Presse: GCZ - FCB
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Presse: GCZ - FCB
Mit NAKATA.
Während jetzt die Gärtner das Zepter übernehmen, bereitet Gross das heikle Auswärtsspiel am Samstag in Zürich gegen GC(17.45 Uhr) vor. Dabei wird der Coach vermutlich auf Koji Nakata zählen können. Der Innenverteidiger hat seinen Nasenbeinbruch vom Sonntag soweit überstanden, dass er sich laut Gross «gut fühlt, auch wenn alles geschwollen ist». Eine Maske, wie sie einst Scott Chipperfield getragen hat, soll den Japaner spielfähig machen.
Fraglich ist gegen GC der Einsatz von Delron Buckley, der gegen St.Gallen pausieren musste. Der Deutsch-Südafrikaner soll nach seinen Adduktorenproblemen heute wieder ins Training einsteigen.
quelle:BaZ.ch
Während jetzt die Gärtner das Zepter übernehmen, bereitet Gross das heikle Auswärtsspiel am Samstag in Zürich gegen GC(17.45 Uhr) vor. Dabei wird der Coach vermutlich auf Koji Nakata zählen können. Der Innenverteidiger hat seinen Nasenbeinbruch vom Sonntag soweit überstanden, dass er sich laut Gross «gut fühlt, auch wenn alles geschwollen ist». Eine Maske, wie sie einst Scott Chipperfield getragen hat, soll den Japaner spielfähig machen.
Fraglich ist gegen GC der Einsatz von Delron Buckley, der gegen St.Gallen pausieren musste. Der Deutsch-Südafrikaner soll nach seinen Adduktorenproblemen heute wieder ins Training einsteigen.
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Ich weiss sowieso nid was sich dr Hr. Gross derbi überlegt wen er die Pfiffe vo Afang a bringt. I ha glaub no kei gschidi Aktion gseh vo dem. Fehlikauf !!!!bulldogu2122 hat geschrieben:Mit NAKATA.
Fraglich ist gegen GC der Einsatz von Delron Buckley, der gegen St.Gallen pausieren musste. Der Deutsch-Südafrikaner soll nach seinen Adduktorenproblemen heute wieder ins Training einsteigen.
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Als "real" wird zum einen etwas bezeichnet, das keine Illusion ist, und nicht von den Wünschen oder Überzeugungen eines Einzelnen abhängig ist.
persoenlich.com:
GC: Aktionspreise wegen Zuschauer-Mangel [26/10/2006]
"Edel-Image" hält Fans vom Stadion fern.
Dem Zürcher Grasshoppers Club gehen die Zuschauer aus. Nur knapp 5'000 Fans sind durchschnittlich an den Heimspielen dabei. Zum Vergleich: Die Spiele des Stadtrivalen FC Zürich verfolgen jeweils über 10'000 Zuschauer. GC-Pressechef Eugen Desiderato erklärt sich die Misere auf Anfrage von Cashdaily so: "Wegen dem Edel-Image geniessen wir in der breiten Bevölkerung keine Untersützung." Diesem Problem will GC nun mit Aktionspreisen entgegentreten.
Die letzten drei Heimspiele vor der Winterpause kann man schon ab acht Franken besuchen -- allerdings mit der Bedingung, gleichzeitig ein Abo für die Rückrunde zu kaufen. Für die Uefa-Cup Spiele kostet der Eintritt neuerdings gleich viel wie ein Meisterschaftsbillet. Und auch für die nächste Partie gegen den FC Basel hat GC vorgesorgt: Der übliche Topspiel-Zuschlag fällt diesmal weg.
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Es hilft nicht immer Recht zu haben.
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Am Samstag: Neuauflage des Klassikers
Die Reihe der attraktiven Begegnungen zwischen dem Grasshopper-Club und dem FC Basel wird am Samstag um ein weiteres Spiel fortgesetzt. Dieses Mal stehen sich die beiden Teams im Stadion Hardturm gegenüber. Spielbeginn ist um 17h45. Allein die Affiche verspricht Spektakel. Es lohnt sich sicher, die Partie live im Stadion zu verfolgen und die Teams zu unterstützen. Der Vorverkauf läuft wie üblich über Homepage. - Estrade-Süd-Tickets sind exklusiv erhältlich bei den mobilezone-Filialen in Zürich und ausgewählten Filialen der Region Zürich.
Die Spiel-Vorbereitungen bei den Hoppers laufen konzentriert. Auf dem Trainingsprogramm stehen für Mittwoch und Donnerstag je zwei Trainingseinheiten. Besonders erfreulich: Vero Salatic und Luca Denicolà konnten in dieser Woche nach ihren Verletzungen das Teamtraining wieder aufnehmen.
gcz.ch
Die Reihe der attraktiven Begegnungen zwischen dem Grasshopper-Club und dem FC Basel wird am Samstag um ein weiteres Spiel fortgesetzt. Dieses Mal stehen sich die beiden Teams im Stadion Hardturm gegenüber. Spielbeginn ist um 17h45. Allein die Affiche verspricht Spektakel. Es lohnt sich sicher, die Partie live im Stadion zu verfolgen und die Teams zu unterstützen. Der Vorverkauf läuft wie üblich über Homepage. - Estrade-Süd-Tickets sind exklusiv erhältlich bei den mobilezone-Filialen in Zürich und ausgewählten Filialen der Region Zürich.
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Du vergleichts das mit einer Stadt? Manoman - hast du wieder zuviel gekifft? Ich war ja nur im Campus NH um die Tickets umzutauschen uns hatte das Gefühl einer Bedrohung von hirnfressendem Virus umgeben zu sein. Geh hin am Morgen und du wirst niemanden am Training sehen! Die sind alle im Paterre und schlürfen sich ekelhaftes rein, schauen wie grasfressende Kühe aus der Vitrine und begreifen nicht was fremde Personen da zu tun haben. Die schauen zu wie der Rasen wächst. Ich vermisste eigentlich nur noch ein paar bekannte Schiedsrichter die dort aufhalten aber vielleich übersah ich sie auch. Ob die neuen Peugeots bald die Schwellenschrift "Reffere on the Road tragen werden?" Für mich ist diese Geschäfftsstelle eine Schlafpille, unnatürlich und bedarf dringenst einem Schamanen. Sah kein fröhliches Gesicht ausser der Bürohilfe der ich meinen alleinerziehender Status als glücklicher Famleinvater erklärte und das der Hauptgrund meiner angestrebten Scheidung die Zuneigung ihrer GCN Gruppe war. Allso ihr Zürcher, versucht suf dem Boden der realität zu bleinben. Ich kriegt uns NiIE und wir wollen euch NIE. UNd jetzt zurück auf den Boden und sucht euch ds einen Stei!tschanky hat geschrieben:Die verbotene stadt wird wegen fussball nicht betreten
Besser ich paussier, sonst kommt noch die Sprerrung von einem.........
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Quelle:BaZ.ch
Balakov erinnerte sich an Ristic
DER STÜRMER SRETO RISTIC IST BEI DEN GRASSHOPPERS ÜBERRASCHEND ERFOLGREICH

Regelmässiges Abklatschen. Sreto Ristic spielt seit diesem Mai bei GC und durfte sich bereits sechsmal als Torschütze feiern lassen. Foto Keystone
HANSJÖRG SCHIFFERLI
Einen bekannten Namen hat er nicht; aber Sreto Ristic spielt bei GC - dem Gegner des FC Basel von morgen Samstag (17.45 Uhr, Hardturm) - die schwierige Rolle der einzigen Sturmspitze über Erwarten gut.
Nein, gibt Fabio Coltorti zu, er habe diesen Sreto Ristic nicht gekannt, als GC im vergangenen Mai dessen Verpflichtung für ein Jahr mitteilte. Heute ist Coltorti auch deshalb der Torhüter des Super-League-Leaders, weil jener Ristic seinen Auftrag bisher mit zunehmendem Erfolg erfüllte - mit sechs Toren bei seinen letzten acht Meisterschaftseinsätzen, mit vier in den letzten fünf Spielen. Meist war es das 1:0 oder 1:1, nie jedenfalls eine Zugabe bei klarem Spielstand.
Ristic hat schon etwas mehr gewusst über den Schweizer Fussball und GC als Coltorti über ihn. Vor allem wusste er, wer dessen Trainer war und ihn im Frühjahr anrief: Krassimir Balakov, der Star des VfB Stuttgart in der zweiten Hälfte der 90er Jahre, als Ristic dort noch ein junger Stürmer war. Balakov machte Ristic damals nicht nur Eindruck als Fussballer, auch mit seiner Art, «wie er immer auf der Seite der Mannschaft war», der sich auch für Schwächere in die Bresche schlug. «Wenn sich einer als Profi bezeichnen durfte, dann er», sagt Ristic über Balakov.
stossstürmer. Was er von Ristic wollte, machte Balakov klar: Er habe, sagte der Trainer, in Zürich eine junge, talentierte Mannschaft, aber nur mit Jungen gehe es nicht. Also sehe er Ristic als routinierten Stossstürmer mit gutem Kopfballspiel. Dass der mittlerweile 30-jährige Ristic dies als Chance sah, lag auf der Hand, denn seine Karriere war längst ins Stocken geraten. Beim VfB war er 1997 unter Joachim Löw Cupsieger geworden, ein Jahr später selbst im Cupsieger-Final gegen Chelsea, den der VfB in Stockholm mit Murat Yakin 0:1 verlor, eingewechselt worden. Aber in den Zeiten des «magischen Trios» Balakov/Bobic/Elber war es schwierig, Stammspieler zu werden.
Nach vier Saisons beim VfB, «anderthalb Jahre zu spät», wie er heute sagt, verliess Ristic Stuttgart. Campomaiorense in Portugal war dann allerdings nicht die richtige Wahl, auch nicht der nach seinem Bundesliga-Abenteuer dem freien Fall entgegentaumelnde SSV Ulm. Schon eher der 1. FC Union Berlin, «das St. Pauli des Ostens», wo Ristic drei Jahre in der 2. Bundesliga spielte und lange «eine wunderbare Zeit» erlebte, im ersten Jahr gar im Uefa-Cup. Finanzielle Probleme liessen dann auch die «eiserne Union» aus dem Profifussball verschwinden.
Auch wegen des Geldes verdingte sich Ristic in China, bei Guangehou. Doch auch das war keine glückliche Wahl, Essen und Klima mit gnadenlos hoher Luftfeuchtigkeit machten ihm zu schaffen. Seine Frau war auch nur zweimal zwei Wochen da, lebte sonst in Stuttgart. Dort fand dann im Sommer 2005 auch Ristic wieder Unterschlupf, in der Regionalliga-Mannschaft des VfB. Aber dann fiel er ein halbes Jahr wegen Rückenproblemen aus, inzwischen hatte der Bundesligist VfB den Serben Ljuboja gekauft. Und das Frühjahr in der Regionalliga war auch «nicht einfach, mit Spielern, die 12, 13 Jahre jünger waren».
deutscher pass. Also war es für Ristic «Glück, dass bei GC einer Trainer war, der sich an mich erinnerte». An einen Mann, der in Zagreb aufgewachsen war, mit 15 Jahren, als der Krieg Kroatien immer näher kam, zusammen mit Mutter und Schwester dem Vater nach Reutlingen nahe Stuttgart folgte. Und der längst einen deutschen Pass hat - den kroatischen Ausweis gab er sogar zurück.
Dass Zürich, vielmehr Dielsdorf beim GC/Campus, genau 219 Autobahnkilometer von Stuttgart entfernt ist, sieht Ristic auch als Vorteil. Bis Weihnachten, wenn seine Frau mit dem vor vier Wochen geborenen Kind hierherzieht, muss er noch pendeln, will er sie sehen. Gut eingelebt hat er sich im Team, wo ihn alle - wie einst in Deutschland - «Rille» rufen. Er ist ja auch selbstbewusst und doch pflegeleicht, fussballerisch keine sonderliche Begabung, aber bereit, 90 Minuten hart und unerschrocken für das Team zu arbeiten. Und eben: Er schiesst regelmässig seine Tore.
keine garantie. Mit der Schweiz verbanden ihn bisher ehemalige Mitspieler wie Murat Yakin, den er «ein schlampiges Talent» nennt, der «Dinge wie kaum ein anderer drauf hatte, der zwar einiges erreichte, mit seinen Möglichkeiten aber irgendwann bei einem europäischen Topverein hätte spielen müssen». Und über GC sagt er: «Wir sind uns einig, dass wir jedes Spiel gewinnen können.» Dass dies keine Garantie ist, Meister zu werden, weiss er. Oder: «Wenn eine Mannschaft in der Liga fähig ist, zehnmal hintereinander zu gewinnen, ist es Basel.» Der FCB, gegen den Ristic beim 3:2-Auswärtssieg sein erstes Tor in der Schweiz schoss. Der morgen auf den Hardturm kommt, seine Titelchancen zu wahren.
DER STÜRMER SRETO RISTIC IST BEI DEN GRASSHOPPERS ÜBERRASCHEND ERFOLGREICH

Regelmässiges Abklatschen. Sreto Ristic spielt seit diesem Mai bei GC und durfte sich bereits sechsmal als Torschütze feiern lassen. Foto Keystone
HANSJÖRG SCHIFFERLI
Einen bekannten Namen hat er nicht; aber Sreto Ristic spielt bei GC - dem Gegner des FC Basel von morgen Samstag (17.45 Uhr, Hardturm) - die schwierige Rolle der einzigen Sturmspitze über Erwarten gut.
Nein, gibt Fabio Coltorti zu, er habe diesen Sreto Ristic nicht gekannt, als GC im vergangenen Mai dessen Verpflichtung für ein Jahr mitteilte. Heute ist Coltorti auch deshalb der Torhüter des Super-League-Leaders, weil jener Ristic seinen Auftrag bisher mit zunehmendem Erfolg erfüllte - mit sechs Toren bei seinen letzten acht Meisterschaftseinsätzen, mit vier in den letzten fünf Spielen. Meist war es das 1:0 oder 1:1, nie jedenfalls eine Zugabe bei klarem Spielstand.
Ristic hat schon etwas mehr gewusst über den Schweizer Fussball und GC als Coltorti über ihn. Vor allem wusste er, wer dessen Trainer war und ihn im Frühjahr anrief: Krassimir Balakov, der Star des VfB Stuttgart in der zweiten Hälfte der 90er Jahre, als Ristic dort noch ein junger Stürmer war. Balakov machte Ristic damals nicht nur Eindruck als Fussballer, auch mit seiner Art, «wie er immer auf der Seite der Mannschaft war», der sich auch für Schwächere in die Bresche schlug. «Wenn sich einer als Profi bezeichnen durfte, dann er», sagt Ristic über Balakov.
stossstürmer. Was er von Ristic wollte, machte Balakov klar: Er habe, sagte der Trainer, in Zürich eine junge, talentierte Mannschaft, aber nur mit Jungen gehe es nicht. Also sehe er Ristic als routinierten Stossstürmer mit gutem Kopfballspiel. Dass der mittlerweile 30-jährige Ristic dies als Chance sah, lag auf der Hand, denn seine Karriere war längst ins Stocken geraten. Beim VfB war er 1997 unter Joachim Löw Cupsieger geworden, ein Jahr später selbst im Cupsieger-Final gegen Chelsea, den der VfB in Stockholm mit Murat Yakin 0:1 verlor, eingewechselt worden. Aber in den Zeiten des «magischen Trios» Balakov/Bobic/Elber war es schwierig, Stammspieler zu werden.
Nach vier Saisons beim VfB, «anderthalb Jahre zu spät», wie er heute sagt, verliess Ristic Stuttgart. Campomaiorense in Portugal war dann allerdings nicht die richtige Wahl, auch nicht der nach seinem Bundesliga-Abenteuer dem freien Fall entgegentaumelnde SSV Ulm. Schon eher der 1. FC Union Berlin, «das St. Pauli des Ostens», wo Ristic drei Jahre in der 2. Bundesliga spielte und lange «eine wunderbare Zeit» erlebte, im ersten Jahr gar im Uefa-Cup. Finanzielle Probleme liessen dann auch die «eiserne Union» aus dem Profifussball verschwinden.
Auch wegen des Geldes verdingte sich Ristic in China, bei Guangehou. Doch auch das war keine glückliche Wahl, Essen und Klima mit gnadenlos hoher Luftfeuchtigkeit machten ihm zu schaffen. Seine Frau war auch nur zweimal zwei Wochen da, lebte sonst in Stuttgart. Dort fand dann im Sommer 2005 auch Ristic wieder Unterschlupf, in der Regionalliga-Mannschaft des VfB. Aber dann fiel er ein halbes Jahr wegen Rückenproblemen aus, inzwischen hatte der Bundesligist VfB den Serben Ljuboja gekauft. Und das Frühjahr in der Regionalliga war auch «nicht einfach, mit Spielern, die 12, 13 Jahre jünger waren».
deutscher pass. Also war es für Ristic «Glück, dass bei GC einer Trainer war, der sich an mich erinnerte». An einen Mann, der in Zagreb aufgewachsen war, mit 15 Jahren, als der Krieg Kroatien immer näher kam, zusammen mit Mutter und Schwester dem Vater nach Reutlingen nahe Stuttgart folgte. Und der längst einen deutschen Pass hat - den kroatischen Ausweis gab er sogar zurück.
Dass Zürich, vielmehr Dielsdorf beim GC/Campus, genau 219 Autobahnkilometer von Stuttgart entfernt ist, sieht Ristic auch als Vorteil. Bis Weihnachten, wenn seine Frau mit dem vor vier Wochen geborenen Kind hierherzieht, muss er noch pendeln, will er sie sehen. Gut eingelebt hat er sich im Team, wo ihn alle - wie einst in Deutschland - «Rille» rufen. Er ist ja auch selbstbewusst und doch pflegeleicht, fussballerisch keine sonderliche Begabung, aber bereit, 90 Minuten hart und unerschrocken für das Team zu arbeiten. Und eben: Er schiesst regelmässig seine Tore.
keine garantie. Mit der Schweiz verbanden ihn bisher ehemalige Mitspieler wie Murat Yakin, den er «ein schlampiges Talent» nennt, der «Dinge wie kaum ein anderer drauf hatte, der zwar einiges erreichte, mit seinen Möglichkeiten aber irgendwann bei einem europäischen Topverein hätte spielen müssen». Und über GC sagt er: «Wir sind uns einig, dass wir jedes Spiel gewinnen können.» Dass dies keine Garantie ist, Meister zu werden, weiss er. Oder: «Wenn eine Mannschaft in der Liga fähig ist, zehnmal hintereinander zu gewinnen, ist es Basel.» Der FCB, gegen den Ristic beim 3:2-Auswärtssieg sein erstes Tor in der Schweiz schoss. Der morgen auf den Hardturm kommt, seine Titelchancen zu wahren.
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FCB-HP:
Christian Gross will gegen GC Revanche für die Heimniederlage
Am Samstag, 28. Oktober 2006 spielt der FC Basel auswärts gegen die Grasshoppers (17:45 Uhr). Um nicht entscheidend zurückgebunden zu werden im Kampf um die Meisterschaft, ist zwingend ein Unentschieden, besser natürlich ein Sieg einzufahren.
Christian Gross sieht die Begegnung gegen den Erzrivalen einerseits unter dem Aspekt der Revanche für die Heimniederlage im Geisterspiel am 5. August 2006, welche absolut nicht zwingend gewesen sei. Noch viel wichtiger sei es jedoch, den Abstand zum Tabellenführer, der im Moment 11 Punkte beträgt zumindest nicht anwachsen zu lassen, besser jedoch noch zu verringern. Ersteres würde ein Unentschieden, letzteres einen Auswärtssieg bedingen.
Gross verlangt von seinem Team die positive Stimmung aus den Spielen gegen Feyenoord und FC St. Gallen zu nutzen und aggressiv und mutig in die Partie hineinzugehen.
Er bescheinigte GC unter dem neuen Trainer Krassimir Balakov, bisher gute Arbeit geleistet zu haben. Dies äussere sich auch in einer neuen Identität in der im Gegensatz zu früher der Leistungsgedanke wieder im Zentrum stehe. Zudem trete das Team gerade in Heimspielen forsch auf und bringt den Gegner damit in Zugzwang. GC spiele einen technischen Fussball mit Risiko und habe mit Dos Santos und Eduardo zwei Spielentscheidende Brasilianer im Team. Zudem hätte GC im Gegensatz zum Stadtrivalen FC Zürich den nicht zu unterschätzenden psychologischen Vorteil, dass es weiterhin im eigenen Stadion spielen können.
Nicht einsetzbar sind auf Basler Seite weiterhin César Carignano, Damir Dzombic und Boris Smiljanic. Fraglich ist zudem im Moment noch Koji Nakata. Wie Delron Buckley konnte er jedoch im heutigen Training mitmachen. Sollte er jedoch nicht spielen können, würde Papa Malick Ba seine Position übernehmen.
Gelbgesperrt ist im Gegensatz zu einigen Informationen kein Spieler, allerdings sind mit Zdravko Kuzmanovic, Daniel Majstorovic und Reto Zanni gleich drei Spieler gefährdet und wären bei einer weiteren gelben Karte im nächsten Spiel (voraussichtlich am 5. November 2006 auswärts gegen den FC Thun) gesperrt.
Eine Information noch zum Cup-Spiel gegen FC Baulmes: dieses findet nun definitiv am Sonntag, 12. November 2006 um 15:00 Uhhr in Lausanne statt.
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Zum Glück hän mir jo soviel Stürmer.Blauderi hat geschrieben:Gelbgesperrt ist im Gegensatz zu einigen Informationen kein Spieler, allerdings sind mit Zdravko Kuzmanovic, Daniel Majstorovic und Reto Zanni gleich drei Spieler gefährdet und wären bei einer weiteren gelben Karte im nächsten Spiel (voraussichtlich am 5. November 2006 auswärts gegen den FC Thun) gesperrt.
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Quelle:BaZ.ch
Der FCB brennt gegen GCauf Revanche
TRAINER CHRISTIAN GROSS WILL DIE EINZIGE HEIMNIEDERLAGE DIESER SAISON AUSMERZEN
MIESE BILANZ. Wieder einmal fährt der FCBasel heute nach Zürich - und erstmals seit Jahren ist er nicht der Favorit. Diese Rolle gebührt für einmal den Grasshoppers, die am letzten Wochenende erneut die Tabellenspitze erklommen haben. Dazu kommt die miserable Auswärtsbilanz des FCB: 5 Spiele, 4 Niederlagen, 1 Remis, zuletzt das 2:4 in Schaffhausen.
Für Trainer Christian Gross ändern diese Fakten allerdings wenig. «Die Duelle waren in den letzten Jahren immer umstritten - und torreich», meinte der Zürcher, der bei GC eine neue, alte «Winnermentalität» sowie eine «neue Identität mit einem guten Trainer Balakov» festgestellt hat.
Dennoch peilt Gross drei Punkte an, alles andere verbietet sich beim Blick auf die Tabelle. Und da wäre auch noch die einzige Heimniederlage diese Saison - erlitten gegen GC in einem von drei Geisterspielen. «Deshalb», sagt Gross, «brennen wir auf Revanche.»
Das 1:1 gegen Feyenoord Rotterdam im Uefa-Cup sowie der 2:1-Erfolg über St.Gallen wertet der Coach als erfreuliche Signale. Fraglich ist der Einsatz von Nakata. Kann der Japaner trotz seines Nasenbeinbruchs spielen, verbleibt Malick Ba im zentralen Mittelfeld. Links dürfte Buckley (nach Adduktorenproblemen) beginnen, rechts Kuzmanovic.
TRAINER CHRISTIAN GROSS WILL DIE EINZIGE HEIMNIEDERLAGE DIESER SAISON AUSMERZEN
MIESE BILANZ. Wieder einmal fährt der FCBasel heute nach Zürich - und erstmals seit Jahren ist er nicht der Favorit. Diese Rolle gebührt für einmal den Grasshoppers, die am letzten Wochenende erneut die Tabellenspitze erklommen haben. Dazu kommt die miserable Auswärtsbilanz des FCB: 5 Spiele, 4 Niederlagen, 1 Remis, zuletzt das 2:4 in Schaffhausen.
Für Trainer Christian Gross ändern diese Fakten allerdings wenig. «Die Duelle waren in den letzten Jahren immer umstritten - und torreich», meinte der Zürcher, der bei GC eine neue, alte «Winnermentalität» sowie eine «neue Identität mit einem guten Trainer Balakov» festgestellt hat.
Dennoch peilt Gross drei Punkte an, alles andere verbietet sich beim Blick auf die Tabelle. Und da wäre auch noch die einzige Heimniederlage diese Saison - erlitten gegen GC in einem von drei Geisterspielen. «Deshalb», sagt Gross, «brennen wir auf Revanche.»
Das 1:1 gegen Feyenoord Rotterdam im Uefa-Cup sowie der 2:1-Erfolg über St.Gallen wertet der Coach als erfreuliche Signale. Fraglich ist der Einsatz von Nakata. Kann der Japaner trotz seines Nasenbeinbruchs spielen, verbleibt Malick Ba im zentralen Mittelfeld. Links dürfte Buckley (nach Adduktorenproblemen) beginnen, rechts Kuzmanovic.
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Quelle:BaZ.ch
Politiker treffen sich zu Versöhnungsmatch
Vorspiel der Parlamente.
Bevor der FCB heute um 17.45 Uhr zum Schicksalsspiel gegen die Grasshoppers antritt, treffen sich der FC Grossrat und der FC Gemeinderat Zürich auf dem Hardhof in Zürich zu einem Freundschaftsspiel. Das Spiel wurde von BastA!-Grossrat Urs Müller, der auch Captain und Torhüter des Grossrats-Teams ist, im Nachgang zu den Ausschreitungen rund um das Meisterschaftsfinale im St.-Jakob-Park angeregt. Die Zürcher nahmen die Einladung gerne an, «gemeinsam ein parlamentarisches Zeichen für einen friedlichen Fussball zu setzen». Nach dem Hinspiel in Zürich,das um 14.30 Uhr angepfiffen wird, kommt das Zürcher Team rund um Captain Robert Schönbächler im Frühling zu einem Rückspiel nach Basel.
Vorspiel der Parlamente.
Bevor der FCB heute um 17.45 Uhr zum Schicksalsspiel gegen die Grasshoppers antritt, treffen sich der FC Grossrat und der FC Gemeinderat Zürich auf dem Hardhof in Zürich zu einem Freundschaftsspiel. Das Spiel wurde von BastA!-Grossrat Urs Müller, der auch Captain und Torhüter des Grossrats-Teams ist, im Nachgang zu den Ausschreitungen rund um das Meisterschaftsfinale im St.-Jakob-Park angeregt. Die Zürcher nahmen die Einladung gerne an, «gemeinsam ein parlamentarisches Zeichen für einen friedlichen Fussball zu setzen». Nach dem Hinspiel in Zürich,das um 14.30 Uhr angepfiffen wird, kommt das Zürcher Team rund um Captain Robert Schönbächler im Frühling zu einem Rückspiel nach Basel.
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...und WIESO wieder am Anfang mit Sterjovski??? Caicedo soll zu Beginn spielen, man kann ihn immer noch auswechseln, falls er müde werden sollte!!Smoki-1 hat geschrieben:toll, wieso nicht rakitic von anfang an? wie kann man nur so inkompetent sein herr gross?![]()
Für immer Rotblau - egal in welcher Liga
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Ein bisschen paradox zu hoffen, wenn der Trainer nicht die Einsicht hat, dass Nakata und Buckley (Zanni will ich nicht jedesmal extra erwähnen) angeschlagen sind, damit Ba in der IV, Kuzo im DM und Rakitic + Burgi/Caicedo zum Einsatz gelangen...bulldogu2122 hat geschrieben:Fraglich ist der Einsatz von Nakata. Kann der Japaner trotz seines Nasenbeinbruchs spielen, verbleibt Malick Ba im zentralen Mittelfeld. Links dürfte Buckley (nach Adduktorenproblemen) beginnen, rechts Kuzmanovic.
Sportler sterben gesünder
«GC hat eine neue Identität»
28. Oktober 2006, Neue Zürcher Zeitung
«GC hat eine neue Identität»
FCB-Trainer Gross über den Zürcher Klub und Basler Ambitionen
fcl. Basel, 27. Oktober
Es ist ein Lob aus berufenem Mund, das GC an diesem Freitag vor dem Prestigeduell gegen Basel empfängt. Christian Gross, GC-Trainer zwischen 1993 und 1997, hatte sich auch nach seinem Weggang vom Hardturm immer wieder als Zensor und Richter über die Entwicklungen des ehemaligen Arbeitgebers erhoben. Oft fand er klare Worte, wenn er über den Abschwung des Vereins sprach. Nun sagt er: «Der Leistungsgedanke auf dem Hardturm ist wieder spürbar. GC ist in einer positiven Entwicklung.» Vom «Family-Image» habe sich der Klub entfernt, sagt er, und der Unterton verrät, was er vom ad acta gelegten Schmuse-Konzept gehalten hat - wenig.
Zwar betont der FCB-Trainer immer wieder, die Zürcher «nur als Aussenstehender» zu beobachten, doch das Fernglas richtet er zielgerichtet auf den Konkurrenten. Gross spricht gar von einer «neuen Identität» der Grasshoppers und lässt keinen Zweifel daran, wer diese mitbegründet hat: Trainer Balakow leiste in Zürich sehr gute Arbeit. Gleichzeitig will Gross beim Studium der Tabellen der Nachwuchsmeisterschaften aber auch erkannt haben, dass GC offenbar heute wieder mehr Energie in die 1. Mannschaft investiere als zuvor. Dies alles sagt Gross als externer Beobachter, für den aber jedes Spiel im Hardturm speziell sei, «weil ich dort meine Jugend verbracht habe». Vor zwei Wochen war er als «Botschafter ehemaliger GC-Spieler» am Spiel gegen den FC St. Gallen. Der Abend und das Wiedersehen haben ihm Vergnügen bereitet.
Der FCB-Coach streicht die Vorzüge der GC- Brasilianer Dos Santos und Eduardo (sein Einsatz ist wegen einer Knieverletzung fraglich) heraus, denen er den Herkules-Anteil der Aufwärtsbewegung zuschreibt. Zwei Spielern also, die nicht erst auf diese Saison verpflichtet wurden. Die beiden seien in fast jeder Partie entscheidend. Dass er mit dem FCB erstmals seit Jahren nicht als Favorit in den Hardturm reist, ändere an der momentanen Situation wenig, sagt Gross. Der Rückstand auf den Leader sei bereits beträchtlich, «er darf am Samstag sicher nicht anwachsen». Vor allem auswärts taten sich die Basler aber bisher ungemein schwer; erst einen einzigen Punkt (gegen YB) vermochten sie auf fremdem Platz zu gewinnen. Zu wenig kompakt und zu wenig effizient seien sie aufgetreten, begründet der Coach die ungenügenden Resultate. Nach den Partien gegen Feyenoord und St. Gallen befinde sich sein Team aber wieder «auf einem guten Weg». Andere Gedanken lässt Gross nicht zu.
«GC hat eine neue Identität»
FCB-Trainer Gross über den Zürcher Klub und Basler Ambitionen
fcl. Basel, 27. Oktober
Es ist ein Lob aus berufenem Mund, das GC an diesem Freitag vor dem Prestigeduell gegen Basel empfängt. Christian Gross, GC-Trainer zwischen 1993 und 1997, hatte sich auch nach seinem Weggang vom Hardturm immer wieder als Zensor und Richter über die Entwicklungen des ehemaligen Arbeitgebers erhoben. Oft fand er klare Worte, wenn er über den Abschwung des Vereins sprach. Nun sagt er: «Der Leistungsgedanke auf dem Hardturm ist wieder spürbar. GC ist in einer positiven Entwicklung.» Vom «Family-Image» habe sich der Klub entfernt, sagt er, und der Unterton verrät, was er vom ad acta gelegten Schmuse-Konzept gehalten hat - wenig.
Zwar betont der FCB-Trainer immer wieder, die Zürcher «nur als Aussenstehender» zu beobachten, doch das Fernglas richtet er zielgerichtet auf den Konkurrenten. Gross spricht gar von einer «neuen Identität» der Grasshoppers und lässt keinen Zweifel daran, wer diese mitbegründet hat: Trainer Balakow leiste in Zürich sehr gute Arbeit. Gleichzeitig will Gross beim Studium der Tabellen der Nachwuchsmeisterschaften aber auch erkannt haben, dass GC offenbar heute wieder mehr Energie in die 1. Mannschaft investiere als zuvor. Dies alles sagt Gross als externer Beobachter, für den aber jedes Spiel im Hardturm speziell sei, «weil ich dort meine Jugend verbracht habe». Vor zwei Wochen war er als «Botschafter ehemaliger GC-Spieler» am Spiel gegen den FC St. Gallen. Der Abend und das Wiedersehen haben ihm Vergnügen bereitet.
Der FCB-Coach streicht die Vorzüge der GC- Brasilianer Dos Santos und Eduardo (sein Einsatz ist wegen einer Knieverletzung fraglich) heraus, denen er den Herkules-Anteil der Aufwärtsbewegung zuschreibt. Zwei Spielern also, die nicht erst auf diese Saison verpflichtet wurden. Die beiden seien in fast jeder Partie entscheidend. Dass er mit dem FCB erstmals seit Jahren nicht als Favorit in den Hardturm reist, ändere an der momentanen Situation wenig, sagt Gross. Der Rückstand auf den Leader sei bereits beträchtlich, «er darf am Samstag sicher nicht anwachsen». Vor allem auswärts taten sich die Basler aber bisher ungemein schwer; erst einen einzigen Punkt (gegen YB) vermochten sie auf fremdem Platz zu gewinnen. Zu wenig kompakt und zu wenig effizient seien sie aufgetreten, begründet der Coach die ungenügenden Resultate. Nach den Partien gegen Feyenoord und St. Gallen befinde sich sein Team aber wieder «auf einem guten Weg». Andere Gedanken lässt Gross nicht zu.
«Trainer Balakow bleibt»
28. Oktober 2006, Neue Zürcher Zeitung
«Trainer Balakow bleibt»
GC-Präsident Walter A. Brunner über Zukunftspläne und Meisterträume
Der Bauunternehmer Walter A. Brunner hat den Grasshoppers-Club in anscheinend ruhige Gewässer geführt. Benjamin Steffen und Flurin Clalüna sprachen mit ihm vor dem Spiel gegen den FC Basel über die unerwartet frühen Erfolge auf dem Feld und die Mäzene im Hintergrund.
Herr Brunner, wie fühlt es sich als GC-Präsident an, den FC Basel als Favoriten auf dem Hardturm zu empfangen?
Walter A. Brunner: Ich sehe uns nicht als Favoriten. Die Basler spielen derzeit unter ihrem Wert und werden zurückkehren. Gegen Feyenoord Rotterdam war zu sehen, wie sich die erfahrenen Spieler unter Druck steigern. Der FCB war vielleicht noch paralysiert vom Verlust des Titels gegen den FC Zürich. Ich glaube, das schlug aufs Gemüt.
Zum Titel fehlt «eigentlich nicht viel»
Überrascht Sie die Lage nach zwölf Runden?
Das hätte ich nie erwartet. Ich wusste, dass wir unter den ersten drei sind, sah Zürich und Basel aber stets vor uns. Nun ist die Liga an der Spitze sehr ausgeglichen; es kann jeden Sonntag ändern.
Ist die GC-Entwicklung der letzten Wochen und Monate nachhaltig?
Sie kam etwas früh, doch bin ich sicher, dass sie nachhaltig ist. Das Team wurde immer besser, die Kameradschaft ist gut; jeder rennt für jeden, es fallen keine bösen Worte.
Was heisst «nachhaltig» in Ihrer Zeitrechnung?
Ende Saison gehen acht Verträge zu Ende. Derzeit sind Junge im Kader, die nicht häufig spielen, aber bald zum nahtlosen Übergang verhelfen könnten. Deshalb habe ich das Gefühl, dass die Konstanz bis in die nächste Saison hinein anhält.
Im Januar sagten Sie, GC werde 2010 wieder Schweizer Meister.
Unser Ziel ist die Champions League 2010.
Was fehlt, um schon 2007 Meister zu werden?
Eigentlich nicht viel, in der Schlussabrechnung mindestens ein Punkt mehr als der Zweite.
Darf man also vom Titel sprechen?
Nein, das würde ich nicht sagen. Im Team gilt er sicher als Ziel; davon heute bereits zu reden, finde ich aber nicht sehr seriös. Es kann so schnell ändern.
Streben Sie mit Trainer Krassimir Balakow eine längerfristige Zusammenarbeit an?
Ja, sicher, sofern Balakow bereit ist - und diese Bereitschaft hat er gezeigt. «Längerfristig» heisst zwei, drei Jahre. Ich könnte mir auch mehr vorstellen, doch wir müssen realistisch bleiben.
Also ist es sinnlos, um einen mehrjährigen Vertrag zu feilschen - wenn Balakow gehen will, geht er.
Ja, das denke ich. Wenn er etwas sagt, ist es so. Er sagte, er wolle bei uns zeigen, was er könne - und das macht er. Stuttgart fragte bereits an, und er sagte klar «Nein». Wolfsburg wollte ihn ebenfalls engagieren, und er lehnte ab.
Die Einnahmen nicht im Griff
Haben Sie schon Signale, dass Balakow bleibt?
Balakow bleibt - das haben wir miteinander abgemacht. Nur unterschrieben ist noch nichts.
Und wie lange bleibt er?
Sicher noch nächste Saison, doch vermutlich machen wir einen Vertrag, der etwas länger dauert. Bis Ende Jahr sollte alles geregelt sein.
Vor zwei Jahren standen Sie vor einer völlig anderen Situation, GC war sportlich und finanziell angeschlagen. Nun ist der Rekordmeister Leader - was ist von diesem GC ein Stück «Brunner»?
Nichts. Ich habe die Entwicklung nicht verhindert. Manchmal reicht das, damit etwas stattfinden kann. Wenn etwas schlecht ist, können Sie es besser machen. Das hat uns geholfen.
Also muss ein Präsident einzig nicht verhindern, dass der Klub erfolgreich ist.
Er muss auch noch Glück haben und vielleicht ein wenig enthusiastisch sein. Herr Hotz wurde mit dem FC Zürich erst nach mehr als 20 Jahren Meister und ist sicher ein guter Präsident.
Sind Sie ein guter Präsident?
Das kann ich nicht beurteilen. Ich habe aber ein GC-Herz und will mich nie in den Vordergrund stellen.
Weshalb haben die Grasshoppers keinen vollamtlichen Sportchef?
Ein Sportchef denkt anders als der Trainer - das ist wie CEO und Verwaltungsratspräsident. Und wenn beide starke Persönlichkeiten sind, gibt es früher oder später Probleme.
Doch vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn jemand da ist, der anders denkt.
Das bin ja vielleicht ich.
Wie denken Sie denn als Person, die anders denkt?
Ich bin kein Fussball-Fachmann. Deshalb sehe ich alles vielleicht ein wenig anders.
Wie denn? Als Fan? Ein wenig naiv?
Nein, nein, das nicht. Aber als Unternehmer bin ich gewohnt, flexibel zu sein. Und es gibt fast keinen flexiblen Trainer. Alle Trainer sind mehr oder weniger stur.
Es war mehrfach zu hören, dass GC jährlich drei Millionen Franken fehlen. Sie haben aber Personen im Rücken, die das Defizit decken. Ein Herrenleben, oder?
Nein, das ist eine Verpflichtung, denn wir können das nicht ewig so handhaben. Die betreffenden Personen sagten, sie machten das nun zwei, drei Jahre. Wir arbeiten daran, dass wir die Situation künftig anders bewältigen können. Unser Problem ist das Stadion. Geld kann man im VIP- Bereich verdienen, mit Logen und Catering - doch das wird im Letzigrund lediglich sehr beschränkt möglich sein. Das Ausgabenbudget haben wir im Griff, aber die Einnahmen nicht.
Also haben Sie die Ausgaben doch nicht im Griff.
Doch, aber sie sind zu hoch. Wir können sie reduzieren - das birgt aber die Gefahr, dass wir das gleiche Budget haben wie Thun oder Aarau.
Und GC steht so etwas nicht an?
Das können wir nicht machen, weil wir alle Sponsoren verlieren würden. Von GC wird mehr erwartet, also müssen wir mehr bieten. Immerhin haben wir das Budget für die erste Mannschaft von 35 Millionen Franken auf 11 runtergebracht.
Wer sind die spendablen Leute im Hintergrund?
Freunde von GC. Die wollen nicht genannt werden. Sie helfen aus reiner Grosszügigkeit.
Kann es sein, dass die Freunde von GC vielleicht auch Freude hätten, wieder einmal Champions- League-Fussball zu erleben - und deshalb vielleicht länger in die Tasche greifen?
Sie freuen sich und wissen, dass sie zur guten Situation viel beigetragen haben. Vielleicht bleiben sie länger - aber damit darf ich nicht rechnen. Im Sommer 2009 müssen wir entweder in der Champions League spielen oder Einnahmen und Ausgaben auf demselben Niveau haben.
Wie gross ist im GC die Gefahr, wieder in alte Muster zurückzufallen?
Null. Ehrlich. Es wird nicht aufgestockt. Fertig, Schluss.
Bauchgefühl für Balakow
Eigentlich muss Ihnen gar nicht bange sein, falls Balakow dereinst geht - Sie hatten auf der Trainersuche mit ihm und Hanspeter Latour zweimal ein gutes Händchen.
Als Latour kam, brauchten wir einen Trainer, der durchgreift - einen General. Im Fall Balakows war es ein Bauchgefühl. Als mir unser für die sportlichen Belange zuständige Verwaltungsrat Karl-Heinz Riedle den Namen nannte, sagte ich, er könne Balakow gleich engagieren.
Sie sahen Balakow nie, bevor er den Vertrag unterschrieb?
Nein, ich wusste, wenn einer so Fussball spielen konnte, klappt das. Er erhielt in Stuttgart einen Vertrag, gemäss dem er selber bestimmen konnte, wann er nicht mehr spielen will - so einer muss etwas ganz Spezielles sein.
Diego Armando Maradona war auch ein sehr guter Fussballer, ist aber vielleicht nicht der beste Trainer.
Ich kannte den Charakter Balakows. Ich erkundigte mich und hörte nur Positives. Es gibt in Deutschland keinen Trainer, der nicht unglaublich positiv über Balakow spricht.
Doch - beispielsweise der ehemalige Stuttgart- Coach Ralf Rangnick.
Ja gut, mit dem hatte Balakow Probleme. Am positivsten sprach Rolf Fringer, den wir ebenfalls im Kopf hatten. Fringer sagte, Balakow werde ein guter Trainer, wenn er als Trainer ähnlich sei wie als Spieler.
Wer ist der erste Trainer nach Christian Gross, der GC in die Champions League führt?
Balakow könnte es gelingen.
«Trainer Balakow bleibt»
GC-Präsident Walter A. Brunner über Zukunftspläne und Meisterträume
Der Bauunternehmer Walter A. Brunner hat den Grasshoppers-Club in anscheinend ruhige Gewässer geführt. Benjamin Steffen und Flurin Clalüna sprachen mit ihm vor dem Spiel gegen den FC Basel über die unerwartet frühen Erfolge auf dem Feld und die Mäzene im Hintergrund.
Herr Brunner, wie fühlt es sich als GC-Präsident an, den FC Basel als Favoriten auf dem Hardturm zu empfangen?
Walter A. Brunner: Ich sehe uns nicht als Favoriten. Die Basler spielen derzeit unter ihrem Wert und werden zurückkehren. Gegen Feyenoord Rotterdam war zu sehen, wie sich die erfahrenen Spieler unter Druck steigern. Der FCB war vielleicht noch paralysiert vom Verlust des Titels gegen den FC Zürich. Ich glaube, das schlug aufs Gemüt.
Zum Titel fehlt «eigentlich nicht viel»
Überrascht Sie die Lage nach zwölf Runden?
Das hätte ich nie erwartet. Ich wusste, dass wir unter den ersten drei sind, sah Zürich und Basel aber stets vor uns. Nun ist die Liga an der Spitze sehr ausgeglichen; es kann jeden Sonntag ändern.
Ist die GC-Entwicklung der letzten Wochen und Monate nachhaltig?
Sie kam etwas früh, doch bin ich sicher, dass sie nachhaltig ist. Das Team wurde immer besser, die Kameradschaft ist gut; jeder rennt für jeden, es fallen keine bösen Worte.
Was heisst «nachhaltig» in Ihrer Zeitrechnung?
Ende Saison gehen acht Verträge zu Ende. Derzeit sind Junge im Kader, die nicht häufig spielen, aber bald zum nahtlosen Übergang verhelfen könnten. Deshalb habe ich das Gefühl, dass die Konstanz bis in die nächste Saison hinein anhält.
Im Januar sagten Sie, GC werde 2010 wieder Schweizer Meister.
Unser Ziel ist die Champions League 2010.
Was fehlt, um schon 2007 Meister zu werden?
Eigentlich nicht viel, in der Schlussabrechnung mindestens ein Punkt mehr als der Zweite.
Darf man also vom Titel sprechen?
Nein, das würde ich nicht sagen. Im Team gilt er sicher als Ziel; davon heute bereits zu reden, finde ich aber nicht sehr seriös. Es kann so schnell ändern.
Streben Sie mit Trainer Krassimir Balakow eine längerfristige Zusammenarbeit an?
Ja, sicher, sofern Balakow bereit ist - und diese Bereitschaft hat er gezeigt. «Längerfristig» heisst zwei, drei Jahre. Ich könnte mir auch mehr vorstellen, doch wir müssen realistisch bleiben.
Also ist es sinnlos, um einen mehrjährigen Vertrag zu feilschen - wenn Balakow gehen will, geht er.
Ja, das denke ich. Wenn er etwas sagt, ist es so. Er sagte, er wolle bei uns zeigen, was er könne - und das macht er. Stuttgart fragte bereits an, und er sagte klar «Nein». Wolfsburg wollte ihn ebenfalls engagieren, und er lehnte ab.
Die Einnahmen nicht im Griff
Haben Sie schon Signale, dass Balakow bleibt?
Balakow bleibt - das haben wir miteinander abgemacht. Nur unterschrieben ist noch nichts.
Und wie lange bleibt er?
Sicher noch nächste Saison, doch vermutlich machen wir einen Vertrag, der etwas länger dauert. Bis Ende Jahr sollte alles geregelt sein.
Vor zwei Jahren standen Sie vor einer völlig anderen Situation, GC war sportlich und finanziell angeschlagen. Nun ist der Rekordmeister Leader - was ist von diesem GC ein Stück «Brunner»?
Nichts. Ich habe die Entwicklung nicht verhindert. Manchmal reicht das, damit etwas stattfinden kann. Wenn etwas schlecht ist, können Sie es besser machen. Das hat uns geholfen.
Also muss ein Präsident einzig nicht verhindern, dass der Klub erfolgreich ist.
Er muss auch noch Glück haben und vielleicht ein wenig enthusiastisch sein. Herr Hotz wurde mit dem FC Zürich erst nach mehr als 20 Jahren Meister und ist sicher ein guter Präsident.
Sind Sie ein guter Präsident?
Das kann ich nicht beurteilen. Ich habe aber ein GC-Herz und will mich nie in den Vordergrund stellen.
Weshalb haben die Grasshoppers keinen vollamtlichen Sportchef?
Ein Sportchef denkt anders als der Trainer - das ist wie CEO und Verwaltungsratspräsident. Und wenn beide starke Persönlichkeiten sind, gibt es früher oder später Probleme.
Doch vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn jemand da ist, der anders denkt.
Das bin ja vielleicht ich.
Wie denken Sie denn als Person, die anders denkt?
Ich bin kein Fussball-Fachmann. Deshalb sehe ich alles vielleicht ein wenig anders.
Wie denn? Als Fan? Ein wenig naiv?
Nein, nein, das nicht. Aber als Unternehmer bin ich gewohnt, flexibel zu sein. Und es gibt fast keinen flexiblen Trainer. Alle Trainer sind mehr oder weniger stur.
Es war mehrfach zu hören, dass GC jährlich drei Millionen Franken fehlen. Sie haben aber Personen im Rücken, die das Defizit decken. Ein Herrenleben, oder?
Nein, das ist eine Verpflichtung, denn wir können das nicht ewig so handhaben. Die betreffenden Personen sagten, sie machten das nun zwei, drei Jahre. Wir arbeiten daran, dass wir die Situation künftig anders bewältigen können. Unser Problem ist das Stadion. Geld kann man im VIP- Bereich verdienen, mit Logen und Catering - doch das wird im Letzigrund lediglich sehr beschränkt möglich sein. Das Ausgabenbudget haben wir im Griff, aber die Einnahmen nicht.
Also haben Sie die Ausgaben doch nicht im Griff.
Doch, aber sie sind zu hoch. Wir können sie reduzieren - das birgt aber die Gefahr, dass wir das gleiche Budget haben wie Thun oder Aarau.
Und GC steht so etwas nicht an?
Das können wir nicht machen, weil wir alle Sponsoren verlieren würden. Von GC wird mehr erwartet, also müssen wir mehr bieten. Immerhin haben wir das Budget für die erste Mannschaft von 35 Millionen Franken auf 11 runtergebracht.
Wer sind die spendablen Leute im Hintergrund?
Freunde von GC. Die wollen nicht genannt werden. Sie helfen aus reiner Grosszügigkeit.
Kann es sein, dass die Freunde von GC vielleicht auch Freude hätten, wieder einmal Champions- League-Fussball zu erleben - und deshalb vielleicht länger in die Tasche greifen?
Sie freuen sich und wissen, dass sie zur guten Situation viel beigetragen haben. Vielleicht bleiben sie länger - aber damit darf ich nicht rechnen. Im Sommer 2009 müssen wir entweder in der Champions League spielen oder Einnahmen und Ausgaben auf demselben Niveau haben.
Wie gross ist im GC die Gefahr, wieder in alte Muster zurückzufallen?
Null. Ehrlich. Es wird nicht aufgestockt. Fertig, Schluss.
Bauchgefühl für Balakow
Eigentlich muss Ihnen gar nicht bange sein, falls Balakow dereinst geht - Sie hatten auf der Trainersuche mit ihm und Hanspeter Latour zweimal ein gutes Händchen.
Als Latour kam, brauchten wir einen Trainer, der durchgreift - einen General. Im Fall Balakows war es ein Bauchgefühl. Als mir unser für die sportlichen Belange zuständige Verwaltungsrat Karl-Heinz Riedle den Namen nannte, sagte ich, er könne Balakow gleich engagieren.
Sie sahen Balakow nie, bevor er den Vertrag unterschrieb?
Nein, ich wusste, wenn einer so Fussball spielen konnte, klappt das. Er erhielt in Stuttgart einen Vertrag, gemäss dem er selber bestimmen konnte, wann er nicht mehr spielen will - so einer muss etwas ganz Spezielles sein.
Diego Armando Maradona war auch ein sehr guter Fussballer, ist aber vielleicht nicht der beste Trainer.
Ich kannte den Charakter Balakows. Ich erkundigte mich und hörte nur Positives. Es gibt in Deutschland keinen Trainer, der nicht unglaublich positiv über Balakow spricht.
Doch - beispielsweise der ehemalige Stuttgart- Coach Ralf Rangnick.
Ja gut, mit dem hatte Balakow Probleme. Am positivsten sprach Rolf Fringer, den wir ebenfalls im Kopf hatten. Fringer sagte, Balakow werde ein guter Trainer, wenn er als Trainer ähnlich sei wie als Spieler.
Wer ist der erste Trainer nach Christian Gross, der GC in die Champions League führt?
Balakow könnte es gelingen.
FC Basel meldet sich zurück
29. Oktober 2006, NZZ am Sonntag
FC Basel meldet sich zurück
Zweite Saisonniederlage des GC - 1:2 gegen die «Bebbi»
Der FC Basel hat im Hardturm den ersten Auswärtssieg in der Meisterschaft erzielt. GC bleibt nach dem 1:2 dennoch Leader.
Von Flurin Clalüna
Etwas mehr als eine Stunde war gespielt, als Krassimir Balakow keinen anderen Ausweg mehr sah, als widerwillig den Strategieplan zu ändern. Der GC-Trainer wechselte den Brasilianer Eduardo ein, obwohl er ihn wegen Kniebeschwerden eigentlich hatte schonen wollen. Doch der 0:2-Rückstand zwang Balakow, die Risiko-Dosis zu erhöhen.
Die Rochade trieb die Grasshoppers noch mehr nach vorne; sie krallten sich jetzt so sehr in der Platzhälfte des FC Basel fest, dass der FCB-Trainer Christian Gross später von einem «unberechenbaren und gefährlichen Gegner» sprach und Balakow die Leistung der Mannschaft in der zweiten Halbzeit gleich als «überragend» bezeichnete.
Tatsächlich waren die Grasshoppers in einem qualitativ guten Spiel vor 13 800 Zuschauern jetzt so überlegen, dass sie ein Remis verdient gehabt hätten. Dem deutschen Abwehrchef Matthias Langkamp, dem allein bei der Erwähnung des Namens Petric noch immer Angstschweiss auf die Stirn schiesst, gelang in der 68. Minute zwar noch das 1:2. Die Chance zum Ausgleich verpasste später der Senegalese Touré per Kopf.
Besonders für ihre Effizienz waren die Zürcher zuletzt gelobt worden. Dieses Qualitätssiegel verdiente sich am Samstagabend jedoch der Gast aus Basel. Die Grundlage zum ersten Auswärtserfolg in der Meisterschaft legte der FCB mit einer konzentrierten, kämpferischen Leistung in der ersten Halbzeit. Nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Petric (58.) erlitten die Gäste zwar einen markanten Qualitätsschwund. Ausser vereinzelten Kontern setzten sie offensiv keine Akzente mehr. Die zuletzt stark gescholtene Abwehr geriet zwar stetig unter Druck, verlor in den Stresssituationen jedoch nur selten die Orientierung. Auch der argentinische Goalie Costanzo intervenierte sicher.
Der FCB gefiel sich von Spielbeginn an in der Rolle des Aussenseiters, überliess die Initiative den Zürchern - und verlegte sich aufs Toreschiessen. Bereits in der zehnten Minute spielte Captain Ergic Petric frei, und der kroatische Nationalstürmer traf zum 1:0. Es war nicht die einzige Szene in dieser Partie, in welcher der erst unlängst wieder genesene Deutsche Langkamp keine gute Figur machte. Vor dem zweiten Gegentreffer foulte Seoane ohne Not Petric. Der anschliessende Freistoss prallte vom Körper von Kuzmanovic zum 2:0 ins Tor.
Nach Ansicht Balakows hatte sich der FCB während der gesamten Spieldauer ein bisschen gar stark auf die Verteidigungsarbeit konzentriert. Manchmal habe er den Willen des Gegners vermisst, konstruktiv nach vorne zu spielen, sagte der Bulgare.
Die Grasshoppers bleiben jedoch trotz der zweiten Saisonniederlage Leader. «Doch dort, wo die Luft ganz dünn ist, gegen die Spitzenteams wie den FCZ oder Basel, müssen wir noch viel lernen», sagte Balakow. Für Gross zählte dagegen nur etwas: dass der FCB die angedeutete Aufwärtstendenz bestätigt hat.
FC Basel meldet sich zurück
Zweite Saisonniederlage des GC - 1:2 gegen die «Bebbi»
Der FC Basel hat im Hardturm den ersten Auswärtssieg in der Meisterschaft erzielt. GC bleibt nach dem 1:2 dennoch Leader.
Von Flurin Clalüna
Etwas mehr als eine Stunde war gespielt, als Krassimir Balakow keinen anderen Ausweg mehr sah, als widerwillig den Strategieplan zu ändern. Der GC-Trainer wechselte den Brasilianer Eduardo ein, obwohl er ihn wegen Kniebeschwerden eigentlich hatte schonen wollen. Doch der 0:2-Rückstand zwang Balakow, die Risiko-Dosis zu erhöhen.
Die Rochade trieb die Grasshoppers noch mehr nach vorne; sie krallten sich jetzt so sehr in der Platzhälfte des FC Basel fest, dass der FCB-Trainer Christian Gross später von einem «unberechenbaren und gefährlichen Gegner» sprach und Balakow die Leistung der Mannschaft in der zweiten Halbzeit gleich als «überragend» bezeichnete.
Tatsächlich waren die Grasshoppers in einem qualitativ guten Spiel vor 13 800 Zuschauern jetzt so überlegen, dass sie ein Remis verdient gehabt hätten. Dem deutschen Abwehrchef Matthias Langkamp, dem allein bei der Erwähnung des Namens Petric noch immer Angstschweiss auf die Stirn schiesst, gelang in der 68. Minute zwar noch das 1:2. Die Chance zum Ausgleich verpasste später der Senegalese Touré per Kopf.
Besonders für ihre Effizienz waren die Zürcher zuletzt gelobt worden. Dieses Qualitätssiegel verdiente sich am Samstagabend jedoch der Gast aus Basel. Die Grundlage zum ersten Auswärtserfolg in der Meisterschaft legte der FCB mit einer konzentrierten, kämpferischen Leistung in der ersten Halbzeit. Nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Petric (58.) erlitten die Gäste zwar einen markanten Qualitätsschwund. Ausser vereinzelten Kontern setzten sie offensiv keine Akzente mehr. Die zuletzt stark gescholtene Abwehr geriet zwar stetig unter Druck, verlor in den Stresssituationen jedoch nur selten die Orientierung. Auch der argentinische Goalie Costanzo intervenierte sicher.
Der FCB gefiel sich von Spielbeginn an in der Rolle des Aussenseiters, überliess die Initiative den Zürchern - und verlegte sich aufs Toreschiessen. Bereits in der zehnten Minute spielte Captain Ergic Petric frei, und der kroatische Nationalstürmer traf zum 1:0. Es war nicht die einzige Szene in dieser Partie, in welcher der erst unlängst wieder genesene Deutsche Langkamp keine gute Figur machte. Vor dem zweiten Gegentreffer foulte Seoane ohne Not Petric. Der anschliessende Freistoss prallte vom Körper von Kuzmanovic zum 2:0 ins Tor.
Nach Ansicht Balakows hatte sich der FCB während der gesamten Spieldauer ein bisschen gar stark auf die Verteidigungsarbeit konzentriert. Manchmal habe er den Willen des Gegners vermisst, konstruktiv nach vorne zu spielen, sagte der Bulgare.
Die Grasshoppers bleiben jedoch trotz der zweiten Saisonniederlage Leader. «Doch dort, wo die Luft ganz dünn ist, gegen die Spitzenteams wie den FCZ oder Basel, müssen wir noch viel lernen», sagte Balakow. Für Gross zählte dagegen nur etwas: dass der FCB die angedeutete Aufwärtstendenz bestätigt hat.
Petric trotz Blessur zufrieden
29. Oktober 2006, NZZ am Sonntag
Petric trotz Blessur zufrieden
FC Basel in Zürich vor allem in erster Halbzeit mit solidarischer Leistung
Von Rolf Wesbonk
Für Mladen Petric war die Bilanz rasch gezogen: «Wir sind wieder im Rennen.» Den Grund für diese Einschätzung fand der zurzeit beste Basler Angreifer im 2:1-Sieg im Hardturm. Denn in bisher fünf Auswärtspartien vermochte die Mannschaft von Christian Gross lediglich einen Punkt zu gewinnen - der Erfolg gegen die Grasshoppers wird von Basler Seite somit sehr hoch eingestuft. «Es war ein wegweisender Match», ist Petric überzeugt. Sein persönliches Fazit ist ein zwiespältiges: Nach einem Tor sowie einem Assist musste er verletzt vom Platz.
Panik wegen der Blessur des Stars ist im Gastklub deswegen keine aufgekommen. «Es ist lediglich eine Prellung des Schienbeins», beruhigte Gross hinterher die Medienvertreter aus Basel, und seine Miene verriet, dass der Kroate am Donnerstag im Uefa-Cup in Blackburn kaum fehlen dürfte. Verständlicherweise zeigte sich der Trainer des Gastklubs nach dem Schlusspfiff überaus entspannt. «Wir waren unter extremem Zugzwang, den Match zu gewinnen - doch wir haben die Aufgabe gemeistert.»
Vor allem vor der Pause zeigte Basel eine solidarische Leistung, stand kompakt und war das bessere Team. Bernard Challandes, der Verantwortliche für die Schweizer U-21-Mannschaft, verriet jedenfalls Begeisterung für den Auftritt des Gastklubs. Sein spezieller Fokus galt natürlich jenen Youngstern, die für die SFV-Nachwuchsteams in Frage kommen. Gute Noten verteilte er dabei für Zdravko Kuzmanovic sowie Ivan Ergic in den Reihen Basels; aber auch von Scott Sutter im Team von GC war er beeindruckt.
Weil die Zürcher sich nach der Pause enorm steigerten, wollte Challandes seine Prophezeiung vom Gewinn der Meisterschaft Basels später nicht mehr aufrechterhalten. Zu sehr hatte ihm das GC-Team im zweiten Durchgang imponiert. Auch Trainer Balakow sah dies ähnlich: «In dieser Periode war überragend, was die Jungs geleistet haben.» Präsident Walter Brunner sprach aus, was viele GC-Verantwortliche angesichts der starken zweiten Halbzeit dachten: «Wir brauchen diese Art von Spielen - dann kommen auch die Fans wieder in grosser Zahl in den Hardturm.» Am Samstag waren es 13'800.
Petric trotz Blessur zufrieden
FC Basel in Zürich vor allem in erster Halbzeit mit solidarischer Leistung
Von Rolf Wesbonk
Für Mladen Petric war die Bilanz rasch gezogen: «Wir sind wieder im Rennen.» Den Grund für diese Einschätzung fand der zurzeit beste Basler Angreifer im 2:1-Sieg im Hardturm. Denn in bisher fünf Auswärtspartien vermochte die Mannschaft von Christian Gross lediglich einen Punkt zu gewinnen - der Erfolg gegen die Grasshoppers wird von Basler Seite somit sehr hoch eingestuft. «Es war ein wegweisender Match», ist Petric überzeugt. Sein persönliches Fazit ist ein zwiespältiges: Nach einem Tor sowie einem Assist musste er verletzt vom Platz.
Panik wegen der Blessur des Stars ist im Gastklub deswegen keine aufgekommen. «Es ist lediglich eine Prellung des Schienbeins», beruhigte Gross hinterher die Medienvertreter aus Basel, und seine Miene verriet, dass der Kroate am Donnerstag im Uefa-Cup in Blackburn kaum fehlen dürfte. Verständlicherweise zeigte sich der Trainer des Gastklubs nach dem Schlusspfiff überaus entspannt. «Wir waren unter extremem Zugzwang, den Match zu gewinnen - doch wir haben die Aufgabe gemeistert.»
Vor allem vor der Pause zeigte Basel eine solidarische Leistung, stand kompakt und war das bessere Team. Bernard Challandes, der Verantwortliche für die Schweizer U-21-Mannschaft, verriet jedenfalls Begeisterung für den Auftritt des Gastklubs. Sein spezieller Fokus galt natürlich jenen Youngstern, die für die SFV-Nachwuchsteams in Frage kommen. Gute Noten verteilte er dabei für Zdravko Kuzmanovic sowie Ivan Ergic in den Reihen Basels; aber auch von Scott Sutter im Team von GC war er beeindruckt.
Weil die Zürcher sich nach der Pause enorm steigerten, wollte Challandes seine Prophezeiung vom Gewinn der Meisterschaft Basels später nicht mehr aufrechterhalten. Zu sehr hatte ihm das GC-Team im zweiten Durchgang imponiert. Auch Trainer Balakow sah dies ähnlich: «In dieser Periode war überragend, was die Jungs geleistet haben.» Präsident Walter Brunner sprach aus, was viele GC-Verantwortliche angesichts der starken zweiten Halbzeit dachten: «Wir brauchen diese Art von Spielen - dann kommen auch die Fans wieder in grosser Zahl in den Hardturm.» Am Samstag waren es 13'800.