Zirzensisches contra Pragmatismus
Zirzensisches contra Pragmatismus
NZZ vom Mittwoch, 26. September 2007
Zirzensisches contra Pragmatismus
In den Schlagerspielen gegen Zürich profitiert Basel von der grösseren internationalen Erfahrung
Die Bilanz ist eindeutig u2013 und wirft dennoch Fragen auf. Wenn am Mittwoch die besten Teams des Landes sich im Zürcher Letzigrund messen, steht gemäss der Statistik der Favorit zweifelsfrei fest. Es ist der FC Basel, der seit der Saison 2005/06 von neun Partien sechs, der FCZ hingegen nur zwei gewonnen hat. Interessant, dass der frappante Ausweis an Überlegenheit in der Endabrechnung nicht zum Ausdruck kommt. Der Meister der beiden letzten Spielzeiten heisst nämlich FC Zürich u2013 und vor dem neuerlichen Vergleich hat er wiederum die Nase vorn. Dies einer Niederlage in Basel im Startmatch zum Trotz.
Zweierlei Philosophien
Gründe für die seltsame Diskrepanz gibt es diverse. Die gesamte Dimension des Zweikampfs mit allen Facetten auszuloten, würde jedoch den Umfang dieser Spalten sprengen. Deshalb sei einzig der Versuch unternommen, die Differenz zwischen den Teams zu charakterisieren und jene Fakten zu ergründen, die es dem FCB erlauben, den Matches gegen den FCZ mit einigem Optimismus entgegenzusehen. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei die unterschiedliche fussballerische Philosophie der Trainer Lucien Favre u2013 seine Arbeit wirkt seit dem Abgang nach u2013 sowie Christian Gross. Im Weiteren gilt es eine Qualität zu beachten, die als Folge der Ereignisse der letzten fünf, sechs Jahre zu werten ist.
Begonnen sei mit den Ausbildnern, deren divergierende Ansichten und Prioritäten zu einer unterschiedlichen Personalwahl führen. Unter Favre wurde das Team auf einen Kombinationsfussball gedrillt, der technisch anspruchsvoll ist und dem nur eine ganz bestimmte Art von Spieler gerecht werden kann. Es sind Fussballer vonnöten, die sich eher dem künstlerischen als dem profanen Spiel verpflichtet fühlen. Daraus entsteht manchmal ein Auftritt, der u2013 wenn's läuft u2013 die Fans entzückt. Bloss, der Versuch zum Kunstwerk birgt eine hohe Gefahr des Scheiterns; nicht immer lässt sich die Eigenwilligkeit der «Stars» mit dem Ziel der Equipe in Einklang bringen.
Die Taktik von Gross ist eine andere. Das Spiel ist vertikaler angelegt, der Vorstoss aus der eigenen Abwehr in den gegnerischen 16-m-Raum soll sehr wenig Zeit beanspruchen. Das Konzentrat solchen Denkens bekam der Basler Anhang 1999/2000 zu sehen. Weite Bälle wurden auf den Riesen Koumantarakis geschlagen, in seinem Schatten lauerte der quirlige Tholot auf Ableger oder Abpraller. Später war dieses Modell nie mehr in solcher Konsequenz zu bewundern; geblieben ist aber eine realistische Spielweise ohne überflüssigen Schnickschnack. Hinzu kam die Vorliebe des Ausbildners für grossgewachsene Athleten, die in Zweikämpfen und sogenannten Standardsituationen physische Präsenz markieren. Der FCZ-Präsident Ancillo Canepa sagt illusionslos: «Hier müssen wir dem FCB nacheifern.»
Nüchtern betrachtet sind das die Voraussetzungen, um im internationalen Vergleich bis zu einer gewissen Stufe mitzuhalten. Es kann daher kein Zufall sein, dass einzig Basel seit Jahren regelmässig im europäischen Geschäft vertreten ist. Dies im Gegensatz zum FCZ, dessen zirzensische Aufführungen oft zu fragil daherkommen. Dieses Vorgehen hält dem auf Europacup-Stufe herrschenden Pragmatismus kaum stand (Beispiel: die Spiele gegen Salzburg vor einem Jahr). Der verblüffende Sololauf Chikhaouis am Sonntag im Derby wäre beispielsweise auf höherer Ebene schon nach zehn Metern zu Ende gegangen. Ein taktisches Foul hätte den Tunesier rasch gestoppt. Das ist die Realität u2013 und Gross weiss auf dieser Klaviatur gelegentlich souverän zu spielen.
Basel zu wenig konstant
Das Fazit: Trifft der FC Basel auf den schärfsten Widersacher, wirft er all seine in den internationalen Vergleichen gewonnene Erfahrung in die Waagschale. Hier kann der FCZ nicht mithalten. Wie sollte er auch? Ihm wurden in den wenigen Partien auf Europa-Cup-Niveau rasch die Grenzen aufgezeigt, und in seinen Reihen befinden sich u2013 ebenfalls im krassen Gegensatz zum FCB u2013 nur wenige Cracks, die in ihren Heimatländern ständig in WM- oder EM-Qualifikations-Partien gefordert sind. Bloss, die Basler vermögen diese Qualität nicht über die Dauer einer Meisterschaft auszuspielen. Warum dem so ist und weshalb die Zürcher in den zwei vergangenen Saisons trotz einigen Unzulänglichkeiten das Championnat (mit etwas Glück) für sich entscheiden konnten, das wiederum ist eine ganz andere Geschichte.
Zirzensisches contra Pragmatismus
In den Schlagerspielen gegen Zürich profitiert Basel von der grösseren internationalen Erfahrung
Die Bilanz ist eindeutig u2013 und wirft dennoch Fragen auf. Wenn am Mittwoch die besten Teams des Landes sich im Zürcher Letzigrund messen, steht gemäss der Statistik der Favorit zweifelsfrei fest. Es ist der FC Basel, der seit der Saison 2005/06 von neun Partien sechs, der FCZ hingegen nur zwei gewonnen hat. Interessant, dass der frappante Ausweis an Überlegenheit in der Endabrechnung nicht zum Ausdruck kommt. Der Meister der beiden letzten Spielzeiten heisst nämlich FC Zürich u2013 und vor dem neuerlichen Vergleich hat er wiederum die Nase vorn. Dies einer Niederlage in Basel im Startmatch zum Trotz.
Zweierlei Philosophien
Gründe für die seltsame Diskrepanz gibt es diverse. Die gesamte Dimension des Zweikampfs mit allen Facetten auszuloten, würde jedoch den Umfang dieser Spalten sprengen. Deshalb sei einzig der Versuch unternommen, die Differenz zwischen den Teams zu charakterisieren und jene Fakten zu ergründen, die es dem FCB erlauben, den Matches gegen den FCZ mit einigem Optimismus entgegenzusehen. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei die unterschiedliche fussballerische Philosophie der Trainer Lucien Favre u2013 seine Arbeit wirkt seit dem Abgang nach u2013 sowie Christian Gross. Im Weiteren gilt es eine Qualität zu beachten, die als Folge der Ereignisse der letzten fünf, sechs Jahre zu werten ist.
Begonnen sei mit den Ausbildnern, deren divergierende Ansichten und Prioritäten zu einer unterschiedlichen Personalwahl führen. Unter Favre wurde das Team auf einen Kombinationsfussball gedrillt, der technisch anspruchsvoll ist und dem nur eine ganz bestimmte Art von Spieler gerecht werden kann. Es sind Fussballer vonnöten, die sich eher dem künstlerischen als dem profanen Spiel verpflichtet fühlen. Daraus entsteht manchmal ein Auftritt, der u2013 wenn's läuft u2013 die Fans entzückt. Bloss, der Versuch zum Kunstwerk birgt eine hohe Gefahr des Scheiterns; nicht immer lässt sich die Eigenwilligkeit der «Stars» mit dem Ziel der Equipe in Einklang bringen.
Die Taktik von Gross ist eine andere. Das Spiel ist vertikaler angelegt, der Vorstoss aus der eigenen Abwehr in den gegnerischen 16-m-Raum soll sehr wenig Zeit beanspruchen. Das Konzentrat solchen Denkens bekam der Basler Anhang 1999/2000 zu sehen. Weite Bälle wurden auf den Riesen Koumantarakis geschlagen, in seinem Schatten lauerte der quirlige Tholot auf Ableger oder Abpraller. Später war dieses Modell nie mehr in solcher Konsequenz zu bewundern; geblieben ist aber eine realistische Spielweise ohne überflüssigen Schnickschnack. Hinzu kam die Vorliebe des Ausbildners für grossgewachsene Athleten, die in Zweikämpfen und sogenannten Standardsituationen physische Präsenz markieren. Der FCZ-Präsident Ancillo Canepa sagt illusionslos: «Hier müssen wir dem FCB nacheifern.»
Nüchtern betrachtet sind das die Voraussetzungen, um im internationalen Vergleich bis zu einer gewissen Stufe mitzuhalten. Es kann daher kein Zufall sein, dass einzig Basel seit Jahren regelmässig im europäischen Geschäft vertreten ist. Dies im Gegensatz zum FCZ, dessen zirzensische Aufführungen oft zu fragil daherkommen. Dieses Vorgehen hält dem auf Europacup-Stufe herrschenden Pragmatismus kaum stand (Beispiel: die Spiele gegen Salzburg vor einem Jahr). Der verblüffende Sololauf Chikhaouis am Sonntag im Derby wäre beispielsweise auf höherer Ebene schon nach zehn Metern zu Ende gegangen. Ein taktisches Foul hätte den Tunesier rasch gestoppt. Das ist die Realität u2013 und Gross weiss auf dieser Klaviatur gelegentlich souverän zu spielen.
Basel zu wenig konstant
Das Fazit: Trifft der FC Basel auf den schärfsten Widersacher, wirft er all seine in den internationalen Vergleichen gewonnene Erfahrung in die Waagschale. Hier kann der FCZ nicht mithalten. Wie sollte er auch? Ihm wurden in den wenigen Partien auf Europa-Cup-Niveau rasch die Grenzen aufgezeigt, und in seinen Reihen befinden sich u2013 ebenfalls im krassen Gegensatz zum FCB u2013 nur wenige Cracks, die in ihren Heimatländern ständig in WM- oder EM-Qualifikations-Partien gefordert sind. Bloss, die Basler vermögen diese Qualität nicht über die Dauer einer Meisterschaft auszuspielen. Warum dem so ist und weshalb die Zürcher in den zwei vergangenen Saisons trotz einigen Unzulänglichkeiten das Championnat (mit etwas Glück) für sich entscheiden konnten, das wiederum ist eine ganz andere Geschichte.
- wärischzirü
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die bookies von bwin sind Lockvögel und locken die Masse mit so Quotes. das ist kein zufall. FCB Quote sicher attraktiver!wärischzirü hat geschrieben:gemäss statistik ok, aber bwin.com siehts trotzdem anders:
FC Zürich 2.10
X 3.25
FC Basel 3.15
in so einem Spiel sollte der FCB schon eher favo. sein. Formtabelle zeigt deutlich nach oben und mit Siegen aus den letzten 3 Begegnungen sollte man nicht ausser Acht lassen.
es würde mich nicht wundern wenn empoli 0:0 im Letzi spielt. der Strichverein scheitert an seine Geldgierigen Hintermänner...........!
Das Runde muss ins Eckige!
- rhyschiffer1893
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ein sehr interessanter artikel, der aber lediglich eine einzige facette der unterschiedlichen konstellation beider vereine beleuchtet. andere -nicht minder massgebende- unterschiede werden dabei nicht beachtet.
so ist da zum beispiel die tatsache, dass der fcz nicht auf 'stars' und fertige spieler setzt, sondern auf junge talente (basel tut auch in zukunft gut daran, beides zu mischen). dies ist meiner meinung nach ebenfalls einer der hauptgründe für das scheitern auf internationaler ebene, weil den spielern zum teil schlicht und einfach die nerven und somit die nötige stoische ruhe in brenzligen situationen fehlt. in dieser beziehung ist der fcb deutlich abgeklärter und auch fähig bei einem rückstand bis kurz vor schluss auf die chance zu warten und nicht einfach den ball nach vorne zu hauen.
ich möchte aber speziell noch auf einen fakt hinweisen, den der verfasser dieses artikels absolut verdrängt (vielleicht ist er eben doch ein stricher fan). herr hagemann, seines zeichens herausgeber der baz, hat dies am 26.5.2007 treffend beschrieben, wie es kein zweiter je anzusprechen vermochte:
Zunächst das «Sportliche». Der FCB holt auf dem grünen Rasen einen Punkt mehr als der FCZ. Der FCB hat die bessere Goaldifferenz als der FCZ. Der FCB schlägt den FCZ in drei von vier Direktbegegnungen. Meister wird: der FCZ. Alles klar? Ein Vorschlag: Vielleicht sollte der Fussballverband die Reglemente mit dem Zusatz versehen, dass Ende Saison jeweils FCZ oder GC Meister werden… Ein zutiefst parteiischer, unsportlicher Auftritt des Verbandes. Aber davon will ich nicht schreiben. Es ist offensichtlich, und es ist vorbei.
so ist da zum beispiel die tatsache, dass der fcz nicht auf 'stars' und fertige spieler setzt, sondern auf junge talente (basel tut auch in zukunft gut daran, beides zu mischen). dies ist meiner meinung nach ebenfalls einer der hauptgründe für das scheitern auf internationaler ebene, weil den spielern zum teil schlicht und einfach die nerven und somit die nötige stoische ruhe in brenzligen situationen fehlt. in dieser beziehung ist der fcb deutlich abgeklärter und auch fähig bei einem rückstand bis kurz vor schluss auf die chance zu warten und nicht einfach den ball nach vorne zu hauen.
ich möchte aber speziell noch auf einen fakt hinweisen, den der verfasser dieses artikels absolut verdrängt (vielleicht ist er eben doch ein stricher fan). herr hagemann, seines zeichens herausgeber der baz, hat dies am 26.5.2007 treffend beschrieben, wie es kein zweiter je anzusprechen vermochte:
Zunächst das «Sportliche». Der FCB holt auf dem grünen Rasen einen Punkt mehr als der FCZ. Der FCB hat die bessere Goaldifferenz als der FCZ. Der FCB schlägt den FCZ in drei von vier Direktbegegnungen. Meister wird: der FCZ. Alles klar? Ein Vorschlag: Vielleicht sollte der Fussballverband die Reglemente mit dem Zusatz versehen, dass Ende Saison jeweils FCZ oder GC Meister werden… Ein zutiefst parteiischer, unsportlicher Auftritt des Verbandes. Aber davon will ich nicht schreiben. Es ist offensichtlich, und es ist vorbei.
Alles nix neues. Der physisch geprägte FCB-Fussball tut den jungen FCZ-Traumtänzern weh. Überraschend ist einzig die absolut beindruckende Konstanz des FCZ in den letzten 2 1/2-Jahren und dies obschon alle diesem Verein schon mehrmals und nach quasi jedem Abgang den Untergang prophezeit haben. Ich bleibe dabei: Auf transfertechnischer Ebene wird nirgndes auch nur annähernd so gut gearbeitet wie in Zürich. Falls jetzt wieder das Argument der geringen FCZ-Transfererlöse kommt... schaut die Tabelle an. Der FCZ hat in einigen Fällen (Dzemaili, Inler, Margairaz) den sportlichen Erfolg als wichtiger taxiert.
Auch können keine basler Schreiberlinge vergessen: wer in zwei Jahren ca. 160 Ligapunkte holt (wie der FCB UND der FCZ) kann gar nicht unverdient Meister werden. Verdient hätten es in jedem Fall beide Liga-Dominatoren. Muntwylerpunkte hin oder her. Dies ist und bleibt peinliches Gejammer von welchem sich viele Basler langsam aber sicher erholen sollten. Dass es dem FCB zweimal nicht gereicht hat, liegt nicht am Verband sondern an den Basler Nerven in den entscheidenden Momenten.
Auf ein tolles Spiel heute.
Auch können keine basler Schreiberlinge vergessen: wer in zwei Jahren ca. 160 Ligapunkte holt (wie der FCB UND der FCZ) kann gar nicht unverdient Meister werden. Verdient hätten es in jedem Fall beide Liga-Dominatoren. Muntwylerpunkte hin oder her. Dies ist und bleibt peinliches Gejammer von welchem sich viele Basler langsam aber sicher erholen sollten. Dass es dem FCB zweimal nicht gereicht hat, liegt nicht am Verband sondern an den Basler Nerven in den entscheidenden Momenten.
Auf ein tolles Spiel heute.
- Asselerade
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darf man so stehen lassen.Dr. Dre hat geschrieben:Alles nix neues. Der physisch geprägte FCB-Fussball tut den jungen FCZ-Traumtänzern weh. Überraschend ist einzig die absolut beindruckende Konstanz des FCZ in den letzten 2 1/2-Jahren und dies obschon alle diesem Verein schon mehrmals und nach quasi jedem Abgang den Untergang prophezeit haben. Ich bleibe dabei: Auf transfertechnischer Ebene wird nirgndes auch nur annähernd so gut gearbeitet wie in Zürich. Falls jetzt wieder das Argument der geringen FCZ-Transfererlöse kommt... schaut die Tabelle an. Der FCZ hat in einigen Fällen (Dzemaili, Inler, Margairaz) den sportlichen Erfolg als wichtiger taxiert.
Auch können keine basler Schreiberlinge vergessen: wer in zwei Jahren ca. 160 Ligapunkte holt (wie der FCB UND der FCZ) kann gar nicht unverdient Meister werden. Verdient hätten es in jedem Fall beide Liga-Dominatoren. Muntwylerpunkte hin oder her. Dies ist und bleibt peinliches Gejammer von welchem sich viele Basler langsam aber sicher erholen sollten. Dass es dem FCB zweimal nicht gereicht hat, liegt nicht am Verband sondern an den Basler Nerven in den entscheidenden Momenten.
Auf ein tolles Spiel heute.
es waren allerdings nicht nur die nerven, es war auch pech. ausgleichendes pech für das glück das wir 5 jahre zuvor hatten...93min sutton bei fcb-celtic, oder z.b ein 2:1 gegen servette 2002 in der 94min (eigentor servette)... solche momente gleichen sich halt aus...
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
Zu den Direktbegegnungen der letzten Jahre sei noch nachgetragen, dass der Statistik zum Trotz der FCZ leider die zwei wichtigsten Partien gewonnen hat: jene am 13.5.06 und jene im Dezember davor im Cup.
Soviel zur "internationalen" Erfahrung, die den FCB scheinbar in wichtigen Partien so stark macht...
Soviel zur "internationalen" Erfahrung, die den FCB scheinbar in wichtigen Partien so stark macht...
-
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Sorry. Nai!! Es ligt sälbstverständlich an dene Muntwielerpünkt.
(das agumänt mit de Big-Points mag für 2005/2006 gälte, aber nit
für letscht Saison. Do het dr FCB jo in de Spiel gege dr FCZ mehr Pünkt
gwunne!)
Sälbstverständlich het me bim FCB Fähler gmacht. (u.a. zviel Pünkt gege
"kleini" Gegner glo.. etc.)
2006 sin mr eifach z'dumm gsi, dass no ins Trockene z'bringe.
(Dr FCZ het dört eifach z'Glück gha, zum Richtige Zytpunkt e paar Spiel
z'gwünne.. und denn am Schluss in Basel het er grad nomol so öppis vo
Glück gha..)
2007 isch e Skandal gsi wo siethär überall untere Teppich geehrt wird.
Do het me uns dr Titel gstohle! So sehts us!!
(Wenn das em FC Sion passiert wär, wüsste mr hüt noni wär 2007 Meister
isch..!)
2007 sin sportlich ganz klar mir MAISCHTER!
Dr FCZ isch für mi nie e wahri Meister. 2006 scho nit wirggli.. und 2007
scho grad gar nit. (in keinere andere europ.Liga hätte die "so" dr Titel gholt..
ok in Oesterrich verliecht no..:-))
Nur damit mr das nit vergässe!!
(das agumänt mit de Big-Points mag für 2005/2006 gälte, aber nit
für letscht Saison. Do het dr FCB jo in de Spiel gege dr FCZ mehr Pünkt
gwunne!)
Sälbstverständlich het me bim FCB Fähler gmacht. (u.a. zviel Pünkt gege
"kleini" Gegner glo.. etc.)
2006 sin mr eifach z'dumm gsi, dass no ins Trockene z'bringe.
(Dr FCZ het dört eifach z'Glück gha, zum Richtige Zytpunkt e paar Spiel
z'gwünne.. und denn am Schluss in Basel het er grad nomol so öppis vo
Glück gha..)
2007 isch e Skandal gsi wo siethär überall untere Teppich geehrt wird.
Do het me uns dr Titel gstohle! So sehts us!!
(Wenn das em FC Sion passiert wär, wüsste mr hüt noni wär 2007 Meister
isch..!)
2007 sin sportlich ganz klar mir MAISCHTER!
Dr FCZ isch für mi nie e wahri Meister. 2006 scho nit wirggli.. und 2007
scho grad gar nit. (in keinere andere europ.Liga hätte die "so" dr Titel gholt..
ok in Oesterrich verliecht no..:-))
Nur damit mr das nit vergässe!!
eimol rot-blau - immer rot-blau
"Bloss, die Basler vermögen diese Qualität nicht über die Dauer einer Meisterschaft auszuspielen."
Für mich der entscheidene Satz dieses Artikels!
Denn genau so hat auch diese Saison begonnen - man hat die erste Direktbegegnung gewonnen aber liegt nach 1/4 der Saison trotzdem wieder ein Punkt hinter den Strichern. Diese Unkonstanz bzw. die schwachen Spiele gegen Mittelfeld- und Schwanzvereine haben uns die letzten beiden Jahre die Meisterschaft gekostet. Es liegt also am Trainer und den Spielern und nicht beim SFV und deren Schiris!
Für mich der entscheidene Satz dieses Artikels!
Denn genau so hat auch diese Saison begonnen - man hat die erste Direktbegegnung gewonnen aber liegt nach 1/4 der Saison trotzdem wieder ein Punkt hinter den Strichern. Diese Unkonstanz bzw. die schwachen Spiele gegen Mittelfeld- und Schwanzvereine haben uns die letzten beiden Jahre die Meisterschaft gekostet. Es liegt also am Trainer und den Spielern und nicht beim SFV und deren Schiris!
- BadBlueBoy
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Nicht vergessen, wir hatten damals mit Zubi die grösste Hypothek zu tragen. Die Klasse des FCB wurde ausserdem immer wieder durch fatalste Einzelfehler auf dem Feld relativiert, insbesonders in internationalen "Finalspielen" (Bremen, Boro, Nancy) mit unnötigen Platzverweisen und Elfmeter.Echo hat geschrieben:Soviel zur "internationalen" Erfahrung, die den FCB scheinbar in wichtigen Partien so stark macht...
Der Verfasser des NZZ Artikels verfügt über ein sehr nüchternes aber den Tatsachen entsprechendem Verständnis beider Mannschaften und der Liga. Höchstes Lob von meiner Seite. (Man fühlt sich immer wieder gerne bestätigt, dass man die BAZ ignoriert und in ein NZZ Abo investiert).
In Principio erat Verbum et Verbum erat apud Deum et Deus erat Verbum.
-
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- Registriert: 08.12.2004, 01:16
Das ist kein Gejammer. Natürlich lag es einzig am Verband letzte Saison. Das lässt sich übrigens mathematisch ganz einfach beweisen.Dr. Dre hat geschrieben: Auch können keine basler Schreiberlinge vergessen: wer in zwei Jahren ca. 160 Ligapunkte holt (wie der FCB UND der FCZ) kann gar nicht unverdient Meister werden. Verdient hätten es in jedem Fall beide Liga-Dominatoren. Muntwylerpunkte hin oder her. Dies ist und bleibt peinliches Gejammer von welchem sich viele Basler langsam aber sicher erholen sollten. Dass es dem FCB zweimal nicht gereicht hat, liegt nicht am Verband sondern an den Basler Nerven in den entscheidenden Momenten.

Dies hier ist eine provisorische Signatur!
Ich verwende meine Signatur dazu, kundzutun, dass ich den FC Zürich als Fussballmeister des Jahres 2007 nicht anerkenne.
Ich verwende meine Signatur dazu, kundzutun, dass ich den FC Zürich als Fussballmeister des Jahres 2007 nicht anerkenne.
Natürlich. Der FC Basel ist in der Schweiz immer Favorit. In jedem Spiel. Das ist seit Jahren so und wir auch noch sehr lange so bleiben. Ob wir jetzt amtierender Meister oder Vizemeister oder Rasenmeister oder was auch immer sind.NZZ hat geschrieben:..., steht gemäss der Statistik der Favorit zweifelsfrei fest. Es ist der FC Basel, ...
Alles, aber wirklich alles ausser Basel ist im Schweizer Fussball Provinz. Muss man immer wieder mal sagen, damit keine Unklarheiten aufkommen.