Corona Virus
- The_Dark_Knight
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Der verlinkte YouTube Kanal ist allgemein etwas verzerrt. Ein der katholischen Kirche nahestehendes Institut. Der im Video am Anfang erscheinende Herrn Bonelli lädt auch gerne Mal Personen zu seinen Veranstaltungen ein (und auf öffentlichen Druck wieder aus) die propagieren, Homosexuelle mittels Therapie heilen zu können. Besonders jetzt in der Corona-Zeit läuft der Youtube Kanal heiss unter anderem mit Videos mit dem sachlichen Titel «DAS seht ihr nicht auf ARD, ZDF & Co.: So viele Leute waren auf der Corona-Demo in Berlin! (29.08.)»blauetomate hat geschrieben:eine kritische Analyse aus Oesterreich - von Prof. Prof. Haditsch - Facharzt für Hygiene, Mikrobiologie, Infektiologie und Tropenmedizin.
ab 04:45 (davor etwas mühsam, weil verzerrt)
https://www.youtube.com/watch?v=MaB7993kmco
Genauso gut auf die Schweiz übertragbar - bei uns fast noch mehr auf die Printmedien (etwas besser schneidet bei uns Radio SRF ab, va Echo der Zeit).
Google teilt mir mit, dass Prof. Haditschs Hauptkritikpunkte offenbar folgende sind:
- Umgang mit dem Virus
- Aushebelung demokratischer Grundsätze aufgrund von Massnahmen
- Die Berichterstattung
Bei zwei dieser drei Kritikpunkte kann man ihm also den Expertenstatus - ausser vielleicht bei der Identifizierung von Fakenews, ohne deren Einordnung - absprechen (habe jedenfalls nichts gefunden, dass er auch noch Politik- und Publizitätswissenschafter sei).
Ein Wissenschaftler, der sich öffentlich als «Experte» zu Themen äussert, die nicht sein Fachgebiet sind finde ich dann doch recht unseriös.
Haditsch ist offenbar der Gründer der Plattform «Respekt». Diese Platzform kritisiert dann auch so ziemlich dieselben Punkte wie Haditsch.
Würden doch all diese «Coronaskeptiker» diese Plattform ähnlich «kritisch» betrachten…
- Bild der Demo vom 29.8.2020 von Berlin und eine Verlinkung auf Bewegung2020
(welche unteranderem auch eine meiner Meinung nach komische Meinung zu 5G hat und mit Gunnar Kaiser einen rechtsnationalen neoliberalen Youtuber verlinkt, der gerne auch mal mit unserer lieben Tamara Wernli sein Bestes gibt)
Als wissenschaftliche österreichische Plattform, wenn nicht bedenklich, dann zumindest unseriös.
- Link zu swiss policy research. Dr. Daniele Ganser gefällt das. Muss ich so glaube ich zumindest nicht weiter kommentieren
- Video der Rede von Robert F. Kennedy, seine Aussagen sind jetzt auch nicht gerade wissenschaftlich und passen entsprechend zu einer wissenschaftlichen Plattform. Wie passt das Spezialgebiet von einem Facharzt für Hygiene, Mikrobiologie, Infektiologie und Tropenmedizin zu der eines Impfgegners und Verschwörungstheoretikers?
Dies nur eine äusserst kurze Recherche und doch finde ich bereits sehr viel, was mich skeptisch macht. Sofern nicht selber dazugehörend, dann scheint Prof. Haditsch all diesen Verschwörungstheoretiker Netzwerken doch ziemlich nahe zu sein.
Ist nicht so schlimm, denn bei weiten Teilen der Bevölkerung und namentlich der Politiker, Journalisten und sonstigen politisch Korrekten ist es so klein, dass es die Viren gar nicht finden.tango hat geschrieben:Ach du Scheisse!
Zurzeit verdichten sich die Verdachtsmomente, dass Covid-19 tatsächlich nicht nur unsere Lunge, sondern auch unser Hirn direkt angreifen könnte.
Hier mal ein interessanter Artikel: Eine erste Studie aus den USA besagt, dass nur 6% der Toten mit Corona auch nur daran sterben.
https://www.derwesten.de/panorama/vermi ... 93038.html
- Faniella Diwani
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Da ist ja das Problem. Am Anfang der ersten Welle gab es Ärzte (ja und noch einmal: in der ersten Club Sendung des SRF zum Thema kann man diesen Ärzten zuhôren), die alles dramatisierten. Warum? Sie wollten aus Angst vor einer Überflutung der Spitäler die Leute zu mehr Vorsicht «sensubilisieren». Und das ist ihnen sehr gut gelungen. Ob ihre gesammelten Erfahrungen mit Corona Patienten wirklich zu 100% korrekt sind, wage ich zu bezweifeln. Ein anderer Punkt sind die stets gleichen Bilder aus einer ital. Intensivstation zu Beginn der Pandemie. Kann sein, dass dies Zufall war und der Zugang für Kamerateams nicht möglich war. Deshalb immer die gleichen TV Bilder.
Do jo weissnitwieviel vo däne wo gstorbe sinn (glaub so zimmlich alli), 1 oder mehreri vorerkrankige kha hän, isch es scho froglich öb die au gstorbe wäre wenn sie kei vorerkrankig kha hätte.Faniella Diwani hat geschrieben:Dann sollen sich die Verfasser dieser Studie mal mit den deutschen Pathologen streiten. Die hatten ~80%.
Der Youtubekanal sieht wirklich nach einem Scheisskanal aus. Hier der Link zum Interview auf der Orfseite:händsche hat geschrieben:Der verlinkte YouTube Kanal ist allgemein etwas verzerrt.
[...]
Google teilt mir mit, dass Prof. Haditschs Hauptkritikpunkte offenbar folgende sind:
https://oe1.orf.at/player/20200903/611326
Hör es dich doch an. Geht sicher schneller als Argumente gegen den Typen zu googlen. Ich fand es sehr hörenswert.
Die Berichterstattung kritisiert er, weil kritische Stimmen fast nicht mehr zu Wort kommen. Er ja wirklich kein Publikationswissenschaftler sein, wenn er es selber erlebt, dass ein Journalist ihm sagt, dass sie "das" jetzt nicht senden können.
De kasch abr im Umkehrschluss genau so guet froge, ob sie hütt no würde läbe, wenn sie kei Corona biko hätte und die Studie vo de dütsche Pathologe seit, dass das bi über 80% vo de Lüt wohl dr Fall wär.D-Balkon hat geschrieben:Do jo weissnitwieviel vo däne wo gstorbe sinn (glaub so zimmlich alli), 1 oder mehreri vorerkrankige kha hän, isch es scho froglich öb die au gstorbe wäre wenn sie kei vorerkrankig kha hätte.
Es het sich sit Corona so biz das Bewusstsyy igschliche, dass Lüt mit Vorerkrankig praktisch uffem Sterbebett liege und Corona ihne no dr letzt Gnadestoss gäh het. Es git Lüt mit Vorekrankige wo mit de richtige Therapie keineswegs in absehbarer Zuekunft an däre Krankhet miesste stärbe.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Du hast insofern recht, dass man sicher experimentieren kann, aber dann sollte man es doch so nennen oder nicht?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Wer sagt denn das mehrmaliges Verwenden gleich schlimm ist? Wer sagt denn dass das Anfassen der Maske und des Gesichts schlimm ist? Natürlich entspricht dies nicht den Grundregeln des Maskentragens.
Du pochst ja immer darauf, dass es keine eindeutigen Beweise bezüglich der Wirksamkeit der Masken gibt. Ich sage es gibt auch keinen Beweis für das Gegenteil. Auch nicht bei falscher Anwendung der Maske.
Insofern schadet die Maske auch heute nicht. Warum also nicht einfach mal tun, gerade bei Grossveranstaltungen muss man nun halt experimentieren.
Zur Erinnerung, die letzte grosse Pandemie liegt über 100 Jahre zurück. Man kann also nicht einfach einen Plan aufgrund von gemachter Erfahrung oder aufgrund 100% verifizierter wissenschaftlicher Beweise aus dem Hut zaubern. Man muss Annahmen treffen, diese ausprobieren und die Bevölkerung bestmöglich schützen.
Fehr war gegen Masken und dann wurde ihr gleich vorgeworfen sie sei wie Trump. Das ist doch nicht verhältnismässig, wenn wir noch in der Versuchsphase sind
- Ausprobieren, experimentieren und forschen, ok da bin ich dabei. Aber dann sollte man sicher gehen, dass Daten erhoben werden und danach etwas ausgewertet wird. Man muss den Leuten genau erzählen was das Ziel ist.
- Ausprobieren, experimentieren und dann nichts. Einfach dass etwas gemacht wurde. Nein da bin ich nicht dabei.
Klare Kommunikation ist jetzt wichtig, sonst wird es in der Zukunft ganz schwierig.
Ich denke nicht, dass diese Diskussion irgendwo hinführt. Nach der jetzigen Datenlage ist das Virus auch mit diesen Toten etwa so gefährlich, wie ein starker Grippenvirus.D-Balkon hat geschrieben:Do jo weissnitwieviel vo däne wo gstorbe sinn (glaub so zimmlich alli), 1 oder mehreri vorerkrankige kha hän, isch es scho froglich öb die au gstorbe wäre wenn sie kei vorerkrankig kha hätte.
Danke für den Link. Höre es mir noch an. Nur um klar zustellen: Ich habe keine Argumente gegen ihn gegooglet sondern habe informationen über ihn gesucht. Die Schlussfolgerungen habe ich für mich getroffen, um seine Aussagen einordnen zu können, weil mir die Kompetenz fehlt, sie zu verifizieren.boroboro hat geschrieben:Der Youtubekanal sieht wirklich nach einem Scheisskanal aus. Hier der Link zum Interview auf der Orfseite:
https://oe1.orf.at/player/20200903/611326
Hör es dich doch an. Geht sicher schneller als Argumente gegen den Typen zu googlen. Ich fand es sehr hörenswert.
Die Berichterstattung kritisiert er, weil kritische Stimmen fast nicht mehr zu Wort kommen. Er ja wirklich kein Publikationswissenschaftler sein, wenn er es selber erlebt, dass ein Journalist ihm sagt, dass sie "das" jetzt nicht senden können.
Okay verstehe ich und ist wichtig. Nachdem ich gesehen habe welche Seite es gepostet hat, habe ich mir auch zwei mal überlegt das Interview anzuhören. Habe mich jetzt entschieden, dass es OK ist, da es auf einem staatlichen Sender kam.händsche hat geschrieben:Danke für den Link. Höre es mir noch an. Nur um klar zustellen: Ich habe keine Argumente gegen ihn gegooglet sondern habe informationen über ihn gesucht. Die Schlussfolgerungen habe ich für mich getroffen, um seine Aussagen einordnen zu können, weil mir die Kompetenz fehlt, sie zu verifizieren.
Ich habe keine lust, dass meine Youtubevorschläge voll von Videos dieser schrägen Kanäle sind. Diese Leute versuchen einem extrem zu manipulieren.
Edit: Der erste Link von blauetomate (nichts gegen dich! danke für das gute Interview) welcher ein nicht gelistetes Video enthält ist ein Beispiel für ein solches Video, welches ich eigentlich nicht sehen möchte. Hier werden Sätze aus dem Kontext präsentiert. Auch wenn dies Aussagen sind die Lanz sicher so meinte ist es schwierig objektiv sich ein Bild davon zu machen, da die Antwort des Interviewpartners häufig wegfällt. Ich nehme an das wurde nicht gelistet, sodass nur gleichgesinnte dann Kommentare verfassen können. Dies führt dann zu einer Bubble in der sich alle bestätigen.
Habe mir das Interview angehört, hier meine 5 Cents:
Wiedermal einer der sich in den Öffentlich-rechtlichen beschwert, dass die Öffentlich-rechtlichen nur eine gleichgeschaltete Meinung abbilden
.
Er hätte 55 Minuten Zeit gehabt, seine Experten-Meinung zu sagen, schade verschwendet er ca. 40 Minuten davon über die Themen: Politik, (öffentlich-rechtliche) Presse, Ökonomie, Statistik, Psychologie und die frage was mit den KINDERN ist. Schaut den keiner auf die Kinder? :-)
Ansonsten möchte ich gar nicht gross auf diese Aussagen eingehen, sie beziehen sich auf Österreich und Deutschland (Wieso Deutschland? Wahrscheinlich kommt dort ein Grossteil seiner Zielgruppe her, keine Ahnung) und meiner Meinung nach überhaupt nicht auf die Schweiz zutreffen. Bspw. setzt bei uns selbst die Boulevardpresse die Neuansteckungen in Relation zu den Anzahl Tests.
Die Journalistin selbst ging meiner Meinung (wenn man schon nicht über das spricht worüber er als Experte sprechen sollte) nach leider zu wenig kritisch auf seine Mitgliedschaft bei Widerstand2020 und diese Plattform «Respekt», Querdenken etc. ein.
Was er zu seinem Thema zu sagen hatte, fand teilweise nicht mal uninteressant, auch wenn ich einiges nicht verstanden habe:
Er sagte man habe Daten gehabt, die aufzeigen würden, dass die Massnahmen, die man bei uns eingesetzt habe, unwirksam seien. Welche Daten meint er? Vorher war ja nur China und Südkorea glaube ich und die haben mit viel stärkeren Massnahmen die Sache unter «Kontrolle» bekommen sofern man sich denn auf diese Daten verlassen kann.
Weiter sagt er, die Massnahmen haben nichts gebracht. Das verstehe ich ebenfalls nicht, die Zahlen gingen doch extrem zurück, die Spitäler waren nicht überlastet etc.? Anders gefragt, was genau hätten denn die Massnahmen bewirken sollen, was sie nicht bewirkt haben oder ist er der Meinung, dass wir heute gleich/besser dastehen würden ohne diese Massnahmen?
Er sagt, dass bei einer Tödlichkeit von 0.1% – 0.6% die Mortalität ähnlich sei wie bei einer Influenza. Wie genau kann man das Vergleichen? Keiner uns hat bisher diese Krankheit gehabt, das heisst ein Virus kommt mit einer Bevölkerung (ohne bereits vorhandene) Antikörper in Kontakt. Dies wäre bei einer «normalen» Grippe ja nicht der Fall. Eine Influenza ist doch auch Saisonal, was bisher bei SARS-CoV-2 nicht beobachtbar ist oder?
Fazit: Ich bin der Überzeugung, dass man sich mit den all den getroffenen Massnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 auseinandersetzen muss und sollte. Ich finde das geschieht auch aber gerade wegen Menschen die er zu seinem Netzwerk zählt wird eine sachliche Diskussion erschwert.
Wiedermal einer der sich in den Öffentlich-rechtlichen beschwert, dass die Öffentlich-rechtlichen nur eine gleichgeschaltete Meinung abbilden

Er hätte 55 Minuten Zeit gehabt, seine Experten-Meinung zu sagen, schade verschwendet er ca. 40 Minuten davon über die Themen: Politik, (öffentlich-rechtliche) Presse, Ökonomie, Statistik, Psychologie und die frage was mit den KINDERN ist. Schaut den keiner auf die Kinder? :-)
Ansonsten möchte ich gar nicht gross auf diese Aussagen eingehen, sie beziehen sich auf Österreich und Deutschland (Wieso Deutschland? Wahrscheinlich kommt dort ein Grossteil seiner Zielgruppe her, keine Ahnung) und meiner Meinung nach überhaupt nicht auf die Schweiz zutreffen. Bspw. setzt bei uns selbst die Boulevardpresse die Neuansteckungen in Relation zu den Anzahl Tests.
Die Journalistin selbst ging meiner Meinung (wenn man schon nicht über das spricht worüber er als Experte sprechen sollte) nach leider zu wenig kritisch auf seine Mitgliedschaft bei Widerstand2020 und diese Plattform «Respekt», Querdenken etc. ein.
Was er zu seinem Thema zu sagen hatte, fand teilweise nicht mal uninteressant, auch wenn ich einiges nicht verstanden habe:
Er sagte man habe Daten gehabt, die aufzeigen würden, dass die Massnahmen, die man bei uns eingesetzt habe, unwirksam seien. Welche Daten meint er? Vorher war ja nur China und Südkorea glaube ich und die haben mit viel stärkeren Massnahmen die Sache unter «Kontrolle» bekommen sofern man sich denn auf diese Daten verlassen kann.
Weiter sagt er, die Massnahmen haben nichts gebracht. Das verstehe ich ebenfalls nicht, die Zahlen gingen doch extrem zurück, die Spitäler waren nicht überlastet etc.? Anders gefragt, was genau hätten denn die Massnahmen bewirken sollen, was sie nicht bewirkt haben oder ist er der Meinung, dass wir heute gleich/besser dastehen würden ohne diese Massnahmen?
Er sagt, dass bei einer Tödlichkeit von 0.1% – 0.6% die Mortalität ähnlich sei wie bei einer Influenza. Wie genau kann man das Vergleichen? Keiner uns hat bisher diese Krankheit gehabt, das heisst ein Virus kommt mit einer Bevölkerung (ohne bereits vorhandene) Antikörper in Kontakt. Dies wäre bei einer «normalen» Grippe ja nicht der Fall. Eine Influenza ist doch auch Saisonal, was bisher bei SARS-CoV-2 nicht beobachtbar ist oder?
Fazit: Ich bin der Überzeugung, dass man sich mit den all den getroffenen Massnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 auseinandersetzen muss und sollte. Ich finde das geschieht auch aber gerade wegen Menschen die er zu seinem Netzwerk zählt wird eine sachliche Diskussion erschwert.
- Faniella Diwani
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Wie gesagt. Da sollen sich die Experten streiten. Und am besten nur die echten und nicht die selbsternannten mit dem Medizinstudium aus der Youtubeuniversität.D-Balkon hat geschrieben:Do jo weissnitwieviel vo däne wo gstorbe sinn (glaub so zimmlich alli), 1 oder mehreri vorerkrankige kha hän, isch es scho froglich öb die au gstorbe wäre wenn sie kei vorerkrankig kha hätte.
Auch bei einer Grippe verschwinden die Antikörper relativ schnell. Das wurde nur fast nie so in den Medien erklärt, jedoch kann man trotzdem eine Immunität entwickeln. Zum Beispiel mit Hilfe sogenannter T-Zellen:händsche hat geschrieben: Er sagt, dass bei einer Tödlichkeit von 0.1% – 0.6% die Mortalität ähnlich sei wie bei einer Influenza. Wie genau kann man das Vergleichen? Keiner uns hat bisher diese Krankheit gehabt, das heisst ein Virus kommt mit einer Bevölkerung (ohne bereits vorhandene) Antikörper in Kontakt. Dies wäre bei einer «normalen» Grippe ja nicht der Fall. Eine Influenza ist doch auch Saisonal, was bisher bei SARS-CoV-2 nicht beobachtbar ist oder?
"Die schwedischen Wissenschaftler stellten in ihrer Studie, die sie im Fachmagazin „Cell“ veröffentlichten, fest, dass jeder an Covid-19 Erkrankte, T-Zellen entwickelt, die das Coronavirus erkennen und bekämpfen, wenn man ihm erneut ausgesetzt ist. Dadurch sei man, auch ohne Antikörper im Blut, längerfristig immun, erklären die Forscher."
https://www.ruhr24.de/welt/corona-schwe ... 38510.html
Fälle wo sich eine Person zwei Mal infiziert sind bis jetzt sehr rar. In Bergamo gab es vorletzte Woche Tage, an welchen sich keine Person neu infiziert hatte. Das deutet schon stark auf eine natürliche Immunität.
Edit: Vielleicht habe ich deine Frage falsch verstanden. Ich glaube die 0.1-0.6% beziehen sich auf die heutigen Auswertungen.
Edit2: Ich kann mich vage daran erinnern, dass diese Todesrate bereits zu Beginn der Krise vorhergesagt wurde, dabei wurden wohl ähnliche Modelle wie bei den Grippenviren verwendet. Auch gibt es andere Coronaviren, die bereits seit Jahren bei uns Erkältungen auslösen. Möglicherweise sind diese der Grippenviren ähnlich. Weiss jemand mehr?
- Schambbediss
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anscheinend sind rund die hälfte der an covid19 erkrankten aber wieder genesenen aus bergamo immernoch nicht ganz 100% fit wie vor der erkrankung. ausserdem greift das virus den ganzen körper an aber auch das ist von mensch zu mensch unterschiedlich welche organe es noch in mitleidenschaft zieht.
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- SubComandante
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Das ist einer der grossen Probleme. Deshalb hinkt der Grippevergleich auch. Es wird auch davon berichtet, dass bei einigen die Lunge für immer beschädigt ist. Covid-19 ist ein Schuss vor den Bug was die Verletzlichkeit in einer globalisierten Welt betrifft. Irgendwann kann sich auch mal ein Virus auf den Weg machen mit einer hohen Lethalität. Und dann sind wir gefickt. Deshalb sollte man sich global auf eine schnelle Reaktion mit Isolierung von Regionen einigen. Ein Virus ist schwer wieder loszuwerden, ausser er mutiert nicht stark und man hat einen Impfstoff. Aber wenn man die Verbreitung möglichst schnell stoppen kann, dann lässt sich eine Geschichte wie die von Covid-19 verhindern.Schambbediss hat geschrieben:anscheinend sind rund die hälfte der an covid19 erkrankten aber wieder genesenen aus bergamo immernoch nicht ganz 100% fit wie vor der erkrankung. ausserdem greift das virus den ganzen körper an aber auch das ist von mensch zu mensch unterschiedlich welche organe es noch in mitleidenschaft zieht.
Was mich beim Grippevergleich auch immer nervt: für Covid hat man teils massive Massnahmen getroffen, um die Verbreitung einzudämmen. Was geschieht, wenn man es nur etwas lascher angeht sieht man in den USA. Wenn der Punkt erreicht ist und man Patienten, die es schwer getroffen hat, nicht mehr helfen kann. Ich möchte nicht, dass Ärzte darüber entscheiden müssen, wer an die Maschinen darf und wer verrecken muss. Das ist für einen normalen Menschen, was Ärzte nunmal sind, nur schwer verkraftbar.
Und zu den ganzen Coronaexperten und Kritiker im Netz. Wenn ein "echter" Experte Kritik äussert geht das ok. Es ist ja auch eine Situation, in der man Fehler machen kann und in der man von den Fehler lernen sollte. Aber die ganzen "Experten", die sich alle möglichen Sachen zusammennehmen, um Kausalzusammenhänge darzulegen, die gar keine sind dürfen gerne die Fresse halten. Leute, die sich weigern, sich an elementare Regeln zu halten sind keine kritischen Geister, sondern asozial. Und dann die ganz verwirrten, die mit Diktatur kommen. Ihr dürft hier sagen was ihr wollt (ausser wenn es um Beleidigungen, Rassismus oder in Deutschland ein Heil Hitler ist). Und gibt es eine Ausgangssperre - ihr werdet trotzdem nicht verfolgt. Das ist in etwa so lächerlich wie irgendwelche Deutschrapper, die vom hartem Leben im Ghetto erzählen.
In allen Punkten haben Sie recht!SubComandante hat geschrieben:Das ist einer der grossen Probleme. Deshalb hinkt der Grippevergleich auch. Es wird auch davon berichtet, dass bei einigen die Lunge für immer beschädigt ist. Covid-19 ist ein Schuss vor den Bug was die Verletzlichkeit in einer globalisierten Welt betrifft. Irgendwann kann sich auch mal ein Virus auf den Weg machen mit einer hohen Lethalität. Und dann sind wir gefickt. Deshalb sollte man sich global auf eine schnelle Reaktion mit Isolierung von Regionen einigen. Ein Virus ist schwer wieder loszuwerden, ausser er mutiert nicht stark und man hat einen Impfstoff. Aber wenn man die Verbreitung möglichst schnell stoppen kann, dann lässt sich eine Geschichte wie die von Covid-19 verhindern.
Was mich beim Grippevergleich auch immer nervt: für Covid hat man teils massive Massnahmen getroffen, um die Verbreitung einzudämmen. Was geschieht, wenn man es nur etwas lascher angeht sieht man in den USA. Wenn der Punkt erreicht ist und man Patienten, die es schwer getroffen hat, nicht mehr helfen kann. Ich möchte nicht, dass Ärzte darüber entscheiden müssen, wer an die Maschinen darf und wer verrecken muss. Das ist für einen normalen Menschen, was Ärzte nunmal sind, nur schwer verkraftbar.
Und zu den ganzen Coronaexperten und Kritiker im Netz. Wenn ein "echter" Experte Kritik äussert geht das ok. Es ist ja auch eine Situation, in der man Fehler machen kann und in der man von den Fehler lernen sollte. Aber die ganzen "Experten", die sich alle möglichen Sachen zusammennehmen, um Kausalzusammenhänge darzulegen, die gar keine sind dürfen gerne die Fresse halten. Leute, die sich weigern, sich an elementare Regeln zu halten sind keine kritischen Geister, sondern asozial. Und dann die ganz verwirrten, die mit Diktatur kommen. Ihr dürft hier sagen was ihr wollt (ausser wenn es um Beleidigungen, Rassismus oder in Deutschland ein Heil Hitler ist). Und gibt es eine Ausgangssperre - ihr werdet trotzdem nicht verfolgt. Das ist in etwa so lächerlich wie irgendwelche Deutschrapper, die vom hartem Leben im Ghetto erzählen.
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Zu Gast bei Roger Schawinski ist der Komiker Marco Rima
https://www.podcast.de/episode/485938320/Marco+Rima/
https://www.podcast.de/episode/485938320/Marco+Rima/
Wenn du dich mit dir selbst anfreundest, wirst du niemals allein sein. - Maxwell Maltz
Rima - für unsereiner ein Indiz dafür, dass das Virus effektiv dem Gehirn direkt schadet.Lorenzo von Matterhon hat geschrieben:Zu Gast bei Roger Schawinski ist der Komiker Marco Rima
https://www.podcast.de/episode/485938320/Marco+Rima/
Wie dieser Knallfrosch Gabirano Guinand auch.
Manche Leute spüren den Regen. Andere werden einfach nur nass. (Bob Marley)
Diese ewige Heuchelei von Millionären à Rima in der Schweiz kann ich einfach nicht mehr hören bzw. lesen :|Lorenzo von Matterhon hat geschrieben:Zu Gast bei Roger Schawinski ist der Komiker Marco Rima
https://www.podcast.de/episode/485938320/Marco+Rima/
Ich frage mich ob sich ein Virus mit sehr hoher Lethalität (wie zB Ebola) überhaupt global verbreiten kann, bevor es bemerkt wird. China hat das Problem lange "ignoriert" und als die Gesellschaft davon erfahren hat, war es bereits in Europa. Eine Untersuchung des Abwassers hat gezeigt, dass das Virus möglicherweise seit Dezember 2019 in Italien ist. (https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... r-100.html, https://www.srf.ch/news/panorama/bereit ... on-laenger)SubComandante hat geschrieben:Das ist einer der grossen Probleme. Deshalb hinkt der Grippevergleich auch. Es wird auch davon berichtet, dass bei einigen die Lunge für immer beschädigt ist. Covid-19 ist ein Schuss vor den Bug was die Verletzlichkeit in einer globalisierten Welt betrifft. Irgendwann kann sich auch mal ein Virus auf den Weg machen mit einer hohen Lethalität. Und dann sind wir gefickt. Deshalb sollte man sich global auf eine schnelle Reaktion mit Isolierung von Regionen einigen. Ein Virus ist schwer wieder loszuwerden, ausser er mutiert nicht stark und man hat einen Impfstoff. Aber wenn man die Verbreitung möglichst schnell stoppen kann, dann lässt sich eine Geschichte wie die von Covid-19 verhindern.
Was mich beim Grippevergleich auch immer nervt: für Covid hat man teils massive Massnahmen getroffen, um die Verbreitung einzudämmen. Was geschieht, wenn man es nur etwas lascher angeht sieht man in den USA. Wenn der Punkt erreicht ist und man Patienten, die es schwer getroffen hat, nicht mehr helfen kann. Ich möchte nicht, dass Ärzte darüber entscheiden müssen, wer an die Maschinen darf und wer verrecken muss. Das ist für einen normalen Menschen, was Ärzte nunmal sind, nur schwer verkraftbar.
Ich denke auf ein gefährlicheres Virus könnten wir viel schneller reagieren.
Es gibt starke Indizien, dass diese Maschinen wohl eher das Problem waren und für viele Tote und Lungenschäden mitverantwortlich sind. (https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... g-101.html)
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