
Wirtschaftsexperten gefragt
Wirtschaftsexperten gefragt
Was wären heute die Folgen eines Börsencrashs auf die Welt bezogen? 

Investoren verlieren Geld, massenweise Entlassungen, Firmen gehen bankrott - das gewoehnliche halt.
Kommt etwas darauf an durch was der Crash verursacht wurde und auf welchen Sektor/welche Sektoren es sich bezieht. (z.B. der .com crash hatte andere Auswirkungen als der 11. September)
Falls es auf englisch sein darf: http://www.investopedia.com/features/cr ... ashes1.asp
Interessanter Artikel - vorallem Besitzer von Google Aktien sollten dies lesen
Kommt etwas darauf an durch was der Crash verursacht wurde und auf welchen Sektor/welche Sektoren es sich bezieht. (z.B. der .com crash hatte andere Auswirkungen als der 11. September)
Falls es auf englisch sein darf: http://www.investopedia.com/features/cr ... ashes1.asp
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Es gibt keinen Crash. Solange eine ausreichende Anzahl von Pessimisten am Markt sind, was im Moment der Fall ist, besteht diese Gefahr nicht. Die Weltwirtschaft wächst sehr wohl, nur eben nicht vornehmlich in den USA und vor allem nicht in Europa, sondern in Asien. (China BIP +17% !)
Wenn im Blick steht " Auch sie können mit Aktien Geld verdienen", wenn die Putzfrau Dich fragt, ob sie IBM in Intel switchen soll, und die Handwerker in Überkleidern Champagner statt Bier an der Feierabendbar schlürfen, wenn also jedermann schon Aktien besitzt, dann ist es Zeit Kasse zu machen. War schon immer so. Das dauert aber noch ein Weilchen.
Wenn im Blick steht " Auch sie können mit Aktien Geld verdienen", wenn die Putzfrau Dich fragt, ob sie IBM in Intel switchen soll, und die Handwerker in Überkleidern Champagner statt Bier an der Feierabendbar schlürfen, wenn also jedermann schon Aktien besitzt, dann ist es Zeit Kasse zu machen. War schon immer so. Das dauert aber noch ein Weilchen.
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FCB, la raison d'être!
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naja, wenn die fed nochmals die leitzinsen erhöht und die langfristigen sätze nicht mitziehen, hat die usa allerdings ernsthaft ein problem, sprich wir steuern auf eine rezession zu...den rest brauch ich dir, alter fuchs, ja nicht erklären...wird interessant sein die nächsten paar wochen zu beobachten...eine weitere zinserhöhung um 25bp ist ja bereits priced in....Mätzli hat geschrieben:Es gibt keinen Crash...Das dauert aber noch ein Weilchen.
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Wenn die Klugen immer nachgeben, werden die Dummen irgendwann die Welt regieren
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Demokratie ist der Versuch der Dummen über die Intelligenten zu bestimmen, weil sie in der Mehrzahl sind (auf Wunsch Lou C. Fire)
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Eben. Du sagst es. priced in, d.h. ein grosser Teil der Marktteilnehmer erwartet so etwas. Etwas, das grossen Teilen des Marktes bekannt ist, oder ihn pessimistisch macht, löst nie einen crash aus.Scott hat geschrieben:naja, wenn die fed nochmals die leitzinsen erhöht und die langfristigen sätze nicht mitziehen, hat die usa allerdings ernsthaft ein problem, sprich wir steuern auf eine rezession zu...den rest brauch ich dir, alter fuchs, ja nicht erklären...wird interessant sein die nächsten paar wochen zu beobachten...eine weitere zinserhöhung um 25bp ist ja bereits priced in....
Ausserdem glaube ich eher an höhere Inflation, nicht zuletzt wegen der Ölpreise. Das impliziert auch steigende Edelmetallpreise. Die Inflationsbekämpfung ist total vernachlässigt. Ein durch Spekulation angeheizter Price hike des Öls könnte den Dollar ins Trudeln und die Märkte in eine Korrektur (nicht=crash) zwingen. Ausgenommen Rohstoffwerte.
Ende Januar wäre eine Korrektur sowieso fällig.
Einen crash sehe ich nicht.
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FCB, la raison d'être!
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moment, ich rede nicht von einem unexpected rate hike!Mätzli hat geschrieben:Eben. Du sagst es. priced in, d.h. ein grosser Teil der Marktteilnehmer erwartet so etwas. Etwas, das grossen Teilen des Marktes bekannt ist, oder ihn pessimistisch macht, löst nie einen crash aus.
Ausserdem glaube ich eher an höhere Inflation, nicht zuletzt wegen der Ölpreise. Das impliziert auch steigende Edelmetallpreise. Die Inflationsbekämpfung ist total vernachlässigt. Ein durch Spekulation angeheizter Price hike des Öls könnte den Dollar ins Trudeln und die Märkte in eine Korrektur (nicht=crash) zwingen. Ausgenommen Rohstoffwerte.
Ende Januar wäre eine Korrektur sowieso fällig.
Einen crash sehe ich nicht.
aber, wenn die kurzen zinsen höher als die langen sind, würgt dies früher oder später die investitionen ab. und die folge davon und die der aktienkurse sollten dir ja bewusst sein.
da du an höhere inflation glaubst, bist du ja auf der seite der fed. der markt allerdings, und das zeigen uns die langen zinsen, erwartet keine inflation. und das ist ja meine angesprochene problematik, sprich die gefahr einer rezession. das nützt dem greenspan wenig, auch wenn er recht hat mit der inflation, wenn er die zinsen weiter raufnimmt ohne dass die langen die bewegung mitmachen...läuft auch der greenspan gefahr amerika in eine rezession zu steuern. oder vielleicht plant er ja einen abgang ähnlich wie seinen anfang

ps: die höheren edelmetallpreise können auch ein vorbote meines szenarios sein...und von einer vernachlässigten infaltionsbekämpfung, nach den zinsschritten die wir seit einem jahr sehen, kann wohl nicht die rede sein? allerdings von einem crash zu reden, da gebe ich dir recht, könnte etwas voreilig und panikmache sein. aber eine rezession, bei einem hohen zinsniveau, lässt die aktienkurse beachtlich purzeln...die letzten weichen werden noch gestellt...on vera
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[quote="Scott"]moment, ich rede nicht von einem unexpected rate hike!
aber, wenn die kurzen zinsen höher als die langen sind, würgt dies früher oder später die investitionen ab. und die folge davon und die der aktienkurse sollten dir ja bewusst sein.
da du an höhere inflation glaubst, bist du ja auf der seite der fed. der markt allerdings, und das zeigen uns die langen zinsen, erwartet keine inflation. und das ist ja meine angesprochene problematik, sprich die gefahr einer rezession. das nützt dem greenspan wenig, auch wenn er recht hat mit der inflation, wenn er die zinsen weiter raufnimmt ohne dass die langen die bewegung mitmachen...läuft auch der greenspan gefahr amerika in eine rezession zu steuern. oder vielleicht plant er ja einen abgang ähnlich wie seinen anfang ]
...man sollte hier einfach beachten dass eine inverted yield curve als "traditioneller" Auslöser von Rezessionen wie man sie jeweils beobachtet hat, aufgrund der Ausgangslage des Fed's welches Aufholjagd "gespielt" hat zustande kam... sprich, dem "Hinterherjagen" der längeren Zinsen, die schon höher gegangen sind mittels fast panischer Ajustierungen der Kurzen was dann schlussendlich in eine inverse Kurve schwapte.... In dem derzeitigen Zyklus ist aber das Fed eher präventiv vorgegangen mittels der Erhöhungen am kurzen Ende und dies wurde in der Geschichte schon paar Mal von sinkenden langfr. Obl. Renditen begleitet (und dann auch nicht in einer Rezession endete).... da Investoren die "policy moves" in einem solchen Fall ja willkommen heissen...
Jedoch ist es stastisch gesehen leider wahr, dass das Fed es so an sich hat die Wirtschaft in Rezession zu "zinsen"... auch hat ja Greenspan damals bei seinem Amtsantritt div. Zinserhöhungen durchgeben müssen, so dass er ziemlich sicher seinem Nachfolger eher ein Polster betr. Zinsniveau übergeben will als knappes "neutral territory"... na ja, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und die Kurve ist ja immer noch flach...
Apropos Stats... auch haben die meisten (oder viele) neu ernannten Fed Chairmen, wie du vielliecht weisst, kurz nach antreten der "Stelle" mit Rezessionen zu kämpfen...
aber, wenn die kurzen zinsen höher als die langen sind, würgt dies früher oder später die investitionen ab. und die folge davon und die der aktienkurse sollten dir ja bewusst sein.
da du an höhere inflation glaubst, bist du ja auf der seite der fed. der markt allerdings, und das zeigen uns die langen zinsen, erwartet keine inflation. und das ist ja meine angesprochene problematik, sprich die gefahr einer rezession. das nützt dem greenspan wenig, auch wenn er recht hat mit der inflation, wenn er die zinsen weiter raufnimmt ohne dass die langen die bewegung mitmachen...läuft auch der greenspan gefahr amerika in eine rezession zu steuern. oder vielleicht plant er ja einen abgang ähnlich wie seinen anfang ]
...man sollte hier einfach beachten dass eine inverted yield curve als "traditioneller" Auslöser von Rezessionen wie man sie jeweils beobachtet hat, aufgrund der Ausgangslage des Fed's welches Aufholjagd "gespielt" hat zustande kam... sprich, dem "Hinterherjagen" der längeren Zinsen, die schon höher gegangen sind mittels fast panischer Ajustierungen der Kurzen was dann schlussendlich in eine inverse Kurve schwapte.... In dem derzeitigen Zyklus ist aber das Fed eher präventiv vorgegangen mittels der Erhöhungen am kurzen Ende und dies wurde in der Geschichte schon paar Mal von sinkenden langfr. Obl. Renditen begleitet (und dann auch nicht in einer Rezession endete).... da Investoren die "policy moves" in einem solchen Fall ja willkommen heissen...
Jedoch ist es stastisch gesehen leider wahr, dass das Fed es so an sich hat die Wirtschaft in Rezession zu "zinsen"... auch hat ja Greenspan damals bei seinem Amtsantritt div. Zinserhöhungen durchgeben müssen, so dass er ziemlich sicher seinem Nachfolger eher ein Polster betr. Zinsniveau übergeben will als knappes "neutral territory"... na ja, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und die Kurve ist ja immer noch flach...
Apropos Stats... auch haben die meisten (oder viele) neu ernannten Fed Chairmen, wie du vielliecht weisst, kurz nach antreten der "Stelle" mit Rezessionen zu kämpfen...
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