Nahe dem Fischmarkt, nahe dem «Parfum»
MEDIENORIENTIERUNG IM HOTEL DREI KÖNIGE
Dominik Heitz
Produzent, Koproduzentin, Regisseur und Hauptdarsteller des Films «Das Parfum» gaben in Basel Auskunft.
Der Ort war nicht ohne leise ironische Note zum Film: Das für die in Basel durchgeführte Medienorientierung zur Schweizer Premiere des Films «Das Parfum» ausgewählte Zimmer über dem Ballraum des Hotels Drei Könige gibt den Blick auf den Fischmarkt frei - einen geruchlich eher zweifelhaften Ort, an dem Jean-Baptiste Grenouille, die Hauptfigur in Patrick Süskinds «Parfum», das Licht der Welt erblickte.
Doch schlechte Gerüche blieben im klimatisierten Medienzimmer aussen vor, als sich die Koproduzentin Gigi Oeri, der Produzent Bernd Eichinger, der Regisseur Tom Tykwer und der Hauptdarsteller Ben Whishaw unter der straffen Moderation Martin Wagners von der Highlight Communications AG den Fragen der Medien stellten. 30 Minuten wurden gewährt und keine individuellen Interviews. Was wollte man da viel Neues erfahren, das noch nicht von den Medien in den letzten Wochen publiziert worden wäre. Über die Höhe der Mitfinanzierung des Films schwieg sich Gigi Oeri weiterhin aus und über künftige Engagements im Filmbereich konnte sie noch nichts sagen. Dafür erzählte der faszinierende englische Schauspieler Ben Whishaw, wie schwierig es gewesen sei, sich in den insulären, sozial entrückten Charakter des kaum sprechenden Grenouille einzufühlen und dafür eine Sprache zu finden.
Faszination. Warum gerade «Das Parfum»? Produzent Eichinger erklärte die Wahl damit, dass das Buch auf ihn insofern eine grosse Faszination ausgeübt habe, als es in jedem Erlebnisse hervorgerufen habe, die sehr persönlich sind. Regisseur Tykwer reizte das Buch, gerade weil so ein Stoff schwierig zu verfilmen sei. Eine wesentliche Rolle habe beim Film die Musik gespielt; die Entwicklung der Musik sei praktisch parallel zur Drehbucharbeit entstanden. Sie habe zudem bisweilen geholfen, auf dem Filmset die Atmosphäre zu verstärken. Düfte seien hingegen nicht eingesetzt worden. «Wenn es nach etwas gerochen hat, dann nach Schweiss», sagte Gigi Oeri.
Quelle: baz.ch
Die für mich eigentlich grösste Frage zu diesem Film wird in diesem Artikel leider nicht thematisiert. Um den Streifen schauen zu können, muss man sich da registrieren lassen??
Produzent Bernd Eichinger und Regisseur Tom Tykwer haben den richtigen Riecher für großes Kino. Die Filmadaption von Patrick Süskinds Bestseller "Das Parfum" ist ihnen dennoch missglückt: Statt seelischer Abgründe werden Nasenhöhlen erkundet.
Am Anfang war die Nase. Punktgenau beleuchtet, sticht sie aus dem Dunkel des Verlieses heraus und saugt bebend den Geruch ihres bevorstehenden Triumphes ein. Durch die dicken Mauern tönen schwach die Schreie der aufgebrachten Menge, die die Kreatur auf dem Schafott sehen will. Doch Jean Baptiste Grenouille, von Newcomer Ben Whishaw eigenwillig-ambivalent als genialischer Nasenmensch und bestialischer Jungfrauenmörder verkörpert, wittert seine Chance zur Rettung. Noch liegt der schmächtige Kerl in Ketten, halbnackt, verdreckt und elend, doch seine phantastische Verwandlung zum Messias der Düfte steht unmittelbar bevor.
"Das Parfum": Opulente Bilder - wenig Substanz
Mit diesen düsteren Bildern beginnt "Das Parfum", die lang erwartete Verfilmung von Patrick Süskinds gleichnamigem Weltbestseller. Mehr als zwei Jahrzehnte zierte sich der notorisch öffentlichkeitsscheue Autor, die Rechte freizugeben. Doch Produzent Bernd Eichinger ließ nicht locker und überredete Süskind nach Zahlung von angeblich zehn Millionen Euro (die Eichinger aus eigener Tasche berappte), die Filmrechte herauszurücken.
"Das Parfum" wurde in mehr als 40 Sprachen übersetzt und erreichte eine Gesamtauflage von rund 15 Millionen Exemplaren. Neun Jahre hielt sich der Roman auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Der Film kommt entsprechend aufwendig daher. Mit rund 50 Millionen Euro Kosten ist er die bisher teuerste deutsche Filmproduktion. Er hat Dustin Hofmann, einen leibhaftigen Oscar-Gewinner, als clownesken Parfumeur Baldini im Ensemble. Und für den originalgetreuen Nachbau des "allerstinkendsten Ort" des 18. Jahrhunderts, des Pariser Fischmarkts, wurden nicht weniger als 2,5 Tonnen Fisch und eine Tonne Fleisch in Barcelonas Altstadt verteilt.
Traum von der ultimativen Liebesdroge
Trotz des gigantischen Aufwands ist ein Problem nicht wegzureden: Im Zentrum der Vorlage steht mit dem Geruchssinn etwas Unsichtbares, etwas, das sich naturgemäß schlecht in Bildern einfangen lässt. Im Buch ließ Süskind die olfaktorische Wahrnehmungswelt seiner Hauptfigur mit der Kraft des Wortes auferstehen.
Suggestiv erzählte er von Jean Baptiste Grenouille, der nach seiner Sturzgeburt im Dreck des Pariser Fischmarktes erst zum begnadeten Parfumeur, dann zum Serienmörder wird. Dieser Mann ohne Geruch, der von niemandem geliebt wird, ist besessen von dem Gedanken, aus den Ausdünstungen junger Mädchen ein absolutes Parfüm, eine ultimative Liebesdroge zu destillieren. Sein Plan: Verzaubert von dieser Substanz, für die Grenouille ohne mit der Wimper zu zucken zwei Dutzend Schönheiten umbringt, soll ihm einst die Menschheit zu Füßen liegen.
Im Kino versucht Regisseur Tom Tykwer, die Innenperspektive der literarischen Vorlage mit extremem Stilwillen auszugleichen. Rasend schnell senkt sich die Kamera auf eklige Fleischbrocken, glitschige Muscheln, vernarbte Visagen und dreckige Gliedmaßen. Im Kontrast dazu tragen schwärmerische Musikkaskaden, von Tykwer zum Teil selbst komponiert, von Simon Rattle mit seinen Berliner Philharmonikern eingespielt, den Zuschauer in die höheren Sphären von Grenouilles Geruchswelt.
Rote Haare, weiße Hälse, bebende Dekolletes
Um die Komplexität der literarischen Vorlage in den Griff zu kriegen, wurde ein Erzähler hinzuerfunden. Mit sonorer Stimme fasst Otto Sander ganze Handlungsstränge zusammen. Resultat des inszenatorischen Kniffs: Die Schauspieler haben wenig Dialogszenen, man spielt nach, worüber der Erzähler gerade spricht. In diesem fast abstrakten Szenario dienen die Opfer des Duft-Mörders als schmückende Dekoration - rote Haare, weiße Hälse, bebende Dekolletes. In Nahaufnahme inszeniert Tykwer Karoline Herfurth und Rachel Hurd-Wood als helle Glanzpunkte in einer bräunlich-düsteren Welt.
Bei allem Augenschmaus: Popkornkino ist "Das Parfum" nicht. Dazu taugt Grenouille zu wenig zu einer Identifikationsperson. Außerdem schleppt sich der Film zu spröde durch seine rund zweieinhalb Stunden Laufzeit - und noch dazu gerät selbst die groß angelegte Orgie, auf dem Höhepunkt des Films von Tykwer als tableau vivant mit Hunderten nackten Statisten inszeniert, zu blutleer. "Das Parfum" ist ein abstraktes Filmexperiment in der Verkleidung des opulenten Blockbusters. So wie Grenouilles Nase die Umwelt in ihre Geruchsbestandteile zerlegt, so operiert Tykwer auf der Molekularebene des Visuellen. Immer wieder taucht die Kamera in das Riechorgan des Helden ein, zoomt sich an feinste Gesichtshärchen heran.
Es geht letztlich also um Nasen, nicht um jenes Organ, das Süßkind zur Metapher des Obsessiven machte. Eigene Bilder für den wahnwitzigen Kosmos dieses Riechgenies findet Tykwer nicht. Bei aller stilistischen Raffinesse bleibt das Leinwanddrama Grenouilles plakativ - aufdringlich wie schlecht gemischtes Parfüm.
Die Antwort ist einfach: Auf keinen Fall durch hübsche Kamerafahrten in dunkle Nasenlöcher hinein, durch ästhetische Makroaufnahmen von Rosenblüten u2013 untermalt mit u201Esanfteru201C Klassik-Musik die dahinschrammelt wie Wagners Walkürenritt. Tykwers Hilflosigkeit war wohl nie offensichtlicher. Nächstes Mankou2026 die Darsteller!
Im Roman wird Grenouille (die Kröte) als unattraktiver, von Hass zerfressener Teufel beschrieben u2013 aber da man ja hässliche Menschen nicht gerne stundenlang anschaut, gibt es im Film den Theaterschauspieler Ben Whishaw, der ein kleines hilfloses Hündchen spielt, dass man ihn am liebsten streicheln möchte - eine Mischung aus Nasenmensch-Monster und Kaspar Hauser. Zu sagen hat er natürlich nichts, das erledigt ein Off-Sprecher, der uns permanent erzählt, was man eigentlich durch perfektes Schauspiel und Bilder hätte sehen müssen.
Natürlich sind Rickman und Hoffman eine Klasse für sich, aber sie spielen im luft- bzw. duftleeren Raum. Das furiose Filmfinale mit bombastischer Sexorgie ist dann entsprechend der Altersfreigabe auch schön verklemmt geratenu2026 kurz: das war wohl nichts!
i never walk the streets whitout a west and a chrome - cuz all my jewels be rocky like sylvester stallone
i wird mr dr streife so oder so iinezieh. allerdings hani vo aafang a dänggt, dass das e schwierigs unterfange isch e "olfaktorischs buech" uf d'liinwand z'übersetze. mr hän numal kä gruchskino und wenn mr's hätte, würd mr dä film ganz bestimmt nid welle aaschmecke...
[CENTER] [CENTER][CENTER]Um ein vollständiges Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man vor allem ein Schaf sein.
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[CENTER][CENTER]* * * Albert Einstein[/CENTER]
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ich gang dä au go luege. bi gspannt wies isch..zum glück ( oder wie au immer me das seht) hani s`buech nonig gläsä..chani jo denn nochär mache
OnE LOve - OnE GOaL
...one common bond, one voice, one pact, gaining ground that we can both stand on.
Stand tall, stand proud, side by side you and I
It`s time to let the bygones be and focus on the unity
Dein Neid ist meine Anerkennung, dein Hass mein Stolz
Russe hat geschrieben:ha hüt am morge grad e gaaaanz vernichtendi kritik uff em sat1 über das parfüm gseh....wirklich vernichtend!!
Ich fand das Buch schon schlecht, und da im Regelfall die Verfilmung meist schlechter als die Buchvorlage ist ... na ja, Ansichtssache!
Allein die Grundhandlung: ... "Suggestiv erzählte er von Jean Baptiste Grenouille, der nach seiner Sturzgeburt im Dreck des Pariser Fischmarktes erst zum begnadeten Parfumeur, dann zum Serienmörder wird. Dieser Mann ohne Geruch, der von niemandem geliebt wird ( lt. Buchvorlage genau deswegen ), ist besessen von dem Gedanken, aus den Ausdünstungen junger Mädchen ein absolutes Parfüm, eine ultimative Liebesdroge zu destillieren. Sein Plan: Verzaubert von dieser Substanz, für die Grenouille ohne mit der Wimper zu zucken zwei Dutzend Schönheiten umbringt, soll ihm einst die Menschheit zu Füßen liegen." ...
Andererseits: bei so manchem Hollywoodstreifen ...
hab das Buch nicht gelesen, weil es plötzlich alle um mich rum lasen bzw. wegen Gruppendrucks fast schon lesen mussten. Hab ich schon bei Happy Rotter und dem Davinci-Kot so gehalten.
Kann also bei keinem der angesprochenen Dinge sagen, ob sie wirklich gut sind oder nicht...
Platini hat geschrieben:Wuoss ? Ich fand das Buch absolute Spitzenklasse. Ob ich mir allerdings die Verfilmung antun werde weiss ich noch nicht.
Vielleicht lag's auch nur daran, obwohl ich gerne und viel lese, dass ich dieses Buch in der Schule damals gezwungenermassen lesen musste. Inkl. einer Arbeit, die wir darüber zu erstellen hatten. Könnte damals meine Meinung darüber vielleicht etwas beeinflusst haben.
ich bi dä film gestert gsi go luägä!
find ihn nid so schlecht!
allerdings hät er mich au nid vom sessel grissä!
aber kameraführig wo sich immer wieder uf chlini details und tropfä fokussiert findi sehr glungä! d story für sich isch au ok. und dä gruppesex am schluss zimli harmlos und d gigi hani i dänä szene niämäds gseh :-)
für ä dütschi produktion sehr guätä film. FAZIT: geht hin, schaut ihn euch an!
Das der Film das Buch auch nicht nur annährend erreichen würde,
war mir schon bewusst - zu gut das lyrische Feuerwerk.
Der Film ist zwar sehenswert, jedoch weit entfernt von etwelcher Blockbuster-Qualität...
Das fast der ganze Streifen erzählt wird (und dies von einer Erzählstimme, die ich persönlich als solche nicht unbedingt tadellos empfand), zeigt einerseits das Level, auf welchem sich Eichinger befand auf, andererseits scheint es, als wollte man einfach auf Biegen und Brechen das Buch in diese knapp 2h30min pressen. Wie schon beim Sakrileg hat sich einmal mehr bewahrheitet, dass ein guter Buchtitel alleine noch lange keine Filmgeschichte schreibt.
Grenouille wurde sehr authentisch interpretiert,
seine teils schon fast ambivalenten Züge wurden sehr schön festgehalten.
Baldini - Naja,
fand ich eher schlecht gespielt, zu sehr Klischee...
Achja, die Locations waren dafür erste Sahne,
sehr gute Auswahl von Drehorten.
Fazit: die filmische Adaption von Süskind's Megaseller ist für all jene,
die sich ob dem Buch erfreuen konnten zwar ein Muss,
wird jedoch keine neuen Masstäbe setzen können
Trotzdem Danke Gigi
Love is like Graffiti on a train meaning love isn't easy to explain
ganz klar hier ... wieder einmal eine verfilmung eines büchleins.
habe beim ersten mal durchlesen des buches feststellen müssen das es sich lediglich um eine form von krimi handelt wobei der author grossen wert darauf gelegt hat jeden gerauch so manigfaltig ins detail zu beschreiben.
meinerseits finde ich das er - wie viele andere authoren, sich im detail der gerüche verlor - es ist ausserdem ein eckelhafte erzählung eckelhafter ereignisse ...
das buch ist nicht sonderlich spannend kann aber für kinder im alter von 13 jahren ein gutes hilfsmittel sein neue wörter in den wortschatz zu füllen...
beim vorlesen des buches an jüngere verwandte ... wurde mir der erste eindruck bestätigt.
-- ich bin mir nicht sicher ob ich den film zum buch auch noch unbedingt sehen muss....
es gibt ja doch so viele andere gute bücher ... hoffentlich werden diese auch nocht von der film welt entdeckt...
«Das Parfum» mit Traumstart Der Film «Das Parfum» lockte viele an: Von Donnerstag bis gestern strömten 1,04 Millionen Besucher in 700 deutsche Kinos, wie die Constantin Film AG heute mitteilte.
Damit ist «Das Parfum» die absolute Nummer eins im Kino-Angebot. Jede zweite am Wochenende verkaufte Kinokarte (53 Prozent) wurde für die Geschichte um den mörderischen Jean-Baptiste Grenouille gelöst. Mit Herstellungskosten von mehr als 50 Millionen Euro gilt «Das Parfum» als teuerster deutscher Film.
Auch in Österreich und der Schweiz gelangte «Das Parfum» an die Spitze der Kinocharts. In Österreich startete er mit 92 Kopien. Mehr als 131u2019000 Karten wurden dort verkauft.
In der Schweiz sahen über 53u2019000 Besucher «Das Parfum» in 43 Kinos. Der Kinoerfolg beflügelt auch den Buchmarkt: Das 21 Jahre nach der Erstausgabe neu aufgelegte Taschenbuch von Patrick Süskinds Roman ist wieder die Nummer 1 der deutschen Taschenbuch-Charts. (fwü/ap)
Ich habe das Buch nicht gelesen, ich lese kaum Bücher, schon gar keine Romane.
Den Film habe ich gesehen. Er gibt einen Einblick in das Leben ein paar hundert Jahren, was den Film sehenswert macht. Grandios die Kulisse von Paris mit den Häusern auf den Brücken.
Dass der Frauenmörder, statt zu Tode gefoltert zu werden, die Menschenmenge mit dem Parfum der Düfte der ermordeten Frauen betörte und zu Massengruppensex veranlasste, raubte der Geschichte den Realitätssinn. Finde ich schade, aber ich liess mir sagen, dass es schon so im Buch stand.
Das soll ein deutscher Film sein, in dem englisch gesprochen wird? Da sich die Geschichte in Frankreich abgespielt hat, wäre französisch angebrachter gewesen. Irgendwie komisch zu erleben, wie die Leute im alten Frankreich englisch geredet haben.
Vor vier Wochen wurde der Film "Das Parfüm" in de USA gestartet. Mit 1.8 Millionen eingespielten Franken liegt er bisher klar unter den Erwartungen. Es sei vom Thema her eben ein typisch europäischer Film, sei doch auch der Süskind-Bestseller zum grossen Teil von Europäern gelesen worden, so Kes. Keine Freude am schlechten Ergebnis dürfte Gigi Oeri haben: Ihre Rendite hängt vom Erfolg in den USA ab.
An diejenigen die das Buch gelesen haben. Was ist die zentrale Aussage des Werkes, bzw. was will der Autor dem Leser vermitteln?
Bin gespannt auf die Antworten....
PS. Wurde über dieses Buch in der Abschlussprüfung abgefragt, und möchte mal sehen ob mein Lehrer mit seiner Interpretation alleine dasteht oder nicht.
cruzer hat geschrieben:An diejenigen die das Buch gelesen haben. Was ist die zentrale Aussage des Werkes, bzw. was will der Autor dem Leser vermitteln?
Bin gespannt auf die Antworten....
PS. Wurde über dieses Buch in der Abschlussprüfung abgefragt, und möchte mal sehen ob mein Lehrer mit seiner Interpretation alleine dasteht oder nicht.
Habe zwar nur den Film gesehen, aber würde meinen es geht in die Richtung, dass ein Mensch seine Mittel ausschöpft um an so viel Macht wie möglich zu kommen und ein Mensch kann mit einer quasi unendlichen Macht nicht umgehen.
Ich finde diese Deutschlehrer haben eh alle einen Flick ab. Auch meine suchten immer nach dem was der Autor damit sagen will. Würde ich selber so ein Buch schreiben wäre mein Gedanke nicht was ich damit aussagen will und dann überlege ich mir eine Geschichte dazu. Ich würde einfach die Geschichte schreiben.
Black Squad hat geschrieben:Habe zwar nur den Film gesehen, aber würde meinen es geht in die Richtung, dass ein Mensch seine Mittel ausschöpft um an so viel Macht wie möglich zu kommen und ein Mensch kann mit einer quasi unendlichen Macht nicht umgehen.
Ich finde diese Deutschlehrer haben eh alle einen Flick ab. Auch meine suchten immer nach dem was der Autor damit sagen will. Würde ich selber so ein Buch schreiben wäre mein Gedanke nicht was ich damit aussagen will und dann überlege ich mir eine Geschichte dazu. Ich würde einfach die Geschichte schreiben.
Ja mein Deutschlehrer hat es gschafft dieses Werk mit der Aufklärung in Verbindung zu bringen....... Und nur aus diesem Grund sei es so ein Erfolg geworden. BESTIMMT! Wahrscheinlich hat der Leser sofort an die Aufklärung gedacht Schlussendlich gehe es um Identität...
Manchmal denke ich diese Lehrer interpretieren mehr in diese Werke als die Autoren je beabsichitigten dem Leser mitzuteilen.
Ich vermute sogar Süsskind wollte einfach ein Werk schreiben das die Sinne anspricht und platzierte es ins 18. Jahrhundert nach Frankreich um passende Umstände zu finden.
Süskind wollte einfach nur n'spannendes Buch schreiben, punkt. Darum wurde es ein Bestseller. Weils spannend war und keine moralgeschwängerten verdeckten Aussagen hatte. Wie heute im Kino: viel Moral keine Zuschauer: Kultkinos. Keine Moral und viele Zuschauer: Pathé und Kitag
Rankhof - seit 2002 da und noch immer nicht weg
allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...
Rankhof hat geschrieben:Süskind wollte einfach nur n'spannendes Buch schreiben, punkt. Darum wurde es ein Bestseller. Weils spannend war und keine moralgeschwängerten verdeckten Aussagen hatte. Wie heute im Kino: viel Moral keine Zuschauer: Kultkinos. Keine Moral und viele Zuschauer: Pathé und Kitag
Also seit es das neue Küchlin gibt konnte ich die besten Filme kurz nach der Premiere schauen gehen, aber mehr als zu 25% voll war der Saal nie (auch die kleinen). Und 25% waren sehr selten!