Zuschauerstatistiken

Diskussionen rund um den FCB.
bama
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Beitrag von bama »

Asselerade hat geschrieben:ja mag arrogant sein, aber noch arroganter ist deine antwort. fantum hat nullkommanix mit einer fahne zu tun.

in europa und südamerika haben sich im letzten halben jahrhundert eigene subkulturen gebildet, die eigene gesetze, eigene werte und eigene traditionen haben. sei es die kuttenszene, ultra, barra brava oder die englischen hooligans. ganz abgesehen von den normalen supporters. mal gucken ob solche sachen auch in amerika bestehen, oder man dort einfach den aff auf der tribüne spielt mit irgendwelchen bierbäuchen und ESPN plakaten. welche werte diese fans verteidigen und für was sie einstehen, wäre auch etwas was mich interessieren würde.
ich war schon an sportveranstaltungen in den usa. sei es basketball, baseball oder hallenfootball. jedesmal war es scheisse, es hat 100mal mehr zuschauer als in langnau, aber "atmosphäre"-mässig kamen sie nicht an langnau vorbei. ich halte nichts von der mentalität der amerikaner und wenn die wirklich so etwas wie eine fanszene haben, dann wäre ich doch um fotos und videos dankbar.
Das Ganze mit den angemalten Titten, Ärsche und Bierbäuche, die Sprüche auf einem Karton usw. gehören bei denen einfach dazu. Es ist ein Teil ihrer FANKULTUR. Dich verurteilt hier auch keiner, weil du den ganzen Match deine Fahne schwingst und eine beschissene Zipfelmütze trägst.
Ein Stadion bei einem Footballspiel ist ein Hexenkessel. Wenn die gegnerische Offense den Call macht, verstehst du dein eigenes Wort nicht mehr. Familien sind seit Generationen für ein Team (college). Nach Niederlagen oder grossen Siegen können die Emotionen schon mal überkochen (Stichwort Strassenschlachten). Ein Arbeitskollege von mir ist regelmässig 6h mit dem Auto zum Stadion gefahren und er ist sicher nicht der einzige

Was willst du mehr?

Natürlich gibt es auch dort Eventfans, die kommen nur wenns läuft oder bei grossen Spielen. Aber die gibt es überall

green_day
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Beitrag von green_day »

bama hat geschrieben:Das Ganze mit den angemalten Titten, Ärsche und Bierbäuche, die Sprüche auf einem Karton usw. gehören bei denen einfach dazu. Es ist ein Teil ihrer FANKULTUR. Dich verurteilt hier auch keiner, weil du den ganzen Match deine Fahne schwingst und eine beschissene Zipfelmütze trägst.
Ein Stadion bei einem Footballspiel ist ein Hexenkessel. Wenn die gegnerische Offense den Call macht, verstehst du dein eigenes Wort nicht mehr. Familien sind seit Generationen für ein Team (college). Nach Niederlagen oder grossen Siegen können die Emotionen schon mal überkochen (Stichwort Strassenschlachten). Ein Arbeitskollege von mir ist regelmässig 6h mit dem Auto zum Stadion gefahren und er ist sicher nicht der einzige

Was willst du mehr?

Natürlich gibt es auch dort Eventfans, die kommen nur wenns läuft oder bei grossen Spielen. Aber die gibt es überall
... dann muss man hier wohl zwischen "europäisch orientiert" und "amerikanisch orientiert" -er Fankultur sprechen. Wobei mir die europäisch orientierte Fankultur in diesem Falle besser gefällt. :)
*

bama
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Beitrag von bama »

green_day hat geschrieben:... dann muss man hier wohl zwischen "europäisch orientiert" und "amerikanisch orientiert" -er Fankultur sprechen. Wobei mir die europäisch orientierte Fankultur in diesem Falle besser gefällt. :)
Wieso muss man verschiedene Fankulturen immer mit einander vergleichen? Sind die Kutten bessere oder schlechtere Fans als die Ultras?

SCHEISSEGAL!!! Es sind beides Fans mit Leib und Seele.

Genau das gleiche gilt in diesem Fall. Nur weil man es nicht versteht muss es doch nicht schlecht sein

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Alge
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Beitrag von Alge »

bama hat geschrieben:Wieso muss man verschiedene Fankulturen immer mit einander vergleichen? Sind die Kutten bessere oder schlechtere Fans als die Ultras?

SCHEISSEGAL!!! Es sind beides Fans mit Leib und Seele.

Genau das gleiche gilt in diesem Fall. Nur weil man es nicht versteht muss es doch nicht schlecht sein
Weil Fussball und Diskussionen die damit zu tun haben ohne Chauvinismus noch nie Spass gemacht haben :cool:

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Pippo Inzaghi
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Beitrag von Pippo Inzaghi »

Bama rettet mir einmal mehr den Tag. Assel, das mit den Fahnen war eine Metapher dafür, dass halt für den einen Fan seine Kutte mit 150 Stickers wichtig ist, für den anderen Fan seine DH-Sammlung, für den Dritten das Boxen nach dem Spiel und für Amerikanskis halt das Tailgating, sich Bemalen und dämliche Schildchen oder Sonstwas.
Ich denke einfach, es ist überheblich, dazustehen und zu sagen "Har, bei uns hats 50 Fahnen in der Kurve, ultraorientierte Fankultur ist besser als eine Kurve wo 150 Bierbäuche bemalt sind.

Das sollte eigentlich die ganze Aussage sein.

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Rule Britannia
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Beitrag von Rule Britannia »

Und was genau hat dieser Sepo-Scheiss mit dem FCB zu tun?!?

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Nur So...
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Beitrag von Nur So... »

bama hat geschrieben:Das Ganze mit den angemalten Titten, Ärsche und Bierbäuche, die Sprüche auf einem Karton usw. gehören bei denen einfach dazu. Es ist ein Teil ihrer FANKULTUR. Dich verurteilt hier auch keiner, weil du den ganzen Match deine Fahne schwingst und eine beschissene Zipfelmütze trägst.
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Natürlich gibt es auch dort Eventfans, die kommen nur wenns läuft oder bei grossen Spielen. Aber die gibt es überall
ach was di gitz no :confused: mäld di mol uff e kaffi oder so :cool:
Grüsse gehen an alle die es verdienen...

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Beppi
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Beitrag von Beppi »

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Shelltankstell hat geschrieben:Klar deswegen ist AF auch Sportart Nr. 1 in den USA :rolleyes:
Wayne II
Hesch Depeche-Tix? :cool:


Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."


César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Falcão hat geschrieben:Wayne

Die Amis gehen sowieso nur wegen Popcorn und Bier ins stadion. Der Sport interessiert die meisten nicht.
Ausnahme Eiishockey und Basketball.
Wie sagte Franco Costanzo so schön: "Es ist nicht selten so geräuscharm in den spanischen Stadien, dass das einzige Geräusch, das du vernimmst, die Nussschalen sind, die gerade vom nusskauenden Publikum geknackt oder flachgetreten werden. :D

Und wen wunderts, im Ferenc Puskas-Stadion beim Freundschaftsländerspiel
Magyarorszàg - Argentina verloren sich auf Gegentribüne insgesamt 20'000 Leute, alle wild kauend mit Sack Pistazien- oder Nusskernen ausgerüstet. :eek: ;)
Hesch Depeche-Tix? :cool:


Smiljanic: "Ich kenne das Gefühl, vor leeren Rängen zu spielen, sehr gut, denn ich habe ja für GC gespielt."


César Andres Carignano: "Das, was hier in Basel passiert ist, passiert bei uns in Argentinien auch. Nur passiert es dort schon nach 5 Minuten."

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São Paulino
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Beitrag von São Paulino »

Ich danke für die (auf-)klärenden Statements von Pippo und bama. Ausserdem bin ich genau deren Meinung: Es gibt kein besser oder toller. Es gibt einfach verschiedene Fan-Kulturen. Weshalb kann man das nicht akzeptieren (z.B. --> Asselrade)?

Übrigens: Die College-Teams spielen zehn bis zwölf Spiele. Wie genau das definiert wird, ist auch mir unklar. Die spielen mehrheitlich gegen Teams aus ihrer "conference". Diese Conferences heissen z.B. PacTen (mit Cal, USC, UCLA etc.), Big Ten (mit Michigan, Ohio State etc.) und ACC (mit Florida, Florida State, Miami etc.).

Es gibt die normalen "standings" - also Ranglisten - wo nach Fakten bewertet wird: Siege-Niederlagen und Punkte(differenzen). Viel wichtiger aber sind die "rankings". Diese sind die grosse Eigenheit im College Football. Dort schätzen Experten (teilweise Coaches, teilweise Journis) die Teams nach Stärke ein und platzieren sie auf diese Weise (conference-übergreifend). Nach jedem Spieltag (üblicherweise der Samstag) kommen die neuen Versionen der Rankings raus und finden grosse Beachtung. Meist spricht man von den Top25, der Rest wird nicht erwähnt. Allerdings fallen oft Teams raus, vor allem wenn sie am Wochenende gegen ein "unranked" Team verloren haben.

Je nach Ranking (im Moment ist Ohio State in der AP Poll an erster Stelle vor Florida und Michigan) werden die Teams dann für die so genannten "bowl games" (z.B. Orange Bowl in Miami) eingeladen, wo der College-Meister ausgemacht wird. Dieses "bowl system" ist eigentlich nicht ganz fair und gibt in den USA immer wieder Anlass zu grossen Kontroversen, da es einfach zu stark von subjektiven Faktoren abhängt. Es gab auch schon Saisons, wo man sich nicht einig war, wer jetzt Champion ist, dann gab's halt zwei.
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

bama hat geschrieben:Das Ganze mit den angemalten Titten, Ärsche und Bierbäuche, die Sprüche auf einem Karton usw. gehören bei denen einfach dazu. Es ist ein Teil ihrer FANKULTUR. Dich verurteilt hier auch keiner, weil du den ganzen Match deine Fahne schwingst und eine beschissene Zipfelmütze trägst.
Ein Stadion bei einem Footballspiel ist ein Hexenkessel. Wenn die gegnerische Offense den Call macht, verstehst du dein eigenes Wort nicht mehr. Familien sind seit Generationen für ein Team (college). Nach Niederlagen oder grossen Siegen können die Emotionen schon mal überkochen (Stichwort Strassenschlachten). Ein Arbeitskollege von mir ist regelmässig 6h mit dem Auto zum Stadion gefahren und er ist sicher nicht der einzige

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Natürlich gibt es auch dort Eventfans, die kommen nur wenns läuft oder bei grossen Spielen. Aber die gibt es überall
ok, ich versuchs mal anders (auf tubi gehe ich gar nicht mehr ein, der begreifft null):

für was stehen die fans denn ein? was unterstützen sie? logisch kann man sein wort nicht mehr hören, aber wieviele unterstützen ihr team noch lautstark im falle der abzeichnenden niederlage? ich habe bemerkt dass sich die amis beim fussball szenen aufbauen. ein teil ist europäisch orientiert und ein teil ist südamerikanisch orientiert. wenn die im football so eine riesige fankultur hätten, wieso dann nicht auch beim fussball? sport ist amerika ein kommerzprodukt und die leute kommen ins stadion um sich berieseln zu lassen. feiern im falle des sieges und flippen aus, wenn es alle machen. marionetten quasi. wie kann es sein, dass auf der ganzen welt (afrika, europa, mittel-/südamerika) die fans nach autonomie streben um den fussball weiterhin so leben zu können, wie sie es wollen, bloss aber in amerika nicht? haben die demfall eine fankultur die als eine art superfankultur anzusehen ist? versteh mich nicht falsch, aber ich lache innerlich über die. schlussendlich ist fantum auch vielmehr als stimmung. in asien lassen sich viele fans komplett bezahlen (so waren auch von korea ca. 300 bezahlte supporter angestellt an der wm für stimmung zu sorgen), deshalb nehme ich (persönlich) die noch lange nicht ernst. es kommt doch draufan, was du als anhang rüber bringst. was für ein image, was für ein stil. ich bezweifle dass das die amis machen. für die ist fantum ein mysterium, das wohl die wenigsten erklären können.

ich vergleiche nicht kutten mit hools, supporters mit ultras, barras bravas mit normalos. ich urteile nicht über die verschiedenen fanrichtungen, ich streite den amis einfach ab, dass sie eine fan"kultur" besitzen, die an die nächste generation weitergeben wird. in jeder fussballfan(sub)kultur werden die werte an den nachwuchs weitergeben. sei es die kutten, hool, ultra usw, so lebt eine fankurve ewig und hat auch immer was nostalgisches an sich. wenn mir jemand diese punkte bei den amis aufzeigen kann, dann bin ich sehr offen für neue sphären.
interessieren würde mich auch wie die amerikanische "fankultur" sich in den letzten (sagen wir mal) 30 jahren gewandelt und entwickelt hat. wir alle kennen die geschichte der basler fanszene, genauso sieht man die entwicklung der deutschen, französischen, italienischen (usw) fanszenen. ein stetiger wandel mit der gesellschaft und ständige anpassung an brauch und sitte. ich habe nämlich den eindruck, dass sich die amerikanische "fankultur" weder auf eine basis, noch auf eine geschichte stütz und deshalb sehr schlecht werte verkörpern kann.
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

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toaster
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Beitrag von toaster »

Asselerade hat geschrieben: ich habe nämlich den eindruck, dass sich die amerikanische "fankultur" weder auf eine basis, noch auf eine geschichte stütz und deshalb sehr schlecht werte verkörpern kann.
Los ich bi au nid dr Fan vo dr Kommerzialisierig bi de US Sports. Aber z Behaupte, dass d Fankultur kei Basis het etc. züügt eifach dervo, dass du die Szene nid kennsch und trotzdäm drüber redisch. Ich weiss z.B., dass d Season Tickets für Spiel vo de Greenbay Packers in de Familie wytergäh wärde, wills so schwär isch an Tickets ane z koh. Si singe villicht nid durend wie mir, aber das mien si au nid (es mien jo nid alli Ultra orientiert si, wie du gschriibe hesch). Dass me and Spiel goht het syt Joorzähnte Tradition und isch somit genau so Kultur wie bi uns.

Lueg z.B. mol do:
http://www.baseball-almanac.com/yearly/yr1899n.shtml

1899 hän si dört bim Baseball-Spiel 27'849 Zueschauer gha (was meinsch wie viel Lüüt het dr FCB domols ächtsch azoge??)
\o
/\_o
) ) \

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

toaster hat geschrieben:Los ich bi au nid dr Fan vo dr Kommerzialisierig bi de US Sports. Aber z Behaupte, dass d Fankultur kei Basis het etc. züügt eifach dervo, dass du die Szene nid kennsch und trotzdäm drüber redisch. Ich weiss z.B., dass d Season Tickets für Spiel vo de Greenbay Packers in de Familie wytergäh wärde, wills so schwär isch an Tickets ane z koh. Si singe villicht nid durend wie mir, aber das mien si au nid (es mien jo nid alli Ultra orientiert si, wie du gschriibe hesch). Dass me and Spiel goht het syt Joorzähnte Tradition und isch somit genau so Kultur wie bi uns.

Lueg z.B. mol do:
http://www.baseball-almanac.com/yearly/yr1899n.shtml

1899 hän si dört bim Baseball-Spiel 27'849 Zueschauer gha (was meinsch wie viel Lüüt het dr FCB domols ächtsch azoge??)
dann beantwortet doch meine fragen, die ich nun seit einer woche stelle. jedesmal werden meine beiträge zerrissen ohne darauf einzugehen. mich interessieren solche geschichten (diejenige von greenbay habe ich schon gekannt).
zudem habe ich langsam aber sicher das gefühl dass aneinander vorbeigeredet wird. hier wird von fankultur gesprochen. fan kommt von fanatic und wird im heutigen sprachgebrauch inflationär (meine meinung) gebraucht. anhänger wäre vielleicht das bessere wort, aber lassen wir das. fantum sollte schon in richtung supporter gehen, sprich die mannschaft unterstützen. fantum ist meiner meinung nach nicht 90min sitzen und sich ab und zu mal zu melden. deshalb schreiben die zeitungen im matchtelegramm ja auch von zuschauern und nicht von fans.
aber wie gesagt: mich interessiert die kultur, habe mich auch schon über den ami-fussball informiert und falls ich da auf dem holzweg, dann nur zu...
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

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Pippo Inzaghi
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Beitrag von Pippo Inzaghi »

Asselerade, auch wenn du zu schön bist, mir weiterhin Beachtung zu schenken ( ;) ), aber du verwechselst die ganze Zeit Pro-Sport-Zuschauer (NFL, NBA, usw) und College-Sport-Zuschauer. Ausserdem definierst du Fantum auf eine bestimmte Art und Weise (Muss-Vorhandensein von Geschichte, aus Prinzip "den eigenen Fussball leben wollen und quasi gegen die Verbände etc zu sein, oder zumindest kritisch, etc, du weisst was ich meine", usw). Nur, Wer gibt diese Definitionen vor? Wer hat sie vorzugeben? Nach welchen Kriterien sind sie vorzugeben, und warum so und nicht anders?

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Echo
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Beitrag von Echo »

Wir in Europa haben Kultur, die in Amerika (früher inkl. Frankreich und England) bloss Zivilisation. Das ist ein alter Topos mitteleuropäischer Kritik am Westen...

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JoKeR
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Beitrag von JoKeR »

São Paulino hat geschrieben: Je nach Ranking (im Moment ist Ohio State in der AP Poll an erster Stelle vor Florida und Michigan) werden die Teams dann für die so genannten "bowl games" (z.B. Orange Bowl in Miami) eingeladen, wo der College-Meister ausgemacht wird. Dieses "bowl system" ist eigentlich nicht ganz fair und gibt in den USA immer wieder Anlass zu grossen Kontroversen, da es einfach zu stark von subjektiven Faktoren abhängt. Es gab auch schon Saisons, wo man sich nicht einig war, wer jetzt Champion ist, dann gab's halt zwei.
Genau so ein Fall ist wieder dieses Jahr eingetroffen.
Ohio Bucks spielen die FLorida Gators im Januar um den National Champion Titel, wobei z.B. Michigan mehr ueberzeugt hat in der Saison als Florida und nur ganz knapp gegen Ohio verloren in der regulaeren Saison. Florida hat nicht mal gegen Ohio gespielt, jdeoch auch sonst verloren, sind jedoch nun, dank dem USC lose im Bowl um den Champion, das wird dann wohl so ein bisschen ein blowout werden.
mal schaun.

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JoKeR
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Beitrag von JoKeR »

JoKeR hat geschrieben:Genau so ein Fall ist wieder dieses Jahr eingetroffen.
Ohio Bucks spielen die FLorida Gators im Januar um den National Champion Titel, wobei z.B. Michigan mehr ueberzeugt hat in der Saison als Florida und nur ganz knapp gegen Ohio verloren in der regulaeren Saison. Florida hat nicht mal gegen Ohio gespielt, jdeoch auch sonst verlor, sind jedoch nun, dank dem USC lose im Bowl um den Champion, das wird dann wohl so ein bisschen ein blowout werden.
mal schaun.

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São Paulino
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Beitrag von São Paulino »

JoKeR hat geschrieben:Genau so ein Fall ist wieder dieses Jahr eingetroffen.
Ohio Bucks spielen die FLorida Gators im Januar um den National Champion Titel, wobei z.B. Michigan mehr ueberzeugt hat in der Saison als Florida und nur ganz knapp gegen Ohio verloren in der regulaeren Saison. Florida hat nicht mal gegen Ohio gespielt, jdeoch auch sonst verloren, sind jedoch nun, dank dem USC lose im Bowl um den Champion, das wird dann wohl so ein bisschen ein blowout werden.
mal schaun.
Ja, es ist tatsächlich dieses Jahr auch wieder ein Thema. Die Rufe nach Playoffs werden auch immer lauter. Wäre wohl wirklich sinnvoll, sprich fairer.

Na ja, der Champion ist mir relativ egal, da ich weder OS noch Florida gross unterstütze. (Mein Team spielt in der "Pacific Life Holiday Bowl" in San Diego.) Allerdings hätte ich ebenfalls gerne Michigan, die ich mag, im "national title game" gesehen. Wäre sehr interessant gewesen, zu sehen, wie das Spiel auf neutralem Boden ausgeht.

Oops, wir müssen wohl zum Fussball zurückkehren, sonst gibt's wieder Haue. :o
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JoKeR
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Beitrag von JoKeR »

São Paulino hat geschrieben:Ja, es ist tatsächlich dieses Jahr auch wieder ein Thema. Die Rufe nach Playoffs werden auch immer lauter. Wäre wohl wirklich sinnvoll, sprich fairer.

Na ja, der Champion ist mir relativ egal, da ich weder OS noch Florida gross unterstütze. (Mein Team spielt in der "Pacific Life Holiday Bowl" in San Diego.) Allerdings hätte ich ebenfalls gerne Michigan, die ich mag, im "national title game" gesehen. Wäre sehr interessant gewesen, zu sehen, wie das Spiel auf neutralem Boden ausgeht.

Oops, wir müssen wohl zum Fussball zurückkehren, sonst gibt's wieder Haue. :o
Ja, somit unterstuetzt du ja wohl die Golden Bears. Das wird wohl auch ein gutes spiel gegen a&m, sollte cal doch jedoch fuer sich ausmachen.

Ja, das rematch auf neutralem grund waere ganz heisses spiel geworden mit os und michigan, und dann hat es ja noch USC verhauen im spiel gegen UCLA(das war ja was), ansonsten waere es usc und nicht florida.
ich unterstuetze OU, welche schlussendlich auch ganz knapp am national title game vorbeigeschrammt waren(haetten sie nicht am anfang der saison gegen texas verloren), dies waere denn jedoch auch ganz ungerechtfertig gewesen, jetz dann halt boise state, MIT AP(endlich zurueck, bester RB von mir aus in NCAA).
so genug da, ansonsten gibts dann wirklich noch aufs dach,^^

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