Lucien Favre nach Berlin?
Lucien Favre nach Berlin?
Heine muss nur Favre fürchten
Mit Servette Genf warf der Schweizer Hertha aus dem UEFA-Cup
Andreas Baingo
Der Schweizer Lucien Favre (49) ist bei Hertha ein heißer Trainerkandidat. Imago
Berlin - Neuer Dreh auf Herthas Trainer-Karussell. Es ist nur noch ein Zweikampf zwischen Karsten Heine (52) und dem Schweizer Lucien Favre (49).
An Favre haben die Blau-Weißen ungute Erinnerungen. Am 6. Dezember 2001 flogen sie mit einer 0:3-Schlappe zu Hause aus dem UEFA-Pokal. Der Gegner: Servette Genf. Deren Trainer: Lucien Favre.
Favre gilt in punkto Taktik und Talente als eine Spürnase. Passt auch für Hertha mit den vielen Jung-Stars.
Der einst brillante Fußballer (24 Länderspiele, Fußballer des Jahres 1983) ist ein exzellenter Trainer. Zwei Mal (Genf und FC Zürich) wurde er Pokalsieger. Die Züricher führte er 2006 und 2007 zur Meisterschaft. 2006 wurde Favre Trainer des Jahres. Sein vielleicht größtes Plus: Er lässt begeisternden Offensivfußball spielen.
Karsten Heine sieht der Entscheidung locker entgegen: "Ich bin entspannt und habe mir beim Pokalfinale einen schönen Tag gemacht."
Berliner Kurier, 27.05.2007
Mit Servette Genf warf der Schweizer Hertha aus dem UEFA-Cup
Andreas Baingo
Der Schweizer Lucien Favre (49) ist bei Hertha ein heißer Trainerkandidat. Imago
Berlin - Neuer Dreh auf Herthas Trainer-Karussell. Es ist nur noch ein Zweikampf zwischen Karsten Heine (52) und dem Schweizer Lucien Favre (49).
An Favre haben die Blau-Weißen ungute Erinnerungen. Am 6. Dezember 2001 flogen sie mit einer 0:3-Schlappe zu Hause aus dem UEFA-Pokal. Der Gegner: Servette Genf. Deren Trainer: Lucien Favre.
Favre gilt in punkto Taktik und Talente als eine Spürnase. Passt auch für Hertha mit den vielen Jung-Stars.
Der einst brillante Fußballer (24 Länderspiele, Fußballer des Jahres 1983) ist ein exzellenter Trainer. Zwei Mal (Genf und FC Zürich) wurde er Pokalsieger. Die Züricher führte er 2006 und 2007 zur Meisterschaft. 2006 wurde Favre Trainer des Jahres. Sein vielleicht größtes Plus: Er lässt begeisternden Offensivfußball spielen.
Karsten Heine sieht der Entscheidung locker entgegen: "Ich bin entspannt und habe mir beim Pokalfinale einen schönen Tag gemacht."
Berliner Kurier, 27.05.2007
[CENTER]PRO Zoua
CONTRA Steinhöfer[/CENTER]
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UND TSCHUESS!!!Pioneer hat geschrieben:Heine muss nur Favre fürchten
Mit Servette Genf warf der Schweizer Hertha aus dem UEFA-Cup
Andreas Baingo
Der Schweizer Lucien Favre (49) ist bei Hertha ein heißer Trainerkandidat. Imago
Berlin - Neuer Dreh auf Herthas Trainer-Karussell. Es ist nur noch ein Zweikampf zwischen Karsten Heine (52) und dem Schweizer Lucien Favre (49).
An Favre haben die Blau-Weißen ungute Erinnerungen. Am 6. Dezember 2001 flogen sie mit einer 0:3-Schlappe zu Hause aus dem UEFA-Pokal. Der Gegner: Servette Genf. Deren Trainer: Lucien Favre.
Favre gilt in punkto Taktik und Talente als eine Spürnase. Passt auch für Hertha mit den vielen Jung-Stars.
Der einst brillante Fußballer (24 Länderspiele, Fußballer des Jahres 1983) ist ein exzellenter Trainer. Zwei Mal (Genf und FC Zürich) wurde er Pokalsieger. Die Züricher führte er 2006 und 2007 zur Meisterschaft. 2006 wurde Favre Trainer des Jahres. Sein vielleicht größtes Plus: Er lässt begeisternden Offensivfußball spielen.
Karsten Heine sieht der Entscheidung locker entgegen: "Ich bin entspannt und habe mir beim Pokalfinale einen schönen Tag gemacht."
Berliner Kurier, 27.05.2007
Hoffentlich kommt beim FCZ ein fairerer Trainer nach.....
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Favre bei Hertha Berlin ein seriöses Thema
(si) Wenige Tage nach dem Gewinn des Meistertitels kursiert im Umfeld des FC Zürich die Befürchtung, dass Lucien Favre in die Bundesliga abspringen könnte. Berlins Manager Dieter Hoeness interessiert sich ernsthaft für den erfolgreichen Romand.
Die "Berliner Morgenpost" nannte Favre als einen von drei seriösen Kandidaten für den Trainerposten. Bis zum Pfingstmontag wollte die Führungscrew der Hertha darüber informieren, ob der Vertrag mit dem Interimscoach Karsten Heine verlängert wird. Nun vertagte die Vorstandsetage den Personalentscheid. Zur Debatte steht gemäss den lokalen Medien auch der Norweger Trond Sollied (bis im Winter bei Olympiakos Piräus).
Deutschen Quellen zufolge hat Hoeness mit dem Zürcher Coach Kontakt aufgenommen und ihn zur Auslotung der Situation bereits getroffen. Dem FCZ lag am Montagabend allerdings noch keine offizielle Anfrage vor. "Wir haben bis jetzt von Berlin nichts gehört", erklärte Präsident Ancillo Canepa. "Vor drei oder vier Wochen habe ich mit Favre die nächste Saison besprochen. Wir vereinbarten dabei, dass der Klub bei einem wirklich interessanten Angebot für Favre mit sich reden liesse."
Favre selber war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Offenbar wollte er sich in Ruhe Gedanken zur eigenen Zukunft machen. Sein Vertrag beim FCZ dauert noch bis 2008 und würde je nach Erfolg im Europacup (Erreichen der Gruppenspiele) automatisch um ein Jahr verlängert.
(si) Wenige Tage nach dem Gewinn des Meistertitels kursiert im Umfeld des FC Zürich die Befürchtung, dass Lucien Favre in die Bundesliga abspringen könnte. Berlins Manager Dieter Hoeness interessiert sich ernsthaft für den erfolgreichen Romand.
Die "Berliner Morgenpost" nannte Favre als einen von drei seriösen Kandidaten für den Trainerposten. Bis zum Pfingstmontag wollte die Führungscrew der Hertha darüber informieren, ob der Vertrag mit dem Interimscoach Karsten Heine verlängert wird. Nun vertagte die Vorstandsetage den Personalentscheid. Zur Debatte steht gemäss den lokalen Medien auch der Norweger Trond Sollied (bis im Winter bei Olympiakos Piräus).
Deutschen Quellen zufolge hat Hoeness mit dem Zürcher Coach Kontakt aufgenommen und ihn zur Auslotung der Situation bereits getroffen. Dem FCZ lag am Montagabend allerdings noch keine offizielle Anfrage vor. "Wir haben bis jetzt von Berlin nichts gehört", erklärte Präsident Ancillo Canepa. "Vor drei oder vier Wochen habe ich mit Favre die nächste Saison besprochen. Wir vereinbarten dabei, dass der Klub bei einem wirklich interessanten Angebot für Favre mit sich reden liesse."
Favre selber war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Offenbar wollte er sich in Ruhe Gedanken zur eigenen Zukunft machen. Sein Vertrag beim FCZ dauert noch bis 2008 und würde je nach Erfolg im Europacup (Erreichen der Gruppenspiele) automatisch um ein Jahr verlängert.
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !
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mmh dr favre het sich au nie negativ gäge dr fcb güsseret oder so... noh isch är überheblich gsi im gägesatz zu de spieler, bickel oder canape dunkt mi är no in ornig! zuedäm glaubi het är sogar taktisch no bitz mehr druf als dr chrigel...also en akzeptable nochfolger wärs alwä schohEcho hat geschrieben:jetzt mal ohne MeisterschaftwegenTruthansundsoverlorenFrust: Favre ist ein super Trainer, lässt tollen Fussball spielen und fördert Talente. Wenn nicht ihn, so wünschte ich mir genau diesen Trainertyp für den FCB.
Auf jetzt Lucien, das ist DEINE CHANCE!!!
Wäre zu gespannt, wen der Z dann holen würde....
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Liebhaber des offensiven Spiels
Hertha BSC umwirbt Lucien Favre als neuen Trainer
Michael Jahn
BERLIN. Der Zeitplan ist durcheinander geraten. Eigentlich, so hatte es Dieter Hoeneß, der Manager von Hertha BSC, angekündigt, sollte die Trainerfrage bei Berlins Bundesligisten über Pfingsten weitgehend geklärt sein. "Unser Ziel ist es, bis Sonntag Klarheit zu haben, ob wir mit Karsten Heine als Cheftrainer weiter arbeiten oder nicht", hatte Hoeneß am Mittwoch vor Pfingsten optimistisch mitgeteilt. Doch am Sonntag gab es keinerlei neue Nachrichten von Hertha BSC.
Offenbar befindet sich Hoeneß noch im Klärungsprozess mit anderen Kandidaten, vor allem mit dem Schweizer Meistertrainer Lucien Favre vom FC Zürich. Der 49-Jährige scheint plötzlich der ernsthafteste Konkurrent für Heine zu sein. "Machen wir mit Heine weiter, ist das Thema durch", hatte Manager Hoeneß gesagt, "wenn nicht, nehmen wir uns noch eine Woche Zeit." Er hatte bei seiner Einschätzung hinzugefügt: "Karsten Heine ist nicht aus dem Rennen. Das ist eine offene Geschichte." Doch die Angelegenheit scheint sich gedreht zu haben. "Wir arbeiten mit Hochdruck, aber auch mit Sorgfalt an der Trainer-Personalie", warb Hoeneß um Geduld.
Am Pfingstsonntag, dem selbstgewählten Termin pro oder kontra Heine, war Herthas Manager für niemanden zu sprechen. Auch Karsten Heine, der bei Hertha BSC einen Vertrag bis zum Sommer 2008 besitzt, bekam keine Nachricht vom Chef. Der befand sich im Ausland, zuerst in der Schweiz und später in der Türkei - "vor allem wegen der Suche nach neuen Spielern", wie er später formulieren sollte. Zuerst war Dieter Hoeneß Augenzeuge der Partie des FC Basel gegen Young Boys Bern (2:0), später sah er auf seiner kleinen Europa-Tournee Fenerbahce Istanbul gegen Ankaragücü (3:1).
Interessant erscheint beim Spiel in der Schweizer Nationalliga, dass beim FC Basel mit Christian Gross ein Mann als Trainer arbeitet, an dem Hertha immer wieder Interesse bekundet hat. Am Montag gewann Basel den Schweizer Pokal gegen Luzern. Doch nun scheint dessen Landsmann Favre in der Gunst der Berliner weiter vorn zu stehen. In Istanbul beobachtete Hoeneß vorrangig den brasilianischen Spielmacher Alex (29) von Fenerbahce. Der ist ablösefrei und könnte in Berlin vielleicht die Nachfolge von Yildiray Bastürk antreten. Der türkische Mittelfeldspieler gab am Montag seinen Wechsel zum VfB Stuttgart bekannt, wo er einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat.
Karsten Heine (52) wurde indessen am Montag informiert, dass sich die Entscheidung in der Trainerfrage noch zwei bis drei Tage hinziehen wird. Heine hatte zu Ostern Falko Götz als Cheftrainer abgelöst, die Mannschaft in den letzten sechs Saisonspielen betreut und am 31. Spieltag seine wichtigste Mission erfüllt, den Klassenerhalt. Es ist jetzt nicht so, dass der Trainer, für dessen Weiterbeschäftigung sich sämtliche Spieler vor ihrem Urlaub stark gemacht hatten, zu Hause hockt und auf Anrufe von Hoeneß wartet. Er würde sehr gern weitermachen als Cheftrainer, sagte Heine, und er traue sich den Job natürlich zu. Heine weiß aber auch, dass er, falls er als Erstligacoach nicht zum Zuge kommt, weiter im Verein arbeiten kann und dann erneut die zweite Mannschaft trainieren würde. Allerdings nur noch in der Oberliga. Am Sonntag war Heine Augenzeuge beim letzten Spiel des Regionalliga-Absteigers Hertha II gegen Werder Bremens Reserve (0:1).
Erfolg mit dem FC Zürich
Zuletzt schrumpfte der Kreis der Heine-Konkurrenten immer mehr. Christian Gross, der Belgier Eric Gerets (Galatasaray Istanbul), der Norweger Trond Sollied (47/ehemals FC Brügge und Olympiakos Piräus) und eben der Schweizer Meistermacher Lucien Favre (49) vom FC Zürich gelten als ernsthafte Kandidaten für den Job in Berlin. Aus dem Umfeld von Favre, der noch bis Sommer 2008 unter Vertrag steht, heißt es, dass eine Entscheidung über dessen Zukunft in den "nächsten Tagen" fallen wird - eine auffällige Parallele zum neuen Zeitplan von Hertha BSC. Favre, der als Profi ein intelligenter Spielmacher war und 24 Länderspiele für die Schweiz absolvierte, gilt als frankophil. Mit Servette Genf warf er 2001 Hertha aus dem Uefa-Cup (0:0/3:0). Zuletzt, bei seiner erfolgreichen Mission in Zürich, soll er aber seine Deutschkenntnisse stark verbessert haben. Kontakte zu Hertha wurden inzwischen aus seinem Umfeld bestätigt. "Eine Affinität ist vorhanden", sagte ein Berater des umworbenen Trainers. Favre, so heißt es, muss sich nun entscheiden, ob er mit Hertha in ernsthafte Verhandlungen eintritt oder doch lieber mit dem FC Zürich in die Champions League spielt. Favre soll sehr gut mit jungen Profis umgehen können und das moderne Offensivspiel lieben, berichten Schweizer Journalisten. Als Favre 2003 im Zürcher Letzigrund als Trainer begann, war er allerdings nur zweite Wahl. Der erste Kandidat hatte zu lange gezögert. Seine Name: Joachim Löw.
Berliner Zeitung, 29.05.2007
Hertha BSC umwirbt Lucien Favre als neuen Trainer
Michael Jahn
BERLIN. Der Zeitplan ist durcheinander geraten. Eigentlich, so hatte es Dieter Hoeneß, der Manager von Hertha BSC, angekündigt, sollte die Trainerfrage bei Berlins Bundesligisten über Pfingsten weitgehend geklärt sein. "Unser Ziel ist es, bis Sonntag Klarheit zu haben, ob wir mit Karsten Heine als Cheftrainer weiter arbeiten oder nicht", hatte Hoeneß am Mittwoch vor Pfingsten optimistisch mitgeteilt. Doch am Sonntag gab es keinerlei neue Nachrichten von Hertha BSC.
Offenbar befindet sich Hoeneß noch im Klärungsprozess mit anderen Kandidaten, vor allem mit dem Schweizer Meistertrainer Lucien Favre vom FC Zürich. Der 49-Jährige scheint plötzlich der ernsthafteste Konkurrent für Heine zu sein. "Machen wir mit Heine weiter, ist das Thema durch", hatte Manager Hoeneß gesagt, "wenn nicht, nehmen wir uns noch eine Woche Zeit." Er hatte bei seiner Einschätzung hinzugefügt: "Karsten Heine ist nicht aus dem Rennen. Das ist eine offene Geschichte." Doch die Angelegenheit scheint sich gedreht zu haben. "Wir arbeiten mit Hochdruck, aber auch mit Sorgfalt an der Trainer-Personalie", warb Hoeneß um Geduld.
Am Pfingstsonntag, dem selbstgewählten Termin pro oder kontra Heine, war Herthas Manager für niemanden zu sprechen. Auch Karsten Heine, der bei Hertha BSC einen Vertrag bis zum Sommer 2008 besitzt, bekam keine Nachricht vom Chef. Der befand sich im Ausland, zuerst in der Schweiz und später in der Türkei - "vor allem wegen der Suche nach neuen Spielern", wie er später formulieren sollte. Zuerst war Dieter Hoeneß Augenzeuge der Partie des FC Basel gegen Young Boys Bern (2:0), später sah er auf seiner kleinen Europa-Tournee Fenerbahce Istanbul gegen Ankaragücü (3:1).
Interessant erscheint beim Spiel in der Schweizer Nationalliga, dass beim FC Basel mit Christian Gross ein Mann als Trainer arbeitet, an dem Hertha immer wieder Interesse bekundet hat. Am Montag gewann Basel den Schweizer Pokal gegen Luzern. Doch nun scheint dessen Landsmann Favre in der Gunst der Berliner weiter vorn zu stehen. In Istanbul beobachtete Hoeneß vorrangig den brasilianischen Spielmacher Alex (29) von Fenerbahce. Der ist ablösefrei und könnte in Berlin vielleicht die Nachfolge von Yildiray Bastürk antreten. Der türkische Mittelfeldspieler gab am Montag seinen Wechsel zum VfB Stuttgart bekannt, wo er einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat.
Karsten Heine (52) wurde indessen am Montag informiert, dass sich die Entscheidung in der Trainerfrage noch zwei bis drei Tage hinziehen wird. Heine hatte zu Ostern Falko Götz als Cheftrainer abgelöst, die Mannschaft in den letzten sechs Saisonspielen betreut und am 31. Spieltag seine wichtigste Mission erfüllt, den Klassenerhalt. Es ist jetzt nicht so, dass der Trainer, für dessen Weiterbeschäftigung sich sämtliche Spieler vor ihrem Urlaub stark gemacht hatten, zu Hause hockt und auf Anrufe von Hoeneß wartet. Er würde sehr gern weitermachen als Cheftrainer, sagte Heine, und er traue sich den Job natürlich zu. Heine weiß aber auch, dass er, falls er als Erstligacoach nicht zum Zuge kommt, weiter im Verein arbeiten kann und dann erneut die zweite Mannschaft trainieren würde. Allerdings nur noch in der Oberliga. Am Sonntag war Heine Augenzeuge beim letzten Spiel des Regionalliga-Absteigers Hertha II gegen Werder Bremens Reserve (0:1).
Erfolg mit dem FC Zürich
Zuletzt schrumpfte der Kreis der Heine-Konkurrenten immer mehr. Christian Gross, der Belgier Eric Gerets (Galatasaray Istanbul), der Norweger Trond Sollied (47/ehemals FC Brügge und Olympiakos Piräus) und eben der Schweizer Meistermacher Lucien Favre (49) vom FC Zürich gelten als ernsthafte Kandidaten für den Job in Berlin. Aus dem Umfeld von Favre, der noch bis Sommer 2008 unter Vertrag steht, heißt es, dass eine Entscheidung über dessen Zukunft in den "nächsten Tagen" fallen wird - eine auffällige Parallele zum neuen Zeitplan von Hertha BSC. Favre, der als Profi ein intelligenter Spielmacher war und 24 Länderspiele für die Schweiz absolvierte, gilt als frankophil. Mit Servette Genf warf er 2001 Hertha aus dem Uefa-Cup (0:0/3:0). Zuletzt, bei seiner erfolgreichen Mission in Zürich, soll er aber seine Deutschkenntnisse stark verbessert haben. Kontakte zu Hertha wurden inzwischen aus seinem Umfeld bestätigt. "Eine Affinität ist vorhanden", sagte ein Berater des umworbenen Trainers. Favre, so heißt es, muss sich nun entscheiden, ob er mit Hertha in ernsthafte Verhandlungen eintritt oder doch lieber mit dem FC Zürich in die Champions League spielt. Favre soll sehr gut mit jungen Profis umgehen können und das moderne Offensivspiel lieben, berichten Schweizer Journalisten. Als Favre 2003 im Zürcher Letzigrund als Trainer begann, war er allerdings nur zweite Wahl. Der erste Kandidat hatte zu lange gezögert. Seine Name: Joachim Löw.
Berliner Zeitung, 29.05.2007
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Tagi
28.05.2007 -- Tages-Anzeiger Online
Geht Favre, kommt Cabanas?
Hertha Berlin hat Kontakte zum Zürcher Meistertrainer aufgenommen. Der FCZ verhandelt seinerseits mit Nationalspieler Cabanas.
Von Peter Bühler
Die Unruhe um Lucien Favre begann am Samstag. Die «Berliner Morgenpost» meldete, der Trainer des FC Zürich sei neben dem Norweger Trond Sollied, der im Winter beim griechischen Meister Olympiakos entlassen wurde, und dem bisherigen Berliner Interimstrainer Karsten Heine Kandidat für den Posten des Cheftrainers von Hertha BSC.
Die Berliner haben eine schwache Saison hinter sich, als Tabellenzehnter erreichten sie keinen internationalen Wettbewerb. Am Ostermontag hatten sie Trainer Falko Götz entlassen und durch Heine ersetzt. Er war zuvor für die Amateure zuständig gewesen.
Am Donnerstag waren Dieter Hoeness, Manager von Hertha, und Michael Preetz, Leiter der Lizenzspielerabteilung, in die Schweiz gereist. Hoeness sah sich die Partie Basel - YB an. Basels Trainer Christian Gross war schon in der Vergangenheit bei den Berlinern ein Thema gewesen, er hatte aber abgesagt. Er hat in Basel einen Vertrag bis 2009, und stets mit Nachdruck betont, diesen auch erfüllen zu wollen.
Beobachter am Meisterabend
Aus der Bundesliga hat es immer wieder Offerten für Gross gegeben, die lukrativste stammte vor ein paar Jahren von Schalke 04. Neu ist das Interesse aus dieser Liga am Romand Favre. Preetz jedenfalls sass am Donnerstagabend im Hardturm. Er begutachtete den FCZ-Spieler Gökhan Inler und auch die Arbeit von Favre. Offenbar fand er Gefallen daran, wie der die Mannschaft taktisch einstellte und sie zum Sieg über den Stadtrivalen und zum zweiten Meistertitel in Folge führte.
Favre jedenfalls wurde auch über das ganze Pfingstwochenende als möglicher neuer Hertha-Trainer gehandelt. Nun verlautete aus Berlin, dass Sollied aus dem Rennen ausgeschieden sei, sich die Kandidatenliste aus Heine, Favre und neu Eric Gerets zusammensetze. Gerets hält morgen bei Galatasaray Istanbul eine Pressekonferenz ab. In der Türkei erwartet man seinen Abgang. Er soll über Pfingsten Gespräche mit Hoeness geführt haben. Der Hertha-Manager nahm zu sämtlichen Spekulationen keine Stellung: «Wir kommentieren das nicht.» Die Trainerentscheidung werde «in den nächsten zwei, drei Tagen» bekannt gegeben.
400'000 für den FC Zürich?
Beim FC Zürich beobachtet man die Entwicklung um Favre ziemlich gelassen. Der Vertrag des Trainers läuft bis 30. Juni 2008, sollte sich der FCZ für die Champions League qualifizieren, würde er sich automatisch um ein weiteres Jahr verlängern. Allerdings enthält der Kontrakt eine Ausstiegsklausel. Für eine bestimmte Summe, dem Vernehmen nach knapp 400'000 Franken, könnte Favre die Zürcher verlassen. Diese Summe wäre für einen Verein mit der wirtschaftlichen Potzenz von Hertha gewiss locker zu bezahlen.
Eine offizielle Anfrage der Berliner an den FCZ liegt nicht vor. «Wir harren ruhig der Dinge», sagt Präsident Ancillo Canepa. Für ihn ist das Interesse an Favre keine Überraschung: «Erfolgreiche Trainer sind immer gefragt.» Fakt ist, dass Favre in Berlin viel mehr verdienen könnte als beim FCZ, bei dem er ein geschätztes Einkommen von gut 300'000 Franken bezieht. Götz erhielt bei Hertha ein Jahresgrundlohn von 800'000 Euro, und ab der Grenze von 40 Punkten in der Tabelle hätte er für jeden weiteren Punktgewinn 20'000 Euro zusätzlich kassiert. Allerdings wurde er entlassen, bevor die Berliner die 40-Punkte-Marke erreicht hatten.
Natürlich erkundigten sich die FCZ-Verantwortlichen bei ihrem Trainer nach dessen Absichten. Mit René Strittmatter, dem Delegierten des Verwatungsrates, ist Favre privat befreundet. Ihm gegenüber erklärte Favre: «Ich habe keine offizielle Offerte von Hertha, also beschäftige ich mich auch nicht damit.» Strittmatter geht davon aus, dass Favre beim FCZ bleibt. Immerhin besteht die Möglichkeit, dass sich der FCZ für die Champions League qualifiziert. «Und dann», so Strittmatter, «kann sich der Trainer im grossen europäischen Schaufenster präsentieren. Vielleicht öffnen sich für ihn sogar die Türen der ganz grossen Vereine.»
Cabanas für Margairaz?
Die Zukunft von Favre ist ungewiss, dafür ist nun (endlich) klar, wo Xavier Margairaz ab kommender Saison spielen wird. Der Nationalspieler unterzeichnet bei Osasuna, dem 14. der spanischen Primera Division, einen Dreijahresvertrag. Der Vertrag des Romand beim FCZ läuft aus, er wechselt ablösefrei nach Pamplona.
Sein Nachfolger könnte Ricardo Cabanas heissen. Der 28-jährige Zürcher ist bei seinem Verein 1. FC Köln nicht immer erste Wahl und zieht trotz eines Vertrags bis 2010 einen Wechsel in die Heimat in Betracht. Offenbar steht er in Verhandlungen mit dem FCZ, doch auch GC soll an seiner Rückkehr auf den Hardturm interessiert sein. Canepa sagt dazu nur: «Zu laufenden Verhandlungen äussern wir uns nicht.»
Ein Thema könnte beim FCZ auch Goran Obradovic vom FC Sion werden. Der 31-jährige Serbe, auch er Mittelfeldspieler, fordert offenbar einen Dreijahresvertrag, den ihm der FCZ aber nicht zu geben gewillt ist. Auch passt er nicht unbedingt zur Philosophie des Stadtklubs, konsequent auf die Jugend zu setzen. Allerdings muss der Meister im Hinblick auf die Qualifikation zur Champions League auch bestrebt sein, den einen oder anderen Spieler mit Erfahrung zu verpflichten. An Obradovic ist auch Xamax interessiert.
Nach wie vor nicht abgeschlossen hat der FCZ seine Suche nach einem zusätzlichen Stürmer, der gross und kräftig sein soll. Ein ernsthafter Kandidat bleibt Eric Hassli, der 26-jährige, 1,93 m grosse und 92 kg schwere Angreifer von Valenciennes. Canepa sagt zu einem möglichen Engagement des bulligen Hassli sibyllinisch: «Er ist ein sehr interessanter Spieler.»
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Es hilft nicht immer Recht zu haben.
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Ich halte Lucien Favre für einen guten Trainer, der das Potenzial hat, sich im Ausland durchzusetzen. Allerdings sehe ich ihn weniger in der Bundesliga als etwa in Frankreich. Ob er mit seiner Philiosophie, die stark auf spielerische Elemente setzt, im kampfbetonten deutschen Fussball Erfolg haben wird, ist aus meiner Sicht fraglich. Und mit den deutschen Medien könnte Favre aufgrund seiner impulsiven Art und seinen doch eher bescheidenen Deutschkenntnissen Problem bekommen.
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So ein Typ wäre mein Wunschtrainer für den FCB. Denke mal, dass er sicher nicht schlechter als Gross ist, und wie schon gesagt, seine Fussballphilosophie liegt mir einfach mehr als diese unseres Cheftrainers.König 1893 hat geschrieben:mmh dr favre het sich au nie negativ gäge dr fcb güsseret oder so... noh isch är überheblich gsi im gägesatz zu de spieler, bickel oder canape dunkt mi är no in ornig! zuedäm glaubi het är sogar taktisch no bitz mehr druf als dr chrigel...also en akzeptable nochfolger wärs alwä schoh
Liegt wahrscheinlich daran, dass Lucien als Spieler halt auch eine feinere technische Klinge führte als Christian Gross.
PS: Vielleicht möchten die Berliner nach dem Cupsieg unseren Trainer und wir würden Favre nehmen.
So ein Typ wäre mein Wunschtrainer für den FCB. Denke mal, dass er sicher nicht schlechter als Gross ist, und wie schon gesagt, seine Fussballphilosophie liegt mir einfach mehr als diese unseres Cheftrainers.König 1893 hat geschrieben:mmh dr favre het sich au nie negativ gäge dr fcb güsseret oder so... noh isch är überheblich gsi im gägesatz zu de spieler, bickel oder canape dunkt mi är no in ornig! zuedäm glaubi het är sogar taktisch no bitz mehr druf als dr chrigel...also en akzeptable nochfolger wärs alwä schoh
Liegt wahrscheinlich daran, dass Lucien als Spieler halt auch eine feinere technische Klinge führte als Christian Gross.
PS: Vielleicht möchten die Berliner nach dem Cupsieg unseren Trainer und wir würden Favre nehmen.
- Beckenpower
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Favre mag kein schlechter Trainer sein, aber sein ewiges rumgeheule nach jedem verlorenen Spiel (Der Schiri is schuld) gehen mir eifnach grausam auf den Sack. Deshalb gehe nur zu Hertha dann muss ich dich nicht mehr anhören. Und komm mir ja nicht auf die Idee irgendwann zum FCB zu kommen!!!
[CENTER]Wir wissen auch: Der FC Basel ist gefährlich wie eine Klapperschlange auf Amoklauf 
11Freunde Ticker zu Basel vs. Bayern 1:0[/CENTER]

11Freunde Ticker zu Basel vs. Bayern 1:0[/CENTER]
Dr Favre loht sicher dr "gschläckteri" Fuessball spiele als dr Gross, aber dr Mensch sälber isch unerträglich...Fenta hat geschrieben:So ein Typ wäre mein Wunschtrainer für den FCB.
(...)
PS: Vielleicht möchten die Berliner nach dem Cupsieg unseren Trainer und wir würden Favre nehmen.
Goht mr scho siit Joore uf e Sack, scho bevor er zu de Stricher gwächslet het.
Söll ruhig goh... Dzemaili, Favre, wenigstens scho 2 Hackfrässi weniger!
Aber von dem her würde er doch hervorragend zum FCB passen ;-)Beckenpower hat geschrieben:Favre mag kein schlechter Trainer sein, aber sein ewiges rumgeheule nach jedem verlorenen Spiel (Der Schiri is schuld) gehen mir eifnach grausam auf den Sack. Deshalb gehe nur zu Hertha dann muss ich dich nicht mehr anhören. Und komm mir ja nicht auf die Idee irgendwann zum FCB zu kommen!!!
Ach ja, gratuliere noch zum Cupsieg.
- Beckenpower
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[quote="Spiderman"]Aber von dem her würde er doch hervorragend zum FCB passen ]
Man kann von Gross halten was man will, aber etwas was ich wirklich schätze ist dass er nur in sehr bestimmten Situationen öffentlich den Schiedsrichter kritisiert (beispielsweise nach dem Schaffhausen-Spiel mit dem glasklaren nicht gegebenen Elfmeter).
Man kann von Gross halten was man will, aber etwas was ich wirklich schätze ist dass er nur in sehr bestimmten Situationen öffentlich den Schiedsrichter kritisiert (beispielsweise nach dem Schaffhausen-Spiel mit dem glasklaren nicht gegebenen Elfmeter).
[CENTER]Wir wissen auch: Der FC Basel ist gefährlich wie eine Klapperschlange auf Amoklauf 
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find ich auch.. soll weg.. so weit weg wies gehtBeppi hat geschrieben:Das Affengeklatsche geht mir aufn Sack! Geh weg!
Fussballmafia SFV
Im SFV finden sich viele ausgezeichnete Jasser. Ob die Herren auch andere Fähigkeiten besitzen, muss bezweifelt werden
[CENTER]MITKÄMPFER & ANTREIBER
Ivan Ergic
Scott Chipperfield[/CENTER]
jetzt starte mr international duure,wärs nid glaubt, kriegt eins uf d schnuure [Huggel]
©z basel a mym ryy
Im SFV finden sich viele ausgezeichnete Jasser. Ob die Herren auch andere Fähigkeiten besitzen, muss bezweifelt werden
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Seh ich genau so, i mag de Typ nid gseh und nid ghöre.Yazid hat geschrieben:Dr Favre loht sicher dr "gschläckteri" Fuessball spiele als dr Gross, aber dr Mensch sälber isch unerträglich...
Goht mr scho siit Joore uf e Sack, scho bevor er zu de Stricher gwächslet het.
Söll ruhig goh... Dzemaili, Favre, wenigstens scho 2 Hackfrässi weniger!
Goht mer jedesmol gwaltig uf d Eier.
I hoff de goht nach Berlin, e Penner weniger wo ich den nüm muess gseh.
Und wie du scho gseit hesch, dr dschemäili de Flachwixxer isch jo eh scho weg und de wird ziemlich schnell vo der Bildflächi verschwinde in Enlgand und wird ordentlich uf d chnoche becho.