dreissig Textilfabriken der indischen Metropole Bombay hat die
Polizei dutzende Kinder befreit. Sie mussten bis zu 18 Stunden
arbeiten und zusammengepfercht auf dem Boden schlafen.
Die mehr als sechzig befreiten Kinder seien alle unter 14 Jahre
alt, teilte die Kinderhilfsorganisation Pratham am Freitag mit. Sie
hätten zudem keine Pausen und nur wenig Nahrung bekommen. Der
Kontakt mit ihren Eltern sei ihnen untersagt worden.
Ein Mann wurde nach Polizeiangaben bei den Razzien am Donnerstag
festgenommen, nach 15 weiteren wird noch gefahndet. Die Kinder
seien in Heime gebracht worden, Sozialarbeiter versuchten, deren
Angehörige zu kontaktieren.
Die indischen Behörden gehen immer wieder gegen Kinderarbeit
vor. Bei Razzien in Bombay wurden nach Pratham-Angaben bereits rund
2000 Kinder befreit. Im vergangenen Jahr arbeiteten rund
25 000 Kinder in Bombay.
Die meisten von ihnen kommen aus dem armen nordindischen
Bundesstaat Bihar oder aus Nepal, viele von ihnen werden in die
Textilfabriken verkauft. In ganz Indien arbeiten nach Schätzungen
der Pratham-Organisation rund elf Millionen Kinder.
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