neues waffengesetz in amerika
neues waffengesetz in amerika
US-NOTWEHR-GESETZE
Lizenz zum Töten
Von Roman Heflik
Auf Druck der Waffenlobby haben 15 US-Bundesstaaten in den vergangenen Monaten das Recht auf Selbstverteidigung drastisch ausgeweitet. Wer glaubt, er werde bedroht, darf schießen - und wenn es nur um Mülltüten geht.
Hamburg - "Ich war im T-Shirt und in Shorts", erinnert sich Jason M. Rosenbloom. "Ich war keine Bedrohung, ich hatte keine Waffe." Unbewaffnet stapfte Rosenbloom also zu seinem Nachbarn. Denn Kenneth Allen, ein pensionierter Polizist, hatte Rosenbloom bei den örtlichen Behörden in Clearwater im US-Bundesstaat Florida angezeigt: Statt der erlaubten sechs Müllsäcke hatte Rosenbloom acht auf die Straße gestellt.
An Allens Tür kam es zum Streit. "Er schloss die Tür", berichtete Rosenbloom der "New York Times", "dann öffnete er sie wieder. In seiner Hand hielt er eine Kanone." Er habe die Hände hochgehalten, so Rosenbloom. "Allen sagt kein Wort und schoss mir einmal in den Bauch. Ich fiel um, und er schoss mir in die Brust." Rosenbloom überlebte die Attacke, heute zieht sich eine etwa siebzig Zentimeter lange Narbe vom Bauch hoch zum Brustkorb. Kenneth Allen indes ist frei.
Gegenüber der "St. Petersburg Times" behauptete der Schütze, Rosenbloom habe einen Fuß in seiner Tür gehabt und ins Haus gewollt. Seine lapidare Begründung für die zwei Schüsse: "Ich habe das Recht, mein Haus zu schützen."
"Vor eineinhalb Jahren hätte man ihn wegen versuchten Mordes festnehmen können", zitierte die "New York Times" den Angeschossenen. Heute dagegen stehen die Chancen auf eine Verurteilung Allens schlecht. Denn seit Oktober gilt im "Sonnenschein-Staat" ein Gesetz, das Selbstverteidigung neu definiert. Unterstützer nennen es kämpferisch "stand your ground"-Gesetz, was man mit "die Stellung halten" übersetzen könnte. Gegner nennen es dagegen "shoot first"-Gesetz: Erst schießen, dann fragen.
Florida sei nur der "erste Schritt", hatte damals ein Lobbyist der mächtigen Waffenvereinigung National Rifle Association (NRA) gejubelt. Und tatsächlich: Im Verlauf des vergangenen Jahres haben inzwischen 14 weitere Bundesstaaten ähnliche Gesetze verabschiedet. Acht weitere Staaten sollen laut NRA bis Ende 2007 folgen.
Tödliche Gewalt inklusive
Nach dem neuen Gesetz muss der Schütze künftig nicht mehr nachweisen, dass er um seine Sicherheit fürchtete. Stattdessen reicht es, wenn jemand unrechtmäßig und unter Anwendung von Gewalt sein Grundstück betritt. Juristen kritisieren, dass damit Bürgern erlaubt würde, auch zum Schutz ihres Eigentums zu töten. Auch die gesetzliche Pflicht, Angriffen in der Öffentlichkeit wenn möglich aus dem Weg zu gehen, entfällt. Wer sich jetzt bedroht fühlt, darf daher fast überall - außer an einigen öffentlichen Orten wie Bars oder Kinos - direkt zur Waffe greifen. Gewalt, so der Gesetzestext, dürfe mit Gewalt beantwortet werden, "einschließlich tödlicher Gewalt".
Von dieser äußerst dehnbaren Regelung könnte auch Robert Smiley profitieren. Der einstige Taxifahrer hatte im November 2004 in Palm Beach einen betrunkenen Fahrgast mit vorgehaltener Waffe aus seinem Wagen getrieben und ihn dann erschossen: Der Mann habe ein Messer gehalten, behauptete Smiley. Doch die Polizei fand keine Waffe bei dem Opfer. Warum er getötet hatte, statt einfach in seinem Wagen Schutz zu suchen, konnte der 56-Jährige nicht erklären. Dennoch hatten einige Geschworene Bedenken, ihn wegen Mordes zu verurteilen. Der Prozess wird nun wiederholt - und mit dem neuen Gesetz stehen diesmal Smileys Chancen auf einen Freispruch wesentlich besser.
"Dieses Gesetz ermutigt Leute, schnell zum Gewehr oder zum Messer zu greifen", schimpfte die "Washington Post" bereits im vergangenen Jahr. Es drohten Zustände wie im Wilden Westen, so ein Kommentator, schließlich gebe es in Florida bereits schätzungsweise sechs bis sieben Millionen ungeübte Waffenbesitzer.
Bürger haben mehr Waffenrechte als Polizisten
Berichten zufolge hat sich dagegen die Zahl der tödlichen Schießereien in den jeweiligen Staaten nicht wesentlich verändert. Allerdings würden nun weniger Personen, die sich auf Notwehr beriefen, angeklagt oder verurteilt werden, berichtet die "New York Times". Strafverfolger zweifeln daher am Sinn der Regelungen: "Sie räumen Bürgern mehr Rechte ein, tödliche Gewalt anzuwenden, als wir Polizeibeamten geben. Und sie geben weniger Möglichkeit, diese Gewaltanwendung rechtlich zu überprüfen", zitierte die "New York Times" Paul A. Logli, Präsident der Nationalen Vereinigung der Bezirksstaatsanwälte.
Das musste dem "National Law Journal" zufolge auch David Webster erfahren, ein Staatsanwalt aus Colorado. Webster hatte den Hausbesitzer Gary Lee Hill im Dezember wegen Mordes angeklagt: Hill hatte den unbewaffneten Fahrer eines Wagens erschossen, der vor seinem Grundstück geparkt hatte. Obwohl der Fahrer schon losgefahren war, als Hill auf ihn feuerte, sprach die Jury den Todesschützen frei: Hill hatte glaubhaft machen können, dass ihn Stunden zuvor eine Gruppe Jugendlicher in seinem Haus angegriffen hätte. Er habe geglaubt, der Autofahrer habe zu der Bande gehört. Staatsanwalt Webster fordert nun, dass der Gesetzgeber genau definiert, wo die Selbstverteidigung aufhört.
Die Anti-Waffen-Organisation "Brady Campaign" wollte jedoch nicht so lange warten. Noch bevor das "Shoot first"-Gesetz verabschiedet war, appellierte sie in Zeitungsanzeigen an Touristen: "Vermeiden Sie Streit in Florida" oder "Bewohner von Florida dürfen tödliche Gewalt anwenden". Prompt reagierte eine NRA-Sprecherin: Touristen, so die Dame, müssten sich keine Sorgen machen, "solange sie nicht in unsere Häuser einbrechen oder uns auf der Straße angreifen".
super sach...
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Von Roman Heflik
Auf Druck der Waffenlobby haben 15 US-Bundesstaaten in den vergangenen Monaten das Recht auf Selbstverteidigung drastisch ausgeweitet. Wer glaubt, er werde bedroht, darf schießen - und wenn es nur um Mülltüten geht.
Hamburg - "Ich war im T-Shirt und in Shorts", erinnert sich Jason M. Rosenbloom. "Ich war keine Bedrohung, ich hatte keine Waffe." Unbewaffnet stapfte Rosenbloom also zu seinem Nachbarn. Denn Kenneth Allen, ein pensionierter Polizist, hatte Rosenbloom bei den örtlichen Behörden in Clearwater im US-Bundesstaat Florida angezeigt: Statt der erlaubten sechs Müllsäcke hatte Rosenbloom acht auf die Straße gestellt.
An Allens Tür kam es zum Streit. "Er schloss die Tür", berichtete Rosenbloom der "New York Times", "dann öffnete er sie wieder. In seiner Hand hielt er eine Kanone." Er habe die Hände hochgehalten, so Rosenbloom. "Allen sagt kein Wort und schoss mir einmal in den Bauch. Ich fiel um, und er schoss mir in die Brust." Rosenbloom überlebte die Attacke, heute zieht sich eine etwa siebzig Zentimeter lange Narbe vom Bauch hoch zum Brustkorb. Kenneth Allen indes ist frei.
Gegenüber der "St. Petersburg Times" behauptete der Schütze, Rosenbloom habe einen Fuß in seiner Tür gehabt und ins Haus gewollt. Seine lapidare Begründung für die zwei Schüsse: "Ich habe das Recht, mein Haus zu schützen."
"Vor eineinhalb Jahren hätte man ihn wegen versuchten Mordes festnehmen können", zitierte die "New York Times" den Angeschossenen. Heute dagegen stehen die Chancen auf eine Verurteilung Allens schlecht. Denn seit Oktober gilt im "Sonnenschein-Staat" ein Gesetz, das Selbstverteidigung neu definiert. Unterstützer nennen es kämpferisch "stand your ground"-Gesetz, was man mit "die Stellung halten" übersetzen könnte. Gegner nennen es dagegen "shoot first"-Gesetz: Erst schießen, dann fragen.
Florida sei nur der "erste Schritt", hatte damals ein Lobbyist der mächtigen Waffenvereinigung National Rifle Association (NRA) gejubelt. Und tatsächlich: Im Verlauf des vergangenen Jahres haben inzwischen 14 weitere Bundesstaaten ähnliche Gesetze verabschiedet. Acht weitere Staaten sollen laut NRA bis Ende 2007 folgen.
Tödliche Gewalt inklusive
Nach dem neuen Gesetz muss der Schütze künftig nicht mehr nachweisen, dass er um seine Sicherheit fürchtete. Stattdessen reicht es, wenn jemand unrechtmäßig und unter Anwendung von Gewalt sein Grundstück betritt. Juristen kritisieren, dass damit Bürgern erlaubt würde, auch zum Schutz ihres Eigentums zu töten. Auch die gesetzliche Pflicht, Angriffen in der Öffentlichkeit wenn möglich aus dem Weg zu gehen, entfällt. Wer sich jetzt bedroht fühlt, darf daher fast überall - außer an einigen öffentlichen Orten wie Bars oder Kinos - direkt zur Waffe greifen. Gewalt, so der Gesetzestext, dürfe mit Gewalt beantwortet werden, "einschließlich tödlicher Gewalt".
Von dieser äußerst dehnbaren Regelung könnte auch Robert Smiley profitieren. Der einstige Taxifahrer hatte im November 2004 in Palm Beach einen betrunkenen Fahrgast mit vorgehaltener Waffe aus seinem Wagen getrieben und ihn dann erschossen: Der Mann habe ein Messer gehalten, behauptete Smiley. Doch die Polizei fand keine Waffe bei dem Opfer. Warum er getötet hatte, statt einfach in seinem Wagen Schutz zu suchen, konnte der 56-Jährige nicht erklären. Dennoch hatten einige Geschworene Bedenken, ihn wegen Mordes zu verurteilen. Der Prozess wird nun wiederholt - und mit dem neuen Gesetz stehen diesmal Smileys Chancen auf einen Freispruch wesentlich besser.
"Dieses Gesetz ermutigt Leute, schnell zum Gewehr oder zum Messer zu greifen", schimpfte die "Washington Post" bereits im vergangenen Jahr. Es drohten Zustände wie im Wilden Westen, so ein Kommentator, schließlich gebe es in Florida bereits schätzungsweise sechs bis sieben Millionen ungeübte Waffenbesitzer.
Bürger haben mehr Waffenrechte als Polizisten
Berichten zufolge hat sich dagegen die Zahl der tödlichen Schießereien in den jeweiligen Staaten nicht wesentlich verändert. Allerdings würden nun weniger Personen, die sich auf Notwehr beriefen, angeklagt oder verurteilt werden, berichtet die "New York Times". Strafverfolger zweifeln daher am Sinn der Regelungen: "Sie räumen Bürgern mehr Rechte ein, tödliche Gewalt anzuwenden, als wir Polizeibeamten geben. Und sie geben weniger Möglichkeit, diese Gewaltanwendung rechtlich zu überprüfen", zitierte die "New York Times" Paul A. Logli, Präsident der Nationalen Vereinigung der Bezirksstaatsanwälte.
Das musste dem "National Law Journal" zufolge auch David Webster erfahren, ein Staatsanwalt aus Colorado. Webster hatte den Hausbesitzer Gary Lee Hill im Dezember wegen Mordes angeklagt: Hill hatte den unbewaffneten Fahrer eines Wagens erschossen, der vor seinem Grundstück geparkt hatte. Obwohl der Fahrer schon losgefahren war, als Hill auf ihn feuerte, sprach die Jury den Todesschützen frei: Hill hatte glaubhaft machen können, dass ihn Stunden zuvor eine Gruppe Jugendlicher in seinem Haus angegriffen hätte. Er habe geglaubt, der Autofahrer habe zu der Bande gehört. Staatsanwalt Webster fordert nun, dass der Gesetzgeber genau definiert, wo die Selbstverteidigung aufhört.
Die Anti-Waffen-Organisation "Brady Campaign" wollte jedoch nicht so lange warten. Noch bevor das "Shoot first"-Gesetz verabschiedet war, appellierte sie in Zeitungsanzeigen an Touristen: "Vermeiden Sie Streit in Florida" oder "Bewohner von Florida dürfen tödliche Gewalt anwenden". Prompt reagierte eine NRA-Sprecherin: Touristen, so die Dame, müssten sich keine Sorgen machen, "solange sie nicht in unsere Häuser einbrechen oder uns auf der Straße angreifen".
super sach...
Karten sind des Teufels ABC
- Pippo Inzaghi
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- Anita Bonghit
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Ach Gevätterchen, Du bist ja so weise... Wo steht denn Dein Tempel, in dem man Dich anbeten kann, oh, Du Heiliger Alleswisser....Pippo Inzaghi hat geschrieben:Ein Hoch auf die Bush-Administration mit ihren ganzen konservativen Freunden. Ich bin sicher, Soriak wird uns bald mit seitenlangen Erläuterungen erklären können, was dieser Scheiss wieder für etwas Tolles ist.
mfG
Ich fasse mich ganz kurz, versprochenPippo Inzaghi hat geschrieben:Ich bin sicher, Soriak wird uns bald mit seitenlangen Erläuterungen erklären können, was dieser Scheiss wieder für etwas Tolles ist.

Wenn dir jemand in der Schweiz die Bude einrennt (bei einer Mietwohnung ganz leicht - die meisten Leute druecken die Tuere unten auf, ohne zu fragen wer klingelt und die Haustuere ist bei einem normalen Schloss kinderleicht eingerammt) und dich ueberfallt, darfst du dich nicht gross wehren. Soll heissen, wenn du diesem Einbrecher mit dem Golfschlaeger eine ueber den Schaedel haust und er stirbt, kommst du vor Gericht.
Das ist nicht vernuenftig - wenn jemand bei dir einbricht, dann ist das ein Angriff gegen den du das Recht brauchst dich verteidigen zu duerfen. Wenn du nun zwei mal ueberlegen musst, ob dich das nicht fuer die naechsten 5 Jahre hinter Gitter bringt, dann hat der Einbreicher einen Vorteil. Kriminelle duerfen nicht geschuetzt werden.
Weiterhin kannst du dir nie sicher sein, ob er nicht doch eine Waffe (oder ein Messer) bei sich hat. Warum also solltest du dein Leben in Gefahr bringen muessen, weil ein Penner meint er koenne einfach bei dir einbrechen? Eben...
Zum alten Gesetz habe ich mich in dem Post vor x Monaten schon geaeussert: Laut Gesetz haette man, wenn man mit einer "Waffe" (kann auch eine Eisenstange oder ein Messer sein) bedroht wird, zuerst versuchen muessen die Flucht zu ergreifen. Erst wenn dies nicht moeglich waere, duerfte man sich wehren. Auch hier: Wenn du von jemandem attackiert wirst, solltest du das Recht haben dich zu wehren.
[quote="Soriak"]Ich fasse mich ganz kurz, versprochen ]
Klar soll man sich wehren dürfen, wenn man wirklich bedroht wird. Aber es ist wohl kaum nötig, eine unbewaffnete Person gleich abzuknallen, nur weil sie (angeblich) einen Fuss über Deine Schwelle setzt oder nicht einen mindestens 5 Meter grossen Bogen um Dich macht.
Klar soll man sich wehren dürfen, wenn man wirklich bedroht wird. Aber es ist wohl kaum nötig, eine unbewaffnete Person gleich abzuknallen, nur weil sie (angeblich) einen Fuss über Deine Schwelle setzt oder nicht einen mindestens 5 Meter grossen Bogen um Dich macht.
's Runde muess ins Eggige!
- Pippo Inzaghi
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Sprich Soriak findet es gut, wenn man an der Tür klingelnde Nachbarn einfach mal mit faulen Ausreden abknallen kann (Notwehr, wenn einer nach einem Bauchschuss am Boden liegt???) oder ein davonfahrendes Auto wie im Film beschiessen darf? Najo, Billy the Kid und Consorten waren ja in den USA schon immer eine Art nationales Heldentum, es lebe die Knarre und die Gewalt.
Für mich ist das absolut hirnamputiert, sorry werter Soriak.
Über den von tsakras gequoteten User muss man ja wohl keine weiteren Worte mehr verlieren, hat sich ja schon lange selbst disqualifiziert.
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- Pippo Inzaghi
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Sprich Soriak findet es gut, wenn man an der Tür klingelnde Nachbarn einfach mal mit faulen Ausreden abknallen kann (Notwehr, wenn einer nach einem Bauchschuss am Boden liegt???) oder ein davonfahrendes Auto wie im Film beschiessen darf? Najo, Billy the Kid und Consorten waren ja in den USA schon immer eine Art nationales Heldentum, es lebe die Knarre und die Gewalt.
Für mich ist das absolut hirnamputiert, sorry werter Soriak.
Über den von tsakras gequoteten User muss man ja wohl keine weiteren Worte mehr verlieren. Bitte nicht mehr quoten, Danke.
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- Nur So...
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[quote="Soriak"]Ich fasse mich ganz kurz, versprochen ]
Wilder Westen halt... das es in den USA tausendmal mehr Morde als in anderen "zivilisierten" Länder gibt erstaunt kaum wenn man dieses Gedankengut als Recht propagiert.
Meine Türe ist auch über Nacht immer unverschlossen bis jetzt Lebe ich noch.... hmm... erstaunlich...
Wilder Westen halt... das es in den USA tausendmal mehr Morde als in anderen "zivilisierten" Länder gibt erstaunt kaum wenn man dieses Gedankengut als Recht propagiert.
Meine Türe ist auch über Nacht immer unverschlossen bis jetzt Lebe ich noch.... hmm... erstaunlich...

Grüsse gehen an alle die es verdienen...
- schniposa
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ich wäre schon froh ich dürfte all die streunenenden auf meinen gepflegten wimbledonrasen kackenden katzen verschiessen.................................
Disclaimer: meine obige Aussage, unabhängig von Form und Inhalt, kann ohne meine schriftliche Einwilligung in keinem laufenden oder zukünftigen Verfahren von Dritten gegen mich oder andere Personen verwendet werden.
ja, ich bin huber!
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- schniposa
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kennen wir uns???Fenta hat geschrieben:Ach lass doch Roger, zurzeit ist Hartplatz angesagt, bis nächsten Juni kannst du sie ruhig kacken lassen...


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Man muss sich immer etwas hueten, wenn man Gerichtsurteile so kurz zusammengefasst liest. Fuss in die Schwelle setzen waere ja ein Angriff - man verhindert das Schliessen der Tuere, als naechstes stosst man sie auf. Ich war nicht dabei, ich weiss nicht um welchen Fall es sich handelt, kann also nicht mehr dazu sagen.penalty hat geschrieben:Klar soll man sich wehren dürfen, wenn man wirklich bedroht wird. Aber es ist wohl kaum nötig, eine unbewaffnete Person gleich abzuknallen, nur weil sie (angeblich) einen Fuss über Deine Schwelle setzt oder nicht einen mindestens 5 Meter grossen Bogen um Dich macht.
Wie wuerdest du denken, wenn der vermeintliche Einbrecher bereits wegen Einbruch und Koerperverletzung vorbestraft war? Ist dann der Hausbesitzer nicht ploetzlich glaubhafter? Wir wissen nichts, nur das Urteil - und so kann man keine Meinung aeussern...
Habe eine Statistik gesehen, in der Schwarze Afrikaner mehr als 6x so viele Toetungen begehen wie Weisse und andere Minderheiten - diese liegen wiederum im Europaeischen Durchschnitt. Die USA haben ein Banden und Drogenproblem, beides fuehrt zu Toetungen. Diese darf man zwar nicht einfach aus der Statistik tilgen, sie sind aber eine viel bessere Erklaerung als ein Notwehrrecht, dass praktisch keinen Einfluss auf eine Statistik hat.Wilder Westen halt... das es in den USA tausendmal mehr Morde als in anderen "zivilisierten" Länder gibt erstaunt kaum wenn man dieses Gedankengut als Recht propagiert.
Meine Türe ist auch über Nacht immer unverschlossen bis jetzt Lebe ich noch.... hmm... erstaunlich...![]()
Ein Fehler macht man, wenn man den Einbruch nur als Diebstahl anschaut. Wer jemanden kennt, der waehrend eines Einbruches zu Hause war und bedroht wurde, weiss, dass die seelische Belastung enorm ist. Schlafstoerungen, Angst in der Wohnung etc, all das auch noch Jahre nach der Tat.
Ich habe den Artikel ja nicht gepostet - ist kein Gesetz, dass oft zur Anwendung kommt. Anscheinend ist es gewissen SCHWEIZER Zeitungen wichtig genug, darueber zu berichten. So lange man die Amerikaner als Fanatiker darstellen kann...irgendwie hast du schon recht. ich wäre froh gewesen mich mit meiner waffe verteidigen zu können, die letzten 10mal als ich überfallen, bedroht und ausgeraubt wurde.
Muss nicht sein... das koennte boese in's Auge gehen, auch wenn du kein brutaler Killer bist und dich wirklich nur verteidigen wolltest. Denn was "uebertrieben" ist, ist weitgehens ermessenssache und man kann von einer Person, die bedroht wird, kein rationales Denken verlangen. Wie gesagt, man darf nicht Verbrecher auf Kosten der Opfer schuetzen.Und wirst höchstvermutlich freigesprochen (Notwehr, Notwehrexzess).
Die Frage lautet aber wirkliche Toetungen oder solche welche vor einem Gericht verhandelt wurden und die mit einem Schuldspruch endeten?Soriak hat geschrieben:Habe eine Statistik gesehen, in der Schwarze Afrikaner mehr als 6x so viele Toetungen begehen wie Weisse und andere Minderheiten
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
So hat Florida im vergangenen Oktober ein neues Gesetz eingeführt, das es Bürgern erlaubt, im Falle einer Bedrohung zu schiessen. Allein, was eine Bedrohung ist und was nicht, ist Ansichtssache. Gegner nennen deshalb das Recht auf Selbstverteidigung «Shoot first» u2013 erst schiessen, dann fragen. Der Schütze muss vor Gericht nicht mehr nachweisen, dass sein Leben bedroht war.
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Das ist doch der springende Punkt.
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Das ist doch der springende Punkt.
Opfer wird wohl auch die aus ungeklaerten Faellen beinhalten, waehrend Taeter natuerlich nur erfasst werden, wenn auch verurteilt.Goofy hat geschrieben:Die Frage lautet aber wirkliche Toetungen oder solche welche vor einem Gericht verhandelt wurden und die mit einem Schuldspruch endeten?
Quelle: http://www.ojp.usdoj.gov/bjs/homicide/hmrt.htmBlacks are disproportionately represented as both homicide victims and offenders. The victimization rates for blacks were 6 times higher than those for whites. The offending rates for blacks were 7 times higher the rates for whites.
Finde momentan keine brauchbare (sprich aktuelle) Seite mit den Statistiken im Internationalen Vergleich, aber die USA sind etwas ueber 5/100,000 - Deutschland sollte so um die 3/100,000 sein und die Schweiz irgendwo bei 2/100,000...
Ueber 1/3 der Taeter in Toetungsdelikten in den USA sind nebenbei zwischen 18 und 24.
Eine sehr alte Statistik (80er Jahre), die ich gefunden habe, hatte Taxifahrer als am meisten getoetete Berufsgruppe mit 15%, noch vor Polizisten (9%) und Hotelangestellten (7%)... erklaert vielleicht, warum der Taxifahrer noch eher Panik hat - diese sind naemlich auch noch heute gerne Ziel von Ueberfaellen welche manchmal auch mit dem Tod des Taxifahrers enden. Kommt halt etwas auf die Gegend und den Fahrgast an.
- Nur So...
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Vortrefflich wäre es wenn du deine Statistiken in Sachen Besitzverhältnissen (Arm und Reich) aufschlüsseln könntest. Es ist nämlich ein Klassen- und nicht ein Rassenproblem welches im (a)sozialen US-Amerika herscht.
Die Ereignisse in New Orleans haben uns in Europa einen Eindruck davon gegeben wie Kaputt die US-Amerikanische Gesellschaft Aufgrund dieser Tatsache schon ist.
Die Ereignisse in New Orleans haben uns in Europa einen Eindruck davon gegeben wie Kaputt die US-Amerikanische Gesellschaft Aufgrund dieser Tatsache schon ist.
Grüsse gehen an alle die es verdienen...
Ist es nicht ein Klassen- UND Rassenproblem in Amerika? Ein armer Weisser wird noch immer besser behandelt als ein armer Schwarzer?Nur So... hat geschrieben:Vortrefflich wäre es wenn du deine Statistiken in Sachen Besitzverhältnissen (Arm und Reich) aufschlüsseln könntest. Es ist nämlich ein Klassen- und nicht ein Rassenproblem welches im (a)sozialen US-Amerika herscht.
Die Ereignisse in New Orleans haben uns in Europa einen Eindruck davon gegeben wie Kaputt die US-Amerikanische Gesellschaft Aufgrund dieser Tatsache schon ist.
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Da ich ja nicht in die USA reise, ists mir eigentlich egal ob sie sich gegenseitig abballern. Schlussendlich wirst du in der Scweiz auch mit etwa 20 Schüssen niedergemäht wenn du ein Auto klaust (und dann erst noch in FR). Ich meine der Ami musste wegen 2 Müllsäken dran glauben ist auch nicht übel.
Dürfen die eigentlich einen Bullen erschiessen der mir mit einem Strafzettel droht?
Dürfen die eigentlich einen Bullen erschiessen der mir mit einem Strafzettel droht?
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Dr. Nargile hat geschrieben:es wird eine harte zeit auf die zeugen jehovas zukommen...

Ich denke nebenbei auch, dass es in den USA viel eher ein Problem zwischen arm und reich als weiss und schwarz ist. Schwarze wachsen ueberproportional in Ghettos auf, wo sie ohne Gang (und damit Drogen und Waffen) gar nicht ueberleben koennten. Sind durchaus ernste Probleme (die viel zu wenig beachtet werden), aber haben nichts mit dem Gesetz hier zu tun ]http://www.stereogum.com/img/whitetrash ... _thumb.jpg[/img]
Du irrst.Soriak hat geschrieben:Muss nicht sein... das koennte boese in's Auge gehen, auch wenn du kein brutaler Killer bist und dich wirklich nur verteidigen wolltest. Denn was "uebertrieben" ist, ist weitgehens ermessenssache und man kann von einer Person, die bedroht wird, kein rationales Denken verlangen. Wie gesagt, man darf nicht Verbrecher auf Kosten der Opfer schuetzen.
Auch hier gibt es ziemlich genaue gesetzgebungen bzw. Richtentscheide.
Wenn dieser Einbrecher in deinem Beispiel bewaffnet war, wirst du mit 99%iger Sicherheit gar keine Folgen spüren. Hast du ihn jedoch erschossen obwohl er nur einen Schlagstock bei sich hatte, wirst du sicherlich mal vor Gericht gehen, aber ob es Folgen für dich hat ist auch dann nicht gesagt. Jedoch finde ich, wäre es in einer solchen Situation auch nicht rechtens dich einfach mit Notwehr und ohne Strafe davon kommen zu lassen. Dass du in der Situation nicht rational handeln konntest wäre verständlich, jedoch wäre es dann ja auch eine affekt Handlung...