
EHC Basel
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BaZ, 7.11.05
Mit naivem Spiel eine Chance verpasst
Der EHC Basel verliert zuhause gegen den NLA-Tabellenletzten Langnau mit 2:5
Remo Meister

Frühe Auszeit. Der unzufriedene EHC-Trainer Kent Ruhnke nahm bereits im Startdrittel sein Time-out. Foto Keystone
Gross war die Enttäuschung beim EHC nach der Niederlage im letzten Spiel vor der Nationalmannschafts-Pause. Trotzdem fällt die Zwischenbilanz des Aufsteigers positiv aus.
Es waren deutliche Worte, die EHC-Trainer Kent Ruhnke nach der Niederlage gegen die SCL Tigers fand: «Das war ein sehr wichtiges Spiel für uns, und wir haben total versagt.»
Ruhnke hatte in den 60 Minuten zuvor einen EHC Basel gesehen, der gegen den Tabellenletzten aus dem Emmental zu keinem Zeitpunkt ins Spiel fand. «Ich bin schwer enttäuscht», fuhr der kanadische Eishockey-Lehrer fort, «denn wir traten heute wie ein Nationalliga-B-Team auf.» Seine Mannschaft habe die grosse Chance verpasst, mit den SCL Tigers vor der Nationalmannschafts-Pause einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoffs entscheidend zurückzubinden.
Trotz dieser Worte der Enttäuschung bewertete der Basler Trainer die Zwischenbilanz des EHC Basel als «sehr positiv» - und dies zu Recht. Man braucht nur einen Blick auf die NLA-Tabelle zu werfen, wo sich der Aufsteiger aus Basel wacker auf dem sechsten Platz hält und renommierte Teams wie die ZSC Lions, Kloten oder Ambri hinter sich lässt. Den Grundstein für dieses beachtliche Resultat legte der EHC Ende September bis Oktober, als er während sieben Spielen ungeschlagen blieb. «Mit 19 Punkten aus 20 Spielen können wir zufrieden sein», sagte denn auch Captain Alex Chatelain. «Nach dem Spiel gegen Langnau bleibt allerdings ein bitterer Nachgeschmack.»
Individuelle Fehler. In der Tat war die samstägliche Partie nichts für das Gemüt der Basler unter den 3027 Zuschauern in der St.-Jakob-Arena. Als im letzten Drittel erstmals richtig Stimmung aufgekommen war, dauerte es keine halbe Minute, bis die Ernüchterung folgte. Zunächst hatte Harold Druken in der 52. Minute mit einer feinen Einzelleistung das 1:3 für den EHC erzielt, bevor Thomas Nüssli einen Schuss Tero Lehteräs zum 2:3 ins Langnauer Tor ablenkte (55.) und die Hoffnung auf einen positiven Abend für den EHC noch einmal weckte. Der Jubel der Basler Fans wurde jedoch 28 Sekunden später durch Langnaus 4:2 abrupt erstickt. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann SCL-Topskorer Tuomainen mit dem 5:2 ins leere EHC-Tor (59.).
«Wir haben nicht unser System gespielt, sondern gedacht, wir könnten einfach ein bisschen den Puck umherschieben», begründete Chatelain den schwachen Auftritt der Basler. Hinzu kam, dass sich der EHC viele individuelle Fehler erlaubte und im Angriff gegen die kompakten Langnauer wenig kreativ, dafür aber oft naiv wirkte.
Die defensiv eingestellten Gäste ihrerseits nutzten ihre Kontergelegenheiten, führten nach gut zehn Minuten durch Tore von Kinch und Moser bereits 2:0 und erhöhten im Mitteldrittel (37.) durch Burkhalter auf 3:0. «Wir müssen lernen, nicht nur gegen die grossen Teams voll konzentriert zu spielen, sondern gegen alle. Anders können wir nicht gewinnen, wir sind der Aufsteiger», fasste Chatelain zusammen.
Jedenfalls scheint die Nationalmannschafts-Pause für den EHC Basel genau im richtigen Moment zu kommen. Vor allem die Verteidiger absolvierten in den letzten Spielen auf Grund der Verletzungssituation (Keller, Bundi) ein enormes Pensum und brauchen die Gelegenheit zur Regeneration.
Lehoux zurück in die USA. Hinter den Kulissen will der EHC den Unterbruch offenbar auch dafür nutzen, seine dünne Verteidigerdecke mit einem Ausländer zu ergänzen. Der Raum dafür ist jedenfalls wieder vorhanden, denn der Vertrag mit Yanick Lehoux wurde per sofort aufgelöst. Der Kanadier kehrt mit einem Zweiwegvertrag in die Organisation des NHL-Teams Los Angeles Kings zurück und nimmt dort bereits heute das Training mit den Manchester Monarchs (AHL) auf. Lehoux fand beim EHC keinen Weg, sich im Ruhnke-System zurechtzufinden, und beendete deshalb seinen wenig erfolgreichen Aufenthalt in der Schweiz in gegenseitigem Einvernehmen.
Wortmeldung
«Normalerweise spielen wir nach dem Berner Derby miserabel. Dass es am Samstag gegen Basel nicht so war, spricht für den Charakter meines Teams und macht mich sehr zufrieden. Wir sind ohnehin glücklich mit jedem Punkt, den wir holen, egal gegen wen. Der EHC kam offenbar nicht damit klar, dass wir ihm den Passweg nahmen. Die Basler konnten praktisch nie mit Tempo in unser Drittel reinfahren. Und wenn, dann waren wir sehr aufsässig und liessen sie nicht ins Spiel kommen.»
Ein glücklicher Tigers-Trainer Bruno Aegerter erklärt, was seinem Team am Samstag den Weg zum Erfolg ebnete.
Mit naivem Spiel eine Chance verpasst
Der EHC Basel verliert zuhause gegen den NLA-Tabellenletzten Langnau mit 2:5
Remo Meister

Frühe Auszeit. Der unzufriedene EHC-Trainer Kent Ruhnke nahm bereits im Startdrittel sein Time-out. Foto Keystone
Gross war die Enttäuschung beim EHC nach der Niederlage im letzten Spiel vor der Nationalmannschafts-Pause. Trotzdem fällt die Zwischenbilanz des Aufsteigers positiv aus.
Es waren deutliche Worte, die EHC-Trainer Kent Ruhnke nach der Niederlage gegen die SCL Tigers fand: «Das war ein sehr wichtiges Spiel für uns, und wir haben total versagt.»
Ruhnke hatte in den 60 Minuten zuvor einen EHC Basel gesehen, der gegen den Tabellenletzten aus dem Emmental zu keinem Zeitpunkt ins Spiel fand. «Ich bin schwer enttäuscht», fuhr der kanadische Eishockey-Lehrer fort, «denn wir traten heute wie ein Nationalliga-B-Team auf.» Seine Mannschaft habe die grosse Chance verpasst, mit den SCL Tigers vor der Nationalmannschafts-Pause einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoffs entscheidend zurückzubinden.
Trotz dieser Worte der Enttäuschung bewertete der Basler Trainer die Zwischenbilanz des EHC Basel als «sehr positiv» - und dies zu Recht. Man braucht nur einen Blick auf die NLA-Tabelle zu werfen, wo sich der Aufsteiger aus Basel wacker auf dem sechsten Platz hält und renommierte Teams wie die ZSC Lions, Kloten oder Ambri hinter sich lässt. Den Grundstein für dieses beachtliche Resultat legte der EHC Ende September bis Oktober, als er während sieben Spielen ungeschlagen blieb. «Mit 19 Punkten aus 20 Spielen können wir zufrieden sein», sagte denn auch Captain Alex Chatelain. «Nach dem Spiel gegen Langnau bleibt allerdings ein bitterer Nachgeschmack.»
Individuelle Fehler. In der Tat war die samstägliche Partie nichts für das Gemüt der Basler unter den 3027 Zuschauern in der St.-Jakob-Arena. Als im letzten Drittel erstmals richtig Stimmung aufgekommen war, dauerte es keine halbe Minute, bis die Ernüchterung folgte. Zunächst hatte Harold Druken in der 52. Minute mit einer feinen Einzelleistung das 1:3 für den EHC erzielt, bevor Thomas Nüssli einen Schuss Tero Lehteräs zum 2:3 ins Langnauer Tor ablenkte (55.) und die Hoffnung auf einen positiven Abend für den EHC noch einmal weckte. Der Jubel der Basler Fans wurde jedoch 28 Sekunden später durch Langnaus 4:2 abrupt erstickt. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann SCL-Topskorer Tuomainen mit dem 5:2 ins leere EHC-Tor (59.).
«Wir haben nicht unser System gespielt, sondern gedacht, wir könnten einfach ein bisschen den Puck umherschieben», begründete Chatelain den schwachen Auftritt der Basler. Hinzu kam, dass sich der EHC viele individuelle Fehler erlaubte und im Angriff gegen die kompakten Langnauer wenig kreativ, dafür aber oft naiv wirkte.
Die defensiv eingestellten Gäste ihrerseits nutzten ihre Kontergelegenheiten, führten nach gut zehn Minuten durch Tore von Kinch und Moser bereits 2:0 und erhöhten im Mitteldrittel (37.) durch Burkhalter auf 3:0. «Wir müssen lernen, nicht nur gegen die grossen Teams voll konzentriert zu spielen, sondern gegen alle. Anders können wir nicht gewinnen, wir sind der Aufsteiger», fasste Chatelain zusammen.
Jedenfalls scheint die Nationalmannschafts-Pause für den EHC Basel genau im richtigen Moment zu kommen. Vor allem die Verteidiger absolvierten in den letzten Spielen auf Grund der Verletzungssituation (Keller, Bundi) ein enormes Pensum und brauchen die Gelegenheit zur Regeneration.
Lehoux zurück in die USA. Hinter den Kulissen will der EHC den Unterbruch offenbar auch dafür nutzen, seine dünne Verteidigerdecke mit einem Ausländer zu ergänzen. Der Raum dafür ist jedenfalls wieder vorhanden, denn der Vertrag mit Yanick Lehoux wurde per sofort aufgelöst. Der Kanadier kehrt mit einem Zweiwegvertrag in die Organisation des NHL-Teams Los Angeles Kings zurück und nimmt dort bereits heute das Training mit den Manchester Monarchs (AHL) auf. Lehoux fand beim EHC keinen Weg, sich im Ruhnke-System zurechtzufinden, und beendete deshalb seinen wenig erfolgreichen Aufenthalt in der Schweiz in gegenseitigem Einvernehmen.
Wortmeldung
«Normalerweise spielen wir nach dem Berner Derby miserabel. Dass es am Samstag gegen Basel nicht so war, spricht für den Charakter meines Teams und macht mich sehr zufrieden. Wir sind ohnehin glücklich mit jedem Punkt, den wir holen, egal gegen wen. Der EHC kam offenbar nicht damit klar, dass wir ihm den Passweg nahmen. Die Basler konnten praktisch nie mit Tempo in unser Drittel reinfahren. Und wenn, dann waren wir sehr aufsässig und liessen sie nicht ins Spiel kommen.»
Ein glücklicher Tigers-Trainer Bruno Aegerter erklärt, was seinem Team am Samstag den Weg zum Erfolg ebnete.
BaZ, 8.11.05
Sagen Sie mal
Olivier Keller

Der 34-jährige Nationalspieler des EHC Basel bangt wegen seines Jochbeinbruchs um die Olympia-Teilnahme.
baz: Olivier Keller, am Freitag wurde Ihr mehrfach gebrochenes Jochbein operiert. Wie geht es Ihnen?
Den Umständen entsprechend gut, danke. Diese Operation war nötig, weil im Nachhinein mehr Brüche festgestellt wurden als angenommen. Der Knochen wurde mit drei Metallplatten und vielen Schrauben stabilisiert. Da bei meinem Unfall (er wurde von einem Puck im Gesicht getroffen; Red.) ein Nerv verletzt wurde, habe ich etwas Schmerzen. Aber sonst behindert mich die Verletzung nicht so sehr. Es ist einfach frustrierend, wenn man ausfällt, nachdem alles so gut gelaufen war.
Aber an eine Rückkehr aufs Eis ist vorläufig nicht zu denken, oder?
Darauf trainieren werde ich wohl schon in einer Woche. Wettkampfmässig Eishockey spielen kann ich aber vorläufig nicht. Der Professor, der mich operiert hat, spricht von minimal zwei, vielleicht aber auch drei Monaten Pause. Kehre ich früher im EHC-Trikot aufs Eis zurück, besteht die Gefahr, dass ich meinen Jochbeinknochen bei einer Erschütterung wieder verletze. Ich werde mich über die Möglichkeit spezieller Karbon-Masken informieren, wie ich sie bei Fussballern mit gebrochener Nase gesehen habe. Vielleicht verkürzt sich so meine Auszeit.
Diese Woche bestreitet das Schweizer Nationalteam seine erstenTests für die Olympischen Spiele in Turin. Werden Sie im Februar im Piemont dabei sein?
Das weiss ich nicht. Ich habe mit Nationaltrainer Ralph Krueger gesprochen. Es ist klar, dass dies eine enge Sache wird. Konditionell kann ich mich in den nächsten Wochen fithalten, doch die Spielpraxis wird mir fehlen. Krueger muss bis zum 22. Dezember sein Olympia-Kader anmelden - allerdings kann er nachher noch verletzte Spieler ersetzen. Ich werde jedenfalls alles dafür tun, um in Turin dabei zu sein.
Und wenn das nicht reicht?
Dann bin ich enttäuscht, kann mich aber trösten, dass ich schon 2002 in Salt Lake City dabei war. Nicht alles ist vorhersehbar. Gewisse Dinge muss man akzeptieren.
Sagen Sie mal
Olivier Keller

Der 34-jährige Nationalspieler des EHC Basel bangt wegen seines Jochbeinbruchs um die Olympia-Teilnahme.
baz: Olivier Keller, am Freitag wurde Ihr mehrfach gebrochenes Jochbein operiert. Wie geht es Ihnen?
Den Umständen entsprechend gut, danke. Diese Operation war nötig, weil im Nachhinein mehr Brüche festgestellt wurden als angenommen. Der Knochen wurde mit drei Metallplatten und vielen Schrauben stabilisiert. Da bei meinem Unfall (er wurde von einem Puck im Gesicht getroffen; Red.) ein Nerv verletzt wurde, habe ich etwas Schmerzen. Aber sonst behindert mich die Verletzung nicht so sehr. Es ist einfach frustrierend, wenn man ausfällt, nachdem alles so gut gelaufen war.
Aber an eine Rückkehr aufs Eis ist vorläufig nicht zu denken, oder?
Darauf trainieren werde ich wohl schon in einer Woche. Wettkampfmässig Eishockey spielen kann ich aber vorläufig nicht. Der Professor, der mich operiert hat, spricht von minimal zwei, vielleicht aber auch drei Monaten Pause. Kehre ich früher im EHC-Trikot aufs Eis zurück, besteht die Gefahr, dass ich meinen Jochbeinknochen bei einer Erschütterung wieder verletze. Ich werde mich über die Möglichkeit spezieller Karbon-Masken informieren, wie ich sie bei Fussballern mit gebrochener Nase gesehen habe. Vielleicht verkürzt sich so meine Auszeit.
Diese Woche bestreitet das Schweizer Nationalteam seine erstenTests für die Olympischen Spiele in Turin. Werden Sie im Februar im Piemont dabei sein?
Das weiss ich nicht. Ich habe mit Nationaltrainer Ralph Krueger gesprochen. Es ist klar, dass dies eine enge Sache wird. Konditionell kann ich mich in den nächsten Wochen fithalten, doch die Spielpraxis wird mir fehlen. Krueger muss bis zum 22. Dezember sein Olympia-Kader anmelden - allerdings kann er nachher noch verletzte Spieler ersetzen. Ich werde jedenfalls alles dafür tun, um in Turin dabei zu sein.
Und wenn das nicht reicht?
Dann bin ich enttäuscht, kann mich aber trösten, dass ich schon 2002 in Salt Lake City dabei war. Nicht alles ist vorhersehbar. Gewisse Dinge muss man akzeptieren.
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BaZ, 15.11.05
Bringt das Christkind den roten Pass?
Adrian Plavsic dürfte frühestens in der Neujahrswoche Schweizer Staatsbürger werden
Oliver Gut

Warten auf den begehrten Pass. Noch besetzt Adrian Plavsic beim EHC Basel einen Ausländer-Platz. Foto Geisser
Der Verteidiger spielt heute mit dem EHC Basel in Bern (19.45 Uhr). Er wird dies als Ausländer tun, obwohl seit dem 17. Oktober sein Verfahren zu einer erleichterten Einbürgerung läuft.
Genau weiss auch er nicht, wann er den Schweizer Pass erhält. «Ich bin ein Fall wie Paul Di Pietro», verweist Adrian Plavsic bei Fragen nach seiner Einbürgerung auf seinen nordamerikanischen Kollegen aus Zug, der seit dem Frühjahr auch für die Schweiz stürmt.
Sicher ist, dass der Kanadier seit dem 17. Oktober 2005 die wichtigsten Voraussetzungen erfüllt, um Schweizer zu werden: Seit diesem Tag ist er die notwendigen drei Jahre mit seiner Fribourger Frau verheiratet, bereits vorher kam er auf die nötigen fünf Jahre «Wohnsitz in der Schweiz». Kriterien, mit denen er von einem Verfahren zur erleichterten Einbürgerung profitiert.
«Erleichtert» heisst nicht «leicht». Obwohl seither bald ein Monat verstrichen ist, wird der Verteidiger heute einen der fünf Ausländerplätze des EHC Basel besetzen, wenn der Aufsteiger beim SC Bern zu Gast ist. Plavsics roter Pass lässt auf sich warten. «Ist das Verfahren eingeleitet, müssen diverse Nachweise wie ein Leumundszeugnis oder Bescheinigungen, dass keine Schulden vorliegen, eingereicht werden», erklärt Ueli Schwarz, Sportdirektor des EHC Basel, weshalb sich die Angelegenheit nicht sofort erledigen lässt. Anschliessend werde vom Bundesamt für Migration eine Bewilligung erteilt, aufgrund derer der Betroffene nach Verstreichen einer ungenutzten 45-tägigen Einsprachefrist eingebürgert wird.
Kurz vor dem Stempel. Für Schwarz ist der Zeitrahmen von Bedeutung. «Wir stehen kurz vor dem Stempel», glaubt der Sportdirektor. Ist dieser erfolgt, werden wohl weitere 45 Tage verstreichen, ehe Plavsic Schweizer wird (obwohl das Bundesamt für Migration auf Anfrage keine klare Auskunft darüber geben konnte). Dass das Christkind Plavsic eine Überraschung bereitet, ist unwahrscheinlich. Es dürfte eher Januar werden, bis der Kanadier die Schweizer Staatsbürgerschaft erhält. So lange blockiert er beim EHC einen Ausländerplatz und verengt den Handlungsspielraum, obwohl Ueli Schwarz offen lässt, ob ein weiterer Ausländer verpflichtet werden soll, sobald Plavsic den roten Pass hat.
Der 35-Jährige weiss, dass er ohne die Aussicht auf die Schweizer Staatsbürgerschaft keinen A-Vertrag mehr erhalten hätte. Weiss aber auch, wie sehr sein Wert steigt, sobald er Schweizer ist. Sogar sein aktueller Zweijahresvertrag mit dem EHC ist betroffen: «Erhalte ich den Pass bis Anfang Januar, verbessern sich meine Bezüge leicht», verrät er. Umgekehrt sei der Kontrakt für 2006/07 nichtig, falls er bis zum Frühjahr nicht Schweizer werde. Plavsic ist allerdings zuversichtlich, dass die Angelegenheit bis Januar erledigt ist.
Pass als Hilfe. «Der Pass wird mir helfen, meine Karriere als Eishockeyprofi in der Schweiz zu verlängern», nennt er direkt die Hauptabsicht, die er mit dem begehrten Papier verfolgt. Was nicht bedeute, dass er keinen Bezug zur Schweiz habe. Sie bedeute ihm Heimat. Und: «Ich kann zwar nicht die Hymne singen, habe aber am Samstag mit den Fussballern von Köbi Kuhn mitgefiebert.» Als Beweis zählt er Namen und Clubs der halben Schweizer Startelf auf.
Auf die Frage, was denn das Schweizerischste an Adrian Plavsic sei, sagt er trocken: «Dass ich meine Rechnungen sofort bezahle. Schulden werden meine Einbürgerung bestimmt nicht verzögern.»
Kein spezielles Spiel gegen das «beste Team der Liga»
Rückkehr. Eine gute Woche hatte der EHC Basel Zeit, sich aktiv von den Strapazen der ersten Saisonphase zu erholen. Nach der schmerzhaften 2:5-Heimniederlage am vorletzten Samstag gegen die SCL Tigers und der darauf folgenden Nationalmannschaftspause «hatten wir eine sehr gute, intensive Trainingswoche», so Trainer Kent Ruhnke. Der Kanadier gastiert heute mit dem EHC Basel beim SC Bern (19.45 Uhr, Bern Arena) und kehrt damit zum ersten Mal als Coach an jenen Ort zurück, den er am Ende der Saison 2003/2004 als Meistertrainer verliess. «Trotzdem ist es kein spezielles Spiel für mich», sagt Ruhnke, «denn was passiert ist, ist Geschichte.» Wichtiger sei ihm, dass seine Mannschaft gegen Bern zu Punkten komme - es wäre nicht das erste Mal in dieser Saison: Beim letzten Aufeinandertreffen Ende September verliess der SCB die St.-Jakob-Arena mit einer 3:4-Niederlage nach Verlängerung. Überhaupt scheint der EHC Basel in dieser Spielzeit eine Vorliebe für Partien gegen die so genannt Grossen des Schweizer Eishockeys zu haben. Neben Bern liessen auch die ZSC Lions (zweimal), Lugano und Davos Punkte gegen den Aufsteiger liegen.
Trotzdem rechnet Ruhnke mit einem sehr schwierigen Auswärtsspiel: «Für mich ist der SC Bern immer noch das wahrscheinlich beste Team der Liga. Die Berner haben sich bis jetzt unter ihrem Wert verkauft.» Gegen ein Team wie Bern, das überall stark sei, gebe es für den EHC nur ein Rezept: «Alle müssen voll konzentriert sein und vor allem hart spielen», so Ruhnke, «es braucht eine perfekte Leistung.»
Daniel Manzato wird das EHC-Tor hüten, überzähliger Ausländer ist Leonid Tambijew, der erst heute aus dem lettischen Nationalteam zurückkehrt. Verletzt fehlen wird Olivier Keller. Jarno Peltonen macht gute Fortschritte, wird am Donnerstag erstmals voll mit dem Team trainieren und gemäss Ruhnke vielleicht in der nächsten Woche zu einem ersten, kurzen Einsatz kommen. Bereits gegen Bern wieder einsatzfähig ist der zuletzt angeschlagene Ralf Bundi.
Bringt das Christkind den roten Pass?
Adrian Plavsic dürfte frühestens in der Neujahrswoche Schweizer Staatsbürger werden
Oliver Gut

Warten auf den begehrten Pass. Noch besetzt Adrian Plavsic beim EHC Basel einen Ausländer-Platz. Foto Geisser
Der Verteidiger spielt heute mit dem EHC Basel in Bern (19.45 Uhr). Er wird dies als Ausländer tun, obwohl seit dem 17. Oktober sein Verfahren zu einer erleichterten Einbürgerung läuft.
Genau weiss auch er nicht, wann er den Schweizer Pass erhält. «Ich bin ein Fall wie Paul Di Pietro», verweist Adrian Plavsic bei Fragen nach seiner Einbürgerung auf seinen nordamerikanischen Kollegen aus Zug, der seit dem Frühjahr auch für die Schweiz stürmt.
Sicher ist, dass der Kanadier seit dem 17. Oktober 2005 die wichtigsten Voraussetzungen erfüllt, um Schweizer zu werden: Seit diesem Tag ist er die notwendigen drei Jahre mit seiner Fribourger Frau verheiratet, bereits vorher kam er auf die nötigen fünf Jahre «Wohnsitz in der Schweiz». Kriterien, mit denen er von einem Verfahren zur erleichterten Einbürgerung profitiert.
«Erleichtert» heisst nicht «leicht». Obwohl seither bald ein Monat verstrichen ist, wird der Verteidiger heute einen der fünf Ausländerplätze des EHC Basel besetzen, wenn der Aufsteiger beim SC Bern zu Gast ist. Plavsics roter Pass lässt auf sich warten. «Ist das Verfahren eingeleitet, müssen diverse Nachweise wie ein Leumundszeugnis oder Bescheinigungen, dass keine Schulden vorliegen, eingereicht werden», erklärt Ueli Schwarz, Sportdirektor des EHC Basel, weshalb sich die Angelegenheit nicht sofort erledigen lässt. Anschliessend werde vom Bundesamt für Migration eine Bewilligung erteilt, aufgrund derer der Betroffene nach Verstreichen einer ungenutzten 45-tägigen Einsprachefrist eingebürgert wird.
Kurz vor dem Stempel. Für Schwarz ist der Zeitrahmen von Bedeutung. «Wir stehen kurz vor dem Stempel», glaubt der Sportdirektor. Ist dieser erfolgt, werden wohl weitere 45 Tage verstreichen, ehe Plavsic Schweizer wird (obwohl das Bundesamt für Migration auf Anfrage keine klare Auskunft darüber geben konnte). Dass das Christkind Plavsic eine Überraschung bereitet, ist unwahrscheinlich. Es dürfte eher Januar werden, bis der Kanadier die Schweizer Staatsbürgerschaft erhält. So lange blockiert er beim EHC einen Ausländerplatz und verengt den Handlungsspielraum, obwohl Ueli Schwarz offen lässt, ob ein weiterer Ausländer verpflichtet werden soll, sobald Plavsic den roten Pass hat.
Der 35-Jährige weiss, dass er ohne die Aussicht auf die Schweizer Staatsbürgerschaft keinen A-Vertrag mehr erhalten hätte. Weiss aber auch, wie sehr sein Wert steigt, sobald er Schweizer ist. Sogar sein aktueller Zweijahresvertrag mit dem EHC ist betroffen: «Erhalte ich den Pass bis Anfang Januar, verbessern sich meine Bezüge leicht», verrät er. Umgekehrt sei der Kontrakt für 2006/07 nichtig, falls er bis zum Frühjahr nicht Schweizer werde. Plavsic ist allerdings zuversichtlich, dass die Angelegenheit bis Januar erledigt ist.
Pass als Hilfe. «Der Pass wird mir helfen, meine Karriere als Eishockeyprofi in der Schweiz zu verlängern», nennt er direkt die Hauptabsicht, die er mit dem begehrten Papier verfolgt. Was nicht bedeute, dass er keinen Bezug zur Schweiz habe. Sie bedeute ihm Heimat. Und: «Ich kann zwar nicht die Hymne singen, habe aber am Samstag mit den Fussballern von Köbi Kuhn mitgefiebert.» Als Beweis zählt er Namen und Clubs der halben Schweizer Startelf auf.
Auf die Frage, was denn das Schweizerischste an Adrian Plavsic sei, sagt er trocken: «Dass ich meine Rechnungen sofort bezahle. Schulden werden meine Einbürgerung bestimmt nicht verzögern.»
Kein spezielles Spiel gegen das «beste Team der Liga»
Rückkehr. Eine gute Woche hatte der EHC Basel Zeit, sich aktiv von den Strapazen der ersten Saisonphase zu erholen. Nach der schmerzhaften 2:5-Heimniederlage am vorletzten Samstag gegen die SCL Tigers und der darauf folgenden Nationalmannschaftspause «hatten wir eine sehr gute, intensive Trainingswoche», so Trainer Kent Ruhnke. Der Kanadier gastiert heute mit dem EHC Basel beim SC Bern (19.45 Uhr, Bern Arena) und kehrt damit zum ersten Mal als Coach an jenen Ort zurück, den er am Ende der Saison 2003/2004 als Meistertrainer verliess. «Trotzdem ist es kein spezielles Spiel für mich», sagt Ruhnke, «denn was passiert ist, ist Geschichte.» Wichtiger sei ihm, dass seine Mannschaft gegen Bern zu Punkten komme - es wäre nicht das erste Mal in dieser Saison: Beim letzten Aufeinandertreffen Ende September verliess der SCB die St.-Jakob-Arena mit einer 3:4-Niederlage nach Verlängerung. Überhaupt scheint der EHC Basel in dieser Spielzeit eine Vorliebe für Partien gegen die so genannt Grossen des Schweizer Eishockeys zu haben. Neben Bern liessen auch die ZSC Lions (zweimal), Lugano und Davos Punkte gegen den Aufsteiger liegen.
Trotzdem rechnet Ruhnke mit einem sehr schwierigen Auswärtsspiel: «Für mich ist der SC Bern immer noch das wahrscheinlich beste Team der Liga. Die Berner haben sich bis jetzt unter ihrem Wert verkauft.» Gegen ein Team wie Bern, das überall stark sei, gebe es für den EHC nur ein Rezept: «Alle müssen voll konzentriert sein und vor allem hart spielen», so Ruhnke, «es braucht eine perfekte Leistung.»
Daniel Manzato wird das EHC-Tor hüten, überzähliger Ausländer ist Leonid Tambijew, der erst heute aus dem lettischen Nationalteam zurückkehrt. Verletzt fehlen wird Olivier Keller. Jarno Peltonen macht gute Fortschritte, wird am Donnerstag erstmals voll mit dem Team trainieren und gemäss Ruhnke vielleicht in der nächsten Woche zu einem ersten, kurzen Einsatz kommen. Bereits gegen Bern wieder einsatzfähig ist der zuletzt angeschlagene Ralf Bundi.
- Éder de Assis
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*guckindieröhre*
Da haltet EHC über ein Drittel super mit, doch die 5.Min. Punishment plus
Matchdauer waren zuviel Unbill, und SCBÄ trat gerade in dieser Überzahlphase souverän auf und verwertete ein blitzschnelles Zuspiel nach dem anderen.
Jetzt noch eine Packung gegen Lugano und dann Kräfte bündeln gegen den drohenden Fall unter den Strich.
Da haltet EHC über ein Drittel super mit, doch die 5.Min. Punishment plus
Matchdauer waren zuviel Unbill, und SCBÄ trat gerade in dieser Überzahlphase souverän auf und verwertete ein blitzschnelles Zuspiel nach dem anderen.
Jetzt noch eine Packung gegen Lugano und dann Kräfte bündeln gegen den drohenden Fall unter den Strich.

- alter sack
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ich sag nur "Ruhnke und der Blindenstock"....Éder de Assis hat geschrieben:*guckindieröhre*
Da haltet EHC über ein Drittel super mit, doch die 5.Min. Punishment plus
Matchdauer waren zuviel Unbill, und SCBÄ trat gerade in dieser Überzahlphase souverän auf und verwertete ein blitzschnelles Zuspiel nach dem anderen.
Jetzt noch eine Packung gegen Lugano und dann Kräfte bündeln gegen den drohenden Fall unter den Strich.![]()

der alte sack
Das größte Problem beim Fussball sind die Spieler.
Wenn wir die abschaffen könnten, wäre alles gut. (Helmut Schulte)
Wenn wir die abschaffen könnten, wäre alles gut. (Helmut Schulte)
Da fährt man mal an ein Auswärtsspiel und dann so was...Éder de Assis hat geschrieben:Da haltet EHC über ein Drittel super mit, doch die 5.Min. Punishment plus
Matchdauer waren zuviel Unbill, und SCBÄ trat gerade in dieser Überzahlphase souverän auf und verwertete ein blitzschnelles Zuspiel nach dem anderen.

© Basilou, 2024
BaZ, 19.11.05
Basler Vergleich mit ähnlichen Modellen
DER EHC BASEL TRIFFT AUF CLUBS, DIE JENEN WEG HINTER SICH HABEN, DEN DER AUFSTEIGER BESCHREITET
OLIVER GUT
Die Basler treten heute Samstag in Lugano an (19.45 Uhr, Resega) und empfangen tags darauf Genf-Servette (15.45 Uhr, St.-Jakob-Arena).
Wie etabliert man eine Eishockey-Organisation in der Nationalliga A? Der EHC Basel ist nicht der erste Club, der versucht, auf diese Frage passende Antworten zu finden. Auch die kommenden Gegner legten bereits jenen Weg ganz oder teilweise zurück, auf dem sich der Aufsteiger momentan befindet.
Beide Organisationen sind in ihrer früheren Entwicklung mit dem EHC Basel vergleichbar, auch wenn die Modelle der drei Organisationen nicht als identisch bezeichnet werden können. Der HC Lugano stieg 1982 in die oberste Spielklasse auf, der HC Genf-Servette schaffte den Aufstieg im Jahr 2002. Beide Clubs etablierten sich auf Anhieb in der höchsten Spielklasse.
Beide Modelle zeigen, was auch in Basel bislang die Realität ist: Wo Eishockey nicht wie in Bern die Hallen und damit die Kassen füllt, sind potente Geldgeber nötig, um sich weiterzuentwickeln. Während dies im Tessin prächtig gelang und die Organisation heute in der Region breit abgestützt ist, muss in Genf gekämpft werden, seit der Investor ausgestiegen ist. Dem EHC Basel können beide Beispiele nur dienlich sein: Sie zeigen, wie entscheidend es ist, dank Geldgebern einen langen, finanziellen Atem zu besitzen, wenn in der Stammregion das Bewusstsein für das Eishockey fehlt.
Der HC Lugano, der EHC Basel und der HC Genf-Servette u2013 drei Organisationen, ihre Parallelen und Unterschiede:
HC Lugano: Seit zwei Jahrzehnten ein Top-Club
GESCHICHTE. Vier Jahrzehnte nach seiner Gründung stieg der HC Lugano 1982 in die NLA auf, wo er sich innerhalb von vier Jahren zum Spitzenteam entwickelte. Von 1986 bis 1988 gewannen die Tessiner mit Spielern wie Jörg Eberle oder Sandro Bertaggia drei Meistertitel in Folge. In jenen Jahren setzte Lugano auch neue Massstäbe im Schweizer Eishockey, war mit seinem Geld treibende Kraft zur Professionalisierung. Lugano blieb bis heute ein Top-Club, feierte 1990, 1999 und 2003 weitere Titel.
MACHER. Das Geld von Mäzen Geo Mantegazza machte aus dem NLB-Verein einen Spitzenclub und sorgte dafür, dass die Tessiner seit 1986 stets zu den Titelanwärtern zählten. Der Aufstieg der Luganesi ist aber auch eng an einen zweiten Namen geknüpft: John Slettvoll. Der schwedische Eishockey-Lehrer übernahm die Tessiner in der ersten A-Saison und formte das «Grande Lugano». Bei den ersten vier von insgesamt sechs Meistertiteln stand Slettvoll in der Resega an der Bande.
GEGENWART. Der aktuelle Leader ist heute finanziell breiter abgestützt, auch wenn Mantegazza weiterhin Geld in den Club steckt. Beides ist nötig: Eishockey unter Palmen funktioniert auch nach 20 Jahren als Spitzenclub nur bedingt. In der Meistersaison 2002/03 wollten durchschnittlich nur 3963 Zuschauer den HC Lugano sehen.
ZUKUNFT. Lugano ist ein Titelkandidat u2013 und bleibt dies, solange private Geldgeber ihm ein meisterliches Budget garantieren. Dies wird der Fall sein, zumal Geo Mantegazza auch für den Fall seines Ablebens die Unterstützung des HC Lugano geregelt haben soll.
EHC Basel: Mischung aus Lugano und Servette
GESCHICHTE. Genau 40 Jahre verstrichen, bis der EHC Basel 2003 ein erstes, erfolgloses Mal in die NLA zurückkehrte. Ein bis zwei Jahre früher, als dies vorgesehen war. Was folgte, war ein Zwischenjahr in der NLB u2013 allerdings mit einem Team, das bereits für den Fall NLA konzipiert worden war. Nach einer engen Ligaqualifikations-Serie gegen Lausanne kehrte der EHC Basel im vergangenen Frühjahr in die NLA zurück.
MACHER. Ohne Kent Ruhnke (Trainer) und Ueli Schwarz (Sportdirektor) wäre der sofortige Wiederaufstieg kaum Tatsache geworden. Schlüsselfigur ist aber seit mehr als einem Jahrzehnt Präsident Michael Geiger, der den Club in der 1. Liga übernahm. Mit ihm kam die neue Eishalle und der Mäzen Rudolf Maag, der die Basler Vorwärtsstrategie bis heute finanziell absicherte.
GEGENWART. Der EHC Basel setzt auf eine Mischung aus Lugano (Mäzen) und Servette (Strategie). Dies macht sich bezahlt, in seinem zweiten Anlauf ist der Club sportlich in der NLA angekommen und kämpft um einen Platz in den Playoffs. Die eishockeyfremde Region goutiert dies jedoch nur bedingt: Obwohl auf Platz 8, wollen nur durchschnittlich 3386 Besucher den EHC sehen. Das ist NLA-Tiefstwert und klar unter dem Budget (4000).
ZUKUNFT. Optimismus ist angebracht: Mit der Donatoren-Vereinigung entsteht eine zweite finanzielle Kraft neben Maag, durch die Beförderung von Ueli Schwarz zum CEO (ab 2006) wird die operative Ebene professionalisiert. Die mittelfristige Frage ist nicht, ob sich der EHC in der NLA, sondern ob sich Eishockey in Basel etabliert.
HC Genf-Servette: Arg ins Stocken geraten
GESCHICHTE. Genau 100 Jahre alt ist Genf-Servette u2013 in die höchste Spielklasse kehrten die Genfer indes erst 2002 zurück. Ermöglicht wurde dies durch die Millionen der US-amerikanischen Anschutz-Gruppe, die den Club in der zweithöchsten Klasse übernahm und ein Team bezahlte, das bereits in ihrer letzten NLB-Saison A-Format besass. Die erste A-Saison endete mit der Playoff-Qualifikation, im Jahr darauf wurde der Halbfinal erreicht.
MACHER. Am Anfang stand Marco Torriani, der den bankrotten Club in der 1. Liga übernahm und bis in die NLA präsidierte. Ihm ist es auch zu verdanken, dass die Anschutz-Gruppe des US-Milliardärs Phil Anschutz ihr Geld investierte und den Club so in die NLA zurückbrachte. Sportlich entscheidend war Chris McSorley. Der Kanadier stieg mit dem Team als Trainer und Manager auf und etablierte den Club auf Anhieb in der höchsten Liga.
GEGENWART. Die Entwicklung der Organisation ist arg ins Stocken geraten: Das Budget wurde in den vergangenen zwei Jahren sukzessive verkleinert, im Frühjahr 2005 stieg die Anschutz-Gruppe aus, da sie einsah, dass Eishockey am Genfersee nicht rentabel ist. Seither gehört der Club dem neuen Präsidenten Barbey und u2026 McSorley. Vom Traum, einmal ein Spitzenteam zu stellen, ist man weit entfernt. Servette kämpft um die Playoff-Qualifikation.
ZUKUNFT. Servette zieht zwar mehr Zuschauer an als Lugano u2013 doch nicht jene 7000 Menschen pro Spiel, die einst erwartet worden waren, als man noch von der NLA träumte. Ohne neue, potente Geldgeber wird Servette deshalb in der höchsten Spielklasse nur Mitläufer sein.
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EHC: Mit Schöpf und Tambijew
TRAINER KENT RUHNKE NIMMT FÜR DAS LUGANO-SPIEL ÄNDERUNGEN VOR
Der EHC Basel geht wohl mit unterschiedlichen Formationen in die zwei Spiele vom Wochenende.
Am Samstag beim HC Lugano (19.45 Uhr, Resega) wird Trainer Kent Ruhnke Backup-Goalie Patrick Schöpf den Vorzug vor Stamm-Keeper Daniel Manzato gewähren. Gleichzeitig kommt es zu einer Rochade auf den Ausländer-Positionen: Weil Harold Druken leicht angeschlagen ist, wird der Lette Leonid Tambijew wieder einmal zum Einsatz gelangen. Noch nicht einsatzfähig sind die rekonvaleszenten Olivier Keller, Jarno Peltonen und Olivier Schäublin.
«Wie wir dann am Sonntag spielen, werden wir nach den Leistungen in Lugano sehen», sagt der Coach der Basler. Will heissen: Nur wenn Schöpf in der Resega eine grosse Partie liefert und Tambijew überzeugt, werden diese zwei Akteure auch im sonntäglichen Heimspiel gegen den HC Genf-Servette (15.45 Uhr, St.-Jakob-Arena) auf dem Eis stehen. Ansonsten wird Ruhnke mit Stammtorhüter Manzato und dem zuletzt gesetzten Druken antreten. Die Frage, welche der beiden Partien dem Kanadier wichtiger erscheint, ist damit praktisch beantwortet. Oder wie Ruhnke sagt: «In Lugano haben wir nichts zu verlieren.»
Für das Heimspiel gegen Genf trifft dies nicht zu: Anders als der Leader aus dem Sottoceneri liegen die Servettiens in der Tabelle in der Region des EHC Basel. Und sind somit ein direkter Gegner im Kampf um einen Playoff-Platz.
Basler Vergleich mit ähnlichen Modellen
DER EHC BASEL TRIFFT AUF CLUBS, DIE JENEN WEG HINTER SICH HABEN, DEN DER AUFSTEIGER BESCHREITET
OLIVER GUT
Die Basler treten heute Samstag in Lugano an (19.45 Uhr, Resega) und empfangen tags darauf Genf-Servette (15.45 Uhr, St.-Jakob-Arena).
Wie etabliert man eine Eishockey-Organisation in der Nationalliga A? Der EHC Basel ist nicht der erste Club, der versucht, auf diese Frage passende Antworten zu finden. Auch die kommenden Gegner legten bereits jenen Weg ganz oder teilweise zurück, auf dem sich der Aufsteiger momentan befindet.
Beide Organisationen sind in ihrer früheren Entwicklung mit dem EHC Basel vergleichbar, auch wenn die Modelle der drei Organisationen nicht als identisch bezeichnet werden können. Der HC Lugano stieg 1982 in die oberste Spielklasse auf, der HC Genf-Servette schaffte den Aufstieg im Jahr 2002. Beide Clubs etablierten sich auf Anhieb in der höchsten Spielklasse.
Beide Modelle zeigen, was auch in Basel bislang die Realität ist: Wo Eishockey nicht wie in Bern die Hallen und damit die Kassen füllt, sind potente Geldgeber nötig, um sich weiterzuentwickeln. Während dies im Tessin prächtig gelang und die Organisation heute in der Region breit abgestützt ist, muss in Genf gekämpft werden, seit der Investor ausgestiegen ist. Dem EHC Basel können beide Beispiele nur dienlich sein: Sie zeigen, wie entscheidend es ist, dank Geldgebern einen langen, finanziellen Atem zu besitzen, wenn in der Stammregion das Bewusstsein für das Eishockey fehlt.
Der HC Lugano, der EHC Basel und der HC Genf-Servette u2013 drei Organisationen, ihre Parallelen und Unterschiede:
HC Lugano: Seit zwei Jahrzehnten ein Top-Club
GESCHICHTE. Vier Jahrzehnte nach seiner Gründung stieg der HC Lugano 1982 in die NLA auf, wo er sich innerhalb von vier Jahren zum Spitzenteam entwickelte. Von 1986 bis 1988 gewannen die Tessiner mit Spielern wie Jörg Eberle oder Sandro Bertaggia drei Meistertitel in Folge. In jenen Jahren setzte Lugano auch neue Massstäbe im Schweizer Eishockey, war mit seinem Geld treibende Kraft zur Professionalisierung. Lugano blieb bis heute ein Top-Club, feierte 1990, 1999 und 2003 weitere Titel.
MACHER. Das Geld von Mäzen Geo Mantegazza machte aus dem NLB-Verein einen Spitzenclub und sorgte dafür, dass die Tessiner seit 1986 stets zu den Titelanwärtern zählten. Der Aufstieg der Luganesi ist aber auch eng an einen zweiten Namen geknüpft: John Slettvoll. Der schwedische Eishockey-Lehrer übernahm die Tessiner in der ersten A-Saison und formte das «Grande Lugano». Bei den ersten vier von insgesamt sechs Meistertiteln stand Slettvoll in der Resega an der Bande.
GEGENWART. Der aktuelle Leader ist heute finanziell breiter abgestützt, auch wenn Mantegazza weiterhin Geld in den Club steckt. Beides ist nötig: Eishockey unter Palmen funktioniert auch nach 20 Jahren als Spitzenclub nur bedingt. In der Meistersaison 2002/03 wollten durchschnittlich nur 3963 Zuschauer den HC Lugano sehen.
ZUKUNFT. Lugano ist ein Titelkandidat u2013 und bleibt dies, solange private Geldgeber ihm ein meisterliches Budget garantieren. Dies wird der Fall sein, zumal Geo Mantegazza auch für den Fall seines Ablebens die Unterstützung des HC Lugano geregelt haben soll.
EHC Basel: Mischung aus Lugano und Servette
GESCHICHTE. Genau 40 Jahre verstrichen, bis der EHC Basel 2003 ein erstes, erfolgloses Mal in die NLA zurückkehrte. Ein bis zwei Jahre früher, als dies vorgesehen war. Was folgte, war ein Zwischenjahr in der NLB u2013 allerdings mit einem Team, das bereits für den Fall NLA konzipiert worden war. Nach einer engen Ligaqualifikations-Serie gegen Lausanne kehrte der EHC Basel im vergangenen Frühjahr in die NLA zurück.
MACHER. Ohne Kent Ruhnke (Trainer) und Ueli Schwarz (Sportdirektor) wäre der sofortige Wiederaufstieg kaum Tatsache geworden. Schlüsselfigur ist aber seit mehr als einem Jahrzehnt Präsident Michael Geiger, der den Club in der 1. Liga übernahm. Mit ihm kam die neue Eishalle und der Mäzen Rudolf Maag, der die Basler Vorwärtsstrategie bis heute finanziell absicherte.
GEGENWART. Der EHC Basel setzt auf eine Mischung aus Lugano (Mäzen) und Servette (Strategie). Dies macht sich bezahlt, in seinem zweiten Anlauf ist der Club sportlich in der NLA angekommen und kämpft um einen Platz in den Playoffs. Die eishockeyfremde Region goutiert dies jedoch nur bedingt: Obwohl auf Platz 8, wollen nur durchschnittlich 3386 Besucher den EHC sehen. Das ist NLA-Tiefstwert und klar unter dem Budget (4000).
ZUKUNFT. Optimismus ist angebracht: Mit der Donatoren-Vereinigung entsteht eine zweite finanzielle Kraft neben Maag, durch die Beförderung von Ueli Schwarz zum CEO (ab 2006) wird die operative Ebene professionalisiert. Die mittelfristige Frage ist nicht, ob sich der EHC in der NLA, sondern ob sich Eishockey in Basel etabliert.
HC Genf-Servette: Arg ins Stocken geraten
GESCHICHTE. Genau 100 Jahre alt ist Genf-Servette u2013 in die höchste Spielklasse kehrten die Genfer indes erst 2002 zurück. Ermöglicht wurde dies durch die Millionen der US-amerikanischen Anschutz-Gruppe, die den Club in der zweithöchsten Klasse übernahm und ein Team bezahlte, das bereits in ihrer letzten NLB-Saison A-Format besass. Die erste A-Saison endete mit der Playoff-Qualifikation, im Jahr darauf wurde der Halbfinal erreicht.
MACHER. Am Anfang stand Marco Torriani, der den bankrotten Club in der 1. Liga übernahm und bis in die NLA präsidierte. Ihm ist es auch zu verdanken, dass die Anschutz-Gruppe des US-Milliardärs Phil Anschutz ihr Geld investierte und den Club so in die NLA zurückbrachte. Sportlich entscheidend war Chris McSorley. Der Kanadier stieg mit dem Team als Trainer und Manager auf und etablierte den Club auf Anhieb in der höchsten Liga.
GEGENWART. Die Entwicklung der Organisation ist arg ins Stocken geraten: Das Budget wurde in den vergangenen zwei Jahren sukzessive verkleinert, im Frühjahr 2005 stieg die Anschutz-Gruppe aus, da sie einsah, dass Eishockey am Genfersee nicht rentabel ist. Seither gehört der Club dem neuen Präsidenten Barbey und u2026 McSorley. Vom Traum, einmal ein Spitzenteam zu stellen, ist man weit entfernt. Servette kämpft um die Playoff-Qualifikation.
ZUKUNFT. Servette zieht zwar mehr Zuschauer an als Lugano u2013 doch nicht jene 7000 Menschen pro Spiel, die einst erwartet worden waren, als man noch von der NLA träumte. Ohne neue, potente Geldgeber wird Servette deshalb in der höchsten Spielklasse nur Mitläufer sein.
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EHC: Mit Schöpf und Tambijew
TRAINER KENT RUHNKE NIMMT FÜR DAS LUGANO-SPIEL ÄNDERUNGEN VOR
Der EHC Basel geht wohl mit unterschiedlichen Formationen in die zwei Spiele vom Wochenende.
Am Samstag beim HC Lugano (19.45 Uhr, Resega) wird Trainer Kent Ruhnke Backup-Goalie Patrick Schöpf den Vorzug vor Stamm-Keeper Daniel Manzato gewähren. Gleichzeitig kommt es zu einer Rochade auf den Ausländer-Positionen: Weil Harold Druken leicht angeschlagen ist, wird der Lette Leonid Tambijew wieder einmal zum Einsatz gelangen. Noch nicht einsatzfähig sind die rekonvaleszenten Olivier Keller, Jarno Peltonen und Olivier Schäublin.
«Wie wir dann am Sonntag spielen, werden wir nach den Leistungen in Lugano sehen», sagt der Coach der Basler. Will heissen: Nur wenn Schöpf in der Resega eine grosse Partie liefert und Tambijew überzeugt, werden diese zwei Akteure auch im sonntäglichen Heimspiel gegen den HC Genf-Servette (15.45 Uhr, St.-Jakob-Arena) auf dem Eis stehen. Ansonsten wird Ruhnke mit Stammtorhüter Manzato und dem zuletzt gesetzten Druken antreten. Die Frage, welche der beiden Partien dem Kanadier wichtiger erscheint, ist damit praktisch beantwortet. Oder wie Ruhnke sagt: «In Lugano haben wir nichts zu verlieren.»
Für das Heimspiel gegen Genf trifft dies nicht zu: Anders als der Leader aus dem Sottoceneri liegen die Servettiens in der Tabelle in der Region des EHC Basel. Und sind somit ein direkter Gegner im Kampf um einen Playoff-Platz.
Spielt bei Basel ein Peltonen??? Der spielt doch bei Lugano! Aber irgendwie hat er es geschafft, als Verletzter bei Basel aufzutauchen wenn es nach Sportradio geht
In der Startaufstellung steht: EHC Basel ohne: Keller, Peltonen und Schäublin (alle verletzt), sowie Voegele (krank) und Druken (überzählig).

In der Startaufstellung steht: EHC Basel ohne: Keller, Peltonen und Schäublin (alle verletzt), sowie Voegele (krank) und Druken (überzählig).
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kann dir nume zuestimme! s aggressive hets usgmachd und dr ehc hätt miesse mit meh kraft drhinter, si hätte miesse kämpfe, denn wärs gange!LCD99 hat geschrieben:ich würd sage defensive hetts usgmacht... wenn nit dr einti spieler gsi wär und nit immr über rächts gspielt hätt hätte si gwunne. also bi lugano het hauptsächlich saggressive pressing usgmacht.
Mein Fotoalbum ist die Erinnerung...
jo abr au bedänke muesch das dört wo dr goali vom ehc basel dr puk in dhänd gnoh hett eifach eine hätt miese dri schloh und fertig wärs gsi weisch wieni mein?iste hat geschrieben:kann dir nume zuestimme! s aggressive hets usgmachd und dr ehc hätt miesse mit meh kraft drhinter, si hätte miesse kämpfe, denn wärs gange!
hejo! PRESSING lutet s stichwort findsch nid au? dra goh ehc, denn kunnt das guet, ich gspüüüüührs!LCD99 hat geschrieben:jo abr au bedänke muesch das dört wo dr goali vom ehc basel dr puk in dhänd gnoh hett eifach eine hätt miese dri schloh und fertig wärs gsi weisch wieni mein?
Mein Fotoalbum ist die Erinnerung...
jo i weiss.. abr mä muess au bedänke, dass wenn eini drigschlage hätt s e stroof geh hätt.. weisch wie i mein?LCD99 hat geschrieben:jo abr au bedänke muesch das dört wo dr goali vom ehc basel dr puk in dhänd gnoh hett eifach eine hätt miese dri schloh und fertig wärs gsi weisch wieni mein?
USER DES JAHRES 2005
Zur klarstellung: mein Name ist bloss ein Gruss an unsere netten Tiere ausm Urwald...
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jä e ball het im iishockey doch aifach nyt vrlore gäll! findi au mysteriös! komisch! de hett e schwächi für links find ich!LCD99 hat geschrieben:odr z.b. dört wo dr ball in dr luft gsi isch.. hmm wenn isches gsi glaub im 2. driddel ganz am afang hett dr eint vo lugano welle dr ball abe neh abr isch denn nach links usgwiche und hett eifach dr ball nid könne fange.. jedoch uf dr andere site hetts klappt.. mysteriös!
Mein Fotoalbum ist die Erinnerung...
ach heeerrrrrrrgott isch das e sach gsi.. ha mr fascht in dhose pisst vor lache hehe so luschtig isches gsi. links wieder rächts, denn wieder links und nomol rächts.. hett luschtig usgseh!A.C.A.B. hat geschrieben:jo i weiss.. abr mä muess au bedänke, dass wenn eini drigschlage hätt s e stroof geh hätt.. weisch wie i mein?
jo odr mitti 3ts drittel wo scho alles vrlore gsi isch.. het eine eifach dr pöck gstoppt und de isch ganz schwer zum stoppe gsi!!! abr im erschte drittel wo nonig alles vrlore gsi hänn si dr pöck nid könne fange... au mysteriös!LCD99 hat geschrieben:odr z.b. dört wo dr pögg in dr luft gsi isch.. hmm wenn isches gsi glaub im 2. driddel ganz am afang hett dr eint vo lugano welle dr ball abe neh abr isch denn nach links usgwiche und hett eifach dr ball nid könne fange.. jedoch uf dr andere site hetts klappt.. mysteriös!
USER DES JAHRES 2005
Zur klarstellung: mein Name ist bloss ein Gruss an unsere netten Tiere ausm Urwald...
Zur klarstellung: mein Name ist bloss ein Gruss an unsere netten Tiere ausm Urwald...
jo.. scho luschtig gsi..LCD99 hat geschrieben:ach heeerrrrrrrgott isch das e sach gsi.. ha mr fascht in dhose pisst vor lache hehe so luschtig isches gsi. links wieder rächts, denn wieder links und nomol rächts.. hett luschtig usgseh!
@iste
FIGHT mit faire mittel vrstoht sich weisch...
USER DES JAHRES 2005
Zur klarstellung: mein Name ist bloss ein Gruss an unsere netten Tiere ausm Urwald...
Zur klarstellung: mein Name ist bloss ein Gruss an unsere netten Tiere ausm Urwald...
e wichtige punkt find ich au d fans! d fans wo mitreise und ihres team unterstütze wenn mol dr gooli dr puck nid fangt oder widr mol eine über links goht und nid durekunnt! es isch e komischi sach gsi! d kommunikation zwüsche de einzelne spiiler isch aifach nümm wie friener..!
Mein Fotoalbum ist die Erinnerung...