Langjähriger Vertrag für Christian Gross
Langjähriger Vertrag für Christian Gross
Ist es richtig, einem Trainer einen langjährigen Vertrag zu offerieren?
Wäre es nicht besser, auch einen verdienten Coach wie Gross nach 4 Jahren durch einen jungen, hungrigen Trainer zu ersetzen?
Warum? Neuer Mann = Neue Motivation
Wäre es nicht besser, auch einen verdienten Coach wie Gross nach 4 Jahren durch einen jungen, hungrigen Trainer zu ersetzen?
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- Asselerade
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die frage ist was man will. mit gross hat man kontinuität. vergleiche doch mal mit freiburg. dort ist man immer schön wieder in der bundesliga mitdabei. man steigt zwar regelmässig ab, aber man ist dabei. zu mehr reicht es nicht. alle paar jahre gehts wieder runter. ähnlich siehts doch bei uns aus. man spielt zwar jedes jahr mit, gewinnt auch fleissig titel aber dem anspruch in der cl zu spielen wird man nicht gerecht. naja, jetzt fragt sich halt was man tatsächlich will. will man ein fundiertes fundament in der nla dann ist gross der richtige mann. will man was riskieren udn auch was für die grossen töne tun, dann ist gross definitiv die falsche person.
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
Kunnt druff aa... me kas nid generell betrachte... ich dänk in dr FCB Garderobe hett dr Gross langsam eifach käi Glaubwürdigkeit meh und dorum wärs villicht an dr Zytt öbber anderems dr Rueder in d'Händ z'drucke es isch eifach e gwüssi Abnützig do wo früener oder spöter überall ufftritt aber an gwüssne Stelle oder bi gwüssne Lütt scho noch 1 Saison bi anderne nach 20 Saison.mikka hat geschrieben:Ist es richtig, einem Trainer einen langjährigen Vertrag zu offerieren?
Wäre es nicht besser, auch einen verdienten Coach wie Gross nach 4 Jahren durch einen jungen, hungrigen Trainer zu ersetzen?
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Was me nid dörf mache isch eifach sini Leischtige vergässe und ihn ins Pfäfferland jage, är hett für dä Verein unvorstellbars gleischtet und g'opferet und dodefür verdienter die grösschti Anerkennig.
[CENTER]***************************IN MEMORIAM*************************
*NEVER FORGET 02.06.2004. DIE WAHRE SCHANDE VON BASEL!*
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Pioneer hat geschrieben:Thread schliessen, mikka sperren
Der Kapitalist ist nicht mehr der einsame Geizhals, der sich an den verbotenen Schatz klammert und ab und zu im stillen Kämmerlein hinter der fest verschlossenen Tür einen verstohlenen Blick darauf wirft, sondern ein Subjekt, welches das grundsätzliche Paradox akzeptiert, dass die einzige Art und Weise, den eigenen Schatz zu bewahren und zu vermehren, darun besteht, ihn auszugeben.
[RIGHT]Slavoj Zizek[/RIGHT]
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- stirbelwurm
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Noch einmal: Das Ziel regelmässig CL zu spielen kann wohl erst erreicht werden, wenn man in der Qualifikation gesetzt ist. Verpasst man es dann, muss man sich wirklich Gedanken machen.Asselerade hat geschrieben:man spielt zwar jedes jahr mit, gewinnt auch fleissig titel aber dem anspruch in der cl zu spielen wird man nicht gerecht.
Ansonsten gebe ich allen recht, die dafür sind, dieses Thema zu schliessen...
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naja, das weisst du, das weiss ich. aber irgendwie habe ich das gefühl, dass das viele leute nicht wissen. da hört man immer champions league, champions league, beste fcb-mannschaft aller zeiten usw... von daher muss jetzt niemand mir sagen, dass der fcb den langsamen, kontinuierlichen weg zum erfolg sucht..Captain Sky hat geschrieben:Noch einmal: Das Ziel regelmässig CL zu spielen kann wohl erst erreicht werden, wenn man in der Qualifikation gesetzt ist. Verpasst man es dann, muss man sich wirklich Gedanken machen.
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
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Gigis Engagement scheint aber schon längerfristig zu sein, im Moment sieht es ja eher so aus, als würde sie sich noch länger engagieren. Und das eine schliesst ja das andere nicht aus: auch wenn man nicht gesetzt ist, kann man versuchen, sich für die CL zu qualifizieren und gleichzeitig das Ziel haben, in absehbarer Zeit gesetzt zu sein. Dass man dann nur vom CL-Ziel redet, versteht sich von selbst. Schliesslich lässt sich dieses Ziel viel besser "verkaufen"...Asselerade hat geschrieben:naja, das weisst du, das weiss ich. aber irgendwie habe ich das gefühl, dass das viele leute nicht wissen. da hört man immer champions league, champions league, beste fcb-mannschaft aller zeiten usw... von daher muss jetzt niemand mir sagen, dass der fcb den langsamen, kontinuierlichen weg zum erfolg sucht..
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es gab zeiten, wo es "genug" war, dass der verein am leben istrayparlour hat geschrieben:Wenn euch das genug ist jedes Jahr den Gurkenligatitel zu holen und im mittelmass zu bleiben
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@SubComandante
de räscht gits do:
http://files.chabis.net/filedownload.php?fid=14
..weisch wo ich bin? Zwüsche dinni bei man.
de räscht gits do:
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- SCAR
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Ich wiederhole mich ungern, aber ich muss...Die Mannschaft war in 120 Minuten von 180 besser als eine der 3 Topmannschaften der Bundesliga, hat wenige Stunden vor Spielbegin eine Faust mitten ins Gesicht bekommen und gekämpft bis zum umfallen!Mein Gott, es hätte wenig gefehlt und wir hätten es geschafft, ein Querpass und die Sache wäre anders rausgekommen!Die Mannschaft war und ist hungrig, wurde von Gross taktisch sehr gut eingestellt(und darin ist er sicher besser als im motivieren und besser als jeder andere schweizer Trainer..) und daher ist Polemik um Gross nicht angebracht, zumal er es verstand die Mannschaft nach der Niederlage in Bremen wieder aufzurichten!Und zum BLICK, fickt euch ins Knie ihr Bastarde und berichtet weiter von eurem Thuner Märchen!
P.S:Ich bin immer noch kein Freund von Gross, aber es gibt momentan keine Gründe über einen Trainerwechsel zu debattieren...
P.S:Ich bin immer noch kein Freund von Gross, aber es gibt momentan keine Gründe über einen Trainerwechsel zu debattieren...
Die Zite sinn scho lang vrbimikka hat geschrieben:Ist es richtig, einem Trainer einen langjährigen Vertrag zu offerieren?
Wäre es nicht besser, auch einen verdienten Coach wie Gross nach 4 Jahren durch einen jungen, hungrigen Trainer zu ersetzen?
Warum? Neuer Mann = Neue Motivation
Arthur: "Nicht schlecht Douglas, du hast den Frosch ganz nach Oben gebracht. Aber denke immer daran:
Das Leben ist eine Hure!"
Das Leben ist eine Hure!"
egal ob langjähriger Vertrag oder nicht, der Trainer wird eh meist fristlos freigestellt - ich für meinen Teil habe es noch nicht so häufig erlebt, dass ein Trainer erst nach Ablauf der Vertragszeit zu einem anderen Verein gewechselt ist oder dass er nicht schon vorher freigestellt wurde.
Aber ein langfristiger Vertrag hebt die Moral und ist gut fürs eigene Kässeli und - nicht ironisch gemeint - bietet eine gewisse finanzielle Sicherheit in diesem unberechenbaren Fussballzirkus - soll ja Trainer geben, die nicht so viel verdienen und Familie haben (ok, Gross wäre da jetzt kein gutes Beispiel)
Aber ein langfristiger Vertrag hebt die Moral und ist gut fürs eigene Kässeli und - nicht ironisch gemeint - bietet eine gewisse finanzielle Sicherheit in diesem unberechenbaren Fussballzirkus - soll ja Trainer geben, die nicht so viel verdienen und Familie haben (ok, Gross wäre da jetzt kein gutes Beispiel)
Rankhof - seit 2002 da und noch immer nicht weg
allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...
allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...
es gibt user, die registrieren sich hier bloss, um bullshit zu schreiben. die oben genannte vermutung, es handle sich um einen 'blöck'-reporter, könnte somit zutreffend sein.
unter diesem link finden sich die geistigen ergüsse dieses musterexemplars.
mods, bitte teeren und federn. oder zumindest löschen, danke.
unter diesem link finden sich die geistigen ergüsse dieses musterexemplars.
mods, bitte teeren und federn. oder zumindest löschen, danke.
Erfolgshunger von Gross noch immer groß
Ohne Grenzen
Gross ist drauf und dran, den FC Basel zur vierten Schweizer Meisterschaft zu führen.
Erfolgshunger von Gross noch immer groß
Dienstag, 28. März 2006
Von Marco Keller
Waren Sie im Segantini-Museum in St. Moritz, besitzen Sie Fußballpokale aus Schokolade, oder haben Sie jemals mit Musik trainiert? Sollte die Antwort ja lauten, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie ein Mitglied eines von Christian Gross trainierten Kaders sind oder waren. "Die beste Methode, Ideen zu bekommen, ist die Visualisierung", sagt der Trainer des FC Basel 1893.
Schweizer Trainer auf dem aufsteigenden Ast
Die jüngsten Erfolge der Schweizer auf Vereins- und Nationalmannschaftsebene gebietet auch einen näheren Blick auf die Trainer. Jakob Kuhn, zu Anfang schwer kritisiert, hat in der Schweiz einen Heldenstatus erreicht, nachdem er das kleine Land zur UEFA EURO 2004u2122 und zur FIFA-WM in diesem Sommer geführt hat. Der Ruf der Schweizer Trainer nimmt unaufhörlich zu, nicht weniger als sieben von zehn Übungsleitern in der Schweizer Liga kommen aus dem eigenen Land.
Aushängeschild Gross
Gross, der bereist kurzeitig bei Tottenham Hotspur FC in der englischen Premier League unter Vertrag war, ist der momentan prominenteste Vertreter der Schweizer Trainergilde. Als er 1999 beim FC Basel anfing, war die Begeisterung noch zurückhaltend, da er vorher den Grasshopper-Club trainierte; vergleichbar mit einem Wechsel von Francesco Totti vom AS Roma zum S.S. Lazio. Aber mit dem einsetzenden Erfolg von Gross verstummten die Kritiker. Mittlerweile hat er seine Mannschaft zu drei nationalen Titeln geführt, und momentan ist er drauf und dran, die Meisterschaft erfolgreich zu verteidigen, obwohl es in den letzten Wochen so manchen Rückschlag gab. Insgesamt ist er in der Schweiz bereits fünf Mal Meister geworden.
Grund zum Feiern
Obwohl die Schweizer Liga in den letzten Jahren von Basel dominiert wurde, hat Gross nichts von seiner Motivation verloren. "Ich möchte meine Liebe zum Fußball an die Spieler weitergeben", sagte er - etwas, das er bisher mit großem Erfolg getan hat. Darüber hinaus hat er auch in Europa so manchen Erfolg einfahren können. Da denkt man zuerst natürlich an die wunderbare Saison 2002/03 in der UEFA Champions League. In der Qualifikation wurde Celtic FC ausgeschaltet, womit die Gruppenphase erreicht war, und dort hatten die Fans manchen Grund zum Feiern, als es gegen Teams wie Manchester United FC, Liverpool FC, Juventus und Valencia CF ging. Nur um Haaresbreite wurde das Weiterkommen ins Viertelfinale verpasst.
"Ich versuche, das Potenzial aus jedem Spieler bis zum Maximum herauszuholen und ihm die Möglichkeit zu geben, seine Persönlichkeit zu entwickeln."Christian Gross
Stars wandern ab
Danach stiegen die Erwartungen an Basel natürlich, aber ausländische Spitzenteams kauften die wichtigsten Spieler weg. Doch obwohl Akteure wie Julio Hernán Rossi, Christian Giménez, Hakan Yakin, Benjamin Huggel, Philipp Degen und Timothée Atouba die Mannschaft verließen, blieb Basel zumindest im eigenen Land weiter eine Größe. Gross, der so manch attraktives Angebot ablehnte - darunter aus Deutschland -, erklärt, warum er geblieben ist: "Es ist eine große Motivation, ein neues Team, neue Spieler zu entwickeln", sagte er gegenüber dem Magazin Credit-Suisse. "Ich versuche, das Potenzial aus jedem Spieler bis zum Maximum herauszuholen und ihm die Möglichkeit zu geben, seine Persönlichkeit zu entwickeln."
Workaholic
Es wäre nur allzu menschlich, wenn bei all diesen Erfolgen die Spannung für ihn nachließe, aber Gross, der schon als Aktiver mit Begeisterung unter anderem für den Grasshopper-Club, Lugano und den VfL Bochum spielte, lebt noch immer für den Fußball und erwartet von sich und seinen Spielern eine Menge. Er ist ein Workaholic, schaut sich oft bis spät in die Nacht Videos an und nutzt jede Gelegenheit, das kleinste Detail zu erkennen und die Erkenntnisse daraus umzusetzen. An Spieltagen steht er am Spielfeldrand und ruft seine Anweisungen aufs Feld, und er scheut sich auch nicht, seine Spieler zu kritisieren, wenn es sein muss. "Ein Trainer muss ein Beispiel sein und seine Mannschaft führen", sagte er. "Ich muss hellwach sein, denn wenn ich müde bin, ist es die Mannschaft auch."
Volles Programm
Müdigkeit ist etwas, das Gross in den kommenden Wochen am wenigsten gebrauchen kann. Am Donnerstag will er mit seinem Team versuchen, im Hinspiel daheim gegen Middlesbrough FC die Grundlage zum Einzug ins UEFA-Pokal-Halbfinale zu legen. Gleichzeitig müssen sie darauf achten, dass in der heimischen Luga alles planmäßig läuft, denn der FC Zürich hat nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. Sollte Basel weiterkommen, wartet im Halbfinale mit eine der beiden Bukarester Mannschaften ein weiterer schwerer Brocken - aber diese Bürde nehmen Christian Gross und seine Spieler gerne auf sich.
©uefa.com 1998-2006. Alle Rechte vorbehalten.
Gross ist drauf und dran, den FC Basel zur vierten Schweizer Meisterschaft zu führen.
Erfolgshunger von Gross noch immer groß
Dienstag, 28. März 2006
Von Marco Keller
Waren Sie im Segantini-Museum in St. Moritz, besitzen Sie Fußballpokale aus Schokolade, oder haben Sie jemals mit Musik trainiert? Sollte die Antwort ja lauten, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie ein Mitglied eines von Christian Gross trainierten Kaders sind oder waren. "Die beste Methode, Ideen zu bekommen, ist die Visualisierung", sagt der Trainer des FC Basel 1893.
Schweizer Trainer auf dem aufsteigenden Ast
Die jüngsten Erfolge der Schweizer auf Vereins- und Nationalmannschaftsebene gebietet auch einen näheren Blick auf die Trainer. Jakob Kuhn, zu Anfang schwer kritisiert, hat in der Schweiz einen Heldenstatus erreicht, nachdem er das kleine Land zur UEFA EURO 2004u2122 und zur FIFA-WM in diesem Sommer geführt hat. Der Ruf der Schweizer Trainer nimmt unaufhörlich zu, nicht weniger als sieben von zehn Übungsleitern in der Schweizer Liga kommen aus dem eigenen Land.
Aushängeschild Gross
Gross, der bereist kurzeitig bei Tottenham Hotspur FC in der englischen Premier League unter Vertrag war, ist der momentan prominenteste Vertreter der Schweizer Trainergilde. Als er 1999 beim FC Basel anfing, war die Begeisterung noch zurückhaltend, da er vorher den Grasshopper-Club trainierte; vergleichbar mit einem Wechsel von Francesco Totti vom AS Roma zum S.S. Lazio. Aber mit dem einsetzenden Erfolg von Gross verstummten die Kritiker. Mittlerweile hat er seine Mannschaft zu drei nationalen Titeln geführt, und momentan ist er drauf und dran, die Meisterschaft erfolgreich zu verteidigen, obwohl es in den letzten Wochen so manchen Rückschlag gab. Insgesamt ist er in der Schweiz bereits fünf Mal Meister geworden.
Grund zum Feiern
Obwohl die Schweizer Liga in den letzten Jahren von Basel dominiert wurde, hat Gross nichts von seiner Motivation verloren. "Ich möchte meine Liebe zum Fußball an die Spieler weitergeben", sagte er - etwas, das er bisher mit großem Erfolg getan hat. Darüber hinaus hat er auch in Europa so manchen Erfolg einfahren können. Da denkt man zuerst natürlich an die wunderbare Saison 2002/03 in der UEFA Champions League. In der Qualifikation wurde Celtic FC ausgeschaltet, womit die Gruppenphase erreicht war, und dort hatten die Fans manchen Grund zum Feiern, als es gegen Teams wie Manchester United FC, Liverpool FC, Juventus und Valencia CF ging. Nur um Haaresbreite wurde das Weiterkommen ins Viertelfinale verpasst.
"Ich versuche, das Potenzial aus jedem Spieler bis zum Maximum herauszuholen und ihm die Möglichkeit zu geben, seine Persönlichkeit zu entwickeln."Christian Gross
Stars wandern ab
Danach stiegen die Erwartungen an Basel natürlich, aber ausländische Spitzenteams kauften die wichtigsten Spieler weg. Doch obwohl Akteure wie Julio Hernán Rossi, Christian Giménez, Hakan Yakin, Benjamin Huggel, Philipp Degen und Timothée Atouba die Mannschaft verließen, blieb Basel zumindest im eigenen Land weiter eine Größe. Gross, der so manch attraktives Angebot ablehnte - darunter aus Deutschland -, erklärt, warum er geblieben ist: "Es ist eine große Motivation, ein neues Team, neue Spieler zu entwickeln", sagte er gegenüber dem Magazin Credit-Suisse. "Ich versuche, das Potenzial aus jedem Spieler bis zum Maximum herauszuholen und ihm die Möglichkeit zu geben, seine Persönlichkeit zu entwickeln."
Workaholic
Es wäre nur allzu menschlich, wenn bei all diesen Erfolgen die Spannung für ihn nachließe, aber Gross, der schon als Aktiver mit Begeisterung unter anderem für den Grasshopper-Club, Lugano und den VfL Bochum spielte, lebt noch immer für den Fußball und erwartet von sich und seinen Spielern eine Menge. Er ist ein Workaholic, schaut sich oft bis spät in die Nacht Videos an und nutzt jede Gelegenheit, das kleinste Detail zu erkennen und die Erkenntnisse daraus umzusetzen. An Spieltagen steht er am Spielfeldrand und ruft seine Anweisungen aufs Feld, und er scheut sich auch nicht, seine Spieler zu kritisieren, wenn es sein muss. "Ein Trainer muss ein Beispiel sein und seine Mannschaft führen", sagte er. "Ich muss hellwach sein, denn wenn ich müde bin, ist es die Mannschaft auch."
Volles Programm
Müdigkeit ist etwas, das Gross in den kommenden Wochen am wenigsten gebrauchen kann. Am Donnerstag will er mit seinem Team versuchen, im Hinspiel daheim gegen Middlesbrough FC die Grundlage zum Einzug ins UEFA-Pokal-Halbfinale zu legen. Gleichzeitig müssen sie darauf achten, dass in der heimischen Luga alles planmäßig läuft, denn der FC Zürich hat nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer. Sollte Basel weiterkommen, wartet im Halbfinale mit eine der beiden Bukarester Mannschaften ein weiterer schwerer Brocken - aber diese Bürde nehmen Christian Gross und seine Spieler gerne auf sich.
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- the kaiser.
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dr gross isch konschtant, e reschpäggtsperson, wo yfahrt. das isch kei kurzfrischtigi daum/toppmöller/berger/longo- motivationsschiine, sondern akribischi, detailgeili arbät, wo är leischtet. nüt wird am zuefall überloh, uff gegner wie monaco/boro isch dr fcb trotz ihrer personeller/finanzieller überlägeheit perfekt ygschtellt. es wird by ihm kei verschleisserschyynige gä, v.a. by dr nochfroog vo fcb schpiiler im usland, do erneuert sich d' mannschaft sowieso fortlaufend.
mängisch gits ideologischi trotzphase, wie in lille, gimenez/rossi als om, das kas jo nid sy, absolut schtümperhaft. das passiert, wenn dr gross sich in öbbis verrent, denn schteigert är sich so dermasse yne, dass är nümm ka zruggzieh, bis dr hammerschlag kunnt, wo är sich dr fähler ygeschtoht. mit ädm und syne schpillerbevorzugige müemer wohl läbe lerne.
mängisch gits ideologischi trotzphase, wie in lille, gimenez/rossi als om, das kas jo nid sy, absolut schtümperhaft. das passiert, wenn dr gross sich in öbbis verrent, denn schteigert är sich so dermasse yne, dass är nümm ka zruggzieh, bis dr hammerschlag kunnt, wo är sich dr fähler ygeschtoht. mit ädm und syne schpillerbevorzugige müemer wohl läbe lerne.
tipp an alle frustrierten ehemänner: wollt ihr eure frau schnellstmöglichst loswerden, so schickt sie zur nächsten betriebsfeier des fc bayern, und der scheidungstermin ist nur noch formalität aka jo is denn heut scho weihnachten
die schwerste tugend ist die objektivität
streite mit trollen, wenn du nicht auf ihre standardschema einsteigst, hast du schon gewonnen.
"ich bin entweder ziemlich gut oder ganz schlecht"
falco
die schwerste tugend ist die objektivität
streite mit trollen, wenn du nicht auf ihre standardschema einsteigst, hast du schon gewonnen.
"ich bin entweder ziemlich gut oder ganz schlecht"
falco