fcbblog.ch hat geschrieben: ↑26.06.2022, 23:23
Feanor hat geschrieben: ↑25.06.2022, 19:34
fcbblog.ch hat geschrieben: ↑25.06.2022, 09:05
Ist es so schwierig darauf zu achten nicht schwanger zu werden bzw. keine Frau zu schwängern, wenn man das nicht will? Oder sich innerhalb der ersten 6 Wochen einer potentiellen Schwangerschaft um eine Abtreibung zu kümmern (man weiss ja wohl wenn man ungeschützten GV hatte...).
Dürfen religiösesere und konservativere Bundesstaaten nicht den Beginn eines Lebens früher ansetzen als wir? Wohlgemerkt waren die Abtreibungsregelungen vor dem Supreme Court Urteil vielerorts deutlich liberaler als bei uns.
ganz ä grusige Biitrag.
immer wieder überrascht, wie die rächtskonservative jegliche Zuegriff vom Staat vertüfle, usser es goht um d Rächt vo de Fraue (oder wittrdänkt: Rächt uf "interracial" Hürote, Rächt für d LGBTQ-Community etc.).
Es loht sich drüber diskutiere, dass d US-Haltig momentan zum Teil zu wit gange isch, jä. Aber die Diskussion wird vo de Konservative jo gar nid gfüehrt, das wär jo denn villicht kontraproduktiv.
Jetzt halt bis 6Wä Wuche, in gwüsse Staate denn sogar ohni Wuchefrist, ohni Usnahme bi Vergwaltigung, Inzest und so. Heissisch du das ächt guet?
Kunnt drzue, dass dä Entscheid politisch/demokratisch högscht frogwürdig zstand kho isch. ä massivi Mehrheit isch gege d Ufhebig gsi. Und dass dr Supreme Court nid d Wählerstimme abdecke, isch hinlänglich bekannt. Dr SC isch somit leider Teil vo dr Politik, was e ganze schlächti Entwicklig isch. Bedänklich zum Bispiel dr Thoma und däm syy Frau. Do wird d Gewaltetrennig grusig agritzt.
Ich bi konservativ und diskutier gärn mit dir. Find dschwiz het e gueti regelig.
I dänk wär sälber schomol e fählgeburt und risikoschwangerschafte/geburt um die 24. Wuche duuregmacht het, würd sich au in dr schwiz sicher stark drgege mache, dass Schwangerschaftsabbrüch bis SSW 24 unbedingt mien erlaubt si, wie bis vor paar Täg in de USA. Hützutags überläbt dank dr Neonatologie e grosse Teil vo de Frühgeborene in däre SSW.
Dass das Urteil vo damals ufghobe worde isch, isch in dr Sach völlig richtig, da die Kinder läbensfähig sin, wenn au nur dank de Fortschritt in dr Neonatologie.
Dass jetzt gwüssi Staate komplett rigidi "Pro" Life Regime fahre findi au nid guet, isch aber gwüssermasse dene ihri sach, schliesslich lege sich alli erwachsene in däm staat "demokratisch" die regle uff.
Die ungeborene Kids wo bishär aber no in wuche 24 hän könne abtriibe wärde hän kei möglichkeit gha zum sich vor ihrer tötig zschütze. Die Erwachsene hingege könne sehr wohl besser druf achte nid schwanger zwärde oder denn halt jetzt zumene friehnere Zitpunkt e schwangerschaftsabbruch vornäh.
Ob das bis wuche 24 wie in einige liberal states (und us minere sicht völlig crazy), wuche 12 wie bi uns, bis wuche 6 wie in gwüsse konservative us-staate, oder gar nid (erzreligiös) söll si, darf doch jede state demokratisch für sini bevölkerig sälber entscheide.
So seht e baby in wuche 24. us. Wenn de di bis denn noni entschiide hesch, denn haltisch gopferdeckel no bitz duure und nimmsch all die unterstützigsagebot woor, wos jo durchus au git. Dasch mini persönlichi meinig.
Ich verschiebe die Diskussion nun zum richtigen Faden.
Wie in meinem Post schon geschrieben: Ich bin einverstanden, dass man sich inhaltlich darüber auseinandersetzt, bis zu welchem Zeitpunkt ein Abbruch sinnvoll/vertretbar ist, sicherlich auch abhängig von den Gründen. Dies haben die Konservativen aber nicht vor, das musst du nun mal einfach einsehen. Und dein ursprünglicher Post ging auch nicht auf die inhaltliche Seite ein, sondern war schlichtes Victim-Blaming. Du bist dann natürlich auch nicht auf den Widerspruch eingegangen, hast wohl selber eingesehen, dass du dich da extrem blöd ausgedruckt hast.
Zu deinem aktuellen Post:
fcbblog.ch hat geschrieben: ↑26.06.2022, 23:23
I dänk wär sälber schomol e fählgeburt und risikoschwangerschafte/geburt um die 24. Wuche duuregmacht het, würd sich au in dr schwiz sicher stark drgege mache, dass Schwangerschaftsabbrüch bis SSW 24 unbedingt mien erlaubt si, wie bis vor paar Täg in de USA. Hützutags überläbt dank dr Neonatologie e grosse Teil vo de Frühgeborene in däre SSW.
Ich gläb au, dass d Schwizer Regelig guet isch. Aber du beziehsch di do uf Fäll, wo dr Abbruch/d Fählgeburt nid dr Wunsch gsi isch. Das isch jo nid wirklich verglichbar mit Schwangerschaftsabbrüch, wo us gwüsse (und zumene so spote Zytpunkt wohl us guete) Gründ gmacht wärde.
fcbblog.ch hat geschrieben: ↑26.06.2022, 23:23
Dass das Urteil vo damals ufghobe worde isch, isch in dr Sach völlig richtig, da die Kinder läbensfähig sin, wenn au nur dank de Fortschritt in dr Neonatologie.
Du widersprichsch dir do jo sälbst. Es isch "in dr Sach" doch nicht "völlig richtig", wenn du d Schwizer Regelig guet findsch und d Ufhebig jetzt bedütet, dass es in gwüsse Staate kei Rächtssicherheit git bzw. extremi Gsetz. Richtig wär, wenn mä sich inhaltlich usenandergsetzt hät und ä Apassig agsträbt.
D Ufhebig vom Gsetz het zudäm potentielli Uswürkige uf witteri gsellschaftlichi Rächt. Es isch also au vom Rächtsverständnis här nid "in dr Sach völlig richtig".
fcbblog.ch hat geschrieben: ↑26.06.2022, 23:23
Dass jetzt gwüssi Staate komplett rigidi "Pro" Life Regime fahre findi au nid guet, isch aber gwüssermasse dene ihri sach, schliesslich lege sich alli erwachsene in däm staat "demokratisch" die regle uff.
Dass in einige Staate extremi Haltige kömme, isch im Vorus klar gsi. Mä kha also nid einersits d Ufhebig vom Gsetz guet finde und glichzitig so tue, als ob mä die offesichtliche und im Vorus bekannte Konsequenze nid guet findet. Do machsch es dir zu eifach. Insbesondere au mit em zweite Satz. D Amis hän nid die glichi demokratische Mittel wie mir. Mit däm Satz kasch jedes Verbräche vomene halbwägs demokratisch legitimierte Staat verteidige. Do muesch scho bitz mehr biete, um dini Position z stütze.
fcbblog.ch hat geschrieben: ↑26.06.2022, 23:23
Die ungeborene Kids wo bishär aber no in wuche 24 hän könne abtriibe wärde hän kei möglichkeit gha zum sich vor ihrer tötig zschütze. Die Erwachsene hingege könne sehr wohl besser druf achte nid schwanger zwärde oder denn halt jetzt zumene friehnere Zitpunkt e schwangerschaftsabbruch vornäh.
Grad mehreri Pünkt:
Wie scho mol gschriebe: vieli Fraue händ nunmal kei Chance gha, "besser druf z achte", sigs wäge Vergewaltigung, Inzest oder (und das isch leider äfach ä Realität) fählender Ufklärig, Scham, Traumata etc.
Wägem friehere Zytpunkt hani dir ä kleine, aber nid unwesentliche Fakt, wo zudäm dis ganze Argumentationskonstrukt vo wäge "viel zu liberal" uflöst:
Ä absoluti Mehrheit vo allne Abtriibige wärde im erste Trimester gmacht, also analog zur vo dir guetgheisste Schwizer Regelig. (2019 sinds 93% gsi), nur 1%(!) nach dr 20. Wuche. (
https://www.pewresearch.org/fact-tank/2 ... the-u-s-2/)
Und drum handelt es sich offesichtlich ume Boogeyman-Argumänt: mä bezieht sich uf ä Schreckgespänst (Abortion bi dr 24. Wuche) und verteufelt s ganze Gsetz. Das isch doch eifach schlicht falsch.
fcbblog.ch hat geschrieben: ↑26.06.2022, 23:23
... und nimmsch all die unterstützigsagebot woor, wos jo durchus au git. Dasch mini persönlichi meinig.
Mir händs immer no vo dr USA, gäll? Vo was für "Unterstützigsagebot" hesch dus?