Dr liebi Papst

Der Rest...
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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

[quote="El Capullo"]Ankara wirft dem Papst Kreuzzugsgedanken vor
Die huere Türgge sin scho die gröschte Mimose uff em ganze Planet]

Naja...wäre ja schon langsam wieder Zeit, das von den Türken "friedlich eroberte" :D Konstantinopel und auch Kleinasien zurückzuerobern, die Westexpansion der Türken zu stoppen und sie dorthin zu drängen, wo sie hergekommen sind. :D
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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Qaida droht dem Papst

Aus Protest gegen die Islam-Rede des Papstes haben Demonstranten im Irak deutsche Fahnen und ein Abbild des Papstes verbrannt. Auch al-Qaida kündigte Vergeltung an. In Rom werden die Drohungen ernstgenommen: An den wichtigsten Monumenten wurden die Sicherheitsmaßnahmen verschärft.

Rom/Bagdad/Dubai - "Wir sagen dem Diener des Kreuzes: Warte auf die Niederlage", hieß es in einer gestern im Internet veröffentlichten Erklärung der Qaida im Irak. "Wir sagen den Ungläubigen und Tyrannen: Wartet, was euch heimsuchen wird. Wir setzen unseren heiligen Krieg fort", hieß es weiter. "Wir werden das Kreuz zertrümmern."

Protest in Basra: Ein Papst-Abbild und eine Fahne brennen
Demonstranten in Basra verbrannten heute aus Protest gegen Benedikt XVI. deutsche Fahnen und ein Abbild des Papstes. Die gut 500 Teilnehmer der Kundgebung in der südirakischen Stadt forderten eine Entschuldigung des Papstes. Sie waren einem Aufruf des einflussreichen Ayatollahs Mahmud al-Hassani gefolgt. Auch Flaggen der USA wurden von den Demonstranten angezündet.

Der Vatikan versucht inzwischen verstärkt, die Lage zu entschärfen. Die Botschafter des Kirchenstaates in den muslimischen Ländern seien angewiesen worden, den Text der Papst-Rede bekannt zu machen. Sie sollen die "bisher nicht beachteten Elemente hervorheben", sagte Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera". Bisher sei der Vatikan das Opfer einer "schweren Manipulation" des Textes geworden. Dieser sei so abgeändert worden, dass er nicht mehr den Absichten des Papstes entsprochen habe.

"Ich hoffe, dass der Dialog mit dem Islam im Sinne der Absichten des Papstes und der Kirche wieder aufgenommen wird", sagte Bertone. Dies solle über die Vatikan-Diplomaten geschehen, über die kulturellen Eliten und über den vatikanischen Rat für den interreligiösen Dialog.

"Die Welt toleriert nichts, was gegen den Propheten geht"

Unterdessen eskaliert der Streit um die Äußerungen weiter. Nach einem Aufruf islamischer Politiker zum Proteststreik gegen die Äußerungen des Papstes sind im indischen Bundesstaat Kaschmir viele Läden und Behörden geschlossen geblieben. Der Verkehr in der muslimisch dominierten Sommerhauptstadt Srinagar war schwach, viele Geschäfte und Ämter folgten dem Aufruf. Aufgerufen hatte die Hurriyat-Konferenz, ein von islamischen Gruppierungen getragenes Parteienbündnis. Der Streik solle zeigen, dass "die Welt nichts toleriert, was sich gegen unseren Glauben und unseren Propheten richtet", stand in einer Erklärung der Organisation.

Zuvor hatte schon der einflussreiche islamische Würdenträger Scheich Jussuf al-Kardawi weltweit zu einem "Tag des friedlichen Zorns" aufgerufen. Er rief im katarischen Fernsehsender al-Dschasira Muslime auf, mit Demonstrationen und Sit-ins nach der Freitagspredigt in den Moscheen gewaltlos gegen das katholische Kirchenoberhaupt zu protestieren. Der ägyptischstämmige katarische Geistliche verbot seinen Anhängern, Kirchen anzugreifen.

Zugleich forderte er die Botschafter arabischer und islamischer Staaten im Vatikan dazu auf, beim Kirchenstaat schriftlich Protest gegen die umstrittenen Redeäußerungen Benedikt XVI. einzulegen und vom Heiligen Stuhl organisierte Veranstaltungen zu boykottierten.

"Das sind keine Entschuldigungen, das ist ein Vorwurf"

Kardawi warf dem Papst vor, sich mit seiner Klarstellung am Sonntag nicht wirklich entschuldigt zu haben. "Das sind keine Entschuldigungen. Das ist ein an die Moslems gerichteter Vorwurf, dass sie seine Worte nicht verstanden haben", sagte er al-Dschasira. Solange Benedikt XVI. seine Worte nicht zurückziehe, werde der Dialog zwischen Muslimen und Christen eingestellt. Kardawi, der als Chef der sogenannten Weltunion der moslemischen Ulemas über Autorität bei sunnitischen Moslems verfügt, äußerte sich in einer beliebten wöchentlichen Religionssendung.

Kardawi gehört zu jenen muslimischen Geistlichen, die sonst selbst nicht zimperlich sind: So hat der Gelehrte in der Vergangenheit gesagt, die Säkularisierung sei im Westen nötig gewesen (und nur dort), um den Menschen aus den Fesseln des Christentums zu befreien. Denn dieses sei unzulänglich, weil nicht wirklich auf Gott hingewandt. Das kann man als ziemlich fundamentalen Angriff auf das Christentum werten.

Nach den Drohungen gegen den Papst hat die Stadt Rom die Sicherheitsmaßnahmen an den wichtigsten Monumenten verschärft. Rings um den Petersplatz bilden sich seit gestern lange Schlangen, weil die Besucher von Metalldetektoren durchleuchtet werden. Sporadisch würden Touristen jetzt auch aufgefordert, ihre Taschen zu öffnen und durchsuchen zu lassen, bevor sie in den Petersdom eingelassen werden, berichtet "Il Messaggero" heute. Gleichzeitig ist der Luftraum über dem Vatikan und der päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo seit gestern für den Flugverkehr gesperrt.

Der Papst hatte bei einem Vortrag in Regensburg am Dienstagabend unter anderem die Äußerung eines byzantinischen Kaisers zitiert, der Begründer des Islams, Mohammed, habe "nur Schlechtes und Inhumanes" in die Welt gebracht. Dies rief in der moslemischen Welt heftige Proteste hervor. Am Sonntag bekundete er erstmals persönlich Bedauern über seine missverständlichen Äußerungen.

ler/yas/AFP/dpa

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 95,00.html
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green_day
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Beitrag von green_day »

Nachdem der Karikaturenstreit wieder abgeflacht ist, gehts jetzt in Runde zwei:

JC & the Gang vs. Mohammed al Ali Islama.

Hochspannung ist garantiert...!
*

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freestate
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Beitrag von freestate »

SOS-Kinderdorf trauert um italienische Krankenschwester in Mogadischu
Drei weitere Krankenschwestern wurden aus Somalia evakuiert

18/09/2006 - SOS-Kinderdorf beklagt den tragischen Tod der italienischen Ordensschwester Leonella Sgorbati, 66. Schwester Leonella war für den Aufbau und die Leitung der Krankenschwesternschule der SOS-Klinik in Mogadischu verantwortlich. Diese Klinik verfügt über die einzige funktionierende Geburtenstation und gynäkologische Abteilung Somalias.

Schwester Leonella - Foto: H. Atkins
Am 17. September um ca. 12.20 Uhr verließ Schwester Leonella die Schule und befand sich auf dem Weg zum SOS-Kinderdorf direkt gegenüber der SOS-Klinik, als sie und ihr Leibwächter beschossen wurden. Der Leibwächter war sofort tot, Schwester Leonella starb kurz nach ihrer Einlieferung im Operationssaal der SOS-Klinik.

"Die weltweite SOS-Kinderdorf-Familie trauert zutiefst um Schwester Leonella Sgorbati, die ihr ganzes Leben der humanitären Hilfe in Afrika gewidmet hat. Während der vergangenen vier Jahre hat Schwester Leonella trotz der gefährlichen Situation in Somalia unermüdlich die Krankenschwesternschule von SOS-Kinderdorf aufgebaut und geleitet, die jungen Menschen die Möglichkeit bietet, einen Pflegekurs zu besuchen", so SOS-Kinderdorf-Präsident Helmut Kutin in einer ersten Stellungnahme. "Für uns alle ist dies ein schmerzhafter Verlust. Unsere Anteilnahme gilt der Familie von Schwester Leonella, ihren Mitschwestern und den vielen Freunden und Kollegen von SOS-Kinderdorf in Mogadischu."

Drei weitere italienische Krankenschwestern, die als Freiwillige für SOS-Kinderdorf in Mogadischu arbeiten, wurden am Sonntag unter Mithilfe von Willy Huber, Regionalleiter von SOS-Kinderdorf in Ostafrika, aus Somalia evakuiert. Der Leichnam von Schwester Leonella wurde nach Nairobi gebracht, wo sie auf ihren Wunsch diese Woche begraben wird.

Schwester Leonella wurde in England zur Krankenschwester ausgebildet. Für den Consolata-Orden ging sie 1970 nach Nairobi. Sie arbeitete am Madari-Krankenhaus in Myeri, am Nazareth-Krankenhaus in Nairobi und als Leiterin der Nkubu-Krankenschwesternschule. Im April 2002 übernahm sie den Aufbau und die Leitung der Krankenschwesternschule von SOS-Kinderdorf in Mogadischu. Kürzlich absolvierten die ersten Studentinnen die vierjährige Ausbildung. Eine Ordensschwester beschreibt Schwester Leonella als eine sehr gesellige Frau, die es liebte, mit den Menschen zu reden und sich auszutauschen, besonders mit den Studentinnen.

http://www.sos-childrensvillages.org/cg ... &et_lid=19
Zitat des BAZ-Journalisten Georg Heitz im Dokumentarfilm «Der Topf im Kopf» aus dem Jahr 2002:
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»

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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Chamenei sieht im Papst einen Kreuzzügler

Aufruhr und Empörung auch nach dem öffentlichen Bedauern des Papstes: Al-Qaida ruft zum Krieg gegen Christen, Islamische Staaten fordern eine Religionsdebatte bei der Uno - und Irans geistliches Oberhaupt sieht in Benedikts Äußerungen das "letzte Glied eines Komplotts für einen Kreuzzug".

Rom/Bagdad/Dubai/Teheran - Ayatollah Ali Chamenei kritisierte die umstrittenen Islam-Äußerungen von Papst Benedikt XVI. scharf. In einer Ansprache sagte er, die Passagen der Papst-Rede in Regensburg seien das "letzte Glied eines Komplotts für einen Kreuzzug". Vorausgegangen seien der Papst-Rede die Veröffentlichung "beleidigender" Karikaturen des Propheten Mohammed und Äußerungen westlicher Politiker.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 88,00.html
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Platini
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Beitrag von Platini »

das Orakel hat geschrieben:Chamenei sieht im Papst einen Kreuzzügler

Aufruhr und Empörung auch nach dem öffentlichen Bedauern des Papstes: Al-Qaida ruft zum Krieg gegen Christen, Islamische Staaten fordern eine Religionsdebatte bei der Uno - und Irans geistliches Oberhaupt sieht in Benedikts Äußerungen das "letzte Glied eines Komplotts für einen Kreuzzug".

Rom/Bagdad/Dubai/Teheran - Ayatollah Ali Chamenei kritisierte die umstrittenen Islam-Äußerungen von Papst Benedikt XVI. scharf. In einer Ansprache sagte er, die Passagen der Papst-Rede in Regensburg seien das "letzte Glied eines Komplotts für einen Kreuzzug". Vorausgegangen seien der Papst-Rede die Veröffentlichung "beleidigender" Karikaturen des Propheten Mohammed und Äußerungen westlicher Politiker.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 88,00.html
Let's do it !! Sollen sie kommen, Scheisspack !

l'antimilan
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Beitrag von l'antimilan »

Kopfschüttel....
gobbo

meine beiträge können ruhig gelöscht werden, falls sie dem generellen Niveau hierdrin nicht genügen und wenn sie unnötig Speicherplatz beanspruchen

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Clash of Civilizations and the Remaking of World Order
von Samuel P. Huntington

Wer hats noch nicht gelesen?
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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Lou C. Fire hat geschrieben:Clash of Civilizations and the Remaking of World Order
von Samuel P. Huntington

Wer hats noch nicht gelesen?
Ich.
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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Irakische Terrorgruppe droht Römern mit Angriff

Die Drohungen gegen Papst Benedikt XVI. und den Vatikan werden trotz dessen Erklärungen nach seiner umstrittenen Rede immer schärfer. Die irakische Terrorgruppierung Ansar al-Sunna droht Rom zu attackieren. Türkische Anwälte wollen den Papst vor Gericht bringen.

Kairo - Die kurdisch-irakische Extremistengruppe Ansar al-Sunna drohte wegen der Äußerungen von Papst Benedikt XVI. mit Angriffen einer "islamischen Armee" auf Rom. "Die Mauern Roms werden bald von der Armee der Rechtgläubigen attackiert", hieß es in einer Erklärung im Namen der Gruppe, die im Internet verbreitet wurde. "Außer dem Schwert werden sie von uns nichts sehen", erklärte die sunnitische Gruppe. Den Papst beschimpften die Extremisten als "Vertreter des Teufels".

Die Äußerungen des Papstes zeigten, dass die Christen im Namen des Kreuzes einen Krieg gegen Muslime führten. Angesichts dieser Beleidigungen dürften die Muslime nicht still halten, sondern müssten gegen die "Feldherren der Ungläubigen" ausholen, hieß es weiter in der Erklärung der Gruppe, die vermutlich auch Mitglieder in Deutschland und anderen europäischen Ländern hat.

Auch das Terrornetzwerk al-Qaida hat in Reaktion auf die Papstrede dem Westen einen heiligen Krieg angedroht, bis der Islam die Weltherrschaft erlangt habe. Auf einer Webseite militanter Muslime tauchte eine Erklärung im Namen des Schura-Rats der Mudschaheddin auf, einer Dachorganisation sunnitischer Extremisten im Irak, zu der auch al-Qaida im Irak gehört. Ihre Authentizität konnte zunächst nicht verifiziert werden.

Die Internet-Erklärung nahm Bezug auf die Regensburger Rede von Benedikt XVI. in der vergangenen Woche. Der Papst hatte einen byzantinischen Kaiser aus dem 14. Jahrhundert mit den Worten zitiert, der Prophet Mohammed habe nur Schlechtes und Inhumanes gebracht, weil er den Glauben mit dem Schwert verbreiten lassen wollte.

"Ihr Ungläubigen und Despoten, wir werden unseren Dschihad fortsetzen und niemals aufhören, bis Gott uns hilft, eure Hälse abzuschneiden und das flatternde Banner des Monotheismus weht und Gottes Herrschaft über alle Völker und Nationen errichtet ist", hieß es darin. Der Papst wurde als "Anbeter des Kreuzes" bezeichnet, der mit dem Westen zum Untergang verdammt sei. "Wir werden das Kreuz zerbrechen", hieß es. Nach einem Sieg im Dschihad werde es für die Unterlegenen nur die Möglichkeit geben, zum Islam überzutreten oder "mit dem Schwert getötet zu werden".

Türkischer Verband will Papst verhaften lassen

Obwohl Benedikt inzwischen bedauerte, dass sein Zitat von Muslimen in aller Welt als Beleidigung aufgefasst worden sei und klar stellte, dass es in keiner Weise seine eigenen Gedanken wiedergebe, sind viele Gemüter weiterhin in Wallung. Ein türkischer Anwaltsverband will den Papst gar vor Gericht bringen. Mitglieder des Verbandes Hukuk-Der hätten eine entsprechende Eingabe beim Justizministerium eingereicht, meldete die online-Ausgabe der Zeitung "Hürriyet" unter Berufung auf die türkische Nachrichtenagentur Anadolu. Der Verbandsvorsitzende Fikret Karabekmez, ein ehemaliger islamistischer Parlamentsabgeordneter, beantragte demnach unter anderem die Verhaftung des Papstes bei dessen Türkei-Besuch im November.

Die Äußerungen des Papstes waren in der Türkei auf breite Kritik gestoßen, doch stellte die Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan klar, dass sie an der geplanten Papst-Reise festhalten wolle. Karabekmez und der Verband Hukuk-Der argumentieren, dass der Papst mit seiner Rede der Türkei und der türkischen Nation Schaden zugefügt habe. Der Justizminister muss über die Zulassung der Klage entschieden, weshalb der Initiative wenig Chancen eingeräumt werden.

Angesichts der andauernden Empörung in muslimischen Ländern bemüht sich der Vatikan weiter, den Streit zu entschärfen. Der Heilige Stuhl habe seine apostolischen Nuntien (Botschafter) in den islamischen Ländern damit beauftragt, den politischen und religiösen Autoritäten den Inhalt der Rede von Benedikt XVI. genau zu erklären. Das sagte Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone der Zeitung "Corriere della Sera". Bisher sei die Rede Joseph Ratzingers manipuliert und ganz anders dargestellt worden, als sie gemeint gewesen sei.

Sicherheitsmaßnahmen im Vatikan verstärkt

Wegen der Drohungen gegen das katholische Kirchenoberhaupt verstärkte die Stadt Rom unterdessen die Sicherheitsmaßnahmen an den wichtigsten Monumenten. Rings um den Petersplatz bildeten sich seit dem Wochenende lange Schlangen, weil alle Besucher und ihre Taschen mit Metalldetektoren kontrolliert werden. Sporadisch müssten Touristen jetzt auch ihre Taschen durchsuchen lassen, bevor sie in den Petersdom eingelassen werden, berichtete die Zeitung "Il Messaggero". Gleichzeitig ist der Luftraum über dem Vatikan und der päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo seit gestern für den Flugverkehr gesperrt. Am Wochenende war in Somalia vermutlich im Zusammenhang mit der Papst-Rede von Regensburg eine italienische Nonne erschossen worden.

Der Papst hatte gestern beim Angelusgebet bedauert, dass seine jüngsten Islam-Äußerungen missverstanden worden seien. Er nahm aber keine Aussage zurück. Die Vereinigung der Muslime Chinas nannte die Selbstkritik des Papstes jedoch laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua unzureichend und verlangte, dass Benedikt sich persönlich entschuldigt. Die Islamische Aktionsfront (IAF), Jordaniens stärkste Partei, las aus den jüngsten Äußerungen des Papstes kein Bedauern heraus, sondern eine neue "Beleidigung" der islamischen Religion. Im Irak sowie in Syrien kam es zu Protesten mit einigen hundert Demonstranten. Im irakischen Basra gingen dabei deutsche und amerikanische Fahnen in Flammen auf. Mehrere hundert Schiiten forderten von Benedikt ebenfalls eine "Entschuldigung".

Chamenei sieht Verschwörung

Der oberste Führer Irans, Ajatollah Ali Chamenei, nannte die "empörten Reaktionen" in der muslimischen Welt "verständlich". Die Papst-Äußerungen seien ganz auf der Linie der amerikanischen "Verschwörung" gegen den Islam. In Pakistan rief der Generalsekretär der regierenden Muslim-Liga (PML), Mushahid Hussain, dagegen seine muslimischen Landleute dazu auf, Ruhe zu bewahren und die Worte des Bedauerns anzunehmen.

Der einflussreiche islamische Würdenträger Scheich Jussuf al-Kardawi rief weltweit zu einem "Tag des friedlichen Zorns" auf. Im katarischen Fernsehsender al-Dschasira forderte er von Muslimem, mit Demonstrationen und Sit-ins nach der Freitagspredigt in den Moscheen gewaltlos gegen das katholische Kirchenoberhaupt zu protestieren. Der ägyptischstämmige katarische Geistliche verbot seinen Anhängern, Kirchen anzugreifen.

Die EU-Kommission mahnte in dem Streit Fairness an. Ein Sprecher von Kommissionspräsident José Manuel Barroso sagte, die Worte des Papstes dürften nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden. Zu den Inhalten meinte er: "Es steht der Kommission nicht zu, etwas klarzustellen oder zu interpretieren." Frankreichs Präsident Jacques Chirac rief dazu auf, "alles zu vermeiden, was Spannungen zwischen den Völkern oder zwischen den Religionen belebt". Jeder Vermengung des Islam, der eine respektierte Religion sei, mit dem radikalen Islamismus müsse man aus dem Weg gehen.

Der Kölner Kardinal Joachim Meisner unterstützte den Papst und erklärte: "Wer meint, der Papst habe den Islam verunglimpfen wollen, hat seine Worte überhaupt nicht verstanden." Es gehe nicht um Gewalt und Islam, sondern grundsätzlich um Gewalt und Religion.

asc/AFP/AP/dpa/Reuters

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 44,00.html
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El Capullo
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Beitrag von El Capullo »

God Was Never On Your Side

If the stars fall down on me,
And the sun refused to shine,
Then may the shackles be undone,
May all the old words cease to rhyme
If the skies turn into stone,
It will matter not at all,
For there is no heaven in the sky,
Hell does not wait for our downfall!

Let the voice of reason shine,
Let the pious vanish for all times,
God's face is hidden, all unseen,
You can't ask him what it all means,
He was never on your side,
God was never on your side,
Let right or wrong, alone decide
God was never on your side

See the ten thousand ministries
See the holy righteous dogs,
They claim to heal,
But all they do is steal,
Abuse your faith, cheat & rob.
If God is wise, why is he still,
When these false prophets,
Call him friends,
Why is he silent, is he blind
Will he see nothing in the end?

Let the sword of reason shine,
Let us be free of prayers and shrine
God's face is hidden, turned away,
He never has a word to say,
He was never on your side,
God was never on your side
Let right or wrong, alone decide,
God was never on your side
(No, No, No)

He was never on your side,
God was never on your side
Never, Never, Never, Never
Never on your side,
God was never on your side,
Never on your side



Lemmy/Motörhead 2006 (from the album "Kiss of Death")
[CENTER]Doublewinner 2012[/CENTER]

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repplyfire
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Beitrag von repplyfire »

Manchmal kommt es mir vor, als wäre es diesen Islamistenfaschos einfach langweilig und sie warten nur darauf endlich wieder einmal einen Krieg zu haben :rolleyes:

Unglaublich wie diese alles hochpuschen. Und wenn man nicht reagiert wird herumgetäubelt und noch mehr provoziert. Erinnert mich ein wenig an 5 Jährige Goofen.

Aber sollen sie kommen, nur nicht heulen wenn sie plötzlich in allen anderen Regionen der Welt unerwünscht sind.

Auch schlimm finde ich, dass die gemässigten Fraktionen nichts gegen dieses radikale Gesocks unternehmen. Man anerkennt stillschweigend die dumpfe Gesinnung der Radikalen.

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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Lust am Beleidigtsein

Radikale Muslime dürsten nach Beleidigung aus dem Westen. Das Papstzitat vom gewalttätigen Islam liefert ihnen willkommenen Treibstoff.

Seit den scharfen Worten des Papstes müssen Kirchen in der arabischen Welt bewacht werden.

In diesen aufgerauten Tagen sind Beleidigungen schneller in der Welt, als man denkt. Da hält der Papst eine Rede, von der gewiss nicht jeder sagen kann, er habe sie verstanden. Und schon stehen in muslimischen Ländern Leute auf, die sie partout missverstehen wollen, und erregen sich, der Papst habe den »Islam als Religion der Gewalt« denunziert. Wenig später brennen in Palästina christliche Kirchen, wird in Somalia eine Nonne erschossen. Wer denunziert hier wen?

Ein halbes Jahr nach dem Karikaturenstreit gibt der neue Proteststurm zu denken. Nun ist es nicht die gezielte Provokation einer dänischen Zeitung, sondern ein Zitat eines mittelalterlichen Kaisers aus päpstlichem Munde, welches radikalisierte Muslime auf die Straßen treibt. Ein globales Bündnis der chronisch Beleidigten ist entstanden, die nach He-rab-set-zung geradezu dürsten. Aber die Lust am Beileidigtsein kennt Nuancen. Sie kommt zunächst einmal als Erinnerung daher. Sie dient zur Massenmobilisierung. Und sie ist ein formidables politisches Vehikel. Diesmal ist einiges anders als im Karikaturenstreit.
Beleidigung als Erinnerung. Die Papstrede hallt nach in einer Weltkrise allseitigen Missverstehens, in der sich nicht nur Christen durch Islamisten und Terroristen, sondern in der sich auch Muslime durch westliche Politiker und den Westen insgesamt bedroht fühlen. George Bush gilt vielen in Nahmittelost als personifizierter Angriff auf Kultur und Völker der Region. Und Europa? Verärgert neuerdings die nicht säkularisierten muslimischen Gesellschaften durch »Attacken« auf den Islam.

Sagt also im Westen der falsche Mann das falsche Wort, läuft bei vielen Muslimen eine Bilderfolge der Demütigungen im Zeitraffer ab: die Kreuzzüge, Napoleons Expedition nach Ägypten, die britisch-französische Aufteilung des Nahen Ostens, die Gründung Israels, die Niederlagen gegen selbiges, die amerikanische Besetzung des Iraks, der israelische Luftkrieg gegen den Libanon, die neuerdings bei manchen so beliebte Gleichsetzung von Islam und Faschismus. Auf diesem Boden säen die Radikalen.

Beleidigung als Mobilisierung. Für die Terrorbewegung al-Qaida hatte bislang US-Präsident Bush als Universalschurke und Kreuzzügler par excellence gedient. Al-Qaidas Propagandisten litten darunter, dass als Feindbild für ihre mit Koffern und Rucksäcken bewaffneten Anhänger in Europa ein ähnlich furchterregender Mann bisher nicht zu finden war. Versuchsweise wird nun der Papst eingeführt. Aus den Höhlen in Wasiristan, Irakisch-Kurdistan und dem Zentralirak drohen al-Qaida und Konsorten mit Anschlägen in Rom. So weit die Kombattanten. In Teheran hat der Revolutionsführer Chamenei zwar nicht mit Gewalt gedroht, wohl aber die Seelen aufgewiegelt: In Benedikts Rede erkennt er »das letzte Glied eines Komplotts für einen Kreuzzug«. Die Muslimbrüder in Ägypten, Muhammadija in Indonesien, die Islamische Aktionsfront in Jordanien: Islamisten aller Couleur rufen auf zu Protesten gegen den Papst u2013 und zu Lobpreisungen der Islamisten. Der Einfluss-Scheich Jussuf al-Qaradawi hat die Papstrede als Beleidigung bezeichnet, Benedikts nachgelieferte Worte des Bedauerns als »neue Beleidigung« u2013 bevor er zu einem »friedvollen Tag des Zorns« an diesem Freitag aufrief.

Beleidigung als politisches Kalkül: In der Türkei kommt der Zitatenzwist nicht zur Unzeit. Nach vielfältiger Kritik aus Europa an den schleppenden türkischen Reformen und kurz vor dem erwartbar unangenehmen EU-Beitrittsbericht kann die Regierung in Ankara zeigen, wie wichtig sie für Europa tatsächlich ist. Erregt sich der Chef der türkischen Religionsbehörde Ali Bardakoglu wie in den ersten Tagen nach der Rede, hat nicht nur der Vatikan, sondern ganz Europa mit seinen vielen Muslimen ein Problem. Versucht die türkische Regierung die Wogen zu glätten, erntet sie stillen Dank aus Europa.

Völlig unerwarteter Schutz für Benedikt XVI. kommt aus Iran. Präsident Ahmadineschad lobt die bedauernde Klarstellung des Papstes. Er »respektiert den Papst und all jene, die für Frieden und Gerechtigkeit« eintreten. Was in Ahmadineschad gefahren ist? Nun, er war gerade auf dem Weg nach New York zur UN-Vollversammlung, wo er am Dienstag als »Stimme der Vernunft« gegen die USA für »Frieden in der Welt« warb.

So nützt der Zwist vielen in der Welt u2013 außer Europa und seinen aufgewiegelten Gesellschaften. Und doch ist der Unterschied zur Karikaturenkrise dänischer Machart erheblich. Dort hatten Journalisten ihre folgenlos veröffentlichten Karikaturen so lange an islamistische Organisationen verschickt, bis sie endlich an die Falschen gerieten. Dort hatte Premier Rasmussen muslimischen Delegationen die Bitte um ein Gespräch monatelang abgeschlagen. Die Folgen sind bekannt.

Anders Benedikt XVI.: Er hat die Sprengwirkung des Zitats zu spät, aber immerhin nach nur zwei Tagen erkannt und dann in Castelgandolfo sein Bedauern über das Missverständnis verkündet. Er ließ das aufscheinen, was den dänischen Redakteuren und Rasmussen fremd war: Respekt vor dem Anderen. Benedikt hat dadurch viele moderate Muslime besänftigt und den Radikalen Manövrierraum genommen. Dass dennoch viele mit der Empörung ihr politisches Spiel treiben, wird niemand verhindern. Den Mund kann sich deshalb kein Europäer verbieten lassen.

© ZEIT online, 19.9.2006

http://www.zeit.de/online/2006/38/Papst-dienstag
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the kaiser.
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Beitrag von the kaiser. »

orakel , luegsch aber scho, dass dä fred nid zun ere antiislam-propaganda usartet.

und nie vrgässe: wär pauschal dänggt, dänggt dumm.
tipp an alle frustrierten ehemänner: wollt ihr eure frau schnellstmöglichst loswerden, so schickt sie zur nächsten betriebsfeier des fc bayern, und der scheidungstermin ist nur noch formalität aka jo is denn heut scho weihnachten :p

die schwerste tugend ist die objektivität

streite mit trollen, wenn du nicht auf ihre standardschema einsteigst, hast du schon gewonnen.

"ich bin entweder ziemlich gut oder ganz schlecht"
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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

the kaiser. hat geschrieben:orakel , luegsch aber scho, dass dä fred nid zun ere antiislam-propaganda usartet.

und nie vrgässe: wär pauschal dänggt, dänggt dumm.
Ja, ich weiss. Ist ja auch islamfeindlich, wenn in meinem letzten Posting praktisch ausschliesslich Reaktionen von Islamisten (auch gerne als "radikale Muslime" bezeichnet) auf die Papstrede thematisiert werden. Soviel zum Thema "pauschalisieren" bzw. zu Deinem Differenzierungswillen...

Am besten ist eh, wenn man die Augen zumacht und alles totschweigt. So als ob die Sache gar nicht existierte. Egal ob beim expansiven, sich radikalisierenden Islam oder bei der Tabellenlage des Lieblingsklubs.... :p :D
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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

das Orakel hat geschrieben:Egal ob beim expansiven, sich radikalisierenden Islam oder bei der Tabellenlage des Lieblingsklubs.... :p :D
das wird sich wohl bis Ende Saison noch in die richtige Richtung entwickeln und Du wirst ob deines Lieblinsclubs wieder mal in Tränen ausbrechen, aber falls nicht gilt ganz einfach: shit happens!
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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Lou C. Fire hat geschrieben:das wird sich wohl bis Ende Saison noch in die richtige Richtung entwickeln und Du wirst ob deines Lieblinsclubs wieder mal in Tränen ausbrechen, aber falls nicht gilt ganz einfach: shit happens!
Denke auch, dass sich die beiden Klubs in der Tabelle noch aufeinander zu bewegen werden (und anschliessend wieder auseinander). Allerdings nur, wenn bei euch bald zum Fallschirm gegriffen wird. ;)
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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

[quote="das Orakel"]Allerdings nur, wenn bei euch bald zum Fallschirm gegriffen wird. ]

Ein einziger Fallschirm für alle die Springer?
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Beitrag von das Orakel »

Lou C. Fire hat geschrieben:Ein einziger Fallschirm für alle die Springer?
Dachte eigentlich nur an einen einzigen Springer.
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Beitrag von Lou C. Fire »

das Orakel hat geschrieben:Dachte eigentlich nur an einen einzigen Springer.
Fleischkappe?
lass Dich niemals auf das Niveau eines Idioten herunter, denn dort schlägt er Dich aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung!

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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Lou C. Fire hat geschrieben:Fleischkappe?
Rischtisch.
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repplyfire
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Beitrag von repplyfire »

the kaiser. hat geschrieben:orakel , luegsch aber scho, dass dä fred nid zun ere antiislam-propaganda usartet.

und nie vrgässe: wär pauschal dänggt, dänggt dumm.
Do musch kei Propaganda mache, sie bestätige die negative Idrück jo grad sälber.

Tote Nonne
Brennende Kirchen
Plündernde und brandschatzende Mobs

aber die Moslems sind ja soooo friedlich, kritikoffen und tollerant. Aber wehedem wer diese Meinung zu kritisieren wagt! ;)

NOX
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Beitrag von NOX »

mamma mia ... orakel ... so viel " copy and paste " ... do muess me jo zyttig gar nümme läse !

wie wärs mit einer kurzen oder auch längeren eigenen meinung und ansichten ... hinter zeitungsartikel lässt es sich einfach stehen - eigene meinung verfassen ist doch ein wenig schwerer aber unterhaltsamer.

das ist keine beleidigung ... auch keine religiöse lol.



es ist einfach tatsache das die katholische kirche auf gesetze aufbaut die gesellschaftlich eingebunden sind und von den seelig armen profitiert ... und der islam durch einschüchterung und unterdrückung und gliederung wirkt.

religion ist ungesund - egal in welchem mass ...
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Fart
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Beitrag von Fart »

NOX hat geschrieben:mamma mia ... orakel ... so viel " copy and paste " ... do muess me jo zyttig gar nümme läse !

wie wärs mit einer kurzen oder auch längeren eigenen meinung und ansichten ... hinter zeitungsartikel lässt es sich einfach stehen - eigene meinung verfassen ist doch ein wenig schwerer aber unterhaltsamer.

das ist keine beleidigung ... auch keine religiöse lol.



es ist einfach tatsache das die katholische kirche auf gesetze aufbaut die gesellschaftlich eingebunden sind und von den seelig armen profitiert ... und der islam durch einschüchterung und unterdrückung und gliederung wirkt.

religion ist ungesund - egal in welchem mass ...
Hoi Nöxli. Wo warst Du denn?
No more blues...

NOX
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Beitrag von NOX »

ach .. prüfung ... büffeln lernen ... , mich über mich selber
ärgern ... aber habe¨prüfung bestanden jetzt ist die welt wieder ok ... :)


da kann der papst wieder sagen was er will ...ahhaaha
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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

NOX hat geschrieben:mamma mia ... orakel ... so viel " copy and paste " ... do muess me jo zyttig gar nümme läse !

wie wärs mit einer kurzen oder auch längeren eigenen meinung und ansichten ... hinter zeitungsartikel lässt es sich einfach stehen - eigene meinung verfassen ist doch ein wenig schwerer aber unterhaltsamer.

das ist keine beleidigung ... auch keine religiöse lol.

es ist einfach tatsache das die katholische kirche auf gesetze aufbaut die gesellschaftlich eingebunden sind und von den seelig armen profitiert ... und der islam durch einschüchterung und unterdrückung und gliederung wirkt.

religion ist ungesund - egal in welchem mass ...
Soll ich nun schmollen? ;)

Ich habe weder Lust noch Zeit, mich auf religiöse Diskussionen einzulassen und über Gott und die Welt zu schwadronieren. Eigentlich gehts mir auch weniger um Religion als viel mehr um Politik. Wer meine mehr oder weniger geistreichen Beiträge während der vergangenen Monate gelesen hat, dem dürfte das auch klar sein. Mehr dazu gibt's nicht von mir. :D
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NOX
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Beitrag von NOX »

ach orakel nicht schmollennn

religion und politik ist für mich das selbe paar schuh ... religion ist nichts anderes als politik von gestern ... die heut kein platz mehr findet.

schwadronieren ist nicht ganz korrekt aber es ist zumal gut sich gedanken darüber machen wo man steht und wohin das alles führt - denn das grosse krachen zwischen den weltreligionen ist nicht weit entfernt ... in den letzten jahren hat sich das ganze eher dramatisch entwickelt und zugespitzt...


da bleibt man als nicht religöser mensch trotzdem davon betroffen...
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Platini
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Beitrag von Platini »

Heute ein guter Artikel in der Weltwoche. Kann ihn bitte jemand hier rein stellen (der auf S. 3)?

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Jules Winnfield
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Beitrag von Jules Winnfield »

Platini hat geschrieben:Heute ein guter Artikel in der Weltwoche. Kann ihn bitte jemand hier rein stellen (der auf S. 3)?
Der Standhafte und die Fehlbaren

Von Hanspeter Born

Erschütternd an der klugen Regensburger Rede von Papst Benedikt XVI. ist eigentlich nur eins: dass kaum jemand genau zugehört hat.

Der Theologe Joseph Ratzinger, mittlerweile Papst, nutzt seinen Deutschlandbesuch, um «noch einmal eine Vorlesung» zu halten. Zum Ausgangspunkt für seine Überlegungen nimmt er den Dialog, «den der gelehrte byzantinische Kaiser Manuel II. Palaiologos wohl 1391 im Winterlager zu Ankara mit einem gebildeten Perser über Christentum und Islam und beider Wahrheit führte». Die Schlüsselerkenntnis des Byzantiners, die Papst Benedikt XVI. zustimmend wiedergibt: Glaubensverbreitung durch Gewalt ist widersinnig, weil nichtvernunftgemässes Handeln dem Wesen Gottes zuwider ist. Anknüpfend an diese Erkenntnis, holt der Papst zu einem ernsten Diskurs über das Verhältnis von Glauben und Vernunft aus u2013 «über das innere Zugehen aufeinander zwischen biblischem Glauben und griechisch philosophischen Fragen». Dabei bekennt sich Benedikt zur Aufklärung, zu den Erkenntnissen der Moderne und zum Gehorsam gegenüber der Wahrheit, plädiert aber gleichzeitig für eine «Ausweitung unseres Vernunftbegriffes», die auch die «grossen Erfahrungen und Einsichten der religiösen Traditionen der Menschheit» nicht ausschliesst.

Aus dieser wohldurchdachten Vorlesung picken Agenturberichte einen vom Papst zitierten (und von ihm als «überraschend schroff» bezeichneten) Satz des Kaisers heraus: «Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten.» Die Reaktion in der muslimischen Welt auf die vermeintliche Verunglimpfung ihres Glaubens lässt nicht auf sich warten: Empörte Stellungnahmen muslimischer Gremien und Geistlicher, eine parlamentarische Resolution in Pakistan, die den Papst verurteilt, Morddrohungen im Internet, Strassenproteste, Angriffe auf Kirchen in Gaza, die Verbrennung einer Papstpuppe in Basra, die Ermordung einer Ordensschwester in Somalia. Wie im Fall der dänischen Mohammed-Karikaturen zelebrieren aufgehetzte Demonstranten ihre Rolle als gekränkte Opfer angeblicher westlicher Aggression.

Gegen den Dschihadismus

Und viele im Westen fallen auf das Schauspiel herein. Weil die Welt auf die Worte eines Papstes höre, schrieb die New York Times in einem Leitartikel, sei es «tragisch und gefährlich, wenn er Schmerz sät, ob bewusst oder fahrlässig». Bedrückt darüber, dass Benedikt XVI. die Muslime beleidigt habe, fordert die Meinungsführerin unter den Weltblättern vom Papst eine «tiefe und überzeugende Entschuldigung». Der Nahostkorrespondent der NZZ vermisst «beim Heiligen Vater ein tieferes Interesse am Islam und an dessen Befindlichkeit» und ortet bei ihm einen Mangel an «Bescheidenheit und der Bereitschaft zur Selbstkritik». Ein Kolumnist in der Sonntagszeitung tadelt ihn dafür, dass er sich in seiner Rede «einzig und allein mit dem Islam befasste». Weder habe er die «erzkatholischen Gewalttäter Franco, Salazar oder Pinochet» erwähnt noch «den christlichen Fundamentalismus von George W. Bush mit seiner vorschnell gewaltbereiten Politik einschliesslich Kreuzzugsrhetorik». Dem Autor war entgangen, dass der Papst ausdrücklich gesagt hatte, das Verhältnis der «drei Gesetze» (Altes Testament/ Neues Testament/Koran) sei nicht das Thema seiner Vorlesung. Wenn man eine Rede kommentieren will, empfiehlt es sich, sie anzuhören oder zu lesen. Nachdem der Vatikan das Bedauern des Heiligen Vaters mitgeteilt hatte, entdeckte der erwähnte Kolumnist mindestens einen Lichtstrahl: «Ein fehlbarer Papst, der Abbitte leistet u2013 das ist ein bedeutender Fortschritt: ein gutes Beispiel für die manchmal unwürdigen Würdenträger aller Religionen.»

Zum Glück täuscht sich unser Kommentator auch hier. Der Papst hatte nicht den geringsten Grund, für seine kluge Vorlesung «Abbitte» zu leisten oder u2013 wie die New York Times forderte u2013 zum Beweis, «dass Worte auch heilen können», eine «tiefe und überzeugende Entschuldigung» anzubieten. Er hat seine Worte auch nicht zurückgenommen, und er hat sich nicht entschuldigt. Was er letzten Sonntag in Castel Gandolfo sagte, war Folgendes: Er sei «tief betrübt» über die Reaktionen derer, die seine Regensburger Vorlesung als «beleidigend für muslimische Gläubige» aufgefasst haben. Er habe in der Rede zum Thema Islam und Gewalt lediglich einen mittelalterlichen Text zitiert, den er sich in keiner Weise zu eigen machte. Er hoffe, seine Klarstellungen trügen dazu bei, «die Gemüter zu besänftigen und den wahren Sinn meiner Worte deutlich zu machen, die insgesamt eine Einladung zu einem offenen und aufrichtigen Dialog in hohem gegenseitigen Respekt war und ist».

Zum wahren Sinn von Benedikts Worten gehören sein Bekenntnis zur Vernunft, seine Distanzierung vom absolutistischen Gottesbegriff in der muslimischen Lehre und seine Absage an Glaubensverbreitung durch Gewalt. Im Gegensatz zu den westlichen Beschwichtigern, die bei jeder Drohgeste durch muslimische Wortführer einknicken, bleibt der Papst standfest. Zur Mehrheit friedfertiger Muslime will er Brücken schlagen, aber dem Dschihadismus leistet er Widerstand. Der Dschihadismus ist eine religiös inspirierte Ideologie, der jedes Mittel recht ist, um den Westen zu zerstören und die Welt unter das Gesetz der Scharia zu zwingen.
Vincent du faule Sau, komm zurück und lass mich diesen Sauhaufen verlassen!
(Wobei Schweine dreckige Tiere sind!)

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Platini
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Beitrag von Platini »

Danke !

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