Ich meinte nicht dein Vertrauen in Burgener und schon gar nicht Burgeners Vertrauen in dich. Wenn ich sage, dass es an Vertrauen fehlte, habe ich nicht gesagt, dass es überhaupt nicht vorhanden war. Würdest du denn sagen, dass von Beginn weg genug Vertrauen von und in Burgener vorhanden war? Hatte man genug Vertrauen, ihm zu widersprechen, wenn man anderer Ansicht war, um ihn vor Fehlern zu bewahren? Hatte er genug Vertrauen anderen zu widersprechen, um sie vor Fehlern zu bewahren? Sind die ganzen Dinge, wie die Einschätzung des Vorsprungs auf YB, Trainerdiskussionen, Transfers, Personalrochaden, Zerwürfnisse, kritische Fragen, mediale Angriffe, gereizte Reaktionen, schlechte Kommunikation, etc. denn Ausdruck von genügend Vertrauen?Quo hat geschrieben:Es gibt wohl einige FCB-Fans (Ich zähle mich auch dazu!), die Burgener nicht von Anfang an (wie du das behauptest) kein Vertrauen entgegen brachten.
Ich stelle dem einfach mal eine andere Sicht gegenüber. Ob sie wahrer als deine Sicht ist oder nicht, steht jedem frei selber zu entscheiden:Quo hat geschrieben:Im Gegenteil: Die neue Führung wurde hier drin nicht nur von mir lange Zeit immer wieder verteidigt (treu und loyal).
Es gab einige, die von Anfang an auch Burgener verteidigt haben. Die stehen erstaunlicherweise noch immer hinter ihm. Dann gibt es jene, die vor allem das Konzept «Für immer Rotblau» von Anfang an (treu und loyal) verteidigten, nicht die neue Führung. Zu Beginn deckte sich dieses Konzept mit der Führung, aber spätestens seit dem Zerwürfnis von Streller (der Verkörperung dieses Konzepts) mit der Führung, fing diese ach so treue und loyale Verteidigung der Führung an zu bröckeln. Diese Leute sind jetzt diejenigen, welche die Führung offen angreifen. Hinsichtlich des Konzepts, sind sie treu und loyal geblieben. Hinsichtlich der Führung, waren sie es vermutlich nie, weil es schon damals nur um das Konzept ging.
Ja. Den Unmut kann ich verstehen. Aber wie kannst du eine Einigung der FCB-Familie erreichen, indem du eine abstrakte Idee (Konzept) über real existieren Menschen (Führung), welche Teil der FCB-Familie sind, stellst?Quo hat geschrieben:Wenn du aber als Fan immer wieder feststellen musst, dass die Führung (und allen voran Burgener) wenig bis nichts aus ihren Fehlern lernt (Kommunikation!), dann verlierst du allmählich das vertrauen in diese Führung. Du glaubst nicht mehr daran, dass sie die FCB-Familie wieder einen kann. Jetzt kann man einfach mit dieser Führung weitermachen und zusehen, wie sich die Fans noch und noch vom FCB abwenden oder aber man versucht eine neue Führung zu installieren, die wieder auf Loyalität aller mit dem FCB verbundenen Menschen zählen kann.