FCB überdenkt Preispolitik
FCB überdenkt Preispolitik
Basler Zeitung vom 12. August 2005
Leere Plätze im St.-Jakob-Park: FCB-Vorstand überdenkt Preispolitik
PROTESTE. Die nackten Zahlen lesen sich nicht so schlecht. 28101 Menschen passierten am Mittwoch die Drehkreuze des St.-Jakob-Parks. Hätten nur 1499 Zuschauer mehr ein Ticket gekauft, wären sämtliche 29500 Plätze im Stadion belegt gewesen. Und hätte der SVWerder Bremen von 1475 Tickets nicht deren 600 wieder unverkauft retour geschickt, wäre der Gästesektor merklich besser gefüllt gewesen. So war es aber nicht - und dementsprechend fielen die Reaktionen aus. «Wir sind enttäuscht», sagte FCB-Mediensprecher Josef Zindel gestern. Schon am Mittwoch waren aber auch einige Fans in der Muttenzer Kurve enttäuscht. Mit einem Transparent («45 Franken für Bremer Stadtmusikanten») und einem beleidigenden Zusatz, der gegen FCB-Geschäftsführer Markus Laub und dessen vermeintliche Billett-Preispolitik gerichtet war, machten sie ihrem Unmut Luft.
Laub legt Wert auf die Feststellung, dass nicht er allein, sondern der Vorstand die Preise für das Bremen-Spiel (zwischen 45 und 110 Franken) festgelegt hat. Doch Laub sagt auch: «Wir müssen die Preispolitik überdenken, die Frage, warum das Stadion nicht ausverkauft war, ist natürlich sehr berechtigt.»
Besagte Politik sieht vor, dass die zahlende Kundschaft in den Heimspielen der Super League von eher moderaten Preisen profitiert. Internationale Spiele jedoch wie jenes gegen Bremen gilt als Dessert, als ein spezieller Moment - der aber auch mehr kosten soll. Zindel: «Wir wissen, dass unsere Fans im ganzen Jahr viel Geld für den FCBasel ausgeben. Handkehrum haben wir aber auch ein eher teures Kader, das finanziert werden muss.» Jedoch gibt es wohl noch weitere Gründe, warum die Arena nicht ausverkauft war. In Basel herrscht immer noch Ferienzeit. Und viele Anhänger haben seit der grossen Champions-League-Saison 2002/2003 die vorgefasste Meinung, dass man beim FCB sowieso nicht mehr an Tickets ran kommt - was völlig falsch ist. Schon eher gilt die Kritik, dass der FCBasel seine Billette nur an einer zentralen Stelle verkauft, nämlich beim Stadion. Doch darauf antwortet Zindel: «Es gibt ja noch das Internet.» Und Laub fügt an, dass es logistisch ein Problem wäre, weitere Vorverkaufsstellen in der Region einzurichten. Täten es die Ticket-Logistiker trotzdem, würde man das Produkt weiter verteuern.
Eine erste Vorstandssitzung zu diesem Thema fand gestern Morgen bereits statt und Zindel bemerkt, «dass wir lernfähig sind». Heisst: Beim nächsten grossen internationalen Auftritt des FCBasel werden die Tickets wohl billiger zu haben sein.
Leere Plätze im St.-Jakob-Park: FCB-Vorstand überdenkt Preispolitik
PROTESTE. Die nackten Zahlen lesen sich nicht so schlecht. 28101 Menschen passierten am Mittwoch die Drehkreuze des St.-Jakob-Parks. Hätten nur 1499 Zuschauer mehr ein Ticket gekauft, wären sämtliche 29500 Plätze im Stadion belegt gewesen. Und hätte der SVWerder Bremen von 1475 Tickets nicht deren 600 wieder unverkauft retour geschickt, wäre der Gästesektor merklich besser gefüllt gewesen. So war es aber nicht - und dementsprechend fielen die Reaktionen aus. «Wir sind enttäuscht», sagte FCB-Mediensprecher Josef Zindel gestern. Schon am Mittwoch waren aber auch einige Fans in der Muttenzer Kurve enttäuscht. Mit einem Transparent («45 Franken für Bremer Stadtmusikanten») und einem beleidigenden Zusatz, der gegen FCB-Geschäftsführer Markus Laub und dessen vermeintliche Billett-Preispolitik gerichtet war, machten sie ihrem Unmut Luft.
Laub legt Wert auf die Feststellung, dass nicht er allein, sondern der Vorstand die Preise für das Bremen-Spiel (zwischen 45 und 110 Franken) festgelegt hat. Doch Laub sagt auch: «Wir müssen die Preispolitik überdenken, die Frage, warum das Stadion nicht ausverkauft war, ist natürlich sehr berechtigt.»
Besagte Politik sieht vor, dass die zahlende Kundschaft in den Heimspielen der Super League von eher moderaten Preisen profitiert. Internationale Spiele jedoch wie jenes gegen Bremen gilt als Dessert, als ein spezieller Moment - der aber auch mehr kosten soll. Zindel: «Wir wissen, dass unsere Fans im ganzen Jahr viel Geld für den FCBasel ausgeben. Handkehrum haben wir aber auch ein eher teures Kader, das finanziert werden muss.» Jedoch gibt es wohl noch weitere Gründe, warum die Arena nicht ausverkauft war. In Basel herrscht immer noch Ferienzeit. Und viele Anhänger haben seit der grossen Champions-League-Saison 2002/2003 die vorgefasste Meinung, dass man beim FCB sowieso nicht mehr an Tickets ran kommt - was völlig falsch ist. Schon eher gilt die Kritik, dass der FCBasel seine Billette nur an einer zentralen Stelle verkauft, nämlich beim Stadion. Doch darauf antwortet Zindel: «Es gibt ja noch das Internet.» Und Laub fügt an, dass es logistisch ein Problem wäre, weitere Vorverkaufsstellen in der Region einzurichten. Täten es die Ticket-Logistiker trotzdem, würde man das Produkt weiter verteuern.
Eine erste Vorstandssitzung zu diesem Thema fand gestern Morgen bereits statt und Zindel bemerkt, «dass wir lernfähig sind». Heisst: Beim nächsten grossen internationalen Auftritt des FCBasel werden die Tickets wohl billiger zu haben sein.
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find ich lustig, dass sie das ausdeutschenBasler Zeitung vom 12.8.2005 hat geschrieben:und einem beleidigenden Zusatz, der gegen FCB-Geschäftsführer Markus Laub und dessen vermeintliche Billett-Preispolitik gerichtet war, machten sie ihrem Unmut Luft.


Wenn Du redest, muss Deine Rede besser sein, als es Dein Schweigen gewesen wäre
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Das Zitat "Mit Verlaub (Herr Präsident), Sie sind ein Arschloch" stammt übrigens vom Deutschen Aussenminister Joschka Fischer. Dieser ist heute noch so stolz darauf, dass er es auf seiner Homepage aufführt:
http://www.joschka.de/zitate_von_joschka.781.0.html
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Bereits letztes Jahr gegen Inter hatte der FCB Schwein, dass das Stadion voll war. Wären nicht zahlreiche Italiener bloss wegen Inter gekommen, hätte es gleich ausgesehen. Und aus den Zuschauerzahl gegen Hearts hätte man auch bereits etwas lernen können...quasimodo hat geschrieben:Eine erste Vorstandssitzung zu diesem Thema fand gestern Morgen bereits statt und Zindel bemerkt, «dass wir lernfähig sind». Heisst: Beim nächsten grossen internationalen Auftritt des FCBasel werden die Tickets wohl billiger zu haben sein.
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Es hilft nicht immer Recht zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist schon alles gesagt worden, aber noch nicht von allen.
Karl Valentin
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Ein nicht ausverkauftes Stadion ist das eine Problem. Der FCB sollte sich aber auch Gedanken machen, wer dann die Tickets in der MK kauft. Das waren auch am Mittwoch Leute, die nicht nur den so wichtigen Support verweigern, sondern als Gloryhunters die Frechheit haben, regelmässige Matchbesucher zum SITZEN aufzufordern, und von halbgebackenen Stewards dabei noch unterstützt werden.
Ich persönlich kann mir ein Ticket für 45 Stutz leisten, aber viele eingefleischte Fans können das beim besten Willen nicht.
Resultat: Dem Support fehlt streckenweise die totale Wucht. Die Kurve wird zersplittert.
Auri sacra fames!
(Verfluchter Hunger nach Gold)
Ich persönlich kann mir ein Ticket für 45 Stutz leisten, aber viele eingefleischte Fans können das beim besten Willen nicht.
Resultat: Dem Support fehlt streckenweise die totale Wucht. Die Kurve wird zersplittert.
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FCB, la raison d'être!
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Ticks für eine evtl CL oder dann halt UEFA werden bestimmt gleich teuer sein. Das Überdenken betrifft wohl die nächste CL-Quali !quasimodo hat geschrieben:Beim nächsten grossen internationalen Auftritt des FCBasel werden die Tickets wohl billiger zu haben sein.
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es kunnt ebbe so wies kunnt und so wies kunnt kunnts ebbe guet!
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- Oralapostel
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jööööööööö ... y bis nytt allei gsi ... die andere kinder hänn au mitgmacht ... "heul doch" !Laub legt Wert auf die Feststellung, dass nicht er allein, sondern der Vorstand die Preise für das Bremen-Spiel (zwischen 45 und 110 Franken) festgelegt hat.
e ganz e brisanti froog: "wieso isch stadion nytt usverkauft gsi ... isch e grund e task-force gruppe ins lääbe z riefe wo denn das iber joore duet analysiere ...Doch Laub sagt auch: «Wir müssen die Preispolitik überdenken, die Frage, warum das Stadion nicht ausverkauft war, ist natürlich sehr berechtigt.

die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...
Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"
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- Oralapostel
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Die freien Plätze im Gästesektor haben wohl weniger mit dem Preis zu tun.
Bei den übrigen freien Plätze war der Preis schon wichtiger Punkt. Die kurze Zeit (12 Tage seit der Auslosung, 3 Tag für das Vorkaufsrecht der Jahreskartenbesitzer) und Ferienende sind weitere Punkte.
28'000 Zuschauer sind nicht schlecht. (Gestern 3'600 bei GC - Wisla Plock bei freiem Eintritt der Saisonkarteninhaber ...). Dennoch sollte in Basel ein solches Spiel ausverkauft sein.
Der Support war schon besser. Das liegt aber nicht allein am Eintrittspreis. Ich hoffe, dass das Ganze wieder zusammenwächst.
.
Bei den übrigen freien Plätze war der Preis schon wichtiger Punkt. Die kurze Zeit (12 Tage seit der Auslosung, 3 Tag für das Vorkaufsrecht der Jahreskartenbesitzer) und Ferienende sind weitere Punkte.
28'000 Zuschauer sind nicht schlecht. (Gestern 3'600 bei GC - Wisla Plock bei freiem Eintritt der Saisonkarteninhaber ...). Dennoch sollte in Basel ein solches Spiel ausverkauft sein.
Der Support war schon besser. Das liegt aber nicht allein am Eintrittspreis. Ich hoffe, dass das Ganze wieder zusammenwächst.
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- BananeBieger
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Die Dame und Herre vom Vorstand sölle sich doch eifach emol wieder d
Relatione vor Auge fiere. Für Sie mag e Betrag vo CHF 45.-- (MK) oder CHF 80.--
(Bahndamm) e schnelle Griff in Täsche si, mit dene Ghälter au kei Wunder. Für villi für uns isches eifach schlichtweg scheissvill Gäld. Punkt und basta.
Relatione vor Auge fiere. Für Sie mag e Betrag vo CHF 45.-- (MK) oder CHF 80.--

Die frage ist nur, wie sie ihre Preispolitik überdenken.
Gestern im Radio gehört und heute auch in der BaZ ist ja die Preispolitik bisher so, dass die Nationalen Spiele preisgünstig und sehr attraktiv sind.
Dabei spreche ich jetzt vor allem die Saisonkarten an, welche doch relativ günstig sind und somit die treue Kundschaft "belohnt".
Die Internationalen Spielen seien Desserts und dürften extra kosten. So die preispolitik bisher.
Doch was wird sich jetzt ändern?
Wollen sie die nationalen Spiele verteuren und die internationalen dafür nicht mehr zu "Dessertspreisen" verkaufen? Da frage ich mich nur, ob 33 Stutz für ein einzelticken nicht schon genug sind für nationale ebenen. Ergo würden wieder nur die Saisonkarten teurer werden. Und dahinter sehen die treuen Fans wieder eine aktion gegen ihre treue. Es kommt zu erneuten Protesten und ärger.
Was seht Ihr für Lösungen? Ich für meinen Teil bin mal gespannt, aber ich denke nicht, dass der FCB einfach so die Preise senkt und nirgens mehr verlangt (seis beim Bier und Wurst oder SK). Alles andere wäre für mich eine echte überraschung.
Gestern im Radio gehört und heute auch in der BaZ ist ja die Preispolitik bisher so, dass die Nationalen Spiele preisgünstig und sehr attraktiv sind.
Dabei spreche ich jetzt vor allem die Saisonkarten an, welche doch relativ günstig sind und somit die treue Kundschaft "belohnt".
Die Internationalen Spielen seien Desserts und dürften extra kosten. So die preispolitik bisher.
Doch was wird sich jetzt ändern?
Wollen sie die nationalen Spiele verteuren und die internationalen dafür nicht mehr zu "Dessertspreisen" verkaufen? Da frage ich mich nur, ob 33 Stutz für ein einzelticken nicht schon genug sind für nationale ebenen. Ergo würden wieder nur die Saisonkarten teurer werden. Und dahinter sehen die treuen Fans wieder eine aktion gegen ihre treue. Es kommt zu erneuten Protesten und ärger.
Was seht Ihr für Lösungen? Ich für meinen Teil bin mal gespannt, aber ich denke nicht, dass der FCB einfach so die Preise senkt und nirgens mehr verlangt (seis beim Bier und Wurst oder SK). Alles andere wäre für mich eine echte überraschung.
Ob die 600 Tickets im Gästesektor etwas mit der Preispolitik zu tun habe, glaube ich kaum...aber dies ist eine andere Diskussion. Für die rund 1'500 Tickets, welche in den Heimsektor oder eben besser: im Sektor A nicht verkauft wurden, sehe ich eigentlich einen ganz anderen Grund: Für mich sind im Sektor A absolute Modefans, welche nach einigen internationalen Spielen irgendwann die Lust am Fussballspiel/FCB verlieren. Die kommen dann bei Juve oder Real Madrid wieder, aber Werder Bremen bewegt deren Ärsche nicht mehr ins Stadion. Dieser Appetit wurde in den letzten Jahren gestillt.
Bevor ich aber hier verrissen werde:
- Ja, es ist mir bewusst, dass u.a. auch echte FCB-Fans im Sektor A sitzen!
- Ich weiss, dass natürlich auch die Preise eigentlich eher zu hoch waren und ja, ich hoffe der Vorstand senkt diese wieder.
Bevor ich aber hier verrissen werde:
- Ja, es ist mir bewusst, dass u.a. auch echte FCB-Fans im Sektor A sitzen!
- Ich weiss, dass natürlich auch die Preise eigentlich eher zu hoch waren und ja, ich hoffe der Vorstand senkt diese wieder.
doch das liegt an den Preisen. Mein Sohn war in der MK= meistens sind sie so 15-20 Schüler die sich kennen= am mittwoch waren sie zu 2!!! (und auch nur weil papis bezahlten)Mahatma hat geschrieben: Der Support war schon besser. Das liegt aber nicht allein am Eintrittspreis. Ich hoffe, dass das Ganze wieder zusammenwächst.
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bei uns im Famely sind wir 12 Familien mit immer 2 Kindern
am Mittwoch waren es 1 komplete Familie, 4 nur zu zweit, und der rest gar nicht anwesend (und es waren alle zurück aus den Ferien)
und der Rest waren einfach nur "fremdi fötzel" die dasassen wie angeleimt und sich über das schlechte spiel dieser ach so übermassigen Buli manschaft wunderten

- Domingo
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oder 100.- (ebefalls Bahndamm)BananeBieger hat geschrieben:Die Dame und Herre vom Vorstand sölle sich doch eifach emol wieder d
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Hinzu kommt, dass die Plätze in den Randesktoren des A Parkett (A1 und A6) gemessen am Preis von CHF 100 nicht sehr attraktiv sind. Zudem gibt es wohl in diesen Sektoren kaum Jahreskartenbesitzer mit Vorkaufsrecht.eldorado hat geschrieben:Ob die 600 Tickets im Gästesektor etwas mit der Preispolitik zu tun habe, glaube ich kaum...aber dies ist eine andere Diskussion. Für die rund 1'500 Tickets, welche in den Heimsektor oder eben besser: im Sektor A nicht verkauft wurden, sehe ich eigentlich einen ganz anderen Grund: Für mich sind im Sektor A absolute Modefans, welche nach einigen internationalen Spielen irgendwann die Lust am Fussballspiel/FCB verlieren. Die kommen dann bei Juve oder Real Madrid wieder, aber Werder Bremen bewegt deren Ärsche nicht mehr ins Stadion. Dieser Appetit wurde in den letzten Jahren gestillt.
Bevor ich aber hier verrissen werde:
- Ja, es ist mir bewusst, dass u.a. auch echte FCB-Fans im Sektor A sitzen!
- Ich weiss, dass natürlich auch die Preise eigentlich eher zu hoch waren und ja, ich hoffe der Vorstand senkt diese wieder.
Ich vermute, dass der FCB die Preise nicht generell senken, sondern nur punktuelle Anpassungen vornehmen wird. Also diejenigen Plätze, welche sich schlecht verkaufen, werden etwas billiger.
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- São Paulino
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Ich finde interessant, was die Zuschauerzahl bzw. die Meinungsäusserung der Fans am Mittwoch bewirkt.
Ich bin zwar auch im Marketing tätig, stehe aber für eine faire Preispolitik (in meiner Definition ist das eine transparente u2013 hier kein Thema u2013 und eine, die nicht auf rein betriebs- und volkswirtschaftlichen Kritieren basiert).
Auch ich unterstütze die Preispolitik des FCB-Vorstands nicht. Auf der anderen Seite: Man kann ja argumentieren, dass die Nachfrage den Preis bestimmt. Und wenn halt trotz immer höheren Preisen die Nachfrage immer noch nicht abnimmt, muss man sich nicht wundern, wenn sich die Preisspirale immer weiter nach oben dreht...
Peinlich finde ich die Aussage von Laub, dass er nicht alleine entschieden hat (honestly, who cares??!! Einer muss halt hinstehen und die Sache vertreten). Ausserdem gibt man Fehler zu, findet aber gleichzeitig schon wieder Entschuldigungen für den geringen Aufmarsch (Ferienzeit).
P.S. Von der Kundenorientierung bei der Vorverkaufsstellen-Problematik gehe ich schon gar nicht ein...
Ich bin zwar auch im Marketing tätig, stehe aber für eine faire Preispolitik (in meiner Definition ist das eine transparente u2013 hier kein Thema u2013 und eine, die nicht auf rein betriebs- und volkswirtschaftlichen Kritieren basiert).
Auch ich unterstütze die Preispolitik des FCB-Vorstands nicht. Auf der anderen Seite: Man kann ja argumentieren, dass die Nachfrage den Preis bestimmt. Und wenn halt trotz immer höheren Preisen die Nachfrage immer noch nicht abnimmt, muss man sich nicht wundern, wenn sich die Preisspirale immer weiter nach oben dreht...
Peinlich finde ich die Aussage von Laub, dass er nicht alleine entschieden hat (honestly, who cares??!! Einer muss halt hinstehen und die Sache vertreten). Ausserdem gibt man Fehler zu, findet aber gleichzeitig schon wieder Entschuldigungen für den geringen Aufmarsch (Ferienzeit).
P.S. Von der Kundenorientierung bei der Vorverkaufsstellen-Problematik gehe ich schon gar nicht ein...
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)
Der FCB tut wirklich gut daran, sich folgende Frage zu stellen: was nutzt die Champions League, wenn sie sich keiner leisten kann?
Ich sehe auch beim besten Willen NICHT ein, weshalb ich für ein Qualifikationsspiel CHF 100.- hinblättern soll, mit der Gewissheit, dass gleich drei Spieler auf der Bank sitzen, die zusammen locker 3 Mios/Jahr kassieren, diese aber "ausser Form sind" oder "Muskel-zu" haben.
Ich sehe auch beim besten Willen NICHT ein, weshalb ich für ein Qualifikationsspiel CHF 100.- hinblättern soll, mit der Gewissheit, dass gleich drei Spieler auf der Bank sitzen, die zusammen locker 3 Mios/Jahr kassieren, diese aber "ausser Form sind" oder "Muskel-zu" haben.
Der FCB denkt an die kommen Jahre. Nix mehr mit 30'000 Zuschauern, dann steigt das ganze auf über 40'000 freie Plätze. Vorsorgen ist besser als nachbehandeln.
...oder anders ausgedrückt: Würde man das Stadion nicht ausbauen, wäre es gar nicht mal so daneben, davon auszugehen, dass der FCB die Preispolik doch nicht überdenken würde.
Laub bleibt Laub, Gigi bleibt Gigi, Vorstand bleibt Vorstand.
...oder anders ausgedrückt: Würde man das Stadion nicht ausbauen, wäre es gar nicht mal so daneben, davon auszugehen, dass der FCB die Preispolik doch nicht überdenken würde.
Laub bleibt Laub, Gigi bleibt Gigi, Vorstand bleibt Vorstand.
Korrekt. Wie soll man 42'000 Plätze ohne CL oder Stars füllen? Ergo werden die Tickets für die langjährigen Besucher auf jeden Fall teurer.Nathan hat geschrieben:Der FCB denkt an die kommen Jahre. Nix mehr mit 30'000 Zuschauern, dann steigt das ganze auf über 40'000 freie Plätze. Vorsorgen ist besser als nachbehandeln.
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- Registriert: 07.12.2004, 16:03
Die Herren und Damen Entscheidungsträger beim FCB führen alle ein Leben, indem 100.- kein Betrag ist um darüber nachzudenken. Wie soll jemand wie Frau Oeri einen Eintrittspreis realistisch betrachten, wenn man selber praktisch unbegrenzt Geld zur Verfügung hat? Ich glaube, gewisse Verantwortliche beim FCB haben den Sinn für die reale Welt (mit Arbeitslosen und Ausgesteuerten) ein wenig verloren!
Und ja, zum Thema "Gloryhunter": Wieso zum Teufel sprach eine Gruppe hinter mir Züridütsch und daneben standen Leute mit einem "Hopp Schwiiz"-T-Shirt? Dass solche Menschen natürlich erst beim Anpfiff widerwillig aufstehen (nachdem sie gemerkt haben, dass vor ihnen niemand mehr absitzt) muss ja nicht speziell erwähnt werden. Ist doch echt zum kotzen. Diese Leute habe ich in der MK auf jeden Fall noch nie gesehen!
Und ja, zum Thema "Gloryhunter": Wieso zum Teufel sprach eine Gruppe hinter mir Züridütsch und daneben standen Leute mit einem "Hopp Schwiiz"-T-Shirt? Dass solche Menschen natürlich erst beim Anpfiff widerwillig aufstehen (nachdem sie gemerkt haben, dass vor ihnen niemand mehr absitzt) muss ja nicht speziell erwähnt werden. Ist doch echt zum kotzen. Diese Leute habe ich in der MK auf jeden Fall noch nie gesehen!

Und:
Der FCB hätte sich wohl klüger ein bisschen mehr in den Arsch geklemmt, um die Fernsehrechte für das Heimspiel zu verkaufen, statt uns Zuschauern mehr Geld abzuzwacken. Das ist ja so was von oberpeinlich, dass das Spiel keinem Free-TV-Sender in Deutschland verkauft werden konnte! Da hätte man sich halt gleich nach der Auslosung drum kümmern müssen.
Der FCB hätte sich wohl klüger ein bisschen mehr in den Arsch geklemmt, um die Fernsehrechte für das Heimspiel zu verkaufen, statt uns Zuschauern mehr Geld abzuzwacken. Das ist ja so was von oberpeinlich, dass das Spiel keinem Free-TV-Sender in Deutschland verkauft werden konnte! Da hätte man sich halt gleich nach der Auslosung drum kümmern müssen.
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Es hilft nicht immer Recht zu haben.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist schon alles gesagt worden, aber noch nicht von allen.
Karl Valentin
Es hilft nicht immer Recht zu haben.
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