Felipe hat geschrieben: ↑14.08.2023, 19:43
Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte vielleicht besser nicht mit Steinen werfen, Grossmeisterchen.
Ich finde es Schade was mit dem FCB passiert, ernsthaft, und das soll jetzt nicht auf das LG Dave oder 90% reduziert werden (sehr einfaches Mittel um einfache Leute zu prov., und ja ist kindisch und alles, ist mir absolut bewusst), sondern allgemein. Für mich ist Basel nach wie vor der Grösste Club der Schweiz (Potenzial hat man in den letzten 20 Jahren gesehen) und daher erstaunt es aus der Aussenwahrnehmung tatsächlich, dass da nicht mehr Gegensteuer gegeben wird. Wer sich ein bisschen mit Geschäftsführung, Strategien/Planungen auskennt sieht doch, dass dies auf lange Sicht nicht gutgehen kann. Es ist eine Hockrisikos-Strategie die gefahren wird, was beim Einstieg von Degen durchaus Sinn gemacht hat, beim ersten Erfolg aber auch hätte überarbeitet werden müssen.
Persönlich hätte ich wenn schon, dann mit der Strategie der Leihen weitergefahren, da man da die Perlen wie Amdouni/Diouf ziehen kann, und andere wie Males/Adams nicht (Gewinnmarge bei Weiterverkauf zu klein).
Die meisten jungen Spieler die geholt werden erhalten 4-Jahresverträge, in vier Jahren macht das bei durchnittlich 4 Jungen die geholt werden total 16 Spieler (ohne Verkäufe).
Der Apparat wird unglaublich aufgebläht, dass sieht man nicht heute und nicht morgen aber im 2025/2026/2027.
Das ist genau das Prinzip, dass Degen beim GC installieren wollte. Nun macht er dies hier. Geld ausgeben für Spier aus anderen Ligen, welche das X-fache von Challenge-League-Spielern kosten, aber ein grösseres Verkauspotenzial besitzen. Das macht auch Sinn in 10% der Fälle, aber nicht wenn fast ausschliesslich so gehandelt wird.
Und so wird der FCB doch nur ein einziger Durchlaufserhitzer für junge Spieler. Mir ist absolut klar, dass fast jeder Club in der Schweiz auf Transfererlöse angewiesen ist, aber es sollte mit einer gesunden Mischung aus Jung, mittel und Alt sein und vorallem benötigt man auch Identifikationsfiguren. kein einziger der ausländischen Jugendlichen wechselt mit dem Gedanken eine Vereinslegende zu werden, in die Schweiz.
Ich hoffe ernsthaft, dass die Leute die Degen nun arbeiten lassen, den Scherbenhaufen dann zumindest finanziell aufräumen. Ich gehe aber davon aus, dass diesen in Form vom Beteiligungen eben dieser externen Spielern am Gesamtkonzept partizipieren und dafür eine Defizitgarantie für Ihre Anteile geben mussten. Dies ist aber meine freie Meinung und hat absolut keine Fakten die dem zugrunde liegen.