Bei Ogi konnte man anderer Meinung sein und trotzdem den gegenseitigen Respekt für den anderen und dessen Meinung wahren. Politiker mit dieser Eigenschaft und von diesem Format fehlt es heute an allen Ecken und Enden.SubComandante hat geschrieben:Dieser Aeschi war sogar mal ein Bundesratskandidat. Mit Wehmut muss man an Adolf Ogi zurückdenken, wenn’s um die SVP geht. Noch jemand mit Anstand und Charisma. Das ist so würdelos. Aber wie schon erwähnt wurde: so ist das aktuelle SVP Personal. Der einzige, mit etwas Grösse war Spuhler. Aber der ist ja inzwischen auch der Buhmann. Ansonsten alles Leute, mit denen ich privat nichts zu tun haben will. Nicht weil sie SVP sind. Sondern weil ich sie widerlich finde.
Corona Virus
- Lällekönig
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2917
- Registriert: 23.04.2011, 10:56
- Wohnort: Basel
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
Hier sprechen Experten doch von ca. 18 Monaten, bis man ein Mittel dagegen hat, welches auf den Markt gebracht werden kann. Somit kann man wohl davon ausgehen, dass im nächsten Winter ein ähnliches Szenario anstehen wird, falls die wärmeren Tage überhaupt Linderung bringen. Da ist man sich ja auch nicht mehr so sicher.Lällekönig hat geschrieben: Noch ein Detail zum Pandemieplan. Dieser beruhte vornehmlich auf einer Influenza-Pandemie. Für die Massenproduktion eines Influenza Wirkstoffes, gibt es Strukturen, welche sich innert kürzester Zeit an einen neuen Virus hätten anpassen lassen. Somit ist die Planung jeweils von einem absehbaren Zeithorizont für grossflächige Impfmöglichkeiten ausgegangen. Ausserdem gibt es mit Tamiflu auch ein Medikament, welches gegen neue Influenza Viren wirksam sein könnte. Beim SARS-CoV-2 müssen die Strukturen für die Massenproduktion erst bereitgestellt werden und ein wirksames Medikament ist noch unbekannt. Diese beiden Faktoren führen zu mehr Ungewissheit und entsprechend kürzerer Reaktionszeit (Möglichkeit zu mehr Unvernunft).
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/da ... -2018.htmlMundharmonika hat geschrieben:Das ist für mich genau der Punkt. Man ist grundsätzlich nicht vorbereitet auf eine Pandemie. Es gibt keinen Plan. Es wird alles kurzfristig improvisiert. Und genau das laste ich den Behörden an. In den letzten zwanzig Jahren durften wir schon SARS, Hühnegrippe und Schweinegrippe erleben. Daraus hätte man doch seine Lehren ziehen, einen Notfallplan erstellen und Absprachen mit den Nachbarländern treffen müssen, wie man dies auch für andere Notsituationen (Testen der Alarmsirenen für Wasseralarm, Flugzeugabsturzsimulationen, trinationale Feuerwehrtest für Chemiebrände usw.) kennt. Ob damit die Verbreitung des Corona-Virus massgeblich hätte verhindert werden können, weiss man natürlich nicht, aber zumindest wäre alles ein wenig geordneter und die Leute nicht so verunsichert ab den täglich ändernden Massnahmen.
Weil sie den Antrag von Thomas Aeschi abgelehnt hat?Käppelijoch hat geschrieben:Was für eine widerliche Truppe, diese SVP.
https://www.blick.ch/news/politik/nur-d ... 88734.html

Corona und unsere Spitalinfrastruktur
Im Wissen, dass viele hier drin Watson nicht gerne sehen - kann den folgenden Artikel empfehlen - keine Panikmache, aber Aufzeigen, wieso hygenische Massnahmen generell wichtig zu befolgen sind.
und nicht von einem 0815 Autor geschrieben, sondern vom Prof unseres Biozentrums:
Unter diesem Gesichtspunkt habe ich ein bisschen mehr Verständnis für die Spielabsage gegen Frankfurt (der Rest macht sowieso Sinn)
https://www.watson.ch/schweiz/coronavir ... aeler-voll
Im Wissen, dass viele hier drin Watson nicht gerne sehen - kann den folgenden Artikel empfehlen - keine Panikmache, aber Aufzeigen, wieso hygenische Massnahmen generell wichtig zu befolgen sind.
und nicht von einem 0815 Autor geschrieben, sondern vom Prof unseres Biozentrums:
Unter diesem Gesichtspunkt habe ich ein bisschen mehr Verständnis für die Spielabsage gegen Frankfurt (der Rest macht sowieso Sinn)
https://www.watson.ch/schweiz/coronavir ... aeler-voll
- Lällekönig
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2917
- Registriert: 23.04.2011, 10:56
- Wohnort: Basel
Stimmt im Grundsatz. Was aus meiner Sicht aber noch nicht berücksichtigt wurde ist, dass die modellierten Engpässe auch darauf beruhen, dass wir unseren sehr hohen Standard beibehalten würden. Im Rahmen einer Krisenbewältigung könnten wir den hohen Standard auch herunterschrauben. Ein sehr niederschwelliges Beispiel ist, planbare Operationen aufzuschieben (dazu wurde bereits geraten). Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Bedingungen zur Rechtfertigung eines stationären Aufenthalts anzupassen, hier sehe ich dank unseres sehr hohen Ausgangs-Standards einen grossen Spielraum, ohne die direkte Gesundheit der Patienten zu gefährden. Klar, der Komfort würde während dieser Zeit abnehmen und die Pflegelast würde auf Angehörige verteilt werden müssen und dies ginge wiederum nur zu Lasten der Wirtschaft, etc. Aber der Virus oder die Massnahmen gegen ihn werden zwangsläufig Opfer erfordern. Wir müssen schauen, wie wir durch geschickte Verteilung der Opfer für die Massnahmen den geringsten Schaden als Kollektiv erleiden.Felipe hat geschrieben:Corona und unsere Spitalinfrastruktur
Im Wissen, dass viele hier drin Watson nicht gerne sehen - kann den folgenden Artikel empfehlen - keine Panikmache, aber Aufzeigen, wieso hygenische Massnahmen generell wichtig zu befolgen sind.
und nicht von einem 0815 Autor geschrieben, sondern vom Prof unseres Biozentrums:
Unter diesem Gesichtspunkt habe ich ein bisschen mehr Verständnis für die Spielabsage gegen Frankfurt (der Rest macht sowieso Sinn)
https://www.watson.ch/schweiz/coronavir ... aeler-voll
Die Abflachung der Kurve ist nur eine (aber sehr wichtige) Möglichkeit im Umgang mit der Krise. Die von mir genannten Beispiele würden parallel die Kapazitäten erhöhen, also den Strich (unter dem die abgeflachte Kurve zu liegen kommen soll) anheben.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
Mich scheisst es einfach an wegen der bevorstehenden Absage der Eishockey-WM. Die Schweiz hat jetzt ein Super Team und könnte an der Heim-WM etwas reissen. Einzigartige Gelegenheit, um auch für diesen Sport eine Euphorie zu entfachen und damit Junge nachzuziehen und sich in der Spitzengruppe zu etablieren. Dahin?
Klar doch ;-)zBasel Fondue hat geschrieben:Arbeitest du beim Bund oder was, schon eigenartig wie du immer alles verteidigst was von höchster Stufe kommt.
Ein richtiger Musterbürger, der alles akzeptiert und jeden der daran zweifelt belehrt.
Im Gegensatz zu manchen von Euch habe ich aber ein paar Jahre lang mit hochkontagiösen Viren gearbeitet.
- Lällekönig
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2917
- Registriert: 23.04.2011, 10:56
- Wohnort: Basel
Stimmt vom Prinzip, aber die Zahlen sind nicht vergleichbar.patiscat hat geschrieben:Sorry, dies it keine normale Grippe!! Obwohl die sache im Moment noch "glimpflich" aussieht, dies kann sich in einer 2 oder 3 Welle schnelle ändern.
Zum Beispiel tötet der Subtyp H3N2 Virus, der 1968 neu auftrat und eine schwere Grippepandemie verursacht, heute nur noch einen Bruchteil seiner einstigen Opferzahl.
Es waren schon so viele Leute schon mal damit infiziert, das viele gar nicht oder nur mäßig krank werden. Als der gleiche Erreger 1973 aber auf einen bis dahin unkontaktierten Stamm im Amazonasbecken traf, tötete er ein Viertel der Bevölkerung – obwohl er im Rest der Welt schon eine “harmlose” saisonale Grippe war.
Bei einer Pandemie durch einen neuen Subtyp sind wir alle so ein Amazonas-Stamm. Ohne Grundimmunität verbreitet sich ein solcher Erreger schnell und weit: In zwei, drei Wellen steckt sich ein großer Teil der Weltbevölkerung an. Dadurch kann so eine Pandemie enorm viele Opfer fordern, selbst wenn die Sterblichkeit nicht besonders hoch ist. Die Pandemie von 1968 hatte eine Sterblichkeit von weit unter einem halben Prozent, tötete aber trotzdem etwa eine Million Menschen weltweit.
Hier der "gute" Bericht dazu:
https://scilogs.spektrum.de/fischblog/c ... ls-grippe/
Die Einschätzungen von SARS-CoV-2 gehen von einer 2% bis unter 1% Sterblichkeit aus, basierend auf den Erfahrungen an einer Bevölkerung ohne Immunität (analog Amazonas-Stamm). Diese Zahl ist weit weg von den in deinem Beispiel genannten 25%. Dies kann (muss aber nicht) daran liegen, dass unser Immungedächtnis Erfahrungen mit Coronaviren hat und darum auch eine Immunreaktion auf einen unbekannten Subtyp schneller entwickeln kann oder der SARS-CoV-2 ist generell harmloser. Zudem kommt, dass die Infrastruktur (zum Beispiel für künstliche Beatmung) 1973 im Amazonasbecken bestimmt nicht in gleichem Masse vorhanden war, wie 2020 in der Schweiz. Ja. Der neue Coronavirus würde zu höheren Todeszahlen führen, als eine saisonale Grippe. Diese wäre aber extrem viel näher an den Zahlen einer saisonalen Grippe, als an denen des von dir genannten Beispiels. Was aber zutrifft ist, dass auf Grund der (noch) nicht vorhandenen Immunität von einer hohen Anzahl an Infizierten auszugehen ist. Diese 2% bis unter 1% also auf eine viel breitere Masse an Infizierten angerechnet werden müsste, als wenn es sich um eine spätere Welle handeln würde.
Es stimmt. Wir sind in der ersten Welle anfälliger auf eine Ansteckung. In späteren Wellen (innerhalb des gleichen Gebietes) geht die Anzahl Infektionen in der Regel zurück, da die kollektive Immunität (Herdenimmunität) zugenommen hat. Die Ausnahme wäre, wenn die erste Welle nur einen Bruchteil der Bevölkerung erfasst hat. Global betrachtet kann eine zweite oder gar dritte Welle noch immer auf «Neuland» treffen (analog Amazonasbecken), was zu höheren Infektionszahlen führte, als in der ersten Welle und somit die Todeszahlen ansteigen liesse. Somit stimmt auch, dass diese Pandemie trotz der relativ geringen/hohen (kommt immer drauf an, mit was man sie vergleicht) Sterblichkeit eine hohe Anzahl an Todesopfern fordern wird.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
Gut zu wissen. Siehst du es auch so, dass die Weichen bereits gestellt sind? Also, dass sich ein grosser Teil der Bevölkerung in diesem Jahr irgendwann damit anstecken wird? Nicht 2, 3 oder 4%. Sondern 20, 30 oder 40%. Und dass die getroffenen Massnahmen nur noch "Resultat-Kosmetik" sind, um im Fussball Jargon zu bleiben.nobilissa hat geschrieben:Klar doch ;-)
Im Gegensatz zu manchen von Euch habe ich aber ein paar Jahre lang mit hochkontagiösen Viren gearbeitet.
M.E. geht es nur noch darum, dass man die Hochrisiko Fälle angemessen behandeln kann. Denn alleine davon wird es wohl hunderte oder gar tausende geben. Die Alternative wäre Schadensbegrenzung um jeden Preis. Das will und kann sich aber niemand leisten.
Natürlich wird sich das Virus ausbreiten und natürlich wird eine Immunisierung stattfinden, und je mehr Leute immunisiert sind, desto weniger Viren werden produziert und desto langsamer werden sie verbreitet. Mal ganz simpel gedacht.
Im Moment sollte die Ausbreitung aber so langsam wie möglich stattfinden.
Im Moment sollte die Ausbreitung aber so langsam wie möglich stattfinden.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 341
- Registriert: 01.09.2018, 13:47
auch wenn es aus dem blick ist, zeigt es doch auf, was auf die anderen länder in europa zukommt.
Daniele Macchini kann nicht mehr. Der Italiener ist Arzt auf der Intensivstation im Spital in Bergamo in Norditalien. Das Coronavirus und der Umgang damit belasten den Mann sehr. Auf Facebook schildert er, wie der Alltag für die Mediziner im Krankenhaus seit der Epidemie aussieht.
«Ich verstehe die Notwendigkeit, keine Panik zu erzeugen. Aber wenn die Botschaft von der Gefährlichkeit des Geschehens die Menschen nicht erreicht und ich immer noch von Menschen höre, die sich einen Dreck um die Empfehlungen scheren, und Menschen, die sich darüber beschweren, dass sie nicht ins Fitnessstudio oder zu Fussballturnieren gehen können, dann erschaudere ich», beginnt der Arzt.
«Die Notaufnahme bricht zusammen»
In den letzten Wochen – vor dem Anstieg der Erkrankungen – habe sich die Arbeit im Spital komplett verändert. Die Intensivpflege sei freigeräumt worden, um so viele freie Betten wie möglich zu schaffen. Es sei eine «Atmosphäre der Stille und surrealen Leere in den Korridoren eingekehrt.»
Vor einer Woche habe er auf das Testergebnis des ersten Verdächtigen gewartet. Jetzt gebe es beinahe keine freien Betten mehr. «Die Situation ist jetzt, gelinde gesagt, dramatisch. Der Krieg ist buchstäblich explodiert und die Kämpfe laufen Tag und Nacht ununterbrochen», schreibt Macchini.
Die Patienten, die jetzt in die Notaufnahme stürmen, hätten sich zuvor vorbildlich verhalten. Sie seien zehn Tage mit Fieber zu Hause geblieben. «Aber jetzt können sie es nicht mehr ertragen. Sie können nicht mehr richtig atmen, sie brauchen Sauerstoff», sagt der Arzt. Bis zu 20 Personen würden täglich eingeliefert werden. «Die Notaufnahme bricht zusammen. Jedes Beatmungsgerät wird so wertvoll wie Gold.»
Die Namenstafeln der Patienten, die je nach Operation unterschiedliche Farben haben, seien jetzt alle rot. Die Diagnose immer die gleiche: interstitielle Lungenerkrankung. Macchini spricht von einer «epidemiologischen Katastrophe».
Belastung für das Personal steigt
Es gebe mittlerweile keine Chirurgen, Urologen oder Orthopäden mehr. «Wir sind nur Ärzte, die plötzlich Teil eines einzigen Teams werden, um diesem Tsunami zu begegnen, der uns überwältigt hat.»
Das Personal sei erschöpft. Die ohnehin grosse Arbeitsbelastung steige ins Unermessliche. Trotzdem zeigen sich alle solidarisch. «Keiner hat es je versäumt, zu unseren Internistenkollegen zu gehen und zu fragen: ‹Was kann ich jetzt für dich tun?›» Ärzte würden die Arbeit der Krankenschwestern übernehmen, Betten rumschieben und Therapien verabreichen.
«Es gibt keine Schichten und keine Stunden mehr. Das soziale Leben ist für uns ausgesetzt.» Arzt Macchini selber habe seinen Sohn bereits seit zwei Wochen nicht mehr gesehen. Aus Sorge, ihn anzustecken. Würde das Kind dann das Virus auf die Grosseltern übertragen, wäre es fatal. «Ich begnüge mich mit ein paar Fotos von ihm, die ich unter Tränen anschaue.»
Einige der infizierten Kollegen haben auch ihre Verwandte angesteckt. Und einige der Verwandten würden nun um ihr Leben kämpfen.
«Mitleid mit alten Menschen»
Der Arzt appelliert mit seinem Post an die Bevölkerung: «Seien Sie geduldig und gehen Sie nicht ins Theater oder ins Fitnessstudio. Stürmen Sie nicht massenhaft die Supermärkte. Versuchen Sie, Mitleid mit den unzähligen alten Menschen zu haben, die Sie ausrotten könnten.»
In Italien gibt es 9172 bestätigte Coronavirus-Fälle. 463 Menschen sind verstorben. Diese Zahl wird in einigen Stunden wieder gestiegen sein.
Am Montag hat Ministerpräsident Giuseppe Conte das ganze Land zu einer Sperrzone erklärt. Nur wer arbeiten muss oder einen Notfall hat, darf ausreisen. (man)
Daniele Macchini kann nicht mehr. Der Italiener ist Arzt auf der Intensivstation im Spital in Bergamo in Norditalien. Das Coronavirus und der Umgang damit belasten den Mann sehr. Auf Facebook schildert er, wie der Alltag für die Mediziner im Krankenhaus seit der Epidemie aussieht.
«Ich verstehe die Notwendigkeit, keine Panik zu erzeugen. Aber wenn die Botschaft von der Gefährlichkeit des Geschehens die Menschen nicht erreicht und ich immer noch von Menschen höre, die sich einen Dreck um die Empfehlungen scheren, und Menschen, die sich darüber beschweren, dass sie nicht ins Fitnessstudio oder zu Fussballturnieren gehen können, dann erschaudere ich», beginnt der Arzt.
«Die Notaufnahme bricht zusammen»
In den letzten Wochen – vor dem Anstieg der Erkrankungen – habe sich die Arbeit im Spital komplett verändert. Die Intensivpflege sei freigeräumt worden, um so viele freie Betten wie möglich zu schaffen. Es sei eine «Atmosphäre der Stille und surrealen Leere in den Korridoren eingekehrt.»
Vor einer Woche habe er auf das Testergebnis des ersten Verdächtigen gewartet. Jetzt gebe es beinahe keine freien Betten mehr. «Die Situation ist jetzt, gelinde gesagt, dramatisch. Der Krieg ist buchstäblich explodiert und die Kämpfe laufen Tag und Nacht ununterbrochen», schreibt Macchini.
Die Patienten, die jetzt in die Notaufnahme stürmen, hätten sich zuvor vorbildlich verhalten. Sie seien zehn Tage mit Fieber zu Hause geblieben. «Aber jetzt können sie es nicht mehr ertragen. Sie können nicht mehr richtig atmen, sie brauchen Sauerstoff», sagt der Arzt. Bis zu 20 Personen würden täglich eingeliefert werden. «Die Notaufnahme bricht zusammen. Jedes Beatmungsgerät wird so wertvoll wie Gold.»
Die Namenstafeln der Patienten, die je nach Operation unterschiedliche Farben haben, seien jetzt alle rot. Die Diagnose immer die gleiche: interstitielle Lungenerkrankung. Macchini spricht von einer «epidemiologischen Katastrophe».
Belastung für das Personal steigt
Es gebe mittlerweile keine Chirurgen, Urologen oder Orthopäden mehr. «Wir sind nur Ärzte, die plötzlich Teil eines einzigen Teams werden, um diesem Tsunami zu begegnen, der uns überwältigt hat.»
Das Personal sei erschöpft. Die ohnehin grosse Arbeitsbelastung steige ins Unermessliche. Trotzdem zeigen sich alle solidarisch. «Keiner hat es je versäumt, zu unseren Internistenkollegen zu gehen und zu fragen: ‹Was kann ich jetzt für dich tun?›» Ärzte würden die Arbeit der Krankenschwestern übernehmen, Betten rumschieben und Therapien verabreichen.
«Es gibt keine Schichten und keine Stunden mehr. Das soziale Leben ist für uns ausgesetzt.» Arzt Macchini selber habe seinen Sohn bereits seit zwei Wochen nicht mehr gesehen. Aus Sorge, ihn anzustecken. Würde das Kind dann das Virus auf die Grosseltern übertragen, wäre es fatal. «Ich begnüge mich mit ein paar Fotos von ihm, die ich unter Tränen anschaue.»
Einige der infizierten Kollegen haben auch ihre Verwandte angesteckt. Und einige der Verwandten würden nun um ihr Leben kämpfen.
«Mitleid mit alten Menschen»
Der Arzt appelliert mit seinem Post an die Bevölkerung: «Seien Sie geduldig und gehen Sie nicht ins Theater oder ins Fitnessstudio. Stürmen Sie nicht massenhaft die Supermärkte. Versuchen Sie, Mitleid mit den unzähligen alten Menschen zu haben, die Sie ausrotten könnten.»
In Italien gibt es 9172 bestätigte Coronavirus-Fälle. 463 Menschen sind verstorben. Diese Zahl wird in einigen Stunden wieder gestiegen sein.
Am Montag hat Ministerpräsident Giuseppe Conte das ganze Land zu einer Sperrzone erklärt. Nur wer arbeiten muss oder einen Notfall hat, darf ausreisen. (man)
- Baslerbueb
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1294
- Registriert: 17.12.2004, 08:10
Es gibt/ gab keinen Plan. War in der Anfangsfase in einem Krisestab dabei!nobilissa hat geschrieben:Und woher willst Du das wissen ? Bist Du bei allen Besprechungen dabei ? Es gibt für allerlei üble Szenarien einen stetig anzupassenden Plan.
Ich möchte z.B. gar nicht so genau wissen (Achtung, Analogie), womit sich unsere Berufsmilitärs und Nachrichtendienstler so die Zeit vertreiben.
Das ist das was mich mehr schockiert hat als das Virus selbst.
- Baslerbueb
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1294
- Registriert: 17.12.2004, 08:10
- zBasel Fondue
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 3842
- Registriert: 31.01.2006, 13:19
- Wohnort: @Home
- Baslerbueb
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1294
- Registriert: 17.12.2004, 08:10
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 926
- Registriert: 27.09.2005, 14:26
- Wohnort: im schönen Hinterthurgau!!!
KrassBaslerbueb hat geschrieben:https://zackzack.at/2020/02/26/corona-u ... beitraegt/

Habe ich nicht gewusst.
Das wird ja ganz schwierig für Italien um das noch in den Griff zu kriegen......

MODEFAN SEIT ÜBER 30 JAHREN...
Der FCB, eine Mode die immer "in" ist !

Der FCB, eine Mode die immer "in" ist !

- Baslerbueb
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1294
- Registriert: 17.12.2004, 08:10
Kommt das Corona-Virus bei einem Einsiedler im Iran vorbei. Er fragt das Virus: „Coronavirus, wohin gehst du?“ Darauf das Virus: „Ich bin am Weg nach Europa und hole mir 1 Million Seelen.“
Am Rückweg begegnet der Einsiedler dem Virus wieder. „Virus, du hast gesagt, du würdest nur 1 Million Menschen holen, aber du hast 10 Millionen Menschen getötet.“ Darauf sagt das Corona-Virus: „Falsch, ich habe mein Wort gehalten und eine Million Seelen geholt, die anderen 9 Millionen starben an der Angst vor mir.“
https://zackzack.at/2020/02/26/was-wir-ueber-das-corona-virus-nicht-wissen/
Am Rückweg begegnet der Einsiedler dem Virus wieder. „Virus, du hast gesagt, du würdest nur 1 Million Menschen holen, aber du hast 10 Millionen Menschen getötet.“ Darauf sagt das Corona-Virus: „Falsch, ich habe mein Wort gehalten und eine Million Seelen geholt, die anderen 9 Millionen starben an der Angst vor mir.“
https://zackzack.at/2020/02/26/was-wir-ueber-das-corona-virus-nicht-wissen/
[CENTER]© by noomy - alle Rechte vorbehalten[/CENTER]
[CENTER]@ 'BaZ', 'Blick' und alle anderen Ideenklauer: Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Alle Beiträge dürfen innerhalb fcbforum.ch auch zitiert werden. Jegliche weitere Verwendung, kommerziell oder nicht, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors gestattet. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet.[/CENTER]
[CENTER]@ 'BaZ', 'Blick' und alle anderen Ideenklauer: Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Alle Beiträge dürfen innerhalb fcbforum.ch auch zitiert werden. Jegliche weitere Verwendung, kommerziell oder nicht, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors gestattet. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet.[/CENTER]
In Anbetracht der derzeitigen Lage sind solche dämlichen Events tatsächlich deplatziert
https://www.spiegel.de/panorama/trotz-c ... 4adb71eea5
https://www.spiegel.de/panorama/trotz-c ... 4adb71eea5
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.
- Lällekönig
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2917
- Registriert: 23.04.2011, 10:56
- Wohnort: Basel
Ja, der Artikel beschreibt das Ausmass der Belastung für das Gesundheitswesen. Es könnte sich auch hier in diese Richtung entwickeln, daher sollte man die Tatsachen der Pandemie auch ernst nehmen. Aber ich sehe darin keinen Grund zu Panik. Durch besonnenes Handeln liesse sich das Ausmass der Belastung für unser Gesundheitssystems abmildern und unter jenem von Italien halten. Aber es ist schon jetzt eine Ausnahmesituation, weil man sich darauf einzustellen versucht.ayrton_michael_legends hat geschrieben:auch wenn es aus dem blick ist, zeigt es doch auf, was auf die anderen länder in europa zukommt.
…
Ein falscher Plan könnte (muss aber nicht) mehr Schäden anrichten, als ohne Plan zu handeln. Daher beunruhigt mich die nicht-Existenz eines Planes nicht im Geringsten.Baslerbueb hat geschrieben:Es gibt/ gab keinen Plan. War in der Anfangsfase in einem Krisestab dabei!
Das ist das was mich mehr schockiert hat als das Virus selbst.
Dir ist aber schon bekannt, dass viele Quarantänen in Form von Heimquarantänen ausgesprochen werden?Meli hat geschrieben:Liebe Ehefrau ich war mit einem Kollegen etwas trinken. Im Restaurant hat jemand gehustet, somit ist das ganze Restaurant in der Quarantäne. Wir sehen uns in 14 Tagen dein Ehemann

Diese Szenarien kann man leider nicht ausschliessen.zBasel Fondue hat geschrieben:Ich denke sie werden in der Schweiz auch die Meisterschaft im Eishockey und Fussball absagen. Für die Eishockey WM und die EM sehe ich ebenfalls schwarz. Leider![]()

tutti hat geschrieben:Krass
Habe ich nicht gewusst.
Das wird ja ganz schwierig für Italien um das noch in den Griff zu kriegen......![]()
Inwiefern beeinflusst die Tatsache der Sweatshops und die Möglichkeit, dass diese den Ursprung der Ausbreitung in Italien darstellten, nun die Schwierigkeit für Italien, die Krise in den Griff zu bekommen? Der folgende Teil birgt eine gewisse Portion Zynismus: Diese würde erst dann die Schwierigkeiten erhöhen, wenn diese Leute kein möglicher Ursprung wären und unter diesen eingeengten Bedingungen arbeiten und sich frei bewegend lebten oder umgekehrt.Baslerbueb hat geschrieben:Wenn das so stimmt... Ade guet nacht
Ein schwieriger Artikel, der viel Relativierung bedarf. • Die Zahlen der JHU taugen nicht für Berechnungen. Aber indem man sie in die richtigen Kontexte versetzt, kann man aus diesen Zahlen Eindrücke und Einschätzung für die Stadien der Verbreitung innerhalb einzelner Länder oder den pandemischen Verlauf gewinnen. Diese sind aber – wie korrekt festgestellt wurde – mit Vorsicht zu geniessen. Komplett wertlos wird dieser Dienst dadurch überhaupt nicht. • Verschwörungstheorien kursieren dann, wenn Unsicherheit vorherrscht, Widersprüche erkannt werden und man diese Widersprüche aus einer Position der Unsicherheit aufzulösen versucht, weil dann schneller und polarisierender eingeteilt, statt differenziert betrachtet wird. Die automatische Mustererkennung setzt ein und wird mangels Hinterfragung überwertet. • Die Verbreitung wird in Europa noch zunehmen, davon ist auszugehen. • Mutation sind nicht nur nicht ausgeschlossen, sie sind normal und es haben sich schon einige halten können. • Masken sind zum Eigenschutz nur dann sinnvoll, wenn die Tätigkeit ein erhöhtes Risiko darstellt, weil beispielsweise kein Abstand eingehalten werden kann (medizinische Personal bei bestimmten Untersuchungen). Der gehaltene Abstand und die Hygienemassnahmen bieten einen Eigenschutz, welcher durch die Maske nur gering erhöht wird. In Relation zum Aufwand (Kosten, Engpässe, begrenzte Schutzdauer) ist dieser minimale Zuwachs an Schutz kaum zu rechtfertigen. • Gelassene Vorsicht ist sicherlich eine gute Empfehlung. Der Virus ist zwar kein Grund zur Panik, aber sollte dennoch nicht ignoriert werden.noomy hat geschrieben:… https://zackzack.at/2020/02/26/was-wir-ueber-das-corona-virus-nicht-wissen/
Der Artikel will wahrscheinlich gewisse für Fakten gehaltene Statements relativieren, versäumt es aber gleichzeitig, die in Frage gestellten Dinge mit dem notwendigen Kontext zu versehen um journalistisch wertvoll zu werden und könnte somit selbst zu mehr Verunsicherung und in deren Folge auch zu Verschwörungstheorien führen … er bewegt sich in meinen Augen irgendwo auf der Ebene Investigativer Boulevardjournalismus, ohne sich gänzlich einer Tendenz zu verschreiben.
Das Dilemma der Verantwortung. Kann man auf Verbote verzichten und davon ausgehen, dass verantwortungsvoll mit den Freiheiten umgegangen wird oder verhält man sich trotz der Freiheiten verantwortungslos, weil man davon ausgeht, dass die Verantwortung bei den Behörden liegt und diese es ansonsten verboten hätten?unwichtig hat geschrieben:In Anbetracht der derzeitigen Lage sind solche dämlichen Events tatsächlich deplatziert
https://www.spiegel.de/panorama/trotz-c ... 4adb71eea5
Mich nimmt wunder, wie die eingehaltenen Schutzvorschriften bei diesem Event ausgesehen haben … blaue Schminke alleine kann es ja nicht gewesen sein.

Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
- Pro Sportchef bim FCB
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 8202
- Registriert: 28.01.2006, 20:37
- Wohnort: Im Exil (Bern)
Hier, für all die Experten unter euch:
https://www.watson.ch/international/cor ... uation-ist
ALLES nur Panik-Mache der Medien wegen einem lächerlichen Schnupfen. NOT!
https://www.watson.ch/international/cor ... uation-ist
ALLES nur Panik-Mache der Medien wegen einem lächerlichen Schnupfen. NOT!
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
- Mundharmonika
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 10176
- Registriert: 16.04.2008, 23:09
Ich brauche bei keinerlei Besprechungen dabei zu sein, um festzustellen, dass die kanton- und länderübergreifende Koordination und Kooperation am Anfang überhaupt nicht funktionierte und erst so langsam ins Rollen kommt. Ebenso kann ich ohne bei Besprechungen dabei gewesen zu sein erkennen, dass die Regierungen sich nach wie vor uneins sind über die Massnahmen, die zu treffen sind.nobilissa hat geschrieben:Und woher willst Du das wissen ? Bist Du bei allen Besprechungen dabei ? Es gibt für allerlei üble Szenarien einen stetig anzupassenden Plan.
Da bin ich mit Dir grundsätzlich einverstanden, aber die dynamischen Massnahmen müssen als Bezugspunkt trotz allem einem gewissen Prozedere, einer gewissen Struktur folgen, wo man sich je nach Situation für Plan A, B, C oder D oder weiteren Alternativen entscheidet. Dass z.B. die Kantone zuerst alle ihr eigenes Süppchen kochten, vermittelt mir einfach den Eindruck, dass man da überrumpelt wurde und nicht genügend vorbereitet war, obwohl man schon seit einiger Zeit vermuten durfte, dass dieses Virus bald seinen Weg nach Europa finden würde.Lällekönig hat geschrieben:Ausgehend vom gleichen Mass an Erkenntnis und Vernunft wären dynamische Massnahmen effizienter, als das Befolgen einer festgeschriebene Struktur.
Danke für den Link!Rey2 hat geschrieben:https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/da ... -2018.html
Ich glaube, dass die auf dem Diagramm des Titelblattes erwähnte "Früherkennung und Vorbereitung" für den nächsten Virus, der uns möglicherweise in ein paar Jahren heimsucht, verbessert werden könnte, sodass z.B. von Anfang an einheitliche und wenn nötig länderübergreifende Massnahmen getroffen werden.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1991
- Registriert: 27.03.2013, 14:58
Wenn es sich schnell ausbreitet, wäre der Spuk aber schneller vorbei und es reicht grad noch zu Eishockey-WM und Euro.nobilissa hat geschrieben:Natürlich wird sich das Virus ausbreiten und natürlich wird eine Immunisierung stattfinden, und je mehr Leute immunisiert sind, desto weniger Viren werden produziert und desto langsamer werden sie verbreitet. Mal ganz simpel gedacht. Im Moment sollte die Ausbreitung aber so langsam wie möglich stattfinden.

(ja, ich weiss, die Angst besteht dann in der Überlastung der Spitäler, aber da gäbe es auch einige Optimierungsmöglichkeiten - angefangen bei der Auslagerung der Tests an die Ärzte in den Praxis, wie es Zürich zB seit Montag wieder propagiert, nachdem davor genau das Gegenteil befohlen wurde und damit die Spitäler von gesunden Testwilligen überflutet und damit Platz und Personal für die wirklich Kranken in Beschlag genommen wurde)
Wohltuend sachlich, informativ, interessant, lehrreich:
https://interaktiv.tagesanzeiger.ch/202 ... ch/?nosome
https://www.bazonline.ch/wissen/coronav ... y/19421175
Immerhin besteht Hoffnung: In China ist der Höhepunkt längst überschritten (zweite Februarwoche), die Ansteckungsziffern sinken rapid (siehe Punkt 2 des oberen Artikels)
Auffallend: der Höhepunkt war offenbar keine 2-3 Wochen nach Beginn der Quarantänemassnahmen - das wäre bei uns ja auch schon bald ....
Was auch auffällt: die äusserst tiefe Sterblichkeitsrate in Deutschland. 0,15%, also doch wieder einfach im Bereich einer Grippewelle. Nimmt man die Dunkelziffer hinzu, dann liegt diese wohl sogar deutlich unter 0,1%. Ausgerechnet im Land mit den lockersten Bedingungen betr. Veranstaltungsverboten im Freien - auf dieses Paradox hat noch niemand hingewiesen oder es zu erklären versucht.
Halte ich auch für die sinnvolle Strategie - plus Hygiene. Wieviel nämlich die Veranstaltungsverbote wirklich bringen, ist gar nicht so klar (siehe den zweiten Artikel). Die Ausbreitung kontrollieren lässt isch damit jedenfalls nicht mehr - höchstens verzögern, aber wohl auch nur ein bisschen. Aber damit sind wir wieder beim Ausgangspunktfootbâle hat geschrieben: M.E. geht es nur noch darum, dass man die Hochrisiko Fälle angemessen behandeln kann..

Und zuletzt ein (staatspolitisch gewagtes) Wort zu den Tessiner Forderungen nach Grenzschliessung. Wenn man das konsequent durchdenkt, dann müsste man ja per sofort auch alle Nord-Südverbindungen in der Schweiz sperren (Gotthard, San Bernardo, Maloja etc.), um das weitere Überschwappen von Corona in die Deutschschweiz zu verhindern (verlangsamen). Das Geheul der Tessiner Freunde würde ich gerne hören, wenn man sie mit dieser logischen Konsequenz konfrontiert.
Die örtlichen Gegebenheiten sind zu berücksichtigen. Bevölkerungsdichte, Klimazone, Verkehr, Gesetzgebung etc etc etc. Man muss viel / mehr über das Verhalten eines neuen Virus wissen, um die nötigen und sinnvollen Massnahmen zu ergreifen. Nicht jedes Virus verhält und überträgt sich gleich - man kann nicht vom einen auf ein anderes schliessen. Also gibt es keine einheitlichen Massnahmenkataloge. Und natürlich ist es schlauer, bei drohender grosser Gefahr erst rigoroser zu handeln und danach adaptierter.Mundharmonika hat geschrieben: .....Ebenso kann ich ohne bei Besprechungen dabei gewesen zu sein erkennen, dass die Regierungen sich nach wie vor uneins sind über die Massnahmen, die zu treffen sind.....
Zeitgewinn bedeutet auch Wissensfortschritt. Wir scheinen relativ glimpflich davonzukommen. Die "Laisser faire-Fraktion" hier kann mal kurz nach Italien schauen.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 341
- Registriert: 01.09.2018, 13:47
das wäre zwar wünschenswert aber zu dieser annahme gibt es keine grundlage.nobilissa hat geschrieben:Die örtlichen Gegebenheiten sind zu berücksichtigen. Bevölkerungsdichte, Klimazone, Verkehr, Gesetzgebung etc etc etc. Man muss viel / mehr über das Verhalten eines neuen Virus wissen, um die nötigen und sinnvollen Massnahmen zu ergreifen. Nicht jedes Virus verhält und überträgt sich gleich - man kann nicht vom einen auf ein anderes schliessen. Also gibt es keine einheitlichen Massnahmenkataloge. Und natürlich ist es schlauer, bei drohender grosser Gefahr erst rigoroser zu handeln und danach adaptierter.
Zeitgewinn bedeutet auch Wissensfortschritt. Wir scheinen relativ glimpflich davonzukommen. Die "Laisser faire-Fraktion" hier kann mal kurz nach Italien schauen.
hier im forum und auch sonst wird laufend vergessen, dass wir einen bedeutenden zeitlichen rückstand auf italien haben. DE noch einen grösseren.
die wirklich akute lage in den notaufnahmen mit fehlender möglichkeit, allen bedürftigen den benötigten sauerstoff zu geben etc. steht überall noch bevor. damit einhergehend werden wir auch hier mehr todesfälle haben und vor allem DE wird, fürchte ich, anders auf die welt kommen.
wacht endlich auf, schützt euch so gut wie möglich und versucht so euren teil zum schutz der älteren bevölkerung beizutragen!