Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

[Käppelijoch]

Er streitet Gewalt-Vorwürfe während Sextreffen ab – Staatsanwalt fordert 18 Monate
https://www.bazonline.ch/ex-svp-kantons ... 2834861165

Konservative Politiker sind toll. Wieso? Weil dies eine wunderbare Fallhöhe haben.
In diesem Fall: Geht man aus einem Inzuchttal (Der Typ heisst gleich wie der höchste Berg des Tales...) in die böse, linksversiffte Stadt um mit einer Ausländerin (?) zu vögeln. Noch lustiger wäre natürlich eine Gloryhole-Geschichte oder so.

18 Monate bedingt sind eigentlich ein Witz wenn ich vergleiche, dass ein Weinpanscher gerade 42 (!) Monate bekommen hat.

Hallo?! Weinpanschen im Wallis. Das ist Gotteslästerung und Vergewaltigung in einem. Für einen Walliser.

[OutLander]

Er streitet Gewalt-Vorwürfe während Sextreffen ab – Staatsanwalt fordert 18 Monate
https://www.bazonline.ch/ex-svp-kantons ... 2834861165

Konservative Politiker sind toll. Wieso? Weil dies eine wunderbare Fallhöhe haben.
In diesem Fall: Geht man aus einem Inzuchttal (Der Typ heisst gleich wie der höchste Berg des Tales...) in die böse, linksversiffte Stadt um mit einer Ausländerin (?) zu vögeln. Noch lustiger wäre natürlich eine Gloryhole-Geschichte oder so.

18 Monate bedingt sind eigentlich ein Witz wenn ich vergleiche, dass ein Weinpanscher gerade 42 (!) Monate bekommen hat.

Hallo?! Weinpanschen im Wallis. Das ist Gotteslästerung und Vergewaltigung in einem. Für einen Walliser.

Es sind sogar nur 9 Monate... wtf.

[Gurkensalat]

https://www.blick.ch/auto/news_n_trends ... 27562.html

Mal gespannt beobachten ob das klappt….

[SubComandante]

Da schalte ich mal aus Langeweile auf den Stream von ZDF und da sagt ein Chrupalla (der Dichter), dass in der SS nicht alle Verbrecher waren.

Ich meine, es mag ja sein. Aber jegliche Relativierung einer SS ist ein no-go für jeden Politiker. Ausser man sieht die SS etwas "differenzierter".

[Somnium]

Und weiterhin redet man im TV mit Nazis, gibt ihnen Sendezeit, lässt sie zu Wort kommen…

Arne Semsrott, der Bruder von Nico und Autor des Buches Machtübernahme (im Juni 2024 erschienen) gab dem TX-Medien ein Interview:

(…)Sie fordern auch Verbote. Ist das nicht kontraproduktiv?

Parteienverbote sind zumindest in der deutschen Verfassung vorgesehen. Wenn wir Bewegungen haben, die die Demokratie abschaffen wollen, muss dagegen mit aller Härte vorgegangen werden. Natürlich verschwinden die Menschen nicht, die die AfD wählen. Aber wir würden Zeit gewinnen. Wir würden auch klarmachen, dass Demokratiefeinde keinen Platz in unserer Mitte haben. Und die AfD nimmt eine demokratiefeindliche Stimmung nicht nur auf, sondern verstärkt sie. Die AfD und ähnliche Parteien sorgen dafür, dass es mehr Menschen gibt, die rassistisch handeln, sich rassistisch äussern. Darum braucht es aus meiner Sicht ein Verbot. Nicht zuletzt verliert die AfD mit einem Verbot auch ihren – ohnehin zu grossen – Raum in den Medien. Ich plädiere dafür, dass Faschisten gar nicht mehr zu TV-Talks und dergleichen eingeladen werden.
(…)

Wie irre die Welt geworden ist, lässt sich in den Kommentaren feststellen: Da wird Semsrott für obigen Auszug kritisiert (Herr Semsrott macht doch genau dass, was er der AfD vorwirft: Ausschluss von Andersdenkenden), Man schreibt von Panikmache, den Teufel an die Wand malen, sympathisieren Schweizer offen mit der AfD, gibt der Ampel die Schuld, dass Nazis überhaupt erst gewählt werden.

Zwei weitere bemerkenswerte Zitate aus dem Interview:

(…)Gerade in Sachsen und Thüringen, aber auch in anderen Bundesländern ist die AfD keine Partei mehr, die man nur aus Protest oder Enttäuschung wählt, sondern eine, die Stammwählende hat. Sie ist fest verankert und geht erst mal nicht mehr weg. Diese Tatsache zeigt sich jetzt im Ergebnis der Landtagswahlen.(…)

(…)Offensichtlich wird entweder der Ernst der Lage verkannt, die Parteien der Ampelkoalition nehmen nicht wahr, wie bedrohlich es geworden ist. Oder es handelt sich um Inkompetenz. Es kann auch sein, dass es in Teilen der Regierung durchaus Bestrebungen gibt, rechtere Politik zu machen. Das sehen wir derzeit bei den Abschiebemassnahmen, die nun in kürzester Zeit verabschiedet wurden. So ein Rechtsrutsch kann ganz schnell gehen, und schon hat man sich daran gewöhnt: Das ist sehr gefährlich. Auf jeden Fall ist festzuhalten: Ein klares Signal für eine Demokratiestärkung gibt es aus der Bundespolitik nicht.(…)

«Faschisten sollten gar nicht mehr zu TV-Talks eingeladen werden»
https://www.bazonline.ch/afd-politologe ... 1897462317 (BaZ-Abo!)

[SubComandante]

Arne Semsrott ist natürlich Hoch in Ehren und hat recht. Das Bundesverfassungsgericht hat auch in der Vergangenheit schon verfassungsfeindliche Parteien verboten. Man hat es damals neu erschaffen (gab es in anderer Form ja früher schon), um die Zeit vor 1945 nie mehr möglich zu machen und natürlich das Grundgesetz zu verteidigen als unabhängige Instanz.

[Somnium]

Man erinnere sich bitte auch an die Träumer, die hofften, dass Bündnis Putinknecht würde die AfD Stimmen kosten…

Es ist tragisch, was da in Deutschland passiert.

Heute vor 55 Jahren ist Hans-Joschim Rehse als freier Mann gestorben. Verbrecher wie er waren mit eine Motivation, die RAF zu bilden…:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hans-Joachim_Rehse

[Somnium]

Tja…:

https://ibb.co/kySb6R7


Schwarwel zum Thema:

https://www.facebook.com/share/p/Srt8jR ... tid=WC7FNe (FB-Link von Schwarwel!)

[Aficionado]

Frau Putinknecht ist wie die Weidel eine käufliche Hu.... und eine Schande für Europa und die soziale Demokratie.

[Appendix]

https://www.spiegel.de/ausland/donald-t ... 9f1b1cabaf

[OutLander]

Da schalte ich mal aus Langeweile auf den Stream von ZDF und da sagt ein Chrupalla (der Dichter), dass in der SS nicht alle Verbrecher waren.

Ich meine, es mag ja sein. Aber jegliche Relativierung einer SS ist ein no-go für jeden Politiker. Ausser man sieht die SS etwas "differenzierter".

Die SS war eine "Eliteeinheit der reinen Arier", die Mitgliedschaft war jederzeit freiwillig.

Jeder, der eine SS-Uniform trägt, ist krimineller Abschaum, der mit dem damaligen Rassenwahn d'accord war. Es ist nicht möglich, diese Verbrecherbande "differenziert" zu sehen. Im Gegenteil, man hätte sie alle aufknüpfen sollen...

[OutLander]

Amira Mohamed Ali (BWS) sagt bei Maischberger: "Mir haben viele Leute gesagt, ohne das BSW hätten Sie ihre Stimmer der AfD gegeben."

Und da will mir noch einer sagen, das hätte nichts mit Bildung zu tun... wie bescheuert kann man eigentlich sein?

[Somnium]

CS-PUK will nach Leaks Strafanzeige einreichen
https://www.bazonline.ch/cs-untersuchun ... 6662824962 (Abo-frei!)

[Somnium]

Wäre ja auch zu schön, würde man mal an der Quelle das Problem im Bundeshaus angehen, aber man hat die bürgerlichen Lobbyisten gewählt und die tun jetzt das, was in so einem Fall zu erwarten war: Die Umverteilung von unten nach oben befeuern.

Und das in diesem Fall das Ansinnen von der FCK SVP kommt: Es ist wieder besseren Wissens so gewollt!

(…)Die Mindestfranchise für Erwachsene beträgt seit 20 Jahren 300 Franken. Seither seien die Gesundheitskosten stark angestiegen, weshalb eine Erhöhung angezeigt sei, heisst es in zwei gleichlautenden Motionen von Nationalrätin Diana Gutjahr (SVP) und Ständerätin Esther Friedli (SVP).

Eine Erhöhung könnte der Bundesrat bereits heute auf dem Verordnungsweg beschliessen. Die SVP-Parlamentarierinnen wollen aber einen Mechanismus installieren, damit die Anpassung künftig regelmässig und in Abhängigkeit zum Kostenanstieg erfolgt. Dafür braucht es eine Gesetzesänderung, die der Bundesrat in seiner am Donnerstag publizierten Antwort unterstützt.

Eine Erhöhung der Franchise stärke die Eigenverantwortung der Patientinnen und Patienten, argumentieren Gutjahr und Friedli. Die Prämien würden mit einer Franchisenerhöhung etwas sinken und zukünftige Prämienerhöhungen dämpfen.

Wie hoch die Franchise in einem ersten Schritt angehoben werden soll, steht nicht in den Vorstössen. Gutjahr sagte im Juli gegenüber Radio SRF, ihr schwebe ein Anstieg auf 400 Franken vor. Für Kinder gibt es heute keine Mindestfranchise, daran soll sich nichts ändern. Ob die Wahlfranchisen für Erwachsene angehoben werden, dazu wird in den Vorstössen auch nichts gesagt.

SP deutet Referendum an

Die Vorstösse haben im Parlament gute Chancen. Sie wurden aus den Reihen von SVP, FDP, Mitte und GLP unterschrieben. Widerstand kommt von der Linken. «Mit einer Erhöhung der Mindestfranchise wird das Kostenproblem auf die Patientinnen und Patienten abgewälzt», sagt SP-Ständerätin Flavia Wasserfallen. Darunter hätten vor allem chronisch Kranke und Menschen mit Mehrfacherkrankungen zu leiden. Diese seien auf eine tiefe Mindestfranchise angewiesen. Die SP werde eine Erhöhung bekämpfen. Gleich äusserte sich auch der Schweizerische Gewerkschaftsbund gegenüber «20 Minuten».

Falls die Motionen in beiden Räten eine Mehrheit finden, muss der Bundesrat eine Gesetzesänderung ausarbeiten und dem Parlament unterbreiten. Gegen diese kann dann das Referendum ergriffen werden. Ein solches sei durchaus vorstellbar, sagt Wasserfallen.(…)

Bundesrat will Mindest­franchise von 300 Franken erhöhen
https://www.bazonline.ch/krankenkassen- ... 0720946344 (BaZ-Abo!)

[ImmerLüüter]

Wäre ja auch zu schön, würde man mal an der Quelle das Problem im Bundeshaus angehen, aber man hat die bürgerlichen Lobbyisten gewählt und die tun jetzt das, was in so einem Fall zu erwarten war: Die Umverteilung von unten nach oben befeuern.

Und das in diesem Fall das Ansinnen von der FCK SVP kommt: Es ist wieder besseren Wissens so gewollt!

(…)Die Mindestfranchise für Erwachsene beträgt seit 20 Jahren 300 Franken. Seither seien die Gesundheitskosten stark angestiegen, weshalb eine Erhöhung angezeigt sei, heisst es in zwei gleichlautenden Motionen von Nationalrätin Diana Gutjahr (SVP) und Ständerätin Esther Friedli (SVP).

Eine Erhöhung könnte der Bundesrat bereits heute auf dem Verordnungsweg beschliessen. Die SVP-Parlamentarierinnen wollen aber einen Mechanismus installieren, damit die Anpassung künftig regelmässig und in Abhängigkeit zum Kostenanstieg erfolgt. Dafür braucht es eine Gesetzesänderung, die der Bundesrat in seiner am Donnerstag publizierten Antwort unterstützt.

Eine Erhöhung der Franchise stärke die Eigenverantwortung der Patientinnen und Patienten, argumentieren Gutjahr und Friedli. Die Prämien würden mit einer Franchisenerhöhung etwas sinken und zukünftige Prämienerhöhungen dämpfen.

Wie hoch die Franchise in einem ersten Schritt angehoben werden soll, steht nicht in den Vorstössen. Gutjahr sagte im Juli gegenüber Radio SRF, ihr schwebe ein Anstieg auf 400 Franken vor. Für Kinder gibt es heute keine Mindestfranchise, daran soll sich nichts ändern. Ob die Wahlfranchisen für Erwachsene angehoben werden, dazu wird in den Vorstössen auch nichts gesagt.

SP deutet Referendum an

Die Vorstösse haben im Parlament gute Chancen. Sie wurden aus den Reihen von SVP, FDP, Mitte und GLP unterschrieben. Widerstand kommt von der Linken. «Mit einer Erhöhung der Mindestfranchise wird das Kostenproblem auf die Patientinnen und Patienten abgewälzt», sagt SP-Ständerätin Flavia Wasserfallen. Darunter hätten vor allem chronisch Kranke und Menschen mit Mehrfacherkrankungen zu leiden. Diese seien auf eine tiefe Mindestfranchise angewiesen. Die SP werde eine Erhöhung bekämpfen. Gleich äusserte sich auch der Schweizerische Gewerkschaftsbund gegenüber «20 Minuten».

Falls die Motionen in beiden Räten eine Mehrheit finden, muss der Bundesrat eine Gesetzesänderung ausarbeiten und dem Parlament unterbreiten. Gegen diese kann dann das Referendum ergriffen werden. Ein solches sei durchaus vorstellbar, sagt Wasserfallen.(…)

Bundesrat will Mindest­franchise von 300 Franken erhöhen
https://www.bazonline.ch/krankenkassen- ... 0720946344 (BaZ-Abo!)

Genau FCK SVP!

Im Sinn vo: Wieso sötte au Franchise witterhin "billig" sie, wenn Prämie vo Joor zu Joor scho stiege?

Villicht schnallts jetzt au mol dr hinterletzti, das dr bürgerlichi Bundesrot gege s'Volk regiert und nid fürs Volk.

#auspresssen bis der Orangensaft leer ist

[Kogokg313]

Hauptsache, den Arbeitern im untersten Kasten bleibt am Jahresende nichts übrig. Wie das gemacht wird, spielt keine Rolle. Kann auch mein jämmerliches Sparkonto in "Steuern 2" umbenennen und die Säule 3 in "Steuern 3", quasi als Rückstellung für künftige Steuern und Bobolis, welche ich bei der Arbeit abhole. Oder hat jemand eine Idee? Direkt am Ende des Monats der Rest abdrücken, wäre doch weniger kompliziert.

[Yazid]

Villicht schnallts jetzt au mol dr hinterletzti, das dr bürgerlichi Bundesrot gege s'Volk regiert und nid fürs Volk.

Meine Vermutung: Wird nicht passieren. Auch das nächste und übernächste Mal nicht.

[Gurkensalat]

Hauptsache, den Arbeitern im untersten Kasten bleibt am Jahresende nichts übrig. Wie das gemacht wird, spielt keine Rolle. Kann auch mein jämmerliches Sparkonto in "Steuern 2" umbenennen und die Säule 3 in "Steuern 3", quasi als Rückstellung für künftige Steuern und Bobolis, welche ich bei der Arbeit abhole. Oder hat jemand eine Idee? Direkt am Ende des Monats der Rest abdrücken, wäre doch weniger kompliziert.

Man muss sich nur die Sparvorschläge der sogenannten Expertengruppe ansehen und man weiss was auf „unten“ zukommt.

Hauptsache die Finanzhäuser können sich am BVG fettfressen und die Versicherungen können weiterhin Millionen für Werbung ausgeben, da es ja der KK Gebührenzahler tragen muss.

Solange „unten“ noch frei verfügbares Geld vorhanden ist, ist die Umverteilung nach FDP und SVP noch nicht abgeschlossen.

[ch-maggot]

Ist doch schön für die Bonzen/Banken/Reichen, wenn die armen Trottel mehr Hass gegen noch weiter unten und Ausländer/Asylanten haben anstatt denjenigen, die ihnen mehr Lebenskosten aufbrummen, keine Lohnerhöhungen geben, die Renten schmälern, den Sozialstaat abbauen, die Mieten nach oben treiben und schauen, dass sich das alles noch verschlechtert und die mit viel Stutz immer weniger Steuern zahlen müssen.

Mit denen habe ich am wenigsten Mitleid.

[SubComandante]

Divide et impera.

[Käppelijoch]

Dass kaum alle Vorschläge ungesetzt werden und diese noch durchs Parlament müssen und dort abgeändert werden und am Schluss wir wohl darüber abstimmen werden...das darf man durchaus auch wissen, bevor man sich auf Vorrat schon hyperaufregt.

Es sind Spar-VORSCHLÄGE und keine beschlossenen Vorlagen.

Ich rege mich lieber auf, wenn es dann konkret wird und ich mich an der Urne für oder gegen etwas äussern kann...

Jaha, die böse bürgeriche Wetverschwörung und die Wählerinnen, welche zu dumm sind. Dafür geht es uns erstaunlich gut.

[Gurkensalat]

Dass kaum alle Vorschläge ungesetzt werden und diese noch durchs Parlament müssen und dort abgeändert werden und am Schluss wir wohl darüber abstimmen werden...das darf man durchaus auch wissen, bevor man sich auf Vorrat schon hyperaufregt.

Es sind Spar-VORSCHLÄGE und keine beschlossenen Vorlagen.

Ich rege mich lieber auf, wenn es dann konkret wird und ich mich an der Urne für oder gegen etwas äussern kann...

Jaha, die böse bürgeriche Wetverschwörung und die Wählerinnen, welche zu dumm sind. Dafür geht es uns erstaunlich gut.

NaJa, im Prinzip hast du recht. Wenn man sich alle Vorschläge ansieht, sieht man worauf diese abzielen. Es ist ein Hohn, dass letzte Woche beschlossen wurde dass die Versicherung weiterhin 73mio Franken, zu Lasten der KK, für Werbung ausgeben dürfen, man nun aber über Erhöhung der Franchisen redet.

Wie du siehst ist es kein Jammern auf Vorrat, sondern schlicht und einfach bereits Tatsache.

[Somnium]

@Käppelijoch

Schön, dass du von dir auf alle anderen da draussen schliesst.

Einer rasant wachsenden Zahl geht es nicht gut, die wissen bald nicht mehr, wie sie die stetig steigenden Fixkosten decken können, keine bezahlbaren Wohnungen finden, Löhne bekommen, die jeder Fairness spotten oder schlicht weil der Westen sich einen Scheiss kümmert, auf der Flucht vor den Folgen sind, die ebendieser Westen verantwortet.

Die Umverteilung von unten nach oben ist ein Fakt und keine Verschwörung. Aber das weisst du. Die Reichen brauchen die Armen. Nur so können sie ihren Reichtum mehren, das war schon immer so und wird immer so sein. Wer um sein Überleben kämpft, hat eher nicht so die Ressourcen, sich um Gesetze und Politik zu kümmern. Aber auch das weisst du. Genauso, wie welcher Block in der Schweiz seit je über alle relevanten Themen bestimmt.

(Badran hat vor einem Jahr gescoopt, welche Parteien wieviele Lobbyisten in der Gesundheitsindustrie haben, die daran interessiert sind, dass nicht weniger Leistungen kassenpflichtig werden, sondern mehr, immer mehr, auch solche, die es gar nicht braucht. Es sind die FDP, die SVP und die CVP, welche die Kosten treiben, weil ihre Volkssvertreter sehr gutes Geld dafür bekommen.

Genau gleiches in der Landwirtschaft: Es sind die Bürgerlichen, die im Parlament die Kosten hoch treiben/hoch halten und den Bauern Milliarden in den Arsch blasen. Als Zugabe ignoriert der Ölbert den Volkswillen und lässt in grosser Zahl Wölfe töten, damit man auch ja so günstig wie möglich sömmern kann.)

Die dich verarschen, die hast du selbst gewählt. - BFR

[footbâle]

Da schalte ich mal aus Langeweile auf den Stream von ZDF und da sagt ein Chrupalla (der Dichter), dass in der SS nicht alle Verbrecher waren.

Ich meine, es mag ja sein. Aber jegliche Relativierung einer SS ist ein no-go für jeden Politiker. Ausser man sieht die SS etwas "differenzierter".

Die SS war eine "Eliteeinheit der reinen Arier", die Mitgliedschaft war jederzeit freiwillig.

Jeder, der eine SS-Uniform trägt, ist krimineller Abschaum, der mit dem damaligen Rassenwahn d'accord war. Es ist nicht möglich, diese Verbrecherbande "differenziert" zu sehen. Im Gegenteil, man hätte sie alle aufknüpfen sollen...

Da schalte ich mal aus Langeweile auf den Stream von ZDF und da sagt ein Chrupalla (der Dichter), dass in der SS nicht alle Verbrecher waren.

Ich meine, es mag ja sein. Aber jegliche Relativierung einer SS ist ein no-go für jeden Politiker. Ausser man sieht die SS etwas "differenzierter".

Es ist nicht möglich, diese Verbrecherbande "differenziert" zu sehen. Im Gegenteil, man hätte sie alle aufknüpfen sollen...

Ist aber nicht passiert. Nur ein kleiner Bruchteil der NS Verbrecher musste sich überhaupt vor einem Gericht verantworten. Die haben es sich unter Adenauers Christdemokraten in der BRD gemütlich eingerichtet und teilweise tolle Karrieren gemacht. Völlig unbehelligt. 
Das bedeutet, dass das Höcke Zitat lediglich die Nachkriegspraxis der christdemokratischen Mitte reflektiert. Wären sie alle Verbrecher gewesen, wären sie alle vom westdeutschen Rechtsstaat zur Rechenschaft gezogen worden. Oder zumindest mehr als nur einige wenige.
Man kann es schlicht nicht validieren, ob absolut alle SS Mitglieder Verbrecher waren. Weder positiv noch negativ. Im übrigen hat auch Chrupalla die SS klar als Verbrecherbande verurteilt. Mehrmals. Da kann von "Differenzierung" keine Rede sein. Es geht nur darum, ob jeder Einzelne ein Verbrecher war. Nicht um die SS als Ganzes. Den Unterschied kann man verstehen, wenn man über zumindest durchschnittliche kognitive Fähigkeiten verfügt.
Was ich besonders irritierend finde, ist der Empörungsmarathon, der nach solchen vollkommen irrelevanten Statements viele der linken und sich der 'demokratischen Mitte' verpflichteten Menschen umtreibt. Das spielt der AfD vom feinsten in die Hände. Das wird keinen der 18jährigen AfD Wähler auch nur ein Iota interessieren, wenn die alten Säcke schreien: "Alles Nazis, alles Nazis", ohne sich minimal der inhaltlichen Auseinandersetzung zu stellen. Die AfD Wähler haben Alltagsprobleme, die keine Ideologie lösen wird. Auch jene der AfD nicht. Aber die können sich jetzt entspannt zurücklehnen und als Opposition das Versagen der 'Brombeer-Koalition' kommentieren, um dann bei zukünftigen Wahlen (im Osten) >40% abzugreifen. 
Auch Lanz hat den Fehler gemacht, Chropalla mit einer Salve an dämlichen Zitaten irgendwelcher AfD Ungrössen (ausser Höcke) zu konfrontieren, statt den inhaltlich blosszustellen. Der wird das Studio mit einem breiten Grinsen verlassen haben.






 
 

[Appendix]

Keine Ahnung wieviel Wahrheitsgehalt darin steckt, aber ich hoffe sehr, dass der Mann Recht behält:

https://www.20min.ch/story/allan-lichtm ... -103181253

[Faniella Diwani]

Keine Ahnung wieviel Wahrheitsgehalt darin steckt, aber ich hoffe sehr, dass der Mann Recht behält:

https://www.20min.ch/story/allan-lichtm ... -103181253

Man sollte die Dummheit des Wahlpöbels nicht unterschätzen. Kälber. Metzger, Wahlen...

[Somnium]

Christian Stöcker über die Einflussnahme von Putler auf den Westen:

(…)Welche Befehle russische Propagandasöldner übrigens mit Blick auf die deutsche Parteienlandschaft haben, ist wohlbekannt. Die »Zeit« fasste ein Strategiepapier des deutschen Ablegers des Kremlsenders RT (als es ihn hierzulande noch gab) diesen Juni so zusammen: »Die Grünen, ist da sinngemäß zu lesen, solle man verächtlich machen. Die AfD: zu Wort kommen lassen. FDP: stärker als ›Ressource‹ nutzen. Linke: exklusive Zugänge nutzen. CDU: den rechten Parteirand interviewen. Nur die SPD, lautet das nüchterne Urteil, bringe keine Klicks.«(…)

(…)Wann hören diejenigen deutschen Parteien, die nicht Putins Einfluss unterliegen, endlich damit auf, dessen Propagandapositionen zu reproduzieren? Wie kann es sein, dass eine deutsche Volkspartei, zu deren Kernideen einmal die »Westbindung« gehörte, rhetorisch manchmal näher bei Putin scheint als bei der amtierenden US-Regierung, was den Umgang mit Grünen (»verächtlich machen«), BSW und AfD angeht?

Aus den jetzt veröffentlichten russischen Strategiedokumenten: Ziel sei es, heißt es da »echte Konflikte zu beeinflussen und künstlich neue Konfliktsituationen zu schaffen«, mit einer »breiten Palette von Informationswerkzeugen zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung«. Es gehe immer darum »Konfliktsituationen mithilfe verfügbarer Werkzeuge (…) zu eskalieren, um die gesellschaftliche Situation zu destabilisieren«. Klingt ein bisschen nach der politischen Debatte im September 2024.(…)

https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 43f94344af (Abo-frei!)

[Käppelijoch]

https://www.blick.ch/meinung/frank-a-me ... 16473.html

[Gurkensalat]

https://www.blick.ch/meinung/frank-a-me ... 16473.html

So richtig dieser Kommentar ist, so einseitig ist er.

Ist ja nicht ein SPD spezifisches Problem. FDP Lindner redet ja seit der Bundestagswahl nach jeder Wahl (-schlappe) von „wir müssen unser Profil schärfen“.

[Gurkensalat]

https://www.blick.ch/wirtschaft/krise-b ... 21310.html

Hier hat wohl D Politik mit ihrem „wir wollen Verbrenner“ auch einen Bärendienst erwiesen. Aber ist schon krass wie VW immer noch unter dem Abgasbschiss leidet und sich wohl auch zu fest auf den immer wieder vom Staat kommenden Hilfen ausgeruht hat und hoffte es kommt besser. Wenn man sich das so durchliest fragt man sich wo denn all die Verantwortlichen Manager sind, die sich (wahrscheinlich) die ganzen Jahre Boni ausbezahlt haben.