Marcel Koller (Trainer)
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es ist schon ein risiko, in dieser kurzen sommerpause den trainer zu tauschen. was wenn der nicht sofort funktioniert? dann ist man schnell wieder meilen hinter yb zurück und das umfeld wird wieder unruhig. ich glaube man muss nun endlich langfristig denken, eine klare phylosophie entwickeln (so wie sg z.b) und sich nicht beirren lassen, wenns nicht sofort funktioniert. daher bin ich klar, so oder so, für einen trainerwechsel
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Bin hin und her gerissen. So viele Punkte sprechen gegen Koller, aber - auch Coronabedingt - sprechen viele Punkte für eine weitere Zusammenarbeit. Allerdings, falls die zustande käme, unter ganz klaren Voraussetzungen die dem FCB zugute kommen (max. 1 Jahr / tief angesetzte Konditionen, meinetwegen mit hohen Prämien bei Zielerreichungen [und ich spreche hier nicht nur von Titeln, sondern auch von Punkteschnitten, Auswärtserfolgen, erfolgreiche Einbindung von Nachwuchsspielern, Punkte nach Siegen, Skorerpunkte nach offensivausgerichteter Mannschaft usw.).barfuesser1893 hat geschrieben:Koller behalten, meine Meinung!
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Ist ja gut sich abzusichern, aber ist es wirklich sinnvoll mit geld zu versuchen mk in seinen grundsätzen und wesen zu verändern.Basler_Monarch hat geschrieben:Bin hin und her gerissen. So viele Punkte sprechen gegen Koller, aber - auch Coronabedingt - sprechen viele Punkte für eine weitere Zusammenarbeit. Allerdings, falls die zustande käme, unter ganz klaren Voraussetzungen die dem FCB zugute kommen (max. 1 Jahr / tief angesetzte Konditionen, meinetwegen mit hohen Prämien bei Zielerreichungen [und ich spreche hier nicht nur von Titeln, sondern auch von Punkteschnitten, Auswärtserfolgen, erfolgreiche Einbindung von Nachwuchsspielern, Punkte nach Siegen, Skorerpunkte nach offensivausgerichteter Mannschaft usw.).
Allso mir wäre es lieber einen trainer zu verpflichen der sich selbst zum ziel setzt mit jungen einen ofensiv ausgeprägten fussball spielen zu lassen und auch weiss das fussball zeitlos ist und sich immer weiter entwickelt.
Momentan ist man gut darin tief zu stehen und zu kontern, wen man jedoch spielerisch nicht so limitiert wäre könnte man durchaus auf der eins stehen.
Ich bin der meinung es braucht einen trainer der gegenwart und zukunft verkörpert und nicht die vergangenheit.
Auch die beste Katze der Welt, wird niemals ein Löwe sein.
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@nobilissa: da halte ich dagegen. Warum hatte der Arbeitnehmer Marcel Koller es nötig, sich das ganzen Theater rund um seine Person, welche durch seine Vorgesetzten ausgelöst wurde, anzutun? Er tat es. Und ist noch hier. Auch glaube ich, dass er genug verdient hat, als dass er nicht auch auf einen Fixum-Anteil verzichten könnte/würde. Er wird überzeugt sein, dass er kommende Saison mit eingespielterem Team usw. noch mehr reissen kann (diese Überzeugung würde sich auf den Willen herabrechnen, dass er sein Gehalt zum grösseren Part mittels Prämien verdienen könnte). Dann noch den Faktor Reputation nicht zu vergessen: MK ist ein ehrgeiziger Sportsmann, der davon überzeugt ist, Saison nach Saison bessere Resultate zu liefern - und das möchte er bestimmt (Stichwort: Mehrjahresprojekt / Dreijahresprojekt). Auch würde er nicht so schnell (Coronabedingt) einen ebenbürtigen Verein wie den FCB finden. Und last but not least: er teilte im privaten Umfeld mehrfach mit, dass er und seine Frau sich hier in Basel sehr wohl fühlt (wenn ich mich richtig erinnere auch mit den Hunden).nobilissa hat geschrieben:Als ob es Marcel Koller nötig hätte, so einen kleinlichen Vertrag zu unterschreiben, wie in Post 3773 vorgeschlagen.
Somit: wäre mir mit deiner Aussage gar nicht mal so sicher.
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Ich habe mich immer gewundert, dass der FCB Ende Juli 18 sich so einen schlechten Vertrag hat aufzwingen lassen. Koller war schon fast ein Jahr verfügbar, denn im September 17 war klar, dass er beim ÖFB aufhören würde, war also ab dann schon ansprechbar. Wurde aber nirgendwohin geholt, nicht in die Bundesliga, nicht nach Österreich oder in die Schweiz. Oder er bekam vielleicht Angebote, die er nicht anzunehmen glauben musste. Dass er dann doch so einen guten Vertrag bekam, da haben er oder wohl vor allem Lamberti sehr gut verhandelt..
Aber vielleicht hält man mal, nur so zur Abwechslung (cynism on), auch einen Vertrag ein, man soll sich da in gewisser Weise auch selbst treu bleiben, denn wenn man eine Option einbaut, sagt man doch, wenn Du das erreichst, dann gibt es keine Diskussion, dann arbeiten wir weiter zusammen, und nicht, ja gut, dann gibts auf jeden Fall mal ne Abfindung oder Lohnfortzahlung... oder es kommt dann wieder eine neue Führung, dei dann sagt, Meisetrtitel, Double, Punkterekord, Torrekord, Torschützenkönig, scheissegal, wir wollen neues Konzept und eigenen Trainer..
In jedem Fall ist uns der Meistertitel soviel wert, dass man jetzt sich uneingeschränkt hinter das Team stellt und sich über einen Meistertitel freut, denn neben der Freude über den Titel kommen die viel höheren Chancen auf eine Europa Gruppenphase zum tragen. Never change a winning team (3 Euro fürs Phrasenschwein).
Aber vielleicht hält man mal, nur so zur Abwechslung (cynism on), auch einen Vertrag ein, man soll sich da in gewisser Weise auch selbst treu bleiben, denn wenn man eine Option einbaut, sagt man doch, wenn Du das erreichst, dann gibt es keine Diskussion, dann arbeiten wir weiter zusammen, und nicht, ja gut, dann gibts auf jeden Fall mal ne Abfindung oder Lohnfortzahlung... oder es kommt dann wieder eine neue Führung, dei dann sagt, Meisetrtitel, Double, Punkterekord, Torrekord, Torschützenkönig, scheissegal, wir wollen neues Konzept und eigenen Trainer..
In jedem Fall ist uns der Meistertitel soviel wert, dass man jetzt sich uneingeschränkt hinter das Team stellt und sich über einen Meistertitel freut, denn neben der Freude über den Titel kommen die viel höheren Chancen auf eine Europa Gruppenphase zum tragen. Never change a winning team (3 Euro fürs Phrasenschwein).
Der FCB führt in SG mit 0:3 und der Trainer wechselt bei fünf (5!) erlaubten Wechseln in der 75.Minute (!) zum ersten Mal - weil sich Omlin verletzt... Danach bringt er in der 77. Minute Tushi und in der 86.Minute (bei neuen Zwischenstand von 0:4) noch die beiden Jungen Ramires und Isufi...
Schon rein wegen dieser Art von "Jungenförderung" bzw. unnötigem Kräfteverschleiss (Wie wollen wir in der EL noch etwas reissen, wenn gewisse Spieler kaum Pausen bekommen?) muss für mich Koller einfach weg!
Schon rein wegen dieser Art von "Jungenförderung" bzw. unnötigem Kräfteverschleiss (Wie wollen wir in der EL noch etwas reissen, wenn gewisse Spieler kaum Pausen bekommen?) muss für mich Koller einfach weg!
Ich wollte Koller noch nie und will ihn auch weiterhin nicht. Die Begründung dafür habe ich, seit sein Name genannt wurde, laufend formuliert und wiederhole ich hier nicht.
Das Spiel in St. Gallen hat gezeigt, dass unsere Mannschaft nicht so schlecht ist, wie viele sie einschätzen, und dass sehr viel mehr dringelegen wäre in dieser Saison. Meiner Meinung nach holt Koller nicht das aus der Mannschaft heraus, zu was sie fähig wäre.
Eine Verlängerung mit Koller würde mittelfristig zu noch viel mehr Abgängen führen, als es sie ohnehin schon gab. Aber ich traue sie unseren Verantwortlichen durchaus zu.
Das Spiel in St. Gallen hat gezeigt, dass unsere Mannschaft nicht so schlecht ist, wie viele sie einschätzen, und dass sehr viel mehr dringelegen wäre in dieser Saison. Meiner Meinung nach holt Koller nicht das aus der Mannschaft heraus, zu was sie fähig wäre.
Eine Verlängerung mit Koller würde mittelfristig zu noch viel mehr Abgängen führen, als es sie ohnehin schon gab. Aber ich traue sie unseren Verantwortlichen durchaus zu.
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Man sah halt einmal mehr: hinten gut stehen und umschalten funktioniert ganz prima, dazu brutal effizient.Tschum hat geschrieben:Ich wollte Koller noch nie und will ihn auch weiterhin nicht. Die Begründung dafür habe ich, seit sein Name genannt wurde, laufend formuliert und wiederhole ich hier nicht.
Das Spiel in St. Gallen hat gezeigt, dass unsere Mannschaft nicht so schlecht ist, wie viele sie einschätzen, und dass sehr viel mehr dringelegen wäre in dieser Saison. Meiner Meinung nach holt Koller nicht das aus der Mannschaft heraus, zu was sie fähig wäre.
Eine Verlängerung mit Koller würde mittelfristig zu noch viel mehr Abgängen führen, als es sie ohnehin schon gab. Aber ich traue sie unseren Verantwortlichen durchaus zu.
Allerdings sah man diese saison auch das man mühe hat wen der gegner so spielt wie basel gegen st. Gallen.
Der nächste schritt sollte sein die dafür nötigen spielerischen fähigkeiten ausspielen zu können.
Umschalten konnte man unter wicky schon ganz gut und spielerisch wirklich weiterentwickelt hat man sich in diesen 2 jahren unter koller auch nicht gross.
Daher ist ein neuer weg auf der trainerposition unausweichlich.
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Ich bin bekennder Urs Fischer Fanboy, aber bei Koller war ich weder beigeistert noch gross dagegen, als er kam, fand es zum damaligen Zeitpunkt die logische Wahl, weil man so auf jemanden bewährten gesetzt hat, nachdem man sich unter Wicky zuletzt im freien Fall befand. Angesichts dessen, dass er die Mannschaft stabilisierte, fand ich es ok, ohne begeistert zu sein. Ja, die Rückschläge waren mitunter deftig, 1:7 und 1:3 gegen YB, das Out auf Zypern und weitere durchwachsene Resultate. Das ordnete ich nicht Koller zu, sondern der verpatzten Vorbereitung, der schlechten Kondition der Mannschaft und dann vor allem dem Mangel an Führungspersönlichkeiten in der Mannschaft.Tschum hat geschrieben:Ich wollte Koller noch nie und will ihn auch weiterhin nicht. Die Begründung dafür habe ich, seit sein Name genannt wurde, laufend formuliert und wiederhole ich hier nicht.
Im Spieleraufstand nach dem zweiten Spiel gegen YB sehe ich in der Tat etwas, was Burgener für einmal top gelöst hat, denn die Leistungen stimmten dann, wie in der ganzen Rückrunde.
Naja, gauch das kann man umgekehrt sehen: Wenn es gelingt, gleich früh zwei Tore zu schiessen, dann läuft es, aber das tut es bei den meisten Mannschaften in so einer Situation. Aber Rückschläge kann sie einfach weniger gut wegstecken, weil es dazu Leaderfiguren braucht, und an denen fehlt es nach wie vor. Auch der beste Trainer kann keine Leaderfigur herzaubern, wenn die Vioraussetzungen nicht da sind.Das Spiel in St. Gallen hat gezeigt, dass unsere Mannschaft nicht so schlecht ist, wie viele sie einschätzen, und dass sehr viel mehr dringelegen wäre in dieser Saison. Meiner Meinung nach holt Koller nicht das aus der Mannschaft heraus, zu was sie fähig wäre.
Nach dem ersten Spiel gegen SG nach der Winterpause dachte ich aber auch, man sollte wohl einen Trainerwechsel machen. Man hat sich anders entschieden, jetzt muss man halt die Saison zu ende machen. Und wenn die Resultate stimmen, ja dann halt weitermachen mit ihm. Eine abenteuerliche Variante: Wir werden zwar nicht Meister, gewinnen aber die EL. Dann sind wir für die CL Gruppe qualifiziert, was eigentlich mehr wert ist, als ein Meistertitel

Wenn wir wie gesagt, die EL gewinnen, oder doch den Meistertitel gewinnen oder gar beides, sind alle anderen Argumente zweitrangig. Und wenn uns Spieler weggekauft werden, solls uns recht sein, solange der Preis stimmt.Eine Verlängerung mit Koller würde mittelfristig zu noch viel mehr Abgängen führen, als es sie ohnehin schon gab. Aber ich traue sie unseren Verantwortlichen durchaus zu.
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+1893Quo hat geschrieben:Der FCB führt in SG mit 0:3 und der Trainer wechselt bei fünf (5!) erlaubten Wechseln in der 75.Minute (!) zum ersten Mal - weil sich Omlin verletzt... Danach bringt er in der 77. Minute Tushi und in der 86.Minute (bei neuen Zwischenstand von 0:4) noch die beiden Jungen Ramires und Isufi...
Schon rein wegen dieser Art von "Jungenförderung" bzw. unnötigem Kräfteverschleiss (Wie wollen wir in der EL noch etwas reissen, wenn gewisse Spieler kaum Pausen bekommen?) muss für mich Koller einfach weg!
Für immer Rotblau - egal in welcher Liga
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Auch wenn ich der Meinung bin das Koller nicht mehr passt, denke ich doch das er das Team gestern sehr gut eingestellt hat und die frühen Treffer in dem Sinne mitverantwortet.Cuore Matto hat geschrieben:Der FCB war gestern ja sowas von bereit! 0:2 nach 5 Minuten.
Glaubt ihr wirklich, dass dies eine Anweisung des Trainers war?
Ich nicht!
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Ich denke für diese zwei sehr frühen tore gebührt auch den ostschweizer ein grosses merci.Quokka hat geschrieben:Auch wenn ich der Meinung bin das Koller nicht mehr passt, denke ich doch das er das Team gestern sehr gut eingestellt hat und die frühen Treffer in dem Sinne mitverantwortet.
Auch die beste Katze der Welt, wird niemals ein Löwe sein.
El Oso Locote hat geschrieben:Man sah halt einmal mehr: hinten gut stehen und umschalten funktioniert ganz prima, dazu brutal effizient.
Geht so. Direkt nach dem 0:2 stand der FCB ja wohl lange Zeit sowas von im Schilf und es brauchte einen überragenden Omlin und eine schöne Portion Glück. Fällt kurz danach der Anschluss, geht dieses Spiel komplett anders aus. Aber ja, hätte wäre, wenn. Ich will damit nur sagen, der Grat zwischen dem allgemeinen Tenor "Super Einstellung" und "Katastrophale Einstellung" ist in solchen Fällen verdammt schmal. Gilt natürlich auch in umgekehrten Fällen. Beispielsweise dann, wenn man das Spiel im Griff hat, Torchancen kreiert und trotzdem den Ball nicht reinkriegt. Auch dann rechne ich nicht zu sehr mit dem Trainer ab, aber dann heissts oftmals, der Trainer habe das Team falsch eingestellt. Für mich einfach unverständlich, wie der FCB gegen "solche" Gegner so oft so enorm unter Druck gerät, dass nur noch beten vielleicht hilft, gerne direkt nach der Führung. Und genau das sollte Teil der Einstellung sein, Strategien gegen hochpressende Mannschaften zu finden, die nicht auf dem Prinzip Hoffnung beruhen.Quokka hat geschrieben:denke ich doch das er das Team gestern sehr gut eingestellt hat
Ich denke die Spielweise von St. Gallen zusammen mit den frühen Toren kam uns enorm entgegen, mag sein, dass diese auch durch die Einstellung des Trainers entstanden sind. Das was die Senflosen gespielt haben, war Hurra-Fussball in Reinkultur. Das Gegenteil vom Kollerfussball und je länger ich mir das Spiel gestern angeschaut hätte, dachte ich mir, das wäre auch nichts für den FCB, vom einen Extrem ins andere zu rutschen. Nur so, da viele von Zeidler träumen. Eigentlich ein Wunder, dass die damit so erfolgreichen Fussball spielen und nicht regelmässiger überrannt werden.
Das ist vielleicht der Punkt: Koller hat die Spieler bisher nur gebeten, nach 5 Minuten 2:0 zu führen. Gestern hat er sie angewiesen, in den ersten 5 Minuten 2 Tore zu schiessen. Und da konnten die Spieler natürlich nicht anders. Ein genialer Trick!Cuore Matto hat geschrieben:Der FCB war gestern ja sowas von bereit! 0:2 nach 5 Minuten.
Glaubt ihr wirklich, dass dies eine Anweisung des Trainers war?
Ich nicht!
Hatte bei den Interviews schon das Gefühl dass das der Gamplan war. Früh scoren und dann hinten zu machen. Güllen ”mit den eigenen Waffen schlagen”. Natürlich hat eigentlich alles geklappt wie man es sich nur hoffen konnte. Das Basel nach den ersten beiden Treffern kaum mehr Land gesehen hat bis zum Pausentee war nicht schön, hatte aber das Gefühl das dies auch ein Stück weit so erwartet wurde vom Staff / Spielern.Rey2 hat geschrieben:Geht so. Direkt nach dem 0:2 stand der FCB ja wohl lange Zeit sowas von im Schilf und es brauchte einen überragenden Omlin und eine schöne Portion Glück. Fällt kurz danach der Anschluss, geht dieses Spiel komplett anders aus. Aber ja, hätte wäre, wenn. Ich will damit nur sagen, der Grat zwischen dem allgemeinen Tenor "Super Einstellung" und "Katastrophale Einstellung" ist in solchen Fällen verdammt schmal. Gilt natürlich auch in umgekehrten Fällen. Beispielsweise dann, wenn man das Spiel im Griff hat, Torchancen kreiert und trotzdem den Ball nicht reinkriegt. Auch dann rechne ich nicht zu sehr mit dem Trainer ab, aber dann heissts oftmals, der Trainer habe das Team falsch eingestellt. Für mich einfach unverständlich, wie der FCB gegen "solche" Gegner so oft so enorm unter Druck gerät, dass nur noch beten vielleicht hilft, gerne direkt nach der Führung. Und genau das sollte Teil der Einstellung sein, Strategien gegen hochpressende Mannschaften zu finden, die nicht auf dem Prinzip Hoffnung beruhen.
Ich denke die Spielweise von St. Gallen zusammen mit den frühen Toren kam uns enorm entgegen, mag sein, dass diese auch durch die Einstellung des Trainers entstanden sind. Das was die Senflosen gespielt haben, war Hurra-Fussball in Reinkultur. Das Gegenteil vom Kollerfussball und je länger ich mir das Spiel gestern angeschaut hätte, dachte ich mir, das wäre auch nichts für den FCB, vom einen Extrem ins andere zu rutschen. Nur so, da viele von Zeidler träumen. Eigentlich ein Wunder, dass die damit so erfolgreichen Fussball spielen und nicht regelmässiger überrannt werden.
Muss aber gestehen, dass ich gestern auch nicht so überzeugt war von dem Offensivfussball der Güllern. Habe ja mehrfach gesagt das diese Spielweise bei uns umgesetzt werden muss / wird in Zukunft. Auf der anderen Seite war halt auch gestern immer was los und es war entsprechend unterhaltsam.
Na, ich glaub schon, dass das ein lustiges Spiel geworden wäre mit ein paar Sankt Galler Tore. Aber das ist ja im Fussball immer so: eine Portion Zufall kann den Spielverlauf bestimmen. Phrasenschwein und so.
Aber was mir auffällt auch hier: die Einstellung hat von Anfang an gepasst und es musste nichts umgestellt werden. Denn das kann der jetzige FCB nicht. Entweder es stimmt, und es kommt gut. Oder eben nicht. Das gute daran: man weiss nach 5 Minuten, wie das Spiel ausgehen wird.
Aber eben auch ein Grund, warum dieses Spiel mich nicht meine Meinung ändern lässt.
Aber was mir auffällt auch hier: die Einstellung hat von Anfang an gepasst und es musste nichts umgestellt werden. Denn das kann der jetzige FCB nicht. Entweder es stimmt, und es kommt gut. Oder eben nicht. Das gute daran: man weiss nach 5 Minuten, wie das Spiel ausgehen wird.
Aber eben auch ein Grund, warum dieses Spiel mich nicht meine Meinung ändern lässt.
Genau dieses Gefühl habe ich beim FCB eben oft nicht. Klar gibt es auch diese Spiele, stehst unter Druck, bist dir aber sicher, es passiert nichts. Diese Phasen gestern wirkten total unkontrolliert auf mich, der Treffer lag stets in der Luft. Wenn man wie oft die kleineren Gegner von Barcelona oder Real super eingestellt ist, wirkt das viel kontrollierter, geplanter, gibt einem ein komplett anderes Gefühl. Natürlich auch, weil es nicht die eigene Mannschaft ist, aber nicht nur.Quokka hat geschrieben:Hatte bei den Interviews schon das Gefühl dass das der Gamplan war. Früh scoren und dann hinten zu machen. Güllen ”mit den eigenen Waffen schlagen”. Natürlich hat eigentlich alles geklappt wie man es sich nur hoffen konnte. Das Basel nach den ersten beiden Treffern kaum mehr Land gesehen hat bis zum Pausentee war nicht schön, hatte aber das Gefühl das dies auch ein Stück weit so erwartet wurde vom Staff / Spielern.
Ich möchte gerade von einem Trainer mit Faible für Defensivverhalten da einfach mehr Kontrolle und Coolness gegen starke, aber überschau- und berechenbare Gegner wie SG, YB oder LASK sehen und hier sehe ich kaum Fortschritte unter Koller. Klar ist aber halt auch, dass es letztendlich die Spieler auf den Platz bringen müssen. Aber ja, ist jammern auf hohem Niveau nach einem 0:5 Auswärtssieg...

Gekürzt, da der Text gleich oben zu finden ist #3793Rey2 hat geschrieben:Genau dieses Gefühl (...)![]()

Bin mit dir grundsätzlich einig. Mir ging es bei meinen Aussagen nur um das eine Spiel. Deine Betrachtung über längere Zeit würde ich aber so unterschreiben.
Zurück nur zum Spiel gegen Güllen, da werd ich das Gefühl nicht los das eben ein wenig aus den Spielen wie gegen LASK, und SG gelernt wurde. SG wird wohl wie gewohnt den Auftrag erhalten haben dauerpressing auszuüben, Kopf ausschalten und rennen. Die waren überrascht das Basel eher den direkten Weg suchte und nicht von Beginn an auf Ballbesitz und langsamen Spielaufbau gingen. Diese ”Überraschung” wird der Trainerstaff dem Team vorgegeben haben.
Natürlich war das nötige Glück dabei in der Defensive gestern, hätte Güllen früh den Anschlusstreffer erzielt dann hätte hätte Fahrradkette
