in Frauenfeld einen 15-Jährigen fast tot geprügelt haben, wird über
ihre Tat befunden. Das Bezirksgericht Frauenfeld verhandelt den
Fall ab kommendem Montag.
Sechs der ursprünglich sieben Täter werden sich wegen versuchter
Tötung vor dem Frauenfelder Bezirksgericht verantworten müssen. Das
Urteil über sie wird Mitte September erwartet. Der siebte Täter hat
sich in Untersuchungshaft das Leben genommen.
Die aus der rechtsextremen Szene stammenden Männer waren zum
Tatzeitpunkt Ende April 2003 zwischen 18 und 23 Jahren alt. Sie
wohnten im Kanton Zürich und hatten einen 15- und einen 17-jährigen
Jugendlichen überfallen, die nach einem Ska-Konzert auf dem Weg vom
Frauenfelder Kulturzentrum Eisenwerk zum Bahnhof waren.
Das jüngere der beiden Opfer wurde so schwer verletzt, dass es
seither behindert ist. Die Täter liessen damals ihre Opfer einfach
auf der Strasse liegen. Passanten fanden die Verletzten. Die Täter
wurden im Juni 2003 gefasst.
Wegen des erwarteten grossen Publikumsandrangs und erhöhter
Sicherheitsvorkehrungen findet die Verhandlung nicht wie üblich im
Rathaus Frauenfeld, sondern im Gemeindesaal in Felben-Wellhausen
statt. Dort wird voraussichtlich drei Tage lang verhandelt.
Ussschaffe, das Saupagg!
