Rotblau2 hat geschrieben: 29.06.2023, 01:19
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 27.06.2023, 22:51
Das bürgerliche Parlament kämpft gegen Mieter:
https://www.blick.ch/politik/einfachere ... 03459.html
Bin dann mal gespannt, wem die Bürgerlichen im Wahlkampf die Themen Teuerung, Mietkosten, etc. anhängen werden.
Ist natürlich ironisch gemeint, selbstverständlich wird man dann links-grün die Schuld geben, z.B. wegen dem Klimagesetz oder Zuwanderung.
Zuwanderung, die die bürgerlichen Wirtschaftsverbände übrigens für essentiell wichtig und nötig halten für das Überleben der schweizer Wirtschaft.
Diese Doppelmoral ist wirklich einfach nur zum Kotzen und entscheidet über die Zukunft des Landes in so vielen entscheidenden Themen. Hauptsache, wir können uns über die Doppelmoral eines einzelnen Klimaaktivisten aufregen, der mal geflogen ist.
In dieser Beziehung ist die bürgerliche Politik zum kotzen. Einfache Menschen an den Rand der finanziellen Existenzsicherheit bringen. Von mir aus sollten die Mieten zwangsweise auf das Niveau vom 1.1.2000 runtergesetzt werden plus Anpassung an die Teuerung und Referenzzinssatz. Mieterhöhungen zwecks Ertragssteigerung sollten verboten sein. Die millionen- und milliardenschweren Hausbesitzer sind eh schon privilegiert.
Aber so wie das System bei uns ist, sorgt auch die viel zu grosse Einwanderung für hohe Mieten. Das haben wir sowohl Rotgrün (Asylanteneinwanderung) sowie den Firmen (Expateinwanderung) zu verdanken.
Mit Mietbegrenzung hat bis jetzt noch niemand Erfolg gehabt, dann werden nämlich noch weniger neue Wohnungen gebaut und die Knappheit steigt. Gerade in Zeiten höherer Zinsen lohnt sich dann das Investieren in Immobilien schlicht nicht mehr. Die grössten Investoren in Immobilien sind hierzulande die Pensionskassen. Also ich will, dass meine Pensionskasse auf Renditemaximierung setzt, dann habe ich im Alter auch etwas.
Und ja, die Linken sind stark mitschuldig an der Wohnungsknappheit durch die von der Linken geförderten Zuwanderung / strengen Bauvorschriften wegen Umweltschutz usw. Die SVP hat sowohl die Zuwanderung wie auch die Bauvorschriften bekämpft, ihr kann man das Problem nicht in die Schuhe schieben. Die SVP hat als einzige Partei klar betont, was die kosten der linken Umweltpolitik für das Volk bedeuten. Da hat die bürgerliche Seite kein Problem mit den Argumenten und das wird auch beim Volk so verstanden werden, das hoffe ich zumindest.
Ein Haus muss ja heute, den Linken sei dank, dem neusten Minergie Standard entsprechen, das macht die Sache eben um einiges teuer. Da will dann der Investor mehr Miete um nicht Verlust zu machen. Würde man auf dem Stand von 1980 /1990 bauen, da wäre es günstiger. Gleichzeitig wird bei hohen Zuwanderungszahlen jedes Bauprojekt, bei welchem Bäume, Wiesen usw. verschwinden, von den Linken nahestehenden Umweltverbänden bekämpft. Dann bleibt nur noch das Bauen in die Höhe, und das mach die Sache eben nochmals teurer, als wenn man in die Breite baut. Ein Hochhaus zu bauen ist teurer als ein normales Mehrfamilienhaus. Aber das "verdichtete Bauen" ist ja die von der Linken propagierte Lösung, nur an den Kosten will man nicht schuld sein. Und wohnen auf dem Land bekämpft Linksgrün auch passiv, da sie den Individualverkehr in die Stadt zu den Arbeitsplätzen zu stark regulieren und Parkmöglichkeiten in den Städten aktiv abbauen sowie notwendige Autobahnprojekte bekämpfen. Dann will halt jeder in der Stadt oder stadtnah wohnen. Und was passiert wenn die Nachfrage steigt? Richtig, die Preise gehen hoch. Aber an der resultierenden Situation der hohen Mieten sind dann die Linken der eigenen Empfindung nach nicht schuld (lol).
Die Bürgerliche Seite sorgt wenigstens durch Gesetzesänderungen dafür, dass das Investieren in Immobilien bei steigenden Zinsen gleich attraktiv bleibt. Linksgrün kann ausser unnötige Regulierung, die am Ende das Problem nur noch verschlimmert, nichts vorweisen.