Zu gestern Sa:
Balotelli nimmt laut Kay Voser Gegenspieler quasi aus dem Spiel. Der Burner.
Das erinnert mich irgendwie and die Trash-Movies mit derben, kernigen Sprüchen wie:
"Baby, ich benutze dich jetzt dann gerade auf andere Weise","Ich mache aus dir ein Nutztier".

In diesem Fall macht er wirklich aus dem Spieler ein Nutztier, das für die eigene Mannschaft nutzlos wird, weil er 90 Minuten Balo nicht aus den Augen lassen darf, ihn wie Zinnsoldat bewacht und dann doch das Nachsehen hat, weil er auf Balos Finte reinfällt.
Nüchtern betrachtet heisst es wohl, dass er mit Bewachungsaufgabe versehen wird, aber auch gedoppelt ist nicht doppelt gemoppelt, und der eigenen Mannschaft nützt es rein gar nix. Njet! Super-Mario ist da und drischt den Ball in Torwinkel mit 120km/h. Ein Phänomen dieser Mario Balotelli. Super Mario reloaded, Game by far not over.
Ach so und dann zum FCB:
Naja, Alex Frei hat einfach keine Zeit zum Pröbeln, wenn dann war dafür die Sommerpause und Vorbereitungszeit , vor allem im Trainingslager am Tegernseer, wo neben 20% ohne Ball ja 80% nicht rein physisches Konditionstraining angesagt war. Hat man da etwas verpasst? Er hat Systemwechsel jedenfalls angedeutet. Also, wenn schon Dreier-Abwehr, und Verlagerung des Spielgeschehens nach vorne, dann mal 90 Minuten konsequent. Un die Spieler dürfen sich nicht schon beklagen oder dem abgeneigt sein wenns mal 45 Minuten nicht so rosig läuft.
Generell werte ich die abfälligen Handbewegungen von Ndoye und Amdouni eher als Ärger über eigen Leistung eher als als konkreten Vorwurf an Mitspieler. Man sieht einfach, da ist Sand im Getriebe, der Ball läuft zwar, auch taktisch jetzt reifer und hinten gefestigt, aber vorne laues Lüftchen. Und Ndoye muss den Ball versenken im Tor, nicht daneben. Zumal ideal lanciert von Fink, der kaum 6 Spiele braucht, um Elfmeter rauszuholen, und wenn selbst nicht brandgefährlich, dann als Vorbereiter fein assistierend. Irgendwie übermotiviert, rein ind Gedränge , das macht Dan Ndoye ja ausgezeichnet, aber dann raus aus dem Getümmel, und überlegt reinschieben, schlenzen streicheln, verdammi dieser Ball muss einfach rein, und so veredelten die Basler ihre Serie zwar nicht mit Glanz, aber tankten Selbstvertrauen, das sie dringend benötigen. Und da täten solche Pflichtsiege oder Arbeitssiege in Genf schon richtig gut. Auf der anderen Seite ist Servette momentan höher einzustufen, weil eingespielter, ganz ehrlich, und mit Remis kann man leben, auch nach erstklassigem Save von Hitz. Das war so ein typischer Lindner-Reflex.