wär oder was isch eggimann?Stanislaw hat geschrieben:Mit Eggimann-Bus für 180.-- nach Krakau
Info: Wisla Krakow
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do no e bricht ussem EF
Der heilige Krieg! Woran denkt man als Leser dieser drei Worte zuerst? Sicherlich an Religion, ethnische Konflikte, aber mit Sicherheit nicht an eine Rivalität im Fussball und wenn dann schon gar nicht in Osteuropa! Doch genau mit diesem Synonym, nämlich dem u201ESwieta Wojnau201C bezeichnet man seit Ewigkeiten das Derby in Krakow. Dort, wo die beiden ältesten Fussballvereine Polens, nämlich Cracovia und Wisla gegeneinander antreten. Auf dem Feld, auf den Tribünen oder im täglichen Leben auf den Straßen... u201EEs floss das Blut, ich sah Jungs mit ausgeschlagenen Zähnen und welche die am gesamten Körper Schürfwunden hatten...u201C. Ein Kommentar stellvertretend für einer von vielen Tagen in Krakow, in denen sich die Fans in den verschiedenen Stadtteilen duellieren, versuchen ihren Verein nach vorn zu bringen und den jeweiligen Gegner ein für allemal zu vernichten. Doch gibt es überhaupt jemals einen Sieger? Kann man eindeutig sagen, wer besser ist? Heutzutage mit ziemlicher Sicherheit nicht, beide Szenen geben sich in etwa gleichstark. Ein gelungener Überfall auf eine Meute von Cracovia, folgt postwendend eine Revanche der Craxas auf die verhassten Wisla-Anhänger. Blättern wir also etwas im Geschichtsbuch und ergründen vielleicht etwas den Hass oder auch die Verhältnisse in den letzten Jahren. Vor dem 2. Weltkrieg dominierte in Krakow eindeutig Cracovia, direkt nach den Fans von Ruch Chorzow galten sie als zahlenmäßig grösste Gruppe im polnischen Fussball. Bereits in diesen frühen Jahren, konnte man bei den Stadtderbys Szenen, die den heutigen doch sehr ähneln sehen. Und was besonders beeindruckt, bereits zu diesem Zeitpunkt war die Stadt in zwei Teile geteilt! Cracovia regierte im Zentrum und der Stadtmitte, Wisla hatte seine Anhänger eher im nördlichen Teil. Direkt nach dem Krieg und mit Einführung des kommunistischen Systems erhielt Cracovia vom Staat einen armen Sponsoren, Wisla dagegen wurde von der Armee bezahlt, was sich natürlich auf die Qualität des Fussballs und somit auch auf die Zuschauerzahlen auswirkte. In den 70iger Jahren stiegen die u201EPasyu201C (bedeutet Gürtel/Streifen und steht für die rot-weiss gestreiften Farben von Cracovia) von der 3.Liga wieder in die 2.höchste Spielklasse auf und sofort stieg der Zuschauerschnitt auf 15.000 pro Spiel an. Die Fanmeute jedoch stand erst mal im Schatten von Wisla, die mit gut 30.000 Zuschauern im Schnitt und dem Meistertitel im Rücken auf einer Euphoriewelle schwebten. Die ersten Freundschaften wurden geschlossen. Wisla mit Slask Wroclaw, LKS Lodz, Zaglebie Sosnowiec und Ruch Chorzow, Cracovia dagegen mit Polonia Bytom, Arka Gdynia und Zawisza Bydgoszcz. In den 80igern spielten beide Vereine mehr schlecht als recht, mal 2.Liga wie Wisla, Cracovia sogar längere Zeit in Liga 3! Anfang der 90iger Jahre gings dann los! Der u201Etotale Kriegu201C innerhalb der Stadt zwischen beiden Rivalen. Bei Cracovia gründete sich eine Gruppe mit dem Namen u201ECommando Cracoviau201C, deren einzig erklärtes Ziel es war, den Feind zu zerstören. Die Randale rund um die Spiele von Craxa sind ungezählt. Entweder wurde die Polizei aus dem Stadion gejagt, oder Wisla überfallen und das nicht nur an Spieltagen. Mit Aufkommen der Skinhead-Subkultur in Polen wurde zur Mode zu Cracovia zu gehen. Cracovia begann die Stadt zu dominieren vor allem auf dem Gebiet der Krawalle. Etliche Gruppen gründeten sich, es folgten Überfälle auf bekannte Wisla-Stadtteile und der Slogan u201EGott vergibt u2013 Cracovia nieu201C! ging durch alle Munde! Die Pasy wurden in Polen zur Legende, wenn auch nicht unbedingt zur rühmlichen, denn aufgrund ihrer Brutalität und dem Einsatz von harten Waffen wie Hackmessern, Beilen oder Morgensternen, waren sie in Polen überall gefürchtet und so ist es bis heute auch geblieben...
Das Leben der Hooligans, die Action, die zweigeteilte Stadt und diese Art von Lebens- und Jugendkultur zieht fast jeden in seinen Bann.
u201EWenn sie sich nicht gerade gegenseitig bekämpfen, ob nun Wisla oder Cracovia, dann dafür, dass sie aus verschiedenen Stadtteilen kommen. Sogar ins Schwimmbad können sie aufgrund der verhärteten Bedingungen nur mit ihrer Gang gehen...u201C
Wohl keine Stadt in Polen ist so exakt aufgeteilt wie Krakow, nirgends gibt es diesen extremen Hass und nirgendwo lebt man gefährlicher. Nachts durch ein verfeindetes Gebiet zu gehen, dürfte einem Survivaltrip gleichkommen, tagsüber sowieso. So bekämpfen sich die Stadtteile noch heute und auch Tote sind des öfteren zu beklagen, da vor dem Einsatz von Waffen niemand mehr zurückschreckt. Die einen (Cracovia) um ihren Feind zu töten, die anderen (Wisla) um sich zu wehren. Die am härtesten umkämpften Stadtteile sind wahrscheinlich Biezanow (TSW) und Prokocim (KSC). Hier kracht es mehrmals in der Woche. Meistens ziehen kleine Gruppen los, gehen in die feindliche Siedlung, wo man immer und zu jeder Zeit einen Gegner antrifft. Auch zwischen den in Nordkrakow gelegenen Stadtteilen Pradnik (TSW) und XXX-Lecia (KSC) herrscht übergroße Rivalität. Cracovia ist bekannt dafür, dass sie (besonders als ihr Verein nur in der 3.Liga herumdümpelte) am Spieltag alle Stadtbusse in denen Wisla-Fans zu ihrem Stadion fahren überwachten und gegebenenfalls direkt zuschlugen. Die Legende besagt auch von großen Ringen rund ums Wisla-Stadion, um nach Spielende alle Feinde abzufangen. Aber auch Späher und Patroullien rund um die Stadtausfahrten und um die Bahnhöfe sind alltäglich. Wisla hält natürlich gut dagegen und verzeichnet mindestens genauso viele Erfolge wie die Rot-Weissen!
Erklärtes Ziel ist es, egal wie, den Gegner zu zerstören. Sei es eine
bestimmte Gruppe täglich vor dem eigenen Haus abzufangen, durch Besuche in der Schule oder eben an Spieltagen bestimmte Strassenzüge zu kontrollieren, der Phantasie der Meute sind hier keine Grenzen gesetzt! Gesetze werden überschritten, Brutalität ist an der Tagesordnung. Wer sich aus der Szene an einem normalen Tag in der Innenstadt bewegt, muss damit rechnen nach seinem Verein befragt zu werden. Hat er keinen und gibt zu, sich nicht für Fussball zu interessieren, so zählt der Stadtteil seiner Herkunft, je nachdem an wen er hier gerät, kann er Glück, aber auch Pech haben...
Aktuell ist die Fanmasse sehr ausgewogen. Choreographisch hat Wisla die Nase vorn, den konkreteren Hooliganmob scheint Cracovia zu besitzen, in Sachen Support nehmen sich beide nicht viel und auch was das Thema Auswärtsfahrten betrifft, kann man keinen eindeutigen Sieger festmachen. Die bekanntesten Gruppen bei Wisla sind die u201ESharksu201C und die u201EDevilsu201C, beide mehr der schlagkräftigeren Sorte, vorrangig um Ultrabelange kümmern sich die u201EUltras Wislau201C die für Polen untypisch sogar eine kleine Girls-Sektion haben. Bei Cracovia sind die u201EOpravcyu201C für optische Aktionen zuständig, während es noch viele kleinere Hooligangruppen wie u201EAnty Wislau201C, u201ENo Remorseu201C sowie die sehr gute Nachwuchscrew, die u201EJude Gangu201C gibt. Wieso ausgerechnet Jude-Gang? Das ganze ist darauf zurückzuführen, dass Wisla bei Cracovia den Namen u201EHundeu201C für sich gepachtet hat, während andersrum Cracovia das Synonym für u201EJudeu201C inne hat. Somit wollte man mit diesem Namen das Klischee erfüllen, jedoch gibt es auch bei Wisla Gruppen mit Namen a la u201EFurious Dogsu201C, während bei Cracovia die Bezeichnung u201ELowcy Psowu201C (Hundefänger) schon fast eine traditionelle Bezeichung der gesamten Fanszene darstellt.
Nach dem Hinspiel bei Wisla Anfang Oktober, kam es nun im endlich zum heissersehnten Aufeinandertreffen im Stadion an der ul. Kaluzy. 520 Tickets standen Cracovia beim Hinspiel zu, mindestens genauso viele sollte es fürs Rückspiel für Wisla geben. Optimisten rechneten sogar mit der doppelten Anzahl, doch es kam wie üblich in Polen ganz anders... Das Spiel stand teilweise noch unter dem Schatten des Papsttodes, als sich zehntausende Fans in Polen zu Messen in diversen Städten vereinten und auch in Krakow, kam es bei Cracovia zu einer symbolischen Vereinigung, als tausende Schalträger von Wisla, Cracovia und auch Hutnik gemeinsam für den toten Karol Woityla beteten. So mancher sah schon das Ende der Gewaltwelle in den polnischen Stadien kommen und auch in der Presse wurden die Szenen als große Sensation dargestellt. Doch keine Woche später erwies sich schnell, das alle Theorie nur grau ist, denn nach dem Spiel Cracovia gegen Legia, kam es auf den Strassen rund ums Stadion zu zahlreichen Aufeinandertreffen mit der Polizei, die ihrerseits wie üblich mit Gummigeschossen in die Menge ballerte. Bei Craxa sorgte man sich nun um den reibungslosen Ablauf des Derbies und beantragte beim polnischen Verband einen Auschluss der Gäste, da man für die Sicherheit während des Spiels nicht garantieren konnte. Dies sorgte schnell für viel Diskussionsstoff und die Szene erwartete ein lahmes Derby, bis sich der Verband gegen den Wunsch aussprach und Wisla das zustehende Kontigent von 10% der Karten zuteilte. Somit war klar, Wisla darf ins Stadion! Cracovia entschied sich jedoch schnell, das Spiel nur für 6.500 Zuschauer zugänglich zu machen, erhöhte die Preise mal eben auf 45 ZL (11 Euro) und der Verkauf sollte nur an 2-3 Tagen stattfinden, dazu nur an Personen die bereit waren, ihre Personalien abzugeben. Aufgrund der 10%-Regelung bekamen die u201Eweissen Sterneu201C von Wisla auch nur 325 Karten, also weniger, als vorher abgemacht war.
Bereits etliche Tage vorm Spiel gingen die altbewährten Horrormeldungen durch die Presse, die ihrerseits ihre Leser mit Vermutungen was an diesem Abend im Stadion abgehen würde, beglückte und gleichzeitig auch davor warnte, an diesem Tag vor die Türe zu gehen... Im Stadion jedoch war alles auf das große Aufeinandertreffen vorbereitet. Über 1.000 Polizisten, 200 Ordner, Alkoholkontrollen, Überwachungskameras usw. Was sollte da groß anbrennen?
Der heilige Krieg! Woran denkt man als Leser dieser drei Worte zuerst? Sicherlich an Religion, ethnische Konflikte, aber mit Sicherheit nicht an eine Rivalität im Fussball und wenn dann schon gar nicht in Osteuropa! Doch genau mit diesem Synonym, nämlich dem u201ESwieta Wojnau201C bezeichnet man seit Ewigkeiten das Derby in Krakow. Dort, wo die beiden ältesten Fussballvereine Polens, nämlich Cracovia und Wisla gegeneinander antreten. Auf dem Feld, auf den Tribünen oder im täglichen Leben auf den Straßen... u201EEs floss das Blut, ich sah Jungs mit ausgeschlagenen Zähnen und welche die am gesamten Körper Schürfwunden hatten...u201C. Ein Kommentar stellvertretend für einer von vielen Tagen in Krakow, in denen sich die Fans in den verschiedenen Stadtteilen duellieren, versuchen ihren Verein nach vorn zu bringen und den jeweiligen Gegner ein für allemal zu vernichten. Doch gibt es überhaupt jemals einen Sieger? Kann man eindeutig sagen, wer besser ist? Heutzutage mit ziemlicher Sicherheit nicht, beide Szenen geben sich in etwa gleichstark. Ein gelungener Überfall auf eine Meute von Cracovia, folgt postwendend eine Revanche der Craxas auf die verhassten Wisla-Anhänger. Blättern wir also etwas im Geschichtsbuch und ergründen vielleicht etwas den Hass oder auch die Verhältnisse in den letzten Jahren. Vor dem 2. Weltkrieg dominierte in Krakow eindeutig Cracovia, direkt nach den Fans von Ruch Chorzow galten sie als zahlenmäßig grösste Gruppe im polnischen Fussball. Bereits in diesen frühen Jahren, konnte man bei den Stadtderbys Szenen, die den heutigen doch sehr ähneln sehen. Und was besonders beeindruckt, bereits zu diesem Zeitpunkt war die Stadt in zwei Teile geteilt! Cracovia regierte im Zentrum und der Stadtmitte, Wisla hatte seine Anhänger eher im nördlichen Teil. Direkt nach dem Krieg und mit Einführung des kommunistischen Systems erhielt Cracovia vom Staat einen armen Sponsoren, Wisla dagegen wurde von der Armee bezahlt, was sich natürlich auf die Qualität des Fussballs und somit auch auf die Zuschauerzahlen auswirkte. In den 70iger Jahren stiegen die u201EPasyu201C (bedeutet Gürtel/Streifen und steht für die rot-weiss gestreiften Farben von Cracovia) von der 3.Liga wieder in die 2.höchste Spielklasse auf und sofort stieg der Zuschauerschnitt auf 15.000 pro Spiel an. Die Fanmeute jedoch stand erst mal im Schatten von Wisla, die mit gut 30.000 Zuschauern im Schnitt und dem Meistertitel im Rücken auf einer Euphoriewelle schwebten. Die ersten Freundschaften wurden geschlossen. Wisla mit Slask Wroclaw, LKS Lodz, Zaglebie Sosnowiec und Ruch Chorzow, Cracovia dagegen mit Polonia Bytom, Arka Gdynia und Zawisza Bydgoszcz. In den 80igern spielten beide Vereine mehr schlecht als recht, mal 2.Liga wie Wisla, Cracovia sogar längere Zeit in Liga 3! Anfang der 90iger Jahre gings dann los! Der u201Etotale Kriegu201C innerhalb der Stadt zwischen beiden Rivalen. Bei Cracovia gründete sich eine Gruppe mit dem Namen u201ECommando Cracoviau201C, deren einzig erklärtes Ziel es war, den Feind zu zerstören. Die Randale rund um die Spiele von Craxa sind ungezählt. Entweder wurde die Polizei aus dem Stadion gejagt, oder Wisla überfallen und das nicht nur an Spieltagen. Mit Aufkommen der Skinhead-Subkultur in Polen wurde zur Mode zu Cracovia zu gehen. Cracovia begann die Stadt zu dominieren vor allem auf dem Gebiet der Krawalle. Etliche Gruppen gründeten sich, es folgten Überfälle auf bekannte Wisla-Stadtteile und der Slogan u201EGott vergibt u2013 Cracovia nieu201C! ging durch alle Munde! Die Pasy wurden in Polen zur Legende, wenn auch nicht unbedingt zur rühmlichen, denn aufgrund ihrer Brutalität und dem Einsatz von harten Waffen wie Hackmessern, Beilen oder Morgensternen, waren sie in Polen überall gefürchtet und so ist es bis heute auch geblieben...
Das Leben der Hooligans, die Action, die zweigeteilte Stadt und diese Art von Lebens- und Jugendkultur zieht fast jeden in seinen Bann.
u201EWenn sie sich nicht gerade gegenseitig bekämpfen, ob nun Wisla oder Cracovia, dann dafür, dass sie aus verschiedenen Stadtteilen kommen. Sogar ins Schwimmbad können sie aufgrund der verhärteten Bedingungen nur mit ihrer Gang gehen...u201C
Wohl keine Stadt in Polen ist so exakt aufgeteilt wie Krakow, nirgends gibt es diesen extremen Hass und nirgendwo lebt man gefährlicher. Nachts durch ein verfeindetes Gebiet zu gehen, dürfte einem Survivaltrip gleichkommen, tagsüber sowieso. So bekämpfen sich die Stadtteile noch heute und auch Tote sind des öfteren zu beklagen, da vor dem Einsatz von Waffen niemand mehr zurückschreckt. Die einen (Cracovia) um ihren Feind zu töten, die anderen (Wisla) um sich zu wehren. Die am härtesten umkämpften Stadtteile sind wahrscheinlich Biezanow (TSW) und Prokocim (KSC). Hier kracht es mehrmals in der Woche. Meistens ziehen kleine Gruppen los, gehen in die feindliche Siedlung, wo man immer und zu jeder Zeit einen Gegner antrifft. Auch zwischen den in Nordkrakow gelegenen Stadtteilen Pradnik (TSW) und XXX-Lecia (KSC) herrscht übergroße Rivalität. Cracovia ist bekannt dafür, dass sie (besonders als ihr Verein nur in der 3.Liga herumdümpelte) am Spieltag alle Stadtbusse in denen Wisla-Fans zu ihrem Stadion fahren überwachten und gegebenenfalls direkt zuschlugen. Die Legende besagt auch von großen Ringen rund ums Wisla-Stadion, um nach Spielende alle Feinde abzufangen. Aber auch Späher und Patroullien rund um die Stadtausfahrten und um die Bahnhöfe sind alltäglich. Wisla hält natürlich gut dagegen und verzeichnet mindestens genauso viele Erfolge wie die Rot-Weissen!
Erklärtes Ziel ist es, egal wie, den Gegner zu zerstören. Sei es eine
bestimmte Gruppe täglich vor dem eigenen Haus abzufangen, durch Besuche in der Schule oder eben an Spieltagen bestimmte Strassenzüge zu kontrollieren, der Phantasie der Meute sind hier keine Grenzen gesetzt! Gesetze werden überschritten, Brutalität ist an der Tagesordnung. Wer sich aus der Szene an einem normalen Tag in der Innenstadt bewegt, muss damit rechnen nach seinem Verein befragt zu werden. Hat er keinen und gibt zu, sich nicht für Fussball zu interessieren, so zählt der Stadtteil seiner Herkunft, je nachdem an wen er hier gerät, kann er Glück, aber auch Pech haben...
Aktuell ist die Fanmasse sehr ausgewogen. Choreographisch hat Wisla die Nase vorn, den konkreteren Hooliganmob scheint Cracovia zu besitzen, in Sachen Support nehmen sich beide nicht viel und auch was das Thema Auswärtsfahrten betrifft, kann man keinen eindeutigen Sieger festmachen. Die bekanntesten Gruppen bei Wisla sind die u201ESharksu201C und die u201EDevilsu201C, beide mehr der schlagkräftigeren Sorte, vorrangig um Ultrabelange kümmern sich die u201EUltras Wislau201C die für Polen untypisch sogar eine kleine Girls-Sektion haben. Bei Cracovia sind die u201EOpravcyu201C für optische Aktionen zuständig, während es noch viele kleinere Hooligangruppen wie u201EAnty Wislau201C, u201ENo Remorseu201C sowie die sehr gute Nachwuchscrew, die u201EJude Gangu201C gibt. Wieso ausgerechnet Jude-Gang? Das ganze ist darauf zurückzuführen, dass Wisla bei Cracovia den Namen u201EHundeu201C für sich gepachtet hat, während andersrum Cracovia das Synonym für u201EJudeu201C inne hat. Somit wollte man mit diesem Namen das Klischee erfüllen, jedoch gibt es auch bei Wisla Gruppen mit Namen a la u201EFurious Dogsu201C, während bei Cracovia die Bezeichnung u201ELowcy Psowu201C (Hundefänger) schon fast eine traditionelle Bezeichung der gesamten Fanszene darstellt.
Nach dem Hinspiel bei Wisla Anfang Oktober, kam es nun im endlich zum heissersehnten Aufeinandertreffen im Stadion an der ul. Kaluzy. 520 Tickets standen Cracovia beim Hinspiel zu, mindestens genauso viele sollte es fürs Rückspiel für Wisla geben. Optimisten rechneten sogar mit der doppelten Anzahl, doch es kam wie üblich in Polen ganz anders... Das Spiel stand teilweise noch unter dem Schatten des Papsttodes, als sich zehntausende Fans in Polen zu Messen in diversen Städten vereinten und auch in Krakow, kam es bei Cracovia zu einer symbolischen Vereinigung, als tausende Schalträger von Wisla, Cracovia und auch Hutnik gemeinsam für den toten Karol Woityla beteten. So mancher sah schon das Ende der Gewaltwelle in den polnischen Stadien kommen und auch in der Presse wurden die Szenen als große Sensation dargestellt. Doch keine Woche später erwies sich schnell, das alle Theorie nur grau ist, denn nach dem Spiel Cracovia gegen Legia, kam es auf den Strassen rund ums Stadion zu zahlreichen Aufeinandertreffen mit der Polizei, die ihrerseits wie üblich mit Gummigeschossen in die Menge ballerte. Bei Craxa sorgte man sich nun um den reibungslosen Ablauf des Derbies und beantragte beim polnischen Verband einen Auschluss der Gäste, da man für die Sicherheit während des Spiels nicht garantieren konnte. Dies sorgte schnell für viel Diskussionsstoff und die Szene erwartete ein lahmes Derby, bis sich der Verband gegen den Wunsch aussprach und Wisla das zustehende Kontigent von 10% der Karten zuteilte. Somit war klar, Wisla darf ins Stadion! Cracovia entschied sich jedoch schnell, das Spiel nur für 6.500 Zuschauer zugänglich zu machen, erhöhte die Preise mal eben auf 45 ZL (11 Euro) und der Verkauf sollte nur an 2-3 Tagen stattfinden, dazu nur an Personen die bereit waren, ihre Personalien abzugeben. Aufgrund der 10%-Regelung bekamen die u201Eweissen Sterneu201C von Wisla auch nur 325 Karten, also weniger, als vorher abgemacht war.
Bereits etliche Tage vorm Spiel gingen die altbewährten Horrormeldungen durch die Presse, die ihrerseits ihre Leser mit Vermutungen was an diesem Abend im Stadion abgehen würde, beglückte und gleichzeitig auch davor warnte, an diesem Tag vor die Türe zu gehen... Im Stadion jedoch war alles auf das große Aufeinandertreffen vorbereitet. Über 1.000 Polizisten, 200 Ordner, Alkoholkontrollen, Überwachungskameras usw. Was sollte da groß anbrennen?
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
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Etwa eine Stunde vor Anpfiff trafen die Busse der Wisla-Fans im Stadion ein. Sofort stürmte alles rot-weisse zu den Trenntoren und die ersten Hassgesänge wurden laut. Wisla hatte alles was Rang und Namen hatte aufgestellt, soweit man erkennen konnte, ausschliesslich Jungs der härteren Gangart und so gestaltete sich dann auch der Einlass in den Block, der nicht reibungslos ablief, nachdem etliche Leute ohne Karten doch irgendwie versuchten in den Gästekäfig zu gelangen. Dies klappte auch und erst als sich die Polizei zum Blockaufgang bewegte, kehrte langsam Ruhe ein. Auf Heimseite war man derweil damit beschäftigt einen ca. 120-150m langen Teppich aus geklauten Schals am Zaun festzubinden. Vom eigenen Block reichte dieser fast über die gesamte Kurve der Radrennbahn im Stadion. Ein genialer Anblick! Die Staatsmacht hatte hier jedoch etwas dagegen und versuchte das Teil vom Zaun zu reissen, was einige Hooligans auf den Plan rief, die über den Innenraum zum Zaun rannten und den Teppich nach mehreren Verteidigungsszenen gegen die Cops letztlich vom Zaun nahmen, vorm eigentlichen Heimblock aufhingen und direkt mit Spielbeginn dann verbrannten! Und das alles als die Mannschaften einliefen und das bekannte Cracovia-Vereinslied mit Zeilen a la u201ENiemals werden wir uns auf der Niveau der Hunde begeben!u201C über die Boxen ertönte. Da konnte es dem geneigten Beobachter schon eiskalt dem Rücken herunterlaufen... Dazu hielt das gesamte Stadion Pappen mit rot-weissen Streifen nach oben und aus allen Ecken erschallte das Gesangsgut. Die etwa 380 Gästefans präsentierten zwei Transparente mit der Aufschrift u201E325 = 520?u201C (Bedeutung muss ja nicht erklärt werden), sowie u201EGlaub niemals einem Judenu201C, das ganze auf hebräisch und bezogen auf die Kartenvergabe. Dazu hing in der ersten Hälfte die u201EWiernoscu201C-Fahne am Zaun, während in der 2. Halbzeit die wohl schönste Krakauer-Fahne u201EWojownicy Krakowskiej Ulicyu201C (Die Kämpfer der Krakauer Strassen) gehisst wurde, was jedoch Cracovia mit einem nahezu perfekten Duplikat, nur mit der Aufschrift u201EProstytutkiu201C. Optisch zeigte jede Seite ab und an mal einige Tafeln, Doppelhalter auch auch Pyrotechnik, wobei das ganz große Spektakel aber ausblieb. Dafür wusste der Support durchaus zu überzeugen. Auf Heimseite beeindruckte besonders der lautstarke Schall des u201EHej Hej Cracoviau201C, sowie der Wechselgesang beider Seiten, als eine Gerade u201EKazdy to powieu201C und die gegenüberliegende Seite u201ECracovia rzadzi w Krakowieu201C. (Jeder sagt es u2013 Cracovia ist der Herrscher Krakaus) rief. Wer schon einmal die lauten, dumpfen und akurat abgestimmten polnischen Gesänge hat hören dürfen, wird verstehen, wie beeindruckend dies rüberkam. Aber auch den 380 Gästen gebührt Lob, denn diese sangen ziemlich durchgehend und waren auch auf der gegenüberliegenden Seite oft zu hören, besonders durch das lautstarke u201EJazda Jazda Jazda u2013 Biala Gwiazdau201C (Vorwärts Vorwärts Vorwärts, weißer Stern)! Gleichwohl imposant als das gesamte Stadion unter u201Ewer nicht hüpft der ist für Wisla hej heju201C am rumhüpfen war, von etlichen Hassgesängen während der 90 Minuten ganz zu schweigen...
Die erwarteten Krawalle blieben auch am heutigen Tage nicht aus. Bereits mit dem Anpfiff duellierten sich etwa 400 Cracovia-Hooligans nähe des Gästeblocks mit der Polizei. Immer wieder stürmten beide Seiten aufeinander zu, es hagelte Tritte und Knüppel. Zu guter letzt wusste sich die Staatsmacht nicht anders zu helfen und schoss in die Menge, so dass ein großer Teil der linken Tribüne am flüchten war. Gute 20 Minuten zog sich das ganze Schauspiel hin, begleitet von u201Eimmer und überall, die Polizei wird geficktu201C, sowie u201Elass den Fan du Hureu201C-Gesängen aus dem Gästeblock! Wenn es gegen die Polizei geht, dann geht augenblicklich jede noch so starke Rivalität in Polen verloren, sicherlich einzigartig in dieser Form und ein sehr erhebendes Gefühl.
Die ganze Atmosphäre war nicht vergleichbar mit einem Spiel in westeuropäischen Gefilden, denn in der Halbzeitpause und vorm Spiel wurde immer wieder der bekannte Song u201EWho let the dogs out...u201C gespielt, nein auch während des Spiels rief der Stadionsprecher u201EBuda Buda Budau201C ins Mikro und alle brüllten u201EKettenhundeu201C gen Gästeblock.
Letztlich endete das 169. Derby unter dem Zeichen der Wawel torlos und auch nach Spielende blieb es vor den Stadiontoren ruhig. Was jedoch in den jeweiligen Stadtteilen noch los, wird leider für ziemlich viele unbegründet bleiben.
Es ist sehr schwer, dieses Derby einzuschätzen, sicherlich aufgrund der geringen Zuschauer- und Gästezahl weit unter seinen Möglichkeiten. Wer jedoch tiefer in die Derbygeschichte eintaucht, sich intensiv mit den Gepflogen- und Gegebenheiten dieser spezifischen Stadt beschäftigt, der konnte 90 Minuten lang ziemlich tief eintauchen und dieses einmalige Gefühl des u201Eheiligen Kriegesu201C spüren.
Zum Abschluss möchte ich noch einen 40jährigen Cracovia-Fan, ausgestattet mit Magistertitel für Kunst, zitieren: u201EDie Hure Wisla würde ich gern vernichtenu201C! Krakow, wo die Welt noch in Ordnung scheint...
Die erwarteten Krawalle blieben auch am heutigen Tage nicht aus. Bereits mit dem Anpfiff duellierten sich etwa 400 Cracovia-Hooligans nähe des Gästeblocks mit der Polizei. Immer wieder stürmten beide Seiten aufeinander zu, es hagelte Tritte und Knüppel. Zu guter letzt wusste sich die Staatsmacht nicht anders zu helfen und schoss in die Menge, so dass ein großer Teil der linken Tribüne am flüchten war. Gute 20 Minuten zog sich das ganze Schauspiel hin, begleitet von u201Eimmer und überall, die Polizei wird geficktu201C, sowie u201Elass den Fan du Hureu201C-Gesängen aus dem Gästeblock! Wenn es gegen die Polizei geht, dann geht augenblicklich jede noch so starke Rivalität in Polen verloren, sicherlich einzigartig in dieser Form und ein sehr erhebendes Gefühl.
Die ganze Atmosphäre war nicht vergleichbar mit einem Spiel in westeuropäischen Gefilden, denn in der Halbzeitpause und vorm Spiel wurde immer wieder der bekannte Song u201EWho let the dogs out...u201C gespielt, nein auch während des Spiels rief der Stadionsprecher u201EBuda Buda Budau201C ins Mikro und alle brüllten u201EKettenhundeu201C gen Gästeblock.
Letztlich endete das 169. Derby unter dem Zeichen der Wawel torlos und auch nach Spielende blieb es vor den Stadiontoren ruhig. Was jedoch in den jeweiligen Stadtteilen noch los, wird leider für ziemlich viele unbegründet bleiben.
Es ist sehr schwer, dieses Derby einzuschätzen, sicherlich aufgrund der geringen Zuschauer- und Gästezahl weit unter seinen Möglichkeiten. Wer jedoch tiefer in die Derbygeschichte eintaucht, sich intensiv mit den Gepflogen- und Gegebenheiten dieser spezifischen Stadt beschäftigt, der konnte 90 Minuten lang ziemlich tief eintauchen und dieses einmalige Gefühl des u201Eheiligen Kriegesu201C spüren.
Zum Abschluss möchte ich noch einen 40jährigen Cracovia-Fan, ausgestattet mit Magistertitel für Kunst, zitieren: u201EDie Hure Wisla würde ich gern vernichtenu201C! Krakow, wo die Welt noch in Ordnung scheint...
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
Seit dem 1. April 2006 sollte die Einreise mit der ID klappen...
...allerdings haben noch nicht alle polnischen Behörden etwas gehört davon
(habe auch schon meine Erfahrungen gemacht)
sprich wer einen Pass hat soll ihn doch mitnehmen...Alle anderen doch die Zollbehörde darauf aufmerksam machen, dass es eben seit dem 1. April so ist das sie ID genügt!
...allerdings haben noch nicht alle polnischen Behörden etwas gehört davon

sprich wer einen Pass hat soll ihn doch mitnehmen...Alle anderen doch die Zollbehörde darauf aufmerksam machen, dass es eben seit dem 1. April so ist das sie ID genügt!
Arsenal FC - Wisła Kraków - Lechia Gdańsk - BSC Young Boys Bern
ich werde mein bestes geben - notfalls mit einem kühnen sprung in die oder....Judas hat geschrieben:Seit dem 1. April 2006 sollte die Einreise mit der ID klappen...
...allerdings haben noch nicht alle polnischen Behörden etwas gehört davon ]die Zollbehörde darauf aufmerksam machen[/B], dass es eben seit dem 1. April so ist das sie ID genügt!

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[quote="Judas"]Seit dem 1. April 2006 sollte die Einreise mit der ID klappen...
...allerdings haben noch nicht alle polnischen Behörden etwas gehört davon ]
naja also wenn i jetzt mitem auti über irgend e gränze würd fahre, hätti sicher e pass drbi. aber am flughafe isch das immer no chli öbbis anders, dört hei si worschinli täglich schwizer mit ID, und abgseh derfo chönne si dört nid eifach nei sage.
...allerdings haben noch nicht alle polnischen Behörden etwas gehört davon ]
naja also wenn i jetzt mitem auti über irgend e gränze würd fahre, hätti sicher e pass drbi. aber am flughafe isch das immer no chli öbbis anders, dört hei si worschinli täglich schwizer mit ID, und abgseh derfo chönne si dört nid eifach nei sage.
B6X & Durchschnittsuser 2004
Rettet die Wälder - Esst mehr Biber!
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richtig. äu fanreisen und fcbontour hei mir dr 30. als definitiv agäh, u.a. mit verwiis uff die offizielli uefa-site.noomy hat geschrieben:d'arrangements woni bis jetzt atroffe ha sin alli per 30.11. datiert. so cha me eigentlich drvo us goh, dass spiel kum am 29. sprich mittwuch stattfinde wird.
B6X & Durchschnittsuser 2004
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Du bisch a lustigaGustavo hat geschrieben:naja also wenn i jetzt mitem auti über irgend e gränze würd fahre, hätti sicher e pass drbi. aber am flughafe isch das immer no chli öbbis anders, dört hei si worschinli täglich schwizer mit ID, und abgseh derfo chönne si dört nid eifach nei sage.



Die Zollbeamten werden sich noch lange an deinen Humor errinern.
Viel Spass am Flughafen in Warschau oder Krakau

«Ich kehre lieber nach Afrika zurück, als dass ich in Zürich bleibe»:D
CUPSIEGER
Schweizer Meister
CUPSIEGER
Schweizer Meister
Hi Czesc [chesh-ch]
Beautiful piekna [pee-enk-na]
I Love you Kocham cie [co u2013 ham u2013 che]
Bed lozko [woozh u2013 co]
Good bye Zegnaj [zheg u2013 n- eye]
Beer
Piwo [peevo]
1 beer JEDNO piwo [yedno peevo]
2 beers DWA piwa [dvah peevah]
3 beers TRZY piwa [tshi peevah]
4 beers CZTERY piwa [ch-teri peevah]
5 beers PIEC piw [pee-inch peev]
Toilets Toalety [tow-ah-leti]
MEN Panowie [pan-oh-vee-eh]
WOMEN Panie [pan-yeah]
gueti Site.. http://www.madkrakow.com/krakow_pol_r.htm
Beautiful piekna [pee-enk-na]
I Love you Kocham cie [co u2013 ham u2013 che]
Bed lozko [woozh u2013 co]
Good bye Zegnaj [zheg u2013 n- eye]
Beer
Piwo [peevo]
1 beer JEDNO piwo [yedno peevo]
2 beers DWA piwa [dvah peevah]
3 beers TRZY piwa [tshi peevah]
4 beers CZTERY piwa [ch-teri peevah]
5 beers PIEC piw [pee-inch peev]
Toilets Toalety [tow-ah-leti]
MEN Panowie [pan-oh-vee-eh]
WOMEN Panie [pan-yeah]
gueti Site.. http://www.madkrakow.com/krakow_pol_r.htm
that makes me hot....
RALE BALE hat geschrieben:Hi Czesc [chesh-ch]
Beautiful piekna [pee-enk-na]
I Love you Kocham cie [co u2013 ham u2013 che]
Bed lozko [woozh u2013 co]
Good bye Zegnaj [zheg u2013 n- eye]
Beer
Piwo [peevo]
1 beer JEDNO piwo [yedno peevo]
2 beers DWA piwa [dvah peevah]
3 beers TRZY piwa [tshi peevah]
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Biggest fun Area in Europe u2013 Compact Old Town, dating back to the 13th century filled with over 400 ! pubs, clubs and nightclubs - spend your stag party in Krakow

The most beautiful girls u2013 80% English speaking u2013 It is a university city with more than 120.000 students - spend stag weekend in Krakow !!!
also die Brünette ist nicht schlecht....für ein austauschjahr nach Basel ?noomy hat geschrieben:
Biggest fun Area in Europe u2013 Compact Old Town, dating back to the 13th century filled with over 400 ! pubs, clubs and nightclubs - spend your stag party in Krakow
The most beautiful girls u2013 80% English speaking u2013 It is a university city with more than 120.000 students - spend stag weekend in Krakow !!!

Nach gestrigen Spielen Wisla an der Tabellenspitze !!!
1. Wisła Kraków 10 5 5 0 18:5 20
2. Korona Kielce 10 5 3 2 15:9 18
3. GKS BOT Bełchatów 10 5 2 3 17:11 17
4. Lech Poznań 10 4 4 2 22:14 16
5. ŁKS Łódź 10 4 4 2 15:13 16
6. Zagłębie Lubin 10 4 4 2 13:13 16
7. Groclin Dyskobolia 10 3 6 1 12:8 15
8. Legia Warszawa 9 3 3 3 17:13 12

1. Wisła Kraków 10 5 5 0 18:5 20
2. Korona Kielce 10 5 3 2 15:9 18
3. GKS BOT Bełchatów 10 5 2 3 17:11 17
4. Lech Poznań 10 4 4 2 22:14 16
5. ŁKS Łódź 10 4 4 2 15:13 16
6. Zagłębie Lubin 10 4 4 2 13:13 16
7. Groclin Dyskobolia 10 3 6 1 12:8 15
8. Legia Warszawa 9 3 3 3 17:13 12
«Ich kehre lieber nach Afrika zurück, als dass ich in Zürich bleibe»:D
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Schweizer Meister
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kolleg het krakau buecht, mittwuch morge früeh mit zug uf stuttgart 21/2 std, det de flug uf krakau mit germanwings, hotel premium hostel, Das Hotel liegt auf der Achse Flughafen, Wysla Stadion, Hotel, Altstadt, 2 nächt, alles inklusiv pro person 184 euro



wenn der oobehimmel rot isch... und am rhy nur blaui lüt triffsch...
:D
