LeTinou hat geschrieben: 23.06.2025, 10:54Ich widerspreche dir nicht in deinem zentralen Punkt: Jedes zivile Opfer ist eines zu viel. Es spielt keine Rolle, ob das Opfer israelisch oder palästinensisch ist – jedes Menschenleben ist gleich viel wert und verdient Schutz, Würde und Mitgefühl.SvenBK hat geschrieben: 23.06.2025, 10:33Wow, Cherrypicking at its best!LeTinou hat geschrieben: 23.06.2025, 09:24
Du forderst Menschlichkeit, bedienst dich aber selbst entmenschlichender Sprache und pauschaler Verurteilungen. Wer „kotzen“ muss, weil andere differenzieren und belegbare Fakten ansprechen, führt keinen Diskurs – er betreibt moralische Selbstinszenierung.
Und ja – wer so ein Massaker wie am 7. Oktober verübt, sich dann gezielt unter Krankenhäusern, Schulen und Wohnhäusern verschanzt, Geiseln bis heute nicht freilässt und das Sterben von Zivilisten nicht nur in Kauf nimmt, sondern strategisch provoziert, trägt einen Grossteil der Verantwortung für das Leid auf beiden Seiten.
Solche Täter als das zu benennen, was sie sind, ist nicht empathielos – sondern notwendig, wenn man verhindern will, dass Terrorismus weiter gedeiht, während sich manche im bequemen Gleichheitsreflex verstecken und Ursache und Wirkung verwechseln.
Du schreibst in einem Post vorher, dass "zivile Opfer durch das verhalten der Hamas durch nichts zu rechtfertigen sind", was ich in jedem Fall unterschreibe! Du lässt dabei aber bewusst oder unbewusst viele Palestinensische Zivilopfer durch das Vorgehen der Israelis aussen vor - und die gibt es nicht erst seit gestern und vor allem ebenso nicht wenige davon.
Entweder sind sie dir nicht soviel Wert, oder für dich sind einfach alle Palästinenser Hamas-Terroristen. Was ist das für eine Differenzierung bitte?
Mir ist scheissegal welche Regierung wen angreift - diese "Staatsmänner" dienen nur sich selbst. Und die Zivilbevölkerung leidet.
Widersprichst du mir hier etwa?
Ist nicht JEDES zivile Opfer eines zu viel?
Und ist die Herkunft des Opfers entscheidend, ob sein Leben weniger Wert ist als das andere?
Beantworte mir dies Fragen bitte!
Aber genau deshalb ist es gefährlich, Verantwortung zu verwässern. Die Hamas trägt eine entscheidende Mitverantwortung – auch für das Leid der palästinensischen Bevölkerung. Sie versteckt sich gezielt hinter Zivilisten, nutzt Krankenhäuser, Schulen und Moscheen als Deckung, schützt in ihren Bunkern nicht Menschen, sondern Waffen – und provoziert mit voller Absicht möglichst viele zivile Opfer, um sie anschließend propagandistisch auszuschlachten.
Dabei ist sie nicht irgendeine externe Macht – sie ist die gewählte Regierungspartei im Gazastreifen und damit eigentlich verantwortlich für das Wohlergehen der eigenen Bevölkerung. Doch statt Schutz bietet sie Zynismus, statt Perspektive nur Missbrauch. Wer das verschweigt oder relativiert, tut der palästinensischen Bevölkerung keinen Gefallen, sondern verlängert ihr Leid.
Man muss dafür weder ein Fan der israelischen Hardliner-Regierung sein – was ich ausdrücklich nicht bin – noch von Figuren wie Trump, die sich politisch mit Israel gemein machen. Kritik an der israelischen Politik ist legitim und notwendig. Aber: Es gibt genau eine Seite in diesem Konflikt, die in ihrer Charta offen die Auslöschung der anderen fordert – und das ist die Hamas.
Deshalb mein Appell: Wenn dir palästinensische Menschen wirklich am Herzen liegen – wieso beginnst du deine Kritik nicht bei denen, die sie zuerst verraten haben? Diejenigen, die sie als menschliche Schutzschilde benutzen, statt ihnen Schutz zu geben?
Oder anders gefragt: Was nützt dein moralischer Aufschrei, wenn er den tatsächlichen Tätern aus dem Weg geht?
LeTinou hat geschrieben: 23.06.2025, 10:54Ich widerspreche dir nicht in deinem zentralen Punkt: Jedes zivile Opfer ist eines zu viel. Es spielt keine Rolle, ob das Opfer israelisch oder palästinensisch ist – jedes Menschenleben ist gleich viel wert und verdient Schutz, Würde und Mitgefühl.SvenBK hat geschrieben: 23.06.2025, 10:33Wow, Cherrypicking at its best!LeTinou hat geschrieben: 23.06.2025, 09:24
Du forderst Menschlichkeit, bedienst dich aber selbst entmenschlichender Sprache und pauschaler Verurteilungen. Wer „kotzen“ muss, weil andere differenzieren und belegbare Fakten ansprechen, führt keinen Diskurs – er betreibt moralische Selbstinszenierung.
Und ja – wer so ein Massaker wie am 7. Oktober verübt, sich dann gezielt unter Krankenhäusern, Schulen und Wohnhäusern verschanzt, Geiseln bis heute nicht freilässt und das Sterben von Zivilisten nicht nur in Kauf nimmt, sondern strategisch provoziert, trägt einen Grossteil der Verantwortung für das Leid auf beiden Seiten.
Solche Täter als das zu benennen, was sie sind, ist nicht empathielos – sondern notwendig, wenn man verhindern will, dass Terrorismus weiter gedeiht, während sich manche im bequemen Gleichheitsreflex verstecken und Ursache und Wirkung verwechseln.
Du schreibst in einem Post vorher, dass "zivile Opfer durch das verhalten der Hamas durch nichts zu rechtfertigen sind", was ich in jedem Fall unterschreibe! Du lässt dabei aber bewusst oder unbewusst viele Palestinensische Zivilopfer durch das Vorgehen der Israelis aussen vor - und die gibt es nicht erst seit gestern und vor allem ebenso nicht wenige davon.
Entweder sind sie dir nicht soviel Wert, oder für dich sind einfach alle Palästinenser Hamas-Terroristen. Was ist das für eine Differenzierung bitte?
Mir ist scheissegal welche Regierung wen angreift - diese "Staatsmänner" dienen nur sich selbst. Und die Zivilbevölkerung leidet.
Widersprichst du mir hier etwa?
Ist nicht JEDES zivile Opfer eines zu viel?
Und ist die Herkunft des Opfers entscheidend, ob sein Leben weniger Wert ist als das andere?
Beantworte mir dies Fragen bitte!
Aber genau deshalb ist es gefährlich, Verantwortung zu verwässern. Die Hamas trägt eine entscheidende Mitverantwortung – auch für das Leid der palästinensischen Bevölkerung. Sie versteckt sich gezielt hinter Zivilisten, nutzt Krankenhäuser, Schulen und Moscheen als Deckung, schützt in ihren Bunkern nicht Menschen, sondern Waffen – und provoziert mit voller Absicht möglichst viele zivile Opfer, um sie anschließend propagandistisch auszuschlachten.
Dabei ist sie nicht irgendeine externe Macht – sie ist die gewählte Regierungspartei im Gazastreifen und damit eigentlich verantwortlich für das Wohlergehen der eigenen Bevölkerung. Doch statt Schutz bietet sie Zynismus, statt Perspektive nur Missbrauch. Wer das verschweigt oder relativiert, tut der palästinensischen Bevölkerung keinen Gefallen, sondern verlängert ihr Leid.
Man muss dafür weder ein Fan der israelischen Hardliner-Regierung sein – was ich ausdrücklich nicht bin – noch von Figuren wie Trump, die sich politisch mit Israel gemein machen. Kritik an der israelischen Politik ist legitim und notwendig. Aber: Es gibt genau eine Seite in diesem Konflikt, die in ihrer Charta offen die Auslöschung der anderen fordert – und das ist die Hamas.
Deshalb mein Appell: Wenn dir palästinensische Menschen wirklich am Herzen liegen – wieso beginnst du deine Kritik nicht bei denen, die sie zuerst verraten haben? Diejenigen, die sie als menschliche Schutzschilde benutzen, statt ihnen Schutz zu geben?
Oder anders gefragt: Was nützt dein moralischer Aufschrei, wenn er den tatsächlichen Tätern aus dem Weg geht?
Das ist einfach ganz nahe an einer dreisten Lüge, die nur dem Zweck dient der Zivilbevölkerung in Gaza ein klausuliertes selber Schuld vorzuwerfen. Wann war die Wahl? Für was für ein Gremium? Weshalb gab es keine weiteren Wahlen mehr? Wie wurde die Macht danach übernommen? Wie waren die Verhältnisse in Gaza vor dieser Wahl? Was war die Alternative? Welche Rolle spielte Israel beim Aufstieg der Hamas Bewegung in Gaza?
Da gerät dann selbst die Tatsache, dass weit über 50% der heutigen Bevölkerung Gazas noch gar nicht wahlberechtigt waren, schnell in den Hintergrund.
Und zur Legitimität dieser Wahl:
1996 wurde einmal und zum ersten Mal der palästinensische Legislativrat "gewählt". Eine echte Wahlpraxis gab danach nicht mehr - Wahlen wurden immer wieder herausgeschoben.
Bis zum August 2005 war der Gazastreifen gut 40 Jahre unter israelischer Besatzung und Verwaltung. Im Januar 2006, also viereinhalb(!) Monate nach Abzug der israelischen Truppen, kam dann die von dir erwähnte Wahl, wo die Hamas v.a. im Gazastreifen die Mehrheit erhielt.
2007 dann ganz klassische Machtübernahme mit Waffengewalt wie sich für eine Terrorbande gehört. Seither gibts keine Wahlen mehr.
Selber schuld diese dummen, dummen Palästinenser. Hätten sie doch nur bei dieser einen Wahl sich anders entschieden und es wäre alles ganz anders gekommen.
Herrn Netanyahu gefiel es übrigens ganz gut dass die Palästinenserbewegung geteilt wurde - liberalere israelische Medien kritisieren ihn nicht erst seit dem Hamas-Überfall für diese Taktik.