Libero hat geschrieben:Ich kann mich Eurer Meinung wegen "zu höhen Gebühren von Fr. 10.--/Bestellung" nicht anschliessen. Käufe im Internet können nun mal nur mit gängigen Kreditkarten bezahlt werden. Diese "Institutionen" verlangen eine Kommission von ca. 2,5 bis zu 5%, d.h. also bei einer Bestellung von zwei Tickets im Wert von Fr. 100.-- gehen dem FCB im Schnitt ca. Fr. 4.-- ab, dazu kommt Porto und Handling. Der Zahlungseingang beim FCB erfolgt auch erst nach einigen Tagen, bzw. teilweise erst Ende Monat, je nach Abrechnung der jeweiligen Vertragspartner (=Kreditkartenfirmen). Wer also diesen "on-line" Service nicht beanspruchen will oder kann, der soll doch die TKT's ohne Zuschlag cash bezahlen und direkt abholen (lassen) !
Die Folge davon: Wer cash zahlt, bezahlt zumindest keinen Zuschlag oder erhält gar einen Rabatt (vgl. Marcel Ospel...: "Ich zahle am liebsten bar. Dabei verlange ich oft Rabatt-und kriege ihn meistens"...)
Kreditkartenkauf kann auch am Schalter stattfinden. Dafür fällt das Handling mit Bargeld weg (Einsparung), und das Überfallrisiko (Bargeld) ebenfalls. Das Kreditkartengeschäft liegt also auch im Interesse des Verkäufers.
Ausserdem ist mir auch klar, dass ich die Karte direkt abholen kann. Aber ich kritisiere ja nicht die fehlende Möglichkeit, sondern die fehlende Kundenfreundlichkeit. Wenn ich ein Ticket kaufen möchte, werde ich bestraft (bei den aktuellen UEFA-Vorverkaufszahlen nicht wirklich clever). Entweder ich muss das Ticket abholen und deswegen den Stau ums Joggeli in Kauf nehmen, Schlange stehen, etc. oder ich darf zur Belohnung dafür, dass ich dem FcB eine rationellere und kostengünstigere Möglichkeit anbiete, mir das Ticket anzudrehen, noch 10.-- pro Ticket (nicht pro Bestellung) Strafe blechen. Und das in der heutigen Zeit. Warum wohl verkauft jeder Hersteller wenns irgendwie geht (auch die von dir als Beispiel gebrachte Reisebranche) via Net statt live am Schalter?
Der FcB hat die Möglichkeit, per Skidata-System (also 'unserem' Ticketsystem) eine papierlose Abwicklung durchzuführen (Abbuchung via Net, Freischaltung der Jahreskarte, lässt sich alles automatisiert programmieren ohne menschlichen Eingriff), was extrem kostengünstig wäre (Die Server-Infrastruktur bezahlt der FcB eh, das Softwaresystem ist gekauft).
Aber Nein, man benutzt das System nicht, sondern verschickt Tickets wie im Mittelalter.
Wiexeit, dass Internetverkauf Mehrkosten verursacht, muss ich vehement bestreiten. Warum also die Kundschaft bestrafen? Ausserdem soll es ja Leute geben, die nicht beim Joggeli wohnen oder arbeitslos sind, und froh sind, wenn sie ohne Strafe online bestellen könnten.
Einige Überlegungen in Richtung Kundendienst würden dem Unternehmen FcB mit Sicherheit keinen Schaden zufügen.
Aus meiner Sicht behält Zul Alpha immer noch recht mit der Aussage, dass hier auf billige Art und Weise Zusatzeinnahmen gesucht werden. Ich find Vorverkaufsgebühren auf Fussballtickets generell fragwürdig. Der Verein kann ja eigentlich froh sein, wenn die Leute das Tkt rechtzeitig beziehen, und man nicht am Spieltag mit teuren Aushilfen X Schalter betreiben muss, inclusive Abrechnungs- und Diebstahlrisiko mit den Faktoren Aushilfe, Abend, Geldtransport...
@Zul Alpha3
Ich finde nicht, dass Gebühren bei Online-Ticketverkauf nötig sind. Sowas sollte für JK-Inhaber inbegriffen sein. Sollen sie halt jede JK um 10.-- teurer machen. Handling ist beim Schalterverkauf in quasi dem selben Ausmass auch nötig, also was solls. Wäre ein Service und vielleicht für den einen oder anderen JK-Inhaber im Winter eine Überlegung, trotz 10'000 Plätzen mehr die Karte trotzdem wieder zu verlängern. Ein echter Mehrwert. Vor Allem, wenn man sich beim FcB endlich entschliessen könnte, die Freischaltbarkeit für internationale Spiele endlich zu nutzen, anstatt immer noch Tkts zu versenden.