E Fründ vo mir suecht no 2 Tickets fürs Depeche Mode-Konzärt ändi
März 2006 in Züri. Wenn irgend öbber 2 z'vill het, soll är/sie sich doch
bitte mälde.. Merci scho mol im vorus..
Mini zwei Tickets bechunnt är aber nid..die bruch i scho sälber..
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
Zitat des BAZ-Journalisten Georg Heitz im Dokumentarfilm «Der Topf im Kopf» aus dem Jahr 2002: «Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
Depeche Mode - "Playing The Angel"
(Mute/EMI, 14. Oktober)
"Playing The Angel" ist ein Begriff aus der Welt des Pokerspiels, das bekanntlich viel mit Bluffen zu tun hat. Das heißt noch lange nicht, dass Depeche Mode uns mit ihrem elften Album in 25 Jahren ein X für ein U vormachen wollen, aber dennoch wird man ein bisschen misstrauisch, wenn eine Band, die sich eigentlich schon so gut wie getrennt hat und kaum noch zusammen in einem Interviewraum sitzen will, ein neues Album veröffentlicht, das so wenig Wut und Aggression verströmt. Geradezu somnambul kommen die meisten Songs daher, auch wenn die Plattenfirma beschwört, das neue Werk sei das "flotteste" seit langem und seit "Ultra" und "Exciter" sowieso. Waren die denn so unflott? "Playing The Angel" jedenfalls wirkt mit seinem ambienten TripHop-Sound eher besinnlich, auch wenn Produzent Ben Hillier im Studio das ganze alte Analog-Equipment wieder auspackte und daher alles fiept, quakt und trötet, als wäre wieder mal "Construction Time Again". Rückbesinnung und Wundenlecken also bei Martin Gore, Andrew Fletcher und Dave Gahan, dem Sänger, der hier zum ersten Mal drei selbst geschriebene Songs beisteuern darf. Die Knie hätten ihm geschlottert, als er sie dem Obermotz Gore vorlegte, sagt der von der Heroinsucht Geheilte. Dabei gibt es keinen Grund zur Bescheidenheit: "Suffer Well", "Nothing's Impossible" und vor allem die Ballade "I Want It All" gehören zu den besten Stücken des Albums, vielleicht auch, weil sie ein bisschen optimistischer sind als Gores Texte, die wie immer ganz unten am Abgrund der menschlichen Seele schaben und wühlen. "We're damaged people (...) disturbed souls/ Playing out forever/ These games that we once thought we would be scared of" heißt es in "Damaged People". Depeche Mode - eine Schicksalsgemeinschaft, die dazu verdammt ist, aus Schmerz und Leid ihr kommerzielles Kapital zu schlagen. Ganz ohne Bluff: Eher ein Straight Flush als ein Royal. (8) Andreas Borcholte
Alles, was ich sicher weiss über Moral und Pflicht, verdanke ich dem Fussball (Albert Camus)