aber rumballern dürfen sie schon in der high school. polemik allezZemdil hat geschrieben:In den USA
ist der Konsum alkoholischer Getränke erst ab 21 Jahren erlaubt.
just another US-thread
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ROYAL OAK, Mich. -- Officers used a stun gun to take a Royal Oak man into custody after he attempted to fight them off with medieval weaponry, according to police.
Police said Robert McClain sped away from the scene of a car crash at Twelve Mile and Campbell roads Wednesday night.
When officers went to his home, McClain was apparently in the basement and prepared to keep officers back with a 4-foot sword and a large mallet.
"One of the statements that he made is that, 'I got 1,000 years of power. Come and get me,'" said Deputy Chief Chris Jahnke, of the Royal Oak Police Department. "And they looked down and he has this metal chain (and a) mesh guard (or) vest on, along with these leather gauntlets on his arms."
After dodging swords, chains and the mallet -- which were being thrown up from the basement -- officers used a stun gun to subdue McClain and arrest him, the station reported.
McClain was charged Thursday with assault.
If convicted, he could face up to five years in prison.



Police said Robert McClain sped away from the scene of a car crash at Twelve Mile and Campbell roads Wednesday night.
When officers went to his home, McClain was apparently in the basement and prepared to keep officers back with a 4-foot sword and a large mallet.
"One of the statements that he made is that, 'I got 1,000 years of power. Come and get me,'" said Deputy Chief Chris Jahnke, of the Royal Oak Police Department. "And they looked down and he has this metal chain (and a) mesh guard (or) vest on, along with these leather gauntlets on his arms."
After dodging swords, chains and the mallet -- which were being thrown up from the basement -- officers used a stun gun to subdue McClain and arrest him, the station reported.
McClain was charged Thursday with assault.
If convicted, he could face up to five years in prison.



Langzeiturlauber Bush
George W. Bush macht Urlaub - und das ganze fünf Wochen. Viele Amerikaner sind deswegen empört über ihren Präsidenten, der als Rekordhalter im Urlaubmachen in die Geschichte eingehen wird.
US-Präsident George W. Bush hat seinen rund fünfwöchigen Sommerurlaub auf seiner Ranch in Crawford (Texas) angetreten.
Bush ist damit auf dem besten Weg zum Urlaubsrekord unter allen bisherigen US-Präsidenten seit 36 Jahren. 20 Prozent seiner Amtszeit hat Bush bislang auf seinem Anwesen verbracht.
Bush war mit Beginn seines ersten Urlaubstages am Dienstag den 319. Tag seit Amtsantritt im Januar 2001 auf seiner Ranch.
In den noch folgenden dreieinhalb Jahren Amtszeit wird er somit wohl leicht den Rekord des ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan brechen, berichtete die Washington Post. Reagan hatte in seinen acht Amtsjahren 335 Tage auf seiner Ranch bei Santa Barbara verbracht.
Arbeiten im Niederholz
Bush will sich nach Angaben des Blattes bei Arbeiten im Niederholz, Radtouren mit seinem Mountainbike und Besuchen von Freunden erholen.
Darüber hinaus hat er den kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe auf seiner Ranch empfangen. Auch Gespräche mit Außenministerin Condoleezza Rice und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld seien in Crawford geplant.
Amerikaner haben im Schnitt nur zwölf Tage Urlaub, die sie allerdings oft wegen Arbeitsüberlastung verstreichen lassen.
Richtig arbeiten?
Viele Amerikaner sind empört über die lange Auszeit. In privaten Online-Tagebüchern, sogenannten Weblogs, diskutieren sie über den Urlaub des Präsidenten. So heißt es auf dem Weblog "Notes from the Underground" zynisch: "Okay, im Irak-Krieg läuft es nicht so gut. Aber das bedeutet doch nicht, dass jemand mal wirklich arbeiten sollte."
David Letterman scherzte in seiner Talkshow: "President Bush is going on his annual vacation. The White House says he goes to his Texas ranch to unwind. I'm thinking: when does he wind?"
George W. Bush macht Urlaub - und das ganze fünf Wochen. Viele Amerikaner sind deswegen empört über ihren Präsidenten, der als Rekordhalter im Urlaubmachen in die Geschichte eingehen wird.
US-Präsident George W. Bush hat seinen rund fünfwöchigen Sommerurlaub auf seiner Ranch in Crawford (Texas) angetreten.
Bush ist damit auf dem besten Weg zum Urlaubsrekord unter allen bisherigen US-Präsidenten seit 36 Jahren. 20 Prozent seiner Amtszeit hat Bush bislang auf seinem Anwesen verbracht.
Bush war mit Beginn seines ersten Urlaubstages am Dienstag den 319. Tag seit Amtsantritt im Januar 2001 auf seiner Ranch.
In den noch folgenden dreieinhalb Jahren Amtszeit wird er somit wohl leicht den Rekord des ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan brechen, berichtete die Washington Post. Reagan hatte in seinen acht Amtsjahren 335 Tage auf seiner Ranch bei Santa Barbara verbracht.
Arbeiten im Niederholz
Bush will sich nach Angaben des Blattes bei Arbeiten im Niederholz, Radtouren mit seinem Mountainbike und Besuchen von Freunden erholen.
Darüber hinaus hat er den kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe auf seiner Ranch empfangen. Auch Gespräche mit Außenministerin Condoleezza Rice und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld seien in Crawford geplant.
Amerikaner haben im Schnitt nur zwölf Tage Urlaub, die sie allerdings oft wegen Arbeitsüberlastung verstreichen lassen.
Richtig arbeiten?
Viele Amerikaner sind empört über die lange Auszeit. In privaten Online-Tagebüchern, sogenannten Weblogs, diskutieren sie über den Urlaub des Präsidenten. So heißt es auf dem Weblog "Notes from the Underground" zynisch: "Okay, im Irak-Krieg läuft es nicht so gut. Aber das bedeutet doch nicht, dass jemand mal wirklich arbeiten sollte."
David Letterman scherzte in seiner Talkshow: "President Bush is going on his annual vacation. The White House says he goes to his Texas ranch to unwind. I'm thinking: when does he wind?"
Karten sind des Teufels ABC
Betreffend den "Ferientagen" von Bush:
Bedenkt, was ein Praesident den ganzen Tag lang macht. Waehrend der Kongress arbeitet, unterschreibt er die Gesetzesentwuerfe. Er hoert sich Analysen und Prognosen von Wirtschaftsexperten an, trifft sich mit Vertretern des Militaers, Aussenministern, Botschaftern und anderen Fuehrern.
Der Kongress und der Supreme Court sind beide im Urlaub - da kommt also nichts auf ihn zu.
Im Zeitalter von Videokonferenzen und ganz normalen Telefonkonferenzen (man muss den anderen ja nicht immer sehen) braucht es diese face-to-face meetings fuer normale Angelegenheiten gar nicht mehr.
Bei Militaeranalysen wird's etwas kritischer - da muss Rumsfeld (oder General Pace - Chariman of the Joint Chiefs of Staff) halt antanzen
Ich nehme an, Alvaro Uribe wird nicht der einzige Gast sein, und Rice & Rumsfeld werden einiges an Flugmeilen ansammeln - dafuer haben sie ja auch Regierungsjets
business as usual
Bedenkt, was ein Praesident den ganzen Tag lang macht. Waehrend der Kongress arbeitet, unterschreibt er die Gesetzesentwuerfe. Er hoert sich Analysen und Prognosen von Wirtschaftsexperten an, trifft sich mit Vertretern des Militaers, Aussenministern, Botschaftern und anderen Fuehrern.
Der Kongress und der Supreme Court sind beide im Urlaub - da kommt also nichts auf ihn zu.
Im Zeitalter von Videokonferenzen und ganz normalen Telefonkonferenzen (man muss den anderen ja nicht immer sehen) braucht es diese face-to-face meetings fuer normale Angelegenheiten gar nicht mehr.
Bei Militaeranalysen wird's etwas kritischer - da muss Rumsfeld (oder General Pace - Chariman of the Joint Chiefs of Staff) halt antanzen

Ich nehme an, Alvaro Uribe wird nicht der einzige Gast sein, und Rice & Rumsfeld werden einiges an Flugmeilen ansammeln - dafuer haben sie ja auch Regierungsjets

business as usual
Ich schaue wohl einfach zu viel The West Wing ]tsakras hat geschrieben:Du scheinst Dich ja ziemlich auszukennen, was ein Präsident so den ganzen Tag arbeitet...
Nein, ich habe das gleich gedacht, wie Du. Aber trotztdem, wen mein Kind im Irak wäre, würd es mich ziemlich ankotzen, wen sein "Chef" mal eben in die Ferien geht.[/QUOTE]
Da hast du durchaus Recht - kein gutes PR Bild. Sorgen wuerde ich mir aber erst machen, wenn die Militaerbosse in den Urlaub gehen... die muessen mehr als nur "Go" sagen

Der Sommer der toten Kinder
Von Marc Pitzke, New York
New York erlebt dieser Tage eine geradezu unglaubliche Häufung von Morden und Gewalttaten an Kindern, gepaart mit grausigen Unfällen. Kein Tag vergeht ohne eine neue Horrormeldung. Zufall? Symptome sozialer Missstände? Nur eine Frage der Wahrnehmung?
AP
Beisetzung von Daniel Agosto, Anibal Cruz und Jesstin Pagan: Tod im Kofferraum
New York - Es begann als Versteckspiel. Die elf Jahre alte Brenda war zu Besuch bei ihrem zehnjährigen Freund Marcus in Brooklyn. Was dann genau geschah, ist bis heute unklar. Offenbar fand der Junge in einer unverschlossenen Kommode einen Revolver, der seinem älteren Bruder gehörte. Er zielte auf Brenda, drückte ab und rannte weg. In die Schläfe getroffen, sank Brenda blutend zu Boden, wo sie Nachbarn erst viel später fanden. Seither liegt sie im Koma, von Maschinen am Leben erhalten.
Der Vorfall, so geschehen am Samstag, setzte umgehend die gut geölten Mühlen der Tragödienbewältigung in Gang - eine makabre Routine im Leben dieser Millionenstadt. Die Lokalpresse sandte Reporter ins Krankenhaus. Bürgermeister Mike Bloomberg zeigte sich mal wieder "entrüstet", dass in Haushalten mit Kindern einfach so Waffen herumlägen. Die Behörden nahmen sich der Sache an. Dann kehrte New York zum Alltag zurück.
Brenda ist kaum mehr ein Einzelfall. Sicher, seit jeher finden sich Meldungen über verletzte, misshandelte und getötete Kinder in den Kriminalberichten des New York Police Departments (NYPD). Doch in diesem Sommer - dem heißesten, schwülsten, elendsten Sommer hier seit Generationen - scheint es ganz besonders schlimm zu sein. Mord, Totschlag, Überfälle, Schicksalsschläge: Kein Tag vergeht ohne eine neue Horrormeldung.
Lokalnachrichten wie ein Horrorfilm
"Dieses Jahr gibt es bei uns so viele Tragödien", klagte Reverend Hosea Bankston bei der Beerdigung einer Elfjährigen, die von einer Neunjährigen erstochen wurde - im Streit um einen Ball. So eklatant, so herzzerreißend ist diese jüngste Welle der Gewalttaten und Unfälle, denen Minderjährige zum Opfer fallen, dass die "New York Times" mittlerweile schon von der "Jahreszeit der verlorenen Kinder" spricht.
Ob Zufall oder Symptom sozialer Malaise: Was wirklich hinter diesen tristen Storys steckt, darüber dürften sich die Wissenschaftler noch lange den Kopf zerbrechen. Inzwischen gehen selbst den Experten die tröstenden Antworten aus. "Welches Klischee hätten Sie denn gerne?", antwortete New Yorks Sozialbeauftragter John Mattingly auf die Frage, was er von der Tragödienkette halte.
Der New Yorker TV-Lokalsender NY1, der diese Fälle als einziger genauso treu dokumentiert wie die Arbeitslosenquote, wirkt dieser Tage oft wie ein endloser Gruselfilm der "Halloween"-Serie. Manhattan, Brooklyn, Queens, Bronx, Staten Island, die Vororte: Nirgends scheinen Kinder sicher - vor Unfällen, Erwachsenen, einander.
Erschlagen, erwürgt, zersägt
Die erste Gewalttat der Saison ereignet sich am ersten Feiertag der Saison: dem Memorial Day. Die elfjährige Queen Washington, genannt "Queenie", spielt mit ihrer besten Freundin in einer Wohnung in East New York. Die Mädchen zanken sich um einen Gummiball. Die Freundin greift zu einem Steakmesser und stößt es Queenie ins Herz. Queenie versucht sich noch zum Aufzug zu schleppen. Sie stirbt im Flur.
AP
Beerdigung der elfjährigen Queen Washington: Von der besten Freundin erstochen
Den Neuntklässler Christopher Rose, 15, ereilt es auf der Straße. Ein Dutzend Gleichaltrige überfallen ihn und drei Freunde in Flatbush. Sie erstechen Christopher, um einen iPod zu klauen. Christopher war auf dem Weg zum Zug nach Pennsylvania, wo ihn seine Eltern auf eine Privatschule geschickt haben, damit er dort sicherer sei als in New York. Der Fall macht aber erst Schlagzeilen, als Apple-Chef Steve Jobs persönlich kondoliert. Die Justiz hat den Täter wegen Mordes angeklagt. Er ist 16.
So alt ist auch Jennifer Parks, als sie in der Vorstadt Randolph stirbt. Nachbarssohn Jonathan Zarate, 18, der schon öfters wegen Schlägereien aufgefallen ist, lockt sie auf sein Zimmer. Er schlägt sie mit einem Aluminiumrohr, sticht ihr in die Kehle, erwürgt sie. Dann sägt er der Leiche die Beine ab und stopft den Rumpf in eine Kiste. Eine Polizeistreife erwischt ihn, als er die Kiste nachts von einer Brücke werfen will - mit Hilfe seines 14-jährigen Bruders.
Nach 16 Stunden im Kofferraum erstickt
Harry Sing, 15, kommt in Queens ums Leben. Der Sohn indischer Einwanderer und sein Freund Shastra Sagar, 14, sind zu einem Straßenfest unterwegs, als sie von einer Gruppe Jugendlicher umstellt werden. Einer zückt eine Pistole und schießt Harry drei Kugeln in den Kopf. Shastra wird verletzt.
Elijaha Santana, zwei Jahre alt, und sein Halbbruder David Maldonado, gerade mal 20 Monate jung, haben keine Chance - gegen ihre eigenen Eltern. Die sind nach bisherigen Ermittlungen betrunken und mit Drogen vollgepumpt, als sie die Jungen ins Bad sperren und das kochende Wasser laufen lassen. Die Kinder werden erst Stunden später entdeckt, als es in die Wohnung eines Nachbarn tropft. Sie sind zu Tode verbrüht.
Über zwei Tage lang suchen Familienangehörige, Nachbarn und mehr als 150 Polizeibeamte im Arbeitervorort Camden nach drei vermissten Jungen. Schließlich finden sie Anibal Cruz, elf, Daniel Agosto, sechs, und Jesstin Pagan, fünf, tot im Kofferraum eines im Hof abgestellten, alten Toyotas. Die Suchtrupps hatten den Wagen inspiziert, nicht aber den Kofferraum. Die Kinder, die sich beim Spielen aus Versehen eingeschlossen haben, sind qualvoll erstickt. Die Autopsie ergibt, dass sie noch mindestens 16 Stunden lang lebten.
Aids, Mord und Totschlag
AP
Angeklagter Jonathan Zarate: Der Leiche die Beine abgesägt
Fünf russische Immigrantenkinder - das jüngste ist sieben Jahre alt - kommen zusammen mit ihrer Aufseherin ums Leben, als ihr Wagen während eines Ausflugs beim Überholen auf die Gegenfahrbahn gerät. Eine Siebenjährige stirbt auf dem Rückweg von einer Hochzeit, bei der sie die Blumen für das Brautpaar gestreut hat: Ein betrunkener Fahrer rammt die Limousine, in der sie sitzt, frontal. Ein ebenfalls Siebenjähriger wird von der Maschinerie einer Geisterbahn zerquetscht.
Hinzu kommen zahllose New Yorker Kinder, die auch in diesem Sommer wieder bei Wohnungsbränden umkamen, aus Hochhausfenstern fielen oder ins Kreuzfeuer zwischen Polizisten und Gang-Mitgliedern gerieten. Ratlosigkeit folgt: "Das Böse ist eine Realität auf dieser Welt", sagt der katholische Pfarrer Donald Beckmann, der die Familie der bei dem Autounfall getöteten Siebenjährigen betreut.
Kinder in New York leben seit langem gefährlich. Sie machen ein Viertel der Gesamtbevölkerung aus, sind die Ärmsten, Hilflosesten. Allein zwei von fünf Minderjährigen darben hier unterhalb der Armutsgrenze, fast 19.000 Kinder haben überdies keine Eltern mehr und leben in Pflegefamilien. Offizielle Haupttodesursachen für New Yorker Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren: Aids, Mord, Totschlag und Unfall.
Wettern auf die Waffenlobby
Die Lage in New York reflektiert Statistiken auf nationaler Ebene wie unter einem Brennglas. So sterben in den USA nach jüngster Zählung der Centers for Disease Control jährlich fast 3000 Kinder und Teenager durch Schusswaffen - mehr als acht Kinder am Tag. Das sind weit mehr, als in den meisten anderen Industrieländern zusammengenommen. "Dies sind gefährliche Zeiten für Kinder in Amerika", klaggt Marian Wright Edelman, die Präsidentin des US-Kinderschutzbunds Children's Defense Fund dazu. "Warum schweigen wir als Nation zu diesem Abschlachten unserer Kinder?"
In New York fehlen Betreuern wie Beamten langsam die Worte. Wie soll man es erklären? Zu viele Waffen im Umlauf? Schlechte Fürsorge? Nachlässige Sozialarbeiter? Ein schlechtes Bildungssystem? Zu viel Gewalt im Fernsehen? Zu brutale Videospiele? Jede politische Richtung hat ihre eigenen Theorien und Sündenböcke. Die Linken wettern auf die Waffenlobby, die Rechten auf den Sittenverfall.
Vier Kugelsplitter im Gehirn
"Ich bin mir nicht sicher, dass man in so etwas einen Sinn sehen kann", sagt der Anwalt Laurence Busching vom Familiengericht, das den Fall der Neunjährigen untersucht, die ihre Freundin erstochen hat. "So ist das mit vielen Straftaten. Sie ergeben einfach keinen Sinn." Das findet auch Pastor Beckmann. "Das Letzte, was ich den Leuten sagen kann, ist: Keine Sorge, dies ist alles Gottes Wille." Reverend Bankston gab den Kindern bei der Trauerfeier für Queenie Washington einen simplen Rat: "Kinder, hört auf eure Eltern. Ehrt euren Vater und eure Mutter, und ihr werdet länger leben."
Der elfjährigen Brenda hilft das wenig. Sie liegt mit vier Kugelsplittern im Gehirn auf der Intensivstation des Brookdale University Hospitals in Brooklyn. Ihre Mutter Wakeema Golden - selbst erst 27 Jahre jung und schwanger mit ihrem siebten Kind - sitzt tagsüber an ihrem Bett und singt der Tochter deren Lieblingslieder vor, in der Hoffnung, dass sie sie hören kann.
Mein Lieblingssatz; "Dies sind gefährliche Zeiten für Kinder in Amerika"...Sollte es nach diesem Artikel nicht heissen; Kinder sind gefährlich in diesen Zeiten in Amerika.
Von Marc Pitzke, New York
New York erlebt dieser Tage eine geradezu unglaubliche Häufung von Morden und Gewalttaten an Kindern, gepaart mit grausigen Unfällen. Kein Tag vergeht ohne eine neue Horrormeldung. Zufall? Symptome sozialer Missstände? Nur eine Frage der Wahrnehmung?
AP
Beisetzung von Daniel Agosto, Anibal Cruz und Jesstin Pagan: Tod im Kofferraum
New York - Es begann als Versteckspiel. Die elf Jahre alte Brenda war zu Besuch bei ihrem zehnjährigen Freund Marcus in Brooklyn. Was dann genau geschah, ist bis heute unklar. Offenbar fand der Junge in einer unverschlossenen Kommode einen Revolver, der seinem älteren Bruder gehörte. Er zielte auf Brenda, drückte ab und rannte weg. In die Schläfe getroffen, sank Brenda blutend zu Boden, wo sie Nachbarn erst viel später fanden. Seither liegt sie im Koma, von Maschinen am Leben erhalten.
Der Vorfall, so geschehen am Samstag, setzte umgehend die gut geölten Mühlen der Tragödienbewältigung in Gang - eine makabre Routine im Leben dieser Millionenstadt. Die Lokalpresse sandte Reporter ins Krankenhaus. Bürgermeister Mike Bloomberg zeigte sich mal wieder "entrüstet", dass in Haushalten mit Kindern einfach so Waffen herumlägen. Die Behörden nahmen sich der Sache an. Dann kehrte New York zum Alltag zurück.
Brenda ist kaum mehr ein Einzelfall. Sicher, seit jeher finden sich Meldungen über verletzte, misshandelte und getötete Kinder in den Kriminalberichten des New York Police Departments (NYPD). Doch in diesem Sommer - dem heißesten, schwülsten, elendsten Sommer hier seit Generationen - scheint es ganz besonders schlimm zu sein. Mord, Totschlag, Überfälle, Schicksalsschläge: Kein Tag vergeht ohne eine neue Horrormeldung.
Lokalnachrichten wie ein Horrorfilm
"Dieses Jahr gibt es bei uns so viele Tragödien", klagte Reverend Hosea Bankston bei der Beerdigung einer Elfjährigen, die von einer Neunjährigen erstochen wurde - im Streit um einen Ball. So eklatant, so herzzerreißend ist diese jüngste Welle der Gewalttaten und Unfälle, denen Minderjährige zum Opfer fallen, dass die "New York Times" mittlerweile schon von der "Jahreszeit der verlorenen Kinder" spricht.
Ob Zufall oder Symptom sozialer Malaise: Was wirklich hinter diesen tristen Storys steckt, darüber dürften sich die Wissenschaftler noch lange den Kopf zerbrechen. Inzwischen gehen selbst den Experten die tröstenden Antworten aus. "Welches Klischee hätten Sie denn gerne?", antwortete New Yorks Sozialbeauftragter John Mattingly auf die Frage, was er von der Tragödienkette halte.
Der New Yorker TV-Lokalsender NY1, der diese Fälle als einziger genauso treu dokumentiert wie die Arbeitslosenquote, wirkt dieser Tage oft wie ein endloser Gruselfilm der "Halloween"-Serie. Manhattan, Brooklyn, Queens, Bronx, Staten Island, die Vororte: Nirgends scheinen Kinder sicher - vor Unfällen, Erwachsenen, einander.
Erschlagen, erwürgt, zersägt
Die erste Gewalttat der Saison ereignet sich am ersten Feiertag der Saison: dem Memorial Day. Die elfjährige Queen Washington, genannt "Queenie", spielt mit ihrer besten Freundin in einer Wohnung in East New York. Die Mädchen zanken sich um einen Gummiball. Die Freundin greift zu einem Steakmesser und stößt es Queenie ins Herz. Queenie versucht sich noch zum Aufzug zu schleppen. Sie stirbt im Flur.
AP
Beerdigung der elfjährigen Queen Washington: Von der besten Freundin erstochen
Den Neuntklässler Christopher Rose, 15, ereilt es auf der Straße. Ein Dutzend Gleichaltrige überfallen ihn und drei Freunde in Flatbush. Sie erstechen Christopher, um einen iPod zu klauen. Christopher war auf dem Weg zum Zug nach Pennsylvania, wo ihn seine Eltern auf eine Privatschule geschickt haben, damit er dort sicherer sei als in New York. Der Fall macht aber erst Schlagzeilen, als Apple-Chef Steve Jobs persönlich kondoliert. Die Justiz hat den Täter wegen Mordes angeklagt. Er ist 16.
So alt ist auch Jennifer Parks, als sie in der Vorstadt Randolph stirbt. Nachbarssohn Jonathan Zarate, 18, der schon öfters wegen Schlägereien aufgefallen ist, lockt sie auf sein Zimmer. Er schlägt sie mit einem Aluminiumrohr, sticht ihr in die Kehle, erwürgt sie. Dann sägt er der Leiche die Beine ab und stopft den Rumpf in eine Kiste. Eine Polizeistreife erwischt ihn, als er die Kiste nachts von einer Brücke werfen will - mit Hilfe seines 14-jährigen Bruders.
Nach 16 Stunden im Kofferraum erstickt
Harry Sing, 15, kommt in Queens ums Leben. Der Sohn indischer Einwanderer und sein Freund Shastra Sagar, 14, sind zu einem Straßenfest unterwegs, als sie von einer Gruppe Jugendlicher umstellt werden. Einer zückt eine Pistole und schießt Harry drei Kugeln in den Kopf. Shastra wird verletzt.
Elijaha Santana, zwei Jahre alt, und sein Halbbruder David Maldonado, gerade mal 20 Monate jung, haben keine Chance - gegen ihre eigenen Eltern. Die sind nach bisherigen Ermittlungen betrunken und mit Drogen vollgepumpt, als sie die Jungen ins Bad sperren und das kochende Wasser laufen lassen. Die Kinder werden erst Stunden später entdeckt, als es in die Wohnung eines Nachbarn tropft. Sie sind zu Tode verbrüht.
Über zwei Tage lang suchen Familienangehörige, Nachbarn und mehr als 150 Polizeibeamte im Arbeitervorort Camden nach drei vermissten Jungen. Schließlich finden sie Anibal Cruz, elf, Daniel Agosto, sechs, und Jesstin Pagan, fünf, tot im Kofferraum eines im Hof abgestellten, alten Toyotas. Die Suchtrupps hatten den Wagen inspiziert, nicht aber den Kofferraum. Die Kinder, die sich beim Spielen aus Versehen eingeschlossen haben, sind qualvoll erstickt. Die Autopsie ergibt, dass sie noch mindestens 16 Stunden lang lebten.
Aids, Mord und Totschlag
AP
Angeklagter Jonathan Zarate: Der Leiche die Beine abgesägt
Fünf russische Immigrantenkinder - das jüngste ist sieben Jahre alt - kommen zusammen mit ihrer Aufseherin ums Leben, als ihr Wagen während eines Ausflugs beim Überholen auf die Gegenfahrbahn gerät. Eine Siebenjährige stirbt auf dem Rückweg von einer Hochzeit, bei der sie die Blumen für das Brautpaar gestreut hat: Ein betrunkener Fahrer rammt die Limousine, in der sie sitzt, frontal. Ein ebenfalls Siebenjähriger wird von der Maschinerie einer Geisterbahn zerquetscht.
Hinzu kommen zahllose New Yorker Kinder, die auch in diesem Sommer wieder bei Wohnungsbränden umkamen, aus Hochhausfenstern fielen oder ins Kreuzfeuer zwischen Polizisten und Gang-Mitgliedern gerieten. Ratlosigkeit folgt: "Das Böse ist eine Realität auf dieser Welt", sagt der katholische Pfarrer Donald Beckmann, der die Familie der bei dem Autounfall getöteten Siebenjährigen betreut.
Kinder in New York leben seit langem gefährlich. Sie machen ein Viertel der Gesamtbevölkerung aus, sind die Ärmsten, Hilflosesten. Allein zwei von fünf Minderjährigen darben hier unterhalb der Armutsgrenze, fast 19.000 Kinder haben überdies keine Eltern mehr und leben in Pflegefamilien. Offizielle Haupttodesursachen für New Yorker Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren: Aids, Mord, Totschlag und Unfall.
Wettern auf die Waffenlobby
Die Lage in New York reflektiert Statistiken auf nationaler Ebene wie unter einem Brennglas. So sterben in den USA nach jüngster Zählung der Centers for Disease Control jährlich fast 3000 Kinder und Teenager durch Schusswaffen - mehr als acht Kinder am Tag. Das sind weit mehr, als in den meisten anderen Industrieländern zusammengenommen. "Dies sind gefährliche Zeiten für Kinder in Amerika", klaggt Marian Wright Edelman, die Präsidentin des US-Kinderschutzbunds Children's Defense Fund dazu. "Warum schweigen wir als Nation zu diesem Abschlachten unserer Kinder?"
In New York fehlen Betreuern wie Beamten langsam die Worte. Wie soll man es erklären? Zu viele Waffen im Umlauf? Schlechte Fürsorge? Nachlässige Sozialarbeiter? Ein schlechtes Bildungssystem? Zu viel Gewalt im Fernsehen? Zu brutale Videospiele? Jede politische Richtung hat ihre eigenen Theorien und Sündenböcke. Die Linken wettern auf die Waffenlobby, die Rechten auf den Sittenverfall.
Vier Kugelsplitter im Gehirn
"Ich bin mir nicht sicher, dass man in so etwas einen Sinn sehen kann", sagt der Anwalt Laurence Busching vom Familiengericht, das den Fall der Neunjährigen untersucht, die ihre Freundin erstochen hat. "So ist das mit vielen Straftaten. Sie ergeben einfach keinen Sinn." Das findet auch Pastor Beckmann. "Das Letzte, was ich den Leuten sagen kann, ist: Keine Sorge, dies ist alles Gottes Wille." Reverend Bankston gab den Kindern bei der Trauerfeier für Queenie Washington einen simplen Rat: "Kinder, hört auf eure Eltern. Ehrt euren Vater und eure Mutter, und ihr werdet länger leben."
Der elfjährigen Brenda hilft das wenig. Sie liegt mit vier Kugelsplittern im Gehirn auf der Intensivstation des Brookdale University Hospitals in Brooklyn. Ihre Mutter Wakeema Golden - selbst erst 27 Jahre jung und schwanger mit ihrem siebten Kind - sitzt tagsüber an ihrem Bett und singt der Tochter deren Lieblingslieder vor, in der Hoffnung, dass sie sie hören kann.
Mein Lieblingssatz; "Dies sind gefährliche Zeiten für Kinder in Amerika"...Sollte es nach diesem Artikel nicht heissen; Kinder sind gefährlich in diesen Zeiten in Amerika.
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- Wohnort: Chuchigass / Ex-Glaibasel
Waynesburg/USA (AP) Weil er seine Frau im Streit um schmutziges
Geschirr erschossen haben soll, muss sich ein Mann im US-Staat
Pennsylvania vor Gericht verantworten. Wie der 27-Jährige
Polizisten den Tathergang schilderte, schaute er eine Fernsehshow,
als seine 17-jährige Frau ins Zimmer kam und die Show ebenfalls
verfolgte. Er habe sie gefragt, warum noch schmutziges Geschirr in
der Spüle stehe, und sie habe geantwortet, dass sie sich darum
kümmern werde. Daraufhin habe er sich nicht genügend beachtet
gefühlt, zur Waffe gegriffen und seiner Frau in den Kopf
geschossen. Sie starb zehn Stunden später in einem Krankenhaus. Er
habe vor dem Schuss nicht überprüft, ob die Waffe geladen war,
räumte er ein.
Geschirr erschossen haben soll, muss sich ein Mann im US-Staat
Pennsylvania vor Gericht verantworten. Wie der 27-Jährige
Polizisten den Tathergang schilderte, schaute er eine Fernsehshow,
als seine 17-jährige Frau ins Zimmer kam und die Show ebenfalls
verfolgte. Er habe sie gefragt, warum noch schmutziges Geschirr in
der Spüle stehe, und sie habe geantwortet, dass sie sich darum
kümmern werde. Daraufhin habe er sich nicht genügend beachtet
gefühlt, zur Waffe gegriffen und seiner Frau in den Kopf
geschossen. Sie starb zehn Stunden später in einem Krankenhaus. Er
habe vor dem Schuss nicht überprüft, ob die Waffe geladen war,
räumte er ein.
Erster, Einziger und Bester!
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
verdammtGirls arrested after motel killings
GBI: Killings were 'very methodical'
DUBLIN, Georgia (AP) -- Police said a 15-year-old girl robbed and fatally shot two men who had given her and a 14-year-old friend a ride to a motel, and both girls were arrested Thursday.
The killings were "very methodical," said John Bankhead, spokesman for the Georgia Bureau of Investigation.
The bodies of Fredrick Williams, 25, and Reante Stanley, 26, both of Dublin, were found hours after they were shot early Wednesday. The girls stole about $200 from the men, authorities said.
Police Chief Wayne Cain said the older girl flagged down the two victims on the side of the road and asked them to give her and her companion a ride.
On the way to the motel, the car made several stops, including at a home where the 15-year-old picked up the small-caliber gun she used in the shootings, Cain said.
The two men checked into separate rooms, and the 15-year-old later walked into each room and shot the men, Cain said.
District Attorney Craig Fraser said the girls will be prosecuted as adults. Fifteen-year-old Lakeisha Davis of Dublin was charged with murder and armed robbery. The 14-year-old, who was not immediately identified, was charged with armed robbery.
Authorities said they did not know if the girls, who were being held at separate youth detention facilities, had obtained attorneys.
Dublin is 120 miles southeast of Atlanta.

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Bananerepublik
Washington (AP) Eine wegen ihrer Kritik an der Auftragsvergabe im
Irak bekannt gewordene Pentagon-Beamtin ist von ihrem Posten
entfernt worden. Die Versetzung auf eine nachrangige Stelle erfolge
wegen mangelnder Arbeitsqualität, hiess es zur Begründung. Der
Anwalt von Bunnatine Greenhouse erklärte dagegen am Montag, es
handele sich um eine «eklatante Diskriminierung» seitens des
US-Verteidigungsministeriums, weil seine Mandantin die
offensichtliche Bevorzugung des Halliburton-Konzerns angeprangert
habe.
Greenhouse hatte sich darüber beschwert, dass entgegen ihrer
Empfehlung ein Milliarden schwerer Auftrag ohne Ausschreibung an
die Halliburton-Tochter Kellogg, Brown & Root (KBR) vergeben wurde.
Auf die Ausschreibung hatte das Verteidigungsministerium im Februar
2003 - einen Monat vor Beginn des Irak-Kriegs - mit der Begründung
verzichtet, die Angelegenheit sei zu dringlich. Halliburton wurde
früher von US-Vizepräsident Dick Cheney geleitet und ist schon
öfters in die Schlagzeilen geraten.
Anwalt Michael Kohn erklärte, zwischen den Streitkräften und
Greenhouse sei vereinbart worden, ihre Versetzung zurückzustellen,
bis ihre Beschwerde eingehend geprüft sei. Daran hätten sich die
Arbeitgeber jedoch nicht gehalten, was auf einen illegalen Racheakt
hindeute, schrieb Kohn in einem Brief an Verteidigungsminister
Donald Rumsfeld. Dessen Sprecher verwies Nachfragen von
Journalisten direkt an die Streitkräfte, bei denen Greenhouse seit
1997 für die Beschaffung von Ausrüstung zuständig war.
Irak bekannt gewordene Pentagon-Beamtin ist von ihrem Posten
entfernt worden. Die Versetzung auf eine nachrangige Stelle erfolge
wegen mangelnder Arbeitsqualität, hiess es zur Begründung. Der
Anwalt von Bunnatine Greenhouse erklärte dagegen am Montag, es
handele sich um eine «eklatante Diskriminierung» seitens des
US-Verteidigungsministeriums, weil seine Mandantin die
offensichtliche Bevorzugung des Halliburton-Konzerns angeprangert
habe.
Greenhouse hatte sich darüber beschwert, dass entgegen ihrer
Empfehlung ein Milliarden schwerer Auftrag ohne Ausschreibung an
die Halliburton-Tochter Kellogg, Brown & Root (KBR) vergeben wurde.
Auf die Ausschreibung hatte das Verteidigungsministerium im Februar
2003 - einen Monat vor Beginn des Irak-Kriegs - mit der Begründung
verzichtet, die Angelegenheit sei zu dringlich. Halliburton wurde
früher von US-Vizepräsident Dick Cheney geleitet und ist schon
öfters in die Schlagzeilen geraten.
Anwalt Michael Kohn erklärte, zwischen den Streitkräften und
Greenhouse sei vereinbart worden, ihre Versetzung zurückzustellen,
bis ihre Beschwerde eingehend geprüft sei. Daran hätten sich die
Arbeitgeber jedoch nicht gehalten, was auf einen illegalen Racheakt
hindeute, schrieb Kohn in einem Brief an Verteidigungsminister
Donald Rumsfeld. Dessen Sprecher verwies Nachfragen von
Journalisten direkt an die Streitkräfte, bei denen Greenhouse seit
1997 für die Beschaffung von Ausrüstung zuständig war.
Erster, Einziger und Bester!
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
Bush will Roberts als neuen Chef des Supreme Courts
Präsident George W. Bush hat den konservativen Juristen John Roberts als neuen Vorsitzenden des Obersten Gerichtshof der USA nominiert. Roberts soll Nachfolger des verstorbenen William Rehnquist werden.
Washington - Roberts sei einer der "brillantesten Juristen des Landes", sagte Bush. Er hatte den 50-jährigen Roberts erst im Juli gegen heftigen Widerstand der Demokraten als neuen Richter am Supreme Court nominiert. Durch den Rückzug der Richterin Sandra Say O'Connor war ein Platz in dem neunköpfigen Gremium freigeworden. Die Anhörung von Roberts soll morgen beginnen.
Rehnquist war am Samstag einem Krebsleiden erlegen. Er hatte 19 Jahre an der Spitze des Obersten Gerichts gestanden und zahlreiche juristische und gesellschaftspolitische Entscheidungen mitgeprägt.
apropos; wen goht de kongress in die nächste ferie?
Präsident George W. Bush hat den konservativen Juristen John Roberts als neuen Vorsitzenden des Obersten Gerichtshof der USA nominiert. Roberts soll Nachfolger des verstorbenen William Rehnquist werden.
Washington - Roberts sei einer der "brillantesten Juristen des Landes", sagte Bush. Er hatte den 50-jährigen Roberts erst im Juli gegen heftigen Widerstand der Demokraten als neuen Richter am Supreme Court nominiert. Durch den Rückzug der Richterin Sandra Say O'Connor war ein Platz in dem neunköpfigen Gremium freigeworden. Die Anhörung von Roberts soll morgen beginnen.
Rehnquist war am Samstag einem Krebsleiden erlegen. Er hatte 19 Jahre an der Spitze des Obersten Gerichts gestanden und zahlreiche juristische und gesellschaftspolitische Entscheidungen mitgeprägt.
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Karten sind des Teufels ABC
- São Paulino
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Super, da hockst du nun jahrelang in diesem Gremium und da will dir der Präsident doch einen Grünschnabel vor die Nase setzen... Schliift's?tsakras hat geschrieben:Bush will Roberts als neuen Chef des Supreme Courts
Präsident George W. Bush hat den konservativen Juristen John Roberts als neuen Vorsitzenden des Obersten Gerichtshof der USA nominiert. Roberts soll Nachfolger des verstorbenen William Rehnquist werden.
Washington - Roberts sei einer der "brillantesten Juristen des Landes", sagte Bush. Er hatte den 50-jährigen Roberts erst im Juli gegen heftigen Widerstand der Demokraten als neuen Richter am Supreme Court nominiert. Durch den Rückzug der Richterin Sandra Say O'Connor war ein Platz in dem neunköpfigen Gremium freigeworden. Die Anhörung von Roberts soll morgen beginnen.
Rehnquist war am Samstag einem Krebsleiden erlegen. Er hatte 19 Jahre an der Spitze des Obersten Gerichts gestanden und zahlreiche juristische und gesellschaftspolitische Entscheidungen mitgeprägt.
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)
Hab ich mir auch gedachtSão Paulino hat geschrieben:Super, da hockst du nun jahrelang in diesem Gremium und da will dir der Präsident doch einen Grünschnabel vor die Nase setzen... Schliift's?

Der Chief Justice hat aber nicht mehr zu bestimmen als die anderen Richter. Er bestimmt lediglich wehr die Meinung fuer die Mehrheit schreibt (die anderen Richter duerfen aber auch eine Meinung veroeffentlichen - wenn sie z.B. aus anderen Gruenden zum gleichen Schluss gekommen sind (eine sogenannte concurring opinion) oder wenn sie anderer Meinung waren (gibt es bei jedem nicht einstimmigen Urteil - eine dissenting opinion)), er schwoert den Praesidenten ein und er waere Vorsitzender bei einem Amtsenthebungsverfahren.
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WASHINGTON - Der frühere US-Aussenminister Colin Powell hat sich
von seiner Rede vor dem UNO-Sicherheitsrat distanziert, mit der er
im Februar 2003 den geplanten Krieg im Irak rechtfertigte. Powell
bezeichnete die Rede als «Makel» in seiner politischen Bilanz.
Es sei «schmerzlich», dass er damals angebliche Beweise für
Massenvernichtungswaffen vorgelegt habe, die sich als falsch
erwiesen. Dies sagte Powell dem Sender ABC News in einem Interview.
Powell hatte Satelliten-Fotos von angeblichen Lastwagen mit
mobilen Biowaffen-Labors vorgeführt. Den damaligen CIA-Chef George
Tenet nahm Powell in Schutz. Tenet habe an die Belege geglaubt.
Andere Geheimdienstler hätten aber gewusst, dass ihre Quellen
unzuverlässig waren.
Ihm seien «keine Belege» für einen Zusammenhang zwischen dem
Irak unter dem damaligen Präsidenten Saddam Hussein und den
Terroranschlägen bekannt geworden, die am 11. September 2001 in den
USA verübt wurden, sagte Powell. Ungeachtet dessen sei er «froh»,
dass Saddam Hussein nicht mehr im Amt sei.
Über die Entwicklungen nach dem Sturz Saddam Husseins äusserte
Powell sich skeptisch. Die USA hätten die Verpflichtung, den Irak
als Gesamtstaat zu erhalten. Dafür müssten die Sunniten in den
politischen Neuaufbau einbezogen werden. Es dürfe nicht passieren,
dass sich «ein Mini-Staat im Norden, ein grösserer Mini-Staat im
Süden und eine Art Nichts in der Mitte» herausbilde.

von seiner Rede vor dem UNO-Sicherheitsrat distanziert, mit der er
im Februar 2003 den geplanten Krieg im Irak rechtfertigte. Powell
bezeichnete die Rede als «Makel» in seiner politischen Bilanz.
Es sei «schmerzlich», dass er damals angebliche Beweise für
Massenvernichtungswaffen vorgelegt habe, die sich als falsch
erwiesen. Dies sagte Powell dem Sender ABC News in einem Interview.
Powell hatte Satelliten-Fotos von angeblichen Lastwagen mit
mobilen Biowaffen-Labors vorgeführt. Den damaligen CIA-Chef George
Tenet nahm Powell in Schutz. Tenet habe an die Belege geglaubt.
Andere Geheimdienstler hätten aber gewusst, dass ihre Quellen
unzuverlässig waren.
Ihm seien «keine Belege» für einen Zusammenhang zwischen dem
Irak unter dem damaligen Präsidenten Saddam Hussein und den
Terroranschlägen bekannt geworden, die am 11. September 2001 in den
USA verübt wurden, sagte Powell. Ungeachtet dessen sei er «froh»,
dass Saddam Hussein nicht mehr im Amt sei.
Über die Entwicklungen nach dem Sturz Saddam Husseins äusserte
Powell sich skeptisch. Die USA hätten die Verpflichtung, den Irak
als Gesamtstaat zu erhalten. Dafür müssten die Sunniten in den
politischen Neuaufbau einbezogen werden. Es dürfe nicht passieren,
dass sich «ein Mini-Staat im Norden, ein grösserer Mini-Staat im
Süden und eine Art Nichts in der Mitte» herausbilde.

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Wakeman/USA (AP) Die Polizei im US-Staat Ohio hat elf Kinder im
Haus ihrer Pflegeeltern aus Käfigen befreit. Sie hätten in den nur
etwa ein Meter hohen und ein Meter tiefen Käfigen ohne Decken und
Kissen schlafen müssen, erklärten die Behörden. Die Mädchen und
Jungen im Alter von einem bis 14 Jahren wiesen verschiedene
Behinderungen auf, darunter Autismus. Die Eltern erklärten, sie
hätten ihre Adoptiv- und Pflegekinder weder misshandelt noch
vernachlässigt.
Ein Richter ordnete am Montag die Unterbringung in vier
Pflegefamilien an. Der Polizist Randy Sommers berichtete, die
Käfige im zweiten Stock des Wohnhauses in der Ortschaft Wakeman
seien mit einem System ausgestattet, das bei einem Öffnen der Tür
Alarm schlage. Einige Türen waren mit schweren Möbeln zugestellt.
Ein Mitarbeiter des Jugendamtes habe am Freitag ein Kind in einem
der Käfige gesehen, berichtete Sommers weiter. Die Polizei habe sie
noch am gleichen Abend herausgeholt. Ein Junge gab an, drei Jahre
lang hinter Gittern geschlafen zu haben. Je zwei Käfige waren in
dem Zimmer übereinandergestapelt. Die Ermittler glauben, dass neun
der Kinder dort übernachten mussten. Zwei auf dem Boden liegende
Matratzen seien ebenfalls in jüngste Zeit benutzt worden, hiess es.
Die Eltern erklärten nach Angaben von Staatsanwalt Russell
Leffler, ein Psychiater habe ihnen geraten, die Kinder in Käfige zu
sperren. Das Paar habe sich zurückhaltend verhalten, als die
Polizisten gekommen seien, teilte Sommers mit. «Wir hatten den
Eindruck, dass sie das für OK hielten.»
Gegen die Eltern wurde bis Montagabend (Ortszeit) noch keine
Anklage erhoben.
Haus ihrer Pflegeeltern aus Käfigen befreit. Sie hätten in den nur
etwa ein Meter hohen und ein Meter tiefen Käfigen ohne Decken und
Kissen schlafen müssen, erklärten die Behörden. Die Mädchen und
Jungen im Alter von einem bis 14 Jahren wiesen verschiedene
Behinderungen auf, darunter Autismus. Die Eltern erklärten, sie
hätten ihre Adoptiv- und Pflegekinder weder misshandelt noch
vernachlässigt.
Ein Richter ordnete am Montag die Unterbringung in vier
Pflegefamilien an. Der Polizist Randy Sommers berichtete, die
Käfige im zweiten Stock des Wohnhauses in der Ortschaft Wakeman
seien mit einem System ausgestattet, das bei einem Öffnen der Tür
Alarm schlage. Einige Türen waren mit schweren Möbeln zugestellt.
Ein Mitarbeiter des Jugendamtes habe am Freitag ein Kind in einem
der Käfige gesehen, berichtete Sommers weiter. Die Polizei habe sie
noch am gleichen Abend herausgeholt. Ein Junge gab an, drei Jahre
lang hinter Gittern geschlafen zu haben. Je zwei Käfige waren in
dem Zimmer übereinandergestapelt. Die Ermittler glauben, dass neun
der Kinder dort übernachten mussten. Zwei auf dem Boden liegende
Matratzen seien ebenfalls in jüngste Zeit benutzt worden, hiess es.
Die Eltern erklärten nach Angaben von Staatsanwalt Russell
Leffler, ein Psychiater habe ihnen geraten, die Kinder in Käfige zu
sperren. Das Paar habe sich zurückhaltend verhalten, als die
Polizisten gekommen seien, teilte Sommers mit. «Wir hatten den
Eindruck, dass sie das für OK hielten.»
Gegen die Eltern wurde bis Montagabend (Ortszeit) noch keine
Anklage erhoben.
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Wenn me no d Betonig im "Orignal" aalueg, kunnt d Froog usse, ob är e Bad brüchitsakras hat geschrieben:kein fake!!!
junge fragt mami, ob er ins bad darf...
http://www.isnichwahr.de/redirect3716.html

Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
das sind doch aifach hrinrissigi, schwachsinnigi idiote....
Am Samstag ist in Florida ein neues Gesetz in Kraft getreten, welches das absolute Recht auf Selbstverteidigung vom Eigenheim auf die gesamte Öffentlichkeit ausdehnt. Das bedeutet, dass jeder Bürger des so genannten Sonnenscheinstaates - egal ob im Straßenverkehr, Lokal oder Supermarkt - ab sofort jede Streitigkeit straffrei mit Waffengewalt beenden darf, solange er sich durch das Verhalten seines Gegenübers in seiner Unversehrtheit bedroht fühlt.
Was das bedeuten kann, illustrierte die Tageszeitung Christian Science Monitor mit einem Fall aus Boca Raton, bei dem ein Hausbesitzer einen 16-Jährigen erschoss, der ihm einen Klingelstreich spielte.
Weil der Hausbesitzer aussagte, er habe den Knaben für einen Räuber gehalten, kam er mit einer Verurteilung wegen Totschlags und einem Jahr Wochenendarrest davon. Die nun in Kraft getretene Senate Bill 436 würde ihm Straffreiheit wegen Notwehr zusichern.
Der Bruder des Präsidenten und amtierende Gouverneur von Florida Jeb Bush hatte das Gesetz im April ratifiziert. Der Aufruhr im Land ist immer noch groß. Sämtliche Medien berichteten im Brustton der Empörung, Florida habe Wildwestmethoden legalisiert.
Wer jemals den amerikanischen Süden bereist hat, der weiß auch, dass sich hinter der gastfreundlichen Herzlichkeit eine impulsive Streitlust verbirgt, durch die banale Ehrverletzungen innerhalb von Sekunden zur bedrohlichen Konfrontation eskalieren können.
Es sind nicht nur die Waffengegner, die gegen das neue Recht auf tödliche Selbstverteidigung protestieren. Die Polizeichefs aus Miami, Palm Bay, St. Petersburg und der Sheriff des Landkreises Broward haben vergeblich versucht, das Gesetz zu verhindern.
Polizeichef Chuck Harmon aus St. Petersburg sagte in einem Interview: "Wenn Sie in einer Bar getrunken haben, fühlen Sie sich vielleicht bedroht - aber können Sie das auch richtig einschätzen? Ich glaube einfach, die Bürger könnten so ein Gesetz fehlinterpretieren."
Erweiterung bestehender Rechtsformen
Wie bei so einigen amerikanischen Gesetzen, die einem als Europäer exotisch erscheinen, ist diese Lizenz zum Töten in Florida aber keineswegs ein radikaler Ausbruch des Faustrechts im bürgerlichen Gesetzbuch, sondern lediglich eine Erweiterung bestehender Rechtsformen.
Senate Bill 436 mit dem Untertitel "Stand Your Ground Bill" (so viel wie das "Gesetz, um seine Stellung zu behaupten") ist eine Erweiterung der so genannten "Castle Doctrine" aus dem englischen Gewohnheitsrecht. Diese Doktrin besagt, dass jeder das Recht hat, sich und sein Heim mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen.
So hat fast jeder amerikanische Bürger das Recht, einen Einbrecher zu erschießen. In vielen Staaten wurde dieses Recht auch auf das Grundstück zum jeweiligen Haus erweitert. Doch es sind vor allem die jüngeren Erweiterungen dieser Doktrin, die Rechtsexperten und Polizeikräfte beunruhigt.
In Texas zählt beispielsweise das Auto rechtlich als Verlängerung des Eigenheims und darf deswegen mit Waffengewalt verteidigt werden.
Unterstützt werden diese Gesetzeserweiterungen vom Dachverband der Waffenfreunde, der National Rifle Association, NRA, einer der mächtigsten Lobbygruppen im Lande. Die NRA ist so mächtig, dass sie trotz Terrorgefahren und Heimatschutzgesetzen dafür gesorgt hat, dass Scharfschützen- und Schnellfeuergewehre sowie Flinten mit einer Reichweite und Durchschlagskraft, mit der man Flugzeuge abschießen kann, weiterhin legal verkauft werden dürfen.
Der Marketingeffekt von Gesetzen wie der Senate Bill 436 liegt auf der Hand. Je freier und legaler man mit Schusswaffen umgehen darf und je größer die soziale Angst ist, desto eher wird man sich auch eine solche anschaffen. Florida soll auch erst der Anfang sein. Als nächstes plant die NRA ein ähnliches Gesetz im Bundesstaat Michigan durchzusetzen.
Wenn man rein volkswirtschaftlich denkt, ist das neue Selbstverteidigungsgesetz für Florida allerdings eher kontraproduktiv. Die Befürchtung äußerte das dortige Fremdenverkehrsamt, das schon länger mit schwindenden Besucherzahlen zu kämpfen hat. Die Statistik gibt diesen Ängsten Recht.
Nachdem die Zahl der Amerikatouristen durch die Imageprobleme der Nation unter Bush, neue Visaauflagen und verschärfte Grenzkontrollen mit Erfassung von Fingerabdrücken und biometrischem Foto in den letzten fünf Jahren um rund dreißig Prozent gesunken ist, könnte schon ein einziger Streitfall, bei dem ein Tourist ums Leben kommt, das zweitbeliebteste Reiseziel der USA in ernsthafte Schwierigkeiten bringen.
Am Samstag ist in Florida ein neues Gesetz in Kraft getreten, welches das absolute Recht auf Selbstverteidigung vom Eigenheim auf die gesamte Öffentlichkeit ausdehnt. Das bedeutet, dass jeder Bürger des so genannten Sonnenscheinstaates - egal ob im Straßenverkehr, Lokal oder Supermarkt - ab sofort jede Streitigkeit straffrei mit Waffengewalt beenden darf, solange er sich durch das Verhalten seines Gegenübers in seiner Unversehrtheit bedroht fühlt.
Was das bedeuten kann, illustrierte die Tageszeitung Christian Science Monitor mit einem Fall aus Boca Raton, bei dem ein Hausbesitzer einen 16-Jährigen erschoss, der ihm einen Klingelstreich spielte.
Weil der Hausbesitzer aussagte, er habe den Knaben für einen Räuber gehalten, kam er mit einer Verurteilung wegen Totschlags und einem Jahr Wochenendarrest davon. Die nun in Kraft getretene Senate Bill 436 würde ihm Straffreiheit wegen Notwehr zusichern.
Der Bruder des Präsidenten und amtierende Gouverneur von Florida Jeb Bush hatte das Gesetz im April ratifiziert. Der Aufruhr im Land ist immer noch groß. Sämtliche Medien berichteten im Brustton der Empörung, Florida habe Wildwestmethoden legalisiert.
Wer jemals den amerikanischen Süden bereist hat, der weiß auch, dass sich hinter der gastfreundlichen Herzlichkeit eine impulsive Streitlust verbirgt, durch die banale Ehrverletzungen innerhalb von Sekunden zur bedrohlichen Konfrontation eskalieren können.
Es sind nicht nur die Waffengegner, die gegen das neue Recht auf tödliche Selbstverteidigung protestieren. Die Polizeichefs aus Miami, Palm Bay, St. Petersburg und der Sheriff des Landkreises Broward haben vergeblich versucht, das Gesetz zu verhindern.
Polizeichef Chuck Harmon aus St. Petersburg sagte in einem Interview: "Wenn Sie in einer Bar getrunken haben, fühlen Sie sich vielleicht bedroht - aber können Sie das auch richtig einschätzen? Ich glaube einfach, die Bürger könnten so ein Gesetz fehlinterpretieren."
Erweiterung bestehender Rechtsformen
Wie bei so einigen amerikanischen Gesetzen, die einem als Europäer exotisch erscheinen, ist diese Lizenz zum Töten in Florida aber keineswegs ein radikaler Ausbruch des Faustrechts im bürgerlichen Gesetzbuch, sondern lediglich eine Erweiterung bestehender Rechtsformen.
Senate Bill 436 mit dem Untertitel "Stand Your Ground Bill" (so viel wie das "Gesetz, um seine Stellung zu behaupten") ist eine Erweiterung der so genannten "Castle Doctrine" aus dem englischen Gewohnheitsrecht. Diese Doktrin besagt, dass jeder das Recht hat, sich und sein Heim mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen.
So hat fast jeder amerikanische Bürger das Recht, einen Einbrecher zu erschießen. In vielen Staaten wurde dieses Recht auch auf das Grundstück zum jeweiligen Haus erweitert. Doch es sind vor allem die jüngeren Erweiterungen dieser Doktrin, die Rechtsexperten und Polizeikräfte beunruhigt.
In Texas zählt beispielsweise das Auto rechtlich als Verlängerung des Eigenheims und darf deswegen mit Waffengewalt verteidigt werden.
Unterstützt werden diese Gesetzeserweiterungen vom Dachverband der Waffenfreunde, der National Rifle Association, NRA, einer der mächtigsten Lobbygruppen im Lande. Die NRA ist so mächtig, dass sie trotz Terrorgefahren und Heimatschutzgesetzen dafür gesorgt hat, dass Scharfschützen- und Schnellfeuergewehre sowie Flinten mit einer Reichweite und Durchschlagskraft, mit der man Flugzeuge abschießen kann, weiterhin legal verkauft werden dürfen.
Der Marketingeffekt von Gesetzen wie der Senate Bill 436 liegt auf der Hand. Je freier und legaler man mit Schusswaffen umgehen darf und je größer die soziale Angst ist, desto eher wird man sich auch eine solche anschaffen. Florida soll auch erst der Anfang sein. Als nächstes plant die NRA ein ähnliches Gesetz im Bundesstaat Michigan durchzusetzen.
Wenn man rein volkswirtschaftlich denkt, ist das neue Selbstverteidigungsgesetz für Florida allerdings eher kontraproduktiv. Die Befürchtung äußerte das dortige Fremdenverkehrsamt, das schon länger mit schwindenden Besucherzahlen zu kämpfen hat. Die Statistik gibt diesen Ängsten Recht.
Nachdem die Zahl der Amerikatouristen durch die Imageprobleme der Nation unter Bush, neue Visaauflagen und verschärfte Grenzkontrollen mit Erfassung von Fingerabdrücken und biometrischem Foto in den letzten fünf Jahren um rund dreißig Prozent gesunken ist, könnte schon ein einziger Streitfall, bei dem ein Tourist ums Leben kommt, das zweitbeliebteste Reiseziel der USA in ernsthafte Schwierigkeiten bringen.
Karten sind des Teufels ABC
- chef-teleboy
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- Beiträge: 604
- Registriert: 07.12.2004, 09:49
hier kann man mit dem hampelmann spielen !
Alles, was ich sicher weiss über Moral und Pflicht, verdanke ich dem Fussball (Albert Camus)
hehe, dä hani au no welle bringe...chef-teleboy hat geschrieben:hier kann man mit dem hampelmann spielen !

Basel ai Liebi!!!
- D. K. Dent
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- Registriert: 30.09.2005, 08:38
- Wohnort: Externsteine
Als "Waffe" zaehlen nicht nur Pistolen, sondern auch Baseballschlaeger, Messer und die geballte Faust. Laut altem Gesetz musste man, wenn man bedroht wurde, zuerst versuchen zu fluechten, bevor man sich haette verteidigen duerfen. Jetzt darfst du eine Eisenstange auflesen und sie dem ueber den Kopf hauen, der dich mit dem Messer bedroht.Das bedeutet, dass jeder Bürger des so genannten Sonnenscheinstaates - egal ob im Straßenverkehr, Lokal oder Supermarkt - ab sofort jede Streitigkeit straffrei mit Waffengewalt beenden darf, solange er sich durch das Verhalten seines Gegenübers in seiner Unversehrtheit bedroht fühlt.
Der Tatbestand der Bedrohung muss weiterhin gegeben sein - klar ist das subjektiv und kommt auf die Geschworenen im einzelnen Fall an, aber zum Wilden Westen wirds - entgegen der Behauptung aus demokratischen Kreisen - garantiert nicht.
Auch in der Schweiz darfst du dich verhaeltnissmaessig wehren - Stichwort Notwehr. Du bist auch nicht verpflichtet zuerst einen Fluechtungsversuch zu unternehmen.
Jemand, der andere Menschen ernsthaft bedroht, sollte nicht auch noch vom Gesetz geschuetzt werden. Und jemand, der sein Leben verteidigt, sollte dafuer auch nicht vor Gericht enden. Einzelfaelle, wie die des sich verteidigenden Nachbars, dienen nicht um Gesetze zu entwerfen - solche Vorfaelle gibt es immer. Bei der Strafe, die er mit dem alten Gesetz bekommen hatte, macht das auch keinen grossen Unterschied mehr aus.
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- Registriert: 17.12.2004, 18:34
- Wohnort: Chuchigass / Ex-Glaibasel
London (sda/dpa) US-Präsident George W. Bush hat angeblich vor
palästinensischen Politikern erklärt, er habe von Gott den Befehl
zum Einmarsch in den Irak erhalten. Er wurde in einer Dokumentation
des britischen Senders BBC dahingehend zitiert.
Unter anderem soll Bush gesagt haben, dass ihm der Allmächtige
erschienen sei und gesagt habe «George, geh los und beende die
Tyrannei im Irak». Über die BBC-Sendung, die am Montag ausgestrahlt
werden soll, berichteten am Freitag britische Zeitungen.
Den Angaben zufolge erklärte Bush, der als religiös und
gottesfürchtig gilt, bei einem Treffen mit einer palästinensischen
Delegation, auch seine Bemühungen um Frieden im Nahen Osten
erfolgten im göttlichen Auftrag. Das Treffen habe im Jahr 2003,
vier Monate nach dem Beginn des Irak-Krieges, stattgefunden.
Hauptquelle der angeblichen Bush-Äusserungen ist der damalige
palästinensische Aussenminister Nabil Schaath. Das Weisse Haus
dementierte die Berichte. US-Präsidentensprecher Scott McClellan
habe erklärt, Bush habe «niemals derartige Ausführungen gemacht».
Die Behauptungen seien «absurd».
palästinensischen Politikern erklärt, er habe von Gott den Befehl
zum Einmarsch in den Irak erhalten. Er wurde in einer Dokumentation
des britischen Senders BBC dahingehend zitiert.
Unter anderem soll Bush gesagt haben, dass ihm der Allmächtige
erschienen sei und gesagt habe «George, geh los und beende die
Tyrannei im Irak». Über die BBC-Sendung, die am Montag ausgestrahlt
werden soll, berichteten am Freitag britische Zeitungen.
Den Angaben zufolge erklärte Bush, der als religiös und
gottesfürchtig gilt, bei einem Treffen mit einer palästinensischen
Delegation, auch seine Bemühungen um Frieden im Nahen Osten
erfolgten im göttlichen Auftrag. Das Treffen habe im Jahr 2003,
vier Monate nach dem Beginn des Irak-Krieges, stattgefunden.
Hauptquelle der angeblichen Bush-Äusserungen ist der damalige
palästinensische Aussenminister Nabil Schaath. Das Weisse Haus
dementierte die Berichte. US-Präsidentensprecher Scott McClellan
habe erklärt, Bush habe «niemals derartige Ausführungen gemacht».
Die Behauptungen seien «absurd».
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Frau wegen Anti-Bush-Shirt aus Flugzeug verwiesen
Bei einem Inlandsflug in den USA ist es zu einer hitzigen Debatte um das T-Shirt einer Passagierin gekommen. Auf dem Kleidungsstück waren drei US-Politiker und eine deftige Bemerkung zu sehen. Während eines Zwischenstopps musste die Frau aussteigen.
Reno - Die 32 Jahre alte Lorrie Heasley aus dem US-Bundesstaat Washington war mit einer Maschine der US-Fluggesellschaft Southwest auf dem Weg von Los Angeles nach Portland in Oregon. Sie trug ein T-Shirt mit Bildern von US-Präsident George Bush, Vizepräsident Dick Cheney und Außenministerin Condoleezza Rice. Außerdem stand auf dem Shirt eine abfällige Bemerkung, die die Zeitung "Reno-Gazette Journal" schamhaft umschreibt: "Es klingt so ähnlich wie der beliebte Film 'Meet the Fockers'".
Nach Angaben der Fluggesellschaft hatten sich mehrere Passagiere über das T-Shirt beschwert. Heasley hingegen berichtete der Zeitung, die anderen Fluggäste hätten sich erst über ihre Kleidung beschwert, als sie und ihr Mann sich beim Zwischenstopp in Reno auf andere Plätze gesetzt hatten. Die Crew bat Heasley, das T-Shirt zu bedecken, woraufhin diese sich einen Pullover umhängte. Dieser rutschte jedoch herunter, als Heasley versuchte zu schlafen. Dann habe das Personal sie gebeten, das T-Shirt entweder auf links anzuziehen oder das Flugzeug zu verlassen. Heasley und ihr Mann stiegen aus.
Eine Sprecherin der Fluggesellschaft sagte, die Geschäftsbedingungen erlaubten es, Passagiere von Bord zu weisen, wenn sie sich "ungehörig, obszön oder anstößig" verhielten. Allen Lichtenstein, Anwalt der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, sagte hingegen, es sei problematisch, solche Entscheidungen während des Fluges zu treffen. Schließlich sei die Frau ja während eines Zwischenstopps aus der Maschine gewiesen worden.
Nun will Heasley eine Klage wegen Verletzung der Menschenrechte gegen Southwest Airlines anstrengen. "Cousins und andere Verwandte sind im Irak stationiert", sagte sie der Zeitung. "Wir versuchen dort, einem anderen Land die Freiheit zu bringen, und hierzulande muss ich aus einem Flugzeug aussteigen - wegen einem T-Shirt. Das hat nichts mit Freiheit zu tun", schimpfte sie.
Reno - Die 32 Jahre alte Lorrie Heasley aus dem US-Bundesstaat Washington war mit einer Maschine der US-Fluggesellschaft Southwest auf dem Weg von Los Angeles nach Portland in Oregon. Sie trug ein T-Shirt mit Bildern von US-Präsident George Bush, Vizepräsident Dick Cheney und Außenministerin Condoleezza Rice. Außerdem stand auf dem Shirt eine abfällige Bemerkung, die die Zeitung "Reno-Gazette Journal" schamhaft umschreibt: "Es klingt so ähnlich wie der beliebte Film 'Meet the Fockers'".
Nach Angaben der Fluggesellschaft hatten sich mehrere Passagiere über das T-Shirt beschwert. Heasley hingegen berichtete der Zeitung, die anderen Fluggäste hätten sich erst über ihre Kleidung beschwert, als sie und ihr Mann sich beim Zwischenstopp in Reno auf andere Plätze gesetzt hatten. Die Crew bat Heasley, das T-Shirt zu bedecken, woraufhin diese sich einen Pullover umhängte. Dieser rutschte jedoch herunter, als Heasley versuchte zu schlafen. Dann habe das Personal sie gebeten, das T-Shirt entweder auf links anzuziehen oder das Flugzeug zu verlassen. Heasley und ihr Mann stiegen aus.
Eine Sprecherin der Fluggesellschaft sagte, die Geschäftsbedingungen erlaubten es, Passagiere von Bord zu weisen, wenn sie sich "ungehörig, obszön oder anstößig" verhielten. Allen Lichtenstein, Anwalt der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, sagte hingegen, es sei problematisch, solche Entscheidungen während des Fluges zu treffen. Schließlich sei die Frau ja während eines Zwischenstopps aus der Maschine gewiesen worden.
Nun will Heasley eine Klage wegen Verletzung der Menschenrechte gegen Southwest Airlines anstrengen. "Cousins und andere Verwandte sind im Irak stationiert", sagte sie der Zeitung. "Wir versuchen dort, einem anderen Land die Freiheit zu bringen, und hierzulande muss ich aus einem Flugzeug aussteigen - wegen einem T-Shirt. Das hat nichts mit Freiheit zu tun", schimpfte sie.
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