badcop hat geschrieben: ↑10.07.2022, 20:13Pusher hat geschrieben: ↑10.07.2022, 19:27 Ich beginne mich zu fragen ob die „Leader“ gut genug sind um die Jungen in Szene zu setzen und dem Spiel den Charakter aufzudrücken. Ohne jemanden zu Nahe zu treten und Namen zu nennen, aber bei dem Vorbereitungsspielen sind diese Leadertypen eher aufgefallen dass ihnen die Schnelligkeit fehlt, die Entscheidungsfreude, und physische Dominanz. Gewisse waren eher mit sich selber beschäftigt und ihre neue Position zu finden, als dass sie das Team geführt hätten. Wir hatten diese Diskussion ja auch schon letzte Saison…
Diese Diskussion führen wir seit gefühlten 10 Jahren. Fakt ist einfach: wären die Spieler besser, würden sie nicht in der Schweiz spielen.
Punkt 1. Zweitens: unsere Charakterspieler der alten Generation ist einfach eine gewisse Sättigung spührbar. Das ist verständlich, nervt manchmal ist aber menschlich. Nach x-Jahren beim gleichen Arbeitgeber hängst du dich vielleicht nicht mehr so rein wie zu beginn.
und Drittens. Die Schweizer-Liga ist eingentlich für einen Teil der Spieler ein Traum: wenig Aufwand für viel Ertrag. Viele Spieler wurden in der Vergangenheit fürstlich entlöhnt und mussten nicht allzu viel leisten -> weniger Spiele als in anderen Ligen, weniger Druck von Fans und Medien, Liga so schwach, dass man auch mit 75% Leistung Vizemeister (siehe letzte Saison) wird. etc etc.
Darum ist meine Erwartung nicht allzu gross. Für Rang 3 sollte es reichen, YB wird Meister und Lugano Überraschungs-2.
Sehe ich auch so. Das Gerüst der erfahrenen „Leader“ setzt die Messlatte und ist der Motor des Teams. Wie gesagt hatten wir das ja letzte Saison schon, und unser ex Captain hat ja einige Male auf diesem Druck hingewiesen. Fakt ist aber dass alle erfolgreichen Teams diese Chefs auf dem Platz brauchen, die das gewisse Extra bringen wenn es hart auf hart kommt.