National- und Ständeratswahlen 2023

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Konter
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Konter »

Im Prinzip eigentlich alles wieder beim Alten, ausser dass die rechtsbürgerlichen die absolute Mehrheit nicht zurückgewinnen konnte.

Auch unter diesem Aspekt muss die Frage nach der Zauberformel wieder gestellt werden. Die FDP hat im Nationalrat den dritten Platz an die Mitte verloren und ist nur noch vierstärkste Kraft. Daher durchaus berechtigt, dass es hier zu einer Verschiebung kommen muss. Selbst mit der alten Zauberformel (von der ich persönlich aufgrund der Parteisplitterung in der Mitte und links, kein Fan bin) müsste man hier rotieren

Rechts hat die Mehrheit im BR aber keine Mehrheit im NR. Mal schauen was im SR noch passiert, aber ich zweifle, dass SVP und FDP die Hälfte der Sitze dort holt.

Die FDP muss in meinen Augen einen Sitz an die Mitte abgeben, das widerspiegelt das Parlament viel besser.
 

Rotblau2
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Rotblau2 »

Aficionado hat geschrieben: 23.10.2023, 06:58
Rotblau2 hat geschrieben:  
Geh doch aufs Land, dann hast du keine Probleme mehr. Kannst dir drei Autos kaufen und du bekommst drei Abstellplätze. Aber vorsicht, musst schnell sein sonst schnappen dir die Bauarbeiter mit ihren Geschäftslieferwagen die Plätze weg.

Können wir ev. tauschen? Bild
Mir reicht 1 Auto, 1 Wohnung (in Miete). Selbst wenn ich Multimillionär wäre, ich möchte keine Jacht, keine 20-Zimmer-Villa mit Angestellten und keine Wohnungen in den Hotspots dieser Welt besitzen. 

Mich stört es einfach, wenn Rotgrün allen Leuten vorschreiben will, was sie tun sollen und was nicht. 

Ein krasser Fall im Moment in Zürich. Rotgrün will in einem Quartier 400 Parkplätze aufheben. Private und gewerbliche Anwohner wehren sich. Aber die rotgrünen Leute der Behörde, die in einem anderen Quartier wohnen, wollen es einfach durchsetzen, damit sie aus ideologischen Gründen ihren Orgasmus erleben. 

Würde Rotgrün endlich die Menschen in Ruhe lassen und sich auf ihre Kernkompetenz (Senkung der Miet- und Krankenkasse-Kosten, Einsatz für die arbeitende Bevölkerung) beschränken, wären diese für mich nach Jahrzehnten wieder wählbar. Aber solange sie dem Gender- und Politkorrektheitswahn, dem Kampf gegen Raucher (bin Nichtraucher), Autofahrer, Gewerbe und Menschen, die ihren Lebensunterhalt mit Arbeit verdienen, frönen, eben nicht. 
 

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Käppelijoch
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Konter hat geschrieben: 23.10.2023, 08:31 Im Prinzip eigentlich alles wieder beim Alten, ausser dass die rechtsbürgerlichen die absolute Mehrheit nicht zurückgewinnen konnte.

Auch unter diesem Aspekt muss die Frage nach der Zauberformel wieder gestellt werden. Die FDP hat im Nationalrat den dritten Platz an die Mitte verloren und ist nur noch vierstärkste Kraft. Daher durchaus berechtigt, dass es hier zu einer Verschiebung kommen muss. Selbst mit der alten Zauberformel (von der ich persönlich aufgrund der Parteisplitterung in der Mitte und links, kein Fan bin) müsste man hier rotieren

Rechts hat die Mehrheit im BR aber keine Mehrheit im NR. Mal schauen was im SR noch passiert, aber ich zweifle, dass SVP und FDP die Hälfte der Sitze dort holt.

Die FDP muss in meinen Augen einen Sitz an die Mitte abgeben, das widerspiegelt das Parlament viel besser.

Was unterscheidet die Mitte von den Grünen: Die Mitte täubelt nicht sofort herum und will alles sofort ändern, sondern verhält sich systemstabil, in dem sie klar sagt, dass keine amtierenden Bundesräte abgewählt werden. Mit diesem bedachten Vorgehen ist die Chance weitaus grösser, dass es in Zukunft da zu einer Verschiebung im BR kommen könnte als dass die Grünen mit ihrer Täubeli-Rhetorik reinkommen.

Feanor
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Feanor »

Käppelijoch hat geschrieben: 23.10.2023, 09:02
Konter hat geschrieben: 23.10.2023, 08:31 Im Prinzip eigentlich alles wieder beim Alten, ausser dass die rechtsbürgerlichen die absolute Mehrheit nicht zurückgewinnen konnte.

Auch unter diesem Aspekt muss die Frage nach der Zauberformel wieder gestellt werden. Die FDP hat im Nationalrat den dritten Platz an die Mitte verloren und ist nur noch vierstärkste Kraft. Daher durchaus berechtigt, dass es hier zu einer Verschiebung kommen muss. Selbst mit der alten Zauberformel (von der ich persönlich aufgrund der Parteisplitterung in der Mitte und links, kein Fan bin) müsste man hier rotieren

Rechts hat die Mehrheit im BR aber keine Mehrheit im NR. Mal schauen was im SR noch passiert, aber ich zweifle, dass SVP und FDP die Hälfte der Sitze dort holt.

Die FDP muss in meinen Augen einen Sitz an die Mitte abgeben, das widerspiegelt das Parlament viel besser.
Was unterscheidet die Mitte von den Grünen: Die Mitte täubelt nicht sofort herum und will alles sofort ändern, sondern verhält sich systemstabil, in dem sie klar sagt, dass keine amtierenden Bundesräte abgewählt werden. Mit diesem bedachten Vorgehen ist die Chance weitaus grösser, dass es in Zukunft da zu einer Verschiebung im BR kommen könnte als dass die Grünen mit ihrer Täubeli-Rhetorik reinkommen.

Glättlis Täubele mal dahingestellt:

Die Forderung, einen amtierenden BR nicht abzuwählen, findest du die wirklich gut? Oder einfach darum, weil sie in den letzten Jahren v.a. den Bürgerlichen zum Vorteil gereicht hat?

Ich finde es grundsätzlich gut, dass wir eine Konkordanz haben und Stabilität in der Regierung. Aber dieses Nicht-Abwählen von bestehenden BR führt doch auch irgendwo dazu, dass die BR-Stellen strategisch besetzt/verlassen werden. Rücktritt ein Jahr vor den Wahlen, damit man es denn kleineren Parteien ja zusätzlich schwierig macht, aufgrund der "Besätigung-des-Wahlerfolgs"-Regel.

Durch die Regel des "Bestätigung des Wahlerfolgs" ist ja bereits für Stabilität statt "hektischer" BR-Änderung gesorgt. Mit der Nicht-Abwahl von bestehenden BR werden doch vor allem die kleineren Parteien, insbesondere die GP ausgebremst. Das ist doch doppeltgemoppelt.

Die Wahrnehmung der GP wäre wohl eine andere gewesen, wenn man ihnen nach der letzten Wahl einen BR zugesprochen hätte. Und damit mit grosser Wahrscheinlichkeit auch das Wahlergebnis.

 

Feanor
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Feanor »

Konter hat geschrieben: 23.10.2023, 08:31 Im Prinzip eigentlich alles wieder beim Alten, ausser dass die rechtsbürgerlichen die absolute Mehrheit nicht zurückgewinnen konnte.

Auch unter diesem Aspekt muss die Frage nach der Zauberformel wieder gestellt werden. Die FDP hat im Nationalrat den dritten Platz an die Mitte verloren und ist nur noch vierstärkste Kraft. Daher durchaus berechtigt, dass es hier zu einer Verschiebung kommen muss. Selbst mit der alten Zauberformel (von der ich persönlich aufgrund der Parteisplitterung in der Mitte und links, kein Fan bin) müsste man hier rotieren

Rechts hat die Mehrheit im BR aber keine Mehrheit im NR. Mal schauen was im SR noch passiert, aber ich zweifle, dass SVP und FDP die Hälfte der Sitze dort holt.

Die FDP muss in meinen Augen einen Sitz an die Mitte abgeben, das widerspiegelt das Parlament viel besser.

Meiner Ansicht nach wäre - so wie die Stimmverteilung in den letzten 20 Jahren aussah - es besser, die Zauberformel neu zu denken, dass die beiden wählerstärksten Parteien je 2 stellen und die nächsten 3 Parteien je einen. Und den Wechsel bei jeder Legislaturperiode durchführen.

Es wird immer das Argument der Stabilität ins Spiel gebracht, um die sofortige Anpassung nach den Wahlen zu diskreditieren. Wenn man isch aber anschaut, wie viele Wechsel es tatsächlich gegeben hätte in den letzten 20 Jahren, so ist das bei einem 7-köpfigen Gremium längstens noch "stabil".




 

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Aficionado
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Rotblau2 hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 23.10.2023, 06:58
Rotblau2 hat geschrieben:  
Geh doch aufs Land, dann hast du keine Probleme mehr. Kannst dir drei Autos kaufen und du bekommst drei Abstellplätze. Aber vorsicht, musst schnell sein sonst schnappen dir die Bauarbeiter mit ihren Geschäftslieferwagen die Plätze weg.

Können wir ev. tauschen? Bild
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Mich stört es einfach, wenn Rotgrün allen Leuten vorschreiben will, was sie tun sollen und was nicht. 

Ein krasser Fall im Moment in Zürich. Rotgrün will in einem Quartier 400 Parkplätze aufheben. Private und gewerbliche Anwohner wehren sich. Aber die rotgrünen Leute der Behörde, die in einem anderen Quartier wohnen, wollen es einfach durchsetzen, damit sie aus ideologischen Gründen ihren Orgasmus erleben. 

Würde Rotgrün endlich die Menschen in Ruhe lassen und sich auf ihre Kernkompetenz (Senkung der Miet- und Krankenkasse-Kosten, Einsatz für die arbeitende Bevölkerung) beschränken, wären diese für mich nach Jahrzehnten wieder wählbar. Aber solange sie dem Gender- und Politkorrektheitswahn, dem Kampf gegen Raucher (bin Nichtraucher), Autofahrer, Gewerbe und Menschen, die ihren Lebensunterhalt mit Arbeit verdienen, frönen, eben nicht. 
 
Du wärst im Aargau super aufgehoben lieber Rotblau. Das ist doch dein Traumkanton?
Ich leide unter dieser rückständigen Politik und ich bin weder Vegetarier noch Nichtraucher. Immer das mindeste an Sozialleistungen im Vergleich zu anderen Kantonen.

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Aficionado
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 23.10.2023, 06:54
Schattenthron hat geschrieben: Wie nach allen Parlamentswahlen schäme ich mich Aargauer zu sein. Wie werden von alten, weissen Männern regiert.

Dito
Ständeratsitz geht auch noch zur SVP im zweiten WG so wie es scheint...Horror
Same here. Dass der SR Sitz an die SVP geht ist wohl klar. Ich meine mit fast 40% Wahlanteilen auch nur logisch.
 
Der Giezendanner ist mir noch lieber (in gewissen Fragen sozialer) als dieser unsympathische geschleckte Thierry.
Studer hat wohl noch die besten Karten von den drei Ladies. Mit ihr könnte ich noch leben.

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OutLander
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von OutLander »

Im Kanton Zürich erhält sogar die EDU einen Sitz.

Die f*cking Christen-Fundi-Talibans von der EDU!! Das ist doch unfassbar... wie bescheuert kann man sein.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Rotblau2 hat geschrieben: 23.10.2023, 08:56
Aficionado hat geschrieben: 23.10.2023, 06:58
Rotblau2 hat geschrieben:  
Geh doch aufs Land, dann hast du keine Probleme mehr. Kannst dir drei Autos kaufen und du bekommst drei Abstellplätze. Aber vorsicht, musst schnell sein sonst schnappen dir die Bauarbeiter mit ihren Geschäftslieferwagen die Plätze weg.

Können wir ev. tauschen? Bild
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Mich stört es einfach, wenn Rotgrün allen Leuten vorschreiben will, was sie tun sollen und was nicht. 

Ein krasser Fall im Moment in Zürich. Rotgrün will in einem Quartier 400 Parkplätze aufheben. Private und gewerbliche Anwohner wehren sich. Aber die rotgrünen Leute der Behörde, die in einem anderen Quartier wohnen, wollen es einfach durchsetzen, damit sie aus ideologischen Gründen ihren Orgasmus erleben. 

Würde Rotgrün endlich die Menschen in Ruhe lassen und sich auf ihre Kernkompetenz (Senkung der Miet- und Krankenkasse-Kosten, Einsatz für die arbeitende Bevölkerung) beschränken, wären diese für mich nach Jahrzehnten wieder wählbar. Aber solange sie dem Gender- und Politkorrektheitswahn, dem Kampf gegen Raucher (bin Nichtraucher), Autofahrer, Gewerbe und Menschen, die ihren Lebensunterhalt mit Arbeit verdienen, frönen, eben nicht. 
 

Sag mal, macht es dir eigentlich Spass immer und immer wieder die verdrehten und falschen Argumente zu beschreiben? Selbst wenn man dich dann auf die Fakten hinweist (wie Käppeli ein paar Posts zuvor), fährst du deine Scheuklappen aus, gehst nicht darauf ein und machst weiter, wiederholst dich mit den gleichen falschen Vorwürfen.

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LeTinou
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von LeTinou »

Wie genau ist es Menschen physisch und psychisch möglich, eine Liste einzuwerfen, auf der Andreas Glarner nicht gestrichen ist? Dummheit, Boshaftigkeit, Ignoranz...was ist es?

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Somnium
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

Das blöde ist, wenn man wie gewisse User hier, aus „rotgrün“ EINE Partei denkt.

Die Kernkompetenz der Grünen ist nicht Mieterschutz und Soziales (das ist SP), sondern Kernkompetenz der Grünen ist tatsächlich Natur, Klimaschutz und Verkehrspolitik.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grüne_Schweiz

Das Grünen-Bashing, nur weil diese Partei das macht, was ihr Job ist, nervt. Und dass die Rechten zu dumm sind, Partei und Zusammenarbeit zu trennen, nervt genau so. Die Grünen schreiben nichts vor, das sind letztendlich alles politisch durchlaufene Prozesse.

So läuft das nun mal in der Schweiz. Aber hey, die SVP will das Migrantenproblem lösen, in dem u.a. konsequent alle kriminellen Migranten ausgeschafft werden. Wenn man das zu Ende denkt, muss man schon am Verstand ihrer Wählerschaft zweifeln. Oder Migranten in extrem flächendeckender Motivationsarbeit dazu überreden, bitteschön kriminell zu werden.

Aber es ist klar, die SVP wird auch zukünftig „rotgrün“ voll in die Pflicht nehmen, um von ihrer nicht-Realpolitik ablenken zu können. Aber man wird bei der SVP auch nicht Parlamentarier, um im politischen Klein-Klein die Welt zu verbessern, sondern um sich via Lobbyisten die eigenen Taschen zu füllen. Und wenn man dann sieht, welche bereits in der Vergangenheit zu zumindest dubiosem Ruf gelangten Namen wieder gewählt wurden, sollten die Unterstützer dieser Partei sich nicht so moralisierend aufspielen.

FCK SVP!
Zuletzt geändert von Somnium am 23.10.2023, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
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OutLander
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von OutLander »

LeTinou hat geschrieben: 23.10.2023, 11:51 Wie genau ist es Menschen physisch und psychisch möglich, eine Liste einzuwerfen, auf der Andreas Glarner nicht gestrichen ist? Dummheit, Boshaftigkeit, Ignoranz...was ist es?

Alles zusammen. Hauptsache gegen irgendetwas sein, am besten gegen "die da oben", und den grössten W*chser wählen aus reinem Protest.

Dann kann man sich heute in der Beiz auf die Schenkel klopfen und sich freuen, wie man es diesem Rot-Grünen-Saupack wieder einmal gezeigt hat.

Und gegen den Klima-Wahn hat man auch endlich was gemacht! Und erst noch gegen die Scheiss Ausländer!!1!elf!!

Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es witzig. Aber es sind halt eben dieselben Hurensohne, die gegen den "Klimawahn" sind, die dann auch den Schiessbefehl verlangen, wenn in den nächsten 50 Jahren 250 Millionen Afrikaner nach Europa kommen wollen.

Hinterwäldlerische Vollidioten mit einem Horizont von 1 Quadratmeter. 

Mehr Bildung für SVP-Wähler!

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SubComandante
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von SubComandante »

Ja, rot-grün Bashing, obwohl rot-grün geschlossen keine Mehrheit haben kann oder noch nie konnte.

Im Bundesrat hat SVP-FDP alles in der eigenen Hand. Und ja klar, bei EU-Fragen setzt sich die Mehrheit dann anders zusammen.

Grüne und GLP zusammen wäre gemeinsam drittstärkste Partei. Wir können dieses mal so viele Wähler nicht wieder im Bundesrat ignorieren.

Kogokg313
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Kogokg313 »

Grundsätzlich fahre ich persönlich immer sicher, wenn ich keine linken Frauen und keine rechten Männer wähle. Das Verhalten nach den Wahlen bestätigt dies einmal mehr.

Das wars meinerseits. Werde hier nur noch zu musischen und allenfalls sexuellen Themen etwas beitragen.

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Somnium
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

Bauernverband freut sich über Wahlergebnis

Für den Bauernverband war der gestrige Wahltag ein guter Tag. «Alle Rücktritte von bäuerlichen Vertretern konnten durch neue bäuerliche Vertreter kompensiert werden», so Urs Schneider, Vizepräsident des Schweizerischen Bauernverbandes. Was Biodiversität und Klimaschutz betreffe, habe das bisherige Parlament etwas «überschossen», da werde es im neuen Parlament mit dieser Zusammensetzung Korrekturen brauchen, meint Schneider. Es sei aber nicht so, dass der Bauernverband gegen Biodiversität sei, «wir sind gegen extreme Lösungen».

Trotz des Wahlergebnisses werde der Bauernverband auch weiterhin für Mehrheiten kämpfen müssen, denn mit einer Partei allein werden die Mehrheiten nicht zu erreichen sein. Er wünsche sich gute Eckwerte für die künftige Agrarpolitik und vernünftige Lösungen. Bei der Biodiversität und bei den Grenzöffnungsfragen brauche es gute Lösungen für die Landwirtschaft, so Schneider.

SRF
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Gurkensalat
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Gurkensalat »

SubComandante hat geschrieben: 23.10.2023, 12:05 Grüne und GLP zusammen wäre gemeinsam drittstärkste Partei. Wir können dieses mal so viele Wähler nicht wieder im Bundesrat ignorieren.

Im Gegensatz zum Grossen Teil der SVP Wähler sind die Grünen Wähler wenigstens im Parlament vertreten.

Am Ende des Tages hat die SVP zwei FDP Trojaner als BR, die ein bisschen auf die Bauern gucken und im Parlament betreibt die SVP Arbeitsverweigerung und nickt einfach die Arbeit der FDPler ab. Bei eigenen Themen machen sie nichts und werden von der FDP im Regen stehen gelassen.

Der grosse Sieger dieser Wahlen ist der FDP Wähler und die SVP Politiker, denen es nur um ihr Eigenintresse geht.

Verlierer sind diejenigen mit sozialem und umweltfreundlichem Gedankengut.

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Somnium
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

Und wenn die Parlamentarier das bürgerliche U-Boot Jositsch in den BR wählen, ist das Fiasko total.

Dann bleiben der Ratslinken im BR noch die Schafnasen-Sympathisantin, die dank SVP unter Dauerdruck steht.

Rein charakterlich passt Jositsch perfekt zu den Rechtsbürgerlichen. Kommt er aufs Ticket, ist er seit gestern gewählt.
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben:Und wenn die Parlamentarier das bürgerliche U-Boot Jositsch in den BR wählen, ist das Fiasko total.

Dann bleiben der Ratslinken im BR noch die Schafnasen-Sympathisantin, die dank SVP unter Dauerdruck steht.

Rein charakterlich passt Jositsch perfekt zu den Rechtsbürgerlichen. Kommt er aufs Ticket, ist er seit gestern gewählt.
«Grüssaugust» ist dir ja auch nicht genehm und die Herzog erspart sich dieses Theater wohl. Für wen bist du ausser Herzog? Jositsch ist ein ähnlicher Typ wie Alain. Ebenfalls machtbesessen und kann für die Gegner ungemütlich werden. Bei Leuten wie KKS braucht es einen linken (rechter Flügel schon klar) Stierkopf mit Durchsetzungsvermögen.

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Somnium
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

Hätte Jans auch nur einen Funken Charakter…, aber lassen wir das. Jositsch hat den Vorteil, dass er Anwalt ist und das ist im Gesundheitsdepartement eher kein Nachteil. Ich könnte durchaus mit ihm leben, allein: Die so dringend nötigen Reformen und klaren Worte wird auch er nicht realisieren und sprechen, weil er nach seiner Wahl in der Schuld der Rechtsbürgerlichen Allianz und ihren Lobbyisten stehen wird. Resultat: Weiter steigende Prämien. Nach aussen wird er sich den Ruf eines dossiersicheren Bundesrates erwerben - das ist letztlich nichts wert für die Prämienzahler - und nach gefühlt zwei Jahrzehnten zurücktreten. Bis dahin haben alle vierstellige Prämien. Geschirr wird er keines zerschlagen haben, im Volk wird er so beliebt sein wie Otto Stich oder bestenfalls Guy Parmelin.

Spannend wäre es, was passiert, wenn Cassis ernsthaft in Frage gestellt wird. Grüne/GLP haben Anspruch auf einen Sitz. Da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren. Aber auch dann: Jositsch ist de facto gewählt. Nominierung vorausgesetzt.
Zuletzt geändert von Somnium am 23.10.2023, 13:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Faniella Diwani »

Auch das ist eine Aussage:

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Ich werte es mal "fickt euch und staut/parkiert woanders!"

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von SubComandante »

Faniella Diwani hat geschrieben: 23.10.2023, 13:05 Auch das ist eine Aussage:

Bild

Ich werte es mal "fickt euch und staut/parkiert woanders!"
Besser kann man den Stadt-Land-Graben nicht illustrieren.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Taratonga »

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Malinalco
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Malinalco »

Eine durchschnittliche (Gesetzes)änderung im Parlament braucht circa 6 Jahre. Von einreichen über Eintreten und Kommissionsberatung zu zweitem Rat und dann überweisung kann es schon mal eineinhalb Jahre dauern. Dann Erarbeitung der Vorlage durch Bundesrat, evtl noch ne Vernehmlassung sind weitere zwei Jahre. Dann Detailberatung und Differenzen klären dauert auch noch mal eineinhalb JAhre. Und dann noch die Umsetzung und schliesslich das Inkrafttreten, dass mus ja gut geregelt sein. Schneller geht es nur, wenn es ein richtig prioritäteres Geschäft sind, und die sind virulent und dann mischen die grossen Namen der Parteien mit. Als einzelnes Ratsmitglied kannst du deine Wahlversprechen gar nicht umsetzen. Klar, daneben gibt es noch Budgetdebatten, Aufsichtsgremien und populistisch sein durch Anfragen und Interpellationen, aber man muss einfach vorsichtig sein.

In diesen vier Jahren werden also viele Weichen gestellt und vor allem den vier FDP/SVP-Bundesräten wohl nicht mehr so genau auf die Finger geschaut.

Rojoazul
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Rojoazul »

Rein fachlich wäre es dem Rechtsprofessor Jositsch schon zuzutrauen, gegen den Gesundheitsfilz durchzugreifen. Ich fürchte allerdings, dass sein Ego ihm womöglich im Weg stehen wird, es sei denn er lenkt dieses in Richtung "Kämpfer für den kleinen Mann" - was ich bezweifle. Aber schlussendlich gilt es vor allem zu verhindern, dass Cassis ins EDI wechselt. Sonst können wir schon anfangen für vierstellige Prämien zu sparen.

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Somnium
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

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Schattenthron
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Schattenthron »

Aficionado hat geschrieben: 23.10.2023, 10:15
BaslerBasilisk hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 23.10.2023, 06:54

Dito
Ständeratsitz geht auch noch zur SVP im zweiten WG so wie es scheint...Horror
Same here. Dass der SR Sitz an die SVP geht ist wohl klar. Ich meine mit fast 40% Wahlanteilen auch nur logisch.

Der Giezendanner ist mir noch lieber (in gewissen Fragen sozialer) als dieser unsympathische geschleckte Thierry.
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Bei Thierry kriege ich schon vom Wahlfoto würgreflex
 
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Somnium
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

War noch gar kein Thema hier?

Reto Nause (Mitte Bern) – der Rock’n’Roller

Der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause zeigt sich mit Sonnenbrille und Lederjacke gerne als légèrer Rock’n’Roll-Politiker. Der frühere CVP-Generalsekretär orchestrierte einst den Wahlkampf von Doris Leuthard (Duschen mit Doris…), nun hat der 52-Jährige im zweiten Anlauf die Wahl in den Nationalrat geschafft. Auf ihn wartet viel Arbeit: Bis zu den Stadtberner Wahlen 2024 sitzt er sowohl in der Berner Stadtregierung als auch im Nationalrat.

https://www.srf.ch/news/schweiz/wahlen- ... hen-heraus (Abo-frei!)
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Tsunami
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Tsunami »

Somnium hat geschrieben: 23.10.2023, 13:04 1. Grüne/GLP haben Anspruch auf einen Sitz. Da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren.
2. Aber auch dann: Jositsch ist de facto gewählt. Nominierung vorausgesetzt.


1. Klar. Schliesslich haben keine anderen Parteien so viele Sitze verloren wie die beiden erwähnten. Da sollen sie doch gefälligst einen BR-Sitz als Kompensation erhalten  :rolleyes: . Eigentlich erstaunlich, dass man einen Tag nach diesen Wahlen auf eine solche Idee kommt. Nicht mal der Glatte Präsident wird nach dieser Wahlniederlage einen BR fordern, geschweige die GLP.

Womit ich aber durchaus leben könnte, ist ein Überdenken der BR-Zusammensetzung. Das Parlament soll sich in dieser Legislaturperiode ernsthaft Gedanken machen, wie in Zukunft, sprich ab 2027, der BR zusammen gestellt werden soll:

- Wie viele Bundesäte? Weiterhin 7 oder 9?
- Nach welchen Regeln (% Wähleranteil? Anzahl Sitze im Parlament? Mischform von beiden? Wie bisher? Nach Blöcken? 
- Für wie lange soll ein BR gewählt werden und in welchem Fall soll ein BR abgewählt werden können?
- Nach welchen Regeln sollen die Departemente verteilt werden?
- ....

Das sind einige Punkte, welche diskutiert werden können und sollten. Aber jetzt einfach ins Blaue zu fordern, GLP und GP sollen einen BR erhalten? Nope.
 
2. Ich bin wirklich sehr gespannt, ob die SP über ihren Schatten springt und ihren fähigsten Kandidaten tatsächlich aufstellt. Oder ob sie es ihm weiterhin verübeln, als er letztes Jahr seine BR-Kandidatur nicht zurückzog. Ich könnte zwar mit Roger Nordmann auch sehr gut leben, aber er hat leider das Handicap, dass er Romand ist. Von ihnen hat es jetzt schon einen zu viel im BR. Dies dürfte wohl im Dezember korrigiert werden. Auch wird es interessant sein, ob die SP eine Frau (Evi Allemann) nominiert.
 

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SubComandante
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von SubComandante »

Tsunami hat geschrieben: 23.10.2023, 16:29 1. Klar. Schliesslich haben keine anderen Parteien so viele Sitze verloren wie die beiden erwähnten. Da sollen sie doch gefälligst einen BR-Sitz als Kompensation erhalten  :rolleyes: . Eigentlich erstaunlich, dass man einen Tag nach diesen Wahlen auf eine solche Idee kommt. Nicht mal der Glatte Präsident wird nach dieser Wahlniederlage einen BR fordern, geschweige die GLP.

Womit ich aber durchaus leben könnte, ist ein Überdenken der BR-Zusammensetzung. Das Parlament soll sich in dieser Legislaturperiode ernsthaft Gedanken machen, wie in Zukunft, sprich ab 2027, der BR zusammen gestellt werden soll:

- Wie viele Bundesäte? Weiterhin 7 oder 9?
- Nach welchen Regeln (% Wähleranteil? Anzahl Sitze im Parlament? Mischform von beiden? Wie bisher? Nach Blöcken? 
- Für wie lange soll ein BR gewählt werden und in welchem Fall soll ein BR abgewählt werden können?
- Nach welchen Regeln sollen die Departemente verteilt werden?
- ....

Das sind einige Punkte, welche diskutiert werden können und sollten. Aber jetzt einfach ins Blaue zu fordern, GLP und GP sollen einen BR erhalten? Nope.
Vor 2 Jahren hiess es, dass man erst mal ein Resultat wiederholen müsste. Jetzt hat man ein paar Prozente weniger. Aber was bleibt ist halt, dass Grüne und GLP zusammen die Nummer 3 in der Wahl waren. 33 NR Sitze. Das heisst, dass man Grün auf eine Weise schon im Bundesrat vertreten haben müsste.

Fragt sich halt auch, was die Mitte nun will. Sie haben nun die FDP überholt und einen Bundesrat weniger.

Ideal wird man den Bundesrat nicht mehr abbilden können. Aber ich finde, man darf nicht wieder so viele Wähler nicht im Bundesrat vertreten haben.

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Somnium
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

@Tsunami

Man hat den Grünen vor vier Jahren mit fadenscheinigen Gründen einen Sitz verweigert. Nun, ich wüsste nicht, was die FDP mit ihren zwei Sitzen in dieser Zeit wesentliches Zustande gebracht hat. Ach, doch: Das Europa-Fiasko und das CS-Fiasko.

Grüne/GLP haben sicher 33 Sitze im NR. Das sind fünf mehr als die FDP, die zwei Sitze inne hat. Zusammen mit CVP und SVP gibt das fünf bürgerliche Sitze. Ich denke mal, eine Partei, die für die Zukunft einsteht, für das Klima, für die Jungen, die nächsten Generationen, hat durchaus eine Berechtigung, einen Sitz im BR zu beanspruchen. Der Sitzverlust von Grünen/GLP wird sich in vier Jahren wieder in einen Gewinn wandeln. Der Anspruch heute ist so legitim, wie die Verweigerung vor vier Jahren es nicht war.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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