25-Jährige) und ethnisch und sozial durchmischt. Involviert sind Schweizer, Secondos, perspektivenlose Jugendliche wie auch solche mit bildungsbürgerlichem Hintergrund. Es scheint, dass sie den führenden Köpfen der Südkurve entglitten sind: Wie ein wichtiges Mitglied der Boys, selber nicht involviert, sagte, verurteile er die Tat. Er werde sich am Samstag mit dem entführten GC-Fan treffen, um die Entwicklung zu stoppen.
Seit Wochen liefern sich Fans des FC Zürich und des Grasshopper-Clubs eine Fehde, in der Begriffe wie Fahne und Ehre die archaischen Leitmotive sind. Erschreckend dabei ist nicht in erster Linie die Gewalt oder der vormoderne Ehrenkodex. Erschreckend ist vor allem der totalitäre Kern, den die Fehde offen legt: FCZ-Fans waren bereit, im Namen des FCZ einen GC-Fan zu entführen. Wer für eine abstrakte Idee und die Fahnen einer Organisation kriminelle Handlungen begeht, handelt faschistisch, auch wenn sich hinter der Handlung nicht explizit eine politische Überzeugung verbirgt.
Dass die mutmasslichen Täter bestraft werden müssen, steht ausser Zweifel. Gleichzeitig ist zu befürchten, dass die Diskussion über Gewalt im Fussball weiterhin unfruchtbar verläuft. Mehr Polizeipräsenz und eine noch rigorosere Anwendung des so genannten Hooligangesetzes sind die falschen Mittel, weil sie nicht für ein solches Phänomen geschaffen wurden.
So unpopulär es klingen mag: Es wäre gescheiter, jene Personen in die Verantwortung einzubinden, die einen Einfluss auf die delinquenten Jugendlichen haben. Es sind dies die führenden Köpfe der Ultra-Gruppierungen in der Südkurve. Sie stellen für die jüngeren Fans Autoritätspersonen dar, ihnen gilt es den Rücken zu stärken. Mit ihnen müssen die Fussballklubs aber auch Regeln und Grenzen aushandeln, die sowohl dem Bedürfnis nach selbstbestimmter Fankultur wie auch nach öffentlicher Sicherheit Rechnung tragen.
Ein solches Vorgehen bedingte, dass sich die führenden Köpfe klar von den kriminellen Handlungen distanzierten. Die Tatsache, dass ein wichtiger FCZ-Ultra den entführten GC-Fan treffen will, ist ein erster Schritt, um die Eskalation zu stoppen.
Involviert sind Schweizer, Secondos, perspektivenlose Jugendliche wie auch solche mit bildungsbürgerlichem Hintergrund. Es scheint, dass sie den führenden Köpfen der Südkurve entglitten sind: Wie ein wichtiges Mitglied der Boys, selber nicht involviert, sagte, verurteile er die Tat. Er werde sich am Samstag mit dem entführten GC-Fan treffen, um die Entwicklung zu stoppen.
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen