ist die prämie dieser versicherung nicht etwas zu hoch?moulegou hat geschrieben:@ Ernesto
All deine kritischen Überlegungen haben sicherlich ihre Berechtigung. Aber hast du darin auch eine in unserer Verteidigung offenbar übliche, höhere Verletzungsquote einbezogen? Aufgrund der Erfahrungen würde ich diese Quote im Rahmen eines vorsichtigen Umgangs mit dem Risiko mal so auf etwa 50% beziffern.
Patrick Müller zum fcb???
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Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
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Nein, wurde nicht berücksichtigt. Schliesslich hat die Diskussion um die Verpflichtung von Patrick Müller ihren Ursprung weit vor der epidemischen Ausbreitung der Verletzungen in der Innenverteidigung Ende November/Anfang Dezember. Sie stammt ursprünglich aus einer wärmeren Jahreszeit, als lediglich das Problem des latent in der kalten Jahreszeit verletzten Abwehrchefs bekannt war... Zudem sollten verletzte Spieler, wenn die Verletzungshexe gerade auf einer Position mehrfach zuschlägt, mit Nachwuchsleuten ersetzt werden. Diesem Umstand trägt übrigens auch die reglementarisch verankerte Kaderbeschränkung der Nationalliga (bzw. SFL) Rechnung.moulegou hat geschrieben: All deine kritischen Überlegungen haben sicherlich ihre Berechtigung. Aber hast du darin auch eine in unserer Verteidigung offenbar übliche, höhere Verletzungsquote einbezogen? Aufgrund der Erfahrungen würde ich diese Quote im Rahmen eines vorsichtigen Umgangs mit dem Risiko mal so auf etwa 50% beziffern.
Und wie wäre es wenn ein Klub, bei dem Verletzungen zuhauf auftreten mal die Gründe dafür ausmachen würde anstatt sich deswegen gleich mittels Kaufrausch auf dem Transfermarkt (und da stellt der FCB beileibe nicht den Spitzenwert, das diesbezügliche Gebahren des FC Aarau letzten Herbst stellt glaub alles in den Schatten) bemerkbar machen würde?
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Hilft uns eine historische Betrachtung hier wirklich weiter? Ich würde auch den Beizug von aktuellen Erfahungen bei der Entscheidungsfindung befürworten.Ernesto hat geschrieben:Nein, wurde nicht berücksichtigt. Schliesslich hat die Diskussion um die Verpflichtung von Patrick Müller ihren Ursprung weit vor der epidemischen Ausbreitung der Verletzungen in der Innenverteidigung Ende November/Anfang Dezember. Sie stammt ursprünglich aus einer wärmeren Jahreszeit, als lediglich das Problem des latent in der kalten Jahreszeit verletzten Abwehrchefs bekannt war...
Gut gemeint. Wenn dann auch gerade Nachwuchsleute für jene Positionen bereit sind, wo sie gebraucht werden, dann könnten tatsächlich sowohl ein entsprechender Nachwuchsspieler als auch der Verein etwas aus der Situation gewinnen. Aber ist dies immer der Fall?Ernesto hat geschrieben:Zudem sollten verletzte Spieler, wenn die Verletzungshexe gerade auf einer Position mehrfach zuschlägt, mit Nachwuchsleuten ersetzt werden. Diesem Umstand trägt übrigens auch die reglementarisch verankerte Kaderbeschränkung der Nationalliga (bzw. SFL) Rechnung.
Um diesen Abschnitt zu kommentieren, fehlen mir sowohl die Kenntnis über das Training unserer Spieler als auch das sportmedizinische Wissen um dieses bewerten zu können. Aber zumindest hab ich noch nie gehört, dass Gross Trainingsspiele ohne Schienbeinschoner austragen lässt.Ernesto hat geschrieben:Und wie wäre es wenn ein Klub, bei dem Verletzungen zuhauf auftreten mal die Gründe dafür ausmachen würde anstatt sich deswegen gleich mittels Kaufrausch auf dem Transfermarkt (und da stellt der FCB beileibe nicht den Spitzenwert, das diesbezügliche Gebahren des FC Aarau letzten Herbst stellt glaub alles in den Schatten) bemerkbar machen würde?
Der aktuelle Stand bezüglich Verletzungen zum Saisonstart wird sein, dass von den Innenverteidigern Zwyssig, Smiljanic und Quennoz fit sein werden. Und der Verletzugsgrad von Murat Yakin wird sich diametral entgegen der Gradanzeige auf dem Aussenthermometer bewegen - also in eine erfreuliche Richtung. Ob unter diesem Aspekt die Verpflichtung eines weiteren nominell hochkarätigen Innenverteidigers wirklich nötig war, wird sich allerdings erst erweisen müssen. Oder um es in der Sprache eines vornehmlich in der bayrischen Metropole und in den Klatschspalten anzutreffenden Schwätzers zu sagen: Schau'n mer mal!moulegou hat geschrieben:Hilft uns eine historische Betrachtung hier wirklich weiter? Ich würde auch den Beizug von aktuellen Erfahrungen bei der Entscheidungsfindung befürworten.
Dies ist tatsächlich nicht immer der Fall. Andererseits kann es aber gerade auch im Falle FCB nicht schaden, wenn der Trainer wie zuletzt gegen Feyenoord geschehen gezwungen ist sein starres System auf den Kopf zu stellen, notfalls auf den ersten Blick mal einigen Spielern ungewohnte Positionen zuzuweisen und etwas zu wagen. Jedenfalls erscheint mir die jetzt mit der Verpflichtung von Müller getroffene Massnahme rein unter diesem alle Jahre kaum ein-, zwei Spiele lang eintretenden Aspekt gesehen zumindest finanziell doch etwas sonderbar.Gut gemeint. Wenn dann auch gerade Nachwuchsleute für jene Positionen bereit sind, wo sie gebraucht werden, dann könnten tatsächlich sowohl ein entsprechender Nachwuchsspieler als auch der Verein etwas aus der Situation gewinnen. Aber ist dies immer der Fall?
Dazu fehlt mir ehrlich gesagt sowohl die Kompetenz und noch schändlicher die Erfahrung. Glaube aber nach dem von dir angetönten Zwischenfall in der EM-Vorbereitung (Zwyssig/Streller) von mehreren Spielern gehört zu haben, das Trainieren ohne Schienbeinschonern sei durchaus gängige Praxis. Hat nicht auch Streller so was in Bezug auf den FCB erzählt? Nichtsdestotrotz sollte nach derartigen Verletzungsserien wie zuletzt vereinsintern eine Selbstreflexion stattfinden.Um diesen Abschnitt zu kommentieren, fehlen mir sowohl die Kenntnis über das Training unserer Spieler als auch das sportmedizinische Wissen um dieses bewerten zu können. Aber zumindest hab ich noch nie gehört, dass Gross Trainingsspiele ohne Schienbeinschoner austragen lässt.
Manchmal hilft auch ein bisschen Druck von aussen (Versicherungen). Spielen ohne Schienbeinschoner gehört in die Kategorie "Grobfahrlässig" und sollte dementsprechend von den Leistungen ausgeschlossen werden. Punkt & BastaErnesto hat geschrieben:Dazu fehlt mir ehrlich gesagt sowohl die Kompetenz und noch schändlicher die Erfahrung. Glaube aber nach dem von dir angetönten Zwischenfall in der EM-Vorbereitung (Zwyssig/Streller) von mehreren Spielern gehört zu haben, das Trainieren ohne Schienbeinschonern sei durchaus gängige Praxis. Hat nicht auch Streller so was in Bezug auf den FCB erzählt? Nichtsdestotrotz sollte nach derartigen Verletzungsserien wie zuletzt vereinsintern eine Selbstreflexion stattfinden.
Dr Preisig isch jo igestzt worde. Aber d Verletzigshäx het au vor ihm nid Halt gmacht.Ernesto hat geschrieben:Zudem sollten verletzte Spieler, wenn die Verletzungshexe gerade auf einer Position mehrfach zuschlägt, mit Nachwuchsleuten ersetzt werden.
Das isch doch eifach Kritik um der Kritik Willen, Muetmassige in leere Ruum. Uf was genau spielsch a? Wird konkret. Was sin Dinere Meinig noch d Gründ für die g'hüffte Verletzige?Ernesto hat geschrieben:Und wie wäre es wenn ein Klub, bei dem Verletzungen zuhauf auftreten mal die Gründe dafür ausmachen würde anstatt sich deswegen gleich mittels Kaufrausch auf dem Transfermarkt...
Dr Smiljanic het im Match e unglückliche Zämmestoss mit em Zubi gha. Das ka passiere. Au dr Quennoz het sich während eme Match verletzt. Nur bim Muri ka me sage, är sigi e Stück wyt verheizt worde und sis chroniche Liide sig in Kauf gno worde. Aber nid nur vom Gross, au vom Köbi.
Ich find Dini allgemeini Kritik bezüglich Sinn und Notwändigkeit vo däm Transfer scho berächtigt, aber wie Du sälber seisch, dr Müller isch nominell e Versterkig. Schad fändis vor Allem für e Quennoz. Däm sini Situation würdi durch dr Transfer zementiert, und i könnts ihm nid Übel nä, wenner würd go. Au im Zwissig fallt me dodrmit in Rugge. Ich hoff eifach für ihn, dass ihm nach sinere starke Hirundi in dr Rückrundi dr Vorzug gäh wird gegenüber em Smiljanic.
Wie du selbst sehr gut beschrieben hast sind die Gründe für die Verletzungen der Spieler etwa so verschieden wie diese selbst, sind meist schlichtwegs Pech - und können in den wenigsten Fällen prophylaktisch verhindert werden.Gollum hat geschrieben:Das isch doch eifach Kritik um der Kritik Willen, Muetmassige in leere Ruum. Uf was genau spielsch a? Wird konkret. Was sin Dinere Meinig noch d Gründ für die g'hüffte Verletzige?
Trotzdem geht der FCB und insbesonders der Trainer ein höheres Risiko ein, wenn er bei mehrfach belasteten Spieler (Meisterschaft, Europacup, Nationalteams) das Rotationsprinzip trotz Alternativen partout nicht anwenden will. So geschehen bei Murat Yakin (wieder mal verletzt), Atouba im Sommer (öffentlich stark kritisiert bei Meisterschaftsspiel wenige Tage nach Nationalmannschaftseinsatz) oder Chipperfield (der seine Einsätze in den letzten Spielen gemäss vertrauenswürdiger Quelle mit 'ner Fussverletzung bestreiten musste - der Leistungsabfall sollte selbst Klubverantwortlichen mit aufgesetzter Solariumschutzbrille aufgefallen sein).