Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.
Das auf dem Torhüterposten etwas getan werden musste war schon lange (5 Jahre!) klar; aber warum muss es denn ein Argentinier sein, der rund 3 Mio. kostet? Hätte es nicht irgend ein Deutscher sein können, der irgendwo zwischen Freiburg und Hamburg auf der Bank sitzt?
Desweitern wurde seit Jahren als Argument für Zubi sowohl von seinem Trainer wie auch von seinen Fans gesagt, wie wichtig er für die Mannschaft als Antreiber und Dirigent der Abwehr sei, und jetzt holt man einen spanisch sprechenden Torhüter für eine Abwehr, wo hauptsächlich kroatisch, japanisch und "züridütsch" und mehr schlecht als recht deutsch gesprochen wird...
Und trotzdem bin ich froh, dass endlich mal ein anderer als Zubi die Chance bekommt sich zu beweisen; und last but not least ich fand dieses Argument mit der Sprache sowieso immer an den Haaren herbei gezogen...
nobilissa hat geschrieben:Na dann: HERZLICH WILLKOMMEN !!!
(ohne Küssli)
richtig gmacht nobil *g
JUBEL...
ha mr saage loo, dass das e guete transfer sig und so hoffi, das sich mi tatowierer (e argentinier us dr hauptstadt und wohnt mittlerwiile wider dört ) nit irrt..
Die Wissenschafter bestätigen also die Besänftigungsthese, weisen aber nach, dass die Zufriedenstellung der Anhänger kein blosses Ablenkungsmanöver darstellt, sondern reale Wirkungen hat.«Bessere» Fans sind der sprichwörtliche zwölfte Mann auf dem Platz. Durchschnittlich gewinnen Mannschaften durch diesen Heimeffekt in den sieben Spielen nach einem vorzeitigen Trainerwechsel 2,42 Punktemehr, als sie ohne Trainerwechsel gewonnen hätten.
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