Schweiz und der Türkei erwägt FIFA-Präsident Joseph Blatter, vor
Länderspielen keine Nationalhymnen mehr abspielen zu lassen.
Die Pfiffe vor den Partien in Bern und Istanbul hallen offenbar
noch immer in Blatters Ohren. «Das war eine derartige
Respektlosigkeit und eine Verletzung des nationalen Stolzes. Ich
frage mich, ob es überhaupt noch Sinn macht, Nationalhymnen
abzuspielen», liess sich der 69-jährige Walliser in der «Schweizer
Illustrierten» vernehmen. Wenn sich Nationalismus sowie und
Leidenschaft und Emotionen paarten, entstehe offenbar eine
explosive Situation. Ausserdem stellte Blatter Überlegungen an,
risikoreiche Spiele generell auf neutralen Terrains austragen zu
lassen.
