ein politiker der, für amerikanische verhältnisse, so weit links steht wird in deren system nie wählbar geschweige denn politisch mehrheitsfähig sein.Konter hat geschrieben:Man könnte es auch etwas freundlicher ausdrücken. Ein Politiker, der sich trotz langjähriger Tätigkeit in Washington treu blieb und zu seinen Idealen steht. Wer bereits in den 80er Jahren derart seiner Zeit voraus war bspw. bez. Homorechten, muss sich auch nicht jeden Tag neu überdenken.
Aber dass Bernie sich nicht weiterentwickelt hat, stimmt schlichtweg nicht. Klar im Kern seiner Politik stand und steht die soziale Frage über die Ungleichheit. Aber gerade auch bei feministischen Themen oder der Minderheitenpolitik schaffte er eine sinnvolle Verknüpfung, die soziale Frage der Ungleichheit mit der postmodernen Identitätspolitik auf eine Weise zu vermischen, dass vielen Linken gerade in den USA leider überhaupt nicht gelingt, indem sie zu sehr auf Identitätspolitik setzen.
Bernie wurde in den letzten Jahren auch wesentlich grüner.
egal wie gut oder zusätzlich wie grün er ist. dieser realität muss man ins auge schauen.
die einzige reelle möglichkeit für die demokraten bestünde zur zeit gefühlt in einer (halb)schwarzen afro-amerikanerin, die charismatisch und jung und grün sein sollte. dazu aber auch noch genügend liberal und für einen teil der republikaner wählbar. eierlegende wollmilchsau?