@Feanor
Da widerspreche ich dir jetzt entschieden. Ich poste hier verschiedenste Links zu Medienbeiträgen täglich und ich nehme meine Verantwortung dahingehend ernst, dass ich nur Titel poste, die a) nicht Rechts sind und b) nicht Ringier oder Springer sind und c) nicht aus Schwurblistan oder Reichsbürgerhausen oder ähnliches und d) eine ALLGEMEINE RELEVANZ haben.
Und der Gut-Text fällt für mich unter d). Deswegen habe ich noch daraus zitiert.
Meine Meinung zum Gegenstand habe ich zuvor schon deutlich gemacht, der Gut-Text ist IMO selbsterklärend. Gut ist Journalist, der schreibt im Sport-Ressort. Da wird es, weil kein direkter Einfluss, grundsätzlich schwierig, einer Linie von a-z treu zu bleiben, will er seinen Job nicht aufs Spiel setzen. Letztendlich ist Journalismus: Ein Tagesgeschäft.
Ich weiss jetzt nicht, was du mur konkret vorwirfst, wie auch bei Jans ist bei TX meine Sicht auf die Dinge bekannt. Das Gut nicht schreiben kann, dass TX die Intelligenz eines leeren Aschenbechers hat, ist in seiner Funktion offensichtlich.
Im zitierten Text ging es hauptsächlich darum, dass TX der Mannschaft einen
Bärendienst erwies. Das hat er, das steht ausser Frage. Was Gut mit
nicht zum ersten Mal gemeint hat, war wohl weniger der Fakt, dass TX eine rote Karte kassiert hat, als viel mehr, mit einer unbedachten (dummen) Aktion einen negativen Impuls gegeben zu haben. Gut kann dir das sicher erklären, wenn du es genauer wissen willst. Und als Leistungsträger in einem halben Jahr zehn Spiele wegen zwei roten zu verpassen, als selbst ernannte Identifikationsfigur, in einem sowieso schon geschwächten Team in einer schwierigen Situation, das ist a) dumm und b) dem Team einen Bärendienst erweisen.
Wenn er wenigstens in der Zeit, wo er auf dem Platz steht, den Unterschied ausmachen würde. Dann könnte man seine Aussetzer noch verzeihen, den Identifikationsfigur-Bonus in die Bewertung einfliessen lassen. Man kann Streller als post-Aktivem sicher vieles vorwerfen. Aber auf dem Platz hat er geliefert. TX ist meilenweit davon entfernt, auch nur annähernd den Legendenstatus von Streller beanspruchen zu dürfen. Legenden sind Legenden, weil sie auch mit Bonmots für die Ewigkeit glänzen:
Ich könnte nie für Zürich spielen, das ist Genetisch unmöglich.
Zum Respekt: Man hat es im Fussball einfach akzeptiert, das Diskutieren, das Geschwalbe. Eine gelbe Karte ist niederschwellig. Den Spielleiter bestürmen, dass ist das Übel. Mei, würde man konsequent da mit Gelb ahnden dürfen, bräuchte es sehr schnell nicht länger diese Diskussion.