Es ist gut, dass du fertig hast, weil du sowieso nur irgendwelches Zeug von dir rauslässt, welches nicht wirklich ernst zu nehmen ist.tango hat geschrieben:Ich denke, dass je flexibler der Mensch ist, desto lockerer kommt er mit dem Virus bzw. den notwendigen Massnahmen., wie jetzt zum Beispiel dieser erweiterten Maskenpflicht, klar.
Think about it !
Unsereiner orientiert sich aktuell hauptsächlich bei den Deutschen mit ihrem "Drive". Sie versuchen wenigstens mit dem Virus Schritt halten zu können, während man in der Schweiz dem Virus so quasi hinterher schleicht. Rollator-Rösli lässt grüssen.
An die "Jetzt kauf ich nur noch online ein mühmühmüh Fraktion". Perfekt hey - je weniger von euch in den Läden verkehren, desto sicherer ist der Aufenthalt für die Anderen mit Hirn. Ihr wärt mit der richtigen Handhabung der Masken eh absolut überfordert, und somit ein Risikofaktor, den man besser mal nicht unterschätzen sollte.
Habe fertig![]()
Corona Virus
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Kann man so stehen lassen.stacheldraht hat geschrieben:Das ist auch meine Auffassung.
Ich habe mir mal bisschen die Zahlen angesehen welche von 2-3 aufmerksamen Twitter-User unter den BAG' Tweets aufbereitet werden. Festellen kann man dabei a) die Kommunikation vom BAG ist komplett für die Tonne, da es sich teils um Meldungen über eine ganze Woche handelt und b) wir haben tatsächlich viel mehr Fälle wie das BAG mit seinen Meldungen suggeriert. Lustigerweise gibt es aufgrund der Meldungen ja einen riesen Aufschrei ("So viele neue Fälle innert 24 Stunden wie zuletzt im April"), in der Tat sind es aber bereits seit Wochen zwischen 300-500 Fälle pro Tag.
https://twitter.com/erwinheim/status/12 ... 6432538626
Ich pick mal seinen heutigen Post mit den aufbereiteten Zahlen heraus, bereits die letzte Woche ist man da pro Tag stabil auf rund 500 Fällen pro Tag. Zieht man dazu die sehr tiefe Hospitalisierung heran, dann wirkt dieses Virus nämlich mittlerweile viel schwächer.
Auch das ist ein Grund, warum ich gerade dem BAG einfach nicht mehr zuhören kann - warum konzentriert man sich immer noch auf die tägliche Kommunikation von den Fällen? Witzigerweise verfälscht man bei der Kommunikation ja die Wahrnehmung und zwar umgekehrt. Ein zentraler Vorwurf von Skeptikern ist ja, man würde mit den Zahlen das Virus dramatischer gestalten wie es ist - tatsächlich kommuniziert man seit Monaten "tiefere" Fallzahlen. Was bringt es mir zu wissen, dass in den letzten 24 Stunden 250 Meldungen von Montag-Donnerstag per Fax bei den Steinzeit-Wissenschaftlern beim BAG eingetroffen sind? Die aufbereiteten Zahlen nach einer Woche find ich da schon eindrücklicher.
10.-13.08 straight immer über 500 Fälle pro Tag - bei wie viel Hospitalisierungen? Die Frage ob der Mutation und Gefährlichkeit müssen sich die Herren so langsam gefallen lassen. Auch, ob sich Covid-19 bei uns nicht langsam in Richtung einer Grippe entwickelt, durch die vielen gesunden Menschen welche das Virus zZ. weitertragen.
Hier noch einen Vergleichslink mit allen wichtigen Statistiken:
https://www.corona-data.ch/
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Es kommt schleichend. Im Winter fordern dann alle Maskenpflicht in der Öffentlichkeit, Büros und draussen in der Natur, da wir dann wieder bei 2000 Neuinfizierte sind. Wetten? Mit der Angst kannst du alle Schafe in die gewollte Richtung bewegen. Das wussten schon viele mächtige Politiker (z.B. 9/11)
Was jetzt nicht normal ist, wird morgen zur Normalität.
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Und was ist das Endziel der ganzen Übung?The_Dark_Knight hat geschrieben:Es kommt schleichend. Im Winter fordern dann alle Maskenpflicht in der Öffentlichkeit, Büros und draussen in der Natur, da wir dann wieder bei 2000 Neuinfizierte sind. Wetten? Mit der Angst kannst du alle Schafe in die gewollte Richtung bewegen. Das wussten schon viele mächtige Politiker (z.B. 9/11)
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Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
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Krass, wie viele von euch schon "kein Bock" mehr auf Corona haben. Natürlich juckt es keinen wenn alle so denken.
Mit solch einem Verhalten geht ihr mir wirklich auf den Sack. Solidarität? Fehlanzeige.
Masken bringen nichts, ja der meinung bin ich auch. Denoch könnt ihr doch einfach mal versuchen Abstand zuhalten und euch am "rieme risse".
Mit solch einem Verhalten geht ihr mir wirklich auf den Sack. Solidarität? Fehlanzeige.
Masken bringen nichts, ja der meinung bin ich auch. Denoch könnt ihr doch einfach mal versuchen Abstand zuhalten und euch am "rieme risse".
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After BlackFriday Deal. Schwarze Farbe. Kaufe 2 erhalte den dritten und vierten Kessel gratis.LeTinou hat geschrieben:... Wenn du 100% vor allem geschützt werden willst kannst du dich gleich nach der Geburt in den Sarg legen und auf dem Tod warten.
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Ich sage nie, Masken bringen nichts. Aber im Supermarkt stehe ich nicht 10 Min neben der selben Person. An der Kasse herscht Abstand. Et voila.LordTamtam hat geschrieben:Krass, wie viele von euch schon "kein Bock" mehr auf Corona haben. Natürlich juckt es keinen wenn alle so denken.
Mit solch einem Verhalten geht ihr mir wirklich auf den Sack. Solidarität? Fehlanzeige.
Masken bringen nichts, ja der meinung bin ich auch. Denoch könnt ihr doch einfach mal versuchen Abstand zuhalten und euch am "rieme risse".
Danke Mundi, wollte was ähnliches schreiben. Sei "think about it" ist langsam aber sicher sehr peinlich.Mundharmonika hat geschrieben:Dein "Think about it !" wird langsam ein wenig peinlich, vor allem bei dem Stuss, den Du zu Corona immer wieder rauslässt.
Geh doch in Deinen Bunker und warte bis ein Impfstoff auf dem Markt ist. You should really think about it...

Wieso steigen die Fallzahlen trotz Maskenpflicht?
Unsereiner geht davon aus, dass die Masken von den meisten Trägern nicht, wie von den Produzenten empfohlen, angewendet bzw. getragen werden, und daher so quasi auch nichts bringen - nichts bringen können. Ebenso sind viele mit dem "Handling" der Maske (wenn sie nicht getragen wird) überfordert oder sie wissen einfach nicht, wie mit ihnen richtig umzugehen ist.
Wenn ich Statements lese wie "Ich trage diese Einwegmasken sicher nicht nur einmal - ich bin ja nicht blöd", könnte ich in die Tischkante beissen. Oder hat nicht sogar mal wer hier im Forum geschrieben, dass er fast von einem Auto erfasst wurde, weil seine Brille wegen der Maske beschlagen war. Ja die Brille beschlägt, wenn die Maske eben nicht richtig platziert bzw. fixiert wird.
Die grosse Herausforderung für die nächsten Wochen wird sein, die Bevölkerung im Umgang mit den Masken so quasi zu schulen. Wird in den Schulen sicher gemacht. Nur wie schulst du erwachsene Menschen die generell beratungsresistent sind? Wie erreichst du die Bevölkerung mit den wichtigen Infos betr. korrektem Masken tragen bzw. betr. dem richtigen Umgang mit den Teilen, wenn ihr die Infos am Arsch vorbei geht?
Fuck you !

Unsereiner geht davon aus, dass die Masken von den meisten Trägern nicht, wie von den Produzenten empfohlen, angewendet bzw. getragen werden, und daher so quasi auch nichts bringen - nichts bringen können. Ebenso sind viele mit dem "Handling" der Maske (wenn sie nicht getragen wird) überfordert oder sie wissen einfach nicht, wie mit ihnen richtig umzugehen ist.
Wenn ich Statements lese wie "Ich trage diese Einwegmasken sicher nicht nur einmal - ich bin ja nicht blöd", könnte ich in die Tischkante beissen. Oder hat nicht sogar mal wer hier im Forum geschrieben, dass er fast von einem Auto erfasst wurde, weil seine Brille wegen der Maske beschlagen war. Ja die Brille beschlägt, wenn die Maske eben nicht richtig platziert bzw. fixiert wird.
Die grosse Herausforderung für die nächsten Wochen wird sein, die Bevölkerung im Umgang mit den Masken so quasi zu schulen. Wird in den Schulen sicher gemacht. Nur wie schulst du erwachsene Menschen die generell beratungsresistent sind? Wie erreichst du die Bevölkerung mit den wichtigen Infos betr. korrektem Masken tragen bzw. betr. dem richtigen Umgang mit den Teilen, wenn ihr die Infos am Arsch vorbei geht?
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Manche Leute spüren den Regen. Andere werden einfach nur nass. (Bob Marley)
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Ich gebs zu, ich bin so langsam Coronamüde. Meiner Meinung kommt die Frage der Ethik wie auch die psychosozialen Aspekte viel zu kurz.
Zum Impfobligatorium: Ich halte es für fahrlässig, einen kaum getesteten Impfstoff, der auf einem völlig neuen, genetischen Verfahren beruht, und der voraussichtlich im Eilverfahren zugelassen wird, überhaupt grossflächig anzuwenden. Die langfristigen Nebenwirkungen sind völlig unbekannt. Und dieser Impfstoff soll auf die breite Bevölkerung losgelassen werden gegen eine Krankheit, von der wir nicht einmal wissen, ob sie überhaupt schlimmer ist als eine Grippe. Das ist für mich unverständlich.
Zur Maskenpflicht: Die Wirkung ist bestenfalls umstritten, die Nachteile sind hingegen bekannt: Rückatmung CO2, Keime in den Masken, psychologische Folgen. Zu Beginn der Pandemie wurde uns noch erzählt, dass Masken nutzlos seien. Jetzt sind sie Pflicht im ÖV. Hat der Bundesrat und das BAG damals nur von Masken abgeraten, weil zu wenige da waren? Dann wurden wir angelogen. Die kürzlichen Pannen des BAG reduzieren mein Vertrauen in diese Behörde zusätzlich. Unterdessen halte ich die Maskenpflicht für eine reine Symbolik. Das Bewusstsein für COVID19 soll möglichst aufrechterhalten werden. Von solcher paternalistischen Erziehung halte ich wenig. Die Maskenpflicht führt leider aus meiner Sicht nur zu Misstrauen: Unser Sitznachbar ist kein Mitmensch mehr, sondern ein potenzieller Krankheitsüberträger.
Zur Krankheit an sich: Ich verstehe nicht allzu viel von Viren, aber einiges von Statistik. Die Todeszahlen des Jahres 2020 sind im langjährigen Durchschnitt. Das durchschnittliche Todesalter der Corona-Opfer ist ebenfalls im Durchschnitt. Die Grippewellen der Vorjahre forderten gleich viele Todesopfer, die Wellen sind aber von alleine wieder abgeflacht. Zahlreiche Studien zeigten, dass das Virus schon vor dem Lockdown auf dem Rückzug war. Welche wissenschaftliche Grundlage führte zur Entscheidung, das Land runterzufahren? Wahrscheinlich keine – nur die Angst. Die Bilder aus Italien und China. Aber das Gesundheitssystem in Italien (und anderen Ländern) war schon bei den letzten Grippewellen überfordert, nur sahen wir keine Bilder.
Eine Bemerkung zur Intubierung zahlreicher Patienten in den Spitälern: Alexander Tsankov, Pathologie Unispital Basel, sagt, dass die Sauerstoffzufuhr in die Lunge nicht das Problem ist, sondern die Verteilung des Sauerstoffs im Blut. Sucharit Bhakdi (Corona – Fehlalarm?) zitiert ähnliche Erkenntnisse aus Deutschland. Ist es möglich, dass die künstliche Beatmung mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt? Wir wissen wenig, aber handeln viel.
Zuerst war das Ziel, das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen. Das haben alle verstanden. Dann kamen die Kennzahlen, zuerst die Verdoppelungsrate in mehreren Schritten, dann der R-Wert und jetzt sind wir bei positiven Ergebnissen eines unzuverlässigen Tests. Die Positiv-Getesteten nehmen zwar zu (fast linear mit der Zunahme der durchgeführten Tests), die Todesfälle und die Anzahl Hospitalisationen verharren aber auf konstant tiefem Niveau. Und wir reden über zwei-wöchentliche Quarantänelisten auf Grund willkürlicher Kennzahlen zu den Positiv-Getesteten, was dem freundnachbarschaftlichen Verhältnis in Europa sicher nicht dienlich ist. Ich finde das nur noch absurd. Das ursprüngliche Ziel, die Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern, ist kein Thema mehr.
Im Herbst/Winter werden wir wieder eine Zunahme der Todesfälle sehen – so wie jedes Jahr. Was machen wir dann? Wenn es wieder SarsCov2 ist, wird die Panik wieder gross sein. Wenn es ein Influenza-Virus ist? Fahren wir dann das Land auch wieder «auf Verdacht» und aus Angst runter? Da ist immer ein Virus, das potenziell gefährlich sein könnte.
Persönlich mache ich mir grosse Sorgen wegen der sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Folgen der Massnahmen. Diese Krise betrifft vor allem die Ärmeren, die soziale Kluft nimmt weiter zu. Und glaube mir, es geht mir nicht ums Geld, aber wir wissen, dass in Rezessionen mehr Menschen sterben als während eines Aufschwungs: Menschen werden krank vor (Existenz-)Angst, Suizide, Gewalt, politische Verwerfungen. Dazu kommen die Opfer der verschobenen Operationen, Opfer des Lockdowns (z.B. häusliche Gewalt), etc. In der aktuellen Diskussion kommt mir die langfristige und ganzheitliche Betrachtungsweise zu kurz, renommierte Kritiker werde mir zu sehr an den Rand gedrängt (in Deutschland sehr ausgeprägt!). Die Diskussion wird von Virologen (Spezialisten aus dem Labor) beherrscht.
Trotzdem will ich auch dankbar sein: Der Bundesrat hat keine Ausgangssperre verhängt, er hat das Land nicht komplett lahmgelegt, keine Maskenpflicht in der obligatorischen Schule eingeführt (für mich ein No-Go!), er setzt, dankenswerterweise auf Eigenverantwortung. Aber mir graut vor der «neuen Normalität», denn ich befürchte, es wird nicht bei der Bekämpfung von COVID19 bleiben.
"Der Text ist nicht von mir, wurde nur abgeändert, aber er wiederspiegelt auch meine Meinung". Es wird Zeit wieder zu einer gewissen Normalität zurückzukehren.
Zum Impfobligatorium: Ich halte es für fahrlässig, einen kaum getesteten Impfstoff, der auf einem völlig neuen, genetischen Verfahren beruht, und der voraussichtlich im Eilverfahren zugelassen wird, überhaupt grossflächig anzuwenden. Die langfristigen Nebenwirkungen sind völlig unbekannt. Und dieser Impfstoff soll auf die breite Bevölkerung losgelassen werden gegen eine Krankheit, von der wir nicht einmal wissen, ob sie überhaupt schlimmer ist als eine Grippe. Das ist für mich unverständlich.
Zur Maskenpflicht: Die Wirkung ist bestenfalls umstritten, die Nachteile sind hingegen bekannt: Rückatmung CO2, Keime in den Masken, psychologische Folgen. Zu Beginn der Pandemie wurde uns noch erzählt, dass Masken nutzlos seien. Jetzt sind sie Pflicht im ÖV. Hat der Bundesrat und das BAG damals nur von Masken abgeraten, weil zu wenige da waren? Dann wurden wir angelogen. Die kürzlichen Pannen des BAG reduzieren mein Vertrauen in diese Behörde zusätzlich. Unterdessen halte ich die Maskenpflicht für eine reine Symbolik. Das Bewusstsein für COVID19 soll möglichst aufrechterhalten werden. Von solcher paternalistischen Erziehung halte ich wenig. Die Maskenpflicht führt leider aus meiner Sicht nur zu Misstrauen: Unser Sitznachbar ist kein Mitmensch mehr, sondern ein potenzieller Krankheitsüberträger.
Zur Krankheit an sich: Ich verstehe nicht allzu viel von Viren, aber einiges von Statistik. Die Todeszahlen des Jahres 2020 sind im langjährigen Durchschnitt. Das durchschnittliche Todesalter der Corona-Opfer ist ebenfalls im Durchschnitt. Die Grippewellen der Vorjahre forderten gleich viele Todesopfer, die Wellen sind aber von alleine wieder abgeflacht. Zahlreiche Studien zeigten, dass das Virus schon vor dem Lockdown auf dem Rückzug war. Welche wissenschaftliche Grundlage führte zur Entscheidung, das Land runterzufahren? Wahrscheinlich keine – nur die Angst. Die Bilder aus Italien und China. Aber das Gesundheitssystem in Italien (und anderen Ländern) war schon bei den letzten Grippewellen überfordert, nur sahen wir keine Bilder.
Eine Bemerkung zur Intubierung zahlreicher Patienten in den Spitälern: Alexander Tsankov, Pathologie Unispital Basel, sagt, dass die Sauerstoffzufuhr in die Lunge nicht das Problem ist, sondern die Verteilung des Sauerstoffs im Blut. Sucharit Bhakdi (Corona – Fehlalarm?) zitiert ähnliche Erkenntnisse aus Deutschland. Ist es möglich, dass die künstliche Beatmung mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt? Wir wissen wenig, aber handeln viel.
Zuerst war das Ziel, das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen. Das haben alle verstanden. Dann kamen die Kennzahlen, zuerst die Verdoppelungsrate in mehreren Schritten, dann der R-Wert und jetzt sind wir bei positiven Ergebnissen eines unzuverlässigen Tests. Die Positiv-Getesteten nehmen zwar zu (fast linear mit der Zunahme der durchgeführten Tests), die Todesfälle und die Anzahl Hospitalisationen verharren aber auf konstant tiefem Niveau. Und wir reden über zwei-wöchentliche Quarantänelisten auf Grund willkürlicher Kennzahlen zu den Positiv-Getesteten, was dem freundnachbarschaftlichen Verhältnis in Europa sicher nicht dienlich ist. Ich finde das nur noch absurd. Das ursprüngliche Ziel, die Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern, ist kein Thema mehr.
Im Herbst/Winter werden wir wieder eine Zunahme der Todesfälle sehen – so wie jedes Jahr. Was machen wir dann? Wenn es wieder SarsCov2 ist, wird die Panik wieder gross sein. Wenn es ein Influenza-Virus ist? Fahren wir dann das Land auch wieder «auf Verdacht» und aus Angst runter? Da ist immer ein Virus, das potenziell gefährlich sein könnte.
Persönlich mache ich mir grosse Sorgen wegen der sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Folgen der Massnahmen. Diese Krise betrifft vor allem die Ärmeren, die soziale Kluft nimmt weiter zu. Und glaube mir, es geht mir nicht ums Geld, aber wir wissen, dass in Rezessionen mehr Menschen sterben als während eines Aufschwungs: Menschen werden krank vor (Existenz-)Angst, Suizide, Gewalt, politische Verwerfungen. Dazu kommen die Opfer der verschobenen Operationen, Opfer des Lockdowns (z.B. häusliche Gewalt), etc. In der aktuellen Diskussion kommt mir die langfristige und ganzheitliche Betrachtungsweise zu kurz, renommierte Kritiker werde mir zu sehr an den Rand gedrängt (in Deutschland sehr ausgeprägt!). Die Diskussion wird von Virologen (Spezialisten aus dem Labor) beherrscht.
Trotzdem will ich auch dankbar sein: Der Bundesrat hat keine Ausgangssperre verhängt, er hat das Land nicht komplett lahmgelegt, keine Maskenpflicht in der obligatorischen Schule eingeführt (für mich ein No-Go!), er setzt, dankenswerterweise auf Eigenverantwortung. Aber mir graut vor der «neuen Normalität», denn ich befürchte, es wird nicht bei der Bekämpfung von COVID19 bleiben.
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Psychische Erkrankungen werden auch die gesunden und erkrankten Normalos davontragen (Existenzzerstörung aufgrund unüberlegter Massnahmen).Faniella Diwani hat geschrieben:Wenn die Dummen sterben störts mich nicht so. Aber was wenn sie überleben und (physische, psychische oder eingebildete) Langzeitfolgen haben? Datt wird teuer!
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Du als allwissender Mister Think-about-it hast ja schon irgendwie das Gefühl, dass ein Grossteil der Bevölkerung so dumm ist, dass sie nicht einmal weiss, wie eine solche einfache Einwegmaske zu handhaben ist. Freunde Dich doch vielleicht einmal mit dem Gedanken an, dass ein Grossteil der Bevölkerung die Maske nur deshalb anzieht, weil es an gewissen Orten obligatorisch ist, aber sonst von diesem dämlichen Maskentheater (sie schützen nicht - sie schützen - sie schützen nicht... ) doch eher wenig hält und dementsprechend die Maske so anzieht, dass es noch halbwegs bequem bleibt oder man darin noch vernünftig atmen kann, aber die gesetztlich auferlegte Maskentragpflicht respektiert wird.tango hat geschrieben:Die grosse Herausforderung für die nächsten Wochen wird sein, die Bevölkerung im Umgang mit den Masken so quasi zu schulen.
Wenn all diejenigen wie Du, die Schiss vor diesem Virus haben und sich von ihm bedroht fühlen, sich an die Basis-Schutzmassnahmen wie Abstandhalten und Händewaschen halten würden, wäre schon viel getan, aber ich kenne Risikogrüppler, die zu normalen Zeiten einkaufen gehen und sich dann darüber aufregen, dass Leute keine Maske tragen. Ja, wieso zum Teufel lassen sie dann nicht für sich einkaufen oder bestellen die Ware heim?
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Ich bin hingegen langsam müde, dass Corona immer noch verharmlost wird.wikinger hat geschrieben:Ich gebs zu, ich bin so langsam Coronamüde. Meiner Meinung kommt die Frage der Ethik wie auch die psychosozialen Aspekte viel zu kurz.
Zugegeben, hier habe ich nicht viel Ahnung. Allerdings ist das Eilverfahren irgendwie nicht so eilig. Soweit ich weiss braucht es immer noch die drei Zulassungsphasen und es wird insgesamt bestimmt mehr als 1 Jahr dauern bis ein Impfstoff da ist.Zum Impfobligatorium: Ich halte es für fahrlässig, einen kaum getesteten Impfstoff, der auf einem völlig neuen, genetischen Verfahren beruht, und der voraussichtlich im Eilverfahren zugelassen wird, überhaupt grossflächig anzuwenden. Die langfristigen Nebenwirkungen sind völlig unbekannt. Und dieser Impfstoff soll auf die breite Bevölkerung losgelassen werden gegen eine Krankheit, von der wir nicht einmal wissen, ob sie überhaupt schlimmer ist als eine Grippe. Das ist für mich unverständlich.
Was genau bewirken denn diese Nachteile? Wie viele Todesfälle gab es denn schon wegen der "Rückatmung CO2" und Keime in den Masken? Ist dir bewusst dass ein Grossteil des Gesundheitspersonals sogar jährlich über längere Zeit Masken tragen muss wegen der Grippewelle? Und weiss du was? Sie leben noch! Unglaublich aber wahr, sie überleben die bösen Masken!Zur Maskenpflicht: Die Wirkung ist bestenfalls umstritten, die Nachteile sind hingegen bekannt: Rückatmung CO2, Keime in den Masken, psychologische Folgen. Zu Beginn der Pandemie wurde uns noch erzählt, dass Masken nutzlos seien. Jetzt sind sie Pflicht im ÖV. Hat der Bundesrat und das BAG damals nur von Masken abgeraten, weil zu wenige da waren? Dann wurden wir angelogen. Die kürzlichen Pannen des BAG reduzieren mein Vertrauen in diese Behörde zusätzlich. Unterdessen halte ich die Maskenpflicht für eine reine Symbolik. Das Bewusstsein für COVID19 soll möglichst aufrechterhalten werden. Von solcher paternalistischen Erziehung halte ich wenig. Die Maskenpflicht führt leider aus meiner Sicht nur zu Misstrauen: Unser Sitznachbar ist kein Mitmensch mehr, sondern ein potenzieller Krankheitsüberträger.
Daniel Koch hat sich dazu klar geäussert. Es waren zu wenig Masken da. Zudem ist Abstand halten, Hände waschen und Körperkontakt vermeiden besser. Man wollte deshalb nicht mit Masken eine falsche Sicherheit suggerieren, weil es eben bessere Massnahmen gibt. Diese Kommunikation kann man nun kritisieren, ich fand es auch gar nicht gut. Aber entsprechend ist doch relativ einfach zu verstehen, wo Masken was bringen: Überall dort wo die besseren Massnahmen nicht eingehalten werden können.
Mir würde eher Angst machen, wenn ich in einem Viererabteil sitze und der Sitznachbar hustet ohne Maske. Aber da sind Ansichten wohl verschieden. Ich habe keine Angst vor Masken und respektiere Menschen mit und ohne Masken.
Bei diesem Abschnitt stehen mir die Haare nur so zu Berge.Zur Krankheit an sich: Ich verstehe nicht allzu viel von Viren, aber einiges von Statistik. Die Todeszahlen des Jahres 2020 sind im langjährigen Durchschnitt. Das durchschnittliche Todesalter der Corona-Opfer ist ebenfalls im Durchschnitt. Die Grippewellen der Vorjahre forderten gleich viele Todesopfer, die Wellen sind aber von alleine wieder abgeflacht. Zahlreiche Studien zeigten, dass das Virus schon vor dem Lockdown auf dem Rückzug war. Welche wissenschaftliche Grundlage führte zur Entscheidung, das Land runterzufahren? Wahrscheinlich keine – nur die Angst. Die Bilder aus Italien und China. Aber das Gesundheitssystem in Italien (und anderen Ländern) war schon bei den letzten Grippewellen überfordert, nur sahen wir keine Bilder.
Die Übersterblichkeit kannst du bei vielen Ländern klar und deutlich feststellen, von wegen Statistik. Auch in der Schweiz gab es eine Übersterblichkeit. Deutlich, zum Glück aber nur kurz, natürlich genau dann wo die Fallzahlen in die Höhe schnellten bzw. kurz danach. Dies ist dann nicht einfach durch Geisterhand, Wärme, UV Licht oder "einfach so" gesunken, hier hat genau der Lockdown seine Wirkung erzielt. Ich finde die Argumentation derart unglaubwürdig wenn man sagt die Zahlen sind ja gesunken, was hat den Lockdown gerechtfertigt, die Zahlen sind tief, was rechtfertigt die Massnahmen. Die Zahlen sind genau WEGEN dem Lockdown und der noch immer geltenden Massnahmen so tief. Schau dir doch einfach die Zahlen in den USA und Brasilien an. Die hatten lange keine Massnahmen, die Zahlen explodierten. Auch im brütend heissen Texas wütet der Virus. Ich verstehe diese Argumentation echt nicht, tut mir leid. Das ist definitiv keine Huhn-Ei Frage.
Gerne darfst du aber deine Behauptungen noch mit Fakten unterlegen. Du sprichst von zahlreichen Statistiken, Studien und von einem regelmässig überlasteten Gesundheitssystem. Dies kannst du sicher alles entsprechend belegen.
Hier bleibt mir nur ein facepalm übrig... Was sollen die Ärzte denn tun? "Wir wissen nicht wie wir auf eine unbekannte Krankheit reagieren sollen. Hach, wir tun also einfach nichts und lassen die Patienten ohne Behandlung sterben"? Oder Mike Shiva fragen, vielleicht kann der ja 5 Jahre in die Zukunft schauen und kennt somit die optimale Behandlungsmethode?Eine Bemerkung zur Intubierung zahlreicher Patienten in den Spitälern: Alexander Tsankov, Pathologie Unispital Basel, sagt, dass die Sauerstoffzufuhr in die Lunge nicht das Problem ist, sondern die Verteilung des Sauerstoffs im Blut. Sucharit Bhakdi (Corona – Fehlalarm?) zitiert ähnliche Erkenntnisse aus Deutschland. Ist es möglich, dass die künstliche Beatmung mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt? Wir wissen wenig, aber handeln viel.
Da bin ich hingegen mit dir einig. Mittel- und langfristig kann es nicht die Strategie sein, die Zahlen bei 200 behalten zu wollen und nervös zu werden, sobald es darüber geht. Das "Grundrauschen" der positiven Fallzahlen müsste meiner Meinung nach höher sein dürfen, sofern die Todeszahlen und die Auslastung des Gesundheitssystems nicht signifikant höher gehen.Zuerst war das Ziel, das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen. Das haben alle verstanden. Dann kamen die Kennzahlen, zuerst die Verdoppelungsrate in mehreren Schritten, dann der R-Wert und jetzt sind wir bei positiven Ergebnissen eines unzuverlässigen Tests. Die Positiv-Getesteten nehmen zwar zu (fast linear mit der Zunahme der durchgeführten Tests), die Todesfälle und die Anzahl Hospitalisationen verharren aber auf konstant tiefem Niveau. Und wir reden über zwei-wöchentliche Quarantänelisten auf Grund willkürlicher Kennzahlen zu den Positiv-Getesteten, was dem freundnachbarschaftlichen Verhältnis in Europa sicher nicht dienlich ist. Ich finde das nur noch absurd. Das ursprüngliche Ziel, die Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern, ist kein Thema mehr.
Gerne wäre ich aber an Fakten zu "unzuverlässigen Tests" und "willkürlicher Kennzahlen" interessiert.
äh, du weisst das man Risikogruppen gegen Influenza impfen kann? Du weisst auch dass die Risikogruppe für Influenza viel kleiner ist als bei Covid?Im Herbst/Winter werden wir wieder eine Zunahme der Todesfälle sehen – so wie jedes Jahr. Was machen wir dann? Wenn es wieder SarsCov2 ist, wird die Panik wieder gross sein. Wenn es ein Influenza-Virus ist? Fahren wir dann das Land auch wieder «auf Verdacht» und aus Angst runter? Da ist immer ein Virus, das potenziell gefährlich sein könnte.
Deshalb gibt es auch noch Epidemiologen, die nicht nur aus dem Labor sind...Persönlich mache ich mir grosse Sorgen wegen der sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Folgen der Massnahmen. Diese Krise betrifft vor allem die Ärmeren, die soziale Kluft nimmt weiter zu. Und glaube mir, es geht mir nicht ums Geld, aber wir wissen, dass in Rezessionen mehr Menschen sterben als während eines Aufschwungs: Menschen werden krank vor (Existenz-)Angst, Suizide, Gewalt, politische Verwerfungen. Dazu kommen die Opfer der verschobenen Operationen, Opfer des Lockdowns (z.B. häusliche Gewalt), etc. In der aktuellen Diskussion kommt mir die langfristige und ganzheitliche Betrachtungsweise zu kurz, renommierte Kritiker werde mir zu sehr an den Rand gedrängt (in Deutschland sehr ausgeprägt!). Die Diskussion wird von Virologen (Spezialisten aus dem Labor) beherrscht.
Was meinst du damit? Gibt es schon Anzeichen dass Corona für längerfristige Repressionen an der Bevölkerung benutzt wird?Aber mir graut vor der «neuen Normalität», denn ich befürchte, es wird nicht bei der Bekämpfung von COVID19 bleiben.
Mir ist bisher nur bekannt, dass die Linken in Lausanne mittels Corona-Verordnung 600 Parkplätze abgebaut haben und Velospuren erschaffen haben. Ist für mich bisher der einzig bekannte Fall, wo Corona ausgenutzt wurde um eine Massnahme über Corona hinaus umzusetzen.
Ups, das habe ich natürlich nicht gesehen. Dachte der Text ist von dir. Aber wenn dies genau deine Meinung widerspiegelt trifft es trotzdem zu wenn ich immer von "dir" rede."Der Text ist nicht von mir, wurde nur abgeändert, aber er wiederspiegelt auch meine Meinung". Es wird Zeit wieder zu einer gewissen Normalität zurückzukehren.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Ich würde es begrüssen wenn wir nun wirklich "an der Grenze" fahren würden. Also die Fallzahlen steigen lassen und dann so halten das die Spitäler nicht in eine Überlast kommen (was wirklich blöd wäre, deswegen auch unser Lockdown) und die Risikogruppen weiter schützen. Und zum Schutz der Risikogruppen gehört nun mal die Maske dazu, wenn wir die Risikogruppen nicht zu ihrem Selbstschutz einsperren wollen. Möglich das dies auch die Politik des BAG ist. Aber wenn ich die wäre würde ich diese Risikolinie auch nicht klar kommunizieren.
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Das dürfte tatsächlich so sein. Die Leute fummeln dauernd an ihren Masken herum, waschen/desinfizieren die Hände vor dem An-/Abziehen der Maske nicht. Einige haben die Maske noch nicht einmal über der Nase. Ob das mit Dummheit zu tun hat weiss ich nicht und ein Urteil steht mir auch nicht zu.Mundharmonika hat geschrieben:Du als allwissender Mister Think-about-it hast ja schon irgendwie das Gefühl, dass ein Grossteil der Bevölkerung so dumm ist, dass sie nicht einmal weiss, wie eine solche einfache Einwegmaske zu handhaben ist. Freunde Dich doch vielleicht einmal mit dem Gedanken an, dass ein Grossteil der Bevölkerung die Maske nur deshalb anzieht, weil es an gewissen Orten obligatorisch ist, aber sonst von diesem dämlichen Maskentheater (sie schützen nicht - sie schützen - sie schützen nicht... ) doch eher wenig hält und dementsprechend die Maske so anzieht, dass es noch halbwegs bequem bleibt oder man darin noch vernünftig atmen kann, aber die gesetztlich auferlegte Maskentragpflicht respektiert wird.
Wenn all diejenigen wie Du, die Schiss vor diesem Virus haben und sich von ihm bedroht fühlen, sich an die Basis-Schutzmassnahmen wie Abstandhalten und Händewaschen halten würden, wäre schon viel getan, aber ich kenne Risikogrüppler, die zu normalen Zeiten einkaufen gehen und sich dann darüber aufregen, dass Leute keine Maske tragen. Ja, wieso zum Teufel lassen sie dann nicht für sich einkaufen oder bestellen die Ware heim?
Was ich aber noch nicht begriffen habe: Was genau ist eigentlich das Problem von euch Maskengegnern mit den Masken? Warum steht ihr die als der Teufel an? Als würde man euch das Haus oder die Kinder wegnehmen. Als würde man euch verbieten vor die Haustüre zu gehen. Als würde man euch in ein Gefängnis einsperren.
Es handelt sich um ein kleines Stück Stoff oder anderem Material dass man in bestimmten, wenigen Situationen anziehen muss, um vorallem die Übertragung von Viren auf andere Personen zu minimieren. That's it. Im Moment im Öv, also wenige Minuten bis Stunden pro Tag. Dazu kommt teilweise in Einkaufsläden, also wenige Minuten oder Stunden wöchentlich, that's it.
Gewisse Berufsgruppen müssen täglich, wochenlang, monatelang während Stunden eine Maske tragen. Die Jammern auch nicht. Haben nie, werden nie.
In Asien gehört es dazu dass man schon bei leichter Erkältung eine Maske trägt um seine Mitmenschen zu schützen. Solidarität nennt sich das. Kennen die Maskengegner wohl nicht. Dramaqueens.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
- Lällekönig
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Impfobligatoriumwikinger hat geschrieben:Ich gebs zu, ich bin so langsam Coronamüde. Meiner Meinung kommt die Frage der Ethik wie auch die psychosozialen Aspekte viel zu kurz.
…
Ja. Man sucht mit Nachdruck einen Impfstoff und möchte diesen auch rasch in grosser Anzahl zur Verfügung stellen können. Aber ich sehe noch keinerlei Absicht, ein Impfobligatorium einzuführen. Ich gehe davon aus, dass es genügend Freiwillige geben wird, damit ein Impfstoff auch ohne Obligatorium einen Effekt erzielt.
Das «Eilverfahren» lässt keine Schritte des Zulassungsverfahren aus. Die Idee dahinter besteht darin, gewisse Studien parallel laufen zu lassen (wo es angebracht und möglich ist) statt seriell und die Pausen zwischen den einzelnen Schritten zu minimieren. Es geht eigentlich um eine Effizienzsteigerung. Man ist in finanzieller Hinsicht weniger vorsichtig, nicht in gesundheitlicher. Die gesundheitlichen Bedenken sollten auf dem Niveau jedes anderen neu zugelassenen Impfstoffes einzuordnen sein. Das «beschleunigte» Zulassungsverfahren lässt keine «Abkürzungen» zu. Wie man Impfungen generell gegenübersteht, kann aber sehr individuell ausfallen und ist eine komplett andere Frage.
Maskenpflicht
Ich sehe die möglichen psychologischen Folgen auf das Individuum und die Gesellschaft auch und finde die ebenfalls nicht so prickelnd. Die CO[SUB]2[/SUB] Rückatmung hingegen bereitet mir persönlich keine Sorgen und die Keime sind eine Frage der sachgemässen Anwendung.
Das BAG hat nicht gesagt, die Masken seien nutzlos, das war eine Verkürzung der folgenden Aussagen: «Es gibt noch keine wissenschaftliche Evidenz, dass die Masken den Träger gegen diesen Virus schützen» und «kann man Social Distancing und die übrigen Hygienemassnahmen einhalten, braucht es keine Masken, da sie k(aum )einen zusätzlichen Schutz erbringen würden». Die Medien wollten es aber knackiger formuliert haben.
Krankheit
Ja. Es betrifft nur einen geringen Prozentsatz mit schlimmen Folgen. Aber auch dieser geringe Prozentsatz, würde im Falle eines ungebremsten exponentiellen Wachstums eine Grössenordung erreichen, welche ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellte. Die Verbreitung ging schon vor dem Lockdown zurück, weil nicht Gesetze oder Massnahmen die Verbreitung beeinflussen, sondern das Verhalten der Gesellschaft. Und wir haben uns schon vor dem Lockdown anders verhalten.
Der Entscheid, das Land herunterzufahren war kein wissenschaftlicher Entscheid, sondern ein politischer. Man sah keine andere Möglichkeit, dass wir unser Verhalten ohne Regeln angemessen anpassen würden. Es ging darum, zu verhindern, dass wir in den Bereich der Verbreitungsgeschwindigkeit gerieten, ab welchem man nur noch mit drastischen Massnahmen Gegensteuer hätte geben können.
Intubierung
Dies könnte durchaus der Fall sein.
Destinationen und Quarantänelisten
Ja. Dies ist in der Tat eine absurde Sache. Sie wirkt aber so verzwackt, weil hier zwei widersprüchliche Interessen aufeinander prallen. Tourismusindustrie ankurbeln und Pandemie eindämmen. Ich finde den Kompromiss und die Regelung über stetig aktualisierte Quarantänelisten auch absurd. Aber das ursprüngliche Ziel, das Gesundheitswesen vor einer Überlastung zu schützen, besteht noch immer, es ist einfach ein neues Ziel hinzugekommen.
Das Infektionsgeschehen wurde so stark eingedämmt, dass nun ein Spielraum an Freiheiten besteht, um den jetzt sämtliche Interessensgruppen (auch die Tourismusindustrie) feilschen. Die Kunst wäre nun, Freiheiten so zu gewähren, ohne an den Punkt zu gelangen, ab dem das Wachstum nur noch mit wieder schärferen Regeln gebremst werden könnte. Das ist eine Gratwanderung und muss den sehr heterogenen und unberechenbaren Faktor menschliches Verhalten berücksichtigen.
Rest
Ich sehe und teile diese Sorgen mehrheitlich, wobei ich die Sache weniger schwarz sehe. Die Diskussion wird nicht mehr so stark von Virologen und Epidemiologen beherrscht, wie zu Beginn. Anfänglich brauchte es sie, da die Politik und Allgemeinheit viel zu wenig Kenntnisse auf diesen Gebieten hatte. Auch sehe ich weder den Virus noch die Massnahmen als Ursache für die sozialen und psychologischen Folgen, sondern werte sie eher als Katalysator bestehender Probleme. Sie können aber trotzdem nerven.
Je mehr Eigenverantwortung wir übernommen hätten, desto weniger verordnete Massnahmen wären nötig gewesen. Ich bin auch froh, wählte der BR diesen Ansatz, statt mit drastischen und rigorosen Verboten einzufahren, um Handlungsfähigkeit zu beweisen.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
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Ich persönlich kann mit der Nase kaum atmen (schräge Nasenscheidewand), deshalb habe ich die Maske manchmal unter der Nase. Ich könnte auch ein Attest verlangen und keine Maske anziehen.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Das dürfte tatsächlich so sein. Die Leute fummeln dauernd an ihren Masken herum, waschen/desinfizieren die Hände vor dem An-/Abziehen der Maske nicht. Einige haben die Maske noch nicht einmal über der Nase. Ob das mit Dummheit zu tun hat weiss ich nicht und ein Urteil steht mir auch nicht zu.
Eben, bei mir ist es das Atemproblem. Klar, ich könnte ein medizinisches Attest verlangen, jedoch würde ich ohne Maske viele dumme Blicke ergattern. Deshalb ziehe ich die Maske trotzdem an. Wenn ich mir die tägliche Anzahl Tote und Hospitalisierungen anschaue, dann verstehe ich nicht warum ich eine Maske anziehen sollte. Demzufolge sollte das Rauchen auch verboten werden. In Deutschland sterben jährlich 110‘000-140‘000 daran. An Corona sind in Deutschland bisher 9300 Menschen gestorben. Über 10x weniger. Ausserdem steigen in Deutschland, Spanien, Frankreich und Österreich die Zahlen auch sehr schnell. Alle diese Länder haben Maskenpflicht in den Geschäften. Warum sollte nun Maskenpflicht in den Schweizer Läden etwas nützen? Dies ist der Grund warum ich Zweifel habe über die Wirksamkeit.Was ich aber noch nicht begriffen habe: Was genau ist eigentlich das Problem von euch Maskengegnern mit den Masken? Warum steht ihr die als der Teufel an? Als würde man euch das Haus oder die Kinder wegnehmen. Als würde man euch verbieten vor die Haustüre zu gehen. Als würde man euch in ein Gefängnis einsperren.
Wenn es so weiter geht mit der Panikmache, müssen wir die Maske überall in der Öffentlichkeit tragen. Dann hast du die Maske sicherlich mindestens 10 Stunden an. Sicher sehr gesund?Es handelt sich um ein kleines Stück Stoff oder anderem Material dass man in bestimmten, wenigen Situationen anziehen muss, um vorallem die Übertragung von Viren auf andere Personen zu minimieren. That's it. Im Moment im Öv, also wenige Minuten bis Stunden pro Tag. Dazu kommt teilweise in Einkaufsläden, also wenige Minuten oder Stunden wöchentlich, that's it
Die haben sich auch diesen Beruf ausgewählt.Gewisse Berufsgruppen müssen täglich, wochenlang, monatelang während Stunden eine Maske tragen. Die Jammern auch nicht. Haben nie, werden nie.
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Eine befreundete Apothekerin hat mir heute erklärt, dass dies der erste Schritt zur Gehirnwäsche und zur Zwangsimpfung. Und überhaupt, rate sie allen von Impfungen ab, denn die schaden mehr als sie nützen. Dann kam ein Göbbels-Zitat, dass man grosse Änderungen mit der Politik der kleinen Schritten erreichbar sei und "Die Regierungen" genau dies nun machen würden.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Was genau ist eigentlich das Problem von euch Maskengegnern mit den Masken?
Dann kam noch irgenein Geschwurbel von wegen Bill Gates, George Soros, dass Staat und Medien uns belügen und diese Verschwörung noch schützen etc.
Ich war komplett bedient und hätte mich am Liebsten übergeben.
Und das ist das Erschreckende: gerade auch gut ausgebildete Leute, Akademiker hängen dieser Verschwörungsscheise an. Ein toxischer Mix aus 5G-Gegner, Impfgegnern, Alternative, Homöopathen und Rechtsextremen.
Heusler.
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"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Meinte Sie das ironisch oder völlig ernst? Erster Schritt zur Gerhirnwäsche? Wirklich?Käppelijoch hat geschrieben:Eine befreundete Apothekerin hat mir heute erklärt, dass dies der erste Schritt zur Gehirnwäsche und zur Zwangsimpfung. Und überhaupt, rate sie allen von Impfungen ab, denn die schaden mehr als sie nützen. Dann kam ein Göbbels-Zitat, dass man grosse Änderungen mit der Politik der kleinen Schritten erreichbar sei und "Die Regierungen" genau dies nun machen würden.
Dann kam noch irgenein Geschwurbel von wegen Bill Gates, George Soros, dass Staat und Medien uns belügen und diese Verschwörung noch schützen etc.
Ich war komplett bedient und hätte mich am Liebsten übergeben.
Und das ist das Erschreckende: gerade auch gut ausgebildete Leute, Akademiker hängen dieser Verschwörungsscheise an. Ein toxischer Mix aus 5G-Gegner, Impfgegnern, Alternative, Homöopathen und Rechtsextremen.

- Schambbediss
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Aufstieg der a-sozialen Medien und die fächendeckende Verbreitung des Internets begannen um diese Zeit so richtig. Und heute kann sich jeder beeinflussen lassen, wer einen Internet-Anschluss hat.Schambbediss hat geschrieben:apropos verschwörungstheorien:
dünkt mich das nur oder sind viele menschen seit dem 11. september 2001 feinfühliger was dieses thema anbelangt? heute wird ja geradezu überall und bei allem eine verschwörung gewittert.
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swallow the snail !Mundharmonika hat geschrieben:Du als allwissender Mister Think-about-it hast ja schon irgendwie das Gefühl, dass ein Grossteil der Bevölkerung so dumm ist, dass sie nicht einmal weiss, wie eine solche einfache Einwegmaske zu handhaben ist. Freunde Dich doch vielleicht einmal mit dem Gedanken an, dass ein Grossteil der Bevölkerung die Maske nur deshalb anzieht, weil es an gewissen Orten obligatorisch ist, aber sonst von diesem dämlichen Maskentheater (sie schützen nicht - sie schützen - sie schützen nicht... ) doch eher wenig hält und dementsprechend die Maske so anzieht, dass es noch halbwegs bequem bleibt oder man darin noch vernünftig atmen kann, aber die gesetztlich auferlegte Maskentragpflicht respektiert wird.
Wenn all diejenigen wie Du, die Schiss vor diesem Virus haben und sich von ihm bedroht fühlen, sich an die Basis-Schutzmassnahmen wie Abstandhalten und Händewaschen halten würden, wäre schon viel getan, aber ich kenne Risikogrüppler, die zu normalen Zeiten einkaufen gehen und sich dann darüber aufregen, dass Leute keine Maske tragen. Ja, wieso zum Teufel lassen sie dann nicht für sich einkaufen oder bestellen die Ware heim?


Manche Leute spüren den Regen. Andere werden einfach nur nass. (Bob Marley)