Bundesliga News
Bundesliga News
Hanke unter Schock
SCHALKE +++ Stürmer Mike Hanke (21) steht noch so unter Schock, daß ihm Trainer Ralf Rangnick (46) gestern nachmittag frei gab. Der U21-Nationalspieler fuhr sofort ins Krankenhaus zu Freundin Caro, die bei einem Unfall schwer verletzt wurde. Der Stürmer: u201EGott sei Dank ist ihr Gesundheitszustand wieder ziemlich stabil.u201C Ihr stehen jedoch mehrere Operationen bevor.
Sorgen um Mini-Maradona
WOLFSBURG +++ Mini-Maradona Andres Du2019Alessandro (23) hat wieder Probleme mit seiner u201Eweichen Leisteu201C. Trainer Erik Gerets: u201EDas geht schon seit vier Monaten, so kann es nicht weiter gehen.u201C Möglich, daß der VfL-Star vorzeitig aus dem Trainingslager abreisen muß. In jedem Fall läßt sich der Argentinier nach seiner Rückkehr von Bayern-Arzt Dr. Müller-Wohlfahrt untersuchen.
Neuer VfL-Keeper?
BOCHUM +++ Für den Fall, daß Torwart Rein van Duijnhoven (Achillessehne) bis zum Rückrunden-Start gegen Hertha (23.1.) nicht fit wird, soll Duisburgs Nummer drei, Dirk Langerbein, verpflichtet werden.
Weniger Geld für Dede
DORTMUND +++ Der Brasilianer Dede, der angeblich Angebote vom HSV und aus Stuttgart hatte, will nun doch bleiben. Sport-Manager Zorc: u201EDann nur zu stark gekürzten Bezügen.u201C
Club zögert bei Rau
NÜRNBERG +++ Der Transfer von Tobias Rau (23/Bayern) zieht sich. Trotz Entgegenkommen der Bayern zögern die Nürnberger. Manager Martin Bader: u201EWenn wir diesen Wechsel jetzt machen, dann haben wir weniger Möglichkeiten, im Sommer zu handeln.u201C Gestern 1:1 gegen Brügge (Tor: Mintal).
Verhandlungs-Lager
HANNOVER +++ Gestern flog Dr. Michael Becker, Berater von US-Boy Steven Cherundolo, im Trainingslager in Jerez ein. Grund: Der neue 3-Jahres-Vertrag. Becker sprach erst mit seinem Mandanten, dann mit 96-Manager Ilja Kaenzig. Entscheidung bis zum Rückrundenstart.
Aduobe will nicht weg
ROSTOCK +++ Dumm gelaufen. Hansa wollte Mittelfeldspieler Godfried Aduobe (29) in der Winterpause loswerden. Doch nach gescheiterten Verhandlungen mit Essen stellt sich jetzt der Ghanaer quer: u201EIch bleibe und erfülle meinen Vertrag bis zum Saisonende.u201C
Maulkorb für Franca
LEVERKUSEN +++ Mit einer Woche Verspätung (Gerichts-Termin mit seiner Frau) traf Samba-Stürmer Franca (28) gestern im Bayer-Trainingslager ein. Bayer verpaßte dem Brasilianer erst mal einen Maulkorb. Und er muß eine Geldstrafe (Höhe noch offen) zahlen!
SCHALKE +++ Stürmer Mike Hanke (21) steht noch so unter Schock, daß ihm Trainer Ralf Rangnick (46) gestern nachmittag frei gab. Der U21-Nationalspieler fuhr sofort ins Krankenhaus zu Freundin Caro, die bei einem Unfall schwer verletzt wurde. Der Stürmer: u201EGott sei Dank ist ihr Gesundheitszustand wieder ziemlich stabil.u201C Ihr stehen jedoch mehrere Operationen bevor.
Sorgen um Mini-Maradona
WOLFSBURG +++ Mini-Maradona Andres Du2019Alessandro (23) hat wieder Probleme mit seiner u201Eweichen Leisteu201C. Trainer Erik Gerets: u201EDas geht schon seit vier Monaten, so kann es nicht weiter gehen.u201C Möglich, daß der VfL-Star vorzeitig aus dem Trainingslager abreisen muß. In jedem Fall läßt sich der Argentinier nach seiner Rückkehr von Bayern-Arzt Dr. Müller-Wohlfahrt untersuchen.
Neuer VfL-Keeper?
BOCHUM +++ Für den Fall, daß Torwart Rein van Duijnhoven (Achillessehne) bis zum Rückrunden-Start gegen Hertha (23.1.) nicht fit wird, soll Duisburgs Nummer drei, Dirk Langerbein, verpflichtet werden.
Weniger Geld für Dede
DORTMUND +++ Der Brasilianer Dede, der angeblich Angebote vom HSV und aus Stuttgart hatte, will nun doch bleiben. Sport-Manager Zorc: u201EDann nur zu stark gekürzten Bezügen.u201C
Club zögert bei Rau
NÜRNBERG +++ Der Transfer von Tobias Rau (23/Bayern) zieht sich. Trotz Entgegenkommen der Bayern zögern die Nürnberger. Manager Martin Bader: u201EWenn wir diesen Wechsel jetzt machen, dann haben wir weniger Möglichkeiten, im Sommer zu handeln.u201C Gestern 1:1 gegen Brügge (Tor: Mintal).
Verhandlungs-Lager
HANNOVER +++ Gestern flog Dr. Michael Becker, Berater von US-Boy Steven Cherundolo, im Trainingslager in Jerez ein. Grund: Der neue 3-Jahres-Vertrag. Becker sprach erst mit seinem Mandanten, dann mit 96-Manager Ilja Kaenzig. Entscheidung bis zum Rückrundenstart.
Aduobe will nicht weg
ROSTOCK +++ Dumm gelaufen. Hansa wollte Mittelfeldspieler Godfried Aduobe (29) in der Winterpause loswerden. Doch nach gescheiterten Verhandlungen mit Essen stellt sich jetzt der Ghanaer quer: u201EIch bleibe und erfülle meinen Vertrag bis zum Saisonende.u201C
Maulkorb für Franca
LEVERKUSEN +++ Mit einer Woche Verspätung (Gerichts-Termin mit seiner Frau) traf Samba-Stürmer Franca (28) gestern im Bayer-Trainingslager ein. Bayer verpaßte dem Brasilianer erst mal einen Maulkorb. Und er muß eine Geldstrafe (Höhe noch offen) zahlen!
bild.de
Sauf-Skandal!
Gladbach-Star kotzte in Hotel-Halle
Darius Kampa (wird nächsten Sonntag 28) sorgte für einen handfesten Skandal. Der Torwart hatte dermaßen viel getrunken, daß er in der Hotellobby alles wieder von sich gab. Igitt... Wieso hat ausgerechnet der nette Kampa,
der Klassik-Liebhaber, der so gern in die Oper geht und auch selbst Klavier spielt, sich so sehr zugeschüttet? Waru2019s der Frust, weil er seinen Stammplatz verloren hat?
Fakt ist: Um 23.29 Uhr torkelt Kampa nach Augenzeugen-Berichten mit erhobenen Armen ins Barcelo Resort, Mannschaftshotel von Nürnberg und Bochum. Dort erblickt er VfL-Trainer Peter Neururer, begrüßt ihn lallend: u201EDu bist überhaupt der beste Trainer. Aber einen besoffenen Torwart kannst du wohl auch nicht gebrauchen?!u201C
Dann trinkt Kampa mit dem Nürnberger Betreuer Chico Vogt an der Bar weiter. Auf einmal wird ihm schlecht. Kampa geht auf die Toilette, kommt nach zehn Minuten kreidebleich wieder.
Plötzlich dreht sich ihm der Magen rum. Er stürmt nach draußen. Auf dem 25 Meter langen Weg zum Ausgang muß sich Kampa vor rund 15 Hotelgästen mehrfach übergeben. Vor der Tür helfen ihm zwei deutsche Journalisten, setzen ihn ins Taxi. Der Nachtportier und ein Sicherheitsmann beseitigen mit Wischmops notdürftig das Malheur, versprühen Lavendelduft.
Am nächsten Morgen war Kampa sichtlich angeschlagen: u201EIch hatte zum Essen Wein, danach Bier. Das ist mir nicht bekommen. Es tut mir sehr leid.u201C Konsequenzen hat es für Kampa bislang nicht gegeben. Er ist wohl auch so gestraft genug...
Gladbach-Star kotzte in Hotel-Halle
Darius Kampa (wird nächsten Sonntag 28) sorgte für einen handfesten Skandal. Der Torwart hatte dermaßen viel getrunken, daß er in der Hotellobby alles wieder von sich gab. Igitt... Wieso hat ausgerechnet der nette Kampa,
der Klassik-Liebhaber, der so gern in die Oper geht und auch selbst Klavier spielt, sich so sehr zugeschüttet? Waru2019s der Frust, weil er seinen Stammplatz verloren hat?
Fakt ist: Um 23.29 Uhr torkelt Kampa nach Augenzeugen-Berichten mit erhobenen Armen ins Barcelo Resort, Mannschaftshotel von Nürnberg und Bochum. Dort erblickt er VfL-Trainer Peter Neururer, begrüßt ihn lallend: u201EDu bist überhaupt der beste Trainer. Aber einen besoffenen Torwart kannst du wohl auch nicht gebrauchen?!u201C
Dann trinkt Kampa mit dem Nürnberger Betreuer Chico Vogt an der Bar weiter. Auf einmal wird ihm schlecht. Kampa geht auf die Toilette, kommt nach zehn Minuten kreidebleich wieder.
Plötzlich dreht sich ihm der Magen rum. Er stürmt nach draußen. Auf dem 25 Meter langen Weg zum Ausgang muß sich Kampa vor rund 15 Hotelgästen mehrfach übergeben. Vor der Tür helfen ihm zwei deutsche Journalisten, setzen ihn ins Taxi. Der Nachtportier und ein Sicherheitsmann beseitigen mit Wischmops notdürftig das Malheur, versprühen Lavendelduft.
Am nächsten Morgen war Kampa sichtlich angeschlagen: u201EIch hatte zum Essen Wein, danach Bier. Das ist mir nicht bekommen. Es tut mir sehr leid.u201C Konsequenzen hat es für Kampa bislang nicht gegeben. Er ist wohl auch so gestraft genug...
Metzelder soll Abstiegsangst verjagen
Der Absturz der BVB-Aktie lief konform mit den Leistungen auf dem Platz. Mit dem 1:1 bei Schlusslicht Hansa Rostock schloss Borussia Dortmund eine Hinrunde ab, die den Fans die Tränen in die Augen trieben.
Gerade mal 18 Punkte sammelten die Schwarz-Gelben und stehen somit mitten im Abstiegskampf.
BVB-Führung geht mit schlechtem Beispiel voran
Als ginge es, die schwachen Leistungen auf dem Rasen noch zu toppen, geriet auch die BVB-Führungsetage während der Hinrunde immer mehr in die Bredouille. Meldungen von immer höheren Schulden gipfelten schließlich im Rücktritt von Präsident Gerd Niebaum, der im Zusammenhang mit dem neuen Großaktionär Florian Hamm die Öffentlichkeit belogen hatte.
Ruhe kehrte auch in der Winterpause nicht ein. So bezweifelt offenbar der neue Präsident Reinhard Rauball die Lizenzerteilung für die neue Saison und attackiert Homm, der zuvor BVB-Sportdirektor Michael Zorc kritisiert hatte, massiv.
"Nach den neuen Auseinandersetzungen bin ich mir sehr sicher, dass es dauerhaft keine Ruhe gibt", sagte Rauball.
Fernandez kehrt zurück
Dass es zum Rückrundenstart sportlich besser laufen wird, darf ebenso bezweifelt werden. Juan Ramon Fernandez, der an River Plate Buenos Aires ausgeliehen war, kehrt zwar zurück, doch dass der Argentinier den Westfalen weiterhelfen wird, ist eher unwahrscheinlich. Weitere Zugänge sind angesichts der finanziellen Misere nicht geplant.
Im Trainingslager in Antalya bereiten sich die Borussen auf die Rückrunde vor, die am 22. Januar mit der schweren Auswärtspartie beim VfL Wolfsburg beginnt. Dabei unterlag der BVB im ersten Testspiel gegen Galatasaray Istanbul 2:4 nach Elfmeterschießen. Anschließend geht es noch gegen Spartak Moskau (12.1.) und den holländischen Klub de Graafschap (17.1.).
Hoffnung dank "Metzes" Comeback
Ein Fünkchen Hoffnung auf bessere Zeiten glimmt allenfalls durch das Comeback von Christoph Metzelder. Der Nationalverteidiger war nach eineinhalbjähriger Verletzungspause im letzten Hinrundenspiel eingewechselt worden und spielte gegen Galatasary sogar 90 Minuten durch.
nsonsten bleibt Dortmund nichts anderes übrig, als auf die eigene Jugend zu setzen: Immerhin schafften Markus Brzenska und Mark-Andre Kruska den Sprung in die erste Elf und zeigten teilweise bessere Leitungen als enttäuschende Stars wie Ewerthon und Tomas Rosicky.
Sport1-Prognose:
Dass es in Dortmund nur um den Klassenerhalt gehen kann, ist mittlerweile auch den größten Berufsoptimisten rund ums Westfalenstadion bewusst. Vier Punkte Vorsprung auf Platz 16 sind alles andere als ein Ruhekissen, vor allem wenn es auch weiterhin auf Führungsebene keine Ruhe gibt.
Mit den Rückkehrern Metzelder und Dede sollte zumindest die BVB-Verteidigung mehr Stabilität erhalten. Ein weiteres Plus sind die unerschütterlichen Fans, die das Team auch in schweren Zeiten vorbehaltlos unterstützt. Damit dürfte die Borussia dem Abstieg noch einmal von der Schippe springen.
Gerade mal 18 Punkte sammelten die Schwarz-Gelben und stehen somit mitten im Abstiegskampf.
BVB-Führung geht mit schlechtem Beispiel voran
Als ginge es, die schwachen Leistungen auf dem Rasen noch zu toppen, geriet auch die BVB-Führungsetage während der Hinrunde immer mehr in die Bredouille. Meldungen von immer höheren Schulden gipfelten schließlich im Rücktritt von Präsident Gerd Niebaum, der im Zusammenhang mit dem neuen Großaktionär Florian Hamm die Öffentlichkeit belogen hatte.
Ruhe kehrte auch in der Winterpause nicht ein. So bezweifelt offenbar der neue Präsident Reinhard Rauball die Lizenzerteilung für die neue Saison und attackiert Homm, der zuvor BVB-Sportdirektor Michael Zorc kritisiert hatte, massiv.
"Nach den neuen Auseinandersetzungen bin ich mir sehr sicher, dass es dauerhaft keine Ruhe gibt", sagte Rauball.
Fernandez kehrt zurück
Dass es zum Rückrundenstart sportlich besser laufen wird, darf ebenso bezweifelt werden. Juan Ramon Fernandez, der an River Plate Buenos Aires ausgeliehen war, kehrt zwar zurück, doch dass der Argentinier den Westfalen weiterhelfen wird, ist eher unwahrscheinlich. Weitere Zugänge sind angesichts der finanziellen Misere nicht geplant.
Im Trainingslager in Antalya bereiten sich die Borussen auf die Rückrunde vor, die am 22. Januar mit der schweren Auswärtspartie beim VfL Wolfsburg beginnt. Dabei unterlag der BVB im ersten Testspiel gegen Galatasaray Istanbul 2:4 nach Elfmeterschießen. Anschließend geht es noch gegen Spartak Moskau (12.1.) und den holländischen Klub de Graafschap (17.1.).
Hoffnung dank "Metzes" Comeback
Ein Fünkchen Hoffnung auf bessere Zeiten glimmt allenfalls durch das Comeback von Christoph Metzelder. Der Nationalverteidiger war nach eineinhalbjähriger Verletzungspause im letzten Hinrundenspiel eingewechselt worden und spielte gegen Galatasary sogar 90 Minuten durch.
nsonsten bleibt Dortmund nichts anderes übrig, als auf die eigene Jugend zu setzen: Immerhin schafften Markus Brzenska und Mark-Andre Kruska den Sprung in die erste Elf und zeigten teilweise bessere Leitungen als enttäuschende Stars wie Ewerthon und Tomas Rosicky.
Sport1-Prognose:
Dass es in Dortmund nur um den Klassenerhalt gehen kann, ist mittlerweile auch den größten Berufsoptimisten rund ums Westfalenstadion bewusst. Vier Punkte Vorsprung auf Platz 16 sind alles andere als ein Ruhekissen, vor allem wenn es auch weiterhin auf Führungsebene keine Ruhe gibt.
Mit den Rückkehrern Metzelder und Dede sollte zumindest die BVB-Verteidigung mehr Stabilität erhalten. Ein weiteres Plus sind die unerschütterlichen Fans, die das Team auch in schweren Zeiten vorbehaltlos unterstützt. Damit dürfte die Borussia dem Abstieg noch einmal von der Schippe springen.
Optimismus trotz Wiese-Ausfall
Mit einem nicht für möglich gehaltenen Schlussspurt hat sich der 1. FC Kaiserslautern aus den Abstiegsrängen der Bundesliga gehievt und sieht vor dem Rückrundenstart wieder optimistischer in die Zukunft.
"Von alleine geht nichts"
Lauterns Zwischenspurt mit dem Sprung auf Rang 13 ist für Stürmer Ioannis Amanatidis jedoch kein Grund für Entwarnung im Abstiegsrennen. "Wir dürfen nicht denken: 'Es wird schon werden.' Von alleine geht nichts!", mahnt der Neuzugang, der trotz Verletzungspechs eine starke Vorrunde spielte.
Ein Gewinner war auch Marco Engelhardt, der sich nicht nur einen Stammplatz in der FCK-Elf erkämpfte, sondern sogar auf der Asien-Reise seinen Einstand im Nationalteam feierte.
Mit neuem System zum Erfolg
Maßgeblichen Anteil am Aufschwung der "Roten Teufel" hatte die von Trainer Kurt Jara umgekrempelte Ausrichtung der Mannschaft. Mit einer 4-2-3-1-Taktik kamen die Mannschaft wesentlich besser zurecht und stand vor allem in der Devensive kompakter.
Der österreichische Trainer darf sich ebenfalls als Gewinner fühlen. Nach den Anfangspleiten fast entlassen, wird in der Pfalz nun anerkannt, dass er die neu formierte Elf voranbringt.
"Nürnberg wird ein Schlüsselspiel"
Im ersten Rückrundenspiel gegen den 1. FC Nürnberg soll der Aufwärtstrend fortgesetzt werden. "Nürnberg wird ein Schlüsselspiel. Wie zuletzt im Sommer", warnt Amanatidis, der noch die 1:3-Auftaktpleite gegen den Aufsteiger im Kopf hat.
Allerdings wird der FCK vermutlich in der kompletten Rückrunde auf Torwart Tim Wiese verzichten, der sich im November das Kreuzband gerissen hatte. Mit Thomas Ernst steht jedoch ein erfahrener Keeper im Kasten, der bereits in den letzten Hinrunden-Spieltagen gezeigt hat, dass auf ihn Verlass ist. Zudem wurde in der Winterpause Jürgen Macho von Austria Wien geholt.
Pleite im ersten Testspiel
Beim ersten Testspiel setzte es indes eine empfindliche Niederlage. Dennoch gewann Jara dem 0:3 beim belgischen Erstligisten RC Genk etwas Positives ab.
"Irgendwie ist es ganz gut so, bei einem solchen Spiel, denn jetzt wissen wir sofort, wo der Hebel angesetzt werden muss."
Sport1-Prognose:
Keiner in der Pfalz sollte glauben, dass die "Roten Teufel" mit sieben Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz schon aus dem Schneider wären. Dafür sollte die erste Hälfte der Vorrunde ein mahnendes Beispiel sein.
Dennoch scheint Kurt Jara die vielen Neuzugänge endlich in ein passendes Schema "gepresst" zu haben, so dass das Absiegsgespenst schon frühzeitig vetrieben sein dürfte. Falls sich Wiese-Vertreter Ernst keine groben Patzer erlaubt, ist sogar ein UI-Cup-Platz im Bereich des Möglichen.
"Von alleine geht nichts"
Lauterns Zwischenspurt mit dem Sprung auf Rang 13 ist für Stürmer Ioannis Amanatidis jedoch kein Grund für Entwarnung im Abstiegsrennen. "Wir dürfen nicht denken: 'Es wird schon werden.' Von alleine geht nichts!", mahnt der Neuzugang, der trotz Verletzungspechs eine starke Vorrunde spielte.
Ein Gewinner war auch Marco Engelhardt, der sich nicht nur einen Stammplatz in der FCK-Elf erkämpfte, sondern sogar auf der Asien-Reise seinen Einstand im Nationalteam feierte.
Mit neuem System zum Erfolg
Maßgeblichen Anteil am Aufschwung der "Roten Teufel" hatte die von Trainer Kurt Jara umgekrempelte Ausrichtung der Mannschaft. Mit einer 4-2-3-1-Taktik kamen die Mannschaft wesentlich besser zurecht und stand vor allem in der Devensive kompakter.
Der österreichische Trainer darf sich ebenfalls als Gewinner fühlen. Nach den Anfangspleiten fast entlassen, wird in der Pfalz nun anerkannt, dass er die neu formierte Elf voranbringt.
"Nürnberg wird ein Schlüsselspiel"
Im ersten Rückrundenspiel gegen den 1. FC Nürnberg soll der Aufwärtstrend fortgesetzt werden. "Nürnberg wird ein Schlüsselspiel. Wie zuletzt im Sommer", warnt Amanatidis, der noch die 1:3-Auftaktpleite gegen den Aufsteiger im Kopf hat.
Allerdings wird der FCK vermutlich in der kompletten Rückrunde auf Torwart Tim Wiese verzichten, der sich im November das Kreuzband gerissen hatte. Mit Thomas Ernst steht jedoch ein erfahrener Keeper im Kasten, der bereits in den letzten Hinrunden-Spieltagen gezeigt hat, dass auf ihn Verlass ist. Zudem wurde in der Winterpause Jürgen Macho von Austria Wien geholt.
Pleite im ersten Testspiel
Beim ersten Testspiel setzte es indes eine empfindliche Niederlage. Dennoch gewann Jara dem 0:3 beim belgischen Erstligisten RC Genk etwas Positives ab.
"Irgendwie ist es ganz gut so, bei einem solchen Spiel, denn jetzt wissen wir sofort, wo der Hebel angesetzt werden muss."
Sport1-Prognose:
Keiner in der Pfalz sollte glauben, dass die "Roten Teufel" mit sieben Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz schon aus dem Schneider wären. Dafür sollte die erste Hälfte der Vorrunde ein mahnendes Beispiel sein.
Dennoch scheint Kurt Jara die vielen Neuzugänge endlich in ein passendes Schema "gepresst" zu haben, so dass das Absiegsgespenst schon frühzeitig vetrieben sein dürfte. Falls sich Wiese-Vertreter Ernst keine groben Patzer erlaubt, ist sogar ein UI-Cup-Platz im Bereich des Möglichen.
- örjan berg
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1529
- Registriert: 07.12.2004, 21:26
- schnauz
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1452
- Registriert: 06.12.2004, 20:56
- Wohnort: westlich vom tempel
Zickler: 'Ich habe es allen gezeigt'
11.01.2005
Alexander Zickler fühlte sich wie neu geboren. Das eigentlich belanglose Testspiel des FC Bayern München gegen Energie Cottbus war für einen der größten Pechvögel der Bundesliga eine ganz besondere Partie.
Alexander Zickler hat nie aufgegeben (Imago)
Nach drei Schienbeinbrüchen schürte der 45-Minuten-Einsatz beim 1:0-Sieg des deutschen Rekordmeisters nicht nur die Hoffnungen des 30-Jährigen auf ein Bundesliga-Comeback nach fast zwei Jahren, es war auch ein Triumph über die Skeptiker. "Es haben nicht mehr so viele damit gerechnet, dass ich zurückkomme. Darum ist es ein unbeschreibliches Gefühl, dass ich es allen gezeigt habe", sagte der Sachse mit Genugtuung. "Ich war so nervös wie vor meinem ersten Bundesligaspiel", gab Zickler zu. Trainer Felix Magath machte ihm jedoch ein großes Kompliment. "Er hat seine Sache sehr gut gemacht. Er geht voll in die Zweikämpfe und hat keine Angst. Auf ihn kann man zählen", bemerkte der 51-Jährige. Zicklers wichtigste Botschaft nach dem Härtetest lautete: "Mit meinem rechten Bein ist alles in Ordnung."
Magath hatte für seine Nummer 21 sogar eine kleine Überraschung parat, wie Zickler meinte. Als rechten Verteidiger setzte der Trainer den gelernten Stürmer ein. Zickler war das jedoch völlig egal: "Wenn er mich gefragt hätte, ob ich Handschuhe dabei habe, hätte ich mich auch ins Tor gestellt." Im März 2003 stürmte der zwölfmalige Nationalspieler zuletzt in der Bundesliga für die Bayern. Danach begann die unheimliche Verletzungsserie.
Zunächst stoppte ihn ein Ermüdungsbruch am rechten Schienbein, an jenem Unterschenkel, an dem ihm ein Jahr zuvor ein Tumor entfernt worden war, der ihn die Teilnahme an der WM 2002 kostete. Drei Tage vor Beginn der Saison 2003/04 folgte bei einem Zweikampf im Training Schienbeinbruch Nummer zwei. Unfassbar: Unmittelbar vor dem Comeback im Profiteam brach das Bein vor zehn Monaten bei einem Einsatz im Amateurteam ein drittes Mal. Doch schon damals versprach Zickler: "Ich komme wieder!"
Er hat es geschafft, mit Willensstärke, dem Halt der Familie und nicht zuletzt der Hilfe von Gerhard Oberthaler. Der Arzt aus Salzburg hat auch den österreichischen Ski-Star Hermann Maier nach dessen schwerem Motorradunfall zurück auf die Weltcup-Pisten gebracht. Der Herminator wurde zum Vorbild für Zickler. "Bei seinem Beinbruch gab es noch mehr Komplikationen - und er fährt auch wieder Rennen. Er ist bewundernswert", schwärmte Zickler von Maier. Gegenwärtig liest er dessen Biografie, "und mit Maier würde ich mich gerne einmal länger treffen und mehr über seine Leidensgeschichte erfahren".
Zicklers eigene begann eigentlich schon 1993, als er als 19-Jähriger von Dynamo Dresden zum Rekordmeister wechselte. Er zog sich eine Innenbandverletzung am Knie zu. Es folgten Bänderrisse, ein Meniskusschaden, ein Loch in der Ferse und Muskelfaserrisse am laufenden Band. Zeigen, was er wirklich drauf hat, konnte Zickler nur selten.
Auch in der Nationalmannschaft schaffte er darum nie den Durchbruch. Zwölf Spiele, zwei Tore lautet die magere Bilanz. Aber das zählt jetzt nicht mehr. "Ich habe mehr Spaß am Fußball als je zuvor. Kampflos aufgeben möchte ich hier nicht", sagt er. Auch wenn er bald 31 wird, ans Aufhören denkt Zickler jetzt nicht mehr, auch wenn sein Vertrag im Sommer ausläuft.
11.01.2005
Alexander Zickler fühlte sich wie neu geboren. Das eigentlich belanglose Testspiel des FC Bayern München gegen Energie Cottbus war für einen der größten Pechvögel der Bundesliga eine ganz besondere Partie.
Alexander Zickler hat nie aufgegeben (Imago)
Nach drei Schienbeinbrüchen schürte der 45-Minuten-Einsatz beim 1:0-Sieg des deutschen Rekordmeisters nicht nur die Hoffnungen des 30-Jährigen auf ein Bundesliga-Comeback nach fast zwei Jahren, es war auch ein Triumph über die Skeptiker. "Es haben nicht mehr so viele damit gerechnet, dass ich zurückkomme. Darum ist es ein unbeschreibliches Gefühl, dass ich es allen gezeigt habe", sagte der Sachse mit Genugtuung. "Ich war so nervös wie vor meinem ersten Bundesligaspiel", gab Zickler zu. Trainer Felix Magath machte ihm jedoch ein großes Kompliment. "Er hat seine Sache sehr gut gemacht. Er geht voll in die Zweikämpfe und hat keine Angst. Auf ihn kann man zählen", bemerkte der 51-Jährige. Zicklers wichtigste Botschaft nach dem Härtetest lautete: "Mit meinem rechten Bein ist alles in Ordnung."
Magath hatte für seine Nummer 21 sogar eine kleine Überraschung parat, wie Zickler meinte. Als rechten Verteidiger setzte der Trainer den gelernten Stürmer ein. Zickler war das jedoch völlig egal: "Wenn er mich gefragt hätte, ob ich Handschuhe dabei habe, hätte ich mich auch ins Tor gestellt." Im März 2003 stürmte der zwölfmalige Nationalspieler zuletzt in der Bundesliga für die Bayern. Danach begann die unheimliche Verletzungsserie.
Zunächst stoppte ihn ein Ermüdungsbruch am rechten Schienbein, an jenem Unterschenkel, an dem ihm ein Jahr zuvor ein Tumor entfernt worden war, der ihn die Teilnahme an der WM 2002 kostete. Drei Tage vor Beginn der Saison 2003/04 folgte bei einem Zweikampf im Training Schienbeinbruch Nummer zwei. Unfassbar: Unmittelbar vor dem Comeback im Profiteam brach das Bein vor zehn Monaten bei einem Einsatz im Amateurteam ein drittes Mal. Doch schon damals versprach Zickler: "Ich komme wieder!"
Er hat es geschafft, mit Willensstärke, dem Halt der Familie und nicht zuletzt der Hilfe von Gerhard Oberthaler. Der Arzt aus Salzburg hat auch den österreichischen Ski-Star Hermann Maier nach dessen schwerem Motorradunfall zurück auf die Weltcup-Pisten gebracht. Der Herminator wurde zum Vorbild für Zickler. "Bei seinem Beinbruch gab es noch mehr Komplikationen - und er fährt auch wieder Rennen. Er ist bewundernswert", schwärmte Zickler von Maier. Gegenwärtig liest er dessen Biografie, "und mit Maier würde ich mich gerne einmal länger treffen und mehr über seine Leidensgeschichte erfahren".
Zicklers eigene begann eigentlich schon 1993, als er als 19-Jähriger von Dynamo Dresden zum Rekordmeister wechselte. Er zog sich eine Innenbandverletzung am Knie zu. Es folgten Bänderrisse, ein Meniskusschaden, ein Loch in der Ferse und Muskelfaserrisse am laufenden Band. Zeigen, was er wirklich drauf hat, konnte Zickler nur selten.
Auch in der Nationalmannschaft schaffte er darum nie den Durchbruch. Zwölf Spiele, zwei Tore lautet die magere Bilanz. Aber das zählt jetzt nicht mehr. "Ich habe mehr Spaß am Fußball als je zuvor. Kampflos aufgeben möchte ich hier nicht", sagt er. Auch wenn er bald 31 wird, ans Aufhören denkt Zickler jetzt nicht mehr, auch wenn sein Vertrag im Sommer ausläuft.
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !
als dr FCB und schwizer Geld !
Soldo, Stuttgarts Seele
Auf die Frage, welcher Spieler in seiner Mannschaft unersetzlich sei, nannte VfB Stuttgart-Trainer Matthias Sammer nicht etwa Spielmacher Alexander Hleb oder die deutschen Nationalspieler Philipp Lahm, Andreas Hinkel und Kevin Kuranyi. Stattdessen meinte er: "Der einzige Spieler, den ich nicht ersetzen kann, ist Zvonimir Soldo."
Große Umstellungen
Als Sammer im Sommer den VfB Stuttgart übernahm, wurde erwartet, dass er große Umstellungen vornehmen würde. Doch er hatte nie daran gedacht, Routinier Soldo aus der Mannschaft zu nehmen. Mit 37 Jahren hat der kroatische Ex-Nationalspieler jetzt seinen Vertrag um eine weitere Spielzeit verlängert, denn seine Leistungen sind nach wie vor auf höchstem Niveau.
Unbezahlbare Erfahrung
"Seine Erfahrung auf dem Platz ist für die Mannschaft unbezahlbar", sagte Sammer, der von Soldos Spielstärke und Führungsqualitäten enorm beeindruckt ist. "Er kann ein Spiel lesen, er ist immer noch topfit, er hat ein gutes Passspiel und ist sehr kopfballstark. Alles in allem ist er ein kompletter Spieler."
Enorm wertvoll
"Es gibt auf dem Platz keine einzige Situation, die Zvonimir nicht schon einmal erlebt hat. Er kennt das Spiel in- und auswendig und kann seine Erfahrung an unsere jüngeren Spieler weitergeben. Aus diesem Grund und wegen seiner Technik und seiner Zweikampfstärke ist er für uns so wertvoll."
Ein weiteres Jahr
Soldos Vertrag in Stuttgart wäre diesen Sommer eigentlich ausgelaufen. Der ehemalige Spieler von NK Dinamo Zagreb, der 1996 zu den Schwaben kam, wollte eigentlich schon zurücktreten. "Meine Zeit in der Bundesliga geht dem Ende entgegen", meinte der Stuttgarter Kapitän. "Ich werde am Ende der Saison aufhören."
Sammers Überredungskunst
Doch weil Stuttgart weiterhin in den nationalen und europäischen Wettbewerben gut im Rennen ist, konnte Sammer Soldo zu einem weiteren Jahr überreden. "Du bist immer noch fit und hattest nie eine richtig ernsthafte Verletzung, warum willst du aufhören?" fragte Sammer. "Ich musste meine Karriere wegen meiner Knieprobleme frühzeitig beenden, und ich würde meinen rechten Arm dafür geben, wenn ich immer noch spielen könnte."
Entschlossenheit des Klubs
Der Klub war nicht weniger fest entschlossen, Soldo für ein weiteres Jahr an sich zu binden. Als Stuttgarts Präsident Erwin Staudt dabei war, den Spieler zu einem weiteren Jahr zu überreden, meinte er: "Zvonimir weiter an den Verein zu binden, ist eine der obersten Prioritäten. Wir hoffen alle, dass wir ihn überreden können, weiter bei uns zu bleiben."
Schaltzentrale im Mittelfeld
Soldo ist die Schaltzentrale im Stuttgarter Mittelfeld, die die Mannschaft zusammenhält. In seiner langen Karriere kann der Kroate mittlerweile bereits auf über 250 Bundesligaspiele zurückblicken. Sein größter Erfolg beim VfB war der DFB-Pokal-Sieg 1996/97, im letzten Jahr führte er seine Mannschaft in die UEFA Champions League.
Parma wartet
Stuttgart liegt während der Winterpause auf dem dritten Rang in der Bundesliga. Und da im Februar auch die beiden UEFA-Pokalspiele gegen Parma FC anstehen, könnten vielleicht sogar noch größere Erfolge auf Soldo zukommen.
Operation an der Niere
Doch sein erstes Ziel ist es, rechtzeitig zum Beginn der Rückrunde wieder fit zu werden. Denn während des Weihnachtsurlaubs musste er sich Nierensteine operativ entfernen lassen. Mittlerweile ist Soldo aber schon wieder auf den Beinen und mit dem VfB im Trainingslager in Marbella.
Regenerationsprogramm
"Ich fühle mich schon sehr viel besser, aber ich brauche noch etwas Zeit", sagte er. "Ich bin heute ein paar Runden gelaufen und werde die Sache langsam angehen. Die Ärzte behalten mich immer im Auge und werden mir in den nächsten Tagen erlauben - sofern alles in Ordnung ist - das Trainingspensum zu steigern." Mit einem neuen Vertrag und einem neuen Lebensziel scheint es so, als könnte ihn nichts aufhalten.
Große Umstellungen
Als Sammer im Sommer den VfB Stuttgart übernahm, wurde erwartet, dass er große Umstellungen vornehmen würde. Doch er hatte nie daran gedacht, Routinier Soldo aus der Mannschaft zu nehmen. Mit 37 Jahren hat der kroatische Ex-Nationalspieler jetzt seinen Vertrag um eine weitere Spielzeit verlängert, denn seine Leistungen sind nach wie vor auf höchstem Niveau.
Unbezahlbare Erfahrung
"Seine Erfahrung auf dem Platz ist für die Mannschaft unbezahlbar", sagte Sammer, der von Soldos Spielstärke und Führungsqualitäten enorm beeindruckt ist. "Er kann ein Spiel lesen, er ist immer noch topfit, er hat ein gutes Passspiel und ist sehr kopfballstark. Alles in allem ist er ein kompletter Spieler."
Enorm wertvoll
"Es gibt auf dem Platz keine einzige Situation, die Zvonimir nicht schon einmal erlebt hat. Er kennt das Spiel in- und auswendig und kann seine Erfahrung an unsere jüngeren Spieler weitergeben. Aus diesem Grund und wegen seiner Technik und seiner Zweikampfstärke ist er für uns so wertvoll."
Ein weiteres Jahr
Soldos Vertrag in Stuttgart wäre diesen Sommer eigentlich ausgelaufen. Der ehemalige Spieler von NK Dinamo Zagreb, der 1996 zu den Schwaben kam, wollte eigentlich schon zurücktreten. "Meine Zeit in der Bundesliga geht dem Ende entgegen", meinte der Stuttgarter Kapitän. "Ich werde am Ende der Saison aufhören."
Sammers Überredungskunst
Doch weil Stuttgart weiterhin in den nationalen und europäischen Wettbewerben gut im Rennen ist, konnte Sammer Soldo zu einem weiteren Jahr überreden. "Du bist immer noch fit und hattest nie eine richtig ernsthafte Verletzung, warum willst du aufhören?" fragte Sammer. "Ich musste meine Karriere wegen meiner Knieprobleme frühzeitig beenden, und ich würde meinen rechten Arm dafür geben, wenn ich immer noch spielen könnte."
Entschlossenheit des Klubs
Der Klub war nicht weniger fest entschlossen, Soldo für ein weiteres Jahr an sich zu binden. Als Stuttgarts Präsident Erwin Staudt dabei war, den Spieler zu einem weiteren Jahr zu überreden, meinte er: "Zvonimir weiter an den Verein zu binden, ist eine der obersten Prioritäten. Wir hoffen alle, dass wir ihn überreden können, weiter bei uns zu bleiben."
Schaltzentrale im Mittelfeld
Soldo ist die Schaltzentrale im Stuttgarter Mittelfeld, die die Mannschaft zusammenhält. In seiner langen Karriere kann der Kroate mittlerweile bereits auf über 250 Bundesligaspiele zurückblicken. Sein größter Erfolg beim VfB war der DFB-Pokal-Sieg 1996/97, im letzten Jahr führte er seine Mannschaft in die UEFA Champions League.
Parma wartet
Stuttgart liegt während der Winterpause auf dem dritten Rang in der Bundesliga. Und da im Februar auch die beiden UEFA-Pokalspiele gegen Parma FC anstehen, könnten vielleicht sogar noch größere Erfolge auf Soldo zukommen.
Operation an der Niere
Doch sein erstes Ziel ist es, rechtzeitig zum Beginn der Rückrunde wieder fit zu werden. Denn während des Weihnachtsurlaubs musste er sich Nierensteine operativ entfernen lassen. Mittlerweile ist Soldo aber schon wieder auf den Beinen und mit dem VfB im Trainingslager in Marbella.
Regenerationsprogramm
"Ich fühle mich schon sehr viel besser, aber ich brauche noch etwas Zeit", sagte er. "Ich bin heute ein paar Runden gelaufen und werde die Sache langsam angehen. Die Ärzte behalten mich immer im Auge und werden mir in den nächsten Tagen erlauben - sofern alles in Ordnung ist - das Trainingspensum zu steigern." Mit einem neuen Vertrag und einem neuen Lebensziel scheint es so, als könnte ihn nichts aufhalten.
Bundesliga-Lazarett lichtet sich: Hoffnungsträger vor Comeback
Zehn Tage vor dem Rückrunden-Start haben sich bei vielen Bundesligavereinen die Krankenstationen gelichtet.
Angeführt von Dortmunds Nationalspieler Christoph Metzelder, der schon Ende vorigen Jahres beim 1:1 bei Hansa Rostock einige Minuten mitspielen durfte, stehen insgesamt 18 langzeitverletzte Spieler vor dem Comeback. (Hier geht's zur Verletzenliste der Bundesliga)
VfB Stuttgart: Philipp Lahm (Mittelfußbruch), Marco Streller (Schien- und Wadenbeinbruch)
Hertha BSC Berlin: Christian Müller (Schien- und Wadenbeinbruch), Marko Rehmer (Bänderriss im Ellenbogen)
Arminia Bielefeld: Markus Schuler (Meniskusoperation)
VfL Bochum: Rein van Duijnhoven (Achillessehnenbeschwerden)
Werder Bremen: Kristian Lisztes (Kreuzbandriss)
Borussia Dortmund: David Odonkor (Knorpelschaden Knie)
SC Freiburg: Zlatan Bajramovic (Adduktorenprobleme), Timo Reus (Muskelfaserriss)
Hamburger SV: Almani Moreira (Bänderdehnung und Stauchung Sprunggelenk)
Hannover 96: Silvio Schröter (Knochenhautentzündung), Thomas Christiansen (Sprunggelenkverletzung)
1. FC Kaiserslautern: Tim Wiese (Kreuzbandriss)
Bayer Leverkusen: Clemens Fritz (Wadenbeinbruch)
FSV Mainz 05: Michael Thurk (Kieferverletzung), Michael Falkenmayer (Kreuzband)
Borussia Mönchengladbach: Christian Ziege (Sprunggelenkverletzung)
Bayern München: Andreas Görlitz (Kreuzbandriss), Roque Santa Cruz (Meniskusoperation)
1. FC Nürnberg: Bartosz Bosacki (Hüftverletzung)
Hansa Rostock: Marko Vorbeck (Grippe)
Schalke 04: Mimoun Azouagh (Knieoperation)
VfL Wolfsburg: Andres D'Alessandro (Weiche Leiste)
Lahm und Görlitz rackern fürs Comeback
Während Hoffnungsträger mit WM-Perspektive wie Metzelder, Benjamin Lauth (Hamburger SV) und Frank Fahrenhorst (Werder Bremen) auf Einsätze brennen, muss sich Nationalspieler Philipp Lahm vom VfB Stuttgart als zurzeit prominentester Liga-Patient nach seinem Mittelfußbruch noch in Geduld üben.
"Ich arbeite hart für mein Comeback und werde hoffentlich noch viele Spiele in der Rückrunde bestreiten können", sagte der Linksverteidiger. Der 21-Jährige, der ins Trainingslager nach Marbella mitreiste und in Spanien seine Reha begann, muss mit einer sechswöchigen Zwangspause rechnen.
Auch Andreas Görlitz (Bayern München) arbeitet verbissen an seiner Rückkehr. Eine Kniespiegelung bei US-Spezialist Richard Steadman in Vail/Colorado ergab, dass die Heilung optimal verläuft. So werden bald noch weitere Betten im Bundesliga-Lazarett frei.
D'Alessandros "weiche Leiste"
Ebenfalls unsicher sind die Perspektiven des Argentiniers Andres D'Alessandro (VfL Wolfsburg), der das Trainingslager in Spanien aufgrund von Leistenbeschwerden vorzeitig verließ.
Nun soll eine Untersuchung bei Nationalmannschafts-Arzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfart Klarheit bringen, ob der Olympiasieger wegen seiner "weichen Leiste" operiert werden muss.
Neururer mit Steißbein-Anbruch
Torhüter Rein van Duijnhoven (VfL Bochum), der seit Wochen an Achillessehnenbeschwerden leidet und für den angeblich bereits ein Nachfolger gesucht wird, hat mit seinem Trainer Peter Neururer immerhin einen Gesprächspartner beim Reha-Training.
Bei einem Prominenten-Kick erlitt der 49 Jahre alte Coach einen Steißbein-Anbruch. "Ich werde die Zähne zusammenbeißen", versprach der Trainer.
Hoffnung für Moreira
Wie dicht bei Verletzungen harmlose und ernsthafte Folgen beieinander liegen, verdeutlicht das Beispiel des vom Hamburger SV ausgeliehenen Portugiesen Almani Moreira, der bis April für eine Ablösesumme von einer Million Euro von Standard Lüttich gekauft werden könnte. Nach einem Testspiel gegen Wolfsburg war zunächst von einem Bänderriss ausgegangen worden.
Nach der Verpflichtung von Piotr Trochowski hätte dies schon das Ende der HSV-Zeit für Moreira bedeuten können. Da nun aber eine Verstauchung und Bänderdehnung diagnostiziert wurde, kann Dauerläufer Moreira doch noch um seinen Arbeitsplatz kämpfen.
Dauerläufer Moreira doch noch um seinen Arbeitsplatz kämpfen.
Wiese pokert trotz Verletzung
Deutlich weniger Sorgen um ein lohnendes Auskommen muss sich wohl Tim Wiese (1. FC Kaiserslautern) machen.
Trotz einer noch monatelangen Pause aufgrund eines Kreuzbandrisses lehnte der Torhüter ein Angebot zur Vertragsverlängerung bis 2007 ab. Es gibt zahlreiche Interessenten in der Bundesliga.
Angeführt von Dortmunds Nationalspieler Christoph Metzelder, der schon Ende vorigen Jahres beim 1:1 bei Hansa Rostock einige Minuten mitspielen durfte, stehen insgesamt 18 langzeitverletzte Spieler vor dem Comeback. (Hier geht's zur Verletzenliste der Bundesliga)
VfB Stuttgart: Philipp Lahm (Mittelfußbruch), Marco Streller (Schien- und Wadenbeinbruch)
Hertha BSC Berlin: Christian Müller (Schien- und Wadenbeinbruch), Marko Rehmer (Bänderriss im Ellenbogen)
Arminia Bielefeld: Markus Schuler (Meniskusoperation)
VfL Bochum: Rein van Duijnhoven (Achillessehnenbeschwerden)
Werder Bremen: Kristian Lisztes (Kreuzbandriss)
Borussia Dortmund: David Odonkor (Knorpelschaden Knie)
SC Freiburg: Zlatan Bajramovic (Adduktorenprobleme), Timo Reus (Muskelfaserriss)
Hamburger SV: Almani Moreira (Bänderdehnung und Stauchung Sprunggelenk)
Hannover 96: Silvio Schröter (Knochenhautentzündung), Thomas Christiansen (Sprunggelenkverletzung)
1. FC Kaiserslautern: Tim Wiese (Kreuzbandriss)
Bayer Leverkusen: Clemens Fritz (Wadenbeinbruch)
FSV Mainz 05: Michael Thurk (Kieferverletzung), Michael Falkenmayer (Kreuzband)
Borussia Mönchengladbach: Christian Ziege (Sprunggelenkverletzung)
Bayern München: Andreas Görlitz (Kreuzbandriss), Roque Santa Cruz (Meniskusoperation)
1. FC Nürnberg: Bartosz Bosacki (Hüftverletzung)
Hansa Rostock: Marko Vorbeck (Grippe)
Schalke 04: Mimoun Azouagh (Knieoperation)
VfL Wolfsburg: Andres D'Alessandro (Weiche Leiste)
Lahm und Görlitz rackern fürs Comeback
Während Hoffnungsträger mit WM-Perspektive wie Metzelder, Benjamin Lauth (Hamburger SV) und Frank Fahrenhorst (Werder Bremen) auf Einsätze brennen, muss sich Nationalspieler Philipp Lahm vom VfB Stuttgart als zurzeit prominentester Liga-Patient nach seinem Mittelfußbruch noch in Geduld üben.
"Ich arbeite hart für mein Comeback und werde hoffentlich noch viele Spiele in der Rückrunde bestreiten können", sagte der Linksverteidiger. Der 21-Jährige, der ins Trainingslager nach Marbella mitreiste und in Spanien seine Reha begann, muss mit einer sechswöchigen Zwangspause rechnen.
Auch Andreas Görlitz (Bayern München) arbeitet verbissen an seiner Rückkehr. Eine Kniespiegelung bei US-Spezialist Richard Steadman in Vail/Colorado ergab, dass die Heilung optimal verläuft. So werden bald noch weitere Betten im Bundesliga-Lazarett frei.
D'Alessandros "weiche Leiste"
Ebenfalls unsicher sind die Perspektiven des Argentiniers Andres D'Alessandro (VfL Wolfsburg), der das Trainingslager in Spanien aufgrund von Leistenbeschwerden vorzeitig verließ.
Nun soll eine Untersuchung bei Nationalmannschafts-Arzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfart Klarheit bringen, ob der Olympiasieger wegen seiner "weichen Leiste" operiert werden muss.
Neururer mit Steißbein-Anbruch
Torhüter Rein van Duijnhoven (VfL Bochum), der seit Wochen an Achillessehnenbeschwerden leidet und für den angeblich bereits ein Nachfolger gesucht wird, hat mit seinem Trainer Peter Neururer immerhin einen Gesprächspartner beim Reha-Training.
Bei einem Prominenten-Kick erlitt der 49 Jahre alte Coach einen Steißbein-Anbruch. "Ich werde die Zähne zusammenbeißen", versprach der Trainer.
Hoffnung für Moreira
Wie dicht bei Verletzungen harmlose und ernsthafte Folgen beieinander liegen, verdeutlicht das Beispiel des vom Hamburger SV ausgeliehenen Portugiesen Almani Moreira, der bis April für eine Ablösesumme von einer Million Euro von Standard Lüttich gekauft werden könnte. Nach einem Testspiel gegen Wolfsburg war zunächst von einem Bänderriss ausgegangen worden.
Nach der Verpflichtung von Piotr Trochowski hätte dies schon das Ende der HSV-Zeit für Moreira bedeuten können. Da nun aber eine Verstauchung und Bänderdehnung diagnostiziert wurde, kann Dauerläufer Moreira doch noch um seinen Arbeitsplatz kämpfen.
Dauerläufer Moreira doch noch um seinen Arbeitsplatz kämpfen.
Wiese pokert trotz Verletzung
Deutlich weniger Sorgen um ein lohnendes Auskommen muss sich wohl Tim Wiese (1. FC Kaiserslautern) machen.
Trotz einer noch monatelangen Pause aufgrund eines Kreuzbandrisses lehnte der Torhüter ein Angebot zur Vertragsverlängerung bis 2007 ab. Es gibt zahlreiche Interessenten in der Bundesliga.
Noch 9 Tage
HSV-Klatsche bei Lauth-Comeback
HAMBURG +++ Das war noch gar nichts! Der HSV verlor im Trainingslager in La Manga (Spanien) 1:4 gegen den FC Basel. Das Tor für die Doll-Truppe schoß Reinhardt. Das beste an der Partie: Das Comeback von Benny Lauth: Nach 130 Tagen Verletzungs-Pause kam der Stürmer 14 Minuten zum Einsatz.
erstärkung von Ajax
GLADBACH +++ Perfekt! Heute kommt Belgiens Star-Stürmer Wesley Sonck (26, 34 Länderspiele/19 Tore) von Ajax Amsterdam für dreieinhalb Jahre zur Borussia! Die 3 Millionen Euro Ablöse werden über 3 Jahre verteilt.
Schaaf angegriffen
WERDER +++ Thomas Schaaf, Co-Trainer Wolfgang Rolff und Mannschafts-Doc Götz Dimanski wurden beim Waldlauf im türkischen Belek von wilden Hunden attackiert. Mit Steinen und Stöcken konnten die aggressiven Vierbeiner jedoch in die Flucht geschlagen werden.
Einigung über Rau-Wechsel
BAYERN +++ Dem Wechsel von Münchens Tobias Rau (23) nach Nürnberg steht nichts mehr im Wege. Bayern-Manager Uli Hoeneß bestätigte im Trainingslager in Dubai: u201EDie Vereine haben sich geeinigt.u201C Der Club will Rau ausleihen, hat aber auch eine Kauf-Option.
Surinam-Stürmer kommt
FREIBURG +++ Der SC verpflichtet Samuel Koejoe (30) von Wacker Tirol. Der Surinamese mit niederländischem Paß schoß für den Ösi-Klub in der letzten Saison 22 Tore. Den Test gegen Duisburg gewann die Finke-Elf 2:0. Tore: Tanko, Hollmann.
Neuer Keeper
BOCHUM +++ Der VfL hat einen Nachfolger für den verletzten Rein van Dujnhoven (37, Achillessehnenbeschwerden) gefunden: Gestern wurde der dänische Nationaltorhüter Peter Skov Jensen (33) vom FC Nidtytland bis 2007 verpflichtet. Der VfB Stuttgart wurde im Test 2:0 geputzt (Tore: Trojan, Bechmann).
Pleite gegen Schuster
MAINZ +++ Im Test gegen Spanien-Klub Levante (mit Trainer Bernd Schuster) gabu2019s eine 2:3-Pleite. Tore: Jovanovic und Teinert.
Unglücklicher Stajner
HANNOVER +++ Jiri Stajner ist unglücklich mit seiner Joker-Rolle. Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Jerez wird es ein Gespräch mit Manager Ilja Kaenzig geben. Gesprochen hat der Tscheche schon mit Freundin Lenka u2013 im Juni wird geheiratet. Gestern gabu2019s ein schlappes 0:3 gegen Fürth.
Turniersieger
LEVERKUSEN u2013 Nach 0:2-Rückstand schlug Bayer durch Tore von Freier, Berbatov und Sahin Sparta Prag noch 3:2, gewann das Turnier von Maspalomas (Gran Canaria).
Nächste Pleite
LAUTERN u2013 Zwei Tage nach dem 0:3 in Genk ging der FCK bei Roda Kerkrade 1:4 unter. Torschütze: Zandi.
HSV-Klatsche bei Lauth-Comeback
HAMBURG +++ Das war noch gar nichts! Der HSV verlor im Trainingslager in La Manga (Spanien) 1:4 gegen den FC Basel. Das Tor für die Doll-Truppe schoß Reinhardt. Das beste an der Partie: Das Comeback von Benny Lauth: Nach 130 Tagen Verletzungs-Pause kam der Stürmer 14 Minuten zum Einsatz.
erstärkung von Ajax
GLADBACH +++ Perfekt! Heute kommt Belgiens Star-Stürmer Wesley Sonck (26, 34 Länderspiele/19 Tore) von Ajax Amsterdam für dreieinhalb Jahre zur Borussia! Die 3 Millionen Euro Ablöse werden über 3 Jahre verteilt.
Schaaf angegriffen
WERDER +++ Thomas Schaaf, Co-Trainer Wolfgang Rolff und Mannschafts-Doc Götz Dimanski wurden beim Waldlauf im türkischen Belek von wilden Hunden attackiert. Mit Steinen und Stöcken konnten die aggressiven Vierbeiner jedoch in die Flucht geschlagen werden.
Einigung über Rau-Wechsel
BAYERN +++ Dem Wechsel von Münchens Tobias Rau (23) nach Nürnberg steht nichts mehr im Wege. Bayern-Manager Uli Hoeneß bestätigte im Trainingslager in Dubai: u201EDie Vereine haben sich geeinigt.u201C Der Club will Rau ausleihen, hat aber auch eine Kauf-Option.
Surinam-Stürmer kommt
FREIBURG +++ Der SC verpflichtet Samuel Koejoe (30) von Wacker Tirol. Der Surinamese mit niederländischem Paß schoß für den Ösi-Klub in der letzten Saison 22 Tore. Den Test gegen Duisburg gewann die Finke-Elf 2:0. Tore: Tanko, Hollmann.
Neuer Keeper
BOCHUM +++ Der VfL hat einen Nachfolger für den verletzten Rein van Dujnhoven (37, Achillessehnenbeschwerden) gefunden: Gestern wurde der dänische Nationaltorhüter Peter Skov Jensen (33) vom FC Nidtytland bis 2007 verpflichtet. Der VfB Stuttgart wurde im Test 2:0 geputzt (Tore: Trojan, Bechmann).
Pleite gegen Schuster
MAINZ +++ Im Test gegen Spanien-Klub Levante (mit Trainer Bernd Schuster) gabu2019s eine 2:3-Pleite. Tore: Jovanovic und Teinert.
Unglücklicher Stajner
HANNOVER +++ Jiri Stajner ist unglücklich mit seiner Joker-Rolle. Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Jerez wird es ein Gespräch mit Manager Ilja Kaenzig geben. Gesprochen hat der Tscheche schon mit Freundin Lenka u2013 im Juni wird geheiratet. Gestern gabu2019s ein schlappes 0:3 gegen Fürth.
Turniersieger
LEVERKUSEN u2013 Nach 0:2-Rückstand schlug Bayer durch Tore von Freier, Berbatov und Sahin Sparta Prag noch 3:2, gewann das Turnier von Maspalomas (Gran Canaria).
Nächste Pleite
LAUTERN u2013 Zwei Tage nach dem 0:3 in Genk ging der FCK bei Roda Kerkrade 1:4 unter. Torschütze: Zandi.
Hoeneß stichelt gegen Assauer
Dubai - Uli Hoeneß schießt wenige Tage vor dem Start der Rückrunde erste Giftpfeile in Richtung des ärgsten Kontrahenten um die Meisterschaft.
"Ich habe das Gefühl, dass Schalkes Manager Rudi Assauer auf Teufel komm raus einen Titel holen will. Dabei hetzt er Schalke in ein großes Risiko", sagte der Bayern-Manager am Rande des Trainingslagers der Münchener in Dubai.
Als "sportlichen Herausforderer" akzeptiere er die "Knappen", finanziell hätte Schalke aber "kein solides Fundament".
Schalke gefährdet?
Deshalb prophezeite Hoeneß den Schalkern eine schwere Zukunft.
"Wer alles auf Pump macht, wird untergehen. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche", meinte der Manager.
"Wer aber mit Bayern auf Dauer mithalten will, braucht einen langen Atem. Da liegen schon einige auf der Strecke herum, die sich an uns die Zähne ausgebissen haben. Auch Schalke sehe ich da gefährdet."
Mahnendes Beispiel Dortmund
Der Unterschied zwischen Bayern und Schalke bestünde desweiteren darin, "dass wir unsere Spieler vom Festgeldkonto bezahlen, Schalke aber aus der Kreditabteilung".
Laut Hoeneß drohe den "Knappen" ein ähnliches Schicksal wie Borussia Dortmund, das mit angeblich 98 Millionen Euro verschuldet ist: "Wir haben beim Betreten einer Bank immer den rechten, Dortmund den linken Eingang benutzt. Rechts ist die Festgeld-, links die Kreditabteilung."
"Mit Schalke ist das genauso. Wenn das so bleibt, wird Schalke auf Dauer keine Chance gegen uns haben."
Assauer reagiert gelassen
Assauer reagierte auf Hoeneß' Vorstoß gelassen. "Wir waren auch schon mal in dem einen oder anderen Trainingslager mit Schalke, in dem ich aus Langeweile einen Spruch rausgehauen habe. Das ist schon in Ordnung. Wir freuen uns, dass Uli sich Gedanken über Schalke macht, messen dem Ganzen aber keine große Bedeutung bei", meinte der S04-Manager.
"Wir maßen uns jedoch nicht an, ohne Detailwissen ein Urteil über andere Klubs aus der Liga zu fällen, zumal Uli mit dem, was er über Schalke sagt, ganz bestimmt nicht Recht hat."
85 Millionen Euro Anleihe
Hoeneß bezieht sich bei seinen Angriffen offenbar auf die 85 Millionen Euro schwere Anleihe, die die "Königsblauen" bei dem
amerikanischen Investmentbanker Stephen Schechter aufgenommen hatten. Wie Dortmund würde sich Schalke aber "verheben, wenn sie in fünf bis sechs Jahren das nachholen wollen, was der FC Bayern in 30 Jahren geleistet hat".
Außerdem sei es ein Fehler von Assauer, so Hoeneß, mit Spielern wie dem brasilianischen Stürmer Ailton "30-Jährige zu holen und sie mit langen Verträgen auszustatten. Es ist tödlich, wenn du nachts nicht schlafen kannst, weil du nicht weißt, wie du deine Mannschaft bezahlen sollst".
"Ich habe das Gefühl, dass Schalkes Manager Rudi Assauer auf Teufel komm raus einen Titel holen will. Dabei hetzt er Schalke in ein großes Risiko", sagte der Bayern-Manager am Rande des Trainingslagers der Münchener in Dubai.
Als "sportlichen Herausforderer" akzeptiere er die "Knappen", finanziell hätte Schalke aber "kein solides Fundament".
Schalke gefährdet?
Deshalb prophezeite Hoeneß den Schalkern eine schwere Zukunft.
"Wer alles auf Pump macht, wird untergehen. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche", meinte der Manager.
"Wer aber mit Bayern auf Dauer mithalten will, braucht einen langen Atem. Da liegen schon einige auf der Strecke herum, die sich an uns die Zähne ausgebissen haben. Auch Schalke sehe ich da gefährdet."
Mahnendes Beispiel Dortmund
Der Unterschied zwischen Bayern und Schalke bestünde desweiteren darin, "dass wir unsere Spieler vom Festgeldkonto bezahlen, Schalke aber aus der Kreditabteilung".
Laut Hoeneß drohe den "Knappen" ein ähnliches Schicksal wie Borussia Dortmund, das mit angeblich 98 Millionen Euro verschuldet ist: "Wir haben beim Betreten einer Bank immer den rechten, Dortmund den linken Eingang benutzt. Rechts ist die Festgeld-, links die Kreditabteilung."
"Mit Schalke ist das genauso. Wenn das so bleibt, wird Schalke auf Dauer keine Chance gegen uns haben."
Assauer reagiert gelassen
Assauer reagierte auf Hoeneß' Vorstoß gelassen. "Wir waren auch schon mal in dem einen oder anderen Trainingslager mit Schalke, in dem ich aus Langeweile einen Spruch rausgehauen habe. Das ist schon in Ordnung. Wir freuen uns, dass Uli sich Gedanken über Schalke macht, messen dem Ganzen aber keine große Bedeutung bei", meinte der S04-Manager.
"Wir maßen uns jedoch nicht an, ohne Detailwissen ein Urteil über andere Klubs aus der Liga zu fällen, zumal Uli mit dem, was er über Schalke sagt, ganz bestimmt nicht Recht hat."
85 Millionen Euro Anleihe
Hoeneß bezieht sich bei seinen Angriffen offenbar auf die 85 Millionen Euro schwere Anleihe, die die "Königsblauen" bei dem
amerikanischen Investmentbanker Stephen Schechter aufgenommen hatten. Wie Dortmund würde sich Schalke aber "verheben, wenn sie in fünf bis sechs Jahren das nachholen wollen, was der FC Bayern in 30 Jahren geleistet hat".
Außerdem sei es ein Fehler von Assauer, so Hoeneß, mit Spielern wie dem brasilianischen Stürmer Ailton "30-Jährige zu holen und sie mit langen Verträgen auszustatten. Es ist tödlich, wenn du nachts nicht schlafen kannst, weil du nicht weißt, wie du deine Mannschaft bezahlen sollst".
Nur Schneider sorgt bei Bayer für Unruhe
München - Zufrieden kehrte Bayer Leverkusen am Mittwoch vom neuntägigen Trainingslager auf Gran Canaria zurück.
Auch wenn auf einem "Kartoffelacker mit hoher Verletzungsgefahr" trainiert wurde und die Spieler für die Anfahrt zwei Stunden im Bus verbrachten, so zog Trainer Klaus Augenthaler ein positives Fazit.
Augenthaler zufrieden
"Ich bin zufrieden, bisher arbeiten die Jungs gut mit", erklärte der Bayer-Coach, stellte aber deutlich klar, dass "sich fast keiner seines Platzes sicher sein kann."
Für Unruhe sorgt jetzt jedoch das offensive Werben von Werder Bremen um Nationalspieler Bernd Schneider. "Wir werden prüfen, ob ein Transfer machbar ist. Wenn ja, werden wir versuchen, ihn auch zu realisieren", erklärte Bremens Sportdirektor Klaus Allofs in der "Sport-Bild".
Reschke bleibt gelassen
Bayers Sportdirektor Michael Reschke lassen solche Äußerungen aber kalt. "Wir wissen, dass Bernd Schneider Angebote anderer Klubs hat. Das ist bei einem Spieler seiner Klasse auch vollkommen normal", sagte er Sport1.
"Es ist aber unsere eindeutige Zielsetzung, ihn in Leverkusen zu halten. Wir hoffen und glauben, dass und das gelingen wird."
Butt: "Uefa-Cup muss es mindestens sein"
Wichtig wird darum sein, ob sich Leverkusen für das internationale Geschäft qualifiziert. Angesichts von acht Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München scheint die Meisterschaft wohl schon lange kein Thema mehr zu sein.
Dabei entfachten vor allem die Leistungen zu Beginn der Saison mit den grandiosen Heimsiegen über Real Madrid (3:0) und den FC Bayern (4:1) die Euphorie rund um die BayArena. Doch die durchwachsene Hinserie sorgte für Ernüchterung.
Torwart Jörg Butt schraubt deshalb im Gespräch mit Sport1 die Ziele zurück: "Als Tabellenachter ist es falsch, über die Meisterschaft zu reden und sich darüber Gedanken zu machen. Da darf der Blick für die Realität nicht verloren gehen. Der Uefa-Cup muss es aber mindestens sein."
Aufwärtstrend erkennbar
Einen deutlichen Aufwärtstrend zeigten die Leverkusener nun im Trainingslager. Zum Abschluss gewannen die Rheinländer ein Turnier in Maspalomas.
Erst wurde Feyenoord Rotterdam mit 4:2 und dann Sparta Prag nach einem 0:2-Rückstand noch 3:2 bezwungen.
"Das hat mit gut gefallen, dass wir das Spiel noch gedreht haben. Den Beginn haben wir aber wieder mal verschlafen, Prag war in der ersten Halbzeit sehr stark und aggressiv. Erst ab der 30. Minute sind wir besser ins Spiel gekommen", meinte Augenthaler.
Problemfall Franca
Als "sensationell" bezeichnete Augenthaler die Leistungen des 17-jährigen Nachwuchsspielers Gonzalo Costa, der als Gewinner des Trainingslagers gelten dürfte.
Anders verhällt es sich bei Stürmer Franca, der nach überstandenen privaten Querelen wieder um die Gunst des Trainers buhlen muss.
"Wenn es diese persönlichen Probleme waren, die ihn neben seiner Verletzung während der Vorrunde so sehr belasteten, dann könnten wir nach Klärung der Sache vielleicht eine Steigerung von ihm erwarten. Das würde uns sicherlich allen gut tun. Und ihm am meisten", sagte Augenthaler dem "kicker".
Sieg gegen Hannover von Nöten
Ob eine Rückkehr von Rudi Völler als Sportdirektor einen weiteren Schub mit sich bringt, ist fraglich.
Für Butt steht außer Frage, dass "es in der Bundesliga wieder besser läuft, wenn einfach alle 100 Prozent Leistung bringen. Denn vom Potenzial sollte es uns durchaus möglich sein, in der Tabelle weiter zu klettern".
Mit einem Sieg zu Beginn gegen Hannover wäre der Grundstein für eine Aufholjagd dann auch gelegt.
Michael Reis (sport1.de)
Auch wenn auf einem "Kartoffelacker mit hoher Verletzungsgefahr" trainiert wurde und die Spieler für die Anfahrt zwei Stunden im Bus verbrachten, so zog Trainer Klaus Augenthaler ein positives Fazit.
Augenthaler zufrieden
"Ich bin zufrieden, bisher arbeiten die Jungs gut mit", erklärte der Bayer-Coach, stellte aber deutlich klar, dass "sich fast keiner seines Platzes sicher sein kann."
Für Unruhe sorgt jetzt jedoch das offensive Werben von Werder Bremen um Nationalspieler Bernd Schneider. "Wir werden prüfen, ob ein Transfer machbar ist. Wenn ja, werden wir versuchen, ihn auch zu realisieren", erklärte Bremens Sportdirektor Klaus Allofs in der "Sport-Bild".
Reschke bleibt gelassen
Bayers Sportdirektor Michael Reschke lassen solche Äußerungen aber kalt. "Wir wissen, dass Bernd Schneider Angebote anderer Klubs hat. Das ist bei einem Spieler seiner Klasse auch vollkommen normal", sagte er Sport1.
"Es ist aber unsere eindeutige Zielsetzung, ihn in Leverkusen zu halten. Wir hoffen und glauben, dass und das gelingen wird."
Butt: "Uefa-Cup muss es mindestens sein"
Wichtig wird darum sein, ob sich Leverkusen für das internationale Geschäft qualifiziert. Angesichts von acht Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München scheint die Meisterschaft wohl schon lange kein Thema mehr zu sein.
Dabei entfachten vor allem die Leistungen zu Beginn der Saison mit den grandiosen Heimsiegen über Real Madrid (3:0) und den FC Bayern (4:1) die Euphorie rund um die BayArena. Doch die durchwachsene Hinserie sorgte für Ernüchterung.
Torwart Jörg Butt schraubt deshalb im Gespräch mit Sport1 die Ziele zurück: "Als Tabellenachter ist es falsch, über die Meisterschaft zu reden und sich darüber Gedanken zu machen. Da darf der Blick für die Realität nicht verloren gehen. Der Uefa-Cup muss es aber mindestens sein."
Aufwärtstrend erkennbar
Einen deutlichen Aufwärtstrend zeigten die Leverkusener nun im Trainingslager. Zum Abschluss gewannen die Rheinländer ein Turnier in Maspalomas.
Erst wurde Feyenoord Rotterdam mit 4:2 und dann Sparta Prag nach einem 0:2-Rückstand noch 3:2 bezwungen.
"Das hat mit gut gefallen, dass wir das Spiel noch gedreht haben. Den Beginn haben wir aber wieder mal verschlafen, Prag war in der ersten Halbzeit sehr stark und aggressiv. Erst ab der 30. Minute sind wir besser ins Spiel gekommen", meinte Augenthaler.
Problemfall Franca
Als "sensationell" bezeichnete Augenthaler die Leistungen des 17-jährigen Nachwuchsspielers Gonzalo Costa, der als Gewinner des Trainingslagers gelten dürfte.
Anders verhällt es sich bei Stürmer Franca, der nach überstandenen privaten Querelen wieder um die Gunst des Trainers buhlen muss.
"Wenn es diese persönlichen Probleme waren, die ihn neben seiner Verletzung während der Vorrunde so sehr belasteten, dann könnten wir nach Klärung der Sache vielleicht eine Steigerung von ihm erwarten. Das würde uns sicherlich allen gut tun. Und ihm am meisten", sagte Augenthaler dem "kicker".
Sieg gegen Hannover von Nöten
Ob eine Rückkehr von Rudi Völler als Sportdirektor einen weiteren Schub mit sich bringt, ist fraglich.
Für Butt steht außer Frage, dass "es in der Bundesliga wieder besser läuft, wenn einfach alle 100 Prozent Leistung bringen. Denn vom Potenzial sollte es uns durchaus möglich sein, in der Tabelle weiter zu klettern".
Mit einem Sieg zu Beginn gegen Hannover wäre der Grundstein für eine Aufholjagd dann auch gelegt.
Michael Reis (sport1.de)
Alles hängt an Mintal
ünchen - Am 21. Januar startet die 42. Bundesliga-Saison in ihre Rückrunde.
Sport1 beleuchtet alle 18 Klubs und wagt eine Prognose.
Diesmal: Mainz und Nürnberg. Hier geht es zum Rückrunden-Check von Mainz
Der 1. FC Nürnberg startet als schwächster Neuling in die Rückrunde der aktuellen Saison.
Das Team von Wolfgang Wolf landete nach 17 Spieltagen auf dem 12. Platz, ist aber mit 21 Punkten noch im Soll, was den Klassenerhalt anbelangt.
Dank Mintal im Mittelfeld
Mit dem 1:0-Sieg am letzten Spieltag vor der Winterpause beim FSV Mainz 05 schob sich Nürnberg wieder ins Mittelfeld und vergrößerte den Abstand zu den Abstiegsrängen auf sieben Punkte.
Wie schon in der Aufstiegs-Saison 2003/2004 wurde der Club durch das Slowaken-Duo Robert Vittek und Marek Mintal beflügelt. Der 27-jährige Mintal ist mit 13 Treffern aktueller Top-Torjäger der Liga und war an der Hälfte aller FCN-Tore beteiligt. Das Glanzstück der Franken.
Verstärkung für die linke Seite
Um auch defensiv konkurrenzfähig zu sein, wird sich der "Club" in der Winterpause mit Tobias Rau von Rekordmeister Bayern München verstärken. Der Transfer ist nur noch Formsache.
Der 23-Jährige wird vorerst auf Leihbasis nach Nürnberg wechseln. Der FCN sicherte sich aber eine Kaufoption auf den Linksverteidiger.
Wolf verspricht sich dadurch eine Stärkung der linken Außenbahn, wo Lars Müller bislang nicht überzeugen konnte. Dabei ist Rau vielleicht nicht der letzte Neuzugang. "Wir haben noch einen anderen Kandidaten im Auge", gestand Sportdirektor Martin Bader der "Nürnberger Zeitung".
Gute Form im Trainingslager
Noch ohne Rau zeigte sich Nürnberg im Trainingslager trotz einer 2:3-Schlappe gegen den SC Feucht bereits in guter Frühform und trotzte dem belgischen Champions-League-Vertreter FC Brügge ein 1:1 ab. Den Führungstreffer erzielte einmal mehr Mintal.
Wolf zeigte sich "sehr zufrieden" mit seinem Team: "Wir haben sehr konzentriert gespielt. Erst in der Schlussphase haben wir ein wenig den Faden verloren."
Müller rechtzeitig fit
Hoffnung auf eine erfolgreiche Rückrunde macht auch die Rückkehr des Verletzten Sven Müller, der alle Hinrundenspiele bestritt. Nur drei Wochen nach seiner Meniskusoperation spielte der Mittelfeldspieler bereits gegen Brügge - für ihn "ein Schritt in die richtige Richtung".
Trainer Wolf war vom Leistungsvermögen des 24-Jährigen überzeugt: "Es ist positiv für uns, dass Sven 45 Minuten schmerzfrei durchgehalten hat."
Comeback von Bosacki in Aussicht
Auch der polnische Nationalspieler Bartosz Bosacki ist nach fünfmonatiger Leidenszeit wieder im Training. Sollte der Verteidiger wieder richtig fit werden, wäre er neben Rau eine Stütze der Nürnberger Hintermannschaft um den starken Keeper Raphael Schäfer.
Doch das wird wohl erst bis zum Rückrundenstart gegen Konkurrent Kaiserslautern entschieden - das erste von zahlreichen Schlüsselspielen im Jahr 2005.
Sport1-Prognose:
Nürnberg muss hoffen, dass sich "Phantom" Mintal nicht verletzt. Ansonsten sieht es im Offensiv-Spiel der Franken nicht gut aus - wer soll dann treffen?
Zudem hat die Konkurrenz in der Winterpause besser aufgerüstet. Nur Tobias Rau könnte da zu wenig sein. Allerdings stopft der Ex-Bayer die größte Lücke des Clubs.
Und so sollte - falls nichts Gravierendes eintritt - der FCN mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Ein Mittelfeldplatz ist für dieses Team drin.
Sport1 beleuchtet alle 18 Klubs und wagt eine Prognose.
Diesmal: Mainz und Nürnberg. Hier geht es zum Rückrunden-Check von Mainz
Der 1. FC Nürnberg startet als schwächster Neuling in die Rückrunde der aktuellen Saison.
Das Team von Wolfgang Wolf landete nach 17 Spieltagen auf dem 12. Platz, ist aber mit 21 Punkten noch im Soll, was den Klassenerhalt anbelangt.
Dank Mintal im Mittelfeld
Mit dem 1:0-Sieg am letzten Spieltag vor der Winterpause beim FSV Mainz 05 schob sich Nürnberg wieder ins Mittelfeld und vergrößerte den Abstand zu den Abstiegsrängen auf sieben Punkte.
Wie schon in der Aufstiegs-Saison 2003/2004 wurde der Club durch das Slowaken-Duo Robert Vittek und Marek Mintal beflügelt. Der 27-jährige Mintal ist mit 13 Treffern aktueller Top-Torjäger der Liga und war an der Hälfte aller FCN-Tore beteiligt. Das Glanzstück der Franken.
Verstärkung für die linke Seite
Um auch defensiv konkurrenzfähig zu sein, wird sich der "Club" in der Winterpause mit Tobias Rau von Rekordmeister Bayern München verstärken. Der Transfer ist nur noch Formsache.
Der 23-Jährige wird vorerst auf Leihbasis nach Nürnberg wechseln. Der FCN sicherte sich aber eine Kaufoption auf den Linksverteidiger.
Wolf verspricht sich dadurch eine Stärkung der linken Außenbahn, wo Lars Müller bislang nicht überzeugen konnte. Dabei ist Rau vielleicht nicht der letzte Neuzugang. "Wir haben noch einen anderen Kandidaten im Auge", gestand Sportdirektor Martin Bader der "Nürnberger Zeitung".
Gute Form im Trainingslager
Noch ohne Rau zeigte sich Nürnberg im Trainingslager trotz einer 2:3-Schlappe gegen den SC Feucht bereits in guter Frühform und trotzte dem belgischen Champions-League-Vertreter FC Brügge ein 1:1 ab. Den Führungstreffer erzielte einmal mehr Mintal.
Wolf zeigte sich "sehr zufrieden" mit seinem Team: "Wir haben sehr konzentriert gespielt. Erst in der Schlussphase haben wir ein wenig den Faden verloren."
Müller rechtzeitig fit
Hoffnung auf eine erfolgreiche Rückrunde macht auch die Rückkehr des Verletzten Sven Müller, der alle Hinrundenspiele bestritt. Nur drei Wochen nach seiner Meniskusoperation spielte der Mittelfeldspieler bereits gegen Brügge - für ihn "ein Schritt in die richtige Richtung".
Trainer Wolf war vom Leistungsvermögen des 24-Jährigen überzeugt: "Es ist positiv für uns, dass Sven 45 Minuten schmerzfrei durchgehalten hat."
Comeback von Bosacki in Aussicht
Auch der polnische Nationalspieler Bartosz Bosacki ist nach fünfmonatiger Leidenszeit wieder im Training. Sollte der Verteidiger wieder richtig fit werden, wäre er neben Rau eine Stütze der Nürnberger Hintermannschaft um den starken Keeper Raphael Schäfer.
Doch das wird wohl erst bis zum Rückrundenstart gegen Konkurrent Kaiserslautern entschieden - das erste von zahlreichen Schlüsselspielen im Jahr 2005.
Sport1-Prognose:
Nürnberg muss hoffen, dass sich "Phantom" Mintal nicht verletzt. Ansonsten sieht es im Offensiv-Spiel der Franken nicht gut aus - wer soll dann treffen?
Zudem hat die Konkurrenz in der Winterpause besser aufgerüstet. Nur Tobias Rau könnte da zu wenig sein. Allerdings stopft der Ex-Bayer die größte Lücke des Clubs.
Und so sollte - falls nichts Gravierendes eintritt - der FCN mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Ein Mittelfeldplatz ist für dieses Team drin.
Karnevalsverein ohne "Killerinstinkt"
München - Am 21. Januar startet die 42. Bundesliga-Saison in ihre Rückrunde.
Sport1 beleuchtet alle 18 Klubs und wagt eine Prognose. Hier geht es zum Rückrunden-Check von Nürnberg
Diesmal: Mainz und Nürnberg.
Aufsteiger Mainz war eine der positiven Überraschungen der Hinrunde.
Als klarer Abstiegskandidat gehandelt, zeigte der FSV Spitzenklubs wie Leverkusen (2:0) und Bremen (2:1) die Grenzen auf und lag bis zum 10. Spieltag noch auf einem Uefa-Cup-Platz.
Zuhause eine Macht
Besonders im heimischen Bruchwegstadion war das Team von Trainer Jürgen Klopp stark. Die Rheinhessen holten dort 17 von 22 Punkten, erst am 17. Spieltag setzte es die erste Heimniederlage (0:1 gegen Nürnberg).
Doch den Mainzern ging gegen Ende der Vorrunde die Luft aus. Die Mannschaft rutschte auf den elften Platz ab und muss mit nur acht Punkten Vorsprung auf Rang 16 wieder um den Klassenerhalt fürchten, auch wenn Klopp "mit dem Gesamteindruck sehr zufrieden" war.
Thurk kommt zurück
Um einen Absturz im neuen Jahr zu verhindern, war der FSV in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv. Michael Thurk kam von Energie Cottbus zurück und Hanno Balitsch wurde von Bayer Leverkusen verpflichtet.
"Beide sind echte Granaten und absolute Wunschspieler, die uns weiterhelfen werden", erklärte Klopp. Zudem ist Mainz am ekuadorianischen Nationalspieler Walter Ayovi dran. Allerdings musste der FSV gleichzeitig seinen besten Mittelfeldspieler Mimoun Azaouagh nach Schalke abgeben.
Hingegen wurde mit der Vertragsverlängerung von Dimo Wache (bis 2007) ein wichtiger Spieler langfristig an den Verein gebunden. "Er ist inzwischen ein kompletter Torhüter geworden", urteilte Torwarttrainer Stephan Kuhnert über seinen Schützling.
Probleme in der Vorbereitung
Der Auftakt ins Jahr 2005 lief für die 05er noch nicht rund. Gegen Zweitligist Rot-Weiß Essen reichte es im Testspiel nur zu einem 1:1. Klopp bemängelte den fehlenden "Killerinstinkt": "Wir erkennen die Schwächen des Gegners, aber setzen nicht entscheidend nach."
Der Coach hatte aber für Neuzugang Balitsch ein Lob parat: "Er ist sehr aggressiv aufgetreten und hat dennoch Ruhe und Übersicht in unser Spiel gebracht. Für ein erstes Spiel war es von ihm ein sehr gutes."
"Schleifer" Klopp
Die fehlende Konsequenz lässt der Trainer mit harten Einheiten aufarbeiten und schleift seine Spieler mit Strandläufen. "So eine Übung ist wichtiger als jedes Testspiel. In Sachen Konzentration und Umschalten gibt es einfach nichts besseres."
Das Ziel: "Da die Spieler noch in keinem Spiel am Limit waren, spricht auch nichts dagegen, dass wir in der Rückrunde noch mehr Punkte holen als in der Hinrunde", sagte Klopp hoffnungsvoll.
Keeper Wache erwartet eine längerfristige Etablierung im Oberhaus: "Wir haben nach wie vor eine Riesentruppe, die durch die Zugänge noch stärker geworden ist.
Sport1-Prognose:
Mainz wird in der Rückrunde von der Konkurrenz nicht mehr unterschätzt werden. Daher wird es für Klopps Mannschaft sehr schwer, an die Ergebnisse der Hinrunde anzuknüpfen. Ein Abrutschen droht.
Dennoch wird der FSV die Klasse halten, denn die Rheinhessen haben das Glück, dass nur drei Teams absteigen und es in der Bundesliga weitaus schwächere Vereine gibt. Und dann werden sie in Mainz wieder so euphorisch feiern wie beim Aufstieg.
Sport1 beleuchtet alle 18 Klubs und wagt eine Prognose. Hier geht es zum Rückrunden-Check von Nürnberg
Diesmal: Mainz und Nürnberg.
Aufsteiger Mainz war eine der positiven Überraschungen der Hinrunde.
Als klarer Abstiegskandidat gehandelt, zeigte der FSV Spitzenklubs wie Leverkusen (2:0) und Bremen (2:1) die Grenzen auf und lag bis zum 10. Spieltag noch auf einem Uefa-Cup-Platz.
Zuhause eine Macht
Besonders im heimischen Bruchwegstadion war das Team von Trainer Jürgen Klopp stark. Die Rheinhessen holten dort 17 von 22 Punkten, erst am 17. Spieltag setzte es die erste Heimniederlage (0:1 gegen Nürnberg).
Doch den Mainzern ging gegen Ende der Vorrunde die Luft aus. Die Mannschaft rutschte auf den elften Platz ab und muss mit nur acht Punkten Vorsprung auf Rang 16 wieder um den Klassenerhalt fürchten, auch wenn Klopp "mit dem Gesamteindruck sehr zufrieden" war.
Thurk kommt zurück
Um einen Absturz im neuen Jahr zu verhindern, war der FSV in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv. Michael Thurk kam von Energie Cottbus zurück und Hanno Balitsch wurde von Bayer Leverkusen verpflichtet.
"Beide sind echte Granaten und absolute Wunschspieler, die uns weiterhelfen werden", erklärte Klopp. Zudem ist Mainz am ekuadorianischen Nationalspieler Walter Ayovi dran. Allerdings musste der FSV gleichzeitig seinen besten Mittelfeldspieler Mimoun Azaouagh nach Schalke abgeben.
Hingegen wurde mit der Vertragsverlängerung von Dimo Wache (bis 2007) ein wichtiger Spieler langfristig an den Verein gebunden. "Er ist inzwischen ein kompletter Torhüter geworden", urteilte Torwarttrainer Stephan Kuhnert über seinen Schützling.
Probleme in der Vorbereitung
Der Auftakt ins Jahr 2005 lief für die 05er noch nicht rund. Gegen Zweitligist Rot-Weiß Essen reichte es im Testspiel nur zu einem 1:1. Klopp bemängelte den fehlenden "Killerinstinkt": "Wir erkennen die Schwächen des Gegners, aber setzen nicht entscheidend nach."
Der Coach hatte aber für Neuzugang Balitsch ein Lob parat: "Er ist sehr aggressiv aufgetreten und hat dennoch Ruhe und Übersicht in unser Spiel gebracht. Für ein erstes Spiel war es von ihm ein sehr gutes."
"Schleifer" Klopp
Die fehlende Konsequenz lässt der Trainer mit harten Einheiten aufarbeiten und schleift seine Spieler mit Strandläufen. "So eine Übung ist wichtiger als jedes Testspiel. In Sachen Konzentration und Umschalten gibt es einfach nichts besseres."
Das Ziel: "Da die Spieler noch in keinem Spiel am Limit waren, spricht auch nichts dagegen, dass wir in der Rückrunde noch mehr Punkte holen als in der Hinrunde", sagte Klopp hoffnungsvoll.
Keeper Wache erwartet eine längerfristige Etablierung im Oberhaus: "Wir haben nach wie vor eine Riesentruppe, die durch die Zugänge noch stärker geworden ist.
Sport1-Prognose:
Mainz wird in der Rückrunde von der Konkurrenz nicht mehr unterschätzt werden. Daher wird es für Klopps Mannschaft sehr schwer, an die Ergebnisse der Hinrunde anzuknüpfen. Ein Abrutschen droht.
Dennoch wird der FSV die Klasse halten, denn die Rheinhessen haben das Glück, dass nur drei Teams absteigen und es in der Bundesliga weitaus schwächere Vereine gibt. Und dann werden sie in Mainz wieder so euphorisch feiern wie beim Aufstieg.
Höhenflug nach "Doll-Effekt"
München - Am 21. Januar startet die 42. Bundesliga-Saison in ihre Rückrunde.
Sport1 beleuchtet alle 18 Klubs und wagt eine Prognose.
Diesmal: Bielefeld und Hamburg. Hier geht es zum Rückrunden-Check von Bielefeld
Die Hinrunde des Hamburger SV teilt sich in zwei Hälften. Wendepunkt war die Entlassung von Klaus Toppmöller Mitte Oktober nach der Heim-Niederlage gegen Armina Bielefeld (0:2).
Bis dahin hatte sich die Mannschaft wie ein Abstiegskandidat präsentiert, stand auf dem letzten Tabellenplatz. Thomas Doll, Trainer der HSV -Amateure, übernahm und die Mannschaft setzte zu einem ungeahnten Höhenflug an.
Neuer Coach bringt HSV in oberes Mittelfeld
Von den Abstiegsplätzen ist das letzte verbliebene Gründungsmitglied der Bundesliga mittlerweile weit entfernt. Die Hanseaten belegen Rang neun, zu Meister Werder Bremen auf dem fünften Platz fehlen nur drei Punkte.
Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer möchte zwar "keine Kampfansage" um die internationalen Plätze abgeben, ist aber dennoch optimistisch: "Wir wollen nach oben gucken. Wir haben in den letzten Monaten gezeigt, dass wir eine gute Rolle spielen können."
"Wir sind nicht weit weg von Europa", stellte Kapitän Daniel van Buyten bereits nach dem 2:1-Auswärtssieg in Bochum am letzten Hinrundenspieltag fest.
"Raute" bringt Gegner zu Verzweiflung
Seit Doll das Ruder übernommen hat, scheinen Spieler wie Sergej Barbarez und Stefan Beinlich förmlich aufzublühen. Überall hört man Lob für seine lockere Art im Umgang mit der Mannschaft.
Doch für den Erfolg ist auch eine entscheidende taktische Änderung verantwortlich. Doll läßt im Mittelfeld mit einer "Raute" spielen. Hinterster Punkt ist der Defensiv-Mann Raphael Wicky, davor auf links Beinlich und auf rechts David Jarolim. Die vorderste Spitze übernahm zuletzt Neuzugang Almani Moreira.
Doll ließ diese Taktik schon bei den HSV-Amateuren spielen, gegenüber dem "Hamburger Abendblatt" sagte er: "Der Vorteil der Raute ist, daß wir sehr offensiv spielen."
"Treten taktisch diszipliniert auf"
Beiersdorfer ist darüber voll des Lobes: "Thomas Doll hat ein gutes System gefunden, wir treten taktisch sehr diszipliniert auf. Es ist jetzt wichtig, dass wir unseren Rhythmus schnell wieder finden."
Der Sieg beim Doll-Debüt in Dortmund war der erste von vier Auswärtssiegen. So viele "Dreier" wurden auf fremden Plätzen in den letzten vier Spielzeiten nicht errungen.
Ein schweres Auswärtsspiel steht auch zu Rückrundenauftakt am 21. Januar auf dem Programm: Der "Klassiker" zwischen Bayern München und dem HSV.
Schwache Testspiele
Im Trainingslager in Malaga zeigten sich die Hamburger jedoch eher formschwach. Zuletzt setzte es eine herbe 1:4-Niederlage gegen den FC Basel.
Doch Doll relativiert die Aussagekraft der Tests: "Bei den Bayern müssen wir topfit sein, nicht jetzt."
Trochowski kommt, Lauth wieder fit
Auch auf dem Transfermarkt war der HSV tätig. Mit Piotr Trochowski kommt von Bayern München ein junger offensiver Mittelfeldmann, hinter dem die halbe Liga her war. Beiersdorfer sieht in dem 20-Jährigen ein sofortige Verstärkung: "Ich denke, dass man den Jungen nicht früh genug reinwerfen kann."
Hinzu kommt das Benjamin Lauth nach seiner Verletzung auf dem Wege der Besserung ist. Gegen Basel wurde er in der 76. Minute eingewechselt und konnte ohne Probleme spielen. Beiersdorfer sieht in dem Nationalspieler eine weitere Belebung des Angriffspiels:
"Benny ist ein hervorragender Angreifer. Extrem schnell und spielstark, dazu hat er gewisse Kälte vor dem Tor. Durch ihn werden wir mit Sicherheit noch unberechenbarer."
Sport1-Prognose:
Zu Beginn der Saison verkauften sich die Hamburger Profis unter Wert und man muss sich fragen, ob die Spieler nicht gegen den Trainer spielten. Denn nach dem Trainerwechsel lief es umso besser.
Mit Rückkehrer Lauth und Neuzugang Trochowski dürfte die Offensive noch gefährlicher werden, so dass die Hamburger durchaus auf die internationalen Plätze schielen können.
Sport1 beleuchtet alle 18 Klubs und wagt eine Prognose.
Diesmal: Bielefeld und Hamburg. Hier geht es zum Rückrunden-Check von Bielefeld
Die Hinrunde des Hamburger SV teilt sich in zwei Hälften. Wendepunkt war die Entlassung von Klaus Toppmöller Mitte Oktober nach der Heim-Niederlage gegen Armina Bielefeld (0:2).
Bis dahin hatte sich die Mannschaft wie ein Abstiegskandidat präsentiert, stand auf dem letzten Tabellenplatz. Thomas Doll, Trainer der HSV -Amateure, übernahm und die Mannschaft setzte zu einem ungeahnten Höhenflug an.
Neuer Coach bringt HSV in oberes Mittelfeld
Von den Abstiegsplätzen ist das letzte verbliebene Gründungsmitglied der Bundesliga mittlerweile weit entfernt. Die Hanseaten belegen Rang neun, zu Meister Werder Bremen auf dem fünften Platz fehlen nur drei Punkte.
Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer möchte zwar "keine Kampfansage" um die internationalen Plätze abgeben, ist aber dennoch optimistisch: "Wir wollen nach oben gucken. Wir haben in den letzten Monaten gezeigt, dass wir eine gute Rolle spielen können."
"Wir sind nicht weit weg von Europa", stellte Kapitän Daniel van Buyten bereits nach dem 2:1-Auswärtssieg in Bochum am letzten Hinrundenspieltag fest.
"Raute" bringt Gegner zu Verzweiflung
Seit Doll das Ruder übernommen hat, scheinen Spieler wie Sergej Barbarez und Stefan Beinlich förmlich aufzublühen. Überall hört man Lob für seine lockere Art im Umgang mit der Mannschaft.
Doch für den Erfolg ist auch eine entscheidende taktische Änderung verantwortlich. Doll läßt im Mittelfeld mit einer "Raute" spielen. Hinterster Punkt ist der Defensiv-Mann Raphael Wicky, davor auf links Beinlich und auf rechts David Jarolim. Die vorderste Spitze übernahm zuletzt Neuzugang Almani Moreira.
Doll ließ diese Taktik schon bei den HSV-Amateuren spielen, gegenüber dem "Hamburger Abendblatt" sagte er: "Der Vorteil der Raute ist, daß wir sehr offensiv spielen."
"Treten taktisch diszipliniert auf"
Beiersdorfer ist darüber voll des Lobes: "Thomas Doll hat ein gutes System gefunden, wir treten taktisch sehr diszipliniert auf. Es ist jetzt wichtig, dass wir unseren Rhythmus schnell wieder finden."
Der Sieg beim Doll-Debüt in Dortmund war der erste von vier Auswärtssiegen. So viele "Dreier" wurden auf fremden Plätzen in den letzten vier Spielzeiten nicht errungen.
Ein schweres Auswärtsspiel steht auch zu Rückrundenauftakt am 21. Januar auf dem Programm: Der "Klassiker" zwischen Bayern München und dem HSV.
Schwache Testspiele
Im Trainingslager in Malaga zeigten sich die Hamburger jedoch eher formschwach. Zuletzt setzte es eine herbe 1:4-Niederlage gegen den FC Basel.
Doch Doll relativiert die Aussagekraft der Tests: "Bei den Bayern müssen wir topfit sein, nicht jetzt."
Trochowski kommt, Lauth wieder fit
Auch auf dem Transfermarkt war der HSV tätig. Mit Piotr Trochowski kommt von Bayern München ein junger offensiver Mittelfeldmann, hinter dem die halbe Liga her war. Beiersdorfer sieht in dem 20-Jährigen ein sofortige Verstärkung: "Ich denke, dass man den Jungen nicht früh genug reinwerfen kann."
Hinzu kommt das Benjamin Lauth nach seiner Verletzung auf dem Wege der Besserung ist. Gegen Basel wurde er in der 76. Minute eingewechselt und konnte ohne Probleme spielen. Beiersdorfer sieht in dem Nationalspieler eine weitere Belebung des Angriffspiels:
"Benny ist ein hervorragender Angreifer. Extrem schnell und spielstark, dazu hat er gewisse Kälte vor dem Tor. Durch ihn werden wir mit Sicherheit noch unberechenbarer."
Sport1-Prognose:
Zu Beginn der Saison verkauften sich die Hamburger Profis unter Wert und man muss sich fragen, ob die Spieler nicht gegen den Trainer spielten. Denn nach dem Trainerwechsel lief es umso besser.
Mit Rückkehrer Lauth und Neuzugang Trochowski dürfte die Offensive noch gefährlicher werden, so dass die Hamburger durchaus auf die internationalen Plätze schielen können.
"Owo", Buckley und die Rapolder-Taktik
München - Am 21. Januar startet die 42. Bundesliga-Saison in ihre Rückrunde.
Sport1 beleuchtet alle 18 Klubs und wagt eine Prognose.
Diesmal: Bielefeld und Hamburg. Hier geht es zum Rückrunden-Check von Hamburg
"Wir haben als Tabellen-Zehnter 24 Punkte, stehen im Viertelfinale des DFB-Pokals und haben in dieser Saison schon zwei Nationalspieler herausgebracht. Das war für uns allemal eine tolle Hinserie."
Uwe Rapolders Fazit bringt die bisherige Saison von Arminia Bielefeld auf den Punkt. Der Klub startet als bester Aufsteiger in die zweite Halbserie - und das mit lediglich vier Punkten Rückstand auf einen Uefa-Cup-Platz. Was ist bei der Arminia noch drin?
Projekt Zukunft wohl ohne Owomoyela
Die ersten Weichen für eine sichere Zukunft wurden gestellt: Trainer Rapolder verlängerte bis 2007, der sportliche Leiter Thomas von Heesen bis Juni 2006. Auch Mittelfeldmotor Fatmir Vata bleibt den Ostwestfalen noch zwei Jahre erhalten.
Für Shooting-Star Patrick Owomoyela sind diese Personalentscheidungen "ein Zeichen". Der 25-Jährige wird "daher sicher mit Arminia Bielefeld sprechen", bevor er sich mit Schalke 04 und Bayern München unterhält, die am Neu-Nationalspieler offiziell Interesse bekundet haben.
"Bei der Arminia bewegt sich einiges - sei es im Trainerstab oder bei anderen Spielern. Ich habe auch hier eine sportliche Perspektive", sagte der gebürtige Hamburger gegenüber Sport1.
Gegner scheitern an Rapolder-Taktik
Sollte Owomoyela dennoch seinen bis 2006 datierten Vertrag in Bielefeld nicht erfüllen, die Arminen würden eine ihrer Stützen verlieren. Neben Vata und dem "Zehn-Tore-Mann" Delron Buckley gehörte er zu den Stärksten im Team Rapolders.
Letztlich gründete der Aufschwung der Arminia aber auch auf der Rapolder-Taktik. "Wir machen die Räume eng, und dann hat es jeder Gegner schwer", so das Erfolgsgeheimnis des Fußball-Lehrers.
Mit 23 Gegentreffern gehört die Abwehr um den sicheren Schlussmann Matthias Hain zur oberen Hälfte der Liga - getrübt wurde die Bilanz nur durch die 0:5-Klatsche zum Abschluss in Wolfsburg. Und nach vorne agierte Bielefeld mit schnellen Kontern über Buckley, Vata und Ervin Skela.
Wiedergefundene Heimstärke
Den Aufschwung in der Tabelle - am 14. Spieltag war das Team noch Sechster - liegt auch an der wieder gefundenen Heimstärke - nach einem Saisonstart mit vier Heimspielen ohne "Dreier".
Seit vier Partien ist Bielefeld mittlerweile in der heimischen Schüco Arena ungeschlagen. Damit legte die Elf einen wichtigen Grundstein zum Klassenerhalt.
Verstärkter Offensivdrang
Um das Saisonziel zu erreichen legte Bielefeld in der Winterpause besonders im offensiven Bereich nach. Der frühere Herthaner Roberto Pinto wird den Klub wohl verstärken. Der derzeit vereinslose Portugiese will den Vertrag "noch in dieser Woche absegnen".
Mit Diego Leon steht nun ein weiterer Südeuropäer im Arminen-Kader. Der 20-Jährige wechselt von Real Madrids B-Team auf Leihbasis auf die Alm, war aber gleich von Rapolders hartem Trainingslager überrascht: "Bei Arminia ist das Training anstrengender als bei Real Madrid."
Ausgezahlt haben sich bisher aber weder die Verpflichtungen noch das harte Training. Das erste Testspiel verlor Bielefeld gegen Zweitligist LR Ahlen mit 0:2. "Wir sind kein Vorbereitungs-Weltmeister", meinte Rapolder süffisant - vor der Saison gingen ebenfalls zahlreiche Tests in die Hose.
Daher stapelt man in Westfalen weiter tief. "Unser Ziel bleibt primär der Klassenerhalt", sagt Owomoyela und ergänzte: "Alles, was darüber hinaus erreicht wird, ist ein super Bonus."
Sport1-Prognose:
Abstieg? Nein danke! Bielefelds Abschneiden in der Hinrunde ist keine Momentaufnahme. Der Klub hat einen guten Trainer und ein Team mit starkem Kollektiv. So ist die Arminia nur schwer zu knacken.
Bielefeld wird auch in der Rückrunde an seine Erfolge anknüpfen können. Am Ende sollte eine gute Platzierung in der zweiten Tabellenhälfte drin sein.
Sport1 beleuchtet alle 18 Klubs und wagt eine Prognose.
Diesmal: Bielefeld und Hamburg. Hier geht es zum Rückrunden-Check von Hamburg
"Wir haben als Tabellen-Zehnter 24 Punkte, stehen im Viertelfinale des DFB-Pokals und haben in dieser Saison schon zwei Nationalspieler herausgebracht. Das war für uns allemal eine tolle Hinserie."
Uwe Rapolders Fazit bringt die bisherige Saison von Arminia Bielefeld auf den Punkt. Der Klub startet als bester Aufsteiger in die zweite Halbserie - und das mit lediglich vier Punkten Rückstand auf einen Uefa-Cup-Platz. Was ist bei der Arminia noch drin?
Projekt Zukunft wohl ohne Owomoyela
Die ersten Weichen für eine sichere Zukunft wurden gestellt: Trainer Rapolder verlängerte bis 2007, der sportliche Leiter Thomas von Heesen bis Juni 2006. Auch Mittelfeldmotor Fatmir Vata bleibt den Ostwestfalen noch zwei Jahre erhalten.
Für Shooting-Star Patrick Owomoyela sind diese Personalentscheidungen "ein Zeichen". Der 25-Jährige wird "daher sicher mit Arminia Bielefeld sprechen", bevor er sich mit Schalke 04 und Bayern München unterhält, die am Neu-Nationalspieler offiziell Interesse bekundet haben.
"Bei der Arminia bewegt sich einiges - sei es im Trainerstab oder bei anderen Spielern. Ich habe auch hier eine sportliche Perspektive", sagte der gebürtige Hamburger gegenüber Sport1.
Gegner scheitern an Rapolder-Taktik
Sollte Owomoyela dennoch seinen bis 2006 datierten Vertrag in Bielefeld nicht erfüllen, die Arminen würden eine ihrer Stützen verlieren. Neben Vata und dem "Zehn-Tore-Mann" Delron Buckley gehörte er zu den Stärksten im Team Rapolders.
Letztlich gründete der Aufschwung der Arminia aber auch auf der Rapolder-Taktik. "Wir machen die Räume eng, und dann hat es jeder Gegner schwer", so das Erfolgsgeheimnis des Fußball-Lehrers.
Mit 23 Gegentreffern gehört die Abwehr um den sicheren Schlussmann Matthias Hain zur oberen Hälfte der Liga - getrübt wurde die Bilanz nur durch die 0:5-Klatsche zum Abschluss in Wolfsburg. Und nach vorne agierte Bielefeld mit schnellen Kontern über Buckley, Vata und Ervin Skela.
Wiedergefundene Heimstärke
Den Aufschwung in der Tabelle - am 14. Spieltag war das Team noch Sechster - liegt auch an der wieder gefundenen Heimstärke - nach einem Saisonstart mit vier Heimspielen ohne "Dreier".
Seit vier Partien ist Bielefeld mittlerweile in der heimischen Schüco Arena ungeschlagen. Damit legte die Elf einen wichtigen Grundstein zum Klassenerhalt.
Verstärkter Offensivdrang
Um das Saisonziel zu erreichen legte Bielefeld in der Winterpause besonders im offensiven Bereich nach. Der frühere Herthaner Roberto Pinto wird den Klub wohl verstärken. Der derzeit vereinslose Portugiese will den Vertrag "noch in dieser Woche absegnen".
Mit Diego Leon steht nun ein weiterer Südeuropäer im Arminen-Kader. Der 20-Jährige wechselt von Real Madrids B-Team auf Leihbasis auf die Alm, war aber gleich von Rapolders hartem Trainingslager überrascht: "Bei Arminia ist das Training anstrengender als bei Real Madrid."
Ausgezahlt haben sich bisher aber weder die Verpflichtungen noch das harte Training. Das erste Testspiel verlor Bielefeld gegen Zweitligist LR Ahlen mit 0:2. "Wir sind kein Vorbereitungs-Weltmeister", meinte Rapolder süffisant - vor der Saison gingen ebenfalls zahlreiche Tests in die Hose.
Daher stapelt man in Westfalen weiter tief. "Unser Ziel bleibt primär der Klassenerhalt", sagt Owomoyela und ergänzte: "Alles, was darüber hinaus erreicht wird, ist ein super Bonus."
Sport1-Prognose:
Abstieg? Nein danke! Bielefelds Abschneiden in der Hinrunde ist keine Momentaufnahme. Der Klub hat einen guten Trainer und ein Team mit starkem Kollektiv. So ist die Arminia nur schwer zu knacken.
Bielefeld wird auch in der Rückrunde an seine Erfolge anknüpfen können. Am Ende sollte eine gute Platzierung in der zweiten Tabellenhälfte drin sein.

Noch 8 Tage bis zum Rückrunden-Start. Alles fiebert dem Titelkampf zwischen Bayern und Schalke entgegen. Und es gibt jetzt schon ordentlich Feuer. Münchens Manager Uli Hoeneß (53) geht auf die Konkurrenz los.
Attacke gegen Assauer!
Hoeneß: u201EIch habe das Gefühl, daß Manager Rudi Assauer am Ende seiner Karriere auf Teufel komm raus einen Titel holen will. Dabei hetzt er Schalke in ein großes Risiko. Wer alles auf Pump macht, wird untergehen.u201C Hintergrund: Schalke hat 85 Millionen Euro bei Investment-Banker Stephen Schechter aufgenommen.
Hoeneß weiter: u201EWer mit uns mithalten will, braucht einen langen Atem. Da haben sich schon ein paar die Zähne ausgebissen, sind auf der Strecke geblieben, da liegen einige rum. Schalke ist auch gefährdet. Weil das Fundament nicht solide ist.u201C
Der Bayern-Manager sieht Parallelen zu Dortmund. u201EDie haben sich dabei verhoben, weil sie in fünf bis sechs Jahren das aufholen wollten, was wir in 35 Jahren aufgebaut haben. Wir haben beim Betreten einer Bank immer den rechten, Dortmund den linken Eingang benutzt. Rechts ist die Festgeld-, links die Kreditabteilung. Mit Schalke ist das genauso. Es ist tödlich, wenn du nachts nicht schlafen kannst, weil du nicht weißt, wie du deine Mannschaft bezahlen sollst.u201C Hoeneß geht sogar noch weiter, greift die Einkaufspolitik der Königsblauen an.
u201EAssauer kauft ja keine 25jährigen, sondern 30jährige und stattet sie mit langfristigen Verträgen aus. Aber bitte, ich verurteile das nicht. Für uns ist das auch einfacher, weil wir 18 Titel gewonnen haben, Schalke aber hat nach dem 2. Weltkrieg nichts mehr geholt.u201C
Warum haut Hoeneß so auf die Tonne? Schalke hat mit Ernst (25) und Azaouagh (22) sehr junge Spieler verpflichtet. Gewann 1997 den UEFA-Cup, wurde 1958 zuletzt Meister und dreimal Pokalsieger (1972/2001/ 2002)
Haben die Bayern Angst, am Ende wieder nur Vize-Meister zu werden?
Heißes Gerücht
STUTTGART +++ Der VfB will für 1,5 Millionen Dollar Ablöse angeblich Mittelfeld-Spieler Julio dos Santos von Cerro Porteno Asuncion verpflichten. Das berichten Zeitungen in Paraguay. Klub-Chef Erwin Staudt dementiert.
Durchfall statt Durchbruch
LEVERKUSEN +++ Bayer wollte in Maspalomas/Gran Canaria gegen Sparta Prag (3:2) Landon Donovan auf seine Bundesliga-Tauglichkeit testen. Doch der dreimalige US-Fußballer des Jahres fiel wegen Magen-Darmgrippe aus. Tore: Paul Freier, Dimitar Berbatov und Nachwuchs-Mann Kenan Sahin.
Walter im Test
MAINZ +++ Walter Ayovi (25, Ekuador) wird im Trainingslager Oliva/Spanien fürs Mittelfeld getestet.
Hansa in Form
ROSTOCK +++ Hansa gewann auch sein 2. Vorbereitungsspiel u2013 2:0 gegen den dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland. Tore: Di Salvo (28.) und Persson (64.). Im 1. Test hatte es ein 5:0 gegen Verbandsligist Bentwisch gegeben.
Löw lobt Lauth
HAMBURG +++ Nach 130 Tagen feierte Benjamin Lauth (23/Fußbruch) sein Comeback. 14 Minuten im Test gegen Basel (1:4) in La Manga/Spanien. Und schon wird der Stürmer für die WM 2006 interessant. Joachim Löw, Assistent des Bundestrainers: u201EBenny haben wir auf unserer Liste.u201C
Boakye wieder kaputt
BIELEFELD +++ Riesen-Pech für Isaac Boakye (24). Der Stürmer aus Ghana mußte das Trainingslager in Chiclana/Spanien mit Verdacht auf Innenbandriß im Knie abbrechen. Ohne ihn gabu2019s ein 3:1 gegen Cadiz.
Peter stark wie Olli?
BOCHUM +++ Dänemarks Nationaltrainer Morten Olsen schwärmt vom neuen VfL-Torwart Peter Skov-Jensen (33, vier Länderspiele für Dänemark): u201EEr hat die Klasse von Kahn und Lehmann.u201C Skov-Jensen wurde erst mit 28 Profi.
Drei verletzt
KAISERSLAUTERN +++ 1:4 bei Hollands Ehrendivisionär Roda Kerkrade verloren u2013 und dazu auch noch Ferydoon Zandi (Netzhaut-Prellung), Ioannis Amanatidis und Torwart Jürgen Macho (beide Oberschenkel-Verhärtungen) verletzt.
STUTTGART +++ Der VfB will für 1,5 Millionen Dollar Ablöse angeblich Mittelfeld-Spieler Julio dos Santos von Cerro Porteno Asuncion verpflichten. Das berichten Zeitungen in Paraguay. Klub-Chef Erwin Staudt dementiert.
Durchfall statt Durchbruch
LEVERKUSEN +++ Bayer wollte in Maspalomas/Gran Canaria gegen Sparta Prag (3:2) Landon Donovan auf seine Bundesliga-Tauglichkeit testen. Doch der dreimalige US-Fußballer des Jahres fiel wegen Magen-Darmgrippe aus. Tore: Paul Freier, Dimitar Berbatov und Nachwuchs-Mann Kenan Sahin.
Walter im Test
MAINZ +++ Walter Ayovi (25, Ekuador) wird im Trainingslager Oliva/Spanien fürs Mittelfeld getestet.
Hansa in Form
ROSTOCK +++ Hansa gewann auch sein 2. Vorbereitungsspiel u2013 2:0 gegen den dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland. Tore: Di Salvo (28.) und Persson (64.). Im 1. Test hatte es ein 5:0 gegen Verbandsligist Bentwisch gegeben.
Löw lobt Lauth
HAMBURG +++ Nach 130 Tagen feierte Benjamin Lauth (23/Fußbruch) sein Comeback. 14 Minuten im Test gegen Basel (1:4) in La Manga/Spanien. Und schon wird der Stürmer für die WM 2006 interessant. Joachim Löw, Assistent des Bundestrainers: u201EBenny haben wir auf unserer Liste.u201C
Boakye wieder kaputt
BIELEFELD +++ Riesen-Pech für Isaac Boakye (24). Der Stürmer aus Ghana mußte das Trainingslager in Chiclana/Spanien mit Verdacht auf Innenbandriß im Knie abbrechen. Ohne ihn gabu2019s ein 3:1 gegen Cadiz.
Peter stark wie Olli?
BOCHUM +++ Dänemarks Nationaltrainer Morten Olsen schwärmt vom neuen VfL-Torwart Peter Skov-Jensen (33, vier Länderspiele für Dänemark): u201EEr hat die Klasse von Kahn und Lehmann.u201C Skov-Jensen wurde erst mit 28 Profi.
Drei verletzt
KAISERSLAUTERN +++ 1:4 bei Hollands Ehrendivisionär Roda Kerkrade verloren u2013 und dazu auch noch Ferydoon Zandi (Netzhaut-Prellung), Ioannis Amanatidis und Torwart Jürgen Macho (beide Oberschenkel-Verhärtungen) verletzt.
- el presidente
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2737
- Registriert: 07.12.2004, 10:46
- Kontaktdaten:
Blick:
MÜNCHEN - Noch 8 Tage bis zum Start der Bundesliga-Rückrunde - und schon flitzen Giftpfeile von der Bayern-Zentrale Richtung Titelkonkurrent Schalke 04.
Im Zentrum der Kritik: Schalke-Manager Rudi Assauer. «Ich habe das Gefühl, dass Rudi Assauer am Ende seiner Karriere auf Teufel komm raus einen Titel holen will. Dabei hetzt er Schalke in ein grosses Risiko. Wer alles auf Pump macht, wird untergehen», polterte Uli Hoeness.
Und der Bayern-Macher sieht Parallelen zum Schalker Revierrivalen Borussia Dortmund.
«Die haben sich verhoben, weil sie in fünf bis sechs Jahren das aufholen wollten, was wir in 35 Jahren aufgebaut haben. Wir haben beim Betreten einer Bank immer den rechten, Dortmund den linken Eingang benutzt. Rechts ist die Festgeld-, links die Kreditabteilung. Mit Schalke ist das genauso. Es ist tödlich, wenn du nachts nicht schlafen kannst, weil du nicht weisst, wie du deine Mannschaft bezahlen sollst.»
Dann kam noch einmal Assauer dran: «Er kauft ja keine 25-Jährigen, sondern 30-Jährige und stattet sie mit langfristigen Verträgen aus. Aber bitte, ich verurteile das nicht. Für uns ist das auch einfacher, weil wir 18 Titel gewonnen haben, Schalke aber hat nach dem 2. Weltkrieg nichts mehr geholt.»
Zur Erinnerung: Schalke wurde 1997 Uefa-Cup-Sieger, 1958 Meister und 1972, 2001 sowie 2002 DFB-Pokalsieger. Ob Hoeness das vor lauter Sorge um S04 u2013 oder aus Angst, wieder nur Vizemeister zu werden u2013 vergessen hat?
MÜNCHEN - Noch 8 Tage bis zum Start der Bundesliga-Rückrunde - und schon flitzen Giftpfeile von der Bayern-Zentrale Richtung Titelkonkurrent Schalke 04.
Im Zentrum der Kritik: Schalke-Manager Rudi Assauer. «Ich habe das Gefühl, dass Rudi Assauer am Ende seiner Karriere auf Teufel komm raus einen Titel holen will. Dabei hetzt er Schalke in ein grosses Risiko. Wer alles auf Pump macht, wird untergehen», polterte Uli Hoeness.
Und der Bayern-Macher sieht Parallelen zum Schalker Revierrivalen Borussia Dortmund.
«Die haben sich verhoben, weil sie in fünf bis sechs Jahren das aufholen wollten, was wir in 35 Jahren aufgebaut haben. Wir haben beim Betreten einer Bank immer den rechten, Dortmund den linken Eingang benutzt. Rechts ist die Festgeld-, links die Kreditabteilung. Mit Schalke ist das genauso. Es ist tödlich, wenn du nachts nicht schlafen kannst, weil du nicht weisst, wie du deine Mannschaft bezahlen sollst.»
Dann kam noch einmal Assauer dran: «Er kauft ja keine 25-Jährigen, sondern 30-Jährige und stattet sie mit langfristigen Verträgen aus. Aber bitte, ich verurteile das nicht. Für uns ist das auch einfacher, weil wir 18 Titel gewonnen haben, Schalke aber hat nach dem 2. Weltkrieg nichts mehr geholt.»
Zur Erinnerung: Schalke wurde 1997 Uefa-Cup-Sieger, 1958 Meister und 1972, 2001 sowie 2002 DFB-Pokalsieger. Ob Hoeness das vor lauter Sorge um S04 u2013 oder aus Angst, wieder nur Vizemeister zu werden u2013 vergessen hat?
Copyrights @ el presidente!
- Varela-8
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 757
- Registriert: 07.12.2004, 10:48
- Wohnort: D4 Balkon Reihe 8 Platz 4xx / Köln Registrierdatum: 31.7.2002
- Kontaktdaten:
FC Bayern lockt Per Mertesacker
Morgen geht's zurück. Um 5.55 Uhr deutscher Zeit fliegt der Tross des FC Bayern am Freitagmorgen von Dubai nach München; am nächsten Freitag dann startet der Herbstmeister mit dem Heimspiel gegen den HSV in die Rückrunde.
Noch sieht es so aus, als müssten die Münchner die zweite Saisonhälfte mit einem unverändert starken 26-Mann-Kader bestreiten, wobei Bixente Lizarazu den Platz des nach Hamburg gewechselten Piotr Trochowski einnimmt. "Ich halte den Kader für zu groß", sagt Uli Hoeneß zwar, "denn die derzeitige gute Stimmung wird sich dann nicht halten lassen." Doch was tun, wenn alle Versuche, ein, zwei Spieler abzugeben, scheitern? Definitiv geplatzt ist der Transfer von Tobias Rau zum 1. FC Nürnberg. "Mit dieser Entscheidung kann ich gut leben", sagt der 23-Jährige zum kicker. "Und damit steht für mich definitiv fest, dass ich bis Saisonende in München bleiben werde." Ja, Rau rechnet sich trotz Lizarazu durchaus Chancen auf einige Einsätze aus: "Jetzt kann ich befreit aufspielen, weil niemand mehr etwas von mir erwartet."
Als heißester Wechselkandidat gilt nun Samuel Kuffour, dessen Berater sich in diesen Tagen in Newcastle aufhält. Bayern würde dem Ghanaer keine Steine in den Weg legen, und auch Kuffour selbst hat seine Abneigung gegen einen Wechsel auf die Insel inzwischen abgelegt. Die Entscheidung fällt in den nächsten Tagen.
Noch etwas länger wird es dauern, bis die Bayern ihre Neueinkäufe für die Saison 2004/05 unter Dach und Fach haben. Neben der Rückkehr des nach Stuttgart ausgeliehenen Philipp Lahm sind ein, zwei weitere "große" Transfers geplant. Interesse haben die Bayern vor allem an Per Mertesacker, der einen Wechsel im Sommer jedoch im Moment ausschließt. In Kuffour und Thomas Linke werden spätestens zum Saisonende zwei Verteidiger abgegeben, ein neuer soll kommen. Während Mertesackers Nationalelf-Kollege Robert Huth, obwohl von Trainer Felix Magath durchaus positiv beurteilt, kein Thema ist für den FC Bayern, wird über den Hannoveraner intensiv nachgedacht. Er ist einer von drei Kandidaten für die Innenverteidigung, davon der einzige Deutsche. Definitiv nicht nach München kommen wird der Bielefelder Patrick Owomoyela. "Er ist sicher ein guter Mann", so Magath zum kicker, "aber was sollte ich mit ihm machen? Soll ich einen Deisler oder einen Schweinsteiger für ihn rauswerfen?" Natürlich nicht.
Quelle: kicker.de
- Varela-8
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 757
- Registriert: 07.12.2004, 10:48
- Wohnort: D4 Balkon Reihe 8 Platz 4xx / Köln Registrierdatum: 31.7.2002
- Kontaktdaten:
Quelle: kicker.deLagerblom kommt von Werder
Pekka Lagerblom wechselt noch in der Winterpause von Meister Werder Bremen zum Aufsteiger 1. FC Nürnberg. Der zweifache finnische Nationalspieler war erst im vergangenen Winter zu Werder gekommen, konnte sich aber dort nicht durchsetzen.
Lediglich vier Bundesligaspiele sowie je ein Regionalliga-, Champions-League- und DFB-Pokal-Spiel bestritt der 22-jährige defensive Mittelfeldspieler in der Vorrunde. Lagerblom, der an der Weser noch einen Vertrag bis 2006 besitzt, soll in Nürnberg Spielpraxis sammeln. Dabei trifft der Finne in Nürnberg mit Markus Daun und Ivica Banovic auf zwei frühere Bremer Kollegen.
Einen Tag nachdem der Club den Transfer von Tobias Rau von Bayern München platzen ließ, bekommt Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf nun einen Neuzugang für das defensive Mittelfeld. Auf dieser Position sah der Coach der Franken auch den größten Handlungsbedarf, da neben Kapitän Tommy Larsen nur Maik Wagefeld und Mario Cantaluppi zur Verfügung stehen. Während Wagefeld, der aus der Regionalliga kam, noch nicht soweit ist, ist Cantaluppi neben Nikl in der Innenverteidigung gesetzt.
Unterdessen kommt Dynamik in die Geschichte um Marek Mintal und den 1. FCN. Es lohne sich kein Umzug für ein halbes Jahr, hatte der Slowake unlängst gesagt (kicker vom 10. Januar, Seite 25), was stark nach Abschied im Sommer klang. Nun gab der angeblich vom FC Liverpool umworbene Torjäger in Marbella erstmals öffentlich zu, sich einen Wechsel vorstellen zu können. Und garnierte dies mit dem Hinweis, dass ihn Champions League oder UEFA-Cup reizen würde.
Nürnbergs Sportlicher Leiter Martin Bader indes bleibt gelassen, weiß um den bis 2008 laufenden Vertrag mit dem offensiven Mittelfeldspieler. Eine Ausstiegsklausel gebe es nicht. "Es ist legitim, dass er sich auf Dauer nicht mit dem Abstiegskampf zufrieden geben will", meint der Manager, "doch wir wollen ja in den nächsten zwei, drei Jahren auch mal die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb schaffen. Und wenn es über den UI-Cup ist."
Der Gefahr, dass Mintal (27) Objekt der Begierde zahlungskräftiger Vereine wird, sehe er gerne ins Auge. "Auch wenn's Liverpool, Chelsea oder ManU ist", so Bader, habe man dennoch nicht den wirtschaftlichen Druck, jedem Angebot nachzugeben. Und rein sportlich sieht er Mintal bestens aufgehoben in Nürnberg. "Bei uns wird er gesucht, alle arbeiten für ihn." Und ob das bei internationalen Top- Klubs so wäre, sei mehr als fraglich.
Zudem liegt dem Club bislang keine Anfrage für den mit 13 Treffern Führenden der Torschützenliste vor. Das wiederum kann sich blitzschnell ändern. Ob der Club dann dem Reiz nicht doch erliegt, muss sich beweisen. Denn finanziell mögen die Franken keine existenziellen Sorgen haben, einen Spielraum besitzen sie auch nicht.
- Varela-8
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 757
- Registriert: 07.12.2004, 10:48
- Wohnort: D4 Balkon Reihe 8 Platz 4xx / Köln Registrierdatum: 31.7.2002
- Kontaktdaten:
Mertesacker bleibt bei Hannover
13.01.2005
Per Mertesacker wird Hannover 96 auch über den Sommer hinaus zur Verfügung stehen. Der vom FC Bayern umworbene Nationalverteidiger sagte dem kicker, dass ein Wechsel nach dieser Saison "im Moment nicht denkbar" sei. "Es wäre schon extrem früh für mich", so der 20-Jährige. Dagegen wird Julian de Guzman die Niedersachsen wahrscheinlich verlassen. Der Kanadier hat Angebote aus Spanien und England.
Quelle: http://sportal.de/nncs/tnt_fussball/200 ... 87727.html
- Varela-8
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 757
- Registriert: 07.12.2004, 10:48
- Wohnort: D4 Balkon Reihe 8 Platz 4xx / Köln Registrierdatum: 31.7.2002
- Kontaktdaten:
quelle: http://www.f-r.de/ressorts/sport/sport/?&cnt=616076Vom Nationalspieler zum Bankdrücker
Der waschechte Hamburger Christian Rahn hat es schwer, sich beim Hamburger SV wieder ins Team zurückzukämpfen
Im Profi-Fußball geht oft alles ganz schnell. Dafür gab es zuletzt viele positive Beispiele. Junge Spieler wie Per Mertesacker oder Robert Huth spielten sich ruckzuck in die Nationalmannschaft. Manch anderer findet sich unversehens im Fahrstuhl nach unten. Christian Rahn hat das leidvoll erfahren müssen. Noch vor zehn Monaten, im März 2004, hätten die Perspektiven des Linksfüßers vom Hamburger SV besser kaum sein können. In seinem Club schien sich der Blondschopf unter Klaus Toppmöller endgültig durchgesetzt zu haben. Das Heimspiel des HSV gegen Kaiserslautern geriet zur Rahn-Gala. Der gebürtige Hamburger, 2002 vom FC St. Pauli zum Lokalrivalen gewechselt, schoss beim 3:2-Sieg zwei schöne Tore und bereitete das dritte vor. "Ich habe das Gefühl", sagte er damals, "endgültig beim HSV angekommen zu sein."
Das war ein Trugschluss. Aber es gab weit und breit kein Indiz, das damals darauf hingedeutet hätte. "Wenn ich auf die ersten Monate 2004 zurückblicke", sagt er heute, "dann lief das schon ziemlich perfekt. Wir waren sehr erfolgreich mit dem HSV, und meine Leistung hat auch gestimmt."
Auch DFB-Teamchef Rudi Völler baute auf die Fähigkeiten des technisch beschlagenen Norddeutschen, der an der Kugel alles kann, exzellente Flanken schlägt, aber Abwehr-Defizite hat und nicht der Schnellste ist. Doch just mit der Berufung fürs Länderspiel gegen Belgien am 31. März in Köln wendete sich Rahns Schicksal. Das Glück hatte den heute 25-Jährigen über Nacht verlassen. Gegen Belgien kurz vor Schluss für Ballack eingewechselt, zog er sich einen Muskelfaserriss zu. Klingt harmlos, war aber fatal. Die Verletzung erwies sich als hartnäckig "und hat mich letztlich die EM-Teilnahme gekostet", rekapituliert er nüchtern.
Selbstmitleid, das weiß Christian Rahn, ist in seinem Geschäft fehl am Platz. Auch wenn er durchaus einigen Grund hätte, mit seinem Schicksal zu hadern. Im Sommer warf eine neuerliche Verletzung den Mittelfeldspieler zurück. "Erst in der zweiten Hälfte der Vorbereitung konnte ich wieder richtig angreifen." Dennoch absolvierte Rahn die ersten acht Bundesligaspiele unter Toppmöller. Es lief nicht gut. Genauer gesagt: Es lief miserabel - für den HSV und für Christian Rahn. Und dessen Situation verschlechterte sich nachhaltig, nachdem die Clubführung um Präsident Bernd Hoffmann die Notbremse gezogen, Toppmöller gefeuert und Amateure-Coach Thomas Doll zum Bundesliga-Cheftrainer befördert hatte.
"Der Trainerwechsel ist für mich nicht so günstig gelaufen", sagt Rahn diplomatisch. Der Mann, der noch ein halbes Jahr zuvor im vorläufigen EM-Aufgebot für Portugal gestanden hatte, fand sich auf der Tribüne wieder. Schlimmer noch: keiner vermisste ihn. Auf seiner Position spielte nun René Klingbeil - eine jugendliche Version von Alt-Grätscher Bernd Hollerbach. Der 23-Jährige Klingbeil, den Doll von den HSV-Amateuren mitbrachte, spielt schnörkellos, ist zweikampfstark und hat seine Qualitäten eindeutig in der Defensive.
Rahn, alsbald begnadigt und von der Tribüne auf die Ersatzbank beordert, hatte keine Argumente. Denn der HSV spielte seit Dolls Dienstantritt wie verwandelt - und reihte Sieg an Sieg. "Es lief eben gut. Und keiner kann erwarten, dass ein erfolgreiches Team umgebaut wird", beweist der Degradierte, der zuletzt immerhin gelegentlich als Einwechselspieler ran durfte, Realitätssinn. Natürlich schob er Frust. Tut er vermutlich noch immer. Seine Frau und Tochter Alicia seien ihm in den schweren Wochen Trost und Rückhalt gewesen, sagt Rahn: "Sie sind super wichtig für mich."
Natürlich will Rahn, der in der Jugend für Altona 93 gegen den Ball trat, zurück auf die Sonnenseite. Will im derzeit laufenden Trainingslager des HSV im südspanischen La Manga beweisen, "dass ich das Fußballspielen nicht verlernt habe". Will sich reinhängen, sich aufdrängen. Was Fußballprofis eben so sagen, wenn ihnen der Wind frontal ins Gesicht bläst. Es gibt nicht wenige im HSV-Umfeld, die dem waschechten Hamburger die Willensstärke absprechen, die nötig ist, um sich angesichts widriger Umstände durchzubeißen. Es kann ein Ansporn sein, die Zweifler widerlegen zu wollen. Dass Rahn keinen Wind macht, dass er überhaupt von eher zurückhaltendem Naturell ist, lässt noch nicht auf fehlenden Biss schließen. "Wenn die Mannschaft erfolgreich spielt", sagt er, "und man ist nicht dabei - das ist das Schlimmste." Diese Art Schmerz kann sehr heilsam sein.
Das wär' doch au no en Alternative... Dä isch erscht 25, het i de BuLi scho zeigt, was är kha - un wär IMHO besser als dr Stereo... und bestimmt finanzierbar!
Für die Bayern-Jagd:Ailton braucht Feuer von Rosalie
Auf ein Neues, Freunde. Ziehen wir vorm Rückrunden-Start wieder ein bisserl vom Leder, damit es in der Bundesliga nicht ganz so ernst zugeht.
Zum Glück gibtu2019s meinen speziellen Freund Ailton. Schalkes Wonneproppen hatte im Urlaub das volle Programm: reiten, streiten, heiraten.
Normal kommt der Krach nach der Hochzeit u2013 bei Ailton und seiner Rosalie waru2019s umgekehrt. Erst Krach, dann Heirat. Liebe auf brasilianisch-mexikanisch.
Glückwunsch, Toni, zur hübschen Frau Gemahlin. Jetzt weißtu2019 auch, wo du dein Geld abgeben kannst...
Seine Flamme wird ihm Feuer machen: Toni, kaufu2019 mir was Schönes. Toni, tragu2019 mir mal den Sack Bohnen in die Küche..
Normal soll Ailton sich daheim nur vom Sofa wegbewegen, wenn er ins Bett geht. Aber: Als Ehemann, mein Freund, fängt das Leben neu an!
Ailton braucht richtig Feuer von Rosalie. Das kann für die Jagd auf Bayern nur gut sein. Sechs Hinrunden-Tore sind für einen wie Ailton ein Witz! Der Kugelblitz wird aber jetzt in die Hufe kommen.
Im Heimat-Urlaub ist er schon mal Rodeo-Meister von Mogeiro geworden.
Ein schönes Hobby. Du reitest durch eine Arena hinter einem Bullen her, ziehst ihn am Schwanz. Prompt hat sich Freund Ailton die rechte Hand verstaucht. Die braucht er zwar nicht zum Toremachen u2013 aber für den internationalen Autofahrer-Gruß.
Bei seiner Auswechslung im Spiel gegen Bielefeld hat Ailton seinem Trainer den Vogel gezeigt. u201EProf. Rangnicku201C ließ die Nummer seinem Paradiesvogel Ailton durchgehen. Ein anderer hätte den Abflug machen dürfen.
Dem Wonneproppen kannstu2019 aber nicht böse sein. Und auf Schalke ist immer was los. Heynckes sind sie auch los. Schon im Sommer hatte ich gewettet: Don Jupp wird weggejuppt.
Wenn ein Schalke-Trainer im Hotel auf den Spieler-Zimmern alle Mini-Bars ausräumen läßt, bis auf eine Flasche Wasser u2013 was soll da rauskommen? Dann prosten sich die Spieler eben mit Wasser zu: Der Trainer muß weg...
Nachfolger Rangnick hat den Jungs erst mal ein Bier ausgegeben. Zur Begrüßung ein kühles Blondes. Unglaublich: Ein Schwabe gibt einen aus.
Schalke ist hochgezischt von Platz 16 auf 2. Rangnick hat die Stimmung verbessert und stellt richtig auf. Das ist schon die ganze Kunst bei Leuten wie Bordon, Kristajic, Lincoln und Ailton.
Rudi Assauer, Baron von Schalke, hat gerade als Manager bis 2008 verlängert.
Rudi ist 60. Aber er schaut noch aus wie die deutsche Antwort auf Antonio Banderas. Frauenschwarm bleibstu2019 eben immer. Und Zigarrenraucher auch.
Seine Davidoff dampft Rudi (wg. Rauchverbot auf den Trainerbänken) auf der Tribüne.
Seine Simone sitzt tapfer nebem ihren Stumpen-Rudi. Wenn der sich aufregt und mit seiner Zigarre fuchtelt, schneit es Asche...
Wie überhaupt auf Schalke. Asche haben sie für Millionen-Stars, daß ich denke: Assauer ist nebenberuflich noch Kohle-Händler.
Spieler, die zu Schalke wollen, stehen jetzt Schlange: Herr Assauer, mich reizt die sportliche Perspektive u2013 mit ein paar Nullen dran...
Der liebe Bayern-Kollege Hoeneß stänkert: u201EWer alles auf Pump macht, wird untergehen.u201C Uli, hastu2019 Schiß vor Schalke im Titelkampf? Normal muß es Bayern packen, aber wenn Ailton wie bei Werder losballert...
Quelle: bild.de
7 days...
Club leiht Finnen aus
NÜRNBERG +++ Der Club hat Mittelfeld-Spieler Pekka Lagerblom (22, Finnland) von Werder wird bis Saisonende ausgeliehen. Beim 3:2 gegen den holländischen Zweitligisten Volendam erzielten Markus Daun, Marcel Ketelaer und Maik Wagefeld die Treffer.
Zwei Neue für Arminia
BIELEFELD +++ Zum Abschluß des Trainingslagers in Chiclana/ Spanien verpflichtete Arminia die Testspieler Roberto Pinto (26, zuletzt Hertha, Stürmer) und Jeff Bell (27, FC Locarno, Verteidiger). Beim Test-1:1 gegen Greuther Fürth traf Marco Küntzel.
Sonck will hoch hinaus
GLADBACH +++ u201EIch will schnellstmöglich nach oben.u201C Mit diesen Worten stellte sich der neue Torjäger Wesley Sonck (26, kam für 3,5 Millionen Euro von Ajax Amsterdam) vor. Wegen Adduktoren-Zerrung trainiert der Belgier erst ab Montag.
Franz mault
WOLFSBURG +++ Abwehrspieler Maik Franz (23, nur vier Hinrunden-Einsätze) mosert gegen Trainer Erik Gerets: u201EIch will kein Quoten-Deutscher sein. Ich bin in einem Alter, wo ich spielen muß.u201C Ändert sich nichts, ist Franz im Sommer weg. Im Test gegen Basel gabu2019s ein 2:2 (Tore: Marko Topic und Thomas Rytter).
Hildebrand-Poker vorbei?
STUTTGART +++ Jetzt kommt Dampf in den Vertrags-Poker mit Torwart Timo Hildebrand (25). Sein Berater Dusan Bukovac ist im Trainingslager Marbella eingetroffen. VfB-Manager Herbert Briem glaubt: u201EBis Sonntag werden wir alles klären.u201C
Grippe! Auge liegt flach
LEVERKUSEN +++ Schon im Trainingslager auf Gran Canaria schlug die Magen-Darm-Grippe bei Co-Trainer Ulf Kirsten und den Spielern Andrej Voronin, Kenan Sahin und Landon Donovan zu. Nach der Rückkehr hatu2019s auch Klaus Augenthaler erwischt. Der Trainer lag den ganzen Tag flach...
Siegesserie gestoppt
BOCHUM +++ Nach drei Siegen mußte sich der VfL zum Abschluß des Trainingslagers in Marbella mit einem 1:1 gegen Burghausen begnügen. Für den Bundesligisten traf Edu (88.).
Brasilianer kaputt
HERTHA +++ Der 3:2-Testsieg in Anderlecht mußte teuer bezahlt werden: Die Brasilianer Gilberto und Marcelinho fallen mit Knöchel-Verletzungen vorläufig aus.
Quelle: bild.de
- Varela-8
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 757
- Registriert: 07.12.2004, 10:48
- Wohnort: D4 Balkon Reihe 8 Platz 4xx / Köln Registrierdatum: 31.7.2002
- Kontaktdaten:
Werder will Youngster Wiese
Dass Bremen zur neuen Saison einen neuen Torwart sucht, ist ausgemachte Sache. Wer Klaus Allofs genau zuhört, kann nur diese Schlüsse ziehen.
Gesucht wird ein zweiter Klassetorwart, der den Zweikampf mit Altmeister Andy Reinke (36) aufnehmen soll. Pascal Borel, obwohl noch bis 2006 unter Vertrag, wird wohl nahegelegt werden, den Verein zu wechseln.
Wunschkandidat der Bremer: Tim Wiese, der am Kreuzband operierte frühere Junioren- Nationalkeeper, für den es kein Zurück mehr nach Kaiserslautern gibt, wie Berater Roger Wittmann betont. Werder hatte schon mal Kontakt zu Wiese, sich zwischenzeitlich wohl anders orientiert, mit dem Karlsruher Markus Miller geliebäugelt, nun wieder den 23-jährigen Rheinländer an die Nummer eins der Liste gesetzt.
"Wenn, dann suchen wir einen deutschen Torwart", bestätigt Sportdirektor Allofs. Der Stuttgarter Timo Hildebrand soll es nicht sein. Eher schon Wiese, dessen Berater sagt: "Tim könnte sofort im Ausland unterschreiben, doch er möchte in der Bundesliga bleiben." Noch hätten sie nichts in Deutschland, behauptet Wittmann, den jedoch keine Ängste plagen, seinen Klienten passend unterbringen zu können: "Wenn Tim fit ist, bekommt er immer einen Job in der Bundesliga."
Für Wiese als Werder-Keeper sprechen drei Kritierien: Erstens ist er, wie Allofs wünscht, Deutscher. Zweitens ist er ablösefrei. Und drittens zählt er zur jungen Garde, so dass sie auf Jahre hinaus diese wichtige Position glänzend besetzt hätten.
Quelle: kicker.de
Noch einer für Borussia?
GLADBACH +++ Vier Neue schon da: Wesley Sonck, Jörg Böhme, Bernd Thijs und Craig Moore. Reicht immer noch nicht! Jetzt verhandelt Borussia mit Keeper Kasey Keller (35). Amerikas Nr. 2 saß zuletzt in Southampton nur auf der Bank, wäre der vierte Torhüter.
Fußbruch bei Marcelinho?
HERTHA +++ Ist der rechte Fuß von Marcelinho (29) nach 2003 zum zweitenmal gebrochen? Heute soll der brasilianische Spielmacher geröntgt werden.
Keeper mit Zukunft
KAISERSLAUTERN +++ Torwart-Talent Florian Fromlowitz (18) unterschrieb seinen ersten Profi-Vertrag, der bis 2008 läuft.
Argentinier verarztet
WOLFSBURG +++ Entwarnung bei den Argentiniern! Andres Du2019Alessandro muß wegen Becken-Schiefstands Einlagen tragen, Diego Klimowicz plagt eine Nerven-Entzündung im Fuß. Das stellte Bayern-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt fest.
Lantz spricht von Abschied
ROSTOCK +++ Schweden-Spielmacher Marcus Lantz (29, sechs Tore in 150 Bundesliga-Partien) denkt nach fünf Jahren an Abschied im Sommer: u201EHansa kann den früheren Standard nicht mehr halten.u201C
Siena-Stürmer auf der Alm
BIELEFELD +++ Stürmer-Not! Nach der Boakye-Verletzung (Knie-Stauchung/sechs Wochen Pause) fordert Trainer Uwe Rapolder einen neuen Angreifer. Montag stellt sich der Kroate Besnik Ramadani (21/zuletzt AC Siena) im Training vor.
Premiere für Lagerblom
NÜRNBERG +++ Heute steigt im Trainingslager Marbella die Generalprobe für die Rückrunde. Gegen den holländischen Erstligisten Utrecht spielt erstmals Neuzugang Pekka Lagerblom (23, Finnland) von Werder.
Gegner für Benny
HSV +++ Damit Stürmer-Star Benny Lauth nach seiner Fuß-Operation Spielpraxis bekommt, organisiert Trainer Thomas Doll extra ein Freundschaftsspiel gegen einen Oberligisten.
Test gegen Nr. 1 der 2. Liga
BOCHUM +++ Gestern endete das Trainingslager in Marbella. Morgen (15 Uhr) letzter Test vor der Rückrunde bei Zweitliga-Spitzenreiter Duisburg. Der Erlös geht an die Flut-Opfer in Südostasien.
Bajramovic: Lange Pause
FREIBURG +++ Mittelfeld-Spieler Zlatan Bajramovic (25) fällt mindestens vier Wochen wegen Leisten-Verletzung aus.
Trier statt Costa Blanca
MAINZ +++ Die neun Tage Trainingslager an der Costa Blanca/Spanien sind vorüber. Morgen (15.30 Uhr) Test gegen Zweitligist Trier.
Quelle: bild.de 6 Tage bis zum Start
Bringt Castro neue Stabilität?
München - Am 21. Januar startet die 42. Bundesliga-Saison in ihre Rückrunde.
Sport1 beleuchtet alle 18 Klubs und wagt eine Prognose.
Dieses Mal: Leverkusen und Hannover Hier geht es zum Rückrunden-Check von Hannover 96
Während Bayer Leverkusen nach dem dritten Spieltag und dem sensationellen 4:1-Erfolg über Bayern München als Topfavorit auf die Meisterschaft gehandelt wurde, ist mittlerweile Tristesse im Ligaalltag der Rheinländer eingekehrt.
Auch Torwart Jörg Butt glaubt nicht mehr an den Titel: "Als Tabellenachter ist es falsch, über die Meisterschaft zu reden und sich darüber Gedanken zu machen. Da darf der Blick für die Realität nicht verloren gehen. Der Uefa-Cup muss es aber mindestens sein", sagt Butt im Sport1-Interview.
Werder buhlt um Schneider
Und gerade jetzt, da sich die ganze Konzentration auf eine Aufholjagd in der Rückrunde konzentrieren sollte, stört Bremens öffentliches Werben um Bernd Schneider die Saisonvorbereitung.
Bayers Sportdirektor Michael Reschke bleibt dabei jedoch gelassen. "Wir wissen, dass Bernd Schneider Angebote anderer Klubs hat. Das ist bei einem Spieler seiner Klasse auch vollkommen normal", sagte er auf Sport1-Anfrage.
Leverkusen will den 31-Jährigen, dessen Kontrakt am Saisonende ausläuft, auf jeden Fall halten. Eine Verlängerung soll jedoch zu reduzierten Bezügen erfolgen.
Turniersieg als Grundstein
Die Mannschaft ließ sich von dem Poker um Schneider im Trainingslager nicht beeindrucken, auch wenn auf einem "Kartoffelacker mit hoher Verletzungsgefahr" trainiert wurde und die Spieler für die Anfahrt zwei Stunden im Bus verbrachten.
Nach dem Turniererfolg auf Gran Canaria mit Siegen gegen Feyenoord Rotterdam (4:2) und Sparta Prag (3:2) zog Trainer Klaus Augenthaler deshalb auch ein positives Fazit der Saisonvorbereitung.
"Ich bin zufrieden, bisher arbeiten die Jungs gut mit", erklärte der Bayer-Coach, stellte aber deutlich klar, dass "sich fast keiner seines Platzes sicher sein kann."
Franca wieder mental frei
Das gilt vor allem für den brasilianischen Stürmer Franca, dessen privaten Querelen aber scheinbar beigelegt sind.
"Wenn es diese persönlichen Probleme waren, die ihn neben seiner Verletzung während der Vorrunde so sehr belasteten, dann könnten wir nach Klärung der Sache vielleicht eine Steigerung von ihm erwarten. Das würde uns sicherlich allen gut tun. Und ihm am meisten", sagte Augenthaler dem "kicker".
Verstärkter Offensivdrang
Trotzdem wird wohl auch zum Rückrundenauftakt der Ukrainer Andrej Voronin neben dem Bulgaren Dimitar Berbatov stürmen. Mit jeweils acht Treffern haben die beiden Angreifern großen Anteil daran, dass Bayer nicht noch weiter in der Tabelle abgerutscht ist.
Denn ganze zwölf Mal ging der Gegner in der Bundesliga in Führung. Das blieb auch Butt nicht verborgen: "Wir wissen selber, dass wir uns noch in einigen Bereichen verbessern müssen. Wie zum Beispiel dem gesamten Defensivbereich, da wir zu häufig in Rückstand geraten sind."
Castro überzeugt
Doch für die Abwehr gab es in der Winterpause keine namhaften Verstärkungen. Augenthaler hofft auf Nachwuchsspieler Gonzalo Castro und attestierte dem 17-Jährigen während der Testspiele "sensationelle" Leistungen.
Damit sicherte sich Castro einen Drei-Jahres-Vertrag ab der kommenden Saison. Mit dem 18 Jahre alten Sascha Dum wurde zudem ein weiteres Talent für den gleichen Zeitraum an den Verein gebunden.
Ob die Rückkehr von Leihgabe Landon Donovan aus San Jose einen weiteren Schub für die Offensive geben wird, bleibt zu bezweifeln.
Sport1-Prognose:
Betrachtet man alleine die Qualität des Kaders, sollte das Erreichen der Champions League trotz der schlechten Ausgangslage ein realistisches Ziel bleiben. Jedoch darf sich Bayer bei fünf Punkten Rückstand auf den dritten Platz zu Beginn keine Ausrutscher erlauben.
Denn bei der hohen Leistungsdichte der Teams im oberen Tabellendrittel könnte dann selbst ein Uefa-Cup-Platz in weite Ferne rücken.
Sport1 beleuchtet alle 18 Klubs und wagt eine Prognose.
Dieses Mal: Leverkusen und Hannover Hier geht es zum Rückrunden-Check von Hannover 96
Während Bayer Leverkusen nach dem dritten Spieltag und dem sensationellen 4:1-Erfolg über Bayern München als Topfavorit auf die Meisterschaft gehandelt wurde, ist mittlerweile Tristesse im Ligaalltag der Rheinländer eingekehrt.
Auch Torwart Jörg Butt glaubt nicht mehr an den Titel: "Als Tabellenachter ist es falsch, über die Meisterschaft zu reden und sich darüber Gedanken zu machen. Da darf der Blick für die Realität nicht verloren gehen. Der Uefa-Cup muss es aber mindestens sein", sagt Butt im Sport1-Interview.
Werder buhlt um Schneider
Und gerade jetzt, da sich die ganze Konzentration auf eine Aufholjagd in der Rückrunde konzentrieren sollte, stört Bremens öffentliches Werben um Bernd Schneider die Saisonvorbereitung.
Bayers Sportdirektor Michael Reschke bleibt dabei jedoch gelassen. "Wir wissen, dass Bernd Schneider Angebote anderer Klubs hat. Das ist bei einem Spieler seiner Klasse auch vollkommen normal", sagte er auf Sport1-Anfrage.
Leverkusen will den 31-Jährigen, dessen Kontrakt am Saisonende ausläuft, auf jeden Fall halten. Eine Verlängerung soll jedoch zu reduzierten Bezügen erfolgen.
Turniersieg als Grundstein
Die Mannschaft ließ sich von dem Poker um Schneider im Trainingslager nicht beeindrucken, auch wenn auf einem "Kartoffelacker mit hoher Verletzungsgefahr" trainiert wurde und die Spieler für die Anfahrt zwei Stunden im Bus verbrachten.
Nach dem Turniererfolg auf Gran Canaria mit Siegen gegen Feyenoord Rotterdam (4:2) und Sparta Prag (3:2) zog Trainer Klaus Augenthaler deshalb auch ein positives Fazit der Saisonvorbereitung.
"Ich bin zufrieden, bisher arbeiten die Jungs gut mit", erklärte der Bayer-Coach, stellte aber deutlich klar, dass "sich fast keiner seines Platzes sicher sein kann."
Franca wieder mental frei
Das gilt vor allem für den brasilianischen Stürmer Franca, dessen privaten Querelen aber scheinbar beigelegt sind.
"Wenn es diese persönlichen Probleme waren, die ihn neben seiner Verletzung während der Vorrunde so sehr belasteten, dann könnten wir nach Klärung der Sache vielleicht eine Steigerung von ihm erwarten. Das würde uns sicherlich allen gut tun. Und ihm am meisten", sagte Augenthaler dem "kicker".
Verstärkter Offensivdrang
Trotzdem wird wohl auch zum Rückrundenauftakt der Ukrainer Andrej Voronin neben dem Bulgaren Dimitar Berbatov stürmen. Mit jeweils acht Treffern haben die beiden Angreifern großen Anteil daran, dass Bayer nicht noch weiter in der Tabelle abgerutscht ist.
Denn ganze zwölf Mal ging der Gegner in der Bundesliga in Führung. Das blieb auch Butt nicht verborgen: "Wir wissen selber, dass wir uns noch in einigen Bereichen verbessern müssen. Wie zum Beispiel dem gesamten Defensivbereich, da wir zu häufig in Rückstand geraten sind."
Castro überzeugt
Doch für die Abwehr gab es in der Winterpause keine namhaften Verstärkungen. Augenthaler hofft auf Nachwuchsspieler Gonzalo Castro und attestierte dem 17-Jährigen während der Testspiele "sensationelle" Leistungen.
Damit sicherte sich Castro einen Drei-Jahres-Vertrag ab der kommenden Saison. Mit dem 18 Jahre alten Sascha Dum wurde zudem ein weiteres Talent für den gleichen Zeitraum an den Verein gebunden.
Ob die Rückkehr von Leihgabe Landon Donovan aus San Jose einen weiteren Schub für die Offensive geben wird, bleibt zu bezweifeln.
Sport1-Prognose:
Betrachtet man alleine die Qualität des Kaders, sollte das Erreichen der Champions League trotz der schlechten Ausgangslage ein realistisches Ziel bleiben. Jedoch darf sich Bayer bei fünf Punkten Rückstand auf den dritten Platz zu Beginn keine Ausrutscher erlauben.
Denn bei der hohen Leistungsdichte der Teams im oberen Tabellendrittel könnte dann selbst ein Uefa-Cup-Platz in weite Ferne rücken.
Uefa-Cup? Warum nicht
München - Am 21. Januar startet die 42. Bundesliga-Saison in ihre Rückrunde.
Sport1 beleuchtet alle 18 Klubs und wagt eine Prognose.
Dieses Mal: Leverkusen und Hannover. Hier geht es zum Rückrunden-Check von Leverkusen
Trotz Platz sieben nach der Hinrunde bleibt man in Hannover bescheiden und will nicht vom internationalen Geschäft träumen. "Uns fehlen noch neun Punkte bis zum eigentlichen Saisonziel", so Manager Ilja Kaenzig im Sport1-Interview.
Noch am fünften und sechsten Spieltag trugen die "96er" die rote Laterne. Diese Erfahrung bewahrt offenbar vor Höhenflügen, dennoch kann auch Kaenzig nicht verleugnen: "Der Uefa-Cup wäre ein absoluter Traum!"
Mertesacker im Bayern-Visier
Ewald Lienen, der auf Grund der hervorragenden Leistungen mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung (bis 2007) belohnt wurde, hat sein richtiges Trainigskonzept entdeckt und die Spieler setzten es erfolgreich um.
Allen voran Jung-Nationalspieler Per Mertesacker, der sich zum zweikampfstärksten Abwehrspieler entwickelt hat, was ihm auch eine Offerte des FC Bayern München für die kommende Saison einbrachte.
Doch der Youngster wiegelt in einem "Kicker"-Interview noch ab: "Ein Wechsel im Sommer wäre extrem früh. Ich bin ja erst ein Jahr dabei", doch muss auch zu geben, dass "für einen jungen Nationalspieler, das schon etwas ganz Besonderes" wäre.
De Guzman geht im Sommer
Die Neuzugänge Robert Enke und Michael Tarnat sind ebenfalls echte Volltreffer. Nach anfänglichen Problemen entwickelte sich auch Regisseur Nebojsa Krupnikovic zu einem Erfolgsgaranten.
Die Folge: Nur 16 Gegentore in der gesamten Hinrunde. Das ist die zweitstärkste Defensive der Liga, auch dank des Abräumer-Duos Altin Lala und Julian de Guzman. Der Kanadier plant unterdessen seinen Abschied. "Ich gehe im Sommer, definitiv", so de Guzman. Die ausländischen Offerten (Tottenham, Man City und La Coruna) seien lukrativer als das Angebot aus Hannover.
Stendel nicht mehr unterschätzt
Nur die Ausbeute der Offensive ist nicht optimal und erfordert für die Rückrunde Nachbesserung. Ex-Goalgetter Thomas Christiansen vernachlässigt zu sehr seinen Drang zum Tor zu Gunsten mannschaftsdienlichen Arbeitens.
Dagegen hat sich Daniel Stendel (fünf Treffer) in seiner sechsten Saison für Hannover zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt.
Hightech-Krach im Trainingslager
Im Trainingslager in Jerez de la Frontera wurde die Harmonie nur von Hightech-Krach gestört. Das Gelände der "Roten" lag nämlich der örtliche Formel-1-Kurs, auf dem die verschiedenen Teams gerade ihre Boliden für die neue Saison testeten.
Selbst die Mittagsruhe der Profis wird vom Motorenlärm übertönt. "Das ist schon ärgerlich, darüber müssen wir mit dem Hotel noch einmal reden", meinte Lienen.
Erneuten Fehlstart vermeiden
In den Testspielen der Winterpause zeigten sich die Hannoveraner jedoch eher formschwach. Zuletzt setzte es ein 2:2-Unentschieden gegen AZ Alkmaar, den kommenden Uefa-Cup-Gegner von Alemannia Aachen.
Schon die 1:0-Heimniederlage gegen Hertha BSC Berlin am letzten Spieltag der Hinrunde hatte die Euphorie leicht geschmälert.
In den ersten beiden Spielen der Rückrunde gegen Bayer Leverkusen und die Arminia Bielefeld sollten die "96er" möglichst einen Fehlstart, wie in der Hinrunde mit fünf Punkten aus sechs Spielen, verhindern.
Sport1-Prognose:
Bei 14 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz dürfte Hannover die Klasse sicher halten können. Damit wäre das eigentliche Saisonziel bereits erreicht.
Können die Niedersachsen darüber hinaus ihre Form aus der Hinrunde ins neue Jahr retten, ist ein Uefa-Cup-Platz in der Tat ein legitimes Ziel. Bei der momentanen Leistungsdichte, dürfte es dennoch ein schwieriges Unterfangen werden.
Sport1 beleuchtet alle 18 Klubs und wagt eine Prognose.
Dieses Mal: Leverkusen und Hannover. Hier geht es zum Rückrunden-Check von Leverkusen
Trotz Platz sieben nach der Hinrunde bleibt man in Hannover bescheiden und will nicht vom internationalen Geschäft träumen. "Uns fehlen noch neun Punkte bis zum eigentlichen Saisonziel", so Manager Ilja Kaenzig im Sport1-Interview.
Noch am fünften und sechsten Spieltag trugen die "96er" die rote Laterne. Diese Erfahrung bewahrt offenbar vor Höhenflügen, dennoch kann auch Kaenzig nicht verleugnen: "Der Uefa-Cup wäre ein absoluter Traum!"
Mertesacker im Bayern-Visier
Ewald Lienen, der auf Grund der hervorragenden Leistungen mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung (bis 2007) belohnt wurde, hat sein richtiges Trainigskonzept entdeckt und die Spieler setzten es erfolgreich um.
Allen voran Jung-Nationalspieler Per Mertesacker, der sich zum zweikampfstärksten Abwehrspieler entwickelt hat, was ihm auch eine Offerte des FC Bayern München für die kommende Saison einbrachte.
Doch der Youngster wiegelt in einem "Kicker"-Interview noch ab: "Ein Wechsel im Sommer wäre extrem früh. Ich bin ja erst ein Jahr dabei", doch muss auch zu geben, dass "für einen jungen Nationalspieler, das schon etwas ganz Besonderes" wäre.
De Guzman geht im Sommer
Die Neuzugänge Robert Enke und Michael Tarnat sind ebenfalls echte Volltreffer. Nach anfänglichen Problemen entwickelte sich auch Regisseur Nebojsa Krupnikovic zu einem Erfolgsgaranten.
Die Folge: Nur 16 Gegentore in der gesamten Hinrunde. Das ist die zweitstärkste Defensive der Liga, auch dank des Abräumer-Duos Altin Lala und Julian de Guzman. Der Kanadier plant unterdessen seinen Abschied. "Ich gehe im Sommer, definitiv", so de Guzman. Die ausländischen Offerten (Tottenham, Man City und La Coruna) seien lukrativer als das Angebot aus Hannover.
Stendel nicht mehr unterschätzt
Nur die Ausbeute der Offensive ist nicht optimal und erfordert für die Rückrunde Nachbesserung. Ex-Goalgetter Thomas Christiansen vernachlässigt zu sehr seinen Drang zum Tor zu Gunsten mannschaftsdienlichen Arbeitens.
Dagegen hat sich Daniel Stendel (fünf Treffer) in seiner sechsten Saison für Hannover zu einem absoluten Leistungsträger entwickelt.
Hightech-Krach im Trainingslager
Im Trainingslager in Jerez de la Frontera wurde die Harmonie nur von Hightech-Krach gestört. Das Gelände der "Roten" lag nämlich der örtliche Formel-1-Kurs, auf dem die verschiedenen Teams gerade ihre Boliden für die neue Saison testeten.
Selbst die Mittagsruhe der Profis wird vom Motorenlärm übertönt. "Das ist schon ärgerlich, darüber müssen wir mit dem Hotel noch einmal reden", meinte Lienen.
Erneuten Fehlstart vermeiden
In den Testspielen der Winterpause zeigten sich die Hannoveraner jedoch eher formschwach. Zuletzt setzte es ein 2:2-Unentschieden gegen AZ Alkmaar, den kommenden Uefa-Cup-Gegner von Alemannia Aachen.
Schon die 1:0-Heimniederlage gegen Hertha BSC Berlin am letzten Spieltag der Hinrunde hatte die Euphorie leicht geschmälert.
In den ersten beiden Spielen der Rückrunde gegen Bayer Leverkusen und die Arminia Bielefeld sollten die "96er" möglichst einen Fehlstart, wie in der Hinrunde mit fünf Punkten aus sechs Spielen, verhindern.
Sport1-Prognose:
Bei 14 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz dürfte Hannover die Klasse sicher halten können. Damit wäre das eigentliche Saisonziel bereits erreicht.
Können die Niedersachsen darüber hinaus ihre Form aus der Hinrunde ins neue Jahr retten, ist ein Uefa-Cup-Platz in der Tat ein legitimes Ziel. Bei der momentanen Leistungsdichte, dürfte es dennoch ein schwieriges Unterfangen werden.
- Varela-8
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 757
- Registriert: 07.12.2004, 10:48
- Wohnort: D4 Balkon Reihe 8 Platz 4xx / Köln Registrierdatum: 31.7.2002
- Kontaktdaten:
Quelle: Bundesliga.deEbi Smolarek wechselt sofort zum BVB
Auf der Suche nach einem Ersatz für den Langzeitverletzten Ewerthon und nach einer Verstärkung im Angriff ist Borussia Dortmund bei Bert van Marwijks früherem Klub Feyenoord Rotterdam fündig geworden.
Nach der Verletzung des Brasilianers Ewerthon, der mindestens 8 Wochen ausfällt, hat Borussia Dortmund schnell reagiert. Der BVB leiht bis zum 30. Juni dieses Jahres den Stürmer Ebi Smolarek von Feyenoord Rotterdam aus. Der 24-jährige polnische Nationalspieler wird sich am morgigen Mittwoch der medizinischen Untersuchung beim BVB-Mannschaftsarzt unterziehen und am Donnerstag erstmals am Training unter Bert van Marwijk
teilnehmen.
Als Feyenoord-Trainer hatte van Marwijk den 19-jährigen Smolarek, der aus der eigenen Jugend kam, in die Profimannschaft des holländischen Spitzenclubs eingebaut.
Smolarek, der einen laufenden Vertrag in Rotterdam bis 2008 hat, wird von Feyenoord ohne Leihgebühr an den BVB bis zum Saisonende abgegeben. Der Stürmer erhält die Rückennummer 14.
Ebi Smolarek, der sehr gut Deutsch spricht, kommt aus einer Fußballfamilie. Sein Vater Wlodzimierz gehörte der erfolgreichen polnischen Nationalmannschaft der 70er Jahre an und war Bundesligaprofi bei Eintracht Frankfurt.