scharteflue hat geschrieben: ↑18.02.2024, 20:05
AuBasler hat geschrieben: ↑18.02.2024, 13:42
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Der FCB hat seit Jahren keinen Plan bei den Transfers. Viel "Prinzip Hoffnung" (hoffentlich kommt X genau bei uns wieder auf Touren) gepaart mit Arroganz (niemand hat die Perle X erkannt, ich aber schon) und falscher zusammensetzung des Teams, zuviel Verantwortung für Junge Spieler usw.
Und so haben wir einen Kader mit 35 Spielern und das genügt immer noch nicht, weil der neue Stürmer noch nicht FIt ist, weil aus dem Mittelfeld nix kommt, weil der junge Verteidiger zuviele Fehler macht, Spieler die schon lange ins Museeum gehören und solche die komplett aus den Traktanden gefallen sind.
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Das trifft den Nagel auf den Kopf.
Bei der Kadergrösse würde ich es noch schärfer formulieren: Es ist schlicht zu gross. Weil es so viele sind, klappt das mit dem Aufbauen respektive dem Wiederaufbauen von Spielerkarrieren nicht. Statt den Spielern konsequent Spielpraxis zu geben (wie das mit Barry richtig gemacht wird), werden viele mal ausprobiert, dann wieder andere, und keiner fasst richtig Fuss. Ich denke, dass der Frust entsprechend hoch ist: Es sind zuviele, die gekommen sind mit der Erwartung (oder dem Versprechen?) auf viel Spielpraxis, bis sie (wieder oder überhaupt einmal) richtig Fuss gefasst haben. Und dann kommt sofort wieder die Forderung "ausstauben" und neue vielversprechende Spieler werden geholt, um sie mal auszuprobieren.
Für mich ist das Beispiel Augustin bezeichnend. Dass er viel kann, sieht man. Aber seine immer wechselnden Mitspieler kennen seine Laufwege und seine Art von (scharfen und überraschenden) Pässse zu wenig und steigen deshalb zu wenig darauf ein. Augustin könnte in einem kleineren Kader eine zentrale Rolle spielen.
Da ist auch Celestini (wie jeder andere Trainer) ohne Chance.