yb bemängelt massnahme vom sfv
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yb bemängelt massnahme vom sfv
Zum ersten Mal konnten Erfahrungen mit den erst kürzlich neu erlassenen SFL Richtlinien für Fans des Gastklubs gemacht werden. Viele Fans zeigen sich mit den neuen Bestimmungen nicht einverstanden und boykottierten den geänderten Fan-Ticketverkauf. Gerade 65 FCB Anhänger bezogen auf diesem Weg ihr Ticket. Üblicherweise ist der Gästesektor bei Partien YB u2013 FCB mit 1'900 Plätzen restlos ausverkauft. An diesem Abend reisten über 2u2019000 weitere Basler Fans ohne Ticket an.
Die Sicherheit im Stadion hat für den BSC Young Boys und die Stadionbetreiber oberste Priorität. Vorbeugend wurden die am Gästesektor direkt angrenzenden Plätze für den Vorverkauf nicht frei gegeben. Diese Tickets wurden für Basler Fans zurückgehalten und erst an den Tageskassen an rotblaue Fans verkauft. Eine gefährliche Durchmischung von Heim- und Gastfans konnte so weitgehend verhindert werden.
Darüber hinaus sorgte ein überdurchschnittlich grosses Sicherheitsaufgebot und Netze als Trennelement für einen reibungslos verlaufenden Match. Zudem appellierten die Stadionbetreiber mittels Flyers an den Gastfan für einen friedlichen Match.
Die Sicherheit im Stadion konnte zu jedem Zeitpunkt gewährleistet werden, auch dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Bern. Jedoch musste das STADE DE SUISSE Wankdorf dafür einen mit hohem finanziellem und personellem Aufwand verbundenen Einsatz leisten.
Diese ersten Erfahrungen mit den neuen Richtlinien zeigen Schwachpunkte: Neben diesem hohem personellen und finanziellen Aufwand, kann eine Durchmischung von Gast- und Heimfans nicht verhindert werden. Mit diesen Bestimmungen wirkt man kontraproduktiv gegen die aus sicherheitsgründen angestrebte Trennung der Fangruppen. Per Brief teilten die Stadionbetreiber gestern der Swiss Football League ihre Bedenken mit.
Diese und weitere Erfahrungen werden in Zukunft zeigen, ob dies der richtige Lösungsansatz ist. Einer Diskussion stehen der BSC YB und das STADE DE SUISSE Wankdorf offen gegenüber. Ziel ist es, für Fans, Matchbesucher und Spielorganisatoren die best mögliche Lösung zu finden.
Die Sicherheit im Stadion hat für den BSC Young Boys und die Stadionbetreiber oberste Priorität. Vorbeugend wurden die am Gästesektor direkt angrenzenden Plätze für den Vorverkauf nicht frei gegeben. Diese Tickets wurden für Basler Fans zurückgehalten und erst an den Tageskassen an rotblaue Fans verkauft. Eine gefährliche Durchmischung von Heim- und Gastfans konnte so weitgehend verhindert werden.
Darüber hinaus sorgte ein überdurchschnittlich grosses Sicherheitsaufgebot und Netze als Trennelement für einen reibungslos verlaufenden Match. Zudem appellierten die Stadionbetreiber mittels Flyers an den Gastfan für einen friedlichen Match.
Die Sicherheit im Stadion konnte zu jedem Zeitpunkt gewährleistet werden, auch dank der guten Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei Bern. Jedoch musste das STADE DE SUISSE Wankdorf dafür einen mit hohem finanziellem und personellem Aufwand verbundenen Einsatz leisten.
Diese ersten Erfahrungen mit den neuen Richtlinien zeigen Schwachpunkte: Neben diesem hohem personellen und finanziellen Aufwand, kann eine Durchmischung von Gast- und Heimfans nicht verhindert werden. Mit diesen Bestimmungen wirkt man kontraproduktiv gegen die aus sicherheitsgründen angestrebte Trennung der Fangruppen. Per Brief teilten die Stadionbetreiber gestern der Swiss Football League ihre Bedenken mit.
Diese und weitere Erfahrungen werden in Zukunft zeigen, ob dies der richtige Lösungsansatz ist. Einer Diskussion stehen der BSC YB und das STADE DE SUISSE Wankdorf offen gegenüber. Ziel ist es, für Fans, Matchbesucher und Spielorganisatoren die best mögliche Lösung zu finden.
- Stiffmeister
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...yb fans sind harmlos... und, die netze die sie neben uns zur sicherheit gespannt haben, waren für nichts! das aufgebot war nicht extrem... irgendwie nicht wie erwartet! japps... und das spiel? tja... hopp båsel!don_quijote hat geschrieben:Eine gefährliche Durchmischung von Heim- und Gastfans konnte so weitgehend verhindert werden.
z!
Auch die Luzerner (im 10vor10 gesehen) stossen ins gleiche Horn wie die Stadionbetreiber von Bern.
Jetzt geht von Seiten der Clubs bereits die grosse Heulerei los! (Mir passt's.
) Aber waren es nicht eben die selben Clubs, die Anlässlich der letzten grossen Sitzung diese Massnahmen einstimmig beschlossen haben?
Sind die nicht ganz dicht? (<-- Rein retorische Frage - braucht nicht beantwortet zu werden, da offensichtlich!)
Da stellen die Damen und Herren Club-Vertreter ein solch schwachsinniges Konzept auf, um es Tage darauf selber wieder zu verreissen? Pfffffffffffffft.
Jetzt geht von Seiten der Clubs bereits die grosse Heulerei los! (Mir passt's.

Quelle: SFL http://www.football.ch/sfl/de/Media-SFL.aspx?vNews=1&newsID=314.07.2006 Die SFL-Klubs beschliessen exklusiven Ticketverkauf durch den Gastklub für den Gästefansektor
Die 28 Klubs der Axpo Super League und der Challenge League haben heute an einer ausserordentlichen Generalversammlung in Muri b. Bern Massnahmen gegen die Gewalt in den Stadien beschlossen. Die reglementarischen Vorgaben gelten per sofort.
Sind die nicht ganz dicht? (<-- Rein retorische Frage - braucht nicht beantwortet zu werden, da offensichtlich!)
Da stellen die Damen und Herren Club-Vertreter ein solch schwachsinniges Konzept auf, um es Tage darauf selber wieder zu verreissen? Pfffffffffffffft.
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Das friedliche Scheitern von Bern
Das friedliche Scheitern von Bern
BASLER FANS UNTERLAUFEN ERFOLGREICH DAS NEUE SICHERHEITSDISPOSITIV IM SCHWEIZER FUSSBALL

Unregistriert. Die FCB-Fans in Bern: Ohne Fanpass und nicht im offiziellen Basler Sektor. Foto Siegert
CHRISTOPHKIESLICH, Bern
Die neuen Richtlinien, mit denen die Swiss Football League (SFL) der Gewalt in den Stadien begegnen will, sind gestern in Bern weitgehend ad absurdum geführt worden. Die Basler Fans trugen 67 Tage nach dem Schwarzen Samstag im St.-Jakob-Park zu einem friedlichen und entspannten Fussballspiel bei.
Gegen 18.35 Uhr, als der Extrazug die Station Wankdorf erreichte, war bereits absehbar, dass die Strategie der FCB-Fans aufgehen würde. Rund 500 Basler Anhänger pilgerten, von einem Dutzend Polizisten eskortiert, die Sempacherstrasse hoch und hatten ein fröhliches «Ohne Fanpass sind wir alle da!» auf den Lippen. Vor den Kassen bildete sich rasch eine Traube, offenbar hatten die meisten Bern-Fahrer darauf verzichtet, im Vorfeld irgendeine Karte zu erstehen. Um Viertel vor Sieben wedelte der erste mit einem gelb-schwarzen Ticket zu 30 Franken für den Block B und triumphierte: «Das ist ein schönes Gefühl.»
Am Aufgang zum Gästesektor standen sich derweil die Stewards die Beine in den Bauch. Auf einem Flugblatt («An den 12. Mann vom FCB») begrüssten die Betreiber des Stade de Suisse ihre Gäste im Wankdorf, wünschten ein «sportlich emotionales» und «sicheres» Spiel und solidarisierten sich mit den Boykottierenden: «Die neuen Fanbestimmungen sind nicht zufriedenstellend.»
schwitzende polizei. Um 19.15 Uhr zogen die Berner Polizisten bei 30 Grad im Schatten ihre Helme auf, Gummischrot und Tränengas waren parat, und auf der Flaniermeile zwischen Morgarten- und Papiermühlestrasse war die YB-Wurst bereits ausverkauft, während sich an den Kassen lange Schlangen von Kurzentschlossenen bildeten. Weit und breit nicht zu erkennen: Ein Grund für den gar martialischen und schweisstreibenden Aufzug der Polizei.
Vor Block B West erklärte ein FCB-Fan im Rossi-Trikot und mit Bier im Plastikbecher höflich in das Mikrofon eines Lokalradios, warum er die Bestrafung des FCB unverhältnismässig findet, warum er nicht verstehen will, warum eine Kurve härter bestraft wird als andere. Und einen Vorschlag, wie man den Einlass in ein Schweizer Fussballstadion geschickter regeln könnte, hatte er auch nicht. Bloss ein Gefühl: Nicht den Stress beim Ticketverkauf, wie er jetzt veranstaltet wird.
Pünktlich um 19.45 Uhr wird die neue Saison von den FCB-Fans mit einer Rauchbombe eröffnet. Es hätte auch verwundert, wenn die Eingangskontrollen in Bern besser geklappt hätten als in Basel. Die Verteilung der Basel-Supporter entspricht den Prognosen: Exakt 68 Fans, die beim Ticketkauf ihre Personalien registrieren liessen, verloren sich im Gästesektor, gut 1500 hatten sich auf dem Balkon hinter dem Tor der Westseite eingerichtet, ohne ihre Identität preisgegeben zu haben, und sie verliehen ihrem Protest auf einem grossen Transparent Ausdruck: «Deheim verbote - uswärts nit zu2019stoppe».
Als Abgrenzung zum Family-Corner war ein grünes Netz installiert, und ein über zwei Meter hoher Zaun, so wie man ihn sich im Nachhinein auch für den 13. Mai in Basel gewünscht hätte, trennte Fans hinter beiden Toren vom Spielfeld.
alles ruhig. Mit sieben Kräften, angeführt von Sicherheitschef Gerold Dünki, hat der FC Basel versucht, in Bern den Überblick über seine Fans zu behalten. Die neue Formel der SFL lautet: zwei Sicherheitsleute und zwei Fan-Begleiter pro 50 verkaufter Tickets für den Gästesektor, und für 50 weitere Zuschauer jeweils eine zusätzliche Kraft mehr. Am Ende eines lauen Fussballabends zog Dünki aus FCB-Warte erleichtert Fazit: Alles blieb ruhig, die Fans, ein Resultat im Gepäck, «mit dem alle leben können» (Dünki), wanderten friedlich ab. Gespannt ist er nur, wen die Liga für die drei bengalischen Fackeln büsst, die von FCB-Fans gezündet wurden. Die Kausalhaftung des Gastclubs beschränkt sich auf den gestern verwaisten Gästesektor.
Stefan Niedermaier lobte gleich nach Abpfiff die «hochanständigen FCB-Fans». Der CEO des Stade de Suisse unterrichtete allerdings unmittelbar nach dem Spiel auch die SFL von seinen grundsätzlichen Bedenken. Neben dem hohen personellen und finanziellen Aufwand fürchtet er, dass eine Durchmischung von Gast- und Heimfans grundsätzlich nicht verhindert werden kann. Für ihn war die Nagelprobe der Beweis, «dass die Massnahmen der Liga gescheitert sind».
quelle: BaZ.ch
BASLER FANS UNTERLAUFEN ERFOLGREICH DAS NEUE SICHERHEITSDISPOSITIV IM SCHWEIZER FUSSBALL

Unregistriert. Die FCB-Fans in Bern: Ohne Fanpass und nicht im offiziellen Basler Sektor. Foto Siegert
CHRISTOPHKIESLICH, Bern
Die neuen Richtlinien, mit denen die Swiss Football League (SFL) der Gewalt in den Stadien begegnen will, sind gestern in Bern weitgehend ad absurdum geführt worden. Die Basler Fans trugen 67 Tage nach dem Schwarzen Samstag im St.-Jakob-Park zu einem friedlichen und entspannten Fussballspiel bei.
Gegen 18.35 Uhr, als der Extrazug die Station Wankdorf erreichte, war bereits absehbar, dass die Strategie der FCB-Fans aufgehen würde. Rund 500 Basler Anhänger pilgerten, von einem Dutzend Polizisten eskortiert, die Sempacherstrasse hoch und hatten ein fröhliches «Ohne Fanpass sind wir alle da!» auf den Lippen. Vor den Kassen bildete sich rasch eine Traube, offenbar hatten die meisten Bern-Fahrer darauf verzichtet, im Vorfeld irgendeine Karte zu erstehen. Um Viertel vor Sieben wedelte der erste mit einem gelb-schwarzen Ticket zu 30 Franken für den Block B und triumphierte: «Das ist ein schönes Gefühl.»
Am Aufgang zum Gästesektor standen sich derweil die Stewards die Beine in den Bauch. Auf einem Flugblatt («An den 12. Mann vom FCB») begrüssten die Betreiber des Stade de Suisse ihre Gäste im Wankdorf, wünschten ein «sportlich emotionales» und «sicheres» Spiel und solidarisierten sich mit den Boykottierenden: «Die neuen Fanbestimmungen sind nicht zufriedenstellend.»
schwitzende polizei. Um 19.15 Uhr zogen die Berner Polizisten bei 30 Grad im Schatten ihre Helme auf, Gummischrot und Tränengas waren parat, und auf der Flaniermeile zwischen Morgarten- und Papiermühlestrasse war die YB-Wurst bereits ausverkauft, während sich an den Kassen lange Schlangen von Kurzentschlossenen bildeten. Weit und breit nicht zu erkennen: Ein Grund für den gar martialischen und schweisstreibenden Aufzug der Polizei.
Vor Block B West erklärte ein FCB-Fan im Rossi-Trikot und mit Bier im Plastikbecher höflich in das Mikrofon eines Lokalradios, warum er die Bestrafung des FCB unverhältnismässig findet, warum er nicht verstehen will, warum eine Kurve härter bestraft wird als andere. Und einen Vorschlag, wie man den Einlass in ein Schweizer Fussballstadion geschickter regeln könnte, hatte er auch nicht. Bloss ein Gefühl: Nicht den Stress beim Ticketverkauf, wie er jetzt veranstaltet wird.
Pünktlich um 19.45 Uhr wird die neue Saison von den FCB-Fans mit einer Rauchbombe eröffnet. Es hätte auch verwundert, wenn die Eingangskontrollen in Bern besser geklappt hätten als in Basel. Die Verteilung der Basel-Supporter entspricht den Prognosen: Exakt 68 Fans, die beim Ticketkauf ihre Personalien registrieren liessen, verloren sich im Gästesektor, gut 1500 hatten sich auf dem Balkon hinter dem Tor der Westseite eingerichtet, ohne ihre Identität preisgegeben zu haben, und sie verliehen ihrem Protest auf einem grossen Transparent Ausdruck: «Deheim verbote - uswärts nit zu2019stoppe».
Als Abgrenzung zum Family-Corner war ein grünes Netz installiert, und ein über zwei Meter hoher Zaun, so wie man ihn sich im Nachhinein auch für den 13. Mai in Basel gewünscht hätte, trennte Fans hinter beiden Toren vom Spielfeld.
alles ruhig. Mit sieben Kräften, angeführt von Sicherheitschef Gerold Dünki, hat der FC Basel versucht, in Bern den Überblick über seine Fans zu behalten. Die neue Formel der SFL lautet: zwei Sicherheitsleute und zwei Fan-Begleiter pro 50 verkaufter Tickets für den Gästesektor, und für 50 weitere Zuschauer jeweils eine zusätzliche Kraft mehr. Am Ende eines lauen Fussballabends zog Dünki aus FCB-Warte erleichtert Fazit: Alles blieb ruhig, die Fans, ein Resultat im Gepäck, «mit dem alle leben können» (Dünki), wanderten friedlich ab. Gespannt ist er nur, wen die Liga für die drei bengalischen Fackeln büsst, die von FCB-Fans gezündet wurden. Die Kausalhaftung des Gastclubs beschränkt sich auf den gestern verwaisten Gästesektor.
Stefan Niedermaier lobte gleich nach Abpfiff die «hochanständigen FCB-Fans». Der CEO des Stade de Suisse unterrichtete allerdings unmittelbar nach dem Spiel auch die SFL von seinen grundsätzlichen Bedenken. Neben dem hohen personellen und finanziellen Aufwand fürchtet er, dass eine Durchmischung von Gast- und Heimfans grundsätzlich nicht verhindert werden kann. Für ihn war die Nagelprobe der Beweis, «dass die Massnahmen der Liga gescheitert sind».
quelle: BaZ.ch
die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...
Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...
Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"
So läuft das eben, wenn die Kundschaft geschlossen die Konsumation verordneter Schickanen verweigert. Solche Erfolge bestätigen die Wirksamkeit eines Boykotts und zeigen auf, dass dies auch zuhause möglich ist. Unser Vorstand wird zwar nicht ganz so lernfähig sein, aber über den Schmerz finanzieller Einbussen lassen sich auch ihm mit Sicherheit irgendwann angemessene Umgangsformen bei der Interaktion mit den Kunden vermitteln.deepsleep hat geschrieben:(...)Jetzt geht von Seiten der Clubs bereits die grosse Heulerei los! (Mir passt's.)
habe mich eigentlich sehr genervt, dass man das ganze bemühen der MKbulldogu2122 hat geschrieben:Das friedliche Scheitern von Bern
BASLER FANS UNTERLAUFEN ERFOLGREICH DAS NEUE SICHERHEITSDISPOSITIV IM SCHWEIZER FUSSBALL
Unregistriert. Die FCB-Fans in Bern: Ohne Fanpass und nicht im offiziellen Basler Sektor. Foto Siegert
Gespannt ist er nur, wen die Liga für die drei bengalischen Fackeln büsst, die von FCB-Fans gezündet wurden. Die Kausalhaftung des Gastclubs beschränkt sich auf den gestern verwaisten Gästesektor.
Stefan Niedermaier lobte gleich nach Abpfiff die «hochanständigen FCB-Fans». Der CEO des Stade de Suisse unterrichtete allerdings unmittelbar nach dem Spiel auch die SFL von seinen grundsätzlichen Bedenken. Neben dem hohen personellen und finanziellen Aufwand fürchtet er, dass eine Durchmischung von Gast- und Heimfans grundsätzlich nicht verhindert werden kann. Für ihn war die Nagelprobe der Beweis, «dass die Massnahmen der Liga gescheitert sind».
quelle: BaZ.ch
verantwortlichen mit dieser minipyroshow unterlaufen wollte
finde aber diese passage des artikels wohl das geilste was man in der BaZ zu lesen bekam
Diesen Satz finde ich toll...! An der Fussball-WM haben uns die Deutschen vorgemacht, wie man brenzlige Situationen mit einem "diskreten" Polizeiaufgebot meistert. Hier in der Schweiz meint die Polizei immer, sie müsse mit Helmen und Schlagstöcken usw. auftreten. Ich habe in Deutschland nie, aber auch gar nie ein Polizeiaufgebot gesehen, dass mit Wasserwerfern, Tränengas, Gummischrot, Helmen und Schutzschildern aufmarschiert ist und die Stimmung war immer friedlich.bulldogu2122 hat geschrieben: schwitzende polizei. Um 19.15 Uhr zogen die Berner Polizisten bei 30 Grad im Schatten ihre Helme auf, Gummischrot und Tränengas waren parat, und auf der Flaniermeile zwischen Morgarten- und Papiermühlestrasse war die YB-Wurst bereits ausverkauft, während sich an den Kassen lange Schlangen von Kurzentschlossenen bildeten. Weit und breit nicht zu erkennen: Ein Grund für den gar martialischen und schweisstreibenden Aufzug der Polizei
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Hmm isch das nit in England scho gang und gebe? Damit chönt ich persönlich läbe.. mir gohts weniger ums Registriere sälber, ha nix z verberge und z befürchte und glaub au nit an verschwörigstheorie und Datemissbruuch. Was mir an dr ganze Sach stört, isch die 2 Klasse unterteilig in gueti und böse Fans. Falls es wirklich so wit chunt mit ganzem Stadion registriere, chanis no wenigschtens nochvollzieh.. aber e Lösig für d Problem isch es so oder so nit. Wie's e bsoffene vollidiot würd abhalte dusse oder uf em Fäld ghetto z mache, öb är jetzt registriert isch oder nit..Stiffmeister hat geschrieben:Grundsätzlich guet das au d Clubs Druck uf dr SVF mache, aber es würd mi nit wundere wenn die Idiote als Neuererig d Registration fürs ganze Stadion vorschriebe.

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Überwiegend ja.. aber nicht immer.. es ist einiges abgegangenBotteron hat geschrieben:Diesen Satz finde ich toll...! An der Fussball-WM haben uns die Deutschen vorgemacht, wie man brenzlige Situationen mit einem "diskreten" Polizeiaufgebot meistert. Hier in der Schweiz meint die Polizei immer, sie müsse mit Helmen und Schlagstöcken usw. auftreten. Ich habe in Deutschland nie, aber auch gar nie ein Polizeiaufgebot gesehen, dass mit Wasserwerfern, Tränengas, Gummischrot, Helmen und Schutzschildern aufmarschiert ist und die Stimmung war immer friedlich.

Was sicherlich ein Teil dazu beigetrange hat, dass es durchwegs friedlich war, ist die Tatsache, dass Deutschland ziemlich weit gekommen ist und guten Fussball spielte.. stell dr mal vor, es wäre andersruum.. Fussball Fans sind meistens sehr doof und schnell beeinflussbar..

ich erinnere an e vorfall, wo e lächerligi unbezahlti alti trambuess fascht e usswärtsfahrt mit'eme frossard car (CL gege Juve) versaut hätt..
eigentlig hätte d'bulle jo nur dörfe wäge SV belegte unter de mitfahrende abchecke und das si die lischte grad no für anderi infos verwändet hän, hett unter anderem au dr date-schutz-beufdreihti vo basel stadt schtutzig gmacht.
es goht nit drum, ob öbber öbbis z'verbärge söll ha, sondern um missbruuch vo date und das ha ich scho an eigenem liib erfahre und gang dervo uss, dass das vo de "kollege" jedesmol so ghandhabt wird.
kei macht am fanpass!!!!!!!!!!!!
PS: scho gföhrlig sone trambuess, gäll schnauzer?
eigentlig hätte d'bulle jo nur dörfe wäge SV belegte unter de mitfahrende abchecke und das si die lischte grad no für anderi infos verwändet hän, hett unter anderem au dr date-schutz-beufdreihti vo basel stadt schtutzig gmacht.
es goht nit drum, ob öbber öbbis z'verbärge söll ha, sondern um missbruuch vo date und das ha ich scho an eigenem liib erfahre und gang dervo uss, dass das vo de "kollege" jedesmol so ghandhabt wird.
kei macht am fanpass!!!!!!!!!!!!
PS: scho gföhrlig sone trambuess, gäll schnauzer?
[quote="Pascilicious"](...)Fussball Fans sind meistens sehr doof und schnell beeinflussbar.. ]
Arbeitest Du beim FCB? Dort wird auch bei jeder Pressemitteilung ersichtlich, dass man von dieser Annahme ausgeht. Zumindest in Bezug auf das meistens scheint sich der Vorstand jedoch getäuscht zu haben. Bis jetzt hat sich nur eine Minderheit von "wahren" Fans in der MK registrieren lassen.
Arbeitest Du beim FCB? Dort wird auch bei jeder Pressemitteilung ersichtlich, dass man von dieser Annahme ausgeht. Zumindest in Bezug auf das meistens scheint sich der Vorstand jedoch getäuscht zu haben. Bis jetzt hat sich nur eine Minderheit von "wahren" Fans in der MK registrieren lassen.
- scout zuckerhut
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- Registriert: 09.12.2004, 11:56
pyro ist das eine, die qualität das andere.tanner hat geschrieben:habe mich eigentlich sehr genervt, dass man das ganze bemühen der MK verantwortlichen mit dieser minipyroshow unterlaufen wollte
@zünder von gestern
wenn ihr euch keine qualitäts-pyro leisten könnt, dann beschäftigt euch künftig besser mit "frauenfürzen". ist ja ganz übel wie diese (tifo?) scheisse tropft. es dankt das parkett.
migros het grad aktion ( pyrofakeln 3 stück für 10.--)scout zuckerhut hat geschrieben:pyro ist das eine, die qualität das andere.
@zünder von gestern
wenn ihr euch keine qualitäts-pyro leisten könnt, dann beschäftigt euch künftig besser mit "frauenfürzen". ist ja ganz übel wie diese (tifo?) scheisse tropft. es dankt das parkett.

meinsch das sind settigi gsi???
(so als aamergig, wemme halt uffem balkon isch, isches scho zimli
idiotisch die nachär abe zwärfe)
Ich habe gehört, dass dieser "einstimmige" Beschluss nich so einstimmig war. Viele Vereine haben eigene Funktionäre in der Kommission, welche sie nicht blossstellen wollten, und einige befürchteten Sanktionen der SFL, wenn sie nicht brav JA stimmen...deepsleep hat geschrieben:Auch die Luzerner (im 10vor10 gesehen) stossen ins gleiche Horn wie die Stadionbetreiber von Bern.
Jetzt geht von Seiten der Clubs bereits die grosse Heulerei los! (Mir passt's.) Aber waren es nicht eben die selben Clubs, die Anlässlich der letzten grossen Sitzung diese Massnahmen einstimmig beschlossen haben?
Das ganze ist vermutlich ein einsamer Beschluss von Helbing, welcher als geschlossene Meinung aller SFL-Clubs verkauft wurde.
- Stiffmeister
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Ich bi au gege ä Zweiklassegsellschaft aber vorallem bi ich gege dr Fanpass, vielicht verstohsch mi wen ich dir sag das ich ganz klar pro Pyro bi.....Pascilicious hat geschrieben:Hmm isch das nit in England scho gang und gebe? Damit chönt ich persönlich läbe.. mir gohts weniger ums Registriere sälber, ha nix z verberge und z befürchte und glaub au nit an verschwörigstheorie und Datemissbruuch. Was mir an dr ganze Sach stört, isch die 2 Klasse unterteilig in gueti und böse Fans. Falls es wirklich so wit chunt mit ganzem Stadion registriere, chanis no wenigschtens nochvollzieh.. aber e Lösig für d Problem isch es so oder so nit. Wie's e bsoffene vollidiot würd abhalte dusse oder uf em Fäld ghetto z mache, öb är jetzt registriert isch oder nit..![]()
Nein zu Red Bull!
Stadionverbote sind unmenschlich!
Stadionverbote sind unmenschlich!
Friedliche Botschaft der Fans
Friedlicher Protest der Basel-Fans. Im Wankdorf boykottierten sie den Sektor für die Gästefans – und setzten ein Zeichen.

In der letzten Saison wäre dieser Torjubel lebensgefährlich gewesen. YB-Spieler Carlos Varela erzielte kurz vor der Pause der Super-League-Partie YB – Basel das 1:0 für die Berner und rannte jubelnd vor den Sektor der Gästefans. Aber keine Fahnenstangen flogen in seine Richtung, auch keine Bierbecher, so wie im vergangenen Mai, als die Fans aus Basel den YB-Spielmacher Hakan Yakin an gleicher Stelle bei jedem Eckball mit Münzen, Feuerzeugen und Handys bewarfen.
Doch diesmal war der Gästesektor beinahe leer. Nur 65 FCB-Fans teilten sich die 1900 für sie reservierten Schalensitze. Alle anderen, etwa 2000, mieden den Sektor aus Protest. In der gestern gestarteten Super-League-Saison müssen sich die Auswärtsfans bei ihrem Verein mit Namen und Adresse registrieren lassen, um ein Ticket für den Gästesektor zu erhalten. Dagegen wehren sie sich. Ihr Vorgehen: Sie kaufen die Eintrittskarten erst im Stadion und mischen sich unter die einheimischen Anhänger.
Friedliche Ankunft
Eine Stunde vor Spielbeginn kamen die Basel-Fans bei der Bahnstation Wankdorf an. «Die Stimmung im Zug war sehr ruhig für die besonderen Umstände», sagte Marcus Meier, Leiter des Fanprojekts Basel. Friedlich verhielten sich die singenden Fans auch auf dem kurzen Weg zum Sta- dion. Sie zogen am Gästesektor vorbei und stellten sich in die immer länger werdende Schlange vor der Abendkasse.
«Es pisst mich an, mich registrieren zu lassen», sagte Daniel verärgert. Um den Hals trug er ein FCB-Schal, auf dem Kopf ein Baseballcap mit einem aufgenähten Schweizerkreuz. «Sobald man denen seinen Namen angibt, ist man eh der Verarschte – egal, ob man etwas verbotenes getan hat oder nicht.» Seinen Nachnamen wollte Daniel auch gegenüber dieser Zeitung nicht angeben. Aus Angst vor Repression. «Denn ich führe mich im Stadion nicht immer korrekt auf.»
Flugblätter für die Fans
Bei Spielbeginn standen die Fans aus Basel geschlossen auf dem Balkon des Sektors B – direkt neben dem Family Corner. «Wir haben im Vorverkauf extra keine Tickets für diesen Sektor abgegeben, damit wir die Gästefans dort platzieren können», sagte Marianne Gut, die Mediensprecherin der Stade-de-Suisse AG. Auch die Stadionbetreiber sind mit der Situation um die neuen Fanbestimmungen nicht vollständig zufrieden. Das teilten sie den Basel-Fans via Flugblatt mit. «Dieser Flyer sollten die Gemüter beruhigen», sagte Gut.
«Die Fans aus Basel waren hochanständig», lobte Stade-de-Suisse-CEO Stefan Niedermaier. Ihre friedliche Botschaft sei angekommen. «Das war der Beweis, dass die neue Regel der Liga auf diese Weise nicht durchsetzbar ist».
Berner Zeitung (espace.ch)
Friedlicher Protest der Basel-Fans. Im Wankdorf boykottierten sie den Sektor für die Gästefans – und setzten ein Zeichen.

In der letzten Saison wäre dieser Torjubel lebensgefährlich gewesen. YB-Spieler Carlos Varela erzielte kurz vor der Pause der Super-League-Partie YB – Basel das 1:0 für die Berner und rannte jubelnd vor den Sektor der Gästefans. Aber keine Fahnenstangen flogen in seine Richtung, auch keine Bierbecher, so wie im vergangenen Mai, als die Fans aus Basel den YB-Spielmacher Hakan Yakin an gleicher Stelle bei jedem Eckball mit Münzen, Feuerzeugen und Handys bewarfen.
Doch diesmal war der Gästesektor beinahe leer. Nur 65 FCB-Fans teilten sich die 1900 für sie reservierten Schalensitze. Alle anderen, etwa 2000, mieden den Sektor aus Protest. In der gestern gestarteten Super-League-Saison müssen sich die Auswärtsfans bei ihrem Verein mit Namen und Adresse registrieren lassen, um ein Ticket für den Gästesektor zu erhalten. Dagegen wehren sie sich. Ihr Vorgehen: Sie kaufen die Eintrittskarten erst im Stadion und mischen sich unter die einheimischen Anhänger.
Friedliche Ankunft
Eine Stunde vor Spielbeginn kamen die Basel-Fans bei der Bahnstation Wankdorf an. «Die Stimmung im Zug war sehr ruhig für die besonderen Umstände», sagte Marcus Meier, Leiter des Fanprojekts Basel. Friedlich verhielten sich die singenden Fans auch auf dem kurzen Weg zum Sta- dion. Sie zogen am Gästesektor vorbei und stellten sich in die immer länger werdende Schlange vor der Abendkasse.
«Es pisst mich an, mich registrieren zu lassen», sagte Daniel verärgert. Um den Hals trug er ein FCB-Schal, auf dem Kopf ein Baseballcap mit einem aufgenähten Schweizerkreuz. «Sobald man denen seinen Namen angibt, ist man eh der Verarschte – egal, ob man etwas verbotenes getan hat oder nicht.» Seinen Nachnamen wollte Daniel auch gegenüber dieser Zeitung nicht angeben. Aus Angst vor Repression. «Denn ich führe mich im Stadion nicht immer korrekt auf.»
Flugblätter für die Fans
Bei Spielbeginn standen die Fans aus Basel geschlossen auf dem Balkon des Sektors B – direkt neben dem Family Corner. «Wir haben im Vorverkauf extra keine Tickets für diesen Sektor abgegeben, damit wir die Gästefans dort platzieren können», sagte Marianne Gut, die Mediensprecherin der Stade-de-Suisse AG. Auch die Stadionbetreiber sind mit der Situation um die neuen Fanbestimmungen nicht vollständig zufrieden. Das teilten sie den Basel-Fans via Flugblatt mit. «Dieser Flyer sollten die Gemüter beruhigen», sagte Gut.
«Die Fans aus Basel waren hochanständig», lobte Stade-de-Suisse-CEO Stefan Niedermaier. Ihre friedliche Botschaft sei angekommen. «Das war der Beweis, dass die neue Regel der Liga auf diese Weise nicht durchsetzbar ist».
Berner Zeitung (espace.ch)
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ja ganz unrecht ist es ja nicht.. fussball mannschaft gewinnt, juhu feierei und trallala.. fussball mannschaft verliert, depro modus und eher gewaltbereit.. nicht alle, nicht wenige.. comprende?moulegou hat geschrieben:Arbeitest Du beim FCB? Dort wird auch bei jeder Pressemitteilung ersichtlich, dass man von dieser Annahme ausgeht. Zumindest in Bezug auf das meistens scheint sich der Vorstand jedoch getäuscht zu haben. Bis jetzt hat sich nur eine Minderheit von "wahren" Fans in der MK registrieren lassen.

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verdammt, die könnten einem ja noch sympatisch werden die bernerResistencia hat geschrieben:- brief an d SFL
- keini tickets für sektor B im vorverkauf abgsetzt
- sympathischs flugblatt verteilt
- öffentlich d massnahme kritisiert
- d fans (in de ziitige) globt
finde ds verhalte vo YB üsserscht vorbildlich!

Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muß man erst richtig anfangen.
Konrad Adenauer 05.01.1876 - 19.04.1967
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