Mathematik-Studium

Der Rest...
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Kwai Chang
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Beitrag von Kwai Chang »

Jules Winnfield hat geschrieben:1. Was isch Master Po?
2. Kenn d Zahle für diä einzelne FH Studiegäng nid, weiss nur, dass sich 1 FH-Johr im Schnitt signifikant mehr lohnt als e Uni-Johr. (Aber ebä, im Schnitt)
3. Yep bi no Studänt, warum meinsch?
1. Es haisst wär isch dr Master Po.

2. Dangge, fyr dyni Usfyehrige.

3. a) Stimmt das mit dene Studäntinne (hihi, wenn de waisch, was y main...) ;)
....b) Wärsch du aigentlig so als "Nonig-in-dr-Bruefswält-tätige" yberhaubt qwalifiziert, mir so Tipps z'geh?

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Jules Winnfield
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Beitrag von Jules Winnfield »

[quote="Kwai Chang"]1. Es haisst wär isch dr Master Po.

2. Dangge, fyr dyni Usfyehrige.

3. a) Stimmt das mit dene Studäntinne (hihi, wenn de waisch, was y main...) ]


1. Ok wer isch dr Master Po? :D
2. Bittschön
3. Ha i druf gwartet. 1. Schaff i rund 30-50% näbem Studium, 2. Ha i mi im im Rahme vom Studium biz mit Bildig befasst, dorum ha i e biz Ahnig (diä stützt sich allerdings in dr Tat nur uf Usfüehrige vom Prof und Statistike wo i gseh han)

btw. Das mit de Studäntinne stimmt je nach Studiegang scho (Wirtschaft isch allerdings nid ideal, do chönnt i der Psych empfähle. I ha e Soziologie/Wirtschaftlerin "gfunde" )
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moulegou
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Beitrag von moulegou »

[quote="Jules Winnfield"](...)btw. Weber, Marx, Durkheim, Adorno und co. sind doch auch interessanter als Valuation, Marketing und Buchhaltung! (Hab da son ein Nebenfach... ]

War n'Scherz. Hätt wohl besser Sozialpädagogik erwähnt. Aber der Marx hat was. War bei uns in VWL (Mikroökonomie bedingt ja auch ein wenig Kenntnis von Makroökonomie) sogar ein Thema. Guter Analytiker aber leider ohne brauchbare Alternativen.
(c) moulegou, 2007 - alle Rechte vorbehalten

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Kwai Chang
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Beitrag von Kwai Chang »

Jules Winnfield hat geschrieben:1. Ok wer isch dr Master Po? :D
2. Bittschön
3. Ha i druf gwartet. 1. Schaff i rund 30-50% näbem Studium, 2. Ha i mi im im Rahme vom Studium biz mit Bildig befasst, dorum ha i e biz Ahnig (diä stützt sich allerdings in dr Tat nur uf Usfüehrige vom Prof und Statistike wo i gseh han)
1. Er isch my Maischter.
2. Mmmmhmm...
3. Bstellsch dym Pürofässör e Gruess und hey: wo bliibt d'Antwort uf d'Frog 3a?

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Jules Winnfield
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Beitrag von Jules Winnfield »

moulegou hat geschrieben:War n'Scherz. Hätt wohl besser Sozialpädagogik erwähnt. Aber der Marx hat was. War bei uns in VWL (Mikroökonomie bedingt ja auch ein wenig Kenntnis von Makroökonomie) sogar ein Thema. Guter Analytiker aber leider ohne brauchbare Alternativen.
Marx hat viele guet (und richtige) Ansätze. Aber wie Du gesagt hast, kann er zu den (vorhandenen) Schwächen der Kapitalismus keine Alternative bieten. (Auch wenn seine Ideen nie wirklich umgesetzt wurden, wahrscheinlich weil sie nicht umsetzbar sind).
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Jules Winnfield
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Beitrag von Jules Winnfield »

Kwai Chang hat geschrieben:1. Er isch my Maischter.
2. Mmmmhmm...
3. Bstellsch dym Pürofässör e Gruess und hey: wo bliibt d'Antwort uf d'Frog 3a?
Dia ha dr geh ;)
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Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Pusher hat geschrieben:Jura, Psychologie und Medizin und Medienwissenschaften sind auch ähnlich überbelegt.

Naturwissenschaften sind nur zu Beginn überfüllt (Bio) - in den ersten Semestern gibt es genug Selektionsprüfungen und das ändert sich schnell.
kann sein, mir geht es eben ums wirtschaftliches potential (in führung und entwicklung), da haben psycho und medienwissenschaften andere interssen. wirtschaft ist nach wie vor die grösste konkurrenz zu den naturwissenschaften. jus ist aber auch sehr potent, das ist richtig. medizin ist ein spezialfall, für mich das härteste studium (noch ein bisschen härter als z.b. eth-mathr,-physik von der zeitlichen belastung her), da würde ich lieber alles andere studieren wollen. bio ist eines der einfacheren naturwissenschaften, aber zukunftsträchtiger (stichwort systembiologie) als ein durchschnittliches wirtschaftsstudium.

Jules Winnfield hat geschrieben:Ich habe nicht das Studium sondern das Berufsfeld nach dem Studium gemeint. Und das ist für Physik, Mathe, BWL und VWL jeweils ein anderes (auch wenn es überschneidungen gibt).
Mit Psych und co. wollte ich nur sagen, dass Wirtschaft nicht das einzige gesättigte (bzw. übersättigte) Studium ist.
Wichtig bei einem Wirtschaftsstudium ist einfach, dass man mit Nebenfächern und einer guten Auswahl Lesungen und vor allem Praktikums/arbeiten neben dem Studium sich für ein Berufsfeld "vorqualifiziert".
ja, andererseits finde ich um sich in ein berufsfeld im einem technologiekonzern zu qualifizieren, sollte es mehr benötigen, als nebenfächer, gerade dort drin sehe ich den vorteil einen naturwissenschaftlers, der seinerseits sein wirtschaft know how in der praxis besser aufarbeiten kann. schlussendlich landen dann auch die hälfte aller naturwissenschaftler dann auch am schreibtisch und erfüllt wirtschaftliche und administrive aufgaben, sein marktwert besteht aber dabei dennoch aus seinem naturwissenschaftlichen background.
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Kwai Chang
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Beitrag von Kwai Chang »

[quote="Jules Winnfield"]Dia ha dr geh ]


Jo, aber nit so richtig...kumm jezz, so als Insider: syn sie wiirglig so unvrschämpt spitz?

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Jules Winnfield
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Beitrag von Jules Winnfield »

Kwai Chang hat geschrieben:Jo, aber nit so richtig...kumm jezz, so als Insider: syn sie wiirglig so unvrschämpt spitz?
Meinsch wämer s Niveau vo dr Diskussion biz sänke... :D Do ich wiä gseit liiert bin cha is nur vom Höresage beurteile (und vo 1-2 Erfahrige ganz am Afang vom Studium).
Churz: i find es het vieli interesannti, do Studis relativ viel suffe hesch an Unipartys und ähnlichem nid allzu schlächti Ussichte. Aber spitzer alsd Durchschnittfrau, wohl eher nid. (Nur bechunnsch si vilicht andersch ume, Auto und Pimp-Chleider nütze weniger derfür chasch mit so Sache wiä politischem/gsellschaftlichem Interässe evtl punkte. An bsoffne Unipartys goz aber nid viel anders zue als anere Teenie-Party...)
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The Dome
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Beitrag von The Dome »

Jules Winnfield hat geschrieben:Na ja, was vieli immer vergässe (bsunders söttigi wo e Lehr gmacht hend und sich denn überd Uni-Abgänger Löhn beschwere) isch, dass mir bis ca. 26 nix verdiäne (oder teilwis gar Minus mache).
Eine wo nach dr Sek e Lehr gmacht het, cha bis denn (wenner einigermasse normal läbt) doch einiges ufd Site legä. Derzue chunnt, das me denn im Alter 18-26 viel mehr Gäld zur Verfüegig het, was sicher au e Stück Läbensqualität isch. (Während mir uns vo M-Budget und Prix Garantie ernähre :D )

btw. wenn willsch Gäld mache, mach e Fachhochschuel nid e Uni Studium!!!
Nur noch so nebenbei: Ein Studium bedeutet verdammt viel (vor allem psychischer) Stress und man spürt extrem viel Druck. Und ich denke für diese "harte" Arbeit, sollte man auch etwas mehr verdienen. Denn wenn ich nach dem Studium soviel verdienen würde, wie einer der eine KV Lehre gemacht hat, hätte ich mein Studium schon lange abgebrochen. Versteht mich nicht falsch, ich studiere nicht nur wegen dem Geld. Aber wenn man während einer Prüfungssession mal wieder schön unter Druck steht, überlegt man sich schon weshalb man das macht. Und auch eine KV Lehre würde mir wohl einigermassen Spass machen, weil man sich damit auch ziemlich weit nach oben kämpfen kann (Berufsmatur usw.).

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Jules Winnfield
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Beitrag von Jules Winnfield »

The Dome hat geschrieben:Nur noch so nebenbei: Ein Studium bedeutet verdammt viel (vor allem psychischer) Stress und man spürt extrem viel Druck. Und ich denke für diese "harte" Arbeit, sollte man auch etwas mehr verdienen. Denn wenn ich nach dem Studium soviel verdienen würde, wie einer der eine KV Lehre gemacht hat, hätte ich mein Studium schon lange abgebrochen. Versteht mich nicht falsch, ich studiere nicht nur wegen dem Geld. Aber wenn man während einer Prüfungssession mal wieder schön unter Druck steht, überlegt man sich schon weshalb man das macht. Und auch eine KV Lehre würde mir wohl einigermassen Spass machen, weil man sich damit auch ziemlich weit nach oben kämpfen kann (Berufsmatur usw.).
Stimmt mE vor allem im ersten, allenfalls noch 2ten Studienjahr.
Prüfungsstress konzentriet sich meist auf 1-2 Monate, dafür hat man es danach wieder 3 Monate relativ locker.
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The Dome
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Beitrag von The Dome »

Jules Winnfield hat geschrieben:Stimmt mE vor allem im ersten, allenfalls noch 2ten Studienjahr.
Prüfungsstress konzentriet sich meist auf 1-2 Monate, dafür hat man es danach wieder 3 Monate relativ locker.
Stimmt das ist ja auch das Problem, dass es konzentriert ist. Vor allem an der ETH hat man halt alle Prüfungen am Ende der Vorlesungsfreienzeit (nicht Ferien!). Dann muss man alle Fächer zur selben Zeit gut beherrschen. Wenn die Prüfungen über die gesamten 3 Monate verteilt wären, wäre es etwas angenehmer, weil man immer gerade auf die nächsten Fächer lernen könnte.

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Delgado
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Beitrag von Delgado »

The Dome hat geschrieben:Stimmt das ist ja auch das Problem, dass es konzentriert ist. Vor allem an der ETH hat man halt alle Prüfungen am Ende der Vorlesungsfreienzeit (nicht Ferien!). Dann muss man alle Fächer zur selben Zeit gut beherrschen. Wenn die Prüfungen über die gesamten 3 Monate verteilt wären, wäre es etwas angenehmer, weil man immer gerade auf die nächsten Fächer lernen könnte.
Finde ich auch richtig so. Wenn ich persönlich Studienpläne selber entwickeln dürfe, bei mir gäbe es über das genze Jahr hindurch Prüfungen ABER diese wären unangekündigt und immer wieder in einem anderen Fach.

Das Täglich Arbeitsleben nach dem Studium kann täglich von einer sekunde auf die andere eine "Prüfungssituation" entstehen. Du stehst beim Kunde, der fragt völlig unerwartet etwas, das du nicht vorbereitet hast, es ruft einer an und will eine auskunft, du kriegst vom Chef eine Aufgabe übergeben, zu machen bis Freitag abend und du hasst doch am Donnerstag noch nach Rover fliegen wollen.

Dieses "alles auf einen Punkt lernen" finde ich absolut praxisfremd. Da haben genau diejenigen Vorteile, welche wärend dem Studium alles in sich hineinsaugen können, 3 Wochen vor den Prüfungen 7x18 Stunden lernen, alles auswendig können, eine 5 und besser schreiben und dann... 2 Wochen später ist alles wieder vergessen.

Diesen "Druck" sollte ein Uniabgänger dauernd standhalten können, denn genau für das verdient er danach in der Bude gutes Geld. Die bezahlen nicht für den Druck, den man 5 Jahre an der Uni hatte, die bezahlen, weil man dem Druck im Daily Business standhalten muss.

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Jules Winnfield
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Beitrag von Jules Winnfield »

Delgado hat geschrieben:Finde ich auch richtig so. Wenn ich persönlich Studienpläne selber entwickeln dürfe, bei mir gäbe es über das genze Jahr hindurch Prüfungen ABER diese wären unangekündigt und immer wieder in einem anderen Fach.

Das Täglich Arbeitsleben nach dem Studium kann täglich von einer sekunde auf die andere eine "Prüfungssituation" entstehen. Du stehst beim Kunde, der fragt völlig unerwartet etwas, das du nicht vorbereitet hast, es ruft einer an und will eine auskunft, du kriegst vom Chef eine Aufgabe übergeben, zu machen bis Freitag abend und du hasst doch am Donnerstag noch nach Rover fliegen wollen.

Dieses "alles auf einen Punkt lernen" finde ich absolut praxisfremd. Da haben genau diejenigen Vorteile, welche wärend dem Studium alles in sich hineinsaugen können, 3 Wochen vor den Prüfungen 7x18 Stunden lernen, alles auswendig können, eine 5 und besser schreiben und dann... 2 Wochen später ist alles wieder vergessen.

Diesen "Druck" sollte ein Uniabgänger dauernd standhalten können, denn genau für das verdient er danach in der Bude gutes Geld. Die bezahlen nicht für den Druck, den man 5 Jahre an der Uni hatte, die bezahlen, weil man dem Druck im Daily Business standhalten muss.
Studierst Du an einer Uni oder hast Du studiert? (Das meine ich überhaupt nicht als Angriff, aber ich nehme mal an nicht).
Auch wenn Du eigentlich Recht hast (dass man später im Berufsleben immer wieder in "Prüfungssituationen" kommt), ist dies eine völlig utopische Vorstellung, ausser man würde die Prüfungen massiv vereinfachen (was auch nicht sinnvoll wäre). Es ist absolut unmöglich an einer Uni unter dem Semester in allen Fächern auf Prüfungsniveau zu sein! Dazu kommt, das eine Lesung jeweils ein Semester dauert und dann abgeschlossen ist, da wäre es gar nicht sinnvoll mitten im Semester eine Prüfung zu machen.
(Nur so ein Bsp. in vielen Lesungen bekommst Du anfangs Semester ein 200 Seitiges Skript, du solltest mind 3 Bücher lesen (was zwar keiner macht, aber um eines kommst du oft nicht rum) und du musst den Stoff / die Folien der Lesung an der Prüfung präsent haben.
Pro Semster hat man so 8-12 Vorlesungen und viele arbeiten noch nebenher. Unangekündigte Zwischenprüfungen sind ein Ding der Unmöglichkeit!

Dazu kommt, das man (ausnahme soviel ich weiss ETH und natürlich Seminare) die Lesungen nicht besuchen muss (die Prüfung schreiben reicht). Es wären an der Unangekündigten also gar nie alle anwesend. (Es ist auch sinnvoll das man nicht alle Lesungen besuchen muss, zum einen könnte man sonst fast nicht nebenher arbeiten, zum anderen überschneiden sich gerade in höheren Semestern zwangsläufig Vorlesungen).

EDIT: Es geht in einem Studium auch nicht darum, dass man alles was man einmal lernt am Ende Studium noch weiss (wäre auch unmöglich). Vielmehr geht es darum sich eine gewisse Denkweise anzueignen und seine Studienrichtung grundsätzlich zu verstehen.

Und noch einmal zu Deinem Vorschlag: An einem Gymnasium ist es möglich sich in 1 - max. 2 Tagen auf eine Prüfung vorzubereiten. An der Uni brauchst Du pro Fach mind. 3 volle Tage (wenn Du den Anschluss einigermassen hast), wenn Du unter dem Semester abhängst kann es auch locker 1 Woche sein... Wie willst Du da in allen rund 10 Lesungen stets Prüfungsbereit sein?
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Jules Winnfield
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Beitrag von Jules Winnfield »

Delgado hat geschrieben: (..) 3 Wochen vor den Prüfungen 7x18 Stunden lernen, alles auswendig können, eine 5 und besser schreiben und dann... 2 Wochen später ist alles wieder vergessen.(...)
Und noch zu dem, das geht eben nicht! Viele Vorlesungen bauen auf den anderen auf, den Stoff aus dem ersten Jahr z.B. ist für praktisch jede spätere Vorlesung Grundvoraussetzung um überhaupt etwas zu verstehen. Auch eine Seminararbeit kannst Du nur mit einigermassen solidem akademischen Grundwissen schreiben, sonst ist die 2 oder 3 vorprogrammiert.

PS: Ich will Dich sicher nicht elitär belehren, es gibt viele "fragwürdige" Studis, welche alles auswendiglernen, bis Ende Studium noch nie gearbeitet haben und dann eine Kaderstelle erwarten... Trotzdem finde ich Deinen Vorschlag keine Alternative. Sinnvoller wäre es (in gewissen Fächern) mehr zu "sieben" und evtl. einen Numerus Klausus einzuführen (allerdings nicht in Form des Maturschnitts, sondern mit einer Aufnahmeprüfung).
Auch finde ich, sollte in jedem Studium ein mindestens 6 monatiges Vollzeitpraktikum Pflicht sein.
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Delgado
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Beitrag von Delgado »

Jules Winnfield hat geschrieben:Studierst Du an einer Uni oder hast Du studiert? (Das meine ich überhaupt nicht als Angriff, aber ich nehme mal an nicht).
Auch wenn Du eigentlich Recht hast (dass man später im Berufsleben immer wieder in "Prüfungssituationen" kommt), ist dies eine völlig utopische Vorstellung, ausser man würde die Prüfungen massiv vereinfachen (was auch nicht sinnvoll wäre). Es ist absolut unmöglich an einer Uni unter dem Semester in allen Fächern auf Prüfungsniveau zu sein! Dazu kommt, das eine Lesung jeweils ein Semester dauert und dann abgeschlossen ist, da wäre es gar nicht sinnvoll mitten im Semester eine Prüfung zu machen.
(Nur so ein Bsp. in vielen Lesungen bekommst Du anfangs Semester ein 200 Seitiges Skript, du solltest mind 3 Bücher lesen (was zwar keiner macht, aber um eines kommst du oft nicht rum) und du must den Stoff / die Folien der Lesung an der Prüfung präsent haben.
Pro Semster hat man so 8-12 Vorlesungen und viele arbeiten noch nebenher. Unangekündigte Zwischenprüfungen sind ein Ding der Unmöglichkeit!

Dazu kommt, das man (ausnahme soviel ich weiss ETH und natürlich Seminare) die Lesungen nicht besuchen muss (die Prüfung schreiben reicht). Es wären an der Unangekündigten also gar nie alle anwesend. (Es ist auch sinnvoll das man nicht alle Lesungen besuchen muss, zum einen könnte man sonst fast nicht nebenher arbeiten, zum anderen überschneiden sich gerade in höheren Semestern zwangsläufig Vorlesungen).
An der Uni studiert habe ich nicht. Studiert habe ich an der FH (wo aber das gleiche gilt bez. Zwischenprüfungen) Aber ich mache derzeit eine Academie durch wo u.A. Dr. Prof Meyer vom Rechnungsweseninst. in Zürich Vorlesungen hält (könnte dir bekannt sein). Insgesamt sind es zwar "nur" 5 Fächer, verteilt auf Do-Sa Schule und jetzt nächste Woche Prüfung. Dennoch habe ich Material gekriegt, was 12 breite Bundesordner füllt und noch zig Bücher dazu und das für 6 Monate Schule. Alleine das Fach Rechnungswesen ist gemäss Cony Meyer exakt vergleichbar mit jenem der Uni-Studenten an seinem Inst. für Rechnungswesen. Also ich denke durchaus vergleichbar.

Ich stimme dir teilweise zu, dass man nicht in jedem Fach zu jeder Zeit eine Prüfung machen kann. Doch gewisse Teilprüfungen über gewisse Themen kann man durchaus jederzeit abfragen. Es sollte möglich sein, dass sich die Studenten auf den Unterricht vor, bzw. den Unterricht nachbereiten. Und dies in einer Qualität, der es durchaus zulässt, übungsaufgaben anstelle von übungsaufgaben als Test laufen zu lassen.
Klar ersetzten diese Prüfungen nicht die Schlussprüfung wo über alles noch einmal detailiert gefragt wird, dennoch geben sie einerseits dem Studenten eine Standortsbestimmung, andererseits führen sie zu einem zusätzlichen Druck.
Ein weiterer Nebeneffekt wäre, dass die fauleren Studenten, diejenigen welche das Studentenleben nur geniessen und sich wie gesagt alles in 1-2 Monaten ins Hirn saugen gar nicht für ein Studium entscheiden. Studieren an der Uni würde wieder zu einer Herausforderung werden, und nicht als Auffangbecken dienen, für all jene, welche nach dem Gymnasium keinen Job gefunden haben oder zu Faul waren weil Papa zahlt.

Bezüglich überschneidung etc. ist mir auch klar, das wäre natürlich ein ganz anderer Aufbau des Studiums. Ich sagte ja, dass ich es so machen würde, wenn ich den Studiengang schreiben dürfte.

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Jules Winnfield
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Beitrag von Jules Winnfield »

Delgado hat geschrieben:An der Uni studiert habe ich nicht. Studiert habe ich an der FH (wo aber das gleiche gilt bez. Zwischenprüfungen) Aber ich mache derzeit eine Academie durch wo u.A. Dr. Prof Meyer vom Rechnungsweseninst. in Zürich Vorlesungen hält (könnte dir bekannt sein). Insgesamt sind es zwar "nur" 5 Fächer, verteilt auf Do-Sa Schule und jetzt nächste Woche Prüfung. Dennoch habe ich Material gekriegt, was 12 breite Bundesordner füllt und noch zig Bücher dazu und das für 6 Monate Schule. Alleine das Fach Rechnungswesen ist gemäss Cony Meyer exakt vergleichbar mit jenem der Uni-Studenten an seinem Inst. für Rechnungswesen. Also ich denke durchaus vergleichbar.

Ich stimme dir teilweise zu, dass man nicht in jedem Fach zu jeder Zeit eine Prüfung machen kann. Doch gewisse Teilprüfungen über gewisse Themen kann man durchaus jederzeit abfragen. Es sollte möglich sein, dass sich die Studenten auf den Unterricht vor, bzw. den Unterricht nachbereiten. Und dies in einer Qualität, der es durchaus zulässt, übungsaufgaben anstelle von übungsaufgaben als Test laufen zu lassen.
Klar ersetzten diese Prüfungen nicht die Schlussprüfung wo über alles noch einmal detailiert gefragt wird, dennoch geben sie einerseits dem Studenten eine Standortsbestimmung, andererseits führen sie zu einem zusätzlichen Druck.
Ein weiterer Nebeneffekt wäre, dass die fauleren Studenten, diejenigen welche das Studentenleben nur geniessen und sich wie gesagt alles in 1-2 Monaten ins Hirn saugen gar nicht für ein Studium entscheiden. Studieren an der Uni würde wieder zu einer Herausforderung werden, und nicht als Auffangbecken dienen, für all jene, welche nach dem Gymnasium keinen Job gefunden haben oder zu Faul waren weil Papa zahlt.

Bezüglich überschneidung etc. ist mir auch klar, das wäre natürlich ein ganz anderer Aufbau des Studiums. Ich sagte ja, dass ich es so machen würde, wenn ich den Studiengang schreiben dürfte.
1. Ich finde dies eine der besten Diskussionen seit langem hier drin.

2. Ich denke ein Studium ist, wenn man es sich allzu einfach macht, nach wie vor einer grosse Herausforderung

3. Zwischenprüfungen finde ich nach wie vor keine Alternative, was ich jedoch sinnvoll finde (und was teilweise gemacht wird) sind Übungen unter der Jahr, welcher dann abgegeben und bewertet werden und z.B. mit 25% in die Endnote der Lesung einfliessen. Diese Übungen kann man aber mit Material zu Hause lösen (was nicht heisst, dass man alle Punkte machen kann, da sie oft recht schwer und viel Interpretation gefragt ist welche man gar nicht lernen kann). Trotzdem ist es möglich, die Übungen mit überschaubarem Aufwand genügend gut zu lösen. Und das Hauptziel. dass man mit dem Stoff auf dem laufenden bleibt wird auch erreicht. (Kommt dazu, dass man gerade im Berufsleben meist auch "nachschauen" kann).

4. Überschneidungen kann man gar nicht verhindern (ausser man schafft Nebenfächer ab, was fatal wäre). Eine Uni kann nicht 25 Studiengänge aufeinander abstimmen.
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Kwai Chang
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Beitrag von Kwai Chang »

Jules Winnfield hat geschrieben:1. Ich finde dies eine der besten Diskussionen seit langem hier drin.
Jules Winnfield hat geschrieben:Meinsch wämer s Niveau vo dr Diskussion biz sänke...
Ych mach mir Sorge um s'Niveau vo dere Diskussion - dorum muess y's pfo Zyt zu Zyt wiider abehole, damit's nit ins Unermässlige stiigt. Dert obe wird's mir ammigs schwindlig...

Jules Winnfield hat geschrieben:Do ich wiä gseit liiert bin cha is nur vom Höresage beurteile (und vo 1-2 Erfahrige ganz am Afang vom Studium).
Dr Brueder vo mym Kolleg het au mol aine kennt, wo mol ebbis mit ere hemmigslose Ethnostudäntin gha het...


Jules Winnfield hat geschrieben:Churz: i find es het vieli interesannti, do Studis relativ viel suffe hesch an Unipartys und ähnlichem nid allzu schlächti Ussichte. Aber spitzer alsd Durchschnittfrau, wohl eher nid. (Nur bechunnsch si vilicht andersch ume, Auto und Pimp-Chleider nütze weniger derfür chasch mit so Sache wiä politischem/gsellschaftlichem Interässe evtl punkte. An bsoffne Unipartys goz aber nid viel anders zue als anere Teenie-Party...)
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The Dome
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Beitrag von The Dome »

Unangekündigte Prüfungen sind absolut unmöglich. Es gibt praktisch keine Studenten, die in allen Fächer während dem Semester auf der Höhe sind. Deshalb gibt es ja auch so lange Semesterferien. Viele Leute verwechseln das leider mit Ferien, aber eigentlich ist es eine Vorlesungsfreie Zeit, die dazu genutzt wird, um im Selbststudium den Stoff nachzuarbeiten und sich für die Prüfungen vorzubereiten. Wenn man unangekündigte Prüfungen machen wollte, müsste man zu einem Schulbetrieb übergehen. Dann müsste man das gesamte Jahr Vorlesungen haben und diese drastisch "verlangsamen". Dies würde aber den Schwierigkeitsgrad senken, was ich schlecht fände, weil ich in meiner Studienzeit möglichst viel profitieren will, was ich auch den Steuerzahler schuldig bin.
Noch zum Thema ETH: an der ETH gibt es nur selten die Pflicht an den Übungen teilzunehmen (an den Vorlesungen gar nie). Normalerweise muss man eine Testatpflicht erfüllen. Dies ist meisten das wöchentliche lösen von Übungen, die nicht bewertet werden. Manchmal gibt es auch (angekündigte) Klausur, die man bearbeiten muss. Manchmal kann man sich aus den Klausuren einen Bonus für die Prüfungen erarbeiten. Seit neustem ist es auch erlaubt, dass die Klausurnoten zur Prüfung mitzählt. Dabei zählt sie meist 20-30%. Aber unangekündigte Prüfungen gibt es nicht, und wird es auch nie geben, weil es unmöglich ist.

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Jules Winnfield
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Beitrag von Jules Winnfield »

Kwai Chang hat geschrieben:Ych mach mir Sorge um s'Niveau vo dere Diskussion - dorum muess y's pfo Zyt zu Zyt wiider abehole, damit's nit ins Unermässlige stiigt. Dert obe wird's mir ammigs schwindlig...
Dr Brueder vo mym Kolleg het au mol aine kennt, wo mol ebbis mit ere hemmigslose Ethnostudäntin gha het...
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Beitrag von The Dome »

Kwai Chang hat geschrieben:Ych mach mir Sorge um s'Niveau vo dere Diskussion - dorum muess y's pfo Zyt zu Zyt wiider abehole, damit's nit ins Unermässlige stiigt. Dert obe wird's mir ammigs schwindlig...




Dr Brueder vo mym Kolleg het au mol aine kennt, wo mol ebbis mit ere hemmigslose Ethnostudäntin gha het...





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the kaiser.
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Beitrag von the kaiser. »

The Dome hat geschrieben:Unangekündigte Prüfungen sind absolut unmöglich. Es gibt praktisch keine Studenten, die in allen Fächer während dem Semester auf der Höhe sind. Deshalb gibt es ja auch so lange Semesterferien..
erschtpriefige, wo ändi semeschterfereien sin, sin in vielne fächer inexischtänt, bsp psycho, soz, wirtschaft. mathe isch do glaub e absoluti usnahm. d ferie sin wohl eher wäg em cash.
tipp an alle frustrierten ehemänner: wollt ihr eure frau schnellstmöglichst loswerden, so schickt sie zur nächsten betriebsfeier des fc bayern, und der scheidungstermin ist nur noch formalität aka jo is denn heut scho weihnachten :p

die schwerste tugend ist die objektivität

streite mit trollen, wenn du nicht auf ihre standardschema einsteigst, hast du schon gewonnen.

"ich bin entweder ziemlich gut oder ganz schlecht"
falco

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Jules Winnfield
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Beitrag von Jules Winnfield »

The Dome hat geschrieben:Unangekündigte Prüfungen sind absolut unmöglich. Es gibt praktisch keine Studenten, die in allen Fächer während dem Semester auf der Höhe sind. Deshalb gibt es ja auch so lange Semesterferien. Viele Leute verwechseln das leider mit Ferien, aber eigentlich ist es eine Vorlesungsfreie Zeit, die dazu genutzt wird, um im Selbststudium den Stoff nachzuarbeiten und sich für die Prüfungen vorzubereiten. Wenn man unangekündigte Prüfungen machen wollte, müsste man zu einem Schulbetrieb übergehen. Dann müsste man das gesamte Jahr Vorlesungen haben und diese drastisch "verlangsamen". Dies würde aber den Schwierigkeitsgrad senken, was ich schlecht fände, weil ich in meiner Studienzeit möglichst viel profitieren will, was ich auch den Steuerzahler schuldig bin.
Noch zum Thema ETH: an der ETH gibt es nur selten die Pflicht an den Übungen teilzunehmen (an den Vorlesungen gar nie). Normalerweise muss man eine Testatpflicht erfüllen. Dies ist meisten das wöchentliche lösen von Übungen, die nicht bewertet werden. Manchmal gibt es auch (angekündigte) Klausur, die man bearbeiten muss. Manchmal kann man sich aus den Klausuren einen Bonus für die Prüfungen erarbeiten. Seit neustem ist es auch erlaubt, dass die Klausurnoten zur Prüfung mitzählt. Dabei zählt sie meist 20-30%. Aber unangekündigte Prüfungen gibt es nicht, und wird es auch nie geben, weil es unmöglich ist.
Hättest auch unter meinen Text WORD setzen können ;)
Nein im Ernst, ich glaube da stimmt uns jeder Studi zu! (Schulbetrieb mit niedrigerem Niveau wäre für den Forschungsplatz Schweiz der Todesstoss!)
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The Dome
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Beitrag von The Dome »

Jules Winnfield hat geschrieben:Studierst Du an einer Uni oder hast Du studiert? (Das meine ich überhaupt nicht als Angriff, aber ich nehme mal an nicht).
Auch wenn Du eigentlich Recht hast (dass man später im Berufsleben immer wieder in "Prüfungssituationen" kommt), ist dies eine völlig utopische Vorstellung, ausser man würde die Prüfungen massiv vereinfachen (was auch nicht sinnvoll wäre). Es ist absolut unmöglich an einer Uni unter dem Semester in allen Fächern auf Prüfungsniveau zu sein! Dazu kommt, das eine Lesung jeweils ein Semester dauert und dann abgeschlossen ist, da wäre es gar nicht sinnvoll mitten im Semester eine Prüfung zu machen.
(Nur so ein Bsp. in vielen Lesungen bekommst Du anfangs Semester ein 200 Seitiges Skript, du solltest mind 3 Bücher lesen (was zwar keiner macht, aber um eines kommst du oft nicht rum) und du musst den Stoff / die Folien der Lesung an der Prüfung präsent haben.
Pro Semster hat man so 8-12 Vorlesungen und viele arbeiten noch nebenher. Unangekündigte Zwischenprüfungen sind ein Ding der Unmöglichkeit!

Dazu kommt, das man (ausnahme soviel ich weiss ETH und natürlich Seminare) die Lesungen nicht besuchen muss (die Prüfung schreiben reicht). Es wären an der Unangekündigten also gar nie alle anwesend. (Es ist auch sinnvoll das man nicht alle Lesungen besuchen muss, zum einen könnte man sonst fast nicht nebenher arbeiten, zum anderen überschneiden sich gerade in höheren Semestern zwangsläufig Vorlesungen).

EDIT: Es geht in einem Studium auch nicht darum, dass man alles was man einmal lernt am Ende Studium noch weiss (wäre auch unmöglich). Vielmehr geht es darum sich eine gewisse Denkweise anzueignen und seine Studienrichtung grundsätzlich zu verstehen.

Und noch einmal zu Deinem Vorschlag: An einem Gymnasium ist es möglich sich in 1 - max. 2 Tagen auf eine Prüfung vorzubereiten. An der Uni brauchst Du pro Fach mind. 3 volle Tage (wenn Du den Anschluss einigermassen hast), wenn Du unter dem Semester abhängst kann es auch locker 1 Woche sein... Wie willst Du da in allen rund 10 Lesungen stets Prüfungsbereit sein?
Word
Zur ETH siehe weiter oben. ;)

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Jules Winnfield
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Beitrag von Jules Winnfield »

the kaiser. hat geschrieben:priefige, wo ändi semeschterfereien sin, sin in vielne fächer inexischtänt, bsp psycho, soz, wirtschaft. mathe isch do glaub e absoluti usnahm. d ferie sin wohl eher wäg em cash.
Meist gibt es 2 Termine, einen Anfangs und einen Ende Semesterferien. (Fast immer kann man den 2ten auch als ersten Versuch wahrnehmen). Gerade in Soziologie sind die Semsterferien auch dazu da, aufwendige Seminararbeiten zu schreiben. (Das mit dem Arbeiten stimmt auch, ich bevorzuge es aber immer zu arbeiten (30-50%), dann hat man es zwar während dem Semester sehr streng, dafür sind die Ferien ziemlich geil...
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Beitrag von the kaiser. »

Jules Winnfield hat geschrieben:Meist gibt es 2 Termine, einen Anfangs und einen Ende Semesterferien.
ha mi scho korrigiert ;)
tipp an alle frustrierten ehemänner: wollt ihr eure frau schnellstmöglichst loswerden, so schickt sie zur nächsten betriebsfeier des fc bayern, und der scheidungstermin ist nur noch formalität aka jo is denn heut scho weihnachten :p

die schwerste tugend ist die objektivität

streite mit trollen, wenn du nicht auf ihre standardschema einsteigst, hast du schon gewonnen.

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Beitrag von Kwai Chang »

Jules Winnfield hat geschrieben:Du Stächer chansch sicher bi allne lande! :D
Y waiss, aber was will y mit so gschiide Wyyber afoh? Mit dene myesstisch jo die ganz Zyt schnuure und uf ihri Gfyhl ygoh...

The Dome hat geschrieben:Versuchs mal mit Pharmazie. ]

Hey! Das isch jezz scho no komisch: y ha ainisch vonere norwägische Pfarmatsiestudäntin dräumt. Tstststststs...Sache git's! :eek:

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The Dome
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Beitrag von The Dome »

the kaiser. hat geschrieben:erschtpriefige, wo ändi semeschterfereien sin, sin in vielne fächer inexischtänt, bsp psycho, soz, wirtschaft. mathe isch do glaub e absoluti usnahm. d ferie sin wohl eher wäg em cash.
Ich kann nur von der ETH sprechen und da sind fast alle Prüfungen am Ende der Semesterferien in der sogenannten Prüfungssession. Es gibt zum Teil noch einige Einzelprüfungen, die man am Semesterende schreiben kann/muss. Wobei dies meist Fächer sind, die wenige (3-4) Semesterwochenstunden in Anspruch nehmen.
Natürlich sind nicht alle Studiengänge gleich. Aber der Threaderöffner fragte nach dem Mathestudium und zumindest da ist es definitiv so.

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The Dome
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Beitrag von The Dome »

Kwai Chang hat geschrieben:

Hey! Das isch jezz scho no komisch: y ha ainisch vonere norwägische Pfarmatsiestudäntin dräumt. Tstststststs...Sache git's! :eek:
Was studiert die jetzt Pharma? :eek: :cool:

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Jules Winnfield
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Beitrag von Jules Winnfield »

The Dome hat geschrieben:Ich kann nur von der ETH sprechen und da sind fast alle Prüfungen am Ende der Semesterferien in der sogenannten Prüfungssession. Es gibt zum Teil noch einige Einzelprüfungen, die man am Semesterende schreiben kann/muss. Wobei dies meist Fächer sind, die wenige (3-4) Semesterwochenstunden in Anspruch nehmen.
Natürlich sind nicht alle Studiengänge gleich. Aber der Threaderöffner fragte nach dem Mathestudium und zumindest da ist es definitiv so.
Yep wir sind ein bisschen abgedriftet, aber fands ganz interessant...

btw. Machs guet Alge
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