Seit 21 Jahren veröffentlicht die britische Zeitschrift „The Economist“ die aktuellen Zahlen des Big-Mäc-Index. Er zeigt anhand des Burger-Preises in jeweiliger Landeswährung, ob diese Währung gegenüber dem Dollar über- oder unterbewertet ist.
So funktioniert der Index: Langfristig sollten sich Währungen so zueinander verhalten, dass der Preis für ein bestimmtes Produkt (z. B. auf Dollarbasis) überall gleich hoch ist. Auf den Burger-Index gemünzt heißt das: der Big Mäc muss überall so viel kosten wie in den USA, sonst ist eine Währung gegenüber dem Dollar über- oder unterbewertet.
Beispiel China: Dort ist der Burger am günstigsten – er kostet im Schnitt umgerechnet 1,41 US-Dollar (1,08 Euro*). Gegenüber den USA mit einem Preis von 3,22 US-Dollar (2,48 Euro) ist ein Burger in der chinesischen Währung Yuan also um 56 Prozent billiger. So viel ist die chinesische Währung dem Index zufolge unterbewertet.
Am teuersten ist der Burger in Island. Dort kostet er umgerechnet 7,44 US-Dollar (5,73 Euro) – die isländische Währung Kronur ist somit gegenüber dem US-Dollar um 131 Prozent überbewertet.
Fazit: Mit dem Big-Mäc-Index lässt sich die Kaufkraft von Währungen sehr gut miteinander vergleichen, auch wenn zu beachten ist, das der Preis eines Produktes auch von anderen Faktoren beeinflusst wird, z. B. vom Wohlstandsniveau eines Landes.
Quelle:
http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/topthemen/allgemein/big-mac-index-2007/big-mac-weltweit.html
Wir sind auf Rank #3 - gehören mal wieder zu den teuersten (sind ja nicht gerade neue news)
